Oedenburger Zeitung, Oktober 1918 (Jahrgang 50, nr. 226-252)

1918-10-01 / nr. 226

bezeichnung«Verein«A.-G.resp.Genossenschaft» hat die Generalversammlung beschossen,die Fima auf Soproner Kreditbanki A.-G.abzus­ändern. Die Abänderung der Statuten gemäß den veränderten Verhältnissen wurde ebenfalls angenommen. Infolgedessen­ werden­ auch die neuen, zur Ausgabe gelangen­en Aktien nicht auf Namen, sondern auf Ueberbringer lauten. In die­ Direktion wurden von der Generalver­­samm­lung von Seite der Ung. Allg. Creditbant die Herren Direktor Bela Tóth, Chef der Börsenabteilung, Emil Szeteres, Vorstand, und in den Aufsichterat die Herren Elemer Rab­ und Elemer Kärpäti gewählt. — Nach­ Erledigung­ des­­­irogrammes wurde die Versammlung vom Präses Gallus Kälman, der dieselbe auch leitete, ‘geschlossen. Oeffentliche Approvisionierung. "Die Verteilungsaktion des öffentlichen Lebensmittel­­­ betriebes gibt bekannt, dab von heute ab wieder Zuderfar­en verabfolgt werden. Jeder meldet sich an seinem Mehltag. Die Mit­­glieder einer Einkaufsgruppe künnen sich nur während des Nachmittags ihre bezughabenden An­weisungen abholen. Alle diejenigen, die Kartoffeln freiwillig an­­geboten­ hatten, werden ersucht, die angebotene Menge dringend abzuliefern. Uebergebungs­­stelle:: SFeftetieh’scher Weiechuf. Laut ministerieller Verordnung dürfen mun­dvollkommen gesunde und die Größe­ eines Hühneres übersteigende Kartoffeln geliefert und angenommen werden. Spazierfisch mit Hirschhorngriff wurde Sonntag­nachmittag auf der Wege Schlipper­­gaffe—Baif verloren. Nachdem der Stod ein Andenken ist, wird der ehrliche Finder gebeten, denselben gegen Belohnung in der Wohnung des Artur Bointner, Schlipper­­gafse/49, 1. Stod, abgeben zu wollen. Die Dudlesbande. Von den noch auf freiem Fuße befindlichen Mitgliedern der Ein­­brechergilde, die sich im­­ Dudleywalde herum­­trieb, wurden nun auc Michael Rathbmann und I. Zang, desertierte­ Infanteristen des TR, Nr. 76, verhaftet. Feuer. In Mjöpulya ist eine Strohtrifte des Michael Kelemen verbrannt. Die Flam­­men ergriffen auch­ die Wagenremise, die gleich­­falls vernichtet wurde. Der Schaden beziffert sich auf 5000 f. « Die Yasuandergehensmittel durch die Kcufleute.Der lange anhaltende Sieg brachte viele solche Verordnungen mit sich, welche die Interessensder Kiaufmannschaft sehr empfindlich treffen Die Einschränkung­ des freien Handels empfinden in außergewöhnlichem Maße wir in Sopron,wo den Vertrieb der durch das städtische Rpprovisionierungsamt eingeschafften Lebensmittel und Hauptsächlich des Mehls, abweichend von anderen Städten Ungarns und trug oft ,­­Klagen,noch heute die Stadt selbst besorgt während die steuerzahlenden Kaufleute durch dieses Vorgehen von ihrem regelmäßigen Ver­­dienst ausgeschlossen bleiben.Es ist daher ein vielfach zum Ausdruck gebrachter und berech­­tigter Wunsch der Kaufmannschaft,daß die durch«das städtische Approvisionierungsamt verschafften sämtlichen Lebensmittel nicht durch die städtischen Verschleißstellen,sondern durch die hiesigen Kaufleute in den Verkehr gebracht werden sollen,umso mehr,da ja kein Grund vorhanden ist, die Kaufleute von der Ausgabe der Lebensmittel auszuschließen. Im Gegenteil, es würde sich viel zweckmäßiger erweisen, wenn der Lebensmittelverlauf wieder in die Hände unserer Kaufleute käme, weil dem Publikum bei den Kaufleuten das lange dauernde Aus­­tellen, wie bei den städtischen Verkaufsstellen, erspart bliebe. Die Verteilung der Lebensmittel auf diese Art ist jedoch nicht nur der Wunsch der Kauf­leute, sondern aus­ praktiichen Gründen auch der den Bubliktums. Um dies zu dokumentieren, leitete die Hiesige Kaufmannschaft eine Erion ein, welche auch jener Ansicht des Publikums Ausdruck geben soll, daß es wünschenswerter it, den Kaufleuten den Verkauf der Lebens­­mittel zu übergeben, als den bisherigen Vor­­gang zu belasten. Zu diesem Zwecke legt die hiesige Kaufmannschaft in ihren Geschäften von heute an Unterschriftebogen auf und ersucht das Bublikum, diese Bögen zu unterschreiben und ihre Aktion, welche nicht nur im Interesse der Kaufleute gelegen­­ ist, sondern auch für das Bublikum mehr Vorteile hat, zu untersrügen,­­ dagegen geführter . REN E REN FRE TERREIT FE TETEFATTRTN GE Dedenburger Zeitung. SETRETREETNEL TE, EEE TERRETERT, ze FETTE , »Es­» = TEEN ERREICHT FT TEHNT, SUN Gelephoanmeldungen der „Oedenburger Zeitung“. Die Henderungen des Minister­­präsidenten. Yanik auf der Budapester Bärse. Um die in Börsenkreisen wurzelgeschlagenen Befürchtungen zu zerstreuen, ließ der Präsident der Börse Hofrat Horbath heute vorm. die Aeußerungen des Ministerpräsidenten Dr­­ee ‚über die momentane Lage bekannt­­geben. Ministerpräsident Dr. Weierle erklärte, daß wir von dem Kriegsscheuplage seine günstigen Nacrichten erhalten haben, aber es wurden Verfügungen getroffen, daß unsere Truppen in den Verteidigungslinien untergebracht wer­­den. Wir waren und sind bereit Frieden zu schließen, die wir auch bisher eine Friedens­­neigung bekundet haben. Die jenigen Verhält­­nisse geben seinen Grund dazu, uns gänzlich dem Angstgefühl zu ergeben. Dr. Weterle macht die Börse darauf aufmerksam, daß Die Kriegslage dad M Wirtschaftsleben unberührt lasse.. Hierauf feste die Verkehrstätigkeit um 11 Uhr ein.. Die Kurse zeigten einen Rückfall von 50.bis 80­8. Es zeichneten Ung. Kredit 1210, Deft. Kredit 765, Hypothenbant 485, Ung. Bant 87975. Für die Htedaktion verantwoortlich Gustav Bsttia. Drud und Verlag: -Röttig.Rommwalter-Druderei-R.-@. 5 ,,, « »F.TJYHHHWY .x -··.s«­­ Away-usw« ILHEBUHBITHAEHIARLBIZBIPLZEINARIEZBERTILLIZBUATLEESRUADELESARADLHERLAOLRONBERAALDBEREHLENEL ELEKTRO-BIOSKOP E LACKNER KRISTOF-GASSE E­HRIHARIEETERUDERRRAERESERTTLIRERTRUDETARRTARRRTSALERTKORDTERTDRRTURDESDSTRERERANATRANNE [67 = Programm E vom 1—2. Oktober 1918: Karvan Peler Gesellschaftsdrama in 4 Akten. In der Hauptrolle: Lundit Margit. 3 HRIDBORTRORTERRERELTRDLERURTRRRRRTERIRELERTTERSERERRERDERERERDRRERERERDEBDERURRERRRRARRN 1, Stunden Vorstellung. Beginn an Wochentagen um 5, 1/47, 1,8 und FE « NOT-Thi­ B die Wanzen ii Muster-Flasche K 4.—, grosse Flasche K 16. —, 1 Spritze K 2.—. Erhältlich in Sopron: » Bessere Frau sucht Posten als Haushälterin. Angebote erbeten unter «Gutes 254 Haus» an die Adm. d. Blattes. 2000000000000 + Städtisches MOZI Franz Josefs-Platz (neben dem Rathaus). 999099999999 Programm vom 30. Sept. bis 1. Okt. 1918: Das letzte Spiel Hauptrollen: THEODOR LOOS, EINAR BRUNN, MARGARETE FERIDA und LU­SYND. Das Rendezvous Lustspiel. Es erscheinen jährlich mind­stens vier erstklassige Romane, ‚etwa 150 Novellen und Humoresken sowie etwa 100 illustreste = Artikel belehrenden Inhalt«es. Spezialrubriken über Theater, Kunst, Literatur, Gesundheitspflege, Photograp­hie, Mode, Haus und Küche, Preis-Rätsel usw. Jährlich etwa 2000 Haustrario­­en. Solange der Vorrat reishı erhalten neue Jahresibonnenten die —— KAISER HULBIGUNGS - NUMMER gratis & gegen K 1'50 Porto. ERRLTTERTTERER DER TORDIDENLENG IHREN ' „SIGORIN“ vertrigt staunend schnell a LEITETE 99900999444 1'/, Stunden Vorstellung Beginn um 5, 6, 1,8 u. "/,9.Uhr. % . | OO HH HH HH .w Vievemed Jamilinäiet ner Yahrpamgdegkan 1. Ditoten Jltusfrierte 6 Beilungs Lintel jährlich K 12.— erf&eint wöchentlich Mit den Monatsbeilagen „KUNST-REVUE" u. Galerie österr. Maler. Preise für Nichtabonnenten : Normalausgabe Ki1b.­, Elegante Schutzmappe dazu K 5.—. Luxu­saus­­gabe mit Mappe K 30.—., Kaiserausgabe, pracht­­voll gebunden, mit Geld­­schnitt K75.—. Verrand­­spesen K 10. Alles voraus zahlbar. ©» Diesen Besten­schein abtrennen und einsenden! An Österreichs Illustrierte Zeitung Wien, VI., Barnabitengasse 7 und ia. Ich abonniere hiemit­ den 28. Jahrgang (52 Hefte, ab 1. Oktober mit !­jährlicher Teilzahlung von K 12.— vor­­aus zahlbar und wünsche nach der vierten Teilzahlung die Normalausgabe der Kaiser-Huldigungs-Nummer gratis­­ gegen K 150 Portovergütung. Schutzmappe zu K 5.— erwünscht. Bezahlung erfolgt per Posterlagschein — Postanweisung — der Apotheke. zum König von Ungarn. Postnachnahme. (Nichtgewünschtes ist durchzustreichen ) 2 Hauptdepot für Ungarn: Apotheke REMENY Pe&cs. Name, Beruf: = Ka 8 4 Adresse: a 12 | | Siegsellack ganz hervorragender Qualität zu beschaffen, welches wir hiemit unseren ständigen Kunden mit K 20.— per Kilogramm offerieren. Bei grösserer Abnahme gewähren wir entsprechenden Nachlass und bitten Bestellungen möglichst rasch, da dieser Artikel, der heute fast überhaupt nicht erhältlich ist, rasch vergriffen sein wird. Röttig- Romwalter Druckerei- A.-G. Papierhandlung, GRABENRUNDE 72. — Telefon 19 und 6. ® Infolge Ausnützung alter Geschäftsverbindungen ist es uns gelungen, ein grösseres Quantum 1 .

Next