Oedenburger Zeitung, Dezember 1918 (Jahrgang 50, nr. 278-301)

1918-12-01 / nr. 278

—.««.---7. ·«-""’«.4""·L.—-«NAW­.·«." «.«--«Zni«schnillnnig.« Mittwoch,den 4.,Dezember,früh 9 Uhr, werden die Kranowettäcker hinter der Schlacht­­««brücke auf unbestimmte Zeit verpachtet. Sopron, am 30. November 1918. Das städtische Wirtschaftsamt. «­­- IN- x.z.-i«.-..«-LH.-.D -»., REINER TEE . BT er - ‚N­[DE Habe nach vierjähriger militärischer Dien­st­­leistung wieder die selbständige Leitung in einer chemischen Putzerei und Färbereis übernommen Grrocannlaium Sopron,Grabenrunde 20,Telephon433. »,Cdnener-predhsa"at. Für­ Inder dieseslubritbestnbliche Artikel übernimmt die Maktion keine Verantwortung. Geehrter gerr Yednicth erbitte .schrieben sind,will ich die in der Nummer 275 »Zur Aufkläruung des Publikum­s um Aufnahme folgender Zeile. Obwohl auch in unmittelbarer Nähe meinek Geschäftes,wie auch bei anderen Firmen, Aepfel zu zehn Kronen per Kilogramm verkauft werden und s in der Auslage recht greifbar bei ihres­ geschätzsten Blattes­ ersienene Beschwerde, anchi­anteresse meine rollegem auf mich beziehen und erwidere hierauf folgendes dem geehrten Anqnymungsist allerdings traurig, daß m­an Obst zu derartigen Phantasiepreisen laufen und verlaufen muß, wenn man aber bedenkt, daß derzeit dem Produzenten jede Preisforderung bewilligt werden muß — tut’3 der Eine nicht, tut’3 der Andere — und daß man, nur um Ware aufzutreiben, bei der jegigen Post- und Bahnsperre Tage und Nächte lang auswärts zuzubringen hat, sie die Ware selbst am Rudel zusammentragen und herein­­schleppen muß, bei dem relativ geringen bring­­baren Suantum große Bahn- und Verpflegungsg­­ipesen zu tragen hat, ist ein hoher Preis leider unvermeidlich. Mich Eoften beispielsweise Fr fragliche Aepfel, minderwertige und schönere gemischt, achjt Kronen per Kilogramm Direkt vom Produzenten einer Wagen-, nicht Bahn­­station des WBager Komitates. Versuchen Sie nun, Sie geehrter, nörgelnder und drohender Anonymus, derartiges Obst zu sor­­tieren, alle Spesen zu dechten — von der für­­perlichen Plage nicht zu reden — und selbes bilfig zu verkaufen; übrigens ich Habe ja, eben­­so wie meine Kollegen, auch billigeres’Obst in jeder Preislage — mo: steht denn ge­­schrieben, daß ausgerechnet Sie Spezialobst essen müssen? Wie sagte doch der große Oeden­­burger Dichter weiland Stiller (mit t nicht &):­­ „Wer Spargel nicht kann haben oder bezahlen, der muß, eben mit anderen Wurzeln vorlieb nehmen.‘ Verstanden ?! Aber Scherz beiseite, verehrtester Anonymus, Sie werden mich zu Dank verpflichten, wenn Sie mir billigere Obstquellen angeben würden, ich verspreche Ihnen, daß ich bei voller Tra­­geng des Maul- und Tropfenverlustes mit einem 10 bis 15 prozentigen Berdienst vollauf zufrieden sein werde, und den gönnen Sie | ‘ mir wohl, sei im Zeitalter der Gleichberech­­tigung aller Lebewesen. Ich muß ja auch für meine Kinder den Liter Wild­ zu 200 Heller bezahlen, und auch sonst Hat der Kaufmann, ebenso wie alle, die erhöhten Erhaltungstosten­­ zu tragen. Im übrigen seien sie getröstet, diese wirklich traurigen Verhältnisse werden nicht aufhören, solange der Handel gernechtet bleibt, und Angebot und Nachfrage nicht zu vollem Necte kommen. Wenn wieder einmal der Produzent seine Ware dem Kaufmann anbietet­­ und freie Konkurrenz­­ herrscht,­ wird» er wohl besser werden. Noch ein Wort, Sie fajelten etwas von einem Kriegsge­winner. Nun, während Sie, vielleicht mit­­ gutem, oftmal erhöhten Gehalt gemächlich in Ihrer Anitzstube Hockten, leistete ich in doppelt militärpflichtigem Alter ‚bei einer täglichen Löhnung von 36 Hellern 39 Monate hindurch Militärdienst ! Mehr habe ich nicht zu jagen.‘ x Ladizlaug Bedy, Kaufmann. Für die Redaktion verantwortlich Or Böttig,­­ Drud und Berlag: KRöttig-Rammwalter-Druderei-A.-G. E. * r­­. Der Invalidenfürsorgeverein ist aus Spenden , der Offiziersfor­g, der Gönner und fremde des­ Regiments,­­sowie der Mannscheit ente­­­standen und wird im Sinne der Statuten der­ Ausschuß nach eventuellen Einvernehmer mit ‘ den Zivilbehörden über die Gesuche entscheiden. ‚ Die Unterfrügungsbeiträge werden nach Anzahl | der Gesuchsstellen und gemäß. des vorhandenen | Geldes aufgeteilt werden.­­ Der Ausschuß des Invalidenfürsorgevereines de8 Hufarenregiments | 27. Graf Rädasdy Wr. 9. | \ «".Øszingesrndet.-­­mn 9. szamu gröf Nädasdy huszärezred, Sopron. Aufeuft - Der Augstchuß des Invalidenfürsorgevereines | des Husarenregimentes Graf Nadasdy Nr. 9 | fordert im­ Sinne der vom ungarischen Minister des Innern genehmigten Statuten alle im Laufe des Krieges invalid gewordenen Regiments­­mitglieder auf, ihre Besuche um Ausfolgung einer Unterstügung an den „Ausschuß des Invalidenfürsorgevereineg desgu­­sarenregimentis Graf Nr. 9 in Sopron - ferne” — ehetunlichst einzusenden.­­ Die Gesuche möüsten den vollen Namen, Alter und genaue Adresse­ des Invaliden ent­halten, sowie Anzahl und Alter­­ der Familien­­mitglieder. Weiters den Stand seines Vermögens­­ und kurz angeführten Umstand, in­ welchem Gefechte und wann der Betreffende verwundet wurde, bei Angabe des Grades der Invalidität­­ (Arm, Hand, Fuß, Auge). Die­ Gesuche sind , dur) das Stuhlrichteramt, in Städten auch­­ die städtische Behörde begutachten zu lassen. Im weiterem Sinne fanden Angehörige von ‚gefallenen, oder infolge Verwundung gestorbenen "Regimentsmitglieder, Gesuche einsenden. ‚Eine etwa vom Staate gewährte I­nter­­­ frügung und deren Höhe ist im Gesuche aus­­drüclich anzuführen. , Nadasdy | -— Kavallerie-Ra­­|­t | IOHWSITIOEHHGIHI9S 500500902009 060244" 67 0040794 + Mitteilung 2 Beehre mich meinen p. t. Kunden­­­­bekannt zu geben, daß ich nach einer 4 jährigen, Felddienstleistung wieder ., zurückgekommen und mein­­ S­chnnzspiksdäk; in Sopron, 321. Med­gem­asse Bi. 1. © neuerdings .eröffnet habe. ‹ Das gesch. Wohlwollen des p­ t. & . $ Publikums erbittend, zeichne _ iS Hochachtungsvoll 3 Dasy Ibusef 2 442 Orthopädischer Schw­ vac­ermeister. & Fossoss000000000220000000000004 > s­­? | VII HS u mann nen Tmaretn mean wenn anne en. nm nenn nennen tan } Fr de WERT. Ug­­;»--.­­| -« MR Be a ITW Tanne, ren nenn ai 2,07 chonkel 7 ihnachts­ hes ritanı, &ol­- 9. SubemDaren Sehmuckaenenstände 22. Hilliaster- Preisen Bergupgigey bei Franz Schw­­rak, !­ersopion. Arabentimde­­in, 18, =. Nach einer 4 jährigen Militär­­­dienstzeit zurückgekehrt, habe meine Memsstzerei und Gfenputzerei wieder­­eröffnet und über­­nehme­ ale in­ das Fach an einschlägigen Arbeiten zur raschesten sind bilfigsten . Ausführung. JOSEF BAVER SOPRON »akdori Ferencz-utoa Ti­. 14, Gebe .hiemit, bekannt, dass in­ |‘ folge Nachhntes die den Soproner­­ kath. Konvents gehörigen Häuser : Ruckberzu 6 u. Wielen 394 kbeogerging: wm Deveber 5 nachmittags. 2 Uber. im. X Yautisteh Wrmeran?n · s;so-2za-.zrz:desJ;:.i-t,.—.n--Jskksissx).en.r:-.—-n.»,«.v«:-mx..s-H« 26, - Stärke) 2, Dear nie 4 net.erdings verisjtiert we ..« s-Plänen-Js-Js2.s..1,.«;·x·m,n.kt.sxnnkszjx««—J-I.OH-.;« -.IwzintS-s5"s,2s:-;-:-.-ss-:..Is.-i,s:. « ER AN - Kon ventspräses. -’­­­­ Sopron, »1n..30. November 1918. Ta Aa 9 4 Dr. iem.inder nrusehy 2 4 4; “ rn äh nn nnd ernennen na ame ze Ir ki: BRir-R Kaas 'd « kzjicsuLes-when Q- -.;-n’7;!X««-QEI. - ssr EEE Beh ie 7 — GrossHtüch­ Arbeiten werden bei für hohem­ Verdienste sofort Aufgendimmen FERN TREE EL en EEE ER :T : 38. Siommmd Holzer, Sopron, Cheatergasse 26. - Alter-Kornmarkt 13. - worssn s rssn ULLnen UsLeen Achtung! Sämtliche am Lager befindlichen langen u. kurzen Winterröcke, Pelzröcke werden ausverkauft bei Firma Woliner Miksa Sopron, Värkerület Nr. 107 441 > ISTFIFFFITTII TH FT HI I 33 zeeeeeeee ven IPJIWRRWIJ . '-««. »H« -- . Be N ORTE FORST NN a ii eh NE i ü

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