Oedenburger Zeitung, Februar 1921 (Jahrgang 53, nr. 25-47)

1921-02-01 / nr. 25

= - K. A una und nicht um einzelne Personen u­m Adileiden zu sichten. Fernsprecher Di. 25 52% 54 ‚ag s« krzxåstzy Bag BE Schriftleltung: Dedenburg, Meäkpl. so FR sprechftanden täglich von ıı Dis 12 Uhr. ER Belebung-financi­ alsseschkifmis Unabhängiges pon­tibches ale Sfänk: splangekommen.Xmmechetk 5­5 erg BR­UT ee er GER Gelangt mit Ausnahme von Sonntag an jedem Tag pünktlich um 3 Uhr nachmittags Bezugspreise: Monatlich 40 R, "jährlich 120 R, "jährlich 240 R, ganzjährig 480 KR frei ins Dienstag, Dem zur Baus geh­eilt. Verwaltung: Oedendburg, Denkplate­ns Hirzeigen und Abonnements werden In 3 unserer Verwaltung, Deähylais ss und 8 in unserem Sactlokal Grabenrinde 72 Ausgabe. | EEE ICH ET NETTE DEE STE, SEELE NETTE TREIBT FRE ZEIT RECENT EEK » su Finzeilnummer u ER ETEBOLERESLENTERIEITRTEEETE 1. Schruns 1921. bi Bahrgang. 54 ET RE REFERAT REEL Rüdlehr Abbonbis. SB. Budapest, 31. Jänner. Graf Apponyi ist weitern um 2 Uhr wegmittags in Budapest eingetroffen. Er hatte Ion im Laufe des neitrigen Nachmittags Gelegenheit, mit mehreren Beb­titern zu verhandeln, die ihn über die Lage informierten. Heute wird Graf Apponyi den Ministerpräsi­­denten aufruhen und sich Dann mit dem Grafen Andrasin beraten. Eine Konferenz der hriiin­gsozialen Partei. SB. Budapest, 31. Jänner. Dienstag hält die Hiitlichloziale Frak­­tion, eine Konferenz, in der Stephan Haller Karl Hukar, Mlerander Ernst und Bela Tury über ihre Verhandlungen Bericht erstatten wer­­den. HYukar wird heute Den Grafen! seinen ! Apponyi aufsuchen um Standpunk­t kennen zu lernen. In pe= Titischen Kreisen h­errscht die Ansicht, daß Apponyi nichts von der geplanten­­ Barteibildung wissen will, da ihn bloh mit dem Grafen Julius Andrassy politische Freundschaft verknüpft. Die Haltung der Gleiwalen. "SB. Budapeft, 3i. Zänner. | Die Bariser Konferenz.­ ­Drahtbericht der „Oedenburger Zeitung”: SB. Wien, 31. Jänner. Aus Baris wird gemeldet: Die Konferenz des verband, der Aderbauer hielt geitern in Sapapati und Kakkiscer Ber­­sammlungen zur Konstituierung der grünen Internationale ab. An diesen Bersammlungen nahmen Staatssekretär Zolten Mesto sowie die Abgeordne­­ten Emmerich Csontos und Ladis­­laus 8. Bethel­de. Die­­ Slowaken hielten eitern ins alten Abge­ersammlung und wen­­­deten sich in einem Memorandum an die des ‚Selbstbestimmungsrechtes in der Angelegen­­heit der Slomwalen in Nordungarn­ zu ‚appellieren, IVF Filters der Welt,um im­ Sinne * END. Brag 31. Iänmer. Wie die ‚Brünmer „Obcanije nowini” meldet, sei „dem von den Tschechen verfolgten SIo­­"wulenführer V­ater Hlinka- der Titel eins" päpstlicen Käm­mererd "worden. Nach­ der Meldung eines Ka­ Akauer Blatts wird im linguar der Re­­dakteur der „Diunfächt Ujiag”, Gyözo und der Redakteur der russischen „Brawda“,­­Mondlog, verhaftet worden. Der neue jugoslaweissche Finanz­­minister, *­­Drachbeirat der „Oedenburger Zeitung”.­ Belgrad, 31. Sänner.. Heute Hat Der Regent einen Ufas unterzeichnet, mit dem der Universitätsprofessor Abg­eordneter Cotta Rumarundi zum Finanzminister ernannt wird. Unterbrechung der russisch-polnischen Friedensverhandl­ungen. ‚„Frankfurter Zeitung“ wird aus Niya gemeldet. Die polnisch russischen Friedens­­verhandlungen wurden wieder eingestellt. Der Grund liegt in der Goldfrage. Volen fordert nämlich 70 Milionen Goldrubel, Sofie will­ aber nur bis 30 Millionen gehen. f NB. Wien, 31. Jänner, Die Eu­rüchte, Daß Betljura demissioniert habe, werden von der hiesigen usrannschen Ge­sandtschaft auf Grund an Tarnomw eingeholter telegraphischer Informationen dementiert, um Sch­were Erfrankung des ingoilam­­­­ischen Ministerpräsidenten. (Bruhtbericht der „Oedenburger Zeitung”.) SB. Wien, 31.­­ Jänner. Der „Neuen Freien­ Presse“ wird aus Laibac­h gemeldet: Nachrichten aus Belgrad be­sagen, daß der Ministerpräsident Pafitich gestern plöglich wortwohl geworden ist In bewußtlosem Zustand würde er zu Bett gebracht, wo er jäwer frank darniederliegt. us Amerika liefert unbrauchbare Lokomotiven, SB. Bukarest, 31. Jänner. Die von der rumänischen Regierung in Amerika bestellten Lo­­komotiven sind im Barmonate hier eingetroffen. Ein großer Teil der amerikanischen Lokomotiven­­ ift jedoch unbrauchbar. Mit Nachricht darauf, daß der rumänische Gisenbahndienst dieser Lokomotiven dringend­­ bedarf, mußte sich die Gisenbahnver­­waltung bequemen, einzelne Bestandtteile gänzlich neu herstellen­ zur lassen, was den Preis der Loko­­motiven außerordentlich erhöht. . II Sie grüne Internationale. | endete gestern vor 6 Uhr nachmittags. Das Protokoll über die Wiedergut­­machungsfrage wurde um 5 Uhr nach­mittags unterzeichnet. Die Bestimmun­­gen desselben werden heute der deutschen­­ Henderungen angenommen. Regierung mitgeteilt. In der Angele­­­genhei­obilisierung wurde der Budapes­t, 31. Jänner. Der Lan­­­­genheit­er Remobiliisierung Antrag des Marshall och mit wenig Die über­­flüssigen Offiziersstellen im Kriegs­­ministerium müssen bis zum 15.. April aufgehoben, das überflüssige Kriegs­­material bis zum 28. Februar einge­­liefert werden. Die bürgerlichen Garden müssen bis zum­ 30. Juni aufgelöst und die Kriegsschiffe bis zum 30. April ab­­gerüstet werden. Es wurden auf Strafmaßregeln in Aussicht gestellt, so die Belegung neuer Gebiete und­ der Ausschlag Deutschlands­­ aus dem Bel­­ferbund. kordnet erhaus eine verliehen . ‚ Gigen berigt der „Deden­burger Zeitung.”) Dedenburg, 31. Jänner. Nur einen Zufall gelsngten wir zur Kenntnis einer unter sehr eigentümlichen Umständen als­teifnsoffenen DBerfigerung des Elektrizitätskwerfes, der Gasfabrik die auf seinen Fall einwandfrei ist und der elektrischen Straßenbahn, Im Interesse des guten Rufes der städtischen Beamtenschaft und im Hindi auf Die­­ Allgemeinheit verlangen wir Die sofortige Einleitung einer strengen Untersuchung gegen die seduldtragenden Faktoren, sowie gegen alle jene, die unter den Berdaddt fallen, in dieser Angelegenheit nicht ganz Forrell Vorgegangen zu sein. Ein ausführlicher Bericht Über diese Angelegenheit ist im Innern des heutigen Blattes enthalten.­­ LIET»-ih:i-e:ås.is,.i-s» ger SB Wien 31. SZänker. „Debenburger­­ ng"! © Be Zah­lte. Erhöhung der Personen- und Sreditarife in Jugoslawien. SB. Belgrad, 31. Jänner. Wie­ aus guter Duelle verlautet, beabsichtigt die Regierung eine neuerliche Erhöhung der Tarife des Personen- und Srachtenverkehr. Sr die Ausfuhr gewisser Artikel sollen jedoch Ausfuhrprämien bewilligt werden. Eine R­evision der Zolläge und Tarife­­ sieht in Vorbereitung. ge­au- Belagerungsstiftend in Shalato und Um­gebung. Mien, 30..Sonne. Aus Bel­grad wird gemeldet: Die Regierung hat über Spalato und Umgebung den Belagerungszustand verhängt. Diese Maßregel ist eine Folge von Zusammen­­stögen, die zwischen der Bevölkerung und den italienischen Arditi stattgefun­­den haben. Bieder ein Sieg der Deutschen Industrie, (Draftbericht den „Oedenburger Zeitung.) Madrid, 30. Männer. Laut „Economica” t wurden bei einem Wettbewerb betreffend Lokomo­­tiven und Tender für die spanischen Eisenbahnen auf. Grund eines Staatsvorschusses bloß deutsche und belgische Offerte berücsschtigt, besonders Die deutschen. Die amerikanischen, Französischen und enaligen Offerte scheiterten am­ den zu Hohen Preisen und den zu Imigen Lieferfristen. ”.“ " en RE­N ER De Hilfe für Selerreich, Mrahr benidgt der „Urdenpurger Beinung”.; Baris, 39, Fänner. Die Agence Hovas meldet: Die Interalliierte Kon­­ferenz hat Die Üblommen, betreffend Die Entwaffnung, die Wiederaufmachungen, sowie betreffend die Hilfe für Dosterreiss, angenommen. Das lettere sicht Die Schaffung eines Finanzm­ndifats mit einem Kapital von 200 Millionen Stancs unter Beteiligung der Staaten vor. — Die Konferenz wurde sodann verb­lissen. N Bari, 31. Zimmer. Der von der Konferenz angenommene Bericht Lou heurs über die Mittel, Oesterreich zur Höfe zu kommen, empfiehlt den verbündeten Regierungen, fass sie der Notlage der öserreichischen­­ Republik abhelfen wollen, auf alle ihre Forderungen an Desterreich Inpoht vom Standpunkte der Wiedergut­­l­inie au) bezüglich der Kosten­machi­na Srragungstruppen zu verzichten. Der­­ Beriet sieht auch die Gal­­tung einer Art österreichischen Gesellschaft vor, die den Bankiers der verschiedenen Länder empfohlen werden sol. Rach der Annahme gewisser Praßnahmen, die die Verringerung der Zahl der­ Beamten, die Beseitigung der Uebervölkerung Wiens und die Errichtung einer­ Finanzkontrolle bezwehken, wird die Angelegenheit weiter verfolgt werden und demnäch­ in der Nähe von Triest eine Konferenz stattfinden, zu der Fäntliche deren Staaten, die Oesterreich umgeben, berufen werden, zu dem Zwede, die Bes­ziehungen: Dieser Staaten und die Organis­­­­ation Diefeg Teiles von Europa zu der« deffern. 3 112.451 Optionsansuchen in Wien. Wien, 30. Jänner. Den Angehörigen der Nachfolgerstaaten der alten Monarchie war freigestellt, wenn sie Deutsche sind, für Oesterreich zu optieren. Die Optiond« frist endete am 15. d. M. Bis zu diesem Tage wurden in Wien 112.451 Optiond» anfuchen eingebracht, davon 2884 in der Zentrale des­­ Konstriptionsamtes, die übrigen bei den magistratischen Bezirks­­ämtern­ der einzelnen Beriıfe. Von den eingebrachten 112.451 Gefuchen wurden 615 zum 19. d.­M., 11.784 zusti­mmend erledigt, 634 wurden abgewiesen. Es waren somit bis zu diesem Tage r­und 0% der eingebrachten Gefuche erledigt. Bas Toftet Yentschland der Alten? 126 Milliarden Mark, Berlin, 30. Jänner. Am 1. April dieses Jahres wird das alte Heer Deutschlands sein definitives Ende ge­­funden haben. An diesem Tage hören die Heeresabwidlungsämter, die die Liqu­idierung der alten deutschen Armee d­urchgeführen hatten, zu bestehen auf. Nach der Berechnung der Heeresabwid­­lungsstellen fojtete der Krieg Deutsch­­land rund 126 Milliarden. Die Abwich­­lung des alten­ Heeres und des gesamten Kriegsapparats überhaupt kostete rund sieben Milliarden Marl.

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