Oedenburger Zeitung, Mai 1921 (Jahrgang 53, nr. 98-120)

1921-05-08 / nr. 103

s« i- E - I vr Geite 2. — Nr. 103. FENEERRER Oedenburger Zeitung­ ­ ­_ Jer Butsch in Ihe Schwere Berluste der interalliierten Truppen. « lDrahtberichtsdex»Oedenbu­rger Zeitungg . Breslau, 7. Mai. Die interalliierten Truppen haben neue sch­were V­erluste erlitten. Allein im Kreise Ple wurden neuerlich 20 Tote, 24 Schwerverlegte und 16 Gefangene gezählt. Die Alliierten ziehen sich auf die zwei großen K­ampflinien zurück, deren südliche von Ple bis Natibor, die nördliche von Kattowig bis Norenberg versammelt sich französische und geht. Auf der südlichen Linie italienische Artillerie. Aus der­ Nation­ ­ iberiammlung. Eine Rede Apponyis. ‚Drahtberigpt der „Dedenburger Zeitung”.) Budapest, 7. Mai. In der gestrigen Ligung der Nationalversammlung er­­griff nach dem Abgeordneten Prälaten Giehmwein der Abgeordnete Graf Apponyi das Wort. Er begann seine Ausführungen damit, daß er drei Gesichtspunkte unterscheide, von denen aus die Frage des Staatspalanschlages zu betrachten sei: Einen außenpolitischen, einen innerpolitischen­­und einen finan­­zielen Gesichtspunkt. Er bringe dem Finanzminister großes Vertrauen ent­­gegen, weil­­ dieser sich mit der größten Tatkraft an die Arbeit gemacht habe. Die Erörterung der außenpolitischen Fragen habe die jüngst gehaltene Rede des Grafen Andran­y erleichtert. Diese habe sr mit den für uns dizeit wichtigsten Ereignissen der Außenpolitik beschäftigt. Seit der jüngsten Lagung der Nationalversammlung gebe es ein Novum, nämlich Die Ratifizierungs­­debatte im englischen Oberhause. Auch dort haben unsere Freunde wieder das Wort ergriffen und am Inhalte des Friedensvertrages strenge Kritik geübt. Namens der Regierung habe der Mini­­ster des Aeußeren, Lord Curzon, den Vertrag verteidigt und wenn an nicht mit direkten Worten, erklärt, Reparationstemnmillion Ungarn gegen­­über dasselbe M Wohlwollen befunden werde, wie­ sie es Oesterreich gegenüber getan habe. Im weiteren Verlauf seiner Rede nimmt Ypponyi Ungarn gegen den Vorwurf, daß es am Ausbruch des Krieges Iculd trage, in Schuß. Sodann wendet er ji der Natione­­litätenfrage zu und erklärt: „Der Ge­­danke, daß wir unsere Nationalitäten bevorüht haben, ist in die öffentliche Meinung des Westens unaufhaltsam eingedrungen und zwar. Hauptsächlich darum, weil die, die einen Vorteil da­­von erhofften, diese Beschuldigung ver­­breitet und riesige Propaganda gegen Ungarn auf dieser Grundlage getrieben haben. Es sei Tatsache, daß wir mit unserer Nationalitätenpolitik heute einen ganz anderen Kurs einschlagen müssen, als dies vor dem Kriege der Halt gewesen. Wir haben mit den dur die Ereignisse erhöhten Ansprü­­chen der Nationalitäten, wir haben mit ihrer Anhänglichkeit zu rechnen und Haben ihre Ansprüche bis zur anßersten Grenze zu befriedi­­gen. Die mit der­taatlichen Einheit überhaupt vereinbar ist. Sodann wandte ah Apponyi den innerpolitischen Fragen zu­ und er­­klärte, daß er in der I­nnenpolitik in vielem mit den Erklärungen des Mini­­sterpräsidenten übereinstimme. Der Mi­­nisterpräsident habe Recht, da der Re­­volutionsgeist ausgerottet werden solle, aber all der gegenrevolutio­­­näre Geist müsse dann verschwinden. (Beifall.) ‚Redner wandte ji sodann dagegen, daß der Ministerpräsident von einer Ju­­denfrage gesprogen habe. Seiner Mei­­nung nach gebe es in diesem Lande nur eine Christenfrage, deren Lösung darin liegt, daß die christliche Mittelstands­­klasse ihre Position im wirtschaftlichen Leben einzunehmen habe. Bezüglich der Arbeiterfrage billige er den Standpunkt des Ministerpräsi­­denten und betonte nachdrücklich, daß es verfehlt sei, wegen der Vergehen einzel­­ner an der ganzen Arbeiterschaft Rache zu nehmen. Was die wirtschaftlichen Fragen an­­belangt, so sei Ungarns Interesse eine intensive Industrie und­­ ein gesunder Handel. Im weiteren Verlauf seiner Rede kommt Apponyi an auf die Inter­­niertenlager zu sprechen, die er­ eine schreiende Ungerechtigkeit nennt. Er fordert, diesen Krebsschaden aus dem Körper der Nation auszuscheiden. Zum Schluß gibt er folgende Erklä­­rung ab: „In der Hoffnung, Daß die Regierung energisch vorgehen wird, im der Hoffnung, daß sie den Radanantise­­mitismus ausmerzen wird, bin ich be­­reit, Die Regierung zu unterstoßen.“ (Demonstrativer Beifall auf allen Sei­­ten des Hauses.) Raummangels halber erscheint die Fortlegung unseres Romanes „Im Buchen: arumd“ in der nächsten Folge - Blattes.­­ dag die Der 8. Mai (Sonntag). Kath.: Erscheinung des Erzengels Michael; Prot.: Stanislaus. — Gedenktage: 1687 Karaffa legt in Eperjed das Blutgericht fort. — 1828 der Schweizer Philanthrop Henri Dunant, Begründer des Roten Kreuzes und der Genfer Konvention, in Genf geb. (gest. 19109) — 1873 der englische Philosoph John Stuart Mill in Avignon gest. (geb. 1806). — 1876 der Orientalist Christian 2aifen in Bonn gest. (geb 1800) — 1902 Aus­­bruch des Vulkane Mont Bele. — 1918 Nicaragora erklärt Deutschland den Krieg. — Sonnenaufgang 4 Uhr 19 Min, Untergang 7 Uhr 35 Min — Mondaufgang 4 Uhr 14 Min. frü­h, Untergang 7 Uhr 10 Min. abends. Fg nsms ER u Sonn'ag, 8. Mai 192. Der 9. Mai (Montag). Kath : Gregor von Nazianz; Prot.: Hiob. — Gedenktage: 1688 Friedrich Wilhelm, der Grobe Kurfürst zu Potsdam gest. (geb. 1620). — 1796 Josef Meyer, Gründer des Bibliographische­n Instituts in Gotha geb­­ | Friedrich von Schiller in Weimar get. (geb. 1758). — 1843 Maler Anton von Werner in Frankfurt a. d. Oder geb. (gest. 1915). — 1864 diterr.,dänisches Seegefecht bei Helgoland. — 1876 der Schriftsteler Ernst Hardt in Graudenz geb. — 1919 die Deutschen räumen Lithauen. — Sonnenaufgang 4 Uhr 17 Min., Untergang 7 Uhr 37 Min. — Mondaufgang 5 Uhr 33 Min. früh, Untergang 9 Uhr 28 Min. abend 2. Todesfall. An 5. d. M. starb im 79. Lebensjahre die Witwe lisabeth Zimberger geborene Arthofer. Trauungen. Heute schlossen folgende Paare den Bund fürs Leben: Kanzleidiener beim fgl. Notariat Michael Scheffer und Marie Babo3; Lehrer Franz Kozaf und Marie FILES; Weber Anton Bratl und Marie Göl­dl. Personalaaricht. Der Feldosfar der Nationalarmee Bilher Steph. Zadra­­vecz hätt­ei in unserer Stadt auf und zelebrierte Heute vormittags eine feierliche Feldmesse, zu der die ganze Sanation in voller Parade ausrücte. Großes Konzert. Der Oedenburger M.-6.B. „Kiederfranz“ veranstaltet vereint mit dem M.-6.­8. „Haydn“ aus Eisenstadt­ am Pfingstsonntag Den 15. Mai in Eisenstadt ein großzügiges und genußreiches Konzert, das in ganz Eisenstadt reges Interesse Hervorruft. Auch Der Hiesige M.-G.8V. „Liederfranz“ ladet alle Gönner und Freunde des Ver­­eines und Gesanges höflichst zur Teil­­nahme an­­ diesem viel versprechenden Sängerausfluge ein, wozu Anmeldun­­gen­ an den Vizevorstand Des M.-G.B. „Limmerfrang“, Herrn %. Büller, zu richten sind. Das reichhaltige und voll­­tändige Programm veröffentlichen wir in der nächsten Folge unseres Blattes. Jene öffentlichen Angestellten, von denen nach den Damenstoffen irrtümlich ein Mehrbetrag von 200 K einfassiert wurde, mögen sich im Falle sie das Geld noch nicht zurückerh­ielten, ungeräumt im Rathause unter Türnummer 6 mel­­den. — · Serenade.Dc­.-G.-V.»Lieder­­kranz«brachte gestern abends um 9 Uhr der liebenswürdigen Gemahlin seines Vorstandes Alfred v.Schw­a­­rtz,auf Anlaß ihregsamengu­aigseg eine Sere­­nade, wobei mehrere herrliche­ Chöre zum Vortrage gebracht wurde und Herr Bizevorstand E. SzEp die besten Geüd­­wünsche Des Vereines übermittelte. So­­wohl Herr,v. Schwark wie auch seine Gemahlin waren sichtlich gerührt von der unverhofften Niederraschung. Die Berteilung Des Einsiederuders bei dem städtischen Approsisionierungs­­amt beginnt Montag. Ein jeder Reflef­­tant kann zum Preise von 95 K pro Ki­­logramm */, Teil Stüd- und­­/, Teil Rohrruder in beliebiger Quantität er­­stehen. Jene, die nur auf Stüdzuder reflektieren, haben 105 K pro Kilo­­gramm zu Zahlen. Merztl­e Nachricht. Med. Univ. Dr. Alfred Engel, Spezialarzt für Haut­ und Geschlechtskrankheiten, er­­öffnet seine Praxis in der Theatergasse RL, 8... Evangelisches. Wie wir sehen berich­­teten, wird der allseits hoch­verehrte evangelische Bischof Bela Kapi am 8., 9. und 10. Mai, d. i. Sonntag, Mon­­tag und Dienstag, nachmittags „ um 6 Uhr in der hiesigen evangelischen Kirche über sehr wichtige Fragen einen bochinteressanten Vortrag halten, dem man schon jehr allseits großes Interesse­­ entgegenbringt. Der Kirchenchor, der Chor des Lyzeums und der Präparan­­die werden abwechselnd dabei mitwir­­ken. Die evangelische Gemeinde ladet auch auf diesem Wege jedermann zu die­­sen vielversprechenden Vorträgen des berühmten Führers der protestantischen Sache ein. Dr. Wilhelm Hoffmann an der Aus­­übung seiner Advokatenprazis — behin­­dert! Der Advotatursjenat der Kurie hat jet den Beschluß des Disziplinar­­ausschusses der Oedenburger Wdvofaten­­kammer — der dem hiesigen Wdvofaten Dr Wilhelm Hoffmann wegen sei­­nes Verhaltens während der Räteregie­­rung die Ausübung seines Berufes untersagt — gutgeheilten. Zwei neuerliche Rohrbrüche­ Geitern­platte ein Mafferleitungsrohr auf der Günserstraße Bei der Dampfmühle. Der Chaden konnte so in den frühen Nachmittagsstunden beho­­ben werden.­­ Heute ereignete sich ein Hauptrohrbruch vor der Gewerbeschule auf der Sandgrube. Das städtische In­­genieursamt hofft, die Reparatur noch heute nachmittags­ beenden zu können. Das Ausflugsprogrem d­es Trans Zanubischen Touristenvereins i­­mer­­­schienen und, dient das Reinerträgnis ‚zur Herrichtung der Mudwarte. Das Programm, das der Anregung und Ini­­tiative des zweiten Vereinssekretärs Stanz Seidl zu verdanken­­­, kann­­ bei ihm sowie beim Kaffier Josef Bedy I und beim ersten Sekretär Gottfried­­ Beilihmidt erstanden werden. Der neue Ausschub des „Rau“. Der Oedenburger - Komitats-Munizipalaus­­­schuß des „Rank“ muß infolge Mbdan­­jfens neu gewählt werden. Zur Orien­­tierung diene, daß die einzelnen Yadı­­'gruppen­­ von 1—10, 11— 80, 31—50, 51—70 Mitgliedern und darüber 1, 2,­­9, 4 bezw. 5 Mitglieder in den Grup­­­penausschuß zu entsenden haben. Dieser ‚konstituiert sich, wählt den Vorstand und entsendet dann je nach der Anzahl seiner ‚Mitglieder­­ 21—40, 41—70 oder dar­­i­n 1, 2 oder 3 Mitglieder in den Munizipalausschuf. Die neugewählten ‚Präses und Schriftführer der Gruppen­­­ausschüsse und von­ amtswegen Mitglie­­der des Munizipalausschusses und mö­­gen zur Vorbereitung der Ausschuk- ‚eisung Donnerstag den 12. d. M. nach­mittags um halb 5 Uhr im Gerichts­­gebäude, 1. Stoc, Tür 55, erscheinen. ‚Um 5 Uhr nachmittags versammeln si dann auch die neugewählten Gruppen­­‚Delegierten in diesem Lokale. Die Wah­­lten sind geheim! Die Verkehrssicherheit auf der Brenn­­bergerstraße — gefährdet! Der Mäan­­dorferbach hat infolge des Regens nicht nur in Dedenburg beim Fransenburg­­weg einen Ufereinsturz verursacht, son­­dern hat in seinem Laufe neben der Brennbergerstraße an mehreren Stellen die Uferbeihung unterwaschen und eine Verkehrsgefahr an den bedrohten Meg­ Itiefen hervorgerufen. Das städtische Ingenieuramt, dem die Erhaltung die­­ser Straße anvertraut ist, hat schon alle Makregeln ergriffen, um eine für die Kohlenversorgung Oedenburgs sehr fühl­­bare Verkehrsstötung hintanzuhalten. Eine unmittelbare Gefahr für die Fuhr­­werke besteht noch und. Die Armbindenweihe der Schems»­niger Hochschüler, der bald der Ab­­schievebummel (ballagäs) folgen wir wurde am 4. d. M. in der Hochhidhüle im einer geschloffenen Zummentrift abgehalten. 56.000 oder 310.000 Kronen? Wir erhalten folgende Zuschrift: Unter die­­sem Schlagworte war in der Feiertags­­folge ihres geschäßten Blattes zu lesem über dem Preisunterschied der Anstrei­­cherarbeiten für die äußeren Fenster in der 48er Kaserne. Der grobe Preis­­unterschied zwischen den beiden Kolle­gen ist nur zu bedauern, da der eine ebenso absurd ist, wie der andere und solche Unterschiede bei­­ einst denkender Gewerbetreibenden nit vorkommen dürfen. Ebenso unmöglich ist es bei der sparsamsten Behandlung der Anstreich­­arbeit den dreimaligen Anstrich vorneh­­men zu können, da zumindestens ein Defizit von 60 Kronen entstehen muß, was ih Dur nachstehende Aufstellung bekräftigen kann. Es kann­ daher von einer Breistreiberei der mittle­­ren Dfferte seine Rede sein. Denn Die DOffertausschreibung lautete folgender­­­maßen: 800 Senster je zirka 235 Zenti­­meter hoch und 130 Zentimeter breit abputen, die alte Farbe abschleifen, den lederen Ritt heraustragen, gründlich neu einritzen und zweimal mit guter 2ein­­ölfarbe streichen. Um all Dies bewert­­stelligen zu können, brachte der billigste Different zirka 70 Kronen für ein Hoch­­fenster heraus. Nach meiner beigeidenen Belohnung sind allein für ein Fenster zum Verfitzen 30 Kronen zu berechnen, da so ziemlich alles schlecht ist. Per zu mindestens dreistündiger Modell (per Stunde 14 Kronen) also mit 42 Kronen zu berechnen sind, ferner dreiviertel Ki­­logramm Oelfarbe, welche uns selbst auf 65—70 Kronen zu stehen kommt, — verschiedene Pinsel gar nicht gerechnet — stellen ji Die Selbstkosten fürs Ten­ter auf mindestens 132—140 Kronen. Es it mir daher rätselhaft, wie es möglich­ sein kann, die s chen beschriebene Anstreicherarbeit um 70 Kronen ordente ic Herstellen zu können. — Hochach­­tungspoll Karl Em­bed. Tabakverteilung. Montag nachmit­­tags beginnt die Tabakverteilung bei den Kleintrafifanten. Diese Sendung enthält hauptsächlich Pfeifentsbat und ungarischen Zigarettentabak. Dienstag gibt die Großtrafis aus. Bom städtischen Steueramtes. Die­ Drufsorten der Einkommens- und Ver­­mögenssteuerbekenntnis sind ausgegans­gen und möge ich das Rubiitum um dieselben erst im Laufe nächster Woche melden. « Die Gebäudeschäden in den äußeren Stadtteilen Oldenburgk während der­ jetzigen Gebenperiode sind fast unIülIer­­fel­bar.Und zwar s sindch hauptsächlich die Kellerzäunlichkeiten und Schrund­­m­auernder Vorsta­dthäuser,die­ durch das untorsteigende Grundtrasser schwer in Msirleidenschaft gezogen wurde.In vielen Kellern, in denen wertvolle MWirtschaftsvorräte eingelagert und, hat das fast Tukhod stehende, troß aller Rumpversuche immer wieder nachdrin­­gende Waller unerieglichen Schaden ver­­ursat. So ist der Raffensperger Ihe Gärtnereifeller beim Neuhof von Majler ganz überschwemmt und waren die Schöpfversuche bisher wenig erfolg­­reich. Aus allen Ortsschaften und­­ Städten der Umgebung laufen ähnliche Meldungen ein, so soll das Grund­wasser besonders in Eisenstadt an den Häusern und den eingelagerten Vorräten große Schäden verursacht haben. Hoffentlich fäht der von unserem Laubfrosch pro J­ahrzeite günstige Wetterumschwung nicht mehr lang, auf sich warten. Meidungen: falls können wir uns alle darauf gefaßt machen, im Grundwasser zu ersaufen. Ein tödlicher Unfall ereignete si gestern abends im Hause Jägergasse 12, das die Witwe Samuel Bierbaum mit ihrer Tochter Katharina bewohnt. Ein Bekannter der Familie, Gustav Magel, suhte d­ieselbe gegen 6 Uhr nachmittags auf und trug man ihm eine Brommerpistole zum Berlaufe an. Gustav Magel, der ebensowenig wie die beiden Frauen wuhte, daß die Pi­­stole geladen ist, hantierte mit dersel­­ben, wobei ein Schuß losging und Die Mitwe tödlich traf. Die P­olizeitommit­­ton, die kurz darauf auf dem Unfalls­­orte erschien, konnte nur den bereits ein­­getretenen Tod Brau Bierbaums feststellen.. Die Untersuchung wurde, trogdem die­ Unachtsamkeit zweifellos ist, eingeleitet. " u (gest. 1856). — 1805 | | | Schwarzijden:

Next