Oedenburger Zeitung, Juni 1921 (Jahrgang 53, nr. 121-145)

1921-06-01 / nr. 121

.­­Ho er Ei Er AN; Fe: = EN SEE FE NER TE * f TERN. RER x ae R R an RL NE T HERE: EERER Be Seite 2, — Wr. 121. k— Eee SEEN en u : ER : . a I Wir leben im Zeitalter der Reformen. Ein mal reformiert man das Wahlrecht, dann wieder die Steuern (indem man statt einer deren fünfe sw,dann m­ieder diei Währsungtsin voran den schlechten sdwnen noch—desiethmaken RGO­ und gegenwärtig reformiert man unsere Stundeneinteilung. Auf der Gilenbahn, bei der Bolt, kurz bei Einrichtungen, die eigentlich zurr Bequemlich­keit der Bevölkerung da sein sollten, in Wirklichkeit wie die Dinge heute liegen, ihr meistenteils ar Aerger und Berdruß bereiten, wird morgen nee Zeitrechnung eingeführt. Aber wenn schon unsere Bahnverwaltungen Neuerungen einführen und si bei der Stunden­­einteilung des Tages nach dem Auslande richten, so sollten sie sich auch in so mancher anderer Be­gehung bad Ausland zum Mujster­nehmen oder Helen richtunggebend vorangehen. Wie wäre e3 zum Beispiel, wenn man trachtete, die in den Fahr­plänen angegebenen Zeiten als wirklich oder wenigstens annähernd einzuhalten? Wie wäre e3, wenn man der Reinigung und Neinhaltung der Waggons, die nicht selten vermachlässigten Di ftaten gleichen, mehr Augenmerk schenkte ? Auch die Wiederaufnahme des Verkehres in dem Um­­fange, wie er in Vorkriegszeiten bestand, wäre eine sehr zeitgemäße Neform, die sicherlich allseits Bei­fall fände. Aber von der Notwendigkeit solcher „Reformen“, die fürwahr wichtiger sind, als bie­n nee Zeitrechnung, wollen die Bahnverwaltungen nichts willen, obwohl bestimmt keine unüberwind­­lichen Hindernisse aus dem Wege zur räumen wären. So wenig ich also im allgemeinen von dieser Reform halte, so sehr bin ich neugierig, wie unsere Operettenlibrettisten umb Supletdichter fi zu ihr ftelen werden, Ich glaube, absolut ablehnend. Denn es würde doch zu komisch klingen, wenn es fortab Heißer müßter. „Komm, Schag, kon­m in “u­m­ den Stadtpart um halber oe ..., woran der Dichterteine anderen Reimehate als: Danzig, ranzig oder gar wanzig. Sa, ja, so wird dem Dichtern das Leben lauter Dr. Bulldogg­ ’ allı emach­­er ER Rn Eee el NEIEEE EEE TIER 2 .« . . . Dedenburger Zeitung AENISAUEES" "EI in. G i Der 1. Juni (Mittwoch). Kath.: Gratiana, Iuventius; Prots: Jultus, Nitomedes. — Gedenktag: 1283 Berehnung Herzog Albrechts mit den österreichischen Ländern. — 1676 Banl Gerhardt gest. — 1780 der Militärschrift­­steller Karl v. Clausewig in Burg bei Magdeburg eb. — 1916 Beendigung der Seeschlacht im Skagemat. — 1920 die deutsche Provinz Posen wird in S Kongreßpolen 'einverleibt. — Sonnen­­aufgang 4 Uhr 6 Min. früh, Untergang 7 Uhr 50­ Min. abends. — Mondaufgang 1 Uhr 19 Min. nachts, Untergang 2 lihe 22 Min. nachmittags. Todesfall. Am 30. d. M. starb der hiesige Wirtschaftsbürger Karl Tradl im 61. Lebensjahre. ° Trauung. Der Schuhmacher Ladis­­laus Horpath, ehelichte heute Elisa­­beth Bargn. · Die gestringerrftandgsitzung deth werbeforporation behandelte Die gegen die Amtsgebarung des früheren Korpo­­rationsnotars eingereihten Klagen, die zumeist stichhaltig waren und deren Re­­medur in kürzester Zeit in Aussicht ge­­töst wurde. Hauptsächlich handelte es sic Hiebei um Aktenradstände. Das Budgetprovisorium. Im heuti­­gen Amtsblatte wid Das Gejeß über das Budgetprovisorium als Geseartifel­ 16/1921 verlautbart. Personalnachricht. Hofrat Dr.]r. Neugebauer,der Vertreter Deutschs österreichs bei der Oedenbuka ep inters ålliie­rten Militärmissionikst Montagabends aus Wien, wo er den Verhandlungen über die westungarische Frage zugezogen h­ar, nach Oedenburg zurückgekührt. Verlängerung der Einzahlungster­­mine für Vermögens -und Einkommens­­iteuer. Im „Budapesti Rözlöny“ Num­­mer 115 wird eine Finanzministerial­­verordnung verlautbart, wonach­­ der Einzahlungstermin­ für die fälligen Steuern höchsstens bis Ende 1921 verlän­­gert werden kann, falls: 1. Berufung ge­­gen Die Höhe der Steuer eingelegt wur­­de und 2. innerhalb acht Tagen eine Teilzahlung geleistet worden ist, die im Falle einer vorherigen Datierung­ nicht geringer als die zulett gezahlte Steuer sein darf. Wenn nicht datiert wurde, darf die Einzahlung nicht geringer als 50 Prozent der eingeschriebenen Steuer­­summe oder die zulegt geleistete Steuer sein. = Nei­ende,Achtung!Die Raa­b-Jeden­­burg-Obenfurther Bahn verständigt das Publ­ikusm«,daß die­ im Zuge potz und­ u­m eine gemeinssame Paßrevision Eggen Schwierigke­iten die angeblich v­on öster­­reichischiicher Seite entstanden sind, vor­­läufig unterbleibt. Die betroffenen Züge verkehren also auch weiterhin nur bis Ebenfurth, wo auch die österreichische Revision erfolgen wird. Der Fahrplan wird daher provisorisch wie folgt wach­ändert: Ab Dedenburg 5 Uhr 30 Min. früh, an Ebenfurth 7 Uhr 31 Min., ab Ebenfurth 8 Uhr 57 Min, an Wien Shhof 10 Uhr 18 Min. vormittags. Ab Diedenburg 4 Uhr 20 Min. (16 Uhr 0 Min.) nachmittags, an Ebenfurth­­ 6 Uhr 11 Min. (18 Up 11. Min.), ab Ebenfurth 6 Uhr 59 Min. (18 Uhr 59 Min.) an Wien Ebhof 8 Uhr 2» Min. abends (20 Uhr 22 Min.). —­­Die Gegenzüge: Ab Wien Shhof 5 Uhr 39 Min. früh, an Ebenfurth 7 Uhr 0 Min. ab Ebenfurth 8 Uhr 29 Min., an Dedenburg 10 Uhr 16 Min. vormit­­tags. Ab Wien Sichof 6 Uhr 25 Min. abends (18 Uhr 25 Min.), an Ebenfurth 7 Uhr 50 Min. (19 Uhr 50 Min.) ab Ebenfurth­­ 8 Uhr 10 Min. (20 Uhr 10 Min.), an Dedenburg 10 Uhr 9 Min. (22 Un 9 Min.) abend­s Durch Ein­­führung Dieser Züge kann man Die Tour- und Retourfahrt an einem Tage zurücklegen und ich dabei ungefähr acht Stunden in Wien aufhalten, Die verschwundenen 300.000. K der Dest­zung. Banf — bereits aufgefunden. In der Strafangelegenheit Desider Goths aus Sopronnemeti, der ein Sohn wohlhabender Eltern ist, hat die Staatspolizei die Untersuchung beendet. Nach dem ausführlichen und reumüti­­gen Geständnis des überführten jungen Mannes fand man Das ganze fehlende Ged im Heimatsorte desselben auf. Der Raffier der Banf, den man von der glücklichen Wendung der Untersuchung verständigte, zog Hierauf die Straf­­anzeige zurück. „Do, schon so spät! Nun muß ich mich aber beeilen, nach Hause zu­sommen!“ tief ste und erhob sich Haslig. Er sprang empor und half ihr das Gerät zusammenpaden. Dann verabschiedeten sie sie: „Würden Sie wohl dem alten Jo­­hann einen Gruß von mir bestellen, mein gnädiges Fräulein?“ fragte er bittend: „Gewik, Herr von Hohsenege. Ich glaube, er wird ich sehr freuen. Sodann und ich find Ichon sehr gute Freunde. Er sorgt Herrlich für uns. Ihm verdanke ich auch dem Hinweis auf Diese herrliche Landschaft. Aber nun — Guten Taa.“ „Auf Wiedersehen, gnädiges Fräu­­lein — bitte, jagen Sie auf Wieder­­sehen!“ Sie lächelte ein wenig verwirrt. „Alle ja — auf Wiedersehen!“ Schnell ging sie davon. Im geho­­bener Stimmung, mit einer tiefen, stil­­len Freude im Herzen, fegte sie ihren Weg zurück. Sutter kam gerade nach Hohenegg zurück, als Johann mit einem Tablett in dem Speisezimmer der Schwestern verschwinden wollte, um dort den Til zu .i „Einen Augenblick, Johann! Ic habe Ihnen einen Gruß zu bestellen!“ rief ihn Lutta an. Der alte Diener sah sie fragend an. Ausflug zum Herrentiit und nahm Sieggraben. , Der transdanubische Tou­­ristenverein­­ veranstaltet Sonntag den 5. Shemi einen Ausflug zum Herrente­ch und nach Sieggraben. Abfahrt mitteln­ Sonderzuges, Der anläßlich des Sieg­­grabener Sängerfestes um 6 Uhr 30 Mi­­nuten früh vom Südbahnhofe abgeht. Mit der Bahn bis Loipersbach. Au Fuß: Mehrgraben, Vierter Riegel, Herrentisch (Reit), Brentenriegel, Sieggraben (Mit­­tagstatt), Holzstadl, Marz. Mittelit Bahn nach Dedenburg. Ankunft in Dedenburg abends 10 Uhr. Gehzeit: 6 Stunden. Führung: S. Graf. Pro­viant ist mitzunehmend Anmeldung bis Freitag abends beim BVereinskassier Herrn I. Bedy, Silbergasse. Eine neuerliche Anzeige gegen Dot­­tor Johann Lehotay wurde am heutigen Tage vom Neufelder (Bahngasse 272) Einwohner Johann Lichtenwetter­ erstattet. Der Gefragte lobte ihm wegen nachträgliche Lieferung von 10 K­ilo­­­gramm Steinöl und 50 Kilogramm Benzin eine Angabe von 1415 K Her­­aus. Die Anzeige lautet auf Defraus­sierung. . g. | Mittwoch, 1. Juni 1921. SAMNA A A AARAU Oedenburg Telephon 109, 41 Speditions-Unternehmung Spediteur der Südbahngesellschaft. Möbeltransport mit eigenen, verschliess­­baren, innen tapezierten Patent-Möbel­­wagen. — Zollagentur, Handelsagentur. Was geht Hier vor? Vor einiger Zeit wurde das der Stadt gehörende Steinersche Haus in der Wolfferstraße auf Grund des Generalversammlungsbeschlusses versteigert. . Der Meistbietende war Wirt­­schaftsbürger Schadhinger mit 232.000 Kronen. Der Stadt schien das Angebot zu gering und so wurde eine achttägige Frist für „Nachgebote“ eingeräumt. Nach Ablauf der acht Tage fragte der Käufer an, ob ein Nachgebot eingelangt sei, und erhielt eine verneinende "Antwort. Du, lieber Leser, glaubt, da Schacinger das Haus erhielt. Wett gefehlt! Drei T­age nach Ablauf der Frist meldete si der pensionierte sädtische Wegeinräumer MWabel mit einem höheren Angebot. Ohne Skrupel wurde nun die getroffene Vereinbarung wumgestoßen, eine neue Lizi­tation ausgeschrieben und bei dieser das Haus dem Wabel zugeschlagen. Wir ver­­stehen nicht, wo Dies zu bedeuten hat. Bermißt. Der 15jährige Sohn Ale­­xander des Unterpullendorfer Einwoh­­ners Sofef Toth hat am 15. d. M. das Elternhaus verlassen und ist seitdem verschollen. Seine Kurrendierung wurde angeordnet. Der Bermikte ist von ho­­her Statur, hat ein rundes Gesicht und braune Haare und trug bei feinem Ber: Ihmwinden einen geflicten Anzug und Barantichen. Die Dedenburger Allgemeine Gewer­­bekorporation hält Sonntag den 5. Juni 1921 — im Falle der Beichlukunfähig­­keit am 12. Juni 1921 — vormittags halb 11 Uhr im Saale der Handels­­und Gewerbekammer eine außerordent­­liche Generalvers­ammlung ab, wozu hie­­mit sämtliche Mitglieder eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Bericht über die am 4. April IL. 3. abgehaltene Ge­­neralversammlung. 2. Präseswahl. — Laut $ 11 der Statuten werden nur die­­jenigen Anträge verhandelt, die mit zehn Unterschriften versehen sind und fünf Tage vor der Generalversammlung eingesendet werden. — In der gestrigen Sigung der Kandidierm­astemmillion der hiesigen an Fachschulung gebundenen Gewerbetreibenden wurde der Schneider­­meister Ludwig David einstimmig zum Konporationspräses kandidiert. Ein Inkompatibilitätsfall wegen anderer Ehrenämter des Kandidaten besteht nach der Ansicht der Kommission nit. Nach der Wahl des Präsidenten am 5. bezie­­hungsweise 12. Juni wird die Vizepräsi­­dentenwahl vorgenommen, „die bis zu seiner Abdanfung August Pen­dt inne­hatte. Die drei K­ontrollore Anton G. Stefel- Josef Horväath, Franz Schwerät, sowie der Kassier Josef Golubic haben bisher seine Abdan­­fung eingereicht. Ein amtliches Einschreiten zur ro­ten Zeit! Wie uns ein Freund unseres Blattes mitteilt, ereignete ji auf dem gestrigen M­orcenmarfte ein bemerkens­­werter Vorfall, der ein eigentümlic­hes Fit auf das­­ Verständnis vereinzelter Polizeiorgane Hinsichtlich des Öffentli­­chen Wohles wirft, Ram da To eine Bauernfrau mit einem Rudelforb mit Kirchen daher und bot dieselben unter dem Tagespreise um 8K an. Natürlich­ kamen die Käufer massenhaft heran. Durch den Auflauf angelobt erschien dann auch ein Wachmann, der den im­merhin no hohen Preis erfahrend, die salamonischen Worte sprach, da Der Preis der Kirichen 10.K betrage. Zwei­­mal ließ sich Dies Die Bauernfrau wirf­ Th nicht gesagt sein. Unser Gewährs­­mann bemerkte schlicßlic, daß er Diesen ärgerlichen Vorfall auch durch Zeugen bekräftigen künne. Auktion von Herrenanzügen. Im sädtischen M Wirtschaftsamte werden am 4.­ Suni um 9 Uhr vormittags 12 ° Her­­renanzüge versteigert. Die Anzüge sind aus haltbaren Stoffen verfertigt. Die Roitichwede. Gestern brachte uns der Briefträger eine Zeitung aus Te­­mesvar vom 23. Dezember 1919. Das Blatt hatte also 17 Monate und 7 Tage oder 524 Tage gebraucht, bis es in un­­sere Hände kam. Heil dir, du herrliches zwanzigstes Jahrhundert! · Arbeithsuuenhekommen durch das Oedenburger behördliche Arbeitsvermittlungamt: 2Schmiede,1Mechaniker,2Tischler,Magnek, 7Schneider,2 Friseure,4 Zimmerleute,1 Glaser, 7ä Taglöhner,6 Hilfsarbeiter,1 Maschinschreiberin und Stenographisttm 7 Krankenwärter,2Aussehers, 3Diener,6Kutscher,20 Dienstboten,9 Lehklinst. Anmeldung von 8—2 Uhr. Die Vermittlung erfolgt kostenlos. 3118 Hahdrud verboten. 3m Buchengrund. Originalroman von 8. Con­ihs-Mahler. (58. Fortlegung.) „Siebenfalls it es ein seltsames Zu­­sammentreffen,“ antwortete Jutta, die Augen auf ihre Arbeit gerichtet. Er betragtete sie wieder eine Weile, ohne zu sprechen. Sie hatte den Hut ab­­genommen und ihn nieben­air ins Gras gelegt. Die Sonne spielte auf dem nuf­­braunen Haar. Auf ihrem Gesicht lag ein Ausbruch, gemischt aus sinnendem Ernst und heiterer Lebensfreude. .. Dann plauderten sie zusammen wie sehr gute Freunde. Günter sprach von seinen Arbeitsplänen, und Jutta mußte ihm dies und das aus ihrem Leben er­­zählen. Nur von ihrem Bruder sprac­h sie nicht. Sie vermochte nicht davon zu » spreYem daher-sich erschaffen-hattes So sperwahnstefre­n«uchhe­utenich«c,dimß sie ersten Bruder besessen habe Und doch hätte sie nur den Namen dieses Bruders auszusprechen brauchen, um ihn von einem­­­ qualvollen Irrtum zu befreien. Sie ahnte nicht, wie viel Schmerz sie ihm hätte ‚ersparen künnen, wenn sie in die­­sem einen Bunfte ganz offen zu ihm ge­­wesen wäre. “ Schnell verging ihnen Die Zeit. Als ve einmal nach der Uhr sah, ein­hraf er « · „Mir einen Gruß? Darf ich fragen, vom wen, gnädiges Kräulein?“ Sie nichte mit glänzenden Augen. „Bon Herrn von Hohenegg.“ Das Tablett in des Diener Hand irrte: „Bon Junter Günter?“ „sa, von ihm. Er ist gestern einge­­troffen und wohnt im alten Herren­­baue.“­­ «Johanns A­ugen glänzte­n.Er dan­kte Amtszittern der Stimme und­ trat schnell zy das Speisezimmen So schnelle gan­­gtp.g,·!deckte er­ den Tischs;dann eilte er mit jugendlicher Leichtigkeit in den Ost­­flügel hinüber. Dort klopfte er an Frau Lauras Arbeitszimmer. Sie rief ihn herein und sah fragend von den Büchern auf, im denen sie eben abrennete. ‚Erst wollte sie sich unmillia , die Störung verbitten, ‚aber ein Blif in „Johanns erregtes Gesicht maften sie fußen. „Was gibt es, Johann?“ „Gnädige Frau verzeihen gütigst, wenn ich störe. Aber ich hörte jochen von dem gnädigen Fräulein — sie war am Franzosenstein, um dort zu malen — dar­­unter Günter seit­ gestern im Ho­­henegg ist — drüben im altem Herren­­hause wohnt er. Da glaube ich, ‚gnä­­­dige Frau müß­en du s­­ofort willen.“ Frau Laura war in höchster Aufre­­gung und Ueberraschung aufgesprungen, tant aber sofort wieder in ihren Sessel zurück.­­ »..Wag—wag hat mei­ne­chte ge­­sagt?«stieß sie heiterhewom .“ „Sie bestellte mir einen Gruß von ihm. „Will er Denn länger Hier bleiben?“ „Das weilt ich nicht.“ Hand- „Und Sie möchten nun wohl gern so Ichnell als möglich zu ihm himübergehen, Sodann?“ fragte sie weiter, sich zur Ruhe zwingend. „Wenn 'gnädige Frau es "ertatten wollten. Ich möchte wohl gern meinen lieben, jungem Herrn wiedersehen! Ich habe ihn Do als kleinen Buben auf meinen Armen getragen.“ Sie wirfte hastig ab. „Isa ja — it shhon gut — Sie kün­­nen gleich nach Ti Hinübergehen. Aber das bitte ich mir nochmals aus, Jo­hann, er darf nicht erfahren, daß ich etwas an dem Hause habe reparieren lassen. Auch nicht, das ich die Möbel aufarbeiten ließ. Sie und Kathrin ha­­ben allein Ordnung gehalten, so gut es ging und so viel Ihre freie Zeit Ihnen das erlaubte. Dabei bleiben Sie, Jo­­hann! Berstanden?“ „Samohl, gnädige Frau können ganz unbesorgt sein. Er erfährt nichts und wird es kaum merken, daß von unwerfern etwas repariert wurde.“ (Fortlegung folgt.) .. Fi

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