Oedenburger Zeitung, April 1924 (Jahrgang 56, nr. 76-99)

1924-04-17 / nr. 90

Schriftleitung und Dermaltung Dedenburg, Gesanst mit Ausnahme von Sonn und dem Tag um 3­0 Uhr nahm. (15 Uhr) zur Ausgabe. BERNBENNERDRSOBOSSAAELGSRSRERESEHRBER ER Unabhängiges politisches Deäfpiach 56. Feiertagen an Zegblatt für alle Stände , donnerstag, den 17. April 1924. 56. Jahre. Folge 90. BRRBGBBBESSSSREREOGBBBBRBRBSBRGGAGERAG. "de Anzeigen und Bestellungen werden in unserer Verwaltung sowie an im Stadtgeschäft Brachenrunde 72 angenommen. Anruf: Schriftleitung 25, Verwaltung 19, Bescäftsstelle 6. Einzelblatt: K 900 die ungarischh rumänischen Ver­­handlungen beendet. Abschluf eines Handelsabkommens. (Drahtbericht der „Oedenburger Zeitung“.) Bur­arest, 16. April. Die un­­garisch - rumänischen Ver­­­­handlungen sind nunmehr abge­­schlossen. CS wurden zwölf Veiträge und Protokolle unterzeich­­net. Sie beziehen ss auf die Regelung und Liquidation der schwebenden finan­­zielen Fragen, auf die Rechtshilfe usw. Außerdem wurde ein Handelsab­­kommen geschlossen. Somit erhalten­­­ die ungarisch-rumänischen Beziehungen eine normale Grundlage. Nicht mißtrauisch, aber vorsichtig. Bonicares G Sterfenpferd: Dentschland muß zahlen! (Drahtbericht der „Oedenburger Zeitung”.) Paris, 16. April. Ministerpräsi­­ent Boincare hielt bei einem re­­publikanisch-demokratischen Yefimacht eine Rede, in der er unter anderen sagte: Wir haben seit einigen Jahren­ den Schatten des Friedens oft kommen und verschwinden gesehen, ohne dak mir ihn hätten fafsen künnen, Recht Haben, so Ddak wir ein wenn nicht mißtran­­kt, so doch wenigstens vorsidhrig zu sein. Heute, wo nach der Arbeit der Sachv­­erständigen und der vorbereiten­­den Beratung der Reparationskommis­­sion unsere Hoffnungen greifbare Form anzunehmen scheinen,glauben wir nicht,daß alles geregelt ist, daß die Stunde der Ruhe geschlagen hat. Gegenüber den Behauptungen deutscher und sogar einiger französischer Blä­tter sind die Berichte der Sachsverstän­digen eine glänzende Rechtfertigung unserer äußeren Politik und«sie beweisen,daß Deutschland trotz seiner Ableugnung sich nur dem­ Scheine nach arm gemacht hat und fähig ist,zu zahlen. v der Bölterbundkommissär für Ungarn. (Drahtbericht der „Oedenburger Zeitung”.) Nenw­ort, 16. April. I. Smith, der definitiv das Amt eines Belfer­­‚sS undfommissärs für Ungarn angenommen hat,­­ beabsichtigt am 16. April an Bord der „Aquitania“ Amerifa­ zu verlassen. Er wird wahr­­scheinlich in Paris und Genua Aufent­­halt nehmen, bevor er Budapestt er­reicht. « Der ungarische Geschnchte Graf Sze­­chenyi verhandelt­ über die Emission der internation­alen ungarischen Anleihe Der Inder in Ungarn. Stabilisierung der Preise? (Brachtbericht der „Oedenburger Zeitung “.) Budapest, 16. April. Nach den Berenungen des „Pester Lloyd” Takt sich vom 1. bis 15. April eine Inder­­siffer von nur 1,84 Prozent feststellen. 18.181 Rapierfronen April nur noch die Kaufkraft, Mitte die­ vor Kriegsausbruch eine Krone besessen hat. Es scheint also ein Stillstand im Teuer­­ungsprozeß eingetreten zu sein. Einzelne Lebensmittel sind sogar im Preise, wenn auch nur mäßig, gefunden; gewisse In­­dustrieerzeugnisse haben jedoch eine Stei­­nigkeit im Preise angezogen, befiten die Snnierungsborlage. Bor Beendigung der General: bebatte. zugrunde, daß neben der Verhand­­lungen der Regierung mit der sozialdemokratischen Kraf­­tion gewisse P­ourparlers zwischen ein­­zelnen Zeilen der Opposition und der Regierung im Gange sind, die Erfolg verheigen. Die Regierung soll ge­­wisselenderungen in Terl des Ent­wurfes zoges­tanden haben, die den Wünsthn der OOpposition in einem zulässigen Make Rechnung tragen, ohne das Wesen der Vereinbarungen mit dem Völkerbund zu tangieren. Zaimis — Präsidentschaftskandidat. ‚Athen, 16. April. Der frühere Mi­­nisterpräsident Zaimis hat die Kan­­didatur der Präsidentschaft der Republik angenommen, was für die Republik­­ von großem Borteil it, da Zaimis die Stimmen aller Parteien auf sich vereinigt. Er gilt als gemäßigter Politiker, der seiner Partei angehört, belohnt werden. Die vorhandenen Bahnlinien wird man durch eine Linie, die durch das Burgenland von Korden nach Süden führt, vereintet. An dem ganzen Ausbau dieser Linie ist natürlich derzeit nicht zu denken, Da wird in nächster­ Zeit der jühlige Zeit Dieser N­iefenstrede ausge­­führt, um so dem Süden Die notwendigen Bahnverbind­­ungen zu schaffen und zu ermöglichen, Daß dieser ungemein gesegnete Teil des Burgenlandes unwirtschaftlich ausgewüßt­ werde. Natürlich wird durch den Ausbau dieser Strecke der süd­­liche Teil auf Eisenstadt näher gebracht.­­ Organisation der Imier ganz . Zeansdanubiens. Der Simkerverein der Stadt und ei K­omitat­ Győr, Der über 300 Mitglieder zählt, hat ih zur Auf­­gabe gemacht, die Imferei intensiver zu betreiben und hiezu auch alle Imker und Imkervereinigungen Kiens in eine große Gruppe zu bringen. und des Komitats­ Ghör hält am 4. Mai seine ab, ganz Transdanıı­­a zusammen Der Smeer derein der­ Stadt ordentliche Generalversam­mlu­ng in welcher man beantragen wird, dnen „Transdanubiischen Smferverbund“ und die Si­fer ganz zu gründen. Dies jedoch nur dann,­­wenn die Smfervereine Transdanubiens dafür sind. Die Sta­­t­uten werden in diesem Falle der grün. Der Smkferverband Wird mut denden Generalversammlung sofort var­­gelegt, allen Ämfern Transdanubiens in stän­­diger Verbindung stehen, beabsichtigt, ein Zentralauskunftsbureau aufzustellen, wohin sich die Mitglieder ohne weiteres fönnen. Vertagen in einzelnen Orten Fachvorträge abzuhalten, um Musfünfte werden Yu­it geplant, in den Win- Der Verband wird auch Das für eintreten, daß in allen Gemeinden und Städten sogenannte Bienenweiden errichtet werden.Die Erri­chtung von Baumschulen und Aufstellung von solchen Straßenbäumen, die für die Bienenzucht geeignet sind, wird ebenfalls gefördert. Die Aufstelung von Mustszimfereien und Honigverwertungsstellen ist gleich­­falls ins Programm des Verbandes aufgenommen, Jene Imfer und In­fer­­bereinigungen Transdanubiens, Die dem Verband beitreten wollen, mögen Dies schriftlich beim Präses des Györ- € Györvidesi Meheg-Enpefület, Franz Ba­­der, Ghyer, ehesten anmelden. Auf nach Linz! c Der Verband Zur ersten grossen Ausstellung nach dem Kriege. 25 Prozent Fahrpreisermässigung für Hin- und Rückfahrt bei den Bundes-Lokalbahnen und der Donaudampfschiffahrtsgesellschaft bei Bezug von Vorverkaufskarten. Zu haben bei all Hotels, Gastwirten, Kaffees und vielen Geschäften um nur­­ 10.000,­­die auch zum Eintritt in alle Ausstellungshallen und den­ Vergnügungspark berechtigen. 5290 Micht Fortfu­tt sondern Rücschritt ist es, heute noch Kaffeezufäße zu verwenden. Bei Gebrauch von Im­­perial­feigen Kaffee mit der Krone weiß die geehrte Hausfrau, daß er nur aus füßesten Steigen er­­zeugt ist. 4769 jammentrete: und in der, Hauptstadt­­(Drahtbericht der „Dedenburger Bettung”.) |frage de8 Burgaiındıs entscheiden. Budapest, 16. April. In den|Der Landtaı w­rd Fast ein­ Wandelgäangen der Nationalversamm- | Himmig für Eisenstadt­stim­­lung war man in den gestrigen Abenn.|men, der Sieg der größten Kulturstadt stınden der Ansicht, al die General- | des Burgenlande s ist gesichert, Denn in Debatte heute abend geschlossen werden |leßter Zeit haben sich Fast aus­­fönne. Dieser Ansicht dient die Tat sngennahmslos xile Sympathien . Eisenstadt — Hauptstadt des Burgenlandes. Eisenstadt, 15. April. , Nächste Woche wird der Landtag zus und es stellte sich Heraus, daß die Opfermilligkeit der Eisenstädter eine unendlich große­ ist.. Es wurde­n ein­­ Ge­­meinderatsbeschluß gefällt, demzufolge jeder steuerzah­­lende Bürger­­ Eisenstadts dem Steuerschlüssel gemäß eine bestimmte Summe als Anleihbeabgabe zum Aufbau der Landeshauptstadt­­ bei­­steuert. Als PFleinste Summe gelten 1 Millionronen. Bei manchen Besteuerten er­­flimmt die Summe die Höhe von Milliarden. So wird die Depositenbank 2 Mil­­liarden, die Erste Ungarische Ber­­eicherungsgesellshaft 2 Milliarden, die Dreher-Brauerei 3 Milliarden einzahlen. Fürst Esterhházy wird an dem Margarethener Stein­­bruche das Baumaterial lie­­fern und au­f einen WBäl­­stteuern Die Baugründe für Das Regierungsgebäude, für Beamtenwohnungen stellt die Stadt Eisenstadt der Re­­gierung zur­ Verfügung. Die­­se Baugründe wurden­ mit großen Opfern erworben. In den sethten Wochen wurde auch das südliche Burgenland schritten im gemeinsamen Einvernehmen an die Arbeit gänzlich für Eisenstadt gewonnen. Die zugewendet Wie Eisenstadt man in bestumterriteten reifen weiß, hat si auch die Landesregierung für Eisenstadt entschieden. Landeshauptmann Dr. Rauhofer wird unbedingt für Eisenstadt eintreten. Die schon als gescheitert betrachtete Hauptstadtfrage brache die Unhaltbar­­keit des­­ Sauerbristmer Probisoriums ins Rollen. Troß den man schon ge­­raume Zeit daran mußte, sollte der herannahende 1. Mai, als Delo­­gierungstermin. Die­ Lage­­ in Sauerbrunn fast unerwartet derart zu, daß nun Kar wurde, er muß et­was geschehen. Die Eisenstädter erkannten mit siche­­rem Bli die Wichtigkeit des günstigen Momentes, griffen rasch zu und führten ihren selbstbewußten Plan dem Ziele zu: Stadtrat und Bürger 5000 Kronen, Kronen 5000 Fronen, 10.000­ Kronen, nach je Kronen 5000 Fronen. Zustimmung des Südend wird denn das Holzmaterial bei­­IRRE mt­­­es pers­a. ee Si Bet: Ya NT in N 5 der neue Rosttarif. Auf allgemeinen Wunsch veröffentlichen wir den Rojttarif, welcher am 11. d. M. eine Renderung erlitt, neuerdings: Briefe. ISm-Totalverkehr bis Im Inland:­­ 20 Gramm 1000 Kronen, jede weiteren 20 Gramm 500 Kronen, im Fernverfeht bis 20 Gramm 1500 Kronen, jede weiteren 20 Gramm 500­ Kronen. Ins Ausland, und zwar nach Oesterreich, Tschechoslowakei, Polen, Deutschland, Italien und Rumänien bis 20 Gramm 3000 Kronen, jede weiteren 20 Gramm 2000 Kronen; ins übrige Ausland bis 20 Gramm 4000 Kronen, jede weiteren 20 Gramm 2000 Kronen. Sportkarten. Im Inland: Im Totalverkehr 6 Kronen; im Fernverkehr 1000 Kronen. Ins Ausland, und zwar nach Oesterreich, Tschechoslowakei, Polen, Deutschland, Italien fand 2400 Kronen, und Rumänien 1800 Kronen; ins übrige Aus- Drucksachen. Im Inland bis 10 Gramm 200 Kronen, bis 50 Gramm 400 Kronen. Ins Ausland, und zwar nach Oesterreich, Tschechoslowakei, Polen, Deutschland, Italien und Rumänien 800 Kro­­nen; ins übrige Ausland, gleichfalls nur 800 Kronen. Warenmuster. Im Inland nach je 50 Gramın 400 Kronen BIRD 800 Kronen); ins Ausland 800 Kronen (Mindestgebühr 1600 Kronen). Gebühren für rekommandierte Briefe und Starten. Im Lofalverfehr 1000 Kronen, im Fernpverfehr 1500 Kronen und ins Ausland 4000 Kronen. Grpreßgebühren. Im Lokalverkehr 4500 Kronen; im Feindverk­ehr 15.000 Kronen; ins Ausland für Briefe, Poit­­anweisungen und Wertbriefe 8000 Kronen und für Parete 7500 Kronen. Postanweisungsgebühren. Im Inland bis 200.000 Kronen 2000 Kronen; bis 500.000 außerdem noch je 1.000.000 Kronen 2500 Kronen. Mit einer Anweisung können 10 Millionen gessandt werden. In­­ Ausland, und zwar nur nach der Schweiz, nac Schweden und nach Holland: bis 500.000 bis 1,000.000 Kronen weiteren Kronen 3000 Kronen, nach 1,000.000. Kronen 1,000.000 — ie RE TRRERIREN RER =>

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