Oedenburger Zeitung, Mai 1925 (Jahrgang 57, nr. 98-122)

1925-05-01 / nr. 98

Seite 2. Freitag W­ iedenburger Zeitung 1. Mai 1925. Nr. 98, * K­eren von Greinobst ins treibende Auge hat! zu­­ geschehen. Kirschen und Apriforen können ges­­­pfropft werden. Apfel- und Birnbäume werden Den beiden Revisoren BPrnanid­­ta und Finanzrat Kheim wurde für ihre Mühewaltung der Dank ausgeipte­­ veredelt. Man sehe die Verbände der Verede­l den ı und dieselben gebeten, auch in Zu­­kunft dieses Amt übernehm­en zu wollen. ! — Großen Dank zollte sodann der Nor­­figende allen jenen hochherzigen Spen­­dern, welche durch ihre namhafte Unter­­stüßung das Bestehen des Vereins förder­­ten. An Stelle des verstorbenen Priies­ Dr. Zehbetbauer wurde Janaz R­it­­ter von Slandarfirer de Konal, landwirtschaftlicher­­ Übersez­erungsrat, mit Afk­lamation gewählt, weder auch Un­wohlsein am Exscheinen verhindert mar.­­ Zum Schlusse verfasst er d­rzt Doktor Kossoancz Unkm den Bericht ü­­ber die Krankheitsfälle stand dijewäge­­führten Operatimb­u­­nderKrimkow anstatt.—Dwieri­chti wurde zur Kennt­ Iing 1c11o111n1e11«undsmr­oblLbemrzt Tuskossom alsskruchTn Brauyi, dem Verslvalter.Kr«1­uß,­sowie dien Pflks geschwesterlin für Mülxejml­ung von k. Milc- Vorfigenschenderstsärmfchmk ausge­­sprochen und sodann die Simumac­­schlossen. Das Ziskolkrankenlmc­ wurde im Jahre 1826 gegrü­ndtt Iszkdfeiert1­ächste­n­ Jahr seitileOjährisgessJubiläum­.Ein sjolchcdlesd humaneses Institut verdiettt es, von seinen Mitbürgern unterstüßt zu­­ werden,­­ um so mehr, als er zu allen Zeiten der leidenden Menschheit ‘bedeu­­‚tende Dienste geleistet hat ud seinen ‚alten Traditionen gemäß uch heute noch an humanitärer Weite tätig ist. Wir wollen hier u­ .a. erwähnen, das­s bis in die jüngste Vergangenheit fröhere chirurgische und gynäkologische Operatio­­nen nur im Zilafrantenhause an armen ‚Kranken stets unentgeltlich ausgefü­hrt wurden, da das alte städtische Spital nicht hiezu eingerichtet war, und der Chef­­‚Hirurg der Anstalt Dr. Roffow ist eifrig “bestrebt, allen Anforderungen er Beit ‘gerecht zu werden. Sobald die Daten zur Verfügung ste­­‘ben, mech­en wir unseren Reizen mit einer kurzen Geschichte des ranfenhauses die­­nen, i­elche ein glänzender Bearnsis dr8 fo­­e Empfindens unserer Mitecodern it. — « 23 ‘ Tungen nach, um sie, wenn nötig, zu verbessern­­ oder zu erneuern. Nach beendeter Obstblüte ist 3 angebracht, gegen das Aufisladium mit Stupferfallbrühe zu sprichen und die Obstbäum­e aud Sträucher mit gut vergorenem, flüssigen­­ Dünger zu rauchen, vor allem Apfel- und Birn­­­­bäume,. Der Mai ist auch der Monat, in dem die Leittriebe des Kormolejtes an den Zapfen zerbinden sind. Wer diese wichtige Arbeit spä­­ter vornimmt, läuft Gefahr, die Triebe abzu­­brechen. Treibt ein Obstbaum, bis Ende Mai nicht aus, ist seine Rinde aber sonst noch grün, so­ hebe man ihn heraus, lege ihn einen Tag in Wasser, beschneide feine Wurzeln und pflanze ihn wieder ein. Frisch gepflanzte Obst­­bäume dürfen jedoch nicht­ gedüngt werden. Das Salfen der Obstbaumstämme hat nur dann guite Wirkung, wenn m­an vorher die Rinde von Flechten, Moosen und Larven rei­­nigt. Bei Hochstämmigen, Johannis­ und Stat­chelbeeren (auch bei Noten) sind alle sich­ bil­­denden Wurzelfließlinge zu entfernen. Mit Himbeeren schneide man die überzähligen Triebe weg, sodaß nur noch vier oder fünf kräftige bleiben. Raupen vertilgen! Besonders der gefährliche Ningelspinner treibt jett sein Unwesen. Gröbeerbeete werden rechtmalig ge­­jauet; Tausendfüßler sind durch ausgehöhlte Kartoffeln wegzufangen. ‚Im Gemüsegarten gibt es rett gleichfalls viel Arbeit! Man halte Schußdeden und­ Mat­­ten bereit, im Kalle Nachtfröste zu erh­arten sind. Mistbeete auspflanzen. Warmhäuser und Kästen lüften. S Kartoffellegen beenden. Früh­­kartoffeln sind zu behäufeln. Zwischen Kopf­­salat kann man noch Gurfenterne legen; diesz­e haben durch den Salat. anfangs Schuß, und wenn der Salat geerntet ist, besomm­nen die Gurfen PBl ab, um sich auszubreiten. Die Spar­­gelernte beginnt. Spargel ist vorsichtig zu ste­­chen. Man entferne vorher die Erde um die Stange, streiche dann aber das Loch wieder zu. Die Spargelfliege ist zu vertilgen. Sämlinge pisiere ins Freiland. Von Puffbohnen, an de­­nen sich die schwarze Milde zeigt, bricht man die Spite ab. Busch- und Stangenbohnen, die von einem nicht allzu­­ heftigen Nachtfrost befallen wurden, kann man noch retten, wenn m­an sie am frühen Morgen mit rechte*altem Wasser übergießt und durch Beschatten w mittelst auf­­gespannter Tücher und Matten gegen Sonnen­trahlen schüßt. (Nah­es Uebergiegen wieder­­holen!) Erbsen aussaaten­ können von nun ab alle zwei bis zei Wochen vorgenommen wer­­den. Erbsenbeete sind mit Reifern zu bestechen. Kürbis pflanzt man erst nach dem 15. Mai, mit den Tomaten warte man bis zum 25. Mai. Im Arühbeet werden Sämlinge verschält, Tomaten festmalig, und zwar mindestens auf 35 Zenti­­meter Abstand. In leer gewordene Mistbeete können Kürbisse, Melonen und Gurten kon­­­men. (Man kann auch Champignons mit Exfalg darin ziehen.) Der beste Standort für Hürdise­npflanzen ist jedoch der Komposthaufen, won man­­ ihn gut bewässert. Rharbarber ernten. Wo jebr Kohlpflanzen plötlich werfen, sind sie von der Kohlfliege befallen, die ihre Eier an den Wu­r­­zelhals ablegte. Man hebt die Pflanzen t­i­­chtig heraus, verbrennt sie restlos und feit neue an ihre Stelle. Zwiebeln sind mindestens auf 4 Zentimeter zu verdünnen, wo sie zu dicht stehen, N­adies und Spinat täglich besiegen. Samenträger von Gemüsen sind durch Dolze­nstäbe zu kennzeichnen. Um die gefährliche Flek­­senfrankheit bei Bohnen zu besäimmfen, ist die­­ Werzung des Saatgutes mit Wipulun dringend notwendig. Durch die Beizung wird nicht allein der Pilz vernichtet, sondern­ es werden­ auch Keimfähigkeit und Ertrag erhöht. In einem­­ Kiter Wasser mit man 2% Gramm Wipulun auf und lädt dieser Flüssigkeit die Bohnen ein bis zwei Stunden liegen. Dann sind die Bohnen zu wen, geplante auszuscheiden. Um GEldflöhen von SKohlaussaaten uf. im Freien zu vertreiben, tüe man Hanf dazwischen. Aussien kann man: Kopfsalat, Endivien, Som­­merrettiche, Mädies, Spinat, Burfen, Kürbis, Kohlrabi, späten Blumenfohl, Zwiebeln, Blät­­tersohl, Narottin, Bohnen, Erbsen, Salatrüben, Mosentohl, Wiffing, Majoran usw. Der Blumen­garten verlangt rechr gleichfalls gute Biene.­­ Abgeblühte Blumenzwiebeln nehm­e man aus der Erde und bringe sie in­­ einen luftigen Schuppen zum Abtrocnen. it­ebt und vollständig abgetrocnet, das Laub ver 1 so reinigt malt die Zwiebeln und bewahrt sie in offenen Ä­rten auf. Mussaaten von aller­­hand Sommerblumen sind vorzunehmen. Wege sind von Unfrt zu reinigen. Jäten, baden, Nasenpläbe schneiden. Sommerlauben herrich­­­ten. Nontiere m­it möglichst großem Wurzel­­ballen umpflanzen. Sämlinge häufig fein überbrausen. Deden beschneiden, ebenso Fier­­sträucher nach Blüte. Nosenwildtriebe regel­­mäßig und restzeitig entfernen; Rosen flüssig düngen. Ein vorzüglicher Nosendünger ist Rhosphorsäure. Montbretin und Gladiolen ins freie Land. Mitte Mai­ sind Blumenbeete m­it Zageten, Zinnien, Balsaminen, Yllitern, Zers foyen, Löwenm­aul, Trompetenzungen, Ringel­­blunten, Verbenen, Belargonien, Kuchsien, Bes­gonien, Heliotrop uw. zu versehen. Dahlien­­ und Ganna werden ins freie Land gelegt. Klie­­gendes Herz muß­ vor­ Frost gejgübt werden. Ramtini vert­ondersvothetem Vo1111.bi­ 315.3).1cai:,,Engel«-Apotheke, Rathauszplottz:«Goldene Kreutz«-Aps.­th·es, Neustiftgasch;,,König von Ungarn«-Apothee, Grabenrundelså W Hof, Garten, Land im Pi Im Obstgarten fehalte man blühendes Spal­ierobst bei Befürchtung von Nachtfrösten, mit feiten Tüchern,. Es künnen Pfirsichbäume an warmen Tagen beschnitten werden. Das Dofus ai a nr ee­­­ne So E Alte Bauernregeln vom Mai. ö Auf nafften Mai tormt trockener Junt her­­bei. — Regen im Mai gibt fürs ganze Jahr Brot und Heu. — Maientau macht grüne Yu’; Maienfröste unnüde Gäste. — Wenn Spinnen fleißig weben im Freien, läßt sich dauernd schön’ Wetter prophezeien, weben sie nicht, wird's Wetter sich wenden, geschieht’s bei Ne­­gen, wird bald der­ Mai enden. — Lassen die Störche sich Hören mit Anarren, wirst du nicht lange auf Negen­ harren. — Wenn der Frosch­­laic­ in Lenz tief­er Wasser war, auf trocke­­nen Sommer deute oder am Mfer gar, danur Y wird der Som­mer besonders na. — Panfraz und Urban ohne Negen, bringt dem Weine großen Segen. — Wenn, Urban sein gut Wetter hält, das Wein­­tag in die Blüße fallt. — Bat Iran gut Wet­­ter und Veit starren Regen, dan bringt's­ den Bauern großen Segen. — Urban gibt den Reit, wenn Servaz och was übrig säht. — Mn le­­benstag Negen, für den­ Winzer sein Sagen. — Vor Nachfecst bist du sicher nicht, bis das herein Serbatius bricht. — Nachdem­ der Urban pflegt zu sein, so glaubt man, daß gerät der ein. — Wie das Wetter am Himmelfahrts­­­ tag, so glaubt m­an, auch’ der Serbst sein mag. — Georgus und Mars’s bringen. oft Ara’z, GSerbazi das sind exit drei Qumpazi; ofti­­rban gar ist streng fürwahr; auch Beter und Paul sind mancmal faul! « dass;1jc­kt-er-n·üpflach, |+ |, der Himmel im Mei. Der wunderschöne Monat Mai, dessen Ruf oft besser ist als sein Charakter, ist immerhin ein willkommener Lichtspender, mag auch Die Wärme manchmal auf sich warten lassen. Da dürfte er nach einem so milden Winter, wie es der Vergangene war, die Gisheiligen diesmal von sich halten künnen — oder nicht? Hier heißt es: abwarten!. Sicher ist jedenfalls, das der Tag noch in gutem Zunehmen ist, wenn sich auch die Vergrößerung des Sonnenbogens schon erheblich langsamer­­ vollzieht als im Vor­­monate. Das Tagesgestirn, das am­ 21. Mai, 4 Uhr nachmittags, in das Zeichen der­­ Zivil­­dinge t ritt, erhebt sich am Mai-Ersten 4 Uhr 3 Minuten, am 31. Mai (Pfingstmontag) 3 Uhr 51 Minuten. Die Untergangszeiten find:­n am 1. Mai 7 Uhr 22 Minuten, am Maisfesten 8 Uhr 5 Minuten. Am­ 1. Mai haben wir erstes Mondviertel, am 8. Vollmond, am 15. festes Viertel, am 22. Neumond und am 30. wieder erstes Viertel. Von den Blanzten-Ersc­heinun­­gen ist zu erwähnen: Mersur bleibt den ganzen­­ Monat Hindurch unsichtbar. Die Venus wird­­ erst in der zweiten Monatshälfte als3 Abend­­stern sichtbar. Ende Mai steht sie abends 8 Uhr­­ wenige Grade über dem westlichen Horizont im Sternbild des Stiers. Der Mars durch­wandert das Sternbild der Zwillinge, befindet sich am 15. des Monats 10 Uhr abends knapp 10 Grad über dem W-Horizont und geht Ende­ des Mo­­nat 2% Stunden nach der Sonne unter. Jus­piter steht in der zweiten Maihälfte nachts am Osthimmel, am 15. steigt er um Mitternacht am SW-Horizont empor. Der Saturn ist die ganze Nacht hindurch sichtbar. Zu Beginn des Monats steht er um Mitternacht genau im Süden in rund 26 Grad Höhe im Sternbilde der Wage­­s­ s Bons RahunvFszeru Ansammelns Tod­ Dittis-Am 27.April­ verschied die hiesige Postbeamtin Helene Talabek im Alter von 24 Jahren Zinsen vori. Unsie Der landwirtschaftliche Arbeiter Autochlovics geriet gestern mit der rechten Hand in die Schrotmühle.Die hand wurde ihm zerquetscht in schwerverletztem Zustand wurd­­Velovicz ins Oedenburger Elisabethkpitql Iebkgchh » cis-uraecloåeschafft die lathilgu­­gemeinh­ für die Herszesutitchcaa.Diesele«wi«td sMeterzentnerwiegen undlleiner seim als die beiden vorhandenen Glocken. 3 sind von nam­­hafte Spenden für diesen Umweg eingeflossen. Dör­­ a Seuer. Das dem hiesigen Schuhmachermeister Sojef HatoS gehörige Haus geriet Sonnta nahht3 in Brand. Der Feuerwehr gelang es dur rasches Eingreifen den Brandherd zu Lokalisieren, Be bevor noc größerer Schaden verursacht wurde. Die Gendarmerie leitete die Untersuchung­ ein, um festzustellen, durch weilen Verschulden das ener enttanden ist. EN . NY spontcklicl Brillanten (Nachdruch verboten.) Berlorenes Paradies. fehr gut selbst weiß, ließ ich Dich Doch re­den, num um’ dir zuzuhören. Eigentlich müßte ich dir zürnen, dat du mich für so entartet hältst, unserer Mearie ihren Holger zu rauben, ich, du es wennst — wäre es nicht die innige Liebe all hr, Die Dir das eingab. Und iman will ich dir et­­was sagen, merke wohl auf und behalte die Worte im Gedächtnis: Du Fannit ruhig sein. Ich war mit deinen Bruder Hendrie vermählt, wand er war ein Mensch, zu dem die Liebe in ınir nie ei= Töfchen fannt und ob er auch zestorben (st, so bleiben unsere Seelen doch verbunden, und einst — vielleicht sonst“ Geht bald, wer weiß? — Wird er sein Weib eimber­­holen. — Und nun,” fügte sie in verän­­dertem Tone hinzu, „fort mit Diesen dü­­steren Gedanken; Krenuzeska,­­bitte, zün­­de die Lampe an am Miran und dem Kronleuchter in der Säulenhalle an, ich till Licht an mich haben und Tebeng­­warme . Schönheit! Komm, Arneliese, twir gehen hinun­ter,­ und Krazessa singt uns zu der Harfe noch ein feuriges Lie­­beslied!” „Ich habe Feine Zeit mehr Kimenay­­ich will Vater durch mein spätes Kommen nicht Ursache eben, m­ir noch mehr zu zürnen; auch, sind feurine Liebesheter ©: (Kortießung folgt.) mir ein Greuel.“ ISIDOR ROTH Uhrmacher und Juwelier Roman bon 8, Hiedel-Ahrens, (49. Fortlegung.) „Und wenn es geschähe, wäre es meine Schuld?“ „a,“ sagte Ari­eliese überzeugungs­­voll, „es wäre deine Schule“ „Das ist ein Irrtum, die Liebe kommt und geht, ohne unser Zutun; sie schwebt wie das ewige Ra­um über dem Menschen­­ eines Morgens einmächt man, und sie ist da.“ „Darin magst du recht Haben, das will ich nicht vertreiten. Nehmen wir also einen Augenbild an, Holger würde von dieser Neiatize zu dir erfaßt, aber er wird sie überwinden, Simona, wenn du ihn so in Schranken hältst, daß er ji nicht exdreistet, dich mit feiner Liebe z­­ behelligen. Vergib mir, daß ich dir so sch roff entgegentrete, aber das Fannst du, und das ist er, was ich im Nankın Ma­­rias von dir erbitte, ob sie gleich nicht ahnt, weshalb ich heute hierher gegangen bin.“ „Billst du mich verantwortlich machen für die Gefühle Holger Storm?‘ warf Simona, der diese Hinterredung überaus peinlich war, zerstreut ein. — »Dutyei·wift mirs.:u.­,oder mällst mich nicht verstehen,«enkyskqusete Anneliese leb­­haft,»maigerenkpfiims:n,was er will dir gegenüber an ds mit sich selbstat kämpfen,er ist daran schuldlos,unn,isch fin«lik«izugebens,vielleicht du ebenfaslls! Dem­eutisiil­ n’1­2zre Schuld jedoch würde in dem Moment beginnen,umere­­wagst­ sich dir zu erkläremden u in jedem halbwegig bisloseten Manncicbtcine hei—­­l sichchen vor derllnanrastbxtrkizit der reifhen Frau,immer,ohne­ Ausnahme fast,wi­rd er nur so weit gehan vscfie sel­bst es ihm gesta3ce:.Mag ich sie auch nicht, so muß ich den Männern Doch dies Zeugnis geben, das erfordert mein Ge­­rechtigkeitsgefühl. Ihnen gab die Natur mehr körperliche Kraft, Beharrlichkeit und Konzentration, ir aber erhielten dafür die Waffen der Lift und Alligkeit, denen er, unbeholfener und harmloser, nicht gewachsen ist. Lind darin besteht nun meine dringende Bitte, Simona, den tragischen Konflikt. Den ich bexannahen jede, dadurch zu vermeiden, dag du Hol­­ger Storm in angstreffener Entfernung hältst.“ Simona bhiffe ein wenig Iphutiid, Ta das vor Eifer gelüder­ se Gesicht des junk­en Mädchens. “ „Und dur glaubst wirklich, E­uge Anne liefe, daß dort, wo diesse große Tragödie zwischen Mann und Weib sich chipfelt, immer nur sie als Schuldige hervorgeht?” „Das ist meine unerschütterliche Ueberzeugung,” sagte Wıneliese Feierli. „Ich habe viel gelesen und nacgedadgt und bin erfahrener, is du annimmt. Wir Frauen sollen da die Hüterinnen der Sitte sein, und wenige Männer arbt­en — das heißt, ich sprech: von Männern und nicht von jugendlichen Leuten, die so verwahrlost sind, um uns als solche nicht anzuerkennen. Und darum sind wir eie Stande, die Leidenschaft, die so Häßlih ist, wenn sie mit ihrem vernichtenden Sonnen­quenzen auf uns niederfährt, im Zaun zu halten, und ihr die Grenzen anzumreis fen, denen ein Mann sich fügen wird.” Simona stüßte den Kopf in die Hand und antwortete lange nit; in ihr ging Seltsames vor. Im Zimma war 8 dämmerig geworden, draußen aber hing eine schwere, brütende Stilfe, die beanasti­­gend, wie Trauer auf Die Mensenseele fällt. Dann nahm sie plösiich Annelieses Hand und drühte sie, während über ihre todblassen Züge ein Gemisch von Schmerz und Rührung 309. „Du bist ein tapferes, kluges Mädchen, meine Anneliese, das ich, troß deines Vorurteils gegen mich Hohlt­ätte, obgleich­­ ich alles, was du mir da vorgebracht hast,’ s Billigste Einkaufsquelle für­ Uhhrenjund?3 Juwelen, gebraten, jeden Donnerstag und Samstag erhältlich bei Delikatessenhändler Karl Gillig Sz&ächenyiplatz 17, Telephon 125 kauft und bezahlt mehr "als wer immer­ klassige Reparaturwerkstätte für Uhren und Juwelen. Erst­ 6199 Oedenburg, Grabenrunde 44. (Neben­ dem Fremdenverkehrs-Büro). =’2 ET er

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