Oedenburger Zeitung, Dezember 1926 (Jahrgang 58, nr. 273-297)

1926-12-01 / nr. 273

ES TEIRRRR EN a}: | ER — — I »s, Be. E E ;" ; > E — . I «’- « "i’?-5...,’"-: «-f.si .z;-· .i« Schriftleitung RE pe: BES n Unabhängiges beltisches Gelangt mit Ausnahme von Sonn und Leiertagen an Sa­ublatt für alle Stände Jedem Tag um 3 Uhr nahm. (15 Uhr) zur Ausgabe. 58 Gaheg. Folge 273. Mitttwoch, den 1. dezember 1926 Unzeigmstudsestellsusesmdmiusustntw sowie auch im Stadtgeschäft Grabenrunde 72 angenommen. Anruf: Schriftleitung 25, Verwaltung 19, Geschäftsktelle­r Te EET Einzelblatt: K 140 € de Lim­ibationsverhandlungen. . Wien, 30. Nov. In Baden haben]. wieder Verhandlungen zwischen Finanzs­minister Dr. Rienböd und Minister Dm. D. Szterenyi wegen der Auseinand­­derlegung des ehemals gemeinsamen österreichische ungarischen Vermögens tatt­ gefunden. Diese Konferenzen sollen in einigen Wochen wieder fortgelegt werden, da sie noch zu seinem end­gültigen Ergebnis geführt haben. +. Keine Kündigung des ungarisch- tschechischen Handelsprovisoriums Bu­dapest, 30. Nov. Wie „Az Ejt” erfährt, soll das provisorische Landele­ abkommen mit der Tichechoslomwalei, das am 31.Dezem­ber abläuft, vorläu­fig nicht gekün­digt zoechen. — ? RePetinger Regierung wegen — Geldmangels zurückgetreten. C­­hanghai, 30. Nov. Die Zen­­tralregierung in Paefing ‘it zurückgetreten Der Nachtritt wird mit den Mangaelan Geld­­mittelm begründet. an ..o. Kraffin — der Kapitalist. XLondon, 30. Nov. "Wie bekannt wird, hat der verstorbene­ng Botschafter im London, Jaffen, Ben Milli­onen Rund hin­­terlassiem die er in verschiedenen europäischen Bauton­en angelegt hat. Serhs Petroleum- und Benzin: ‚hlepper explodiert, Bukarest, 30. Nov, Im Hafan von Giurgedo sind durch ein un­­borsichtig­­­es Streichholz sechs im Ausladen be­findliche mit zweihundert Mit-Mons­­­troleum, Benzin und anderen Delen be­­Bu Schlepper explodiert. Die Hafenanlage wurde stark beschä­­ dig Saft alle Fenjter der Stadt gingen in Trümmer.­­Einige Häuser wurden dem Erdboden gleichg­emacht. Sache . Schiffe sind verbrannt und z­wei wurden beschad;­gt. 08 jept ‚sind zwölf Todes­­opfer festgestellt. Der Schaden soll 100 Millionen Lei betragen. + 69 ——en. ‚Handelsminister dr. Mar Herrmann in Yedenburg. (Fortlegung unseres gestrigen Berichte.) Besuch des Handelsministers im Rafino, im Tath. Leseverein und im ebang. Lee. und Fünglingsverein. Nach der Programmrede an Sonntag besuchte der Minister in Begleitung des Obergespans Dr. von Simon, des Bürgermeisters Dr. Thurner, 8 Wiegerspans Ludivig von Gemüach- Rolff und des Voigebürgermeisters Dr. Andreas Schindler das Kasina, dien fath. Leseverein und den edang. beie­­und süngliingsverein. Im Kasino, wo sich bei Diesem Anlasse fait alle Mitglie­­dir bei diesem Anlasse fait alle Mit­­glieder einfanden, wur­de der Mini­ster vom P­räases des Kasinover­­eins Staatssekretärstellvertreter Geza) von Kelemyi und den­ Vizepräses y­­matöoberphchsik Dr. Koloman vom Szilvasfy empfangen und herztitit boariikt und sodann in die venobierten Klublosilitäten begleitet. Dort stellten die beiden genannten Herren einige Vers­einsmitglieder­­ vor, unter anderem meh­­rere Hokhslhirlprofessore. Der Minister, der sich über oe Schönen Loyalitäten­ in lobender­­ Weise aussprach,­ nahm im „Zäarjalge” einen Tee und begab sich Joe dann in den Fath. Lefjercerein (Neugasfe), wo er vom Präses Dr. Jos bann K­urcesy begrüßt wurd. Der ettwa dreiviertel Stunden An, diesenm Verein weilte, ließ ich durch den Präses Dr. Kurcsy den Präses des fatk,­onvents Dr. Stephan BPinezic­, die Präsidentin der Sozialen Missions­­gesellschaft Frau Witwe Josef Fischer, m­ehrere Schschulprofessoren und Führer hiesiger fath. Vereine vorstellten. Hierauf fsuchte der Minister das Rofal des evang. Lese- En Du­naling3- Vereins in der St. Georgengasse auf, 100 sich viele Mitglieder ,der verschiedenen evang.. Vereinigungen,­­ kirchliche und Konventsfunktionäre eingefunden hatteır. Der evang Frauenverein um der evang Mäadchenfluch waren besonders stark vertreten. Unter den Er­­schienenen war auch der ref. Geistliche Dionys Pal und der Präses der Ochsen- Burger rei­­se­nde Senatsprä­­sident Mler­amder D­omonio& zu en Der Ber­enn­­er der ref. Kirchen­­gemeinde öffentlicher Notar Dr. Le­­nart konnte an dem Empfang des Mi­nisters krankheitshalber nicht teilnehmen. Die Begrügungsrede hielt der Oberinz­ipertor des evang. Nischendistrikts Ober­­egierungsrat Dr. Eugen Zergenyi sporanıi der Minister antwortete. Er er­­klärte, daß er in­ das Vereinslokal nicht als Minister, sondern al evangelischer Mitbürger gefommen fen und versprach, die evang. Vereine nach Möglichkeit zu unterstoßen, P Begrüßungseoden hielten dann no: Im Nam­en Der Dedenburger ref. Kirchengemeinde. Prajes Mlexander Domonios, im Namen de evang. sram renvexcens P­räsidentin Jam don Nikelys, im Namen des wand. Leie­­und Jünglingsvereing P­räaies Pfarrer Karl Hanzmann und im Namen des wann. Mädchenklubs Sekretärin Martha Ziermann Lebtgenannte überreichte dem Minister erscheinen Plumentt­aufh­aus . Nebten. Der Minister sprach sodann längere Zeit mit den einzelnen führenden Persönlichkeiten Der hiesigen ertlang. Gesellschaft und verließ um­ biertel acht Uhr abends das Vereinslokal mit dem V­ersprechen, bald wieder zu kommen. Im Orridor des Vereins­­fsfel2 fredenzte der Wirtschaftsbürger Ferdinand Hauer dem Minister, dem Oberaespan und dem­­ Bürgermeister je en Glas alten Weißwein, der den Her­­ren sichtlich mumdste. „Emmen jo feinen Tropfen habe sih Adon lange nit ae trimifen“, jaute der Minister in’ anerken­­nender Weise. Minister, Der ‚binden. ‘ Bankett im Hotel „Bannonia“. Abends acht Uhr fand im Glassaale des Hotels „P­annonia” ein gemeinsames Freireffen statt, an dem auch Handelsmini­­ster Dr. Hermann teilnahm,­­ gemütlicher Stimmung blieben die Teil­­nehmer, zirka­ 150 an der Zahl, bis in De­spaten Abendstunden beisammen. Toaste hielten Parteipräses Geza von Kelenyi auf den­­ Handelsminister; Zadislaus Wabel auf den Handels­­minister; Dr. Koloman Töpfer auf den Handelsminister; Handelsminister Dr. Serrmann auf das Aufblühen der­ Stadt Oedenb­urg Hochschulpro- Mor Anton Kövesigg auf den Han­­delsminister und einstigen Professor der Kelmecer -Hochguss- Dr Auk Bröhrle auf den Handelsminister und den Ober­­gespan Dr. Elemer von Simon; Ober­espan "Dr. Elemer von Simon auf den Handelsminister als dem zukünftigen Abgeordneten­ Dedenburgs; Bürgermei­­ter Dr. Thurmer auf die­­ weitere Vorschauer im Sampfe für die Auferstei­hung Dedenburgs. M l ._Besuche des Ministers. Dr Montag vormittags schattete der nifter dem Stadtpfarrer Donherr Kolo­­mar Rapp, dem evang.. P­farrer Lude­­mig Yiermann, dem­ Oberrabbiner der Neologen Dr. Mar Bollof und dem Oberrabbiner der Orthodoxen Ema­­nuel Grünwald Besuche ab. Dann begab­ er ih­­m das Hauptpostgebäude, t wo er Deputationen hiesiger Vereine und Institute empfing. Unter anderem’ den unter der T­üh­­rung des Präjes Konsul a. D. Dr. Emil Schreiner, des „Rank“ unten E Führung des Präses Mlexander Domonkos, de Dedenburger evann. es. Tatultät unter Der Führung des" Dekans Dr. V Bröhle die Dedenburger Arbeiterstan- die Deden­burger Gruppa ° fenfaffa, unter der Führung des Ministes­­ialkommissars Oberregi­erungsrat Da­­tor Noloman Töpfer, die Oedenburger Grupps des Man“ unter der Führung der Sekretärin Frau Dr. Franz Bret­­ichy, das Elisabethspital unter der Füh­­rung des Chefarztes Dr. Eugen Kiraly und andere. In Vertretung der Oeden­­burger Tagesblätter sind empfangen wor­­den: Mitinhaber der „Sopronparmegne“ Dr. Paul Fra 1 EL, sowie die Chefredak­­teure Dr. Mlois Tot­h (Sopron­ Hirlap) und Anl B Palffy (Oedenburger Zei­­tung). Der Minister in der Hochschule. Vom Postgebäude fuhr Der Minister ır De Oedenburger Boch­-­um d­ie Ingenieurhochschule. Vor dem Tore der Schule, wo Die Sochichüil­er Aufstellung genommen hatten, wurde der Minister vom den Professoren empfangen und vom Rektor Zolta Fekete mit herzlichen Worten­­ begrüßt. Der Minister besich­­tigte Die Räumlichkeiten und Unterrichts­­säle und speiste sodann in der Mena. Um bald 2 Uhr nachmittags nahm er von den P­rofessoren fern Abschied­ und begab sich auf den hie­­sigen Raaberbahn­hof, von wo er in zwei Uhr nachmittags in Begleitung des Ober­­gespans und des Bürgermeisters nach Budapest fuhr. Zum Abschiede versprach er, bald wieder zu kommen. 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