Oedenburger Zeitung, August 1927 (Jahrgang 59, nr. 173-196)

1927-08-02 / nr. 173

FETTE ERSTE SIERT ET, L Kr FA --.—«­­­RE SR­EEE ANGE FERN TE HE "Dienstag 2. August 1927. x a­rt co * . - Oedenburger Zeitung ud . GRABENRUNDE Nr. TELEPHON 3% 7 EL Gediegene Ausführung, billigste Preise, Riesenauswahl. Verlässliche Bedienung! ? en SF TELEPHON 426 Prima Weiswein | Wilhelm Zremmel, Wieden 13 Reiner Anzeiger Aufforderung ! Beehre mich die Auf» merksamkeit des geschägten Bublitums auf den Um­­stand zu senfen, daß ich infolge Umänderung meiner Schuhmacherwerkstätte in der Zage bin, Herren­ « Damen simd mudas z schnhr.sowie offizieus | stiefel, ausschließlich duch­ TRETEN Handarbeit sowohl aus in­­die ausländischen schwarzen und farbigen Ledersorten bestens anzufertigen. Yadı­­in einfacher bis feinster gemäße Anfertigung von Ausführung­safe 2 i­­alih. den. 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Der Schlußstand de Turniers war folgender: Ungarn 40 Punkte, Dänemark 381­, Groß­­britannien 36'/,, Holland 35, Zichecho­­flomwale­ 341/,, Oesterreich, Deutschland, Schweiz je 34, Sugoflammien 30, Italien 281/,, Schweden 28, Argentinien 27, Frankreich 241/,, Belgien 20'/,, Spa­­nien 14'/,, Landesjongreic der Hoteliers, Gast­­wirte und Kaffeehausbesiger in Deden­­burg. Der Landesverband der Hoteliers, Gastwirte und Kaffeehausbesiter hält am 21. September in Dedenburg seinen Kon­­greß ab, an welchen aus dem ganzen Lande etwa 600 Mitglieder des Verban­­des teilnehmen werden. Der Präses der hierb­en Gruppe des Verbandes Gastwirt Tihida und der Sekretär der Oeden­­burger Gewerbekorporation Oskar Manninger erschienen Samstag beim Bürgermeister Dr. Michael Thur­­ner und ersuchten ihn, den Standes­­miniter zu bitten, das Oberpro­­tektorat des Kongresses zu überneh­­men. Bürgermeister Dr. Thurner ver­­sprach, dem Wunsche zu willfahren ımd versprach auch für den Kongreß selbst die unweitestgehende Unterstügung. — Da die vielen fremden Kongreßteilnehmer in den hiesigen Hotels seine Unterkunft werden finden können, wird die hiesige Gruppe der Hoteliers, Gastwirte­ und Kaffeehaus­­besiter an die Bevölkerung einen Aufruf ergehen düffen, für ein bis zei Tage freie Wohnungen dem Arrangierungs­­komitee zu überlassen. — Wie wir erfah­­ren, werden am Slongreß viele wichtige wirtschaftliche Angelegenheiten besprochen werden, unter anderem­ auf die Wein­­verzeichnungssteuerfrage. Selbstmord in Kroisbach. Die 43jährige Kroisbacher Einwohnerin Frau Katharina Deibel, geb. Dirner, er­­hängte sich Samstag­abend auf dem Dachboden ihres Hause. Das M­otiv der Tat ist unbekannt. 8 wird angenom­­men, daß sie den Selbstmord wegen Krankheit beging. Ein Scherz und jene Folgen. Der Knecht Johann Domonios, der in der Gemeinde Räabacsanas bei der Zandmannswit­we Frau Marius Ko­­c8i8 bedienstet ist, war vergangene Wo­­che mit dem Heueinführen beschäftigt. Auf dem Wagen lagen auch einige Mä­d­­chen so­wie eine Frau Boz3Sgay. Der Knecht erlaubte sich den Scherz, mit dem Wagen über Schotterhaufen zu fahren, wodurch der Wagen heftig schhwanfte und umzufallen drohte. Die Frauen auf dem Wagen schrien jedesmal erschredt auf, was dem Knecht Spak machte. Bei einer Gelegenheit fippte aber der Wagen tatsächlich um und die V­ersonen, die auf dem Fahrzeug saßen, stürzten im den Straßengraben. Dabei brach ih Frau Pozsgay den rechten Oberarm. E 3 schlug sich einige Tage darauf eine Blutvergif­­tung dazu, an deren Folgen die Frau nun starb. Die Gendarmerie leitete die Untersuchung ein. Der Landesverband der Aerzte und der Naturforscher hält vom 28. bis­ 31. August in Fünfficchen eine Wanderversammlung ab. Unfälle. In der Gemeinde Deutsch­­kreuz geriet Ende der vergangenen Wo­­che der 24jährige Maurergehilfe Paul Teneß, der seinem Bruder beim Drusc half, mit dem Iinfen Fuß in die Mutter­­trommel der Menschine, welche ihm zwei Zehen wegriß. — Dem 14jährigen Taglöh­­ner Rudolf Lajcher rig Samstag im Lenkischen Ziegelofen betrieb der Ziegelauf­­zug, dem er zu nahe kam, das erste Glied des Mittelfinger der rechten Hand stieg. — Während eines Fußballspieles auf der Angerwiese stieß gestern nachmittags der Spieler Ferdinand Baker den Spieler Stefan Karl so beitig auf das rechte Schienbein, daß der Getroffene einen Beinbruch erlitt. — Der 47 jährige Deden­­burger Taglöhner Ludwig Y­agler war gestern in Dedenburg beim Drutch tätig. Aus bisher unbekannten Ursachen riß der Transmissionsriemen, welcher dem Tag­­löhner an die linke Schläfe einen so hef­­tigen Schlag versetze, das Lagler sofort beh­ußtlos zusammen­brach. Dr. Bofor­­n9t leistete ihm­ die erste Hilfe und ordnete an, daß er ins Clim­bethspital gebracht werde. Seine Beilegung ist schwer, jedoch nicht lebensgefährlich.­­ Auch­ die übrigen Verlegten wurden in Clifabethtspital ge­­bracht. Die Polizei leitete in allen An­ge­­legenheit die Untersurchung ein. Den Schwiegersohn erhoffen. In der Gemeinde Kroatisch-Schüben­er ihof vergangene Woche der 76jährige Landmann Anton Brehm nach einem kurzen Wortiwechsel seinen Schw­ieger­­sohn, den A6jährigen Landmann Ignaz Habetler. — S Habetler lebte nämlich seit einigen Jahren, als seine Frau ge­­storben war, mit einer leichtsinnigen Frauensperson in gemeinsamen Haus­­halte. Dem alten Landmann Anton Behm gefiel Dies schon lange nict und er gab deshalb z­wischen ihm und seinem Schwiwiegersohn sehr häufig Streitigkeiten. Im Verlauf eines solchen Streites Thoß Pehm seinen Schwiegersohn nieder. An­­ton Pehm wurde von der Gendarmerie in Haft genommen und ist gegen ihn das Verfahren eingeleitet worden. Ein abgängiger Raffier. Der K­affier des Oedenburger evangelischen Konvents Andreas Taschmer trat vor mehreren Wochen einen Urlaub an, von dem er bisher nicht zurückgekehrt ist, obwohl der Urlaub bereits abgelaufen ist. Zwaschner hat es angeblich in die steirischen Alpen begeben. Schweres Autounglück auf der PBin­­nge der Landstrafe. Der Mitchef einer Budapester Weberei Arthur Sirihler meilte Freitag in Begleitung der Yabruts­­beamten Nikolaus Schwarz und Wil­­helm Gries mit einem Loxusauto, das der Chauffeur Ladislaus Nitsch lenkte, in Oedenburg, wo er geschäftlich zu tun hatte. Nach Erledigung dieses Geschäftes wurde die Reise nach Kapupar ange­treten. Auf der Landstraße vor VBit­­ndyed erhielt der Motor einen Defekt und das Auto, das mit großer Gesch­win­­digkeit dahinlaufte, fuhr in den Straßen­­graben. Die SSnjaffen wurden aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitten sch­we­­re Verlegungen. Die schiwerste Verlebung trug der Chauffeur davon. Dieser wurde mit einem Bruch, der Schädeldecke und einem rechtsseitigen Rippenb­ruch samt den übrigen Verlebten von einem anderen Fahrzeug. Das des Weges kam, ins Ka­­pupärer Spital gebracht. Hirschler, Chiwarz und Gries werden voraussicht­­lich nach einigen Tagen das Spital ver­­lassen können; an dem Aufkommen des Chaueffeurs wird jedoch gezw­eifelt. Die Gendarmerie von Kapumar leitete in die­­ser Angelegenheit die Untersuchung ein. Das zertrü­mmerte Auto wurde ins Ka­­pumarer Gemeindehaus­ gebracht. ERENTO Berantiword­. Redakteur und Hauptsk­riftleiter: Adolf Balffyn. Herausgeber, Drud und Verlag: Nöttig,Rommwalter Druderer 4.9 Eine Knectige Köchin mit Jahreszeugnissen nie wird aufgenommen. Näheres: Verwaltung dieses Blattes. Geschäfts - Übersiedlung. verlegt habe. — Indem ich die Versicherung gebe, dass ich meinen sehr geehrten Kunden auch weiterhin nur mit erst­­klassigen Waren zu billigsten Preisen dienen werde, bitte ich gleichzeitig um gütige Zuwendung des geschätzten Ver- Hochachtungs voll Karl Steinbach Porzellan- und Tonwarenhändler. Bend und Merlag der Mättig-Mommmalter Wruchterei W­.W., Bedenburg, Westpfalz 58. Gestatte mit dem sehr geschätzten Publikum mitzu­­teilen, dass ich mein bisher Grabenrunde Nr. 13 befindlich gewesenes Porzellan- Tonwaregeschäft auf Grabenrunde Nr. 43 trauens und zeichne 2070 7 IT 2n va CORANGN OREEERTETEINE EHRE ER SL 20700 » a Re .­SER Re­­­iu Schilder-, Zimmermaler- und Anstreichermeister Josef Berger Oedenburg, Neustiftgasse 14 empfiehlt sich zur raschesten, billigsten Ausführung aller einschlägigen Arbeiten. 1926 dn­tragung. Für die und aus Anlaß des Hins­cheidens unserer geliebten Gattin, bezw. Mutter, "Großmutter, Schwiegermutter, Tochter, Schweizer, Schwägerin und Tante, der Frau­zdönig Heumald geb. T­herese Preisinger zugenommenen Beweise inniger Teilnahme, sowie für die vielen Kranz und Blumen­­spenden und zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse der Veremwigten, sprechen wir unseren tiefempfundenen Danf­and. Debenburg, 1. August 1927. Sie trauernden Hinterbliebenen. 2077 “ d N

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