Oedenburger Zeitung, April 1929 (Jahrgang 62, nr. 74-97)

1929-04-03 / nr. 74

SEESLSERSESBEBURTSSSERETSURESEEEED Derwalbung: Oedenbung, Deätplat Anzeigen- und Abonnements- Annahme. Bezugspreis: Wienatlich 2.80 Pengd (samt Zustellung ins Haus). 56, Anruf: 19. DRRREETE­RE Schriftleitung: O­edenburg, Deätplat 56, Anruf: 25. Gelangt mit Ausnahme von Sonn. und Feiertagen täglich nachmittags 3 Uhr (15 Uhr) zur Ausgabe. le Aral = en x. 82. Yabıg. Folge 74. Mittwoh, den 3. April 1929 Stuzelkinit: 12 Heller. Suhl Außenminiszm fireit. "Baris, 2. April. Der rumänische Ruf Mironegeu erklärte den Presseperireiern, daß Die Verhandlungen 4. April in Wien ·-imOpT.ai-::e-:prozeßam zfoltgekistzt werd-n.­­ Aleph-unemp- 0 Usasrn — Rumänien. Budapest, 2. Apil. Am 1. April­­ wurde der allgem­eine Telephon­­·verke­ h-.-.zwischen Unzzasn und Rumänien eröffnet. Yoon Guruga mit 48 Baffagieren! joejunsen Das SHiff mar in. elite Ber ungarisch rumänische Hotanten-­­Khlanmetieriatastzonde in Belgien, 27 Zote am­ 11 Berlehie, Sc­hweren Glurm geraten und Tonnie Ti) Brüffel, 2. April, Am späten sicht mehr zeiten, Auch Die herbeigeeilten. Samstagabend. . ereignete si in. Der’Schiffe konnten feine ne Bil dringen. „Baterfhei“ in der Nähe­ des Stäpfcheis Send in der Pro­­vinz Limburg, ein folgenschwerer Wete­terschlag, dem fünfundzwang dig­ Bergleute als Ente zum Opfer fielen, drei Bergleute wurden Schwer verlebt, Gestern nachmittegs w­urden 3 m ölfig Netter­.von einem Ginsturz Überrascht,­­ wodurch zink­ von ihnen getötet und acht verleht w­urden. Die durch die Ex­plosion entstandenen Brände dehnen sich immer mehr aus und rufen neue Ginstürze hervor. Kohlengrube , Biener und engliische Bindfinder in Budapest. Budapes­t, 2. April. Unter Führung Spencer sind Samstag 120 enaliice und 60 Wiener Pfadfinder zu mehrtägigen Aufenthalt als Gäste Des Ungarischen Pfadfinderbundes in ‚Budapest &ingetroffen. ‚von Daddy | Endgültiger Shronverzicht des Prinzen Garol. Mie der „Petit | Paris, 2. April, aus Bukarest meldet, hat‘ C­arol von W Rumänien feiner, Bring : anläßlich ihren jüngsten Aufentz! Mutter halt es in £? tanfreich erklärt, Daß er end: 'ahltig Königsthron + bc er auf den rumänischen Baristen” Sieben Todesopfer bon Flaazeng:' fatosirophen, New­ York, 2. April, Pen­is behälterg ein Blutzeug di ibges ! fü ’ tötet Sn der Nahe von Ta­nude in­ Mexiko ud bei einem Sylvaunfal­l Amerilaner getötet worden. Untergang eines indpanischen Sampefers mit 48 Bullanieren, &ohto,­­2.-Mpril,. Der der Nabel 5 | Dampfer ‚Raf­agi’ alt in ichihres a N . vermsacht den . Mittelschüler, >00 Eine traurige Statistik. Wien, 2. April: Wohl, wo nie gab es zu Ostern so viele K­atastrophen, Uns­fälle und Selbstmorde zu verzeichnen wie Diesmal. In Wien allein fanden vier Personen duch Vek­ehrsunfäl­­­­le auf der Straße den Tod, weniger als 20 Personen während der Osterfeiertage Bebens zu entledigen. Diese d­reien, darunter einem 1bjährigen gelang In Mauer­­bach bei Wien hat fie Ostersonntag ein Eifersuchtsdrama abgespielt, dem ein Ehepaar zum Opfer fiel. In Baden bei Wien fielen zwei Personen Autounfäl­­len zum Opfer, in Berns gab­ es sie­­ben Tote und 23 Verlegte als Opfer von Automobilunfällen. In England ,wurden, während der Osterfeiertage , bei Straßenunfällen zwölf Perso­­nen getötet und 34 verlegt. und. nit? verlugten ! denen | KURKN­KIEREEIE IA RELTEL Die gesamte Wiener Automobil­­industrie filigelent- Wien, 2. April. Die einzige Wiener Automobilfabrik, die bis Samstag no in Betrieb stand, war Die der Yuftide Biat. Werte Dice wurden aun Samstag­mittag geschlissen und wer­­den infolge der Aussperrung am Dienstag den Betrieb nicht wieder aufnehmen. Da­­mit ist die gesamte Wiener Automobil­­industrie stillgelegt. Haftentlasiung 1 Abgeordneten Kattomis,2. April. Der V­orsibende des Deutschen V­olfsbundes und Abgeord­­nete zum Schlesiischen Sem Ulis, der seit jechss Wochen in Untersuchungshaft war, it gegen eine Kaution von 70.000­ Zloty am 30. März auf freien Fuß gerecht­­ worden. Ehen türk­icher Ben Beamten mit Aus­­länderinnen verboten. Angora, 2. April. Nach einem neuerlassenen Geieg dürfen die Ehen türkischer Beamten mit Aus­länderinnen­ nur noch so behandelt werden, obd ob die Beam­ten um ihre Entlassung aus dem Staatsdienst nachgesuc­ht hätten. Schon mit Aus­länderinnen Berheiratete kön­­nen im Dienst nicht mehr ver­wendet werden. .. Keine empfindlichen Rülterchäden in Den Bnnten im Unnorn. Budapes­t, 2. April. Nach dem Zeb: Bei Hiner ten Spatenstandbericht t des Aderbaumim­e­­ "ister t­i ılie D Lin ° in Balitomien oft durch Erpl­­astan 1% ... DR IA gun S On Sin BR empfindlichen Weizen: und Noggensaaten ITDVTUUsUUUHHUJe ’lpkstetes pemmoitzwmlich Uuteander­­ Isukd ber Jeneanxpmeizeduanoq­, bei denen meBlattermsorge, Ujuesoxoxpsressenthurden sind die Wuszeln allgemein miakt geblieben Nur gksnst­aten, tere Schädigungen. :4 | Neps- und Wintersaaten zeigen nambhaft >... | Die Frühjahrsbestell­­e arbeiter konnten ext sporadisch begonnen ; japanische werden. Schäden: | , Zur grossen Wäsche: Schicht Hirschseife Zur Körperreinigung: Schicht Kulcs­­­szappan Achten Sie auf die beiden gesetz­­lich geschützten Marken, die beste Qualität verbürgen ! 368 |­ut­­ en der XXXI. Finanzberich. Oedenburg, 2. April. Der Finan­zminister veröffentlichte kürzlich seinen XXXI. Bericht über den Staatshaushalt im Monate Februar, dem wir nachfolgende wichtigere Daten ent­­nehmen: I. Die staatliche Verwaltung. Der Februarvoranschlag weist einen Defizit von 3,8 Millionen Pen­­gö auf. Es erhöhte sich der Bedarf der Personalbezüge infolge der im Februar fälligen Wohnungsmiete, welcher Umstand auch auf die Sachausgaben erhöhend ein­­wirkte. Bei dem Finanzministe­­rium haben sich die Ausgaben, insbeson­­dere infolge der für den Anlauf von Ta­­baf veranschlagten 4.600.000 Bengö er­­höht. Die Voranschläge der ersten acht Monate weisen einen Fehlbetrag von 8 Millionen P Bengö auf gegenüber dem für die entsprechende Zeit des Vorjahres veranschlagten Ueberschuß von 4.8 Millio­­nen Pengö. Jedoch nur nur die Ausgaben erhöh­­ten si, sondern auch die veranschlagten Einnahmen. So weisen die ersten sechs Monate des Finanzjahres 1928/29 an Einnahmen einen Ueberschuß von 35.9 Millionen P­engö auf. D. Königlich ungarische Bost­, Telegra­­phen- und Telephonverwaltung. Im Vergleich­ zum entsprechenden Mo­­nat des Barjahres weisen der Ver­ehr und die Gebarungsergebnisse im Februar eine allgemeine Zunahme auf. Die Zahl der einfachen Briefsendungen erreichte 33.224.000 Stüd gegen 29.918.000 Stüd im korrespondierenden V­orjahr­­monat. Die Zahl der BPatete 922.000 (868.600), der Betrag der Bestanwei­­sungen 129.45 (106.15) Millionen Ben 95, die Zahl der interurbanen Tele­­phongespräche 377.330 (318.650). Die Ge­­amteinnahmen betrugen 8.937.049 und die Ausgaben 6,769.753 Pengö. Somit ergibt ich ein Ueber- I&uß von 2,167.296 Pengö. IM. Königlich ungarische Staatsbahnen. Gegenüber dem Januar des Vorjahres hat sich der Personenverkehr er­höht, die Warentransportlei­­tungen dagegen haben etwas abgenom­­­­men. Es wurden 6,698.000 Personen gegen­­ 6,422.800 im Vorjahre befördert. Die Güterbeförderung betrug 1,431.915 (1,497.400) Tonnen. Die Gesamtein­­nahmen betrugen 21,156.000 und die Gesamtausgaben 20,801.750 Ben- 906. Der Ueberjhu beträgt 354.250 Vengs. VI. Ungarische Nationalbant. Der Metallica der Bank Hat fi im Januar mit 3.3 Millionen Pfenge ver­­ringert. Der effektive Notenumlauf hat im Laufe des Februar mit 28.9 Mil­­lionen abgenommen. Auch die Menge der im Umlauf befindlichen Scheidemünzen hat um 1.7 Millionen abgenommen. Die Spareinlagen werden für Ende Jan­nuar mit 42.38 Millionen Pengö ausges­tiesen und die Shedeinlagen mit 230.86 Millionen. Dies war der Stand der Einlagen bei der Roftiparfasse. Zu­­sammen mit den Einlagen bei den 13 größten Instituten der Hauptstadt betrug­­der Einlagenstand 519 Millionen Bengs. V. Der Außenhandel. Die Einfuhr betrug im Monate Dezember 104.0 Millionen und die Aus­­fuhr 83.4 Millionen PBengd. Das Bal­­finvum beträgt 20.6 Millionen Bengo. Abgenommen hat besonders der Import von Baummwollwaren,­­ dagegen zugenom­­men der Import von Holz und elektrischen Maschinen.­­ Bei der Ausfuhr zeigt sie ein größerer Rückgang beim Geflügel, Sä­­mereien, Gerste und Roggen. Dagegen hat der Export von Mehl, Schweinen und Wein zugenommen. VI. Konturje und Arbeitslosigf ku. Die Zahl der Insolvenzen hat etwas zugenommen, ebenso auch die Zahl der Arbeitslosen. Insolvenzen waren im Januar 164, gewerkschaftlich or­­­ganisierte Arbeitslose 17.112, 1 ı EL­ER a3. Bilgerfahrt zum Grabe Hans nach Eilenfont. Dedenburg,2. April. Am verflofenen Karteitag, den 29. März, pilgerte die alte Garde des Musik­­vereins, an der Spike Altmeister und Di­­rektor, Professor Zupancic zum 38. Male in die Bergkirche nach Eisen­­stadt, um dort die „Sieben legten Worte des Erlössers am Kreuze“ des unsterblichen Meisters in pietätvoller Weise aufzufüh­­ren. Die Aufführung, welche, man könnte fast sagen, in traditionell patinierter Messe und formvollendet verlief, möchten wir nit weiter kommentieren, war ja dieselbe schon dur die Mitwirkung Des Nestors, der ganzen Zupancic-Gene­­ration, dann Dito Hoffers, Heinrich Klafihtys, Gifi Bring und Direktor Karl Zwinz­­ab­ovo verbürgt. Im sie­benten Morte, welches, wie bisher immer, als Soloquartett gespielt wurde, konnten wir zum erstenmale den Musikakademiker Otto Kauf hören, der seine Aufgabe, be­­gleitet durch Hoffer, Klafkiy und Zupand­e jun, glänzend löste. Es ist nur bedauerlich, daß die Haft der Zeit es mit sich bringt, daß das sei­­nerzeit so rege Interesse, ganz speziell für diese Karfreitagaufführung, nachlassen mußte, und gereicht es den Ausführenden, aber ganz besonders Altmeister Zupan­­cic, zu ganz besonderem Bernienite, daß sie troß der Mißhelligkeiten, an der alten Tradition festhaltend, ihrem Danktestribut dem Meister Haydn an der Stätte sei­­nes Grabes abermals Ausdruch verliehen haben. Die Eisenstädter betrachten diese Auf­­führung des in den Musikverein verscmol­­zenen „Haydn — Mozart — Beer- Hovenstlubs“ ,als integrierenden Be­­fandteil ihres Karfreitagszaubers und hören stets gerne die Funftbegeisterten Gäste aus Ungarn, ihre Tat damit loh­­nend, daß sie als andächtig laufende Zu­­­­börer die Kirche bis auf das fette Pläß­­je füllten. ERERLTET Ki hie Hille ia ze sau Dr nee « RER NE n ir 1 % v A de ET ER Te Fe Aihrigd ts bs a re Ei a ei

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