Oedenburger Zeitung, Mai 1929 (Jahrgang 62, nr. 98-120)

1929-05-01 / nr. 98

u Mittinod Dedenburger Zeitung ifmann und Gewerbetreibende no in hlimmere Lage. "einem BVerjagen der diesjährigen inleje muß schon jet au deshalb ge­­t werden, weil infolge der späten St auch das Reifen der Weintrans­ate hinausgeschoben wird. Die Wein­­e braucht nach dem Verblühen wenig­­no vier Monate, um vollständig reifen. Allen Anzeichen nach wird hever in den Monat November eben. Da bei uns um diese Zeit n mit dem Einfegen einer fairen Wit­­zung gerechnet werden muß, ist das Yas­­en der Weinbeeren stark gefährdet. ‚mit voller Begründung auf den Emnst tritten Lage unserer Weinbauer die enden Kreise aufmerksam machen zu W­ingartenarbeiten im Monat in harten Winter folgte ein kaltes Hjahr und die M Weingartenarbeiten sind stark im Radstand geblieben. Auch­ die seen konnten erst um 1—2 Moden später als in sonstigen Jahren ben­nen werden und das Verschulen der triebenen DV­eredlungen wird ich in den ganzen Monat Mai hinein­­ehen. Besonderes Augenmerk ist darauf zu tun, daß nach beendetem Vortreiben Veredlungen gut abgehärtet und erst ann verschult werden, bis sich der Boden irgend erwärmt hat.­­ Bei nahfaltem Wetter soll nit ver­­jult werden, denn die vorgetriebenen edlungen sind gegen Nässe und Kälte empfindlich. Wenn die Zeit der Eismänner heran haben die Triebe eine Länge von 10 15 15­ Zentimeter erreicht, so soll mit 1- entiger Kupferfallbrühe gegen den­­ Brenner gesprigt werden, und zwar­­ bloß die Edelsorten, sondern auch die­nterlagsreben, da insbesondere Berlan­­i X Riparia öfters vom roten Brenn befallen werden. In Zagen, wo der Brenner stärker auftritt, ist diese Be­­gung zu wiederholen. Zum Zwecke der Heuwurmbekämpfung den ersten Beioingungen gegen die PBeronospora Uraniagrün oder ein sonsti­­ges Arsensprigmittel beizumischen, und das verwende man auf 100 Liter Sprib­­ühe 120 bis 150 Gramm Schweinfurter- Beim Sprigen trachte man auch die Rheine zu treffen. Der Giftbelag gleichmäßig fein, damit die Raupen vergiftete Bartien finden. Wenn sich nach beendetem Verschulen t Beredlungen, insbesondere nach Bes­etter, die Dämme verfruften, so sind Iben zu lodern, damit die zarten be durchbrechen künnen. Kommen die be zum Borschein, so it regelmäßig, mindestens jedoch einmal wöchentlich, zu­­erst mit einer 0,6 prozentigen, später mit rozentiger Kupferfallbrühe zu sprngen. Die Rebschule soll au­ peinichst sauber und unfrautfrei gehalten werden. Im Weingarten ist die erste Halle so­­das Schlagen der Pfähle vorzunehmen dem Nachsehen der fehlenden Stöhe­nderes Augenmerk zu widmen. Ga­­b die Triebe eine entsprechende Länge icht haben, sind sie anzubinden. % Das Auspflanzen der Neuanlagen, welches sich im Monate April infolge der s­lechten Witterung verzögert­ hat, der ersten Maihälfte führen. („Alg. Wein:Zeitung”, Wien). it in unbedingt durchzus To_tenbure Selen­ it-de Denburger Kalender. 30. April 1870. Scanz Lehár geboren. Das heurige J­ahr brachte uns unserem berühmten Landsmann Franz Lehar näher. Er ist zwar in Komorn gebo­­ren, doc fam er Bürschlein nach Dedenburg. Die ersten Kinderjahre verbrachte er Hier und wurde dadurch mit tausend Banden der Erinne­­rung an Oedenburg gebunden. Sein Vater­­ war Militärkapellmeister hier, war aber auch als Komponist tätig. Da in dieser Zeit der Musikverein seine Tätigkeit ent­­faltete, waren die Konzerte von Franz Lehár sen. von großer Bedeutung. Er spielte im Kasino die Kompositionen Wag­­ners und auch Klassiker. Auch nach Eisen­­stadt kam er mit seiner Kapelle. No als junger Knabe kam Lehar jun. nach Prag,­ wo er das Konservatorium be­­suchte. Auch er wurde Kapellmeister. Er stationierte in Bola, wo es ihm gelang, mit seinen Tafelkonzerten die Aufmerksam­­keit von Kaiser Wilhelm auf ih zu lernen, dann in Lojone in Oberungarn. Sein Name taucht von nun an oft auf den Programmen der Militärkapellen auf, be­­sonders, als er nach Wien verlegt wurde.­­Dort komponierte er seine Oper „KRufus­­sa“, welche in Leipzig und in Budapest mit Erfolg gegeben wurde. G Sonst aber hatte er mit seinen Märschen einen schö­­nen Erfolg. Seine erste Operette „Wiener Frauen“ hatte mit Girardi in Wien einen ziemlichen Erfolg, doch mit einem Schlage machte ihn das nächste Werk „Der Rajtel- Binder“ berühmt. Nun stieg Zehar immer höher, auch in Dedenburg kamen seine meisten Verse zur Aufführung. „Die lusti­­ge Witwe“ und „Der Graf von Luxem­­burg“ gehören zu den meist gespielten Stücken hier. Nach dem Kriege erwarb L­ehar in Dedenburg die Zuständigkeit. Sein Besuch war schon längst versprochen, er löste das Versprechen aber erst heuer gelegentlich der glanzvollen Erstauffüh­­rung seiner neuesten Operette „Friederike“ ein. Bier? hi noch als ganz kleines mm­m­a­m­a­m­a ae da Beste Herren- und Damen­­­­wäsche, Strümpfe u. Handschuhe, si­­e Schönste Ben Hüte und Kappen, Krawatten und Hosen­­träger. Billigste Preise, in grösster Auswahl nur bei Samu Latzer jetzt Grabenrunde 45 man ann a­nn ns ze en nune 966 re Seite 3. - 1. Mai 1876. Ludwig Lufacsky geboren. Der Bildhauer Lufacsy wurde 1876 in Kapupvaar geboren, sein Talent zeigte ih bald und auch die Oedenburger Kunst­­welt konnte ihn kennen lernen, denn er stellte auch im Kunstverein gerne aus. Seine Werke sind unter anderen die Gra=­tue von Georg Friejtetich und Die Ge­­denk­tafel von Karl Goldmann in Kehßb­erg am Plattensee. Das Gips­­modell der leiteren befindet sich im Deden­­burger Museum, dann in Dedenburg die Gedenktafeln von Betöfi an der Bürger­­schule und von Gyöni auf dem Ursuliner­­plaß. Zulacsy leistete in der Kleinplastik im Genrefach Borzügliches. Die beiden Gipsgruppen in der retrospektiven Aus­­stellung aus der Sammlung Storno _gefie­­len allgemein. Auch besigt das städtische Museum, einige Hübsche Terracotta-Werke von ihm, wie auch der Kunstverein. Zula­­csy starb 1927 in Kapuvar gelegentlich eines Besuches im Elternhaus, denn er wohnte schon seit Jahren in der Haupt­­stadt. _ .>—+ Oedenburg, 30. April. Morgen keine Zeitung. Wegen des Arbeiterfeiertages erscheint morgen am 1. Mai seine Zeitung. Die nächste Blattfolge gelangt Donnerstag nachmit­­tags zur gewohnten Stunde zur Ausgabe. Todesfälle. Am 26. April verschied der Kleinlandwirt Zojef S068 im Alter von 55 Jahren.­­ Am 28. April ver­­schied in der Gemeinde Nemester (Komitat Oedenburg) der pensionierte Oberlehrer Zulius Hajas im Alter von 68 S­ahren. Der Entschlafene wirkte als Lehrer 43 Jahre. — Der Güterverwalter fünf Rat Franz Mailath ist Sonntag nachmittags im Alter von 85 S­ahren gestorben. Die Beerdigung findet heute Montag, den 29. April, starb die Deden­­burger Einwohnerin Frau Witwe Fer­­dinand Schachinger, geb. Eleonora Reitter, im 84. Lebensjahre. Zum neuen Präsidenten der Landwirtschaftlichen Landeskammer wurde mit 50 Stimmen Graf Mar 50908 gewählt. Sein Gegenkandidat Emil v. Burgly erhielt 46 Stimmen. Kirchliches. Samstag vormittags wurde in der Szombathelyger Domini­­kanerkirche anläßlich des N­amensfestes der Königin Zita durch Bischof Mises eine Messe pontifiziert. Bom Rathause. Die städtische April- Generalversammlung findet­ heute Diens­­tag nachmittags 4 Uhr im großen Saale des N­athauses statt. Die Generalver­­sammlung war für 3 Uhr angeregt, wurde aber wegen­ der Beerdigung des Ehepaares Dr. Emil Schreiner auf 4 Uhr nach­­mittags verschoben. An der Beerdigung werden die Funktionäre des Rathauses und die Mitglieder des städtischen Muni­­zipalausschusses teilnehmen. Bom Komitat. Sin der Gemeinde Himod (Komitat Oedenburg) fand gestern die Hilfsnotarwahl statt. Gewählt wurde &let Tribor. Der Zins am 1. Mai. Wie ung der Leiter des städtischen Steuer­­amtes Oberbuchhalterstellvertreter Ferdi­­bleibt Der nand Friedrich mitteilt, Zins am 1. Mai unverändert, d.h. es ist soviel Zins zu bezahlen, wie am 1. Februar 1929. Der Oedenburger­­ Automobilverein wird an der Beerdigung des Konsuls a. D. Dr. Emil Schreiner und dessen Gattin korporativ teilnehmen und am Grabe einen Kranz niederlegen. Auf diese­r Weise will der Verein seinem treuen Mitgliede, der die Anregung zur Grüns dung des Vereins gab, seinen Dank abitta­­­ten. Sein Angedenken wird im Protokoll­buche verewigt werden. Die Abschieds­­rede wird im Namen des­ Vereins der Großlaufmann Dr. Franz Barga Halten. Die städtische Privatbautenkom­­mission hält Freitag, den 3. Mai, 3 Uhr nachmittags, im Nathause eine Sigung ab, in welcher mehrere Gesuche um Bau­­bewilligung verhandelt werden. Blüte des Offens — eine fein Teemischung der Firma Meinl — eine Mischung aus den allerfeinsten indischen und chinesischen­­ Teesorten zusammenge­­stellt, blumig, aromatisch und gibt einen goldfarbigen Aufguß. Geben wir einige Tropfen echten Jamad­a-Raum hinzu und wir bekommen ein Tee-Getränk, das auch­ nachmittags in Binsendorf Tai — den verwöhntesten Gaumen befriedigt. +­­ » MOEGCBAZ IT ” bleiben weich, gelb­ig im­ ı Ba Se ara NS. Bei Menschen, die niedergeschla­­gen, abgespannt, zur Arbeit unfähig sind, bewirkt das natürliche „Franz Sojef“-Bitterwasser freies K­reifen des Blutes und erhöht das Denk- und Arbeits­­vermögen. Führende Kliniker bezeugen, daß das Franz Josef-Wasser auch für geistige Arbeiter, Pfervenschwache und Frauen ein Darmöffnungsmittel von hers­vorragendem Werte is. Es ist in Apo­­thesen, Drogerien und Spezereimaren­­handlungen erhältlich. Die Oedenburger Gruppe des Natio­­nalverbandes ungarischer Frauen (Manp) hält Donnerstag, den 2. Mai, 5 Uhr nach­mittags, im Postgebäude eine Sigung ab. Kirchliches. Die Maiandachten werden in den nachstehenden Kirchen zu folgenden Stunden abgehalten werden: In­ der Hei­­ligengeistkirche ab heute Dienstag jeden Tag um 5 Uhr nachmittags, nur am Samstag wird die Maiandacht in der Stadtpfarrkirche abgehalten, und zwar um halb 8 Uhr abends mit Predigt. In der Domkirche findet die Maiandacht jeden Tag um halb 8 Uhr abends statt, nur an Sonn- und Feiertagen wird die Mais­andacht bereits um 4 Uhr nachmittags ab­­gehalten werden. Der moderne Bubi-Haarschnitt für Damen und Kinder von Spezialisten ausgeführt bei Galatif, Szechenyiplag Nr. 20. 7Telephon Nr. massage, Bedifür, Manikür, Haarfärben, Dauerondulation. Solide Preise. Daselbst große Auswahl in sämtlichen Parfümerie. Spezialitäten. Kölnisch-Wasser ausges mogen schon um 12 Heller pro Dela=­gramm. + 353. Gesichtg=" Bei BUDAPESTI NEMZETKÖZI VvAsAR SM. 1929. evi majus 4—13-ig a Magyar Ipar egyseges bemutatöja. 30°/0-08 ulazäsi kedvezmeny! R£szletes felvilägositäs &s väsärigazolväny un en ne kaphatö "Budapesten, : a Väsärirodänäl, \ V., Alkotmäny ucca 8. szäm. Sopronban: Kerask,&sIparkamara (A väsärigazolväany ära 3 P 20 filler.) Be % ESF EN ST. ei DS SEN RE U RR ee Fe Rn JEAN, chi RE u ee a HERE 0, Ale ns br

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