Oedenburger Zeitung, April 1935 (Jahrgang 68, nr. 75-97)

1935-04-02 / nr. 75

sz- JE- an -1 4 „ . Fr En E3 ee Be. re — ex Ei = 5 . 1 _ k.- a I ENT IT TTS SIETTETTTTTTTTTSSZLITTLLETSATELLIEELLTETTILLLLID> Deswaltung: Dedenburg, Deätplag 56, Anruf: 19 Unzelgen und Ubonnements-Unnahms. Zuenatih 2.50 Daugd Pr Suksäuuz - Holge 75. Jahre. 6 Schriftleitung: Oedenburg, Deäfplag 56, Anruf: 1% Gelangt mit Ausnahme von Sonn und Seiertagen täglich nachmiltegs 5 Uhr (15 Uhr) zur Ausgabe, Yienstag, 2. April 1935. Einzelblatt: 12 Heller. Bezugspreis: ins Haus) Anabhüngiges Balltiihies Jeadlnti Tür ale Slünde SE ftabt Dr. jor d. 8 Uhr itellt wurde, daf ‚ner Dedenburg Dr. Gröffnungsrede Ausdrud. num Rechtsanwalt a. Stefan Pinezich Abgeordneter der Stadt Yedenbure, Seierlihe Weberreihung des Mandats an den neugewählten Abgeordneten. Dedenburg, 1. Apmil. In feierlicher Weije und in Anwejen­­heit einer großen Anzahl - von Wählern wurde geftern vormittag im großen Git­­zungsioale dem neugewählten Abgeond­­neten den Pöniglich ungariichen rei- 3ih das Mandat überreicht. Den Um: itand, daf fein Gegentandidat auftrat, mashte eine Mahl überflüffig, jo daß dem neuen Abgeordneten der Stadt Dedenburg zugleich mit dem Mandat auch, das ein­­ftimmige. Vertrauen der Dedenburger fonnte. MWahlbürger Eine Auszeihnung, die des Mannes würdig ift, dem fie zuteil wurde. Es fommt darin die Anerkennung für eine jahrzehntelange, hingebungspolle Arbeit im Inteneife des Gemeinwohls und dem Aufblühen der Stadt Dedenburg zum der Abgeordnete in die Reihe je­­Somit tritt Dr. Stefan Binezih ner Berjönlichkeiten, die als einjtimmig gewählte Abgeordnete in das erg einziehen. Die Wahltommiffton hielt unter dem Berfih des Wahlpräfes Univerfitätsprofej­­erklärt. bereits um in der feitge für das Dedenburger ein Kandidat Fanididierte, und zwar: Oberkausmitglied Dr. Stefan Pinezid. Somit wurde er von der Mahltommiffton zum einjtimmig gewähl­­ten Abgesrdneten der Stadt Dedenburg Um 9 Uhr wurde dann diejes Rejultat den Wählern im großen Situngsjaal des Rathaujes befanntgegeben. Den Borfig führte auch Hier Wahl­­> D. Dr. Karl Bröhle, der nad dem Gebet des ungarijchen Kredo jeis der Mahltommijftion übermittelte, Stefan Pinezih zum Wbgeord­­neten den Stadt Dedenburg erklärt wurde. Auf feinen Antrag wurde dann der Ahge­­‚ordnete der Stadt Dedenburg Dr. Stefan PVinezidh von den Herren Propft Dof­­tor Ladislaus Bürhner, Direftov Jo jef Völker umd Betriebsdireftor Doktor Eugen Hol! in den Siyungsiaal gerufen, |. we er mit begeijterten Eljen-Rufen emp- fangen wurde. Mahlpräjes D. Dr. Karl Pröhle Gel nun an den neugewählten Abge­­ ordneten der Stadt Dedenburg eine Län gere Anfprace, in der er in gewählten Worten die hohe Bedeutung des Vertinu­­ens erörterte, das die Bürger den Stadt Dedenbung ihrem neugewählten Abgeord­­­neten entgegenbrachten, als fie fi ein­­‚ftimmig an feine Seite jtellten. Anjchlie- Bend daran verjüäumte er aber auch nicht ‚auf den Umitand hinzuweijen, daß diejes ‚einmütige Vertrauen auch eine gejteigerte Pilichterfüllung erfordert und dem Be­­­fien diejes Vertrauens doppelte Pflichten auferlegt. Mit anderen Worten gejagt, die Stadt Dedenburg erwartet von ihrem x ee da er auch weiterhin mit eirte eg und An des Landes einjee. Mit diefen Worten übergab Wahlpräfes D. Dr. Karl Pröhle dem neugewählten Abgeord­­neten Dr. Stefan BPinezih das Man­­dat der Stadt Dedenburg und flehte auf zu. Wirkfamkeit Gottes reihen Segen Tief ergriffen Dantte der Abgeoronete Dr. Stejan Pinezih für die herzlichen Begrügungsworte aufrichtigenr Freund­­haft, mit denen Wahlpräfes D. Dr. Karl PBröhfe die Situng eröffnete, Beiden FZunftionären, jowohl dem Wahl­­prüjes D. Dr. Karl Bröhle und dem Bertreter des Gerüchtes, Zehmeiiter, terejlen der Arbeiterichaft eingetreten jei und dies auch in Zufunft mit allen Kräf­­ten tun werde. Noch erbat fih Dr. Pinezicdh zu jei= nem Vorhaben, zu jeiner Arbeit für die Mandat Stefan Pine-|de übermittelt werden Dr. Karl Bröhle früh eine Sitzung, den in Beihluk wonad) Ine! Arbeit des Mozi-Direftors Karl Fried Genf zum®ölferbumde entjandte, mo Erf ‚rich vollauf zu würdigen weiß. Die Filmgejellichaft Metro-Goldwyn-Mayer wollte MUS Geichäftsgründen den Gilber­­‚pofal diesmal einem anderen KRinoleiter zutommen lafien, aber es war feiner unter ihnen, der für den Preis würdiger gewejen wäre, als Karl Yriedrid. Nebit diefen anerfennenden Worten be­­tonte Generaldireftor Guttmann, da es nicht ausgejchlollen ift, daß Mozi-Dinektor Karl Friedrich au ein drittestmal — | und dann für gänzlich — mit dem Silber: | vet bedacht wird. _ gurdce neuerlrchePreæSWurrtetlung undsusrdkeehirendenWortesagteMsozt­­| Direftor Karl FKriedrih jhlicht und | ‚ beiceiden Dank, Anjprahen hielten dann noch einige Funktionäre der obigen Film­­'gejelliaft jowie die hiefigen Prejlever­­treten Nitolaus Horväth, Georg Par­­'ragi und Ignaz A. Schiller; fie ga­­|ben ihrer Freude darüber Ausdrud, daß die tüchtige Arbeit eines Dedenburgers auch in der ungariichen Hauptitadt gebüh­­‚rende Anerkennung findet. Mährend der Dr. Mihael Soptonyi-Thurner, der mit den Vortragenden des fetten Sranfenburg-Abends in der „Pannonia“ Reitauration weilte, auf einige Minuten im Ertrazimmer erichien, Generaldirektor 'Guttmann begrüßte und den Miozi-Diref­­tor Karl Friedrich für das neuerliche Er­­| ringen des Metro-Goldwyn-Mayer-PBokals | beglüdwünfchte. Vaterland die Hilfe Gottes und Damit ihloß er unter begeijterten Eljen-Rufen | |der Anwejenden jeine Rede, worauf die ‚Verjammlung jeitens des Mahlpräjes| D. Dr. Karl Bröple geigi- ten wurde. Die Anwejenden verließen in gebe, benev und zuverfihtlichen Stimmung den, Sant. N. | Pobal- Meihe machten hiefige und Buda­­peiter Pihoto-Reporter Blitlichtaufnah­­men, um den jchönen Abend zu verewigen. fagte er Danf für die Bereitwilligfeit und Stadt Dedenbung und das unglücliche Hier jei noch erwähnt, daß Bürgermeiiter Umficht, mit der fie ihr Ehrenamt ver­­jahen. In einer längeren Ausführung er örterte nun der Abgeordnete Dr. Stefan PBinezich all jene Umijtände, die zur Annahme der Kandidatur bewogen. Da dabei nicht der äukere Glanz; der Ahgeordnetenwürde entiheidend war, jon­­dern das Beitreben, dem Rufe im Ins terejie der Stadt Dedenburg Yolge zw Tei­­iten. Eben deshalb. jagte Dr. Pine: zich weiter, will ich es für meine eis Tigite Pilicht eraiten, das Vertrauen mei­­ner Mitbürger zu rechtfertigen, jo weit dies in meinen Kräften jteht. Ich will der Abgeordnete aller Kreije und Alajjen unjerer Stadt, den Abgeordnete eines jeden Bürgers jein. Eingehend jhilderte Redner des wei­­teren die NReformbeitrebungen der neuen Regierung, die er jederzeit nach beiten Kräften. unterftügen will. Yerner, daß er auch der Heimatitadt Dedenburg, jo wie bisher, jeine bejondere Fürjorge ange deihen Tajien will. Zum Schluffe wies der Abgeordnete Dr. Stefan Pinezich nod auf die ver­­chiedenen Angriffe hin, deren er in Teb­­terer Zeit ausgejegt war. Er wies all diefe Anfeindungen ganz entjchieden zu= rüf und verurteilte ‚das Vorgehen, das zwilchen ihm und der Arbeiterihaft eine ee. aufitellen will. Dr. Pin &= ich erflärte, Daß er jtets für die ihn Rechtsanwalt Dr. Steian Pinezich, (Aufnahme Lobenwein.) DiesesKlischee überlässt uns aus Gefälligkeit Anton Gant­­ner aus seinem Gelegen- | heitsblatt „Kepes - Dunän­­tüli Tärogatö“, das am heu­­tigen Tage erschienen und beim Verfasser (Kasino) er­­hältlich ist Bolal-Beihe. Dedenburg, 1. April. Mie berichtet, ernang. der jtrebjame Direktor des Städtiihen Lichtipieltheaters Karl Kriedridh unlängjt zum zweiten­­male den großen Silberpofal der Budaz , peiter Filmgejellichaft Mayer. Der herrlihe ofal, der ‚zwei Sahren für jene Kinoleiter geitiftet wurde, die im Verlauf des Iahres die beiten und originelliten Filmreflamen aufweifen fönnen, wurde dem Miozi- Direftovd Karl abends in einem Hübjch- und ftilgerecht deforierten Exrtragimmer der „Pannonia“­­Rettaunation dur den Iympathiichen Ge­­neraldireftor der obigen Silmge ejellichaft, " Guttmann, im Rafımen einer Rofal- Meihe perjönlich überreicht. Die Worte die dabei Generaldireftor Guttmann ‚iprad), brachten den Beweis, daß man in| ı Bubapeiter Filmfreifen die erjolgreiche Metro-Goldwgn­­| vor Sriedrih Gamstag das PBrogramm der Rleiniandwirte- Partei Die Mleinlandiwirtepartei, mit Recht die Partei des Fleinen Mannes genannt, wurde von Gafton Gaal und feinen Sel­­fen auf jene Größe gebracht, die jie heute in unferem Vaterlande hat. AS ‚Nachfolger GaalE trat Efhardi an die Spike der Partei und baute diejelbe ‚dur feine veritändnisvolle Politif zu einer heute jchon jehr maßgebenden Par­­tei aus, die jedenfalls jchon im maß­­'gebenden Vordergrunde fteht und im Lande als entjchieden fehr wichtige Par­­tei angejehen werden muß. Ueber Ed­­bardt viele Worte zu verlieren ift nuß- 108, da jchen der eine Umstand für feine ı bejondere politiihe QTüchtigkeit jpricht, dab gerade er der Mann war, den das | Land zur Vertretung feiner Rechte nad) | * a ce ei Sn

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