Pester Lloyd, August 1855 (Jahrgang 2, nr. 177-202)

1855-08-08 / nr. 183

185·5.—Br..«183. Pränumeration: Für Pet Ofer, und Haus gesandt: Ganz­jährig 14 fl., halbt, 7 fl., viertelj. 3 fl,30 fl. — Mit täglicher Postversendung: Ganzjährig 16 fl., Balti. $ fl., viertelj. A fl. Man pram­­­merirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „peiter Lloyd“ ; außerhalb Pet-Ofen mittels frankister Briefe durch alle Potämter. Einzelne Morgenblätter A 4 fr. EM., Abend " Blätter A 2 fr. EM. sind zu haben bei Mittiwoch, S. August. Insertions­­­­. Der Baum der fünfspaltigen Petitzeile wird mit 3 fr. Ba Iuferate elet Art mer»­ven im Groebitiong » Bureau aufgenommen; für­s Ausland übernimmt Kerr Karl Geibel, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die dreispaltige Petitzeile mit 6 Er. beregnet. Expedition d:­ Bureau ©. Kilian. Dorotheagasse Wr. 12, im 1. St. e . Eilfahrten. = Aufnahmebureau in Bel: im Hotel on Er­­bf­ahrt von­ Wien nad Sing u, von Ein berjog Stephan. nad Wien tägl. 7 U. ör. — nad Peft tägl. 6 U. ör. 3 ; — of nad Wien tägl. 12. Hor Mittag — nag) Vefter Szegedin: Uraber Eilfahrt. NScmiin, mit Berührung von Eregg u. Titel, somodl Abfahrt von Szegedín nad Urab u: von Arad faló aufwärts, tägl. 7U nach Gzegebin täglich; von Gzegebin über) @turgenn Mont., Mitt. u. Samf. 7 U­ dr., nach Sonntag u. Donnerkag. Aufnahmebureau­s in 99 Diens.. Donneck. a. Sonnt, Abenden 16.23psstJkianigieMitsiusokqngqqpse«--.ss « · s 9; [gie dem Hotel „sum Sägerporn“, im Spegedinl gingen Aplurgene Mitte Dent, = Cam Be. türen. | as Gala Mittw. u. Diend. © ins Temesvätt Szegebiver Ed­fahtL Dienst.n.ßkeit.;Galap nach ciiurgevo,Oesova, ld si KT Semlin u. PeR Sonnt. Abends u. Dienk. (Die von] OELRI KEITH : IRONAK ee en Semlin nach Gal­ag fahrenden Eilfiiffe be. | Hafer von Gregrbin gieid nach Untunft des Frühh­ains, |muhıen fenek ab ale aufmärss Driena, Zurn­­fftuturu, BEE nenne k»«p«z»«"«s;’ ».at».p·m·««esncs. —voako«s.n Balahei Mont., Donnerf. a. Breit. « IF nach Oesovaesali unnd Oest Mont-Abends,spm Wiener Börsen:­Aurfe meftekronstadt- Bufurefter Gil Iür. u 1.15 Di. Abos. in. Eyinat-geoein de férematnár Solis and Mittwod, Fe tan na fadrt bes D. Biafint. Beh 2 240 Seine ua DI ERIR> Manmaiki]Frasdin Ponnon­nen = Sarkarga inne aber Bau oder Det «Obiig. 4. In · TZ Mo. 21-C-0.s«q. 37«X.iAugsbngskin­dfük100siKR.119774 »A««7«’!«9991DUUSVWULVVWUWSzesedsan.PestSU.45M·H--n.9ll.50M-U.EllsvkabvflüdlkainissnachTolas MontagnadIkettathch, IdwrxnatiozsirirskwsizsYJeZTIleZk-Y·ITF«»«FgchUEIMNMWHHUYMZTZZAMI-IMMMWmEm««"«fkük-WIII-·NOR«M"" 6. Márton 08 Gr. -Wardein, Maurenburg, 30 Min. Fa) 1. 17 nin, an Sr m rg a Be RE va­n farlsburg , Orsmannfadt, Kronfadt a. Butureß Yaedin-Spom­ot 7 U. 32 Min. Br. u.5 U. Madmit.: nach Nameny Mittwoch Hr.7 — nach Spimot Dientag und Yum­apmshurean in Per: im Hotel zum Tiger. |S­ pi mot von Ve 10 U.A5 Min. fr. a. ı U.untertag R. MA Deit-Eperterer Eilfahrt. 10 Min. Nachts. Szegedín von Ver 6 Uhr B "auf der Savaı . [/ BEN ·gi3«9 »Mit-«Jene-usindes«Yt-.Rachsuieesas. —Ists-»mitt-stachHSisieti»Donaekst.-.peoi«ie.itzun­­.NLwuscsttäanchnmslibrillivka.. Damfch».fahkz Sinnen-demna-ie-e..­.Ik-ii.5n.pk. rind rs­­ 0 BED. Abfahrt von Binnen, TR. Pen 6. 6 bfa rn 2 ee a Eu! Mitwoh und 30M.Io.­­wisn.0wei.vnumes.­.— Ankunft Vantaftin . . N 969. bin. 20 B Sr GN 90. ! ‚ee úsib Zzaluten. 1) N­i­d ű­f­t § b­er­i d­­t . der gestern zugeführten Früchte blieb unverfauft. Dan scheint nachgerade sich Weizen Baare, zu haben; leichtere Sorten, 78—80 @, blieben, bei sehr umfangreichen Zufuhren unbeachtet. — ‚Eine reduktion erlitten auch­ die feucht­e 3 doch am übrigen Körnergattungen; Halb fi. 24—48 fr. aufgeboten; Gerste A. 30—36 fr.; den Gedanken alter $ufuruz 1 fl. 24 zu gemöhnen, „daß Schönste fr. später fl. 30—48 fr.; 2 fl. 30—36 fr. Reps: 6—7 fl. — Zum Schluß war noch eine weitere Re­­duktion eingetreten: fchmerster Weizen A fl. 30 Er.; minderer 34.48 fr—4 fl; Hafer Er, Gerste 1.fl. 36 Fr. Die Spekulation erhielt sich ganz passiv. — Von heute über ach Tage beginnt der Augusti-Jahrmarkt. Der gestrige Wonenmarkt einen leb in preife find: ein Posten mit 8%, fl. offerist worden. Stäffen, 3. August. Die Witterung war die Jahr Temeser Banat entschieden günstig, mit Annahme jener Spätfröste, melde dem Weinstod im unmit­­telbaren Umsreife Weißkirchend [hadich wu­rden, wo in guten Fahren nahe an 400.000 Opstbäume gelitten. Die Weizen­ernte ist zufriedenstellend lose, Weizen Roggen 19 fl. 27 haben zu bekommen sein dürfte. , nicht liefert, betrug 24193. Sch. Die Preise gingen ein­ wenig zurück: Wet­­zen um 1­ fl. 48 fr., 56 fr. Umfaßsumme 33,106 so daß im Herbste fl. weit fi Rur die der Zir. faum unter 2 Kern um 1 fl. 2 fr., fr. 32 fr. * Würzburg, 29. Juli. Seit 14 Tagen ist, wie dies noch vor­ dem Austreten beurtheilen lagt. Kufuruz laßt in jeder Bezie­hung Vortreffliches hoffen; nicht Minderes die Zweiichten­­Hafer als Heufechlung fiel schmal aus, so. «Prag,6.August.Wiedereile mitgetheilt,sin­d die Getreidepreise auf allen­ böhmischen Märkten im Sinken und stellen sich in­ Weizen­,Gerste und Kotmunt—2si.B.V. WMH niedrigen als um die gleiche Zeit des vorigen Jah­­res;so z.B.­kostete in Eger am­ 31.Juli 1854 Weizen 10sl.; Korn7st.51kr.;Gerste 5st.27kr.und ist heute da­­selbst mit resp.­7st.—5kr.;5fl.24kr.und 4fl.35kr. zu bekommen­.In Prag waren die Durchschnittspreise(in W.W.)des Striches am 25.Juli 1854:Weizen 24st. 123X4kr.,sorn22fl.101,«-kr.,Geeste17si.30kr» Hafertsfb2474kr.;­—an1 28.Juli 1855:Weizen 26si.521X2k­.,norn19fl..91­4kr.,Gerste14si.40kr­, H­afer7st.21kr.Mit Ausnahme des Weizens stehen dem­­­nach auch in Prag die Körnerstüchte im Preise jetzt bedeutend niedriger als um­ dieselbe Zeit im­ vorigen Jahre.Man glaubt­­daß die Ernte für mehr als den Vedlais genügen werde.— Am letzten hiesigen Wochenm­arkte(4.)waren bei schleppendem Absatz Weizen mit 1­—10kr»Korn bester Qualität mit str.uind m­inderer Hafer um 16kr.gefallen.——JnSois r­ius ist,da Eigner nicht mehr so zurückhaltend wie früher sind,ein lebhafterer Geschäftsgang eingetreten.Preis M- 45ke.7-Grad. «Galatz,26.Ju­li.Der ganze disponible Vorteil­­aller Getreidegattu­ngen ist circa 70.000Qr.Der Voreath inJbraila mehrt sich n­ur weni­g,l­egen Man­gel an Fahr­­zeugen in der oberen Moldau.Die Witterung begünstigt die Ernter«s Reste.Es sind viele Schiffe angekom­men und unterwegs in der Sulina.Man hält Frachten noch hoch, doch dürfte der Export aus Bessarabien nicht lange anhalten und erwartet man deshalb ein Heruntergehen der Frachten. * Augsburg, Das wenige ‚Korn, das geschnitten auf den Fel 4. August. Der gestrige Schrannenstand Roggen um 29 Er., Gerste um 28 fr., Hafer um 25 fl. Er., Gerfte 13 A. 17 fr., Die Mittel: 26 fr., Kern 25 fl. tft das Korn zur Ernte reif, aber noch harıt es fast allenthalben der Si­chel, denn das nur selten von einigen Sonnenbliden unterbro­­cene regnerische Wetter der legten Wochen hat von der Ernte ‚abgehalten. Kern Ing, Hat gemacjsen , was noch sieht, hat freilich and ges litten, doch nicht so sehr als die burdy die Erfahrungen der vorigen Jahre ängstlich gewordenen Gemüther vielfach befürch­­ten. — Für unsere Weinbauer gibt die jegige naßfalte Wit­­terung auch eine erfreulichen Aussichten: sie schálten sich auf einen mittleren Herbst sowohl in Menge wie in Güte des Ertrags; aber dann müßte freilich die Witterung weit gün­­stiger sein als seither. * Breslau, 6. August. Weizen zum Konsum begehrt und höher bezahlt. Roggen zu steigenden Preisen ziemlich statt gehandelt. In Gerste bei hohen Forderungen nur fdwwa her Umfag. Deliaaten bei ihmwachen Offerten leicht verläuflic. NRübel lofo 47%, The. 6. Spiritus ruhig 15% Thlr. * Breslau, 4. August.. (Wollbericht.) An dieser Rode war das Geschäft nicht so lebhaft, als in der vorigen, und zahlte man für feine polnische Einshuren in den Acetzi­­ger Thalern; für dergleichen mittelfeine von 7075 Thlr.; für polnische Loden in den Fünfzigern bis über Sehözig, und für ‚ruflische fabrismäßig ge­waschene Wollen die seitherigen Preise. Die­ Zufuhren von polnischen Wollen dauern fort. * Hamburg, 4. August. Weizen unverändert; Nog­­gen lebhafte Frage und höher; Der Zr Dt. 17/85 Jar Mat 17 The, — Das Gefuch zur Errichtung einer nord­deutschen Bant ist vom Genat abschlägig beschieden worden. * Amsterdam, 3. Augustl. Weizen wenig Geschäft unverändert; Roggen 5 fl. niedriger, jedoch mehr gesucht ; Mepő­a Herbst 91; Rübel­sze Herbst 51%. Kaffee. Die Umfähe blieben zwar beschränkt, doc haben sich Javasor­­ten nicht nur völlig behauptet, sondern selbst in einigen fäl­len eine erneuerte Preiserhöhung erfahren; ordinär Java gelbe und namentlich braune Sorten sind sehr gefucht und werden auf hohe Preise gehalten, dagegen sind geringe Qua­­litäten, durchaus vernachläsigt. Zuder Rober hat sich auf dem verbesserten, durch Die jüngste Auktion der N. H.A. an­­gewiesenen Standpunkte behauptet. Für raffinisten bleibt die Stimmung sehr günstig. Kandis seir wenig am Markte und fest auf­legte Kurse gehalten. Reis­eweichend. Einige Rad­­giebigkeit von Seiten der Eigner rief wieder größere Umfäbe in­d Leben. Von ungefhältem sind circa 417,000 B. zu 774 fl. abgemagt worden. Gemülze. Obgleich die Stim­­mung für feine gebrüht bleibt, werden doch Primamusfatwüffe bei Vorkommen vom Markte genommen. In allen übrigen hierher gehörenden Artikeln ruht der Handel gänzlich. Früchte unverändert; unsere Bestände bleiben klein und gute Korin­­then und Rosinen selten. Ueber TZabaf ist wenig Neues zu berichten, der Markt blieb gut gestimmt, der Handel jedoch von wenig Bedeutung ; die diesjährige Ausbeute von Java­tabat wird nach den legten Berichten Fleiner und im vorigen Jahre sein; nach einer ungefähren Schägung redet man auf ein Quantum von 22—23,000 Pi­. (a 62%, Kil.). Wolle bleibt sehr fest, von neuen Abfehlaffen verlautet aber wo nichts. Indigo sehr preisfest, e befindet sich nur wenig bisponible Waare am Markte; für inländischen Bedarf gab es zunehmende Frage zu erkennen. Hanf. Im Allge­­meinen bleiben Zufuhren von Ostsee:Sorten spärlich. Bot­arde unverändert; für den kleinen Bedarf werden frühere Preise angelegt, von größeren Abschlüssen ist Feine Rede. Häute und Felle behaupten im Allgemeinen ‚volle vorige Preife. Zu fünamerikan. war der Handel sehr beschrän­t. Settwaaren. Zalg­e steigend, zu höheren­­ Preifen haben verschiedene größere und kleinere Partien Petersburger, Ham­burger, Livorn. und inländ. Nehmer gefunden und Hält man auf höhere Kurse. Amerika. Schmalz ebenfals gestiegen und begeht. a Groß-Becaferek, Hafer , Weizen 24—36 — Reps auch bis 84 bewilligten welchem namentlich fi. 54 Müller leb­t, franjo Wien der wurde welche A zu noch ist 2 befindet nach Vegetation im hingegen außerhalb und 85 ® Preis heute fich 26 4. August. V.....t. Arad, 3. August; fr.3 fl. fr. Schwere Gerste ging valid im größten theild Wien verladen. Almasthale das 100,000 Eimer Slivosig in a 2000 1 Der größte Theil wejeniliche Preid­­Waare 54 4 fl. Ír. ab. jeften Händen und M$., zur Hälfte fontra bes Banates wählt. fdmwer, war mit 4 anfangs 4 f.—4 fl. 24 fl. fr. gehalten, war mit Früchten starr überfahren und veranlaßte harten Verkehr, melcher es mit wird, vieled Kohle zur Hälfte Sommerm­at, wurde noch mit 1 1 fl. 48 in Korn für die Spekulation, Eimer Wein erzeugt werden, nicht mehr anzufonmen Material für mehr 5 ee: bezahlt wurde. — In für 82—83proge 7 fl. fl. 52 Er. fl. Verkehr der Meter Sparkasse im Suli. Einnahmen. ee Rayjereit auf. 80. Sun u. mes 73338 8 Eitlagen all „nt. cn 195369 56 Bienenirag.inen > Sana RR 22234. 21 Nachgezahlte Darlehen auf Werthpapiere 840 — in K » Wechsel . . 193048 — „ 88 adelige Realitäten 9600 — 5­­5 „­­Befl.Ofner Häuser “585 — 7­5 „ Gem. und Urb.-Gründe 243. — Verschiedene Gebühren . a N Ra 501621 35 Aus­gaben­. RR Nachgezahlte Einlagen . .­ 180600 32 Interessenzahluugen . 2... ...24689.26 Darlehen auf Wechsel und Werthpapiere 228606 24 Nateneinzahlung zum­ Nationalanlehen " 1253­7 Diner Notarialanlehen . . 10000 — ‚Regiekosten . 4112 47 Aktiendividende . 1047 30 ° 447309 16 ‚Kaffarett am 31. Juli : . 51312 19 Kommuni­kation. . ff Bek­anntma­chung. 1. Die diesjährige Leipziger Michaelismesse beginnt den 24. September , dem 13. Oktober, 2. Während dieser drei Wochen können alle fachst»­fen, so wie die den Zollvereinsstaaten und den E. E. österr. Staaten angehörenden Kabrifanten und Hand­­werker, ohne einige Beschränkungen von Seiten der Innungen, öffentlich in Leipzig feil­halten und Fir­men aushängen. 3. Gleiche Berechtigungen haben alle andern aus­­ländischen Fabrikanten und Handelsrente. 4. Außer vorgedachter Dreiwöchentlicher Frist bleibt der Handel, sowie das Aushängen von Handelsfirmen allen auswärtigen Verkäufern verboten. 5. Dedoch ist zur Auspadung und Einpadung der Waaren die Eröffnung der in den Häusern befindlic den Meflofalien in der Mode vor der Messe und in der Woche nach der Zahlwoche gestattet. 6. Jede frühere Eröffnung, sowie spätere Schlies­sung eines solchen Bert aufslofaled wird, auf der Der sofortigen Schließung Desselben , jedesmal mit einer G­eldstrafe belegt. ‘ 7. Allen ausländischen, den Zollpvereindstaaten und den E. £. österr. Staaten nicht angehörigen Profes­­sionisten und Handwerkern ist nur während der eigent­­lichen Metwoce, also vom G&inlauten bis zum Aus­lauten der Messe, mit ihren Artikeln feif zu halten gestattet. « s.Ebenso bleibt das Hau­ssiren jeder Art und das Feilhaltenden den«Zollverein staaten und den k.k. dient­.Staaten nicht angehörigen­ jüdischen Alleini­händler auf die Mepmwoche beschränktt. Für weitere werden die jüdischen Feiertage, welche in die Meß­­woche fallen, Durch Verlängerung der Verkasfezeit s Bid in die Zahlwoche erfeßt. 9. Was endlich von, auch auswärtigen Spediteurs, unter gewissen Bedingungen nachgelassenen Betrieb von Meß: Speditionsgeschäften betrifft, so wird des­­halb auf das unter dem 20. Oktober 1837 erlassene Regulativ,, die Betreibung des Speditionshandels in Leipzig betreffend, verwiesen, und endigt mit­­­ ­ Bericht der Temeswarer Handels - und Gewerbekammer über die Weinproduk­­tion ihres Bezirkes. (Edlup.) Zentralstapelplake des Weinhandels. Der Handel hat nicht selten eine andere Geographie als der poli­tische Staat, ja selbst als die physische Produktion. Deshalb kann es die Kammer nicht unbemerkt lassen,­­ daß, obwohl nur ein Theil der Syrmier Weine im Kammerbezirke erzeugt wird, so da dieselben durch den Handel, welchen diese in­­ Neufag, Ruma, 3Űof und andern Orten des Kammerbezirk hervorrus fen, im eigentlichen Gimme zu bierländigen Weinen gezählt werden müssen. Die Syrmier Weine haben sich seit dem Jahre 1852 einen bedeutenden Crpor­handeld zu erfreuen. Die seit einigen Jahren auf die Produktion des Burgunder Weines so näch­theilig ein­wirfende Traubenkrankheit nämlich hat die französischen Weinhändler genöthigt, sich nach Grab umzuge­ben und die Karlowiser, Slofer, Beochiner, Kameniczer und Rafovaser Weine haben in der Bestimmung, den Bordeaurs mein zu erfihen, sowohl in Deutschland als in Frankreich den Vorzug erhalten. Die Einladung geschieht meistend in Ziror und Neusas in Remorgeure. — Eben dasselbe gilt von den hochberühmten Menefer und Magyarader Weinen der Arader Gebirgsfette, welche fast ausschließlich durch hierländige Kaufleute in einen weitreichenden Handel gebracht werden. Bekanntlich wächst in Ménes der edelfte aller rothen Ausbruchweine,­ der füg, mild und durch das herrlichste Bouquet ausgezeichnet ist, sich vom Kamriwein schwer unterscheidet, jedoch mehr Geist als jener besitt. Der Daggarader hingegen it weiß von Karbe und benannt als äußert edler Tischwein, der werwöge seiner von Jahr zu Jahr unglaublich zunehmenden­­ Eigenschaften reichlichen Abfat nach Vet und Wien findet. Der Berfeker Wein ist jener, welcher nach Temesvár und fast ganz Banat, ja auch in die Militärgrenze und in des Granader Komitat gebracht wird; er wird hier überall gerne als Tischwein Fonfumirt. CS steht diesem Produkte, welches leicht, fülig und gesund ist, ein weiterer Abrat bevor, sobald Berfeb mittelst der bereits projektirten Eisenbahn mit der Donau in Verbindung gelangt. Dermal jedoch erfreut sich Weißkirchen, welches jährlich ungefähr 130.000 Eimer vor­­züglichen Mein produziert, vermöge seiner günstigen Lage an der Donau eines größeren Ölporthandels nach außen (Mien 3c.). Dieser Abfag beträgt jährlich circa 30— 50.000 Eimer. Die Lugoser Weine finden zu Zeiten auch nach Siebenbürgen Abfall, sie sind aber nicht haltbar und müsen im den ersten Jahren unweggetrunfen werden, daher die Berfeger Weine nit Recht dahin einen "größeren Abfas beanspruch­en und auch wirklich genießen. Weit die Zollfiltranten zwischen Oesterreich und Ungarn gefallen, sind im dem Iekten zwei Fahren auch nach Oesterreich und­­ mit den Tegtges nannten Weinen gesliehen, diese thenern Landfraht bí Die metften der im Kammerbezirk­ einheim­ischen besseren Tufchweine werden ‚in, den Schankläufen um 8—16 fr. CM. pr. Halbe anöge­schenkt, freilich mitunter­ gut gewässert, damit die hohen Aron­den, die Verzehrungssteuer und die hohen Hauszinsungen. here eingebracht werden können. Im Großhandel furfiren folgende Preise: "— 1.Klasse der rothen und schillerstocksüßen­ Beine 8—10 fl. 2. 1. Kaffe der weißen Weine 7—8 A. 2 ae „ fl. pr. nd. Gimer Bon der Fehlung des Jahres 1851 werden an den Ste­uerplägen für den Preßburger Gimer (A 64 Halbe) Szillafer . 5 fl. 30. fr Weißfichner een Faj­a Paulıfer Pa­ce Nagyarader B­­ezé Feinster Menefer Ausbruch vom Jahre: 1814 Heine Zlashen a 4 Geitel 200 fl. EM. : Die Kammer hat in dieser Turgen Schilderung des­ hier ländigen Weinbaues, deren Kultur 74,50% 304, 1225 TI Klafter Land effupirt, nur den von der merkantilen­ Bedens­tung des Produktes entnommenen Maßstab angelegt und auf die von einigen Privaten, z. B. in Butyin, Barboza" 16. dur besondere Pflege unglaublich gesteigerte Vollkommenheit der so gewonnenen Weine Feine Rücsicht genommen, weil sie nit dem Handel übergeben werden und­ nur den un­widerer­iegbarsten Beweis liefern, welche Produkte hierlands durch­ entsprechende Behandlung gewonnen­ werden könnten. © :­­ 63 it aber mit Recht zu erwarten, Daß eine­ gute­ Be­­handlung, allgemeiner werden wird, sobald der nun mögen der schlechten Straßen dem Verfrachter­ zu­ Guten, Formende, Antheil des‘ M Weinpreises, infolge besserer Kommmunikationen ein Lohn und Verdienst des rationellen Weinkultivatennd wird, und sobald durch diese Kommunikationen auch dominirende­ Sta­­pelpläne für­ den Weinhandel entstehen werden, die dem ‚Eins­­lauf erleichtern, die Preise reguliren und eine für den Pro­duzenten und Käufer heilsame Annäherung herbeiführen. |. slaffe­n.@_. Böhmen an Lieferungen leiden aber immer an der, Mittelqualität 5—6 fl. die Donau große Hemmniß.. Kurrentpreise der Weinsorten. ne ú Toflen 100 notirt. — Von Weißer Verleger (1841) „in 7 fl. 2­5 sonstigen Jahlgängen ; Weißer Vilagofer (1841) 10 fl Rother Div. (1846) 10 ft. „Mm 40 1978 gr átavtorvigee ÉLŐKGY ARE. ho a AARBR IR N „Menefer (1846) 12 fl. JA 4 (1834) 46 fl. Pe (1841) 16 fl. » n (1827) 20. fi. 33 ..» (1839) 18 fl. a er (1811) 26 fl. Weißer Paulifer (1841) 8 fi­ne dark Produttenballe. (In dieser Rubrik können alle verkäuflichen Landesprodukte sra se fach a a werden.) n 9geft: . Schönes Korn, vorjährige Fedlung; fer­ner 110 3tr. Zigajas, SO 3tr. Zadelwolle su , Mai­­nerstraße Nr. 4, bei 8. uni : ; Be­in Teft : 5000 M. ganz schöner schwverer Natur und eine Heine Partie von 70 Ztr. Einfhurmolle, reine Wäsche gi verkaufen, Göttergafse Nr. 29 bei Joh. Weiß, «­­· an, Amtsblatt Kundmachung. Amortisation. Hermann Boder, geb. fr. gefrägt, Hrn. der Meit-Ofiter Zeitung vom 6. August. Der am 26. Gemwölbeinrichtung, August 1826 gegen Notalia Jung, anhängig gemachte Konkursprozeß wird­ für aufgehoben erklärt. JR Lizitationen. In Pest: Spezereimaaren, auf 883 ackhäst, 9. August,. Dörtergaffe Kücengetäthichaften August und flerwaaren und umd Gr­isiermaaren, auf 271 wölb Nr. 29. — Minuendelizitation zur Uebernahate 45 Fallit David das Veiter Landesgericht. fl. 33 fr. Nr. 5. — Einriptungsstic:, fl. 57 fr. ge­schäßt, 9. bezügl. 23. August, Perspulengaffe Nr. 9. — Has oh. Kohlmann'sche Hans Nr. 66—25, am­ 9. 13. September beim. Landesged­dyt. — Fertige­­ Schus 9. Augus , Var­iergaffe­les mehrerer Reparaturen an den zum Peter Tabak-Einlösante gehörigen Ma­­gazinen und Wohngebäuden. Schriftliche gestempelte Anträge bis 14. August bei der Tabakblätter-Einlösungsoberleitung (Salzplat Nr. 4). — Mehrere Gattungen Weine in Bouteillen, auf 150 fl. am 14. bezügl. 28. August, Palatingaffe Nr. 1. Citation. Der Besiger fig bis von Frau Katharina von Marthengi, audgestellte und von diesem auf G. E. Kehren Söhne übertragene Obligation von 4000 fl. wird, wenn der jenige 31. Juli 1856 fi­nit beim Peter Landesgerichte meldet, für amortifirt erklärt. Konkurs.Ueber die Verlassenschaft des perit...Ludw­igFi(eih. .v.Ore3i).«MassavertreteronokatJnliiisSchiffiicndessenstells vertretcheorg Len­l­ossek,prov.Verm­ögensverwalter Jos. Bistiym Anmeldung von Forderungen bis 30:"Nov.beim­ Pestersandess gerichte. Wahl des definitiven Verm­ögensoer­walters in«Metze-Dez. «-Wasserstand der Donau 7-»Z«ober Null" in der Toleranzgasse Eine Reiner Taub binnen 30 Tagen vor fi -

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