Pester Lloyd, Mai 1856 (Jahrgang 3, nr. 103-126)

1856-05-08 / nr. 108

­­s 1856·­Nr.108 Pränumeration: Fr Ner- Ofen, ins Haus gesandts Ganzjährig 14 fl., halbjähr, 7 fl., wterteli, 3 fl. 30 fl. — Mit täglicher Postversendungs Ganzi. 16 fl., halb, 8 fl., vierteli, 4 fl. Man pränumerirt für Pest- Ofen im Expeditionsbureau des „ Pester Lloyd“ ; außerhalb Pest-Ofen mittelst franstrter Briefe dur) alle Postämter, Einzelne Morgenblätter 3 Er, EM,, Abendblätter 1 fr, EM; zu haben bei ©, Kilian,­­ 7 fü­ r « 57 Geschäftsberichte. isPest,7.Mai.Witterung trocken und heiter;— Wasserstand unverändert. In Betreff der Geschäftsverhältnisse des hiesigen Getreide­­marktes keine Veränderung zu berichten.Von Taganrog (an der Kü­ste des asow’schen Meeres)läuft die Nachricht ein,daß um Mitte April daselbst eine bedeutende Ausfuhr von Brodfrü­chten stattgefunden hat-worunter die mehr er­­wähnten Ankäufe des Triestiner Hauses Gopcevich,dessen Schiffe umso eher in europäischen Häfen anfangen werden, als sie der Kontumaz in Kaffa enthoben sind. Die Heutige Wiener telegraphische Kursdepesche erwesst sich wieder nicht sehr günstig. Ueber das Dienstags-Abendge­­schäft berichtet der „Wand,” : Kreditbanfaktien halten sich, unberührt von den vehementen Schwankungen der Nord­bahnaktien, fest; sie schlossen 360—361 bei starrem Imfall. Staatsbahnaktien, folgten nicht dem Steigen in Paris, son­dern behaupteten, sich blos im Preise von 2631­,— 264. Nordbahnaktien, Mittags bis 282 herabgetrieben, stellten sich auf 283­,— 284. Nationalansehen blieb 85 °%,,. An dem Spiel in Westbahn- und lombardischen Eisenbahnaktien nimmt die Konlisse noch seinen Antheil, so wie das private Publikum überhaupt dem Gange dieses Agio­fich ganz fern Hält. + Baja, 4. Mai. Des anhaltenden Regens wegen, der günstig auf den Saatenstand einwirkte. Hingegen den Zu­­stand der Straßen benachtheiligte, waren die sehr wöchentli­­chen Getreidezufuhren schmäler und auch die Kaufluft nur gering. Preise drüsten sich und nollten wir Weizen 3 fl. 52 fl.—4. fl. 8 fr.; Halbfrucht und Korn 2 fl. 46—32 Fr.; Gerste 1 fl. 20 fr.; Hafer 56—58 fr. ; Hirfe 1 fl. 32— 6 fr.; Kufuruz 1 fl. 28—36 fr. Die Wintervorräthe fangen bereits an durch den lebhaften bisherigen Konsum, so wie durch reichlichere Beiladungen gelichtet zu werden; nur in Kufuruz sind noch starre Lager vorhanden. * Wien, 6. Mai. Auf dieswöchentlichem Schlacht­­diehmarkt erschienen 2447 Thiere, darunter 1356 ungaris­che, welche verkauft wurden in Preisen von 100—165 fl. per Stüd oder 219,—24­, fl. per Ztr. — Die hiesigen Mehlpreise stellen figy wie folgt: Auszug. Mund, Semmel, Pohl, Roggen. 380 fl. 225 fl. 185 fl. 175 fl. 110 fl. 420 240 215 195 130 Dampfmü­hle. 440 fl. 230 fl. 205 fl. — fl. 110 fl. * Venedig, 3. Mai. Getreide war vorige Woche fett. — Mais veranlaßte mehrere Beiläufe zum Berbrauch und auf Spekulation, welche besonders auf gute Sorten ge­­richtet ist, die aber in geringer Menge vorräthig sind. — Der steigend. — Spiritus hat in Betracht der Abnahme unserer Borräthe merklich angezogen und dürfte ferner aufschlagen. — Reis flau, * Mailand, 3. Mai. Der Stand der Weinflöde gewährt die besten Aussichten zu einer reichen Weinlese. Ueber die anderen Saaten läßt sich noch nichts Beslimmtes mitthei­­len, da es in den lechten Tagen im Gebirge sehr geschneit und man noch den Reif zu fürchten hat. * München, 3. Mai. Der Wonnemonat hat gar nicht freundlich begonnen. Es ist regnerisch und rauf, und heute früh Hatten wir sogar einen starren Neif. Nachdem der Rhein zu Mitte dieser Woche ein animirteres Geschäft hatte, verflaute die Stimmung zu Ende derselben wieder. In der­­ Schweiz verlief der Züricher Markt höher, Basel und Rohr­­sc­ach niedriger, während die niederbaierischen Schrannen durchgehend­ eine feste Haltung zeigten. — An der hiesigen Schranne m­achte sich heute vom Rhein und der Schweiz her vermehrte Frage nach Weizen geltend, und der Durchschnitts­­preis ging um 23 fr. höher, bei einer Gesammtanfuhr von 6080 Scheffel und einem Umirat von 5419 Scheffel. Schwere Sorten 21, —23'/, fl., mittlere 18%/,—21 °/ fl., geringe 14—17 fl. — Roggen ging abermals um 30 fl. höher, ob­­gleich für auswärts nur sehr wenig getauft wurde. Die Ge­sammtanfuhr betrug wieder nur 1315 Scheffel, welche in den Konsumo gingen, 14,—16 °­, fl. — Gerste flau und­­ 98 fr. gewichen. Von angeführten 2511 Sch. wurden 1974 eben. — Hafer 12 fr. gestiegen. Anfuhr 1837 64, auf 1808, 51­,— 61, fl. Augsburg, 2. Mai. Die heutige Schranne war wegen des gestrigen Himmelfahrtsfestes nur schmach befahren ; der ganze Getreidestand betrug bios 1851 Sch., wovon 1750 Sh. verkauft wurden. Weizen flieg um 2 Tr., Kern um 7 fr, Roggen um 40 Fr, Hafer um 9 fr., Gerste fiel um 28 fl. Die Mittelpreise sind danach für Weizen 18 fl. AA Er, Kern 18 fl. 2 fr., Roggen 14 fl. 5 fr., Gerste 12 fl, Al, Hafer 5 fl. 46 Fl, Umfabsumme 26,913 fl, 59 fr. — Auf den größern Schrannen unseres Negierungsbezirks macht si in jüngster Zeit durchweg ein erhebliches Zallen der Get­treidepreise bemerkbar, was vorwiegend der anhaltend guten Witterung zuzuschreiben ist, doch welche das Wachsthum der Rinterfant ebenso vorzüglich gefördert wird, wie sie zugleich zur günstigen Bestellung der Sommerfrust den erwünschte­­sten Anlaß bietet. Auch Die Futterkräuter gedeihen ausneh­­mend gut; nicht minder verspricht die reiche Blüthe Der Fruchtbäume einen großen Obfregen, wenn sie fortan von ungünstigen und zerstörenden Einflüssen verschont bleibt. — Der jüngste hiesige Hopfenmarkt brachte im ganzen 9088 Pfund zum Verkauf, wovon 7640 Pfp. für die Totalsumme mit 1995 fl. 24 fl. Abfall fanden. Die wahren Mittelpreise stellten sich dabei wie folgt fest: a) Markt Au und Umger­bung 33 fl. 20 fl. ie Höchsten Verkäufe fanden zu 40 fl. und die niedrigsten zu 31 fl. 40 fl. statt) ; b) Spalter Stadtgut — waren nur 142 Pfd. zu Markt gebracht und sämmtlich verkauft worden — 60 fl. c) mittelfränkische Waare 36 fl. 46 fl. (während der höchste Preis auf 43 fl. 44 fl. und der niedrigste auf 30 fl. 23 kr, sich stellte) ; d) Randhopfen 49 fl. 15 fl.; e) babischer Hopfen 30 fl. 59 fl. — als Höfter Preis ergaben sich 36 fl. und als niedrigster 26 fl. An ausländischem Gewächs war nur Ganzer Stadt­­gut mit 149 Pfd. vertreten, was gleichwohl für den nächsten Markt stehen blieb, * Breslau, 6. Mai. Angebote von Bodenlagern in Weizen schwach, in Roggen und Gerste mittelmäßig. Die Stimmung im Allgemeinen sehr animirt, Weizen stark ge­­fragt, in Roggen fand zum hiesigen Bedarf und für auswärte zu steigenden Preisen ein lebhafter Umfa statt. Gerste mäßig gehandelt. Hafer und Mais fest. Exbfen ohne drage. Rode Hilfe gesucht und bis 70 Ser. per 86­0. — gemahlene mit 41, —?­, Thlr. zu 93 Pfd. unversteuert bezahlt. * Berlin, 5. Mai. Weizen fest. Roggen in effek­­tiver Waare sehr gefragt und bei verhältnismäßig hohen Preisen mehreres gehandelt, Termine, in Folge bessen an­­ziehend,, sichliefen nach einigen Schwankungen fest. Gerste knapp. Hafer etwas matter, Nübel bei sehr lebhaften Ge­halt pr. Frühjahr niedriger im Werthe; pr. Herbst ziemlich behauptet, matt fließend. Spiritus anfangs animirt und besser bezahlt, fließt fTauer und wieder niedriger. * Hamburg, 5. Mai. Weizen­fest und Höher; Del 137­, Thle., pr. Off. 131, The. Auch im Verlauf der lebten acht Tage war im Slleefant-Geschäft fast einzig und allein von roth Die Rede ; es gingen in Dieser Gattung einige größere Partien zu den bisher bezahlten Preisen um, die meist für den Norden gekauft wurden . Heinere Duanti­­täten wurden au) für das Inland aus dem Markte genom­men. Einige von England zurückbeorderte Partien wurden, wie von lebt berichtet, ebenfalls Foulant placi­t. Weiß hin­­gegen blieb ohne alle Frage und kamen Verläufe, trug we­­sentlich erniedrigten Offerten nicht zu Stande, da, wie es scheint, Die Spekulation zu den wo immer hohen Preisen sein Vertrauen lassen kann. Die in England, namentlich in Frankreich und Belgien, eingetretene Belserung für Ge­treide hat auch an unserem Plate auf die meisten Zerealien steigend eingemirkt, hingegen N­apssaat, unter dem Druck der holländischen Notirungen, ganz matt. In Kaffee war der Verfehr einigermaßen befriedigend, denn sowie Die Abfahmwege von Woche zu Woche sich erweitern, gewinnt auch der Berz fand nach allen Richtungen an Umfang. Das Inland ber fchränkt sich mit seinen Beziehungen hauptsächlich auf gut­­schriedende Waare, so daß alle Gattungen dieser Art einen verhältnismäßig guten Markt finden, während gewöhnlicher Milz noch fortwährend unbeachtet bleibt. Folgende Ziffern erleichtern die Geschäftsübersicht in Die­­sem Artikel: Am 1. Säanner. 4 Alt. April: D­orrath, Zufuhr. Dorrath. 1856 ca. 18,500,000 Pfd. ca. 31,500,000 Pf. ca. 30,500,000 Pf. 1855 „ 15,500,000 „ „» 22,000,000 „ „ 17,000,000 “ 1854 „ 10,000,000 » n 22,300,000 “ .„ 16,000,000 „ 1853 „ 11,500,000 „ „ 23,000,000 “ „ 17,000,000 “ Zuder. Nachdem das Gescäaft in rohem zu Anfang des verfroffenen Monats ein recht belebtes genannt werden konnte und die Preise sich mehr und mehr zu beteiligen schienen, trat gegen die Mitte desselben, veranlagt durch die flauen Berichte aus England, auch hier eine große Stille ein, und konnten sich dieselben bei seinen Umfäben nur fehmnd ber­haupten; erst gegen Ende des Monats gewann durch die wiederum besseren Berichte und den völlig fest gebliebenen holland. Markt auch der hiesige seine frühere Position wieder. um, April, Zufuhr. Dorrath.­ 1856 . + ca. 24,500,000 fd, ca. :8,500,000 Pfp. 1855 .+ „ 12,500,000 „ v 7,300,000 , Reis, Heber Diesen Artikel ist auch Heute wenig Neues zu berichten und ist eine wesentlich günstigere Stimmung bei dem im Ganzen genommen noch immer ungenügenden Abgab nicht wahrzunehmen. * London, 4. Mai. Handelsüberficl der Woche. Der Geldmarkt ist so knapp wie er nur immer in den lechten Monaten gewesen, und er ist ersichtlich, daß Die disponiblen Kapitalien weit hinter dem D Bedürfnisse zurückstehen. Wech­­selfurfe sind fest, trog dem Gold nach dem Kontinente geht, um dort Silber für Indien zu kaufen. Bon Letterem ist in der Iesten Zeit wieder für österreichische Reh­nung gekauft (Barrensilber) und wieder zurück über den Kanal nach Wien geführt worden. — ‚Die Baareinfuhr der Woche betrug 295.000 £. — SKornpreise stellten sich fest, obwohl die Zus und Einfuhr bedeutend war. — Kolonialwaaren stille. — Delfamen haben etwas angezogen. * DSdeffa, 25. Apil. Wegen Beharrlichkeit der Be­­figer ist es im Getreide und still, und die Verkäufe beschrän­­zen sich noch immer auf seine Partien zur Ergänzung einiger Ladungen,­ ­­ ­36,899 37,873 39,926 40,489 40,908 42,220 44,119 44,622 45,721 46,574 47,354 18,376 49,978 51,800 52,473 53,130 54,284 55,625 56,676 57,553 58,713 59,688 60,677 61,547 62,989 63,761 65,055 65,977 66,603 V­erlosungen. Verzeichniß der am 2. d. M. in der 14. Beru­fung der rät­eg­len­tsch’schen Anleihe gehobenen 550 Stüd Schuld­­verschreibungen mit ihren Gewinnen. 14,000 fl. Nr. 58,293, 2500 fl.: Nr. 54,4035 ; 500 fl.: Nr. 30,007, 32,837­5 ; 200 fl.: Nr.53,578, 56,158, 57,406­5; 2100 fl.: Nr. 31,321, 35,352, 36,613, 42,018, 52,038;­­ 50 fl.: Nr.5348, 13,705, 25,320, 36,551, 37,723, 60,2815 & 30 fl.: Mr. 786, 8693, 12,816, 35,821, 36,804, 51,801, 53,969, 54,193, 54,402, 54,862; &­ 10 fl. Nr. 27, 40,­­ 321, 414, 460, 597, 718, 869, 899, 954, 1105, 1267, 1314, 1345, 1446, 1492, 1527, 1845, 1955, 2553, 2664, 2737, 2825, 2838, 2980, 3232, 3454, 3573, 3777, 3857, 3957, 4085, 4228, 4338,­4789, 4853, 5005, 5238, 5443, 5669, 5680, 5801, 5905, 5956, 6014, 6065, 6203, 6276, 6381, 6467, 6485, 6841, 6986, 7157, 7226, 7264, 7560, 7644, 7938, 7961, 8270, 8291, 8308, 8413, 8462, 8546, 8647, 8709, 8790, 8856, 8868, 8905, 9066, 9304, 9316, 9319, 9380 9921 10,057 10,167 10,264 10,269 10,514 10,523 10,656 10,709 11,100 11,408 11,691 11,806 11,834 11,845 11,945 12,633 12,648­ 12,682 12,800 12,994 13,048 13,174 13,229 13,449 13,560 13,581 13,598 13,719 14,219 14,294 14,352 14,477 14,623 14,901 14,912 15,013 15,085 15,404 15,415 15,574 15,600 15,644 15,682 15,825 15,892 15,999 16,236 16,255 16,446 16,546 16,671 16,717 16,760 16,830 16,978 16,987 17,142 17,274 17,509 17,537 17,593 17,714 17,848 17,954 17,966 18,059 18,105 18,193 18,206 18,448 18,497 18,579 18,637 18,691 18,708 18,774 18,785 19,084 19,526 19,616 19,675 19,701 19,788 19,951 20,206 20,216 20,255 20,367 20,380 20,838 21,028 21,074 21,076 21,103 21,486 21,506 21,723 21,731 21,797 21,826 21,870 21,884 21,979 22,259 22,289 22,449 22,613 22,712 22,870 23,006 23,028 23,131 23,390 23,420 23,467 23,487 23,513 23,600 23,733 24,140 24,142 24,243 24,245 24,284 24,386 24,491 24,903 24,530 24,545 24,597 25,061 25,121 25,664 25,706 25,711 25,826 25,861 26,006 26,241 26,362 26,369 26,403 26,510 26,519 27,116 27,173 27,200 27,214 27,354 27,826 28,018 28,162 28,221 28,594 28,660 28,666 28,812 29,144 29,246 29,263 29,917 29,594 29,914 30,115 30,138­ 30,214 30,470­ 30,573 30,813 30,913 30,982 31,039 31,076 31,270 31,445 31,608 31,611 31,670 31,800 31,876 31,913 32,170 32,682 32,732 32,809 33,079 33,224 33,458 33,614 33,618 33,621 33,719 33,750 34,021 34,079 34,088 34,379 34,385 34,401 34,428 34,476 34,555 34,632 34,713 35,054 35,191 35,218 35,379 35,730 36,036 36,067. 36,174 36,256 36,567 37,444 37,409 37,592. 37,993. 32,656­­ 37,820 .37,855 38,443 38,620 38,800 39,156 39,446 39,554 39,844 40,117 40,124 40,127 40,228 40,265 40,281 40,285 40,529 40,590 . 40,652 40,678 40,710 40,738. 40,902 40,940 41,101. 41,108 41,182 41,691 42,029 42,191 42,621 42,662, 42,732 42,758. 43,070 43,148. 43,570 44,106 44,170 44,280 44,395 44,455 44,467 44,609 44,836 44,974 45,216 45,274 45,537 45,615 45,631 45,817: 45,888 45,951 46,027 46,179 46,338 46,570 46,618: 46,646. 46,932 47,156 47,162 47,298 47,345 47,487 47,530. 47,582 47,806 47,807. 48,234 48,347 48,477 48,969 48,984 49,009 49,027 49,185 49,938 49,999 50,252 50,281 50,432 50,727 51,571 51,632 51,884 51,913­ 31,997 52,092 52,249 52,371 52,418 52,622­ 52,769 92,791 53,037 53,062 53,076 53,112 53,163 53,227 53,416 53,499 53,945 53,988 54,156 54,301 54,774 54,782 54,848 54,901 55,225 55,487 55,631 55,681 55,743 56,003 56,238 56,388 56,505 56,722 56,730 56,763 56,777 57,119 57,213 57,248 57,561 57,685 57,970 58,298 58,312 58,469 58,593 58,740 58,791 58,907 59,437 59,539 59,600 59,664 59,764 59,985 60,074 60,084 60,110 60,511 60,585 60,802 60,821 60,893 60,961 61,075 61,208 61,366 61,695 61,704 62,164 62,199 62,366 62,552 62,868 63,028 63,031 63,113 63,147 63,181 63,342 63,700 64,072 64,257 64,331 64,351 64,665 64,999 65,018 65,139 65,277 65,281 65,422 65,432 65,448 65,807 65,982 66,078 66,266 66,345 66,480 66,496 66,584 66,714 66,725 66,906 66,941 66,951. Merkantil : und Industrieinteressen.­ ­ In einer der legten Wocenversammlungen des n.­d. Ge­­werbevereins hielt ein Herr Beer einen sehr interessanten Ber­trag ü­ber die Benu­tzung der Bastfasern aus den Blättern der Dianas­estim-Aruda de Camara in Rio Janeiro hat im­ ­ Donnerstag, S. Mai. Infertion: Der Raum der fünfspaltigen Petitzeile wird bei eine­maliger­ Infertion mit 6 fr., bei zweimaliger mit 5 fr., bei mehrmaliger Infertion mit 4 fr. beredie­net. Inferate aller Art werden im Expeditionshuremn aufgenommen , fürs Ausland übernimmt Hr. 8, Seibel, Buchhändler in Leipzig die Inserate. Im „offenen Sprechsaal ® wird die dreispaltige Pes­titzeile mit 10 fr. berechnet, Expeditions-Bureau­, Dorothengaíle Nr. 12, im 1. Stod. 9. 6. « € “, . fe Wiener Borenkur . vom 7. und 6. Mai Diene :6 u. 30 mm. Beleg. 391no­-Gregled-VPest: « " AOL Es 6. $r. 7u. Abbe, - Szvlnyi- ő bin: 5 ú. 15 nee ag Et ET Kommunitationen Gifenbabnfabrten: a ed Save. per. Mient 11 u Sr. m SU. 15 Mt. Abe. a eye; : Mm, 39 Fahsikkkiwksch Ib­st-WTIUI 9 Stunden; 1 Saegebin- Pest: 4 HU. 15 M. $r. u. 2­1. Nahm, 5 Brake ange Peh-Konfantim­pel: jeden Montag: Ha­ber eh: Data u. Samf. grüß; Gateprir­ohheeeumn seft «Y«H·S"S«««ssmndms Dampfschifffehrten, u ae­rd ne u Aufbder Donau Schalfahrt; Bergfahrt: erden unben. $von 4­8. » dr. n.AN.45M, Abbe. Morcneeene A­tl­ea­ne FH Szolnot-Tokat: Montagnan 78 en eh · .« t von Syegedin , t bon BE über Sur n. B. ALS ARL eEilfah Deß: leben Gomıt. Eisenbahn nt non Re DoWohnhert garanhiede "Aufentpalteh ©, Mirton nach Gr.­Wardein, laufenburg,sarle­ f — erenm­mninnhedt, Aronpabt und Balneh. Bufammturm­­­on Oirgebin Aber Arab an Herrmannpabt und Aronfabt, jeden Safer Mont.­ti eine Brückgasse,in Schegediuxhpieh in den 7 Kurfuri­en­·,in­ 1kad Satel , 4. weißen Kreuz.‘ ? Ankunft des Peter Trübteam­s, ; it NK u. Donnerf.. pr,­­ Wrotpkollirte Fruchtpreife Pester in Kornhalle hi : 10204 | dosta [mean Den: Iken Eng­ineercil hans 71. Bräp: 7 u. Srűg ; tű Seither 51x4 Pssts Desviva-Mittw—u.Samst.,.70·Heüd; 7.58Pest-Galae:MimvochzuhrImp; 1s.50SsmlinsOrvava:Donnerstaa unb senvksskkbtvdss inmEesste von Stephan. 8.12 Seulte-aufe: Donnerf:­nd tfowa-Öalası: Jeden Samstag; Wien-Linse täakichzuhr·F­ub; RN­ge : Sonntag, sur-w- Atonk., „‚Donnerfing, u. Wa: © Re­kitabe PR Sreit,, i ih, — . Beh-Eperies. Abfahrt von Vett tágíid 5 U. Morgens, über Gyöngyös, MI ass-«d,M­okHi-p,Fpkdeeaschsuuach Eppiies;—ubsphkckvon­ Halfrucht-ss Episte«ägnch4u.F.;Aufnahme-emai»weswethm Squpviiu-uåaod.disbi tie­r­tel „ na Mitw. u.Samf. Aufnahmsbureau in Pe =” = 4 Abfahrt An Bir ie an e &) täglich 4 E er nah 3 ké ».7.1­9.6. EINE ft. fl kr. ee Se­­: bo ee 4 40] 5 20 » »1854) 3. 1810 eine eigene Schrift Über diesen Gegenstand herausge­­geben, die, gegenwärtig sehr selten, dent Vortragenden durch die Vermittlung der Berliner Akademie zugenommen ist.­­ Auch in Doesterreich wurden im Jahre 1839 auf Anregung des Hrn. 9. Kees durch den Hofgärtner Scheuermann im Augarten Ver­­suche bezü­glich der Gewinnung der Faser angestellt. Das Ver­fahren bestand darin, daß die Blätter nach der Trunitreife vom Stamme abgerissen, mit Solischlägeln auf einem Holztroge so lange gefejlagen wurden, bis die Blattsubstanz sich von der Lafer trennte. Die Blätter wurden in Zwischenzeiten mit ei­­nem Wasser gewaschen und dies Verfahren so lange fortgefest, bis die Wafer gänzlich gereinigt war. Zeigte sich auch dann noch eine Unreinigkeit, so wurde eine Auflösung von­­ gewöhnli­­cher Seife angewendet und dann die Faser an einen geschästen Orte getrocnet. Der Vortragende bedauert, daß dieser musbare Stoff gegenwärtig gar nicht beachtet wird. Ein ausgewachsenes Blatt wiegt 31% Loth, eine Pflanze hat 23 Blätter und gibt 11/4 Roth ganz reine Bastfasern Da in Oesterreich jährlich 18.000, in Preußen 32.000 Std Ananas gepflanzt werden, so wurden 1838 Pfund dieses Stoffes gewonnen, der die Seide an Glanz, Schönheit und Dauerhaftigkeit übertrifft, wie die in Haris aufgestelten Gewebe bewiesen. In Brasilien werden Strümpfe, Spiten u. s. w. daraus gefertigt. — Aus Stettin wird gemeldet: Die hiesigen beiden Zucker- Raffinerien haben im vorigen Jahre circa 235,000 Zentner Rübenzucker (gegen ca. 190,000 Ztr. im 9. §., also ca. 45.000 tr. mehr) verarbeitet. Größerer Abgas nach den Ostseeprovin­­zen und der russischen Grenze, wie nach Schlesien, haben eine Vermehrung der Arbeiten zugelassen. Se­lange die Raffinerien bei Verarbeitung von Rohre und Nübenruder in Verbindung, auf die für ersteren geltende Exportbontftration verzichten müs­­sen, mithin also in ihren Ein- wie Verkäufen auf die Grenzen des Bollvereins angewiesen bleiben, wird deren Betrieb von zu­­fälligen Umständen abhängig und fehnwarfend bleiben. Beziehun­­gen von NRohruder haben daher für den hiesigen Plan ganz auf­­gehört und der Artikel, dessen Import­ vor ca. 10 Jahren noch ca. 400.000 Ztr. betrug, hat seit dieser Zeit so abgenommen, daß er aus unseren Einfuhrliften fast gänzlich verfüllounden ist. Verkehr der Dampfschifre. ‚Mabgegangen am 4. Mai nach Gönyő: „Sonhte” m. 138 Paffagieren ; nach Semlin : „Hildegarde” m. 176 Paffag.; nach Mien : , Genye" a. B. 467 Ztr. W., W.-B, Nr. 242, 4855 Me. Kufuruz, 270 Mb. SHSirfe f. Naab, Nr. 126, 3231 Ztr. Tabak f. Hainburg; nach Bafiafh + „Linz“ a. 8.1040 3. 93. Angenommen am 5. Mai von Wien „Hainburg” a. B. 917 Zr. W., W.-B. Nr. 124, 2973 Ztr. Ds; von Gönyő : „Magyar“ m. W.-B. Nr. 186, 2874 3tr. 96. f. b. untere Donau: „Sophie“ m. 153 Paffag.s von Neufab : „Propeller Nr. 3" a. B. 613 Zt. DB; von Semlin: „Joseph Karl” m. 270 Paffag. Mbgegangen nach Wien: , Gran" a. B. 632 3tr. Ws nach Semlin : „Ferdinand Mar" m. 132 Paffag.s nach Orfowa : „Franz Soseph“ m. 9 Wiener u. 31 Pester Paffag. Angenommen am 6. Mai. von Barlach: „Wien m. B. 1202 Ztr. Ws von Baja: „Donau m. Propeller Nr. 9 (gebrochen) 3450 Zr. W. f. Wien, 262 Ztr. 28. f. Pest. Abgegangen nach Gönyő: „Marta Dorothea” mit 152 Pafsagieren“. nach Wien : „Szeged“ a. B. 224 Zr. Ws nach Semlin: , Magyar" m. W.­B. Nr. 186, 2975 Ztr. W. ver­­siegelt, Nr. 215, 1822 Ber, Theißwaare f. Titel, Nr. 124, 2075 Ztr. Elsenbahn-Gegenstände f. Mohács, Angekommene und abgegangene Angschiffe Husladung in Veit: , Bela" d. A. Zeiler, bel. in Mohács f. Fried u. Ullmann : 6000 M. Wetzen, 1300 M. Korn z . Ne­gina, 9. ©. Kanig, bel. in Pentele f. Kants u. Steiner : 2159 M. div. Fru­chtes Bogdán b. U. Schweiger, bel. in Bette f. Bradfeld: u. Blum : 1200 M. Gerste, 700 M- Szukuruz s; „De­­meter“ b. G. ©. Sankosich, bel. in Grn-Becskeres f. Eigen: 19,500 Mm. Kukurutz. Ausladung in Raab: „Säander” der Brüder Weiß, bel. in Heft f. Straffer u. König: 300 M. Weizen, 9457 M. Hafer : „Sitvan” d. §. Kazal, bel. in Baja f. Eigen: 1600 M.­Wei­­zen, 9000 M. Hafer: „Huma” b. M. Schreder, bel. in Csa­nad f. Eigen : 6000 M. Weizen, 3000 M. Kukuruz. Ausladung in Szobb+ , Anna" 5. get u. Schwarz bel. in Baja f. Eigen: 3000 M. Hafer, 2000 M. Kukuruz. Amtsblatt der Weil-Dfner Zeitung. Lizitation­en, In Belt: Die zur Konkursmafia der Pester hhemisch-technischen Gesellschaft gehörige, auf 50,596 fl. 20 Er. Gefhäßte Realität, Sproffarerfir. Nr. 358, 12. Sunt bezügl. 31. Sul, im Grundbuchsamte. — Das Haus, Franzft. Blumeng. Nr. 495—5, auf 2154 fl, 54 fl. geschägt, . 28. Mat, im Grund­­buchsamte. — Die Herstellung eines unterirdischen Gaffenkanals auf der Kerepeferftr., im Ueberschlagspreise son 10,107 fl., 8. Mat, im Rathhause Depart. III. — Tuchwaaren, 8. bezügl. 17. Mat, im Tagtagungstotal des Handelsgerichtes. — Gewälbein­­richtung, Möbeln, Kleider, ferner geistige Getränke im Werthe son 1003 fl., 8. Mat, Tabakg, Nr. 9, — Einrichtungsstück 2c., 8. bezügl. 23. Mat, Sranzft. Franzg. Nr. 22. — Zimmer­­und Kücheneinrichtungsftüde 2c., 8. bezügl. 17. Mat, Palating. Nr. 3. — Zimmereinrichtungen, 8. bezügl. 20. Mat, Zweimoh­­eng, Bacskaer Hof. — Zimm­ereinrichtungsftüde, 8. Bezügl. 23. Mat, Sägerg. Nr. 14. — In Ofen: Die Lieferung von 102%, Ellen blauen, 1297. €. grauen, 3 E. rothen Tuches, 228 ©. gebleichten Kaneras u. 114 E. schwarzen Orleans zur Bekleidung der städt. Wachmannschaft, im Offertwege, 17. Mai, bei Magistrate Depart, 111. Amortisation, Ein Dokument über 500 fl., am 31. Juli 1952 dur den Wefter Hausbesiger Johann Sindrich ausgestellt und ee dessen Haus, U. Kreuzgg. Nr. 44, intabulirt , wird annullirt, « Wasser­ stand der Donau 4-5«oder Stau REITER A ! | ;­­|

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