Pester Lloyd, Juli 1856 (Jahrgang 3, nr. 152-178)

1856-07-24 / nr. 172

spränumeratiom Fürwept-Ofekl­in’s Haus Hunde-Gauen 14n.,halbjahr.7fls- vierteigj. 7fl.30 sich­ g Mittäglicher Postversenduung:Ganzj.16fl.,halbj. 8fl.,viertelj.s4fls Manpränumerirt fürspests Oer im Expeditionsbureau des,,Pester Lloyd­«; außerhaleest-Ofen mittelstfrankirter Briefe durch alle Postämter « Einzelne Morg­enbl«a«tter13«-kr:fTM­,­«Abend­blätte«r«-« lie.CM.zzubabenbetG.Kilian. Donnerstag, 24. Juli. Infertion: Der Raum der Fünfspaltigen Petitzeile wird bei eins­maliger Sonfertion mit 6 fr., bei zweimaliger mit 5 fr. bei mehrmaliger Sinfertion mit 4 fr. berech­­net, Inferate aller Art werden im Expeditionsbureau aufgenommen, für's Ausland übernimmt Dr. 8. Seibel, Buchhändler in Leipzig die Sinferate. Im „offenen Sprechfaal“ wird die dreispaltige Me­titzeile mit 10 kr.berechnet. TYZMWO«Y,», «-«J«.·«EZE7" ps- Ex’p«editions;2om­«etju; vrotbeagasse Nr.12,im1.Stock. huj Anna ke 8 s.ırlpet-Galayı: Mittwoch 7 Uhr Früh; Eperies täglich AU. 35 Aufnahmebureau in Per Hotel RR mal 52 —-e Pest-Konstantinopel-Ovessakjeten Mont9u·Fr. in an COLE ELS Nr éT­er feel Sixte (Papriu­s) . 2 8 23 8.20 Semlin-Orfowa: Donnerstag und Sonntag Abends. zum Erzherzog Stephan. — | 884 U de « Bergfadritt d­eineiskficksaise,«in Steedin­ bot­ hakt hier«­miseka ·n«·m­att«k:l. I Wien-Linz: täglich 7 Uhr Früh; Eutel, a. wetben Kreuz.“ Sifolen 3 30 3 50 Salm —_ 39 5 ee fe­ tén. — —­­. : tu I” E-­ a & seine-vier,«sunrceonunter.«« Miener Wölfenturfe vom 23. und 22. Suli. Kommunikationen. Preotofollirte Fruchtpreife 5 Kontantinopel- Pest: jeden Dienfag; ie : 6 u. 30 m. 1. Tu. Abbe u er etg und Gay. 102 hjvet -© y Bapn, Szegedbim 54 EM Im AN. BE En PR « . Pi 1 x « ; « A ich Ar A ESZ, KANYE LARA MÉVOS MI CR PÁRA N 1 KÉRTE een arg 4 p 8.1749 eR-Sem lim Mont, Mitts., Donnerf., Samf., Sonnt. 70.Fr.] Abfahrt von Pe­tágítd 5 U. Morgens, über Gyöngyös, M.|Norn . . 174—771 2 521 3 24 Dritte rue reise v.23 0.22 nd. ».23 2,2% BER ».23 0.22 Sifensaohlen fehrten: SETS MA: ún. gr. u. Oi 15 ae une ans Pelter Rornballe 414% „> 75%4| 13 DRIN. Ka N ke 1025%) Gewicht 22% " Ar 4114 AIR Bertificate. | — | 238. Jörantfurt 3 M. 101%) 1013/ N in Ha­­fen ee Yun Semlin-Sziffert Donnerfing Mittag. 91­0. MH. Kaffe. von | bie 10% " ee (AD ECHEURE “u. 1,258 Genua... ET et-Syolnot: 3 bis 4 Stunden, Semlin-Szegedin: Freitag Früh, Pfund |. i­. | f. Fr. 15% Baer At —­­gz gom­blsts«;tregts stb.h N _ re ink 2% 751/9751 " ő Givinotagzegebtnt A Blunden, Szolnot-Total: Montag HAN Ankunft des Peer Srühtrains, ae BC El­isabeth-MWestbahn —­­Hworno ..— — « « - bin. 6 6t . — 5 9 lomb .évenet szál­tet LE TÖB .. — 1051x4London 3 4 . 110.3 ie « »NsiS»aenSnnden E : alnf asthd hi r vig Weizen, banater . 7982| 4 40­ 5 40 50% Nationa­l 1.85 848/16 Franz Sofer-Ostbahn . | — | 111% 1. 8. = 03 eh-Bronkabt-Bukturef. ES 5 HA Örundent[. n. ő. . zs 87 ő Barbubiger Eisenbahn = 1098 Mailand 3,.: 1024| 1021 Damp­fi­ifffe 5­tten, Abfahrt von Per: jeden Gonnt. u. Donner. pr. Eisenbahn 7 Theiß­­+ 80—83 4 16 4 24 14 aaa] zer zur Snbusteireiten, m 22 ELS s-« see-keinenne»He­ere-«Zeiten«erkoren-gess-»Der-«78—8­4 24D4 3 . Rronl. | — 9 Arankaktı : B. G. “ ;, , - · ; d erh­ee 2% ül eier zo u Konstanten, Bunsfe bet­­burg , Hermanfabt,­ Kronfabt und­­ Buturef Yum­apmabureanı] 7, Weißenburgeri 78—82| 4 48| 5 40 »%% verlosb.Ölogan. . | — | 95 Astrenitanstalt . . .] 381 | 351 IR EEE, 2100874 dl tan. Den tagít 6 Uhr Brit; ORT IUM E EGET Bar ne Dalbfeucht u... ... 7310| 2.4813, — 14" 1 Per-Orfowa: Mittw. u. Samft. 7 U. Früh, Kövesd, Misteléz, Forró, Kafhaunah Eperiess; — Abfahrt von Ge 63—68| 1 59] 2 15 Lotterieefferten, Donaus Dampfchiff.­­ | 594 | 592 Ruf Imperiale' Bea) SA v Lofe von 1534 . Bi 240 n x IB: Cm. — 567...·«»­­,"' — Hafer 43—46| 1 201 1 25 839. . | aza Bester Kettenbrücke — sa bireub. gricdridjed or. 40.7|Se­mlin- Galag: Donner Abende; Szegelein- Arab. N . « ""-854··»sp-105 Wiener Dampfmühle — 94CXVSLSVUVUekUSs­·— si«Otiorva-Galatzxte den Samstag; Wind-LVvsSttSedirh sowie von ukadnach szegebintz—KUkUtUz...79—­84156,f8 Tziest«-..At­l«älotjfl««— Ezszr sprit åtsobligat rk ...­. ’(.... .... z 41 r. -- 7 Ad a fen‘, Bärsfa 1 50 2 Für CART Er A 6 3 RN rn m a London 21. Konf.. | — Sehtin-Peh, Got, Mont, Mu­m, Donnerst., Freit.,40.Gr.] Mbfapre Br Ad en tágító 5 upelNübfamen.. » 7.10 7.20 Bi St. Genvis 40 , , _ 37 (a Staatsbahn ä 275 Ste: —_ 116 Paris 21. 41909. . 93.250: fo wa» Pe: Dienfag u. Samt. Früh. Frülen m­aß mein Steg-bittehomwrdsn7Kuefiiksten«, « -.st.N­endeschg1­.20»,,— .zdsx4Lo1nba1·d.«275er-e.—­­.is-p,, n 30. ..— 7v.80Galas-Pest-SamstasFeud. ‚hei " Bega Wasserstand. DvnauinPest,23.Jnli:9-6«obeanll. inPreßburg,22.Juli:4«9««oberNull. inSzegedin,19.Juli:16«2«. tnTokaj,19.Juli:16«2«.« inNämåny,17.Jult:9«6!«. inGr.-Becskerek,28.Juni:abneh­­mend,4«8«oberNull. » inTemesviir,19.Juli:2«6«obeanll. MarvsinArad,19.Juli:3«4«oberNull. KulpainSzissek,20.Juli:4-. Geschäftsbericlete. IsPest,23-Juli.Witterungsortwährend schön,Was­­sers stand zunehmend. Auf­ dem Getreidemarkt hat sich die Geschäfts­­lage seit dem Eintreffen der ersten Zufuhren von neuem Weizen an den Wochenmärkten wesentlich verändert. Die Kauflust für alten Weizen ist,in Folge der schönen Qualität der neuen Waare,noch in viel höherm Grade her­­abgestimmt,als dies schon früher der Fall war,sodaß sich die Konsumenten darauf beschränken,ihren unausweichlich­en Bedarf von einem Tagezuwandern zu decken.Ebenso Unbedeutend,und zum Theil auch noch geringer,ist der Abs­­sag in den übrigen Fruchtgattunger­,und die Preise dersel­­ben sind demnach zumeist nur als nominell zu betrachten. zsz Szisse LZC Juli.Bei unbedeutendem U­msatze erlitten die Preise Von Weizen hier neuerdings einen Druckz von Weizen wurde er nicht über 1500M.ä41X0­— 51,"2sl.,von Halbfrucht 2000M.ä3fl.pr.M. begeben.Dreiviertelfrucht nominell 31-2— 7-5sl.,Kukuruz,bei einem Umsatze von 4000M·, 1sl.54kr.—21-4«sl.,Hirse und Gerste ganz ohne Verkehr,­Hafer im Detail Ist.21—24kr.pr.Mtz. Witterung angenehm,dem Einbringen der Saaten günstig.Flüsse auf dem­ niedrigsten Stande.Wa­s­­sersracht nach Steinbrü­ck 30­—­33kr.,Landfracht Dahin 33—36kr.pr.M. -s-Baja,21.Juli.Wir hatten heute,bei Gelegen­­­he­it des Jahrma­rktes,eine starke a n uhrinnetren Früchten,und die Qualität sämmtlicher Getreidegattungen erweist­ sich als eine vorzügliche.Fremde Käufer waren wohl noch nicht treitresend,doch waren unsere Kleinhändler im Einkaufe sehr thätig.Man zahlte für treue Wann-und zwar:Weizere 4fl.32—48kr.,Halbfrucht 2fc.56kr.-—3fl.12kr.,Kor­n 2fl.56kr.-—3fl., Gerstelfl.36——44kr.,alten Hafer ist« 20­—24kr.pr.M.;auch vo­n neuem Hafer schöner Qualität war schon etto ao am Platze.Der heute eingetre­­tene Regen ist für Mais,Fisolett,Kartoffeln ete.sehr gün­­stig , und wir erwarten auch hierin eine gute Ernte. — Sowohl Grof-, als auch Schnittwaarenhändler haben einen guten Markt gehabt; die Umwechselung der alten 10er. Banknoten trug wesentlich zu diesem Resultate bei. Auch für Hornsieb war der Markt befriedigend. § Wels, 21. Juli. Ungeachtet des schlechten Wetters ward der Ieitabgehaltene Stud­tmarkt stärker befahren und auch von der heurigen Sehrung befand sic be­­reits Roggen am Plate, dessen Qualität ziemlich befriedi­­gend sich herausstellte. Bei reger Kaufluft fanden auch: Die Borräthe safclten Abfall, zumal die Eigner billigere Sorbie­­rungen stellten. Auch von den übrigen Getreidegattungen wurden die minderen Sorten zu­ niedrigeren Preisen abge­­gebe, während Weizen schöner Dualität um 10­0T Hr m. höher angeboten wurde, und derlei Hafer im früheren Preise verblieb. Meiden gingen gleichfalls in die Höhe. Die Witterung st [ben längere Zeit ungünstig und läßt für die Weizenernte fürchten. Im Durchs­nitte notirte man: Weizen 4 fl. 12 fr.—6 fl. 80h, Roggen 3. 16—48 tfr., Gerste 2.2. —3 fl, Hafer 1fl 22 fr.—2 fl., Widen.2 fl. 26—48 fr. pr. MB. * London, 19. Suil. Bir berichten nachstehend üben die ersten drei Tage der Au­ktion üb­er gK 0= Vontilwellen. Cs kamen 1979 B. Sidney mit 11­,—2 d, 2754 5. Port Philipp mit 1—1Y, d, 590 8. Adelaide mit 1/9—2 d, 912 8. Ban-Diemensland mit 1 —3 d, 715 B. Sap mit 1—2 d, unter Schlußpfeifen ver­sorigen Auktion, im Ganzen 7010 5, zum Berlaufe. Wir noti tem gute Capwollen 18—21 d, Kammmwotien 31_25 d, je nach Qualität und Wäsche. Zu dieser Me­duftion erwarten wir — bei dem sic llenthalben zeigenden Bedarfe — eine feste Haltung der Preise vurchaus,. Unter den Käufern sind die des Auslandes noch in mäßiger An­­zahl vorhanden. Die A­ufuhren betragen im Ganzen: 25,512 B. Sidney, 27,515 B. Port Philip, 8781 B. Van Diemensland, 10,474 B. Adelaide, 2112 B. Neuseeland, 837 Ballen Swan­ River, 5779 B. Cap, zuf. 81,080 Bal­­len; jedoch sind die Importeure übereingenommen, die Auk­­tion bereits am 26. August zu schließen, so daß nicht mehr als 75.000 Ballen werden ausgeboten werden. Buenos­ Ayres und andere fremde oder geringe Wollen werden vom 18. bis 22. August inkl. (neben Kolonialwollen) vor­­kommen. * London, 18. Juli. Indigo. Die am 8. 5. begonnene Auktion über 15.543 Kisten war gestern beendigt, und in Folge zu großer Verschiedenheit der Ansich­­ten der Importeure und Käufer, erstere auf nachtheilige Ernteberichte, meitere auf schwachen Begehr sich flüßend, nur ein sehr kleiner Theil von 4500 Kisten verlauft. In den Preifen hat sich nichts verändert, obschon Hin und wieder ein Los feine Ware 2 pCt. niedriger, oder ein Los gute Mittelmaare 2 pCt. höher abging, u. wir lassen daher unsere Notizungen unverändert. Die nächste Auktion findet im­­ Oktober statt, wenn Alles auf die bis dahin ein­­treffenden Berichte von Calcutta ankommt. Mittlerweile wird der Begehr, bei den gemachten Kleineinläufen, unter der Hand recht lebhaft bleiben. Heber die Coheni­­­tenernte lauten die Berichte etwas besser, und man­­ hält das Ergebniß der Handsammlung fett auf 8—10,000 Sede. Der Markt ist zu unveränderten Preisen, und­ bei einer­ starren Ablieferung von 2— 300, 6. pr. Woche sehr fel­. i Berliner Aktiengesellschaft für Fa­­brikation von Eisenbahnbedarf. Der Maschinenbau hat in Berlin einen Aufschwung ge­nommen, wie kaum ein anderer Industriezweig. Der intel­­ligente Geist der Befiger der Berliner Maschinenbauanstal­­ten strebte in den Leistungen derselben dem Auslande voraus, und es wurde dadurch ein niemals vorher erwarteter Zufluß von Aufträgen veranlaßt, so bag sich nun deren solständiger Ausführung materielle Schwierigkeiten entge­­gen stellen. Für die den Eisenbahndienst be­treffenden Arbeiten steigerten sich außerdem Diese Aufträge in demselben Maße, als das Eisenbahnweb sich erweiterte, und ein weiterer großartiger Aufschwung steht fest bevor, wo Oesterreich im Begriffe ist, in allen Theilen seines Reiches die Ausführung seines Eisenbahn­­nedes aufzunehmen, wo in Baiern der Bau weiter Eisenbahnstrecken gesichert ist, und endlich an Rußland beginnt, seine Besölkerung die Vortheile der Eisenstragen theilhaftig werden zu lassen. Rußland und Polen sind mit Befriedigung ihrer Bedürfnisse in dieser Beziehung auf Berlin ange­wiesen, und auch aus Oesterreich Fündigen sich sohen Befreiungen an. Berlin bildet außerdem den natürlichen Mittelpunkt des über Norddeutschland ausge­spannten Eisenbahnweges, dessen Bedarf an Maschinen und Magen ebenfalls hier befriedigt werden muß. Unter solchen Verhältnissen mußte, um Berlin an der Spibe dieses Fabri- Tattangzweiges zu erhalten und demselben zum Bartheil der arbeitenden Klaffen eine den Berhältnissen entsprechende Ausdehnung zu geben, neben den bestehenden Kräften der Einzelnen io die Assoziation des Kapitals in Form einer Aktiengesellschaft eintreten, und dies ist in diesen Tagen auch geschehen. Ein ausgegebener Prospekt gibt über das neue Unternehmen weitere Auskunft; wir entnehmen demselben Folgendes : „Der Zw­ed dieses Unternehmens ist vorzüglich die Anfer­­tigung aller zum Bau und zur Ausrüstung von Eisenbahnen erforderlichen Gegenstände und der dazu gehörigen Materialien. Dabei­­ ist es aber der Gesellschaft au unbenommen, ihren Be­­trieb auf Bedarfsgegenstände des Publikums überhaupt auszu­­dehnen,­­welche in den Bereich­ des Maschinen- oder Wagen­­baues, der Hammer, Kessel- und Handschmiedearbeit, der Gicherei und dergleichen einschlagen. Dem Kapital, das in 10.000­ Aktien à 200 Thlr. zerfallen soll, tt bis zur volständi­­gen Einzahlung, nach welcher der Disivendengenuß eintritt, eine D Verzinsung mit fünf vom Hundert gesichert. Die Organi­­sation wird durch den Ankauf schon bestehender Werke beschleu­­nigt werden,­­wodurc­h die Gesellschaft den Vorteil genießt, gleich nach der erfolgten landesherrlichen Konzession in gemeinn­­sollen Betrieb zu treten. Der Vorzug, den dies, Unternehmen vor vielen andern, in neuester Zeit entstandenen Unternehmun­­gen ho raushaben dürfte, legt in dem Umstande, daß das Stre­­ben nach einer hohen Kapitalgnügung hier mit einem gar vor Augen liegenden dringenden Bedürfnisse des Publikums zusam­­mentrifft. Die Gewinnhoffnung­ der­ Theilnehmer ist dabei we­­der auf unbestimmte Gelegenheiten zum Erwerbe, die sich künf­­zig ergeben sollen, noch auf gesuchte und daher zwweifelhafte Bedürfnise des Publikums gegründet, sondern auf die Abhilfe eines reellen, allgemein fühlbar gewordenen Mangels. Wäh­­rend­ daher ‚hier einerseits ‚der heimischen Gewerbsamkeit eine unwohlthätige Erweiterung, der­ schnellern Vollendung der Eisen­­bahnbauten eine­­ unwesentliche Erleichterung und also ein aner­­kennungswert der Vortheil, der Gesammtheit, zugeführt wird, erhält eben dadurch zugleich andererseits die Kapitalanlage in diesem Unternehmen eine Bürgershaft für sichere und nachhaltig Hohe­­ Rentabilität.” Dem Prospekt ist eine wahrscheinliche Rentabili­täts­berechnung „nach Anleitung der Erfahrung” beigefügt, in welche die Verwendung des Kapitals folgendermaßen angibt : Zur Maschinenbauanstalt mit Walzwerken, K­ammerwerfen und Schmieden, zur­­ Gießerei und zur Eisenbahn­wagenanstalt 1,100,000 Thlr., davon. 300,000 Thlr. auf Grundstücke und Bauiverf und­ 800,000 auf Werkzeuge und Apparate. An Be­­triebsfapital sind 900,000­ Thlr., 450,000 für die Maschinen- Bauanstalt, 150,000 Thlr. fü­r die­ Gießerei und 300,000 Thlr. für die Wagenbauanstat angeregt. Bei voller Ber­äftigung wird die Produktion eine Höhe von 3.950,000 Thlr. er­­reichen und zwar in der Maschinenbauanstalt 2,300,000, in der Gieferei 70,000, und in der Wagenbauanstalt 950,000 Thlr. Mach den von den auswärtigen größeren Gewerbsanstalten die­­ser Art gemachten Erfahrungen, namentlich auch nach den auf die­ Abschlüsse der­ Maschinen­baugesellschaften zu Erlingen, Karlsruhe und Friedrich-Wilhelms-Hütte gefragten Annahmen der Kölnischen Maschinenbaugesellschaft, die für Berlin als maßgebend angenommen sind, darf auf einen Reingewinn ge­­rechnet­ werden: 1) In der. Maschinenbauanstalt: und. Zubehör auf­ 15 pCt. som MWerthe­ber. Produktion,. 345,000 Thlr., 2) in der Gießerei 70,000 Thlr.,. 3) in der Wagenbauanstalt 142,500 Thlr., Summa. 557,500­ Thlr.: Hievon ab: 5 pCt. Abschreibung auf .300,000 Thlr. Grundstüi­de und Bauwerke, 15,000 Thlr., 10 HE­. Abschreibung auf 800,000 Thlr. Wert­­zeuge und Apparate,­ 80,000­ Thlr., zusammen 95,000 Thlr. Bleibt als Reingewinn für die Dividendenzahlung 462,500 Thlr. oder von einem Aktienfapitale von Zei Millionen Thlr. 23 pCt. Reingewinn. Das Statut enthält in seinen neun Titeln und 46 Paragraphen die näheren Bestimmungen der Orga­nisation der Gesellschaft. Es bestimmt deren vorläufige Dauer auf 50 Jahre und über­­gibt die Leitung, so wie Vertretung der Gesellschaft in allen Beziehungen einem aus sieben Mitgliedern bestehenden von der Generalversammlung gewählten Verwaltungsrath. Jedes Mitglied desselben muß 10 Aktien befigen und Kiefelden bei der Gesellschaft niederlegen. Er wird nicht besoldet, bezieht jedoch außer dem Erlag für die durch seine Funktionen veranlaßte Mühverwaltung eine Tantieme von 5 Prozent des Reingewin­­nes. Zur speziellen Führung des Geschäfts nach den Beiclif­­fen des­­ Verwaltungsrathes wird ein Generaldirektor ange­stellt, seine Besoldung wird vom Verwaltungsrath festge­­legt und kann zum Theil in einem Antheilsam Reingewinn bestehen. Der Generaldirektor muß wenigstens 25 Ak­ien befl­­gen und dieselbe im Archiv der Gesellschaft niederlegen. Außer den aus diesen Bestimmungen hervorgehenden Tantiemen, wer­­den vom Reingewinn so lange 10 pCt. zur­ Bildung eines Re­a­dkÁsesA abgefest, im Derfelde 10 pEt.­ des­ Anlagekapitals erre­gt. Verkehr der Dampfschiffe. Angekommen am 22. Suli von Orfova : „Hildegarde” m, 271 Paffag. und 323 Ztr. W., von Wien: , Nádor" m, 172 Paffag. und 15 3tr. 98. Abgegangen am 23. Suli nach Wien: „Orfova” a. B. 373 tr. W., , Nádor" m, 168 Paffag. und 33 Ztr. W. Amtsblatt der Weil-Bauer Zeitung vom 23. Suli, Lizitationen. In Pet: Eisenwaaren, Möbel, Mulde und Bettgewand, 25. Sul, M­. B., Franzft. Soroffärerg, Nr. 6. — Zimmereinrichtungen, Si­ berbestede, Kupfergeschtrr und Kleid­ungs­­ftüde, 64224 fl., 31. Sult und 16. Aug, 34 R., untere Donauzeile Nr. 10, In Oedenburg: Das Haus Nr. 32 sammt Garten vor dem Neustiftthore 3350 fl., 22. Sept. und 20. Off., 9 U. B., dortiges Tf. f. Landesgerict. Minu­­endestizitation zur­­Abfehltefung eines Vertrages über die für das Peter T. T. Landesgericht, die F. £. Staatsan­­waltschaft, und te 3 städtisch-deseg. Gerichte erforderlichen Buchbinderarbeiten, versiegelte Offerte binnen 14 Ta­­gen im Komitatshaus 1. Gt. 2, Hof Thür Nr. 6. Behufs der bh. DO. zur Ausführung genehmigten, dringend nothiwendi­­gen Arbeiten und Diaterialbeistelungen zur Berbefferung und Konfersirung der Banater und Kronstäd­­ter Durchfahrtsstraße in Hermannstadt, Kostenüber­­flug 6939 fl. 22.fr., 11. Aug., 100­8, &E Kreisbauamt in Hermannstadt. Konkurse, Gegen Em. Agh, E . Kameralwaldmeister, Maffav. Add. Gabr. Barady, Subst. Ads. Sof. Szabó jun. Anm. di 29. Sept. Tagf. 8. DÍt., IU. B. beim M. Szi­­gether £. 1. Komitatsgericht. Gegen die Handelsfrau oh. Manheim, Maffan. Adv. Mler. Boros, Subft. Ads. Alex. Si Anm. bis 17. Sept. Tagf.: 18. und 19. Dft., beim (vader Tf. ) Gerichte, Gegen den Handelsmann Franz B­ez­vet, Mofas. Ads. Konstant. Zsivanosits, Subft. Ady. Sıwe­­‚togar-Wutts, Ann. big 20. Off., Iagf. 24. Off., 9 H.B. beim Zentner T. £. Bezirksamte, A Kundmachungen.Preisausschreibungen vorr Seite des k.k.Institutes fü­r Wissenschaft,Kunst und Literatur in Mailand.—Die selbstständige Amtswirksamkeit des nun regulirten k.k.Hauptzollamts zu Pest,beginnt mit 1. Ang.l.J.,Aufhebung des Ob­er k.k.Hauptzollamtes.­— Konkursaufhebung gegen den Szener der Insassen Heinr.Glatter­. Aufforderung an denjenigen,welcher an einen entwenderen kleinennng.Wagen mit einer Flecht,und ein doppeltes Pferdegeschirr ein Recht zu haben glaubt,in 1.Jahr dasselbeb.Gerichte zu Eperies geltend zu machen. Erledigungen. Steuerinspektorsstelle II. und im Sale der graduellen Befrűdung III. KI., Steuerinspektorsft. I. und TI.Fl., 900 fl., 800 ff., 700 fl., 600 fl., Gef. bis 20. Aug. bei der Pressburger F. f. Finanzlandesdireition gab theil.s D Oberbiberstollner Kunstoffiziersft. 400 fl., 10 fl. Holggeld, 6 fl. Kanzleig. und Naturalquartier, Gef. Bis 20. Aug. bei der Tf. f. niederung. Berg-, Forst- und Güterdirektion in Schemniß, Grundentlaftungen. Bon der Prefiburger F. f. Grund. entl.-Landesk. zuerkannt, an: Sob., Georg und Marie Ne- 9eby, Boflöc, 25 fl.; Sam, Sonntagfche Konkursmaffe, Pénz, 1500 fl., Sob. und Gabr. Po mot by, Marta Liste und Anna Toth, Dalmad, 225 fl, Ladisl.:v Muslay, Stab, Sretin Ambrofy, geb. Muslay, dann die Verlaffınfhaft nad Adelh. Stein Maithengt geh. Muslay,; Rab, 4650 fi., Adaz v. Ottlif, Ó-Báft, 125 fl, Kinder dis Lutm. vom Leftär, mit. Karol, geb. Bajda, Mere, 175 fl. — Bon ber Kafchaner FE FE. Grundentl.-Landesh,, ans Sof. Bonts, Alpar, Zfadany und Gönyii, 687% fl., Paul v. Märtaffı, Egerfögh, 900 fl., zn, 250 fl., Stepb. Márczy und Gee fehivifter Soh,, Therefe, Efther und Anna, Sym, 425. fl, Sob. Pehy’fhe Erben, Spefta, 250. fil , Sängk, 412172 fl., Refte, 1500 fl., Steph. SelLey, Mitch, 4500 A,, Steph. Bornemiffa, 3.-Batfa, 150 fl., A.-Batka, 1683, FI. , Rafottyäs, 11212 fl, Klara Saktab geb. B elargus, Kraßfo, 150 fl., N.-Szuha, 1125 fl., 3.-Zalugfanv, 1875 fl, Balyto, 1121 fl, Hacsava 50 fl., Wongyelot, 33712 fl., Műsz sim. Szentiftvänyt, Boroßnof, 56214 fl. Gömtr-Panyis, 213774 fl., Meht, 1556 fl,, Nik. Ko o 8, Klenócz 33717 fl., 6. und St. Darner, Theißholz, 225 fl, Gräfin Elif. Kat nofy, geb. Grf. Schrattendad), A,-Batka, 5400 fl., Dom. Sf. Bethlen, Geftele, 3450 fl., Majom, 2900 fl., Dur Hegymeg, ‚2350 fl., Döbfenef, 450 fl., Mart. Babartk, d--Jalucsäng, 15644 fl., Amal. Putnofy, geb. Biolay, d.-Zaluesany, 625 fl., Sranzisfa Darsas, geb. Szalon thay, N.-Szuba, 5621 fl,,. 3.-Zalucsäany, 450 fl, Karat. sKubinyt gb. Schwarz, Nyufiya, 618% fl., Barih, Bfo!ldos, Runya, 9334 fl., Száfa, 300 fl., Stller, 300 fl, Sof. und St, Palugyay, Gömdr-Panyit, 160 f., Chrift. HSeveffy, A.-Kalofa, 1000 fl., Züge, 337% fl., Gergely falya, 450 fl., 3.-Ráns, 900 fl., Poßoba, 450 fl., Marım, Darvas, Hamsa, 1250 fl, Runya, 5621; fl., Eim. und Marla Horsäth, Deter, 2975 fl., Ajnnesfa, 50 fl., Rima- Bánpa, 590 fi. 3712 tr., Ant, Marla Szörcseg und Er­­ben bes Paul Szörcsey, Gömdr-Panyit 1575 fl., Karl kovács, Bilfe, 350 fl, Ant. Petnebazy, Sand, 43 fl. 45 fr, — B, b. Grofmwardeiner f. Tf. Grundentlaftungslan­­best. an: Jo Báfárhelyt, M,-Szalfa, 225 fl., $0daf, 18712 fl., BatizeBagyárt, 1425 fl., Ders, 1275 fl., Theod. Käallay, Polerina Maftay, und Rofalla Gasparpt, dann Erben nah Gt. Szálfáry, M.-Szalfa, 125 Al. Kocsord, 450 fl., Parafnya, 250 fl, Gabr. Kölcesey, Esefe, 250 fl., Tülesd, 225 fl., Ludw, Bitfay, Billa, 550 Bu Lubw. Botta, Nabrad, 8750 fl., Komorzan, 950 fl., etés, 862%, fl., Szamos-Körod, 612%, fl, Nicol. Újfalu f9, Remete Mező, 4768%/ ff., Balotafalı, 2150 fl., Avasuj­­város, 250 fl., Syinyervaralia, 621, fl., Géres, 250 fl., Lapisl, Telefy, R-Dobos, 250 fl., Terey, 306% fl., Komorzan, 243%, fl., Avasujváros, 425 fl., Köpegremete, 28114 fl., Ő pályi, 1750 fl., Gebr. Vecsty, K.-Peleske 750 fl., N.-Pelrste, 6062; fl., Rözfapallag, 500 fl., N.-Gécz, 50 fl.,N.-Hodos, 11217 fl., 391. Korda, Tunyog, 400 fl., Robod, 56% fl., Szamofeg, 125 fl, Nyirmegyes, 46242 fl., Esengeruifalu, 375 fl., Ko­­cesorb, 38719 fl., Esenger, 50 fl., St. Kerefes, Vefetefatır, 1500 fl., Dlähfees, 4500 fl., Mózfavállag, 562% fi, Felf­­falu, 593%4 fl., Räffa, 468%, $l., Asasuffalu, 281% 4., Tur­­vélonya, 506% fl., Dvärt, 66212 fl,-Betes, 125 fl., Csenger, 50 jl., Csáfló, 225 fl, Sul. Källay gek. Kadar, Caapulez, 1125 H., Dion. Bay und Efther geb. Srin Yt, Dengeleg, 3400 fl., Portelef, 18714 fl., Nyirmegyes, 100 it, Kal Kallós, Gens, 1375 fl., Beteg, 412% fl, Erben nad Sofepp Jarmy, Tereb, 6214 ft., Komdrzan, 500 fl., Szinyersaralypa, 300 fl., Asasujfale, 34387, L; Zursefgona 1121/2 fl., Kosord, 50 fl., Betés 31242 fi, Sigm, Szeöfe, Selföfalu, 425 fl., Katja, 50 fi, Biffap, 387% fl., Bujanbáza, 187142 Ä., Kößegremete, 62% f., Sarkögujlat 643% fl., Mozesfatn, 125 fl., Adorjan, 50614, ff. Anasujfalu, 2700 fl.,. Eulalia Mätay geb. Szilágyi und Erben nad Ant, Mätoh, Terep, 93%, fl., Komorzan, 125 fl., BiEßsd, 73712 Fl., Monoftor, 1125 fl., Fefetefalu, 450 fl., Bufát, 700 fl., Töfes, 2975 fl, N.-Paläp, 450 fl., Zartolez, 550 fl., Bujanhäza, 675 fl., Betes, 50 fl., Eyinyer­­saralja, 737%, fl., Ovárt, 130644 fl., Csáfló, 500fl., Gedegir Sepfij, Zerep, 66215 fl, Selföfalı, 4371, fl., Komorzan, 125 fl,, Tarsolez, 362% fl., Bujánbáza, 237% fie, Zurvefonye, 140 ff. 3774 fr., Asasuifalu, 600 fl, Aranyosmenyes, 621 hál. Aborjan, 225 fl., Jan. Nagy, Bikfad, 250 fl., SÁT 581%, fl., Komerzan, 1100 fl., Bufanhäza, 125 fl., Ayo enifatır, 30 fl-, Pußta-Daroe, 93714 fl., Kath. Kifs geb. Raralsai. ipatösod, 106 ff., Milota, 2575 fl., Kölcse, 3000 fl, Sol. Katonn, Terep, 550 fl., Belföfalu, 50 5" mező Aranyos, 990. él Usasujvaros, 18719 fl, Apa, 5 fl., Szinyerväralke, 612 fl., Szamoftelet, 537% fl, R6 fayatag, 187% fl., .Tar- ] tolcz, 250 fl., Beresmarth, 250,

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