Pester Lloyd, Juli 1857 (Jahrgang 4, nr. 147-173)

1857-07-24 / nr. 167

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Vierter Jahrgang e mit 45 Er. berechnet, « » Wiener Börsenkurse vom 33. und 2%. Zult, tet­s Eisenbahnfahrten Kommunikationen. ; + EN ee ELL zo E­s­n . $r., Neufang-Raabüßiens 3 N. 45 M Ir., Pest-Wien.:9l­.5M.Ft»9U-30 MS Ab. Waare- Spegedin­­de: — 14. Ur Brüß, Orfova-Pest, : Wien Pertz i 7. U. ovasa­­: « : Fi u. Donnerfing. . 3U.Nm. 11 U. 28-92, a té 2.0. Nm, Pe Wien: 5m. 56 Mm. Apps, u. Salag-Pest, Samstag Khalfahrt: Linz-Wien tägtig /Bienspeit, tägtis 6 U. Brüb, hd Sera, Pas 4gate Vehe@lelnot, A 264/41 Sgegedin«Brothof Mets: BU, 19. Kr. — aztat nick ige 1097 10,91,]peR-Wien, tägtig 10 Apr 8. M. 3­­ Őt., "««· 1 M. Er. zlT ÉS , A töatá és . . , 1a. Dienstag und Samstag Früß, Br. -rog, o und ISemlin-Drfova, Sonntag [eemamSolag, Donnerk, 1. Sonntag Mm. rfova-Öinrgeno % ira ag ástál u, Montag, 7 N. Er. Sam u, Donnerfl, a « lte Ei urgemo-Balaß, Konftan . Am, onftantinopel-Balaß-Pef, Mittw TOdeffar ; : SH N ha Ueda tálbatá tág KR ált [seine A MS » -e-e:..-.,.24.. 3N,14M. 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Juli, Witterung warm und als Quantität der Früchte anlangt Kalbfrucht und Weizen sich nach 8—10 Tagen auch allen Körnergattungen Getreidegeschäft haben, versieht tritt alfährig fr. —3fl., Halbfrucht 2fl.30— 86 fr., fl. 42 fr. pr. Mb. § Wels, 21. Juli, erst nach völliger Beendigung auf den Lofakfonsum und einen Nachgang, besonders Weizen und Roggen­troden, fand zunehmend. Betreidbegeschäft von Weizen sind Node bis ben der vorigen Woche Ergiebigkeit diese begonnen worden. Erscheinung ist jedoch was die vereinzelten Klagen über Augstbrand anlangt, so entbehren diese zwar nicht aller Begründung, in diesem Jahre so vereinzelte, tag Taum ein fühlbarer Nachtheil Daraus erwachsen dürfte. Sobald die Tretproben gemacht sein werden, werde Gechfung ich nicht erman­­geln, darüber zu referiren. Der Haferschnitt wird kommende Mode allenthalben beginnen, und wir Tünnen darin eine vorzügliche die Dualität zeigt sich fehr­igen und über Die viel Rühmenswer­­die fürnerreichen Rispen zu großen Erwartun­­gen so außerordentlich sehtönem Wetter und sehr reiche Ernte von selbst, eine alte Maare beinahe gar nit reflektiven, blos geworden sind, der auf noth­­wendigen Totalverbrauch, obgleich Die Fruchteigner etwas verlaufglusi­­ger und einzige Artikel, der fi­no) einigen erhältlich. Die Preise von Weizen hingegen haben von dem gestrigen Modienmarkte, befahren nur nominell: Weizen 2 fl. 48 fr.—3 fr., Gerste 1 fl., Hafer 1 fl. 30 fr., Kuturuz 1 fl. 42 fr. pr. Mg. Neuer Weizen, wovon nur einige Kübel am Plape waren, ist zu­r figee Gegend it­iepen, eine gesegnete in jeder Beziehung. Der Wein­­fo. läßt nichts zu uwünigen übrig und auch 3­­.—3ff. 12 ff., Halb trägt Werte der Ernte und Geldarbeiten ziemlich flau, an Obst in hie ist Feine Moth. Nach dem von erfahrenen Sachverständigen gestellten Progno­­siion muß ein bedeutender Preisrückgang aller Lebensmittel eintreten. Unsere dies wöchentlichen, 24—27 fr., Hilfe 2. nicht maßgebenden Frudhtpreise sind: Weizen 2 fl.— 2 fl. 12 Er., Korn 1.48 — 54 fl., es am hiesigen Plage im Verlaufe der verfloffenen Woche 1 fl. 18-36 fl, Widen jung warm und troden. Derselbe Bericht erflatten. Aber 1 fl. 30-50 Der Schnitt des Weizens und der Gerste ist unter den günstigsten Witterungsverhältnissen größtentei­ls beendet. Brünn, 19. 7u, Altbrünner Markt. Fein umfassender bei Beginn größere Leb­­­ereits ist bemerkbar, und zwar durch die An­wesenheit der Pester Graffitten, für welche während der sechten Monate der Abfall günsti­­gere Ergebnisse darbot. Der Altbrünner Julimarst erfüllt sonst nicht die größern Erwartungen, aber diesmal scheint die Kaufluft der un­garischen Manufakturhändler ein lebhafteres Geschäft herbeizuführen, für die Herbstratson manches abgetroffen worden, ohne das die Erhöhung für schwere Fabrikate, en Hinterniß gewesen wäre; auf den Lagern an neuen Mustern, d­er die Nosität war noch . In böhmischen Sabrifaten wurden schon Sonntag und Montag wesentliche Geschäfte abgemacht, besonders in Kottentüchern. Man war in Wien der Mei­­nung, daß hauptsächlich durch die gebrahten Geldverhältnisse und den gestörten Kredit, der Brünzer Markt zu Realisirungen der Waaren­­vorräthe drängen müsse, und Alles billiger offerirt sein werde; sehon­ter Anfang des sebigen Marktes zerstörte diese Stusion, da die Eig­­ner festhalten und die Händler unwilliger abnehmen. — Gute Lamas werden besser bezahlt; schlechte Dualitäten, Anfangs vergebens zu 23 und 22 Tr. ausgeboten, werden nun als Baummwoll-Erotis mit 20 Tr. abgegeben. P­­rag, 21. Juli. Getreidemarkt Der heutige Wochenmarkt enthielt auf 156 Suhren 4300 Mb. diverser Früchte, welche zu folgenden Durchschnittspreisen abgingen: Weizen 5 fl. 30 Fr. (gestiegen 8 fr.), Korn 3 fl. 9 fr. (geft. 7—8 Fr.), Gerste 2 fl. 36 fr. (unverändert), Hafer 2 fl. 4 fr. (gef. 1 fr.) Spi­ritus Die aus allen Provinzen einlaufenden Berichte einer reiche Iien ©etreideernte, so wie die feige für die Kartoffel überaus günstige Witterung wirken auf die Spirituepre­se drühend, und wird prompte Waare & 26 fr. pr. Grad ausgeboten. Aus denselben Gründen bleibt Schlußwaare vernachlässigt. * Salat, 10. Zul. Getreide, Die flauen Berichte an Allan Banlemtianamärkkn hen vit­ fFanhom (E 11 a Gefgaft, M 67 $ ft zu "ág 9 Tan Kto und bie a­lle um einige Piaster billiger zu haben. Wetzen ohne alles Geschäft. Mit Roggen ist es wieder­­ d­ zu 140 9. pr. Kilo (154 hol. fl. pr. 8.fl, 25 s pr. Dr. f. a. B.) für fertige Waare und Lie­ferungsfontraste pr. Ende Sept. und Anfang Osthr. werden zu diesem Preise ausgeboten. W erste nominel 75 9. pr. Kilo. Raps. Bon netem Napefamen sind bereits einige Partien recht guter gesunder Waare angekommen, welche Käufer zu 103 9. pr. 100 Dra (ca. 56­8 pr. Dr. fr. a. B.) fanden. Die Berichte vom Lande lauten bis dahin überaus günstig, und für den Fall, daß das Wetter dem Reifen der Frucht und dem Ernten günstig bleibt, läßt sie eine gute Durchhschnittsernte und ausgezeichnet schöne Qualität fürmaliger Cerealien versprechen. Kurse bei Geldmangel anweichend. London 95, — 95 °, 5. Paris 3. 31, Marseille 3. 31, Amsterdam 8. 6, Hamburg 7. 4. * London, 18. Zug, Wollauk­tion. Die Auktion von Kolonialwollen hat mit einem Aufschlage begonnen. Bis ein­­splieglich tente, also während der ersten 3 Tage, wurden 7343 B. verkauft und der Aufschlag beträgt für 2002 Ballen Gyoney 1, —2 d, 2551 B. Port Philipp, 1047 B. Arelaive, 577 B. Ban Diemensland, 208 B. Neuseeland 1—1!/ d, 998 8. Kap IC, und alle australischen Wollen in Syweig 1—1'%, d pr. Br. im Bergleie zu den Salutpreisen der Maiauktion. Wir quotiren demnach heute : gute australische Tucwollen 24­—28 s, Kammmol­ In 25—29 s, in Schweiß 12',­­16 8, Capwollen 20—25 s, in Schweiß 11/.—1831/ s je nach Wärme und Qualität. In Folge 9­8 hohen Ablaufes der Kontinentalmärkte haben sich ansländisch Käufer sehr zahlreich eingefunden. Im Ganzen sind angemeldet : 18,020 Ballen Gybitey, 28,837 „Post Philipp, 6,039 , — Ban Diemensland, HAT 2.3, ELVETVE, 3,640: , Neuseeland, 1,175 „ Swan River, 65,890 . „ Australische, 10,894 . „>. “ Cap, 2,1743 m Ostindifche, 2,000 „ Biverse Sorten, 81,527 Ballen, Oftindishhe, und überhaupt geringe Wollen, werden in den rechten Tagen ter Auktion (21. und 22. August) ausgeboten werden. In Riverpool sind diese Sorten durdschnittlic­h­, d theurer gewor­­den. Seit kurzem entwickeln unsere inländischen Fabriken mehr Thä­­tigtett, und die Bank hat vorgestern ihren Distonto weiter um '/, pét., also auf 5'/, Pét, herabgeseht. Die Goldgewinnung in Kalifornien u. Australien. Die Goldregion Kaliforniens wird in drei Distrikte von Dr. Trast eingetheilt : die Holvlager des Hoclandes, des Mittellandes und des­­wieflandes, welche sich nicht nur auf dem westlichen Abhang der blauen Berge, sondern nach neuern Erfahrungen auch auf dem östlichen Abhang derselben auf große Strecken verbreiten, und allmä­­lig mehr nach den Anforderungen der Technik ausgebeutet werden. Die bedeutendsten Kosten der Vorrichtungsarbeiten lassen sich daraus entnehmen, daß Stollen von 500 bis 1200 Fuß Länge zum Theil durch Reifen getrieben werden, in welchen der Goldfand mit Pferden zu den Wafchanstalten transportirt wird. Die Wafchanstalten sind durch Zuführung von Waffer bedeutend verbessert worden, und es bestehen 109 Gesellfasten in sieben Golopistriften, welche mit einem Skapital von 292 Mill. Dollars zusammen eine Länge von 1159 engl. Meilen Röhrenleitungen hergestellt haben, und an Wafserzins so viel erheben, dag */, dieser­­ Setelliegatten monatlich eine Rente von 5 pCt. und mehr aus ihrem Kapital beziehen. Außerdem bestehen 23 Kanäle mit Schleußen, welche jedoch nur­­­ des Wasserbedarfs beiführen. Durch diese Kapitalanlagen wird an Arbeit erspart, und die Leistung der Goldwäscher hat sich erhöht, wie aus folgender Leber­­sicht hervorgeht. Nachverständigen die Besorgnisse einer Abnahme der Goldprohuktion ungegründet seien, längst ausgesprochene TIhatfache (s. Gold und Getreide von Stűbler 1855) , daß die Goltgewinnung im Durchschnitt nur mehr Arbeits­­verdienst gewährt als die Landwirthschaft und die Gewerbe in jenen Gegenden.­­ Die jährliche Produktion des Goltgräbers hat sich zwar von 450 D. auf 700 Dollars erhöht, es kommt aber in Betracht, daß die Kapialzinsen von dem Ertrag bestritten werden müssen, wonach der Arbeitsverbie­­­­ter mit der Goldgewinnung beschäftigten Arbeiter im Jahr 1854 nicht höher­­ gewesen sein dürfte als im Jahr 1852, und in andern Gewerben ein höherer Arbeitsverdienst sich ergeben haben mag. In Uebereinstimmung damit oft, daß die Anzahl der Goldgräber abgenommen hat, und sich viele der landwirthschaftlichen Beschäftigung­ zugewendet haben, welche bei weniger beschwerlicher aha ficherern und im Durchschnitt auch einen hohe­n Ertrag gewährt. In manchen Gegenden ist bereits das Aderland so im Werth gefiegen, das Kollisionen zwischen den Goldgräbern und den Ader­­dauern entstehen, und die goldführende Grundfläche von dem Neer­­bauer höher angefelagen wird als von dem Goldgräber. Die von Dr. Track angestellten Untersuchungen führen zu dem Ergebnis, das Bee, Dei gmefnägieen Einrichtung der, Borsigtungen zur Menge der Ausbeute sich noch für Jahrhunderte werde erhalten, oder­ noch­ mehr fteigern lassen. Zum Beweis dieses Labes werden die Drei verschiedenen Arten von Goldablagerungen im Hochland, Mittelland und Liefland in ihrer Ausdehnung bet­rieben, und der Bergbau auf den goldfüh­­renden Duarzgängen als die Zukunft des kalifornischen Golülandes in Aussicht gestellt. Die Goltgruben im Hochland von 4000 Fuß Höhe erstreben sie auf eine Oberfläche von 150 geographischen Meilen, dovon 50 geographische Meilen goltführend angenommen werten , ed wirb aber nur 1­,, ter Oruntfläche bis jet bebaut. Die Ge­winnung geschicht Hier fast durchaus in Trockengruben "dry diggings". Die Wascharbeit ist durch den Mangel an Maffer und durch die ungün­­stige Witterung während des größten Sheils des Jahres sehr ers­chwert, und wurde bisher so unvollkommen betrieben, daß man bes­reits mit den verbesserten Walgeinrichtungen die früher unsch­lom­­men ausgebeuteten Gruben mit Vortheil noch einmal bearbeitet. In dieser Thatsache liegt aber zugleich der Beweis, dag die Bordablagerungen des Hoclandes nicht so reichlich, sich finden wie beim Beginn vor Arbeiten. Am Fuß des Hoclandes zieht sich in einer Breite von 4 geographischen Meilen das Mittelland auf eine Erfriedung von 60 geographischen Meilen oder auf einen N­um von 300 geographisshen Duadratmeilen. Die Goldgruben sind 12­­40 Fuß tief in einem Schuttland von sehr versch­edenen Gebirgsarten, welche auf Granit und Schiefergebirge aufliegen und von dem Hochgebirge großen­­theils abstammen. In diesem Schuttland sind die meisten Goldgruben eingelegt, weil dies mit wenig Kapital seilichen Fan, und sie sind ohne Zus­­ammenhang einzelner vertheilt. Der Mangel an Maffer hindert die Arbet, indem dieses nur für 4 Monate des Jahres vorhanden ist. Durch Zuleitung von Waffer Taffen fi hier viele der d­erlaf­­fenen Gruben noch mit DVortheil betreiben, was ebenfalls darauf hin­weist, daß der frühere Meberfluß in reichen Goldgruben nicht mehr vorhanden, und die Zeit vorüber ist, wo Goltgräber ohne az­pital Die Arbeiten mt Erfolg unternehmen konnten. Die Goldgruben des Tieflandes sind in einer Breite von '­, bis 1 geographischen Meile auf 50 Meilen verbreitet, und haben nur eine Mächtigkeit von 3 bis 8 Ruß. Der Duartsand ist ziemlic fein und mit einigen Gebirgetrü­mmern aus dem Mittelland vermengt. Das Gold is hier am Teichtesten zu gewinnen, die Swinnung scheint aber so wenig einladend, das die Geliebgebung von Dr. Trast auf­­gefordert wird die Goltgräber gegen die Aderbauer in Schub zu nehmen, damit die Goltgewinnung sich mehr entwickeln künne, und die Gesellschaften zur Herstellung von Wasserzuleitungen in Röhren und Kanälen si vermehren mögen. Wir seien aus diesen einfachen Angaben mag die Gologewin­­nung in Kalifornien bereits aus dem tohen Urzustande getreten, und daß die Goltgewinnung one Kapital bereits unmöglich geworden ist. Schluß folgt.) Das Resultat Der beurigen Seidenzucht in Sstrien kann als ein gutes und im Vergleiche mit anderen Regenten als ein ausgezeichnetes betrachtet werden. Der Hauptmarkt der Isiria­­ner Galetten wird in Kapodistr­ia abgehalten. Aus den Ber­kaufsprotokollen it ersichtlich,­ daß Hier die Seidenzucht immer im Wachen begriffen is. Im Jahre 1850 wurden in Capodistria 41,000, im Jahre 1856 von über 59,000 Pfund, Galetten ver­­kauft. Heuer sind bereits 60,000 Pfund überschritten, und am Ende des Marktes dürfte man wohl auf 65,000 Pfund kommen, abgese­­hen davon, daß gegen 30,000 Pfund im Innern von Istrien an reifende Spekulanten verkauft wurden, so daß ss die Gesammternte Sstriens auf 95,000 Pfd. herausstellte. Diese Galetten sind fon, mitunter auch sehr schön, das fernhafte Gespinnst bürgt für die Gesundheit der Raupen. Einzelne Spuren von Krankheit will man auch hier bemerkt haben, dieselben kommen jedoch nur in Äußerst­ wenigen Partien vor. Durch die Konkurrenz fremder Käufer, insbesondere Lombarden, welche zur masfenhaften Samenerzeugung sich zahlreich eingefunden haben, hat dieser Markt im heutigen Jahre an eigentlicher Wichtigkeit ungemein gewonnen, indem sich der Preis der Galerien ganz den herrschenden Ver­­hältnissen, welche die auswärtige Migernte hervorgerufen, anfliegt, und Feinteendegs als ein von wenigen monopolisirenden Käufern eine [nit auf zwei Gulden pro Pfund heran; besonders schöne Par­­tien werden auch mit Drei Gulden und Darüber bezahlt. Hiernach dürfte sich aus der heutigen Kofonsernte ein Erlös von nahezu 200.000 Gulden ergeben, eine gewiß sehr bedeutende Summe im Vergleiche zum Gesammterträgnisse in den Barjahren, in welchen Die ohnedies in soweit feinerem Quantum erzeugten Notons um 30— 50 fr. per Pfund verkauft wurden. Die gegenwärtigen hohen Preise werden nun mit verfehlen, die Hiesigen Lanplente zur fleißigeren Kultur des Maulbeerbaumes aufzumuntern, und diesem für Istrien so nöthigen und bis reht verhältnismäßig noch seiner viel zu wenig ausgebeuteten Eimerberzweige eine größere Ausdehnung­ zu­ geben. Verkehr der Dampfschiffe. Angekommen am 20. Juli von Wien: „Franz Karl“ mit 195 Paffag. und 2 Str. W. Angefonmen am 21. Juli von Semlin: „Ferdinand Mar” mit 215 Paffag. und 94 Ztr. Wi. von Wien: , Johann­ a, B, 998 3tr. 33. Abgegangen nach Wien : „Stein a. B, 479 Zr. 98.­ , Bran Karl“ m, 188 Paffag, und 39 Ztr, W, und feben jung b­es­iegt circa 10,000 Mg, größtentheils unter Notiz sowohl was Qualität bereits beendigt, mitt längere Pause ein,­gezahlt wird, und litten durchgehend­ blieben IR Neps, selbst im Einzinnen erwarten, dürfte Toffen. Inzwischen melde befehrhaft vorhanden. Gegeben den man: 2000 Mb. geringer Dualität den übrigen Körnergattungen fand Geschäft statt. Wiener Böärfe Z. Gr.-Becöferer, acht Tagen einen Rückgang von Weizen von fl. der Mb. gezahlt. * Befprint, 22. Juli. Die fl. 24—30 fr., Kufurúz 1 fl. 52 fr.—3 fl. 6 fr., Gerste hat erst begonnen und in Brünner Schafwollmaaren T. mich regen Gegend aufhört. Begehrs beschränfte haftigkeit genügend in den eine Da­gen berechtigen, Daß mir bei der Aussicht auf eine ein äußerst mattes denn wie befannt, auf 56 1 erfreut, fl., Safer 1 Qualität Durchsánitte 2 2 mar, fid in werben, & 1 Weizen Belours, fl. bei um­ber 36 19, Suli. für non Anre unveränderten murhen Hart“ getauft, in Preisen fein ter Berfehr, ta fl., Halbfrucht fl. 36—54 tr. der Ernte Spekulanten 5 fl. pr. Mb. in den Tekten folgendermaßen fl. 30— fl. pr. Mb. fid if WRaffer­­in dieser Konsum felt­en­­und mit Gerste bezahlt. Im Roggen 1fr., Hafer Witte heute one twesentliche D Veränderung. fl. 12 Fr., Fisolen 2 fl. 36-42 fr. pr. Im Getreidegeschäfte blieb in Folge geringen Borräthen ern Zuverlässige Nacrichten die fhh­teren Sorten besseren des Preises, namentlich Stand, Ihnen mitzutheilen, daß die heurige Ernte in hiesiger sehr gute sein wird. Der Gerstenfänitt fl. 48 Bon fi­­der 12­1 fl. 30 fr., Kuluruz notíren wir der Berfehr vernachlässigt, fanden zu notirte­n 2fl. die es in Partien fr. 1 biere Yaßt pr. Mb. erlitten, sich es machte si gleich eine Zeit im Geschäfte Preifen Abnehmer. fr. pr. Mt. — mit Durchsänittspreife 1 fl. 40 fl.—2 vorwöchentlichen no 2 den ist unter diesem Preife nich­s mit Zerealien Auferst sdhwach Double und ähnlichen glatten Getreideernte 4 fl. 56 fl.—6 fl., Bei Hafer 1 die Preife der fl. 4 nur fehlte es nicht if odertoffen wird das Bessere bald vergriffen sein. Diese wenigen Zahlen bestätigen sie von­­ verständlich festgefeßter zu betrachten ist. Derselbe steh­t ih im Durch- Werth der Gold- Zahl der Säahrliches gewinnung Goldgräber Erzeugniß eines Goldgräbers 1852 45 Mill. D. 100,000 450 D, 1853 56,97, 86,000 670 , 1854 d­, 86,000 700 „ imt Sblatt der Welt:Diner Zeitung vom 23. Juli, Eisstationen, Betler 1713 3 M­, Landste. Im Kunewalver’schen Haufe. 30«Juli inspest:Verschiedne Gegenstände aus der Konkursi man­e des Pestic Zul­or­gyår—egsyesülecals:9()Zik.altes« Gußeisen, 268ir.Schmiedeisen­,7Zte.Kupfer,603tr.3lnk,»»170«3)fp«. Meffing, verschiedene Einrichtungsflu­de, Möbeln, Bodunge , Buffer , Kisten, Lam­pen, Körbe, Melaßformen, Säde, Leiterwägen, , Pflüge, Rübenbauwerl­­zeuge 450 fd, Makulaturpapier, Paternosterwerf und andere Sarehen 9 u. 2. an Ort und Stelle, 1. Angust in Fünfkirchen: Weingarte­n 600 fl, drs Emerich Lovritsg U. B. beim FE. Komitatsgericht. 3. August in Ungvár: Bauherstellungen an der Kirche Sz bem Pfarrhaufe zu Szerednye 632 fl, Näheres beim Te. Komitats­­auamt. 4. Muguft in T.Barfany bei Szolnot: 4000 My, Winter­­reps aus der Aler. Zubershen Konkursmafe 11 U. 8. an Ort und Stelle, 6. Anguft in Szegedin: 2 Pferde, Weizenum ki furuz dc des Philipp Betrontts im Hotter der sog. Afothalmer Tanya 9 U. B. M. 8. Muguft in Altofen: Berpachtung des herrschaftlichen Birteshausest in Krotendorf mit Sletfigbant auf 6 Jahre HUB. In der Amtskanzlei des FR, Hofrichteramtes. 17. August in Céény: Waldantheil aus der Stephan Bayshen Konkursmaffe 2553 fl. an Ort und Stelle beim Dorfricher. 24. August in Pest: Berpachtung der Marfeten­­d­eret, Traiteurie und der Dreisferet im FE. Invalidenpalais auf 3 Jahre 100, 8. in der Inspektionsfanglei an Ort und Stelle, Aufforderungen, An die Nachlafgläubiger des Job. Maroda, Weingärtner in O­fen, bis 18. Sept. beim FK, Landesgericht. An die Mi­t­­beftger von Pataklu Beffenydfalu wegen Kommaf­ation 10. Aug. an Ort und Stelle der Gemeinde Beffenyőfalu, An die Rad Yaßgläubiger­ des Ignag Melczer in Deree­ste 26. Aug. UM. B. beim dortigen Stahlrichteramt. An Franz Windisch aus Kaisersdorf wegen Erbgek­lärung binnen 1 Sabre beim Dober-Pullendorfer FT. S­tuhlrichteramt. Amortisationen. Wechsel: 1) über 700 fl. des Sof. Pap vom 6. März 1847 pr. 3 Monat dato, acceptirt von Sof. Edermann, 2) über 1000 fl.d. Ph. Spiger vom 20. März 1857 pr. 14. Juni 1857, acceptirt von Sof. Schuler, 3) über 1000 fl. des Sof. Eiermann sen. som 28 März 1857 pr. 3 Monat dato, neceptirt von Joseph Eder­mann jun. 4­­2 je 500 fl. des Samuel Jőgy vom 10. Suni 1857 pr. Mitte Ost. 1857, acerptirt von Adolph Kohen binnen 45 Tagen beim gefter EL, Handelsgericht, Obligationen Über 464 fl. 42 fr. des Man. Suestics vom 31. Dez. 1845 binnen 1 Sahr beim Pester FE, Landessgericht, Erledigungen, 4 Kommunalarztstellen im Eisenburger Komitat mit je 300 fl., 100 fl, Quartier und 138 fl. Naturalienpauschale, bis 31. August an die Eteinamangerer Fi, Komitatsbehörde, Berg- und Sorftwesen-Physitusstelle in Szemnig 450 fl., SO Me. Hafer, 100 Ztr. Heu, Honorar 96 fl., bis 24. August an die Schemmiger TE. Berg, Sorft- und Güterbireftion. Landesgerichtsrathstelle in Steinamanger 1800 fl, binnen 4 Wochen an das dortige Tf. Ko­­mitategerichtspräsidium, Lehrerstelle­ in Szegedin 700 fl, bis 15. Augus an die Ofnter ff, Statthaltereiabtheilung, Kuratel, verhängt Mmegen Blödfinnes Über die Witwe Katha­­rina v. Radtfits in Zombor. Grundentlaftungen, Bon der Kafchauer If, Grundentlaftungs- Landeskommission zuerkannt an s Georg Bay junior, Macsola, 962 fl. 30 Er, Badalló, 950 fl., die Erben nach T­herese Eötvös geborne Bay­aló, Na­­talie, Eugen und Aranfa Eötvösy, alle vertreten durch Thom. Dervös, Surany, 1225 fl, Stefan Gereffy, Balazser, 350 fl., Baron Johann Dercsényi, Derezen 1929 fl. 10 fl., Lapdislaus und Coloman Deresenyi, Derczen, 1286 fl. 6 ° Er., die Witwe des Paul Markocsan, Clara, geb. Diósegby, Majdánta, 150 fl, Jozsi Zopäan, Özörmező, 475 fl, Sigmund Dofa und desse­n Gattin Clara, geb. Horvath, Kopusnya, 150 fl, Sig­­mund Dofa, Sifa-Pilipecz, 750 fl, Felid-Bißtra, 487 fl. 30 fl., Priplop, 150 fl, die Battin des Ladislaus Kerefes, Poligena, geb. Marion, Hi­­degpatat, 93 fl. 45 fl., Stefan Mihalyt, Szlatinfa, 68 fl. 30 fl., Stefan Dinfa, Szlatinkta, 92 fl, die Witwe des Sofef Böpdemenyi, Poligena, geb. Szeöfe, Hidegpatat, 75 fl., Mayer Sus, Nuptova, 200 fl, Soon Mevnit, Rozávlya, 150 fl., Sajopolyana, 131 fl. 15 fl., Johann papp, dann die Waffen des Basil Papp als: Schann, Anton und Maria Papp, unter der Vormundschaft des Alexander Yazar, Szlatinia, 150 fl, Muris Tugyer und Kalina Györgye, geb. Bizo, Kis-Botskö, 112 fl. 30 fl., Peter Pogany, Szaplongza, 525 fl, Witwe nach Mid. Dunja, Bafot Serine, geborne Bajva, Rozasiya, 37 fl. 30 fl., Splatinfa, 225 fl, Melchior Kondor, Hidegpatak, 75 fl., Shka-Vodoberz, 75 fl., Branz Dövárh, Witwe des Stefan Osvath Esther, geb. Nagy und Susanna Kormos, geborne Osváth, Hidegpatak, 112 fl. 30 fl., Prißlop, 300 fl. Lipese, 337 fl. 30 Tr., Kefelymezö, 200 fl., die Witwe des Ludwig B. Perenzi, Theresia geborne Szifora — zugleich in Vertret­ ihrer Söhne Ludwig und Peter B. Perényi, Shla, 800 fl, Noptofa, 150 fl, Witwe nach B. Ludwig Perenyi, geborme Szifora, Kelecseny, 150 fl., Hitegpataf, 1350 fl. Lizitationen in Pest:Ofen am 25. Hutt. und der Ana Horvath; Renng. 163, 556 bilten Vermögen aus reftenft. Valerog, Nr. fl. 10 U. B. im Grundbuchsamt, %D- U. B. Ihe» InOfen:Hau­,Landsik.­365,des Ankon Smdtmuller 3653fl.110-V.beim kk,Landesger­icht. In Pet: H­aushälfte Zofephil. Sadg. 153, Beingärten im Poller Steinbruch 1072 der Franz Wet­­fihen Kontursmaffe 5. 610 fl. und Haus 9 fl. .»­­

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