Pester Lloyd, Oktober 1858 (Jahrgang 5, nr. 224-250)

1858-10-14 / nr. 235

— Fa­lr Friedrich Wilhelm IV, IL, Pet, 18. Oktober. Ohe Friedrich Wilhelm am 7.­Juni 1840 den Thron bestieg, sing "ihm­­ der Ruf voran, seine Ansichten stünden mehrfach. Im­ Gegenfage zu­ ‚ven Regierungsmartinen seines Vaters. Der ‚gebildete Theil der Nation glaubte Grund zu der Hoffnung zu haben, der neue Herrscher werde Preußen aus den Banden jener Restaurationspolitik­ erlösen, in die sein Vorgänger uch hatte, verstrnden lassen, und das Vei­­sprechen von 1815 erfüllen , demzufolge das Kann eine wirk­­liche­­ Volk­sertretung und nicht blos Provinzialstände mit der Berechtigung über Bittschriften und Gesebe von rein totalem Interesse zu berathen, erhalten sollte. Wirklich war das erste Auftreten des Monarchen frisch und schwungsoll, nach allen Seiten hin versöhnend und mindestens in fo ferne liberal , ab­ 28 fi­son ver­ängstlichen Strenge ferne hielt, welche den Grundzug der­ vorigen Regierung in allen An­­gelegenheiten der inneren Politik gebildet hatte. Eine Reihe populärer Maßregeln regten den Geist der Unterthanen gleich im ersten Jahre mächtig an. Friedrich Wil­­helm erließ eine Amnestie für alle politischen DVerurtheilten, deren längst vergessene Vergehen meistens aus der Zeit des burschenschaftlichen Treibens her­vah­rten , feste Arndt in seine Professur zu Bonn wieder ein , berief mehrere wegen ihrer Dreisinnigkeit bisher zurü­cgefegte Männer, die Dosen, den Stifter des Bar Landwehrsystems, und Eichhorn in sein Ministerium, stellte die Gebrü­der Grimm und Dahlmann , die Opfer des hannoverschen Verfassungs­­streites, an den Universitäten von Berlin und Bonn an; 406 die berühmtesten Notabilitäten in Literatur und Kunst, Scheling, Tief , Cornelius, Rüdert, Mendelssohn und An­­dere in seine Nähe, ließ durch Maimann die so lange verz­­ehmten Turnanstalten aufs neue organisiren, und ges­währte auch der Presse durch die Einlegung eines Obercen­­surgerichtes, diesen Fahnen Berfud, die so oft auf der Will­­kür­ rein individueller Anschauungen beruhende Zensur in streng geiesliche Formen zu bringen, eine etwas freiere Be­­wegung. Indem er­ aber die Starrheit der herkömmlichen Routine unterbrach­ und die öffentliche Stimmung in Flug feste, wehte er Gedanken und Bedürfnisse, die zu befriedi­­gen ihm, um so­ weniger gelingen konnte, je bestimmter er an seinem Lieblingspogma von dem patriarchalischen Verhält­­nisse 98 Fürsten zum Bolfe festhielt. Gleich der Königs­­berger Huldigungslandtag mußte ihm die Vergeblichkeit des Bestrebens zeigen, den Wünschen der Nation von dem Stand­­punkte seiner Theorie aus zu genügen, nach der sich i­ifchen den ESouverain und seine Interthanen „sein Blatt Papier eindrängen” durfte. Der Landtag verlangte die Erfüllung der Verheifungen von 1815, begehrte Verfassung und Reichsstände : die Antwort war ein Proceh wegen Majestätsbeleidigung ,der gegen Sarobt, den beharrlich­­sten Vorkämpfer der neuen Ideen, angestrengt warb. Gy war dem ersten Mißverständnisse Bahn gebrochen, und ihm folgten fichnel andere. Man empfand mit Mis­­s­muth die Tendenz des sogenannten „patriarchalischen Staates” und der davon ausgehenden religiösen und geistigen Erziehung ; man fing an, das Uebergemischt einer teu­stischs­chwärmerischen Richtung zu fürchten ; man war­esorgt für die Lehr und Glaubensfreiheit ; man fühlte sich beunruhigt durch die Vorliebe für Adel und­ erbliche Ari­­finfratie, die der König an den Tag legte. Während er allenthalben anregte und förderte, wollte es ihm doch nir­­gends gelingen, rechtzeitigen Dant zu ernten und dem immer lauter werdenden Rufe des Volkes nach einer politischen­­ und religiösen Miündigkeitserklärung zu genü­gen. Die Er­­weiterung der provinzialständischen Rechte und die Ausbil­­dung der Provinziallandtage durch Einlegung eines gemein­­samen, in Berlin tagenden Ausschusses aller acht Versamm­­lungen verstimmte die Anhänger der Repräsentativverfassung und befriedigte Niemanden, während die Schwierigkeiten, welche die Regierung zu überwinden hatte, dadurch entschie­­den vermehrt wurden. Daß der König außerdem In grant­furt den Gebarken einer nationalen Reform des deutschen­­ Bundes verfolgte, konnte Preußen für die erlittene Enttäu­­­­schung um so weniger entschäßigen, als jene, allen herrschen­­den Mederlieferungen der bundestäglichen Politik widerspiel­enden Bemühungen ohne jenes Resultat blieben und blei­­ben mußten. Neben der Berfassungsfrage hatte Friedrich Wilhelm von seinem Vater als zweites wenig erwünschtes Erbiheit religiöse Wirren der ernstesten Art übernommen, die einen immer bedenflicheren Charakter an­­nahmen, je mehr die Nation sie auf dem Wege des politi­­schen Fortschrittes gehemmt sah und der Neuerungsgeist sich daher auf das kirchliche Gebiet warf. Bald war es Die kirchliche Richtung der Regierung, gegen welche die Oppo­­sition figy am lebhaftesten geltend machte :. und. vig sonfes­­sionellten Fragen bildeten gleich in den ersten Jahren die hauptsächlichste Sorge des Monarchen. Er hatte don Ka­­tholiken am Rheine und in Posen, wo der römische Klerus seinem Vater in der Angelegenheit der gemischten Ehen so Schroff entgegengetreten war, die Hand der Verführung gez boten ;­er hatte auch die­ Altlutheraner, die von der durch Friedrich Wilhelm III. angebahnten Union zwischen der luthe­­rischen und reformirten Kirche nichts wissen wollten, milder behandeln lassen, als sein Vorgänger. Indem sich jedoch aber eine unverkennbare Nea­tion gegen die früher geltende Kirchenpolitik Fundgab, das Positive des Belenninisses wie­­der nachprüdlich betont, die Hegel’sche Philosophie mit Un­gunst behandelt ward, in Kirche und Schule eine­ entschie­­dene Begü­nstigung der Orthodoren und frömmelnden Eife­­rer hervortrat, sich auch nach und nach allenthalben die Luft zeigte. Dem religiösen Bewußtsein mit polizeilichen Mitteln unter die Arme zu greifen, warb ein weitgreifender Tir­berstand prospek­t, der si­­e länger je mehr bis in die untersten Schichten der Besäfferung fortpflanzte und nicht blos die protestantischen, sondern auf die katholischen Staatsbü­rger mitrif. Wer erinnerte sich nicht der­ Zeit, wo die Lichtfreunde, die freien Gemeinden, Die Deutschfa­­tholiten die vornehmste Rolle in der Geschichte Norddeutsch­­lands zu spielen schienen ? ! Das BDerfassungspatent und das To­leranzepdett von 1847 strebten vergeblich eine Lösung der politischen wie der confessionellen Zerwürfnisse an. Der erste vereinigte Landtag bewies nichts weiter, als das Fürst und Bolt einander weniger denn je verstanden. War es doch so weit gekommen, dag die Versammlung alle, auch die weitesten, auch­ die in unmittelbars materieller Beziehung näglichsten Vorschläge der Regierung fast ohne Diskussion ablehnte, und bat das Land diese Opposition um jeden Preis mit Tautem Saubel begrüßte. En überraschten die Februaremeute und dann der 18. März des Jah­­res 1848 den König wie die Nation... und es erfolgten jene Zugeständnisse, die alle Welt fennt. Der König ertrug die Revolution mit einer Art schweigender Ergebung, bis die Mitgriffe der Fonstituirenden­­ Versammlung ihm im No­­vember die Macht verliehen, mit einem Schlage seine Auto­­rität wiederherzustellen. Die Krisis, in welche mittlerweile die deutschen Angelegenheiten getreten wa­­ren, auszubeuten . Dazu­­ konnte Niemand weniger geeignet sein, als Friedrich Wilhelm, dem der berechnende Wille einer Eroberung und Unterwerfung Deutschlands himmel­­weit fern lag, in dem die Scheu, die monarchischen Präro­­gative auch nur des kleinsten Fürsten anzutasten, so lebendig war, wie nur je in irgend einem Souserain. Alles, was in diesem Punkte im Hinblickk auf Preußen von Frankfurt aus, oder späterhin von Berlin aus selber geschah — von der Kaiserdeputation bis zum Dreifänigshiindrisse und dem Erfurter Parlamente — gehört demnach lediglich in das Bereich der Chimären und PVebieitäten, die einer weiteren Beachtung nicht werth sind und in den Konferenzen von Warschau, Olmüs, Dresden ein unrühmliches­­ Ende neh­­men mußten, sobald ‚Oesterreich­ und Rußland ihr Beto gesprochen ! Man mag „da vraufen im Reiche” viefen Ausgang im Interesse Deutschlands befragen, obschon Der unpar­­teiische Biograph Friedrich Wilhelm’S sicherlich nicht leicht­­hin die Brage zu entscheiden wagen wird , ob der König denn Durch die Annahme der Kaiserfrone wirflich die Ein­heit Deutschlands begründet, oder nur sich selber das Shit für Carlo­ Alberto’S bereitet haben würde ? Auch an solchen Historikern wird es nicht fehlen, die einen Stein wegen seiner Haltung im russischen Kriege auf ihn werfen , doch möchte es heute, wo über den Ausgang diese8 Drama’s Feine Täus­chung mehr möglich ist, schwer sein nachzumelsen, was denn eigentlich Preußen, das ja an dem Srievens schluffe und an den Pariser Konferenzen ohnehin theilgenommen, durch die Par­­tiespfrung an einem Kampfe, son dern fest wohl alle Welt weiß, daß er nichts war, als eine Infernefebung des net­napoleonischen Kaiserthumes, weiter zu gewinnen hatte. Ernstlicher wird die ruhig urtheilende Nachwelt darüber zu Gerichte fisen, was er in seiner Vorliebe für Die Aristo­­kratie und für ftännische Institutionen, die 1850 zu Stande gekommene Berfaffung so lange veví­oren lag, biß sie nahe daran war, aus dem Palladium der ganzen Nation zu dem Monopoläbriefe einer kleinen Sunkerschaar zusammenzuschrum­­pfen. Allein, wenn dieser Vorwurf ihn mit Recht trifft, so werden die kommenden Generationen doch nicht vergessen, wie Preußen es ihm zu haufen hat, daß in Berlin die Repnierbühne stehen blieb, auch nachdem die Krone wieder in den Bollbefig ihrer Macht gelangt war. Das preußische Bolt hat während der jüngsten Krisis bewiesen, daß es sich der ihm verliehenen Rechte zu bedienen weiß, aber wenn es ihm einst gelungen sein wird, seine Verfassung zu­ einer wahrhaften magna charta auszubilden ; so wird er inmit­­ten seines Stolges auf die errungenen Freiheiten auch­ stets Friedrich Wilhelm’s IV. als desjenigen Spuyeraind” geden­­ken, der zu dem starren Baume den ersten Keim gelegt und der Nation die Mittel zu treffen sorgsamer Pflege in die Hand gegeben ! ı vis an Bm Philharmonische Konzerte, — r. Einem umlaufenden Gerüchte zu Folge sollen wir für diesen Winter auf einen der größten musikalischen Genüsse verzichten. Wie es heißt, werden die philharmoni­­schen Konzerte nicht­ wieder sattfinden; das reitende Komite fol durch den ungünstigen pefuniären Er­­folg des rebten Winters zu dem betrübenden Beschlusfe der Auflösung veranlaßt worden sein. Freilich mag der Ertrag der Konzerte nicht immer den Wünschen einzelner Mitglieder entsprochen haben, allein eine minder gute Saison dürfte unserer Ueberzeugung nach durchaus nur im Stande sein, ein Unternehmen fei­ern zu machen, welches nun fün Jahre Hindurch mit Ehren bestanden und den zahlreichen Musikfreunden unserer Stadt der ‚Tiebste Ber­­einigungspunkt ar. Philharmonische Konzerte Tönnen, bag Wegt in der Natur der Sache, für den einzelnen Mitwirkenden seine besonders ergiebige Quelle des Eriwerbes sein, und es ist daher mehr, eine Ehren­sa­d­e, die einmal bestehenden nicht fallen zu­­affen. Auf der andern Seite aber ist dem nur gering besoldeten Dorcestermitgliede­rn der Wunsch nach einer Remuneration für die zeitraubende Thätigkeit nicht zu verden­­ken, und eine Gleichgiltigkeit gegen ein Unternehmen wohl err­lärlich, welches dem Musizer ,­­ dessen Existenz vom Erwerbe abhängig is, außer Anerkennung und Ehre wenig, vielleicht gar nichts Lohnendes darbietet. Im Interesse der Kunst und der Künstler, des Renommee s unserer Stadt wäre daher dringend zu wünschen, daß ss funftsinnige Mäcene der Gabe annäh­­men und nach dem Vorgange anderer Städte ein Komite bil­­deten, welches das Äußere Arrangement der Konzerte, Tettete, Daß Feine großen petuntären Opfer zu befürchten sind, haben die früheren Jahre zur Genüge bewirfen ; und wenn auch die "Th­eilnahme des Publikums im vorigen­ Winter eine bedeutend schwächere war, so halten wir jedoch mit aller Entschiedenheit den sehton öfters ausgesprochenen Grundfab aufrecht, daß die philharmonischen Konzerte ein Bedürfniß für un­sere Stadt geworben sind, ein Bedürfnis, w­elches frei­­li durch die große allgemeine Kalamität des rechten Winters­­ momentan zum Schweigen gebracht werden­ konnte, aber in vol­­ler Stärke wieder auftreten wird, sobald die Verhältnisse sich günstiger gestalten. . . Dir sprechen daher, nur den allgemeinen Wunsch aus, daß das leitende Komits „den Auflösungsbeschluß zurückhalten, und entweder noch einmal’ die Konzerte auf eigenes­ Riftfo un­­ternehmen möge, oder sich mit Fünftsinnigen Männern (und der ren haben wir doch, Gott sei Dant ! hinlänglich) in’s Einver­­­ nehmen geben wolle, damit ein Kunstunternehmen, welches so viele Jahre unter Stolz gewesen, nicht untergebe­n ist . R. Wien, 12. Oktober. Ueber die Anwesenheit des Kalifers Alexander in Warschau vernimmt man nachträglich, daß er eine Deputation der sornehmsten Industriellen der Hauptstadt Polens empfangen hat, welche im Interesse einer weiteren Ermäßigung der Zölle petitionirte und eine befriedigende Antwort erhalten haben soll . In Rußland und Polen zeigte er sich recht augenfäl­­lig, wohin Schußzölle und Prohibittomaßregeln führen. Die einheimische Industrie wurde dort nicht nur in aller mögli­­chen Weise gesehiist, sondern sogar bedeutend subventionirt, trogdem machte aber die Fabrikation keine Fortschritte, sie blieb weit hinter dem Westen zurück, obwohl das inländische Rohmaterial, die Arbeitslöhne und das Brennmaterial un­­gleich billiger zu haben sind, als im übrigen Europa. Die kaiserlichen Waffen blieben leer, da für Zölle — Danz dem wohlorganisirten Schmuggel — wenig Geld einging, und das Publikum mußte seine­­ Bedürfnisse, noch dazu meist uie gleich schlechtere Waare, zu dreifach höherem Preise bezahlen, als sie Dissreitß der Grenze zu haben sind. Die jebige Ne­­gierung, welche die Irrthümer des Canerin’schen Systemes einsieht, hat die Subventionen ganz aufgehoben und die Zöle ermäßiget, und = fiche Da!­ßlöglich hebt sich die fnz länpische Industrie, die so lange stagnirte. Es bilden sich Aktiengesellschaften‘, und großartige Fabrikunternehmungen wachsen gleichsam über Nacht aus der Erde hervor. ‚Eine Baummwollens, Slachsspinnerei und Weberei, von einem Um­­fang, wie sie fest in England kaum angetroffen werden dürfte, ist in diesem Augenblick in Warschau im Entstehen begriffen, denn es sollen vreitausend Arbeiter darin beschäf­­tiget werden. Eben­so nimmt die Dampfschifffahrt auf der Wolga, dem Dnjepr und der Weichsel einen bisher kaum geahnten Aufschwung. Die franzö­sssche Donaudamp­fschiff­fahrtsgesellschaft hat den Plan, als selbststän­­dige Gesellschaft die Donau zu befahren, für fest aufgege­­ben, da sie der Bestimmung der Donaunavigation hafte, nach welcher die Gesellschaft in Wien ihren Sig haben soll, nicht nachkommen will. Die Unterhandlungen, welche sie mit der baierischen Dampfschifffahrtsgesellschaft eingegangen war, um sich mit Iepterer zu vereinigen, sollen sich wieder zers­chlagen haben, da die bairische Gesellschaft die Bedingungen, unter welchen diese Einigung zu Stande kommen sollte, nicht acceptabel fand. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sich das ganze Projekt, welches seiner Zeit so viel Lärm machte, wie so manche andere französische Entreprise in Drist auflösen. Aus Belgrad ist der serbische Senator Herr Anastaffesuts in offizieler Mission hier angenommen. — Aus Konsantinopel wird berichtet, daß dort eine Mi­­nisterfrisis aus Anlag der Ankunft des Lord de Nepeliffe mit Sicherheit erwartet werde, und will man wissen, was nur Ali Vajda und Fuad Paschla in dem neuen Kabinett bleiben ; alle Übrigen Gliever, aber durch andere Persönlich­­keiten erlebt werden sollen. 7 An der heutigen Bö­rse waren wieder Gerüchte von Banfrefiri­tionen in Zirkulation.­­ Veranlagt wurden dieselben dadurch, daß erste Mechtel, welche von der Dank zurückgemiesen worden waren, an der Börse zum Vers­­aufe angeboten wurden. Y. Mien, 12. Oktober. fompteerhröhungen der deutschen Mäte diesmal seine Bedeutung beigelegt, weil man von’ venselben seine nachtheilige Einwirfung auf die Geldverhältnisse im Age­meinen fürchtet und die Bank von England so großen Metallü­berflug in ihren Kellern befigt, son fann. theilte Notiz von feudant der einen schon der neuen Währung, respektive A. Z. West, im Oktober. zu in die großen Bortheile aufmerksam schiedene Kulturgattungen durch den Anbau Man Wir theilen Dieser hat hier der Staatspapiere in ausgezahlt wer­­den, wodurch natürlich gleich ist heute schon Landwirth ben Esz als einer Gelonoth Feine Reve­re in den nächsten Tagen einen Ministerialerlas über die Einleitung der pem nähft fälligen Koupons; es follen-nämlich alle am 1. November fälligen Koupons der Baarzah­­ lungen größere Beträge vor neuen Währung ívr Publikum bringen werden. Diese Malregel von der DBörse sehr günstig aufgenommen worden und haben Staats- Papiere wieder angesogen., Die neulich in den meisten hiesigen Zeitungen mitge­­theilten Winfe nicht unberücksichtigt gelassen, Hy­pothe­­man an betreffender Stelle weder von einer Revision, noch von einer Aenderung der Statuten. H Tagen­­den verweilen türkische Oberoffiziere in unserer Mitte, die bei Derlesung des nächstens hier eintreffenden Firmans be­­al­er Konvention der Donaufürstenthümer zu fungiren aben, fanden Gelegenheit, im verfloffenen Frühjahre in einem besonderen Artikel auf zu machen, wie der Anbau Eupime vornehmlich in Sandgegenden, wie wir solche in unserer Nähe befiken, bringt. Heute haben wir die Genugthuung, mitzutheilen, dad einige benachbarte Grundbefiger die mit dem Anbaue der Zupine gemacht ihnen damals er­­Der Suche sind denn sollständig geglüht und von dem besten Er­­folge begleitet worden. So wählte unter Andern ein intel­­ligenter, dem Fortschritte ergebener Landwirth zu: Kerepes von feinen Feldern, die der Bopengüte nach in drei ver sind, jene Berfucje Streben, die der Testen Kulturgattung angehörenn, bisher ihres über­­großen unfruchtbaren Sandgehaltes wegen noch gar nicht bebaut worden waren, [es sellte im Frühjahre vorrichten und befäste sie mit Lupinen, Versichert, ein Futter gewonnen zu Pferde und Schafe vornehmlich gern traten und dieselben zu Heu getrocnet) biesem futterarmen Sahre doppelt und feine Erfahrungen vor, da Roggend ausgeführt worden ist in Blüte das ihm in dreifach willkommen sei. Auch in quantitativer Beziehung war die gewonnene Zupinenheu-Ernte befriedigend. Ueber den Einfluß der Er­pine auf die Nachfrucht, hier Korn, liegen natürlich noch aber fest, daß ohne Rupinenbau an einen Noggenbau gar nicht zu den fen gemefen sein wü­rde. ten Landwirthe die bei mittheilen, deuten, daß der Ader, nen tragen n­ä­chsten sol­­chen Zeit, mit der im Tommenden im Herbste sorber, zu einer heraufbringen, Tiefe fo fchadet also in der von 6—8 300 ge­­stürzt werden muß. Sollte man bei dieser Gelegenheit rohen Untergrund Nichts, leider haben, treffen sich überzeugt hält. 5. Oktober. Seit der Noggenernte es uns Man erwartet den Bufurest, der in Silber in großer Ausdehnung ganz Seiner Zeit werden wir das Kühe, Halt so lange, haben. Diese beim Anbeginn neuen Statuten wer ist ganz einfach­­ erfunden und Lupinen (er hat die Lupinen mähen lassen, für heute sei erst gegenwärtig der Sp viel mehreren nur erlaubt steht weiß und als und sie dieses 4 Anbau des 3 im Interesse der benachbar­­erzielten Mesultate darauf hin zu­­Frühjahr Xupf­­ Außerst *) Bir würden dem geehrten Herrn Korrespondenten sehr danks de lan­ce át ábés wet Ken für die Entwicklung der ortigen Zustande wichtigen Periode uns öfter und ausfü berichten würde, D. Ned,­­ Ba 7.2. szer, Nationaltheater, Im BZwischenafte des Ballets „St­­rella” und nach demselben produzirte sich Fräulein Rudol­­phine Sader, eine in der ersten schönsten Jugendblüthe stehende Kanleenrirterin aus Prag. Sie hat eben ihre Künstlerlaufbahn begonnen , und bis­iegt nur in den größeren Bädern Böhmens, als Karlsbad, Marienbad und fürzlih in Triest öffentlich Konzertirt; daß also eine große Befangenheit noch der vollen Ente­c­clung ihrer Virtuosität hinderlich is, finden wir erklärlich, eben so daß bei ihrer Jugend­ der Vortrag noch jener Fünftlerischen Ruhe ent­­behrt, ‚die zum­ vollständigen Erfolge unerläßlich ist. Die junge, bei­­läufig gesagt sehr hübsche D Virtuosin‘, zeigte jedoch eine leichte Hand, einen damit verbundenen weichen, elastischen Anschlag, und eine ziem­­lich ausgebildete Technniiz fie‘ führte besonders die Passagen in dem bekannten graziösen Capriccio von Mendelssohn CH-dur­ rein und geläufig aus, auch können wir den gleichen, runden Trifler in der ungarischen Rapfocte von Lift rühmend hervorheben; in Hei­­den Laden zeigte sie gleichfalls ein Löbliches­­ Bestreben, feinere Schat­­terungen anzubringen. Unzweifelhaft birgt die schöne Hülle der V­irtuosin einen künstlerischen Kern, und gewiß wird er seiner vollen Entwicklung entgegenreifen,­ wenn sie nicht abläßt, sich den strengsten Studien zu unterziehen. An den erhabenen Schönheiten der Merse Bach’s, Beethovens und Schumann’s möge sie ihren Geschmack bilden , damit ihren Vortrag jene Poesie fohmüde, welche gerade bei der Jugend am unwiderstehlichsten wirkt. Ein poetischer Vortrag allein ift nur noch im Stande dem großen Publikum zu imponiren und den Kunstverständigen zu befriedigen, da die bloße Virtuosität nachgerade e­twas zu alltägliches geworden ist, als daß sie eine beson­­dere Beachtung verdiente, Wir Hoffen und wünschen der jungen Künst­­lerin noch öfter zu begegnen, und reifere Srüchte ihres schönen La­mentes zu hosten : das Publikum nahm ihre Leistungen freundlich und beifällig auf. * Aus München wird folgender Mord aus Ktebe berichtet : Der Cand. juris Georg Körner, Sohn eines Lehrers in Edenkoben, hatte ein Liebesverhältnis mit der 19jährigen Tochter des Bildhauers Sanguinetti, ohne daß deren Eltern etwas davon mußten. Das Mädchen wollte aus Ieiterem Grunde die Liebschaft nicht weiter fortlegen. Der junge Mann lobte nun das Mädchen in das leeren Eltern gehörige Gartenhaus in der Arcis­traße, angeblich um vor sei­­ner bevorstehenden Abreise Abschied von ihr zu nehmen. Iin der That forderte er aber, seine Geliebte solle mit ihm sterben, sich mit ihm er­­schießen. Als das Mädchen ihn von diesem Ansinnen abgebracht hatte und sich entfernen wollte, griff er wie wahnsinnig nach ihr, und­ jagte ihr eine Kugel in den Leib. Die Unglückliche stürzte als Leiche vor seine Füße. Förner floh nach dem englischen Garten, in der Absicht sich ebenfalls zu erfehtigen. Nach langem Umherirren führte er jedoch in die Stadt Frei um sich dem Irdischen Richter zu fielen. Die unglück­­lichen Eltern, welche von dem Garten entfernt wohnen, und ihre Toch­­ter im Theater glaubten, brachten über deren Ausbleiben eine kum­­mervolle Nacht zu und erfuhren erst am nächsten Morgen das vorge­­fallene Unglück. — Der „Allgemeinen Zeitung” wird über den Vor­­fall noch geschrieben : „Förner hatte mit Auszeichnung (stets als der erste) die Gymnasialstudien in der Pfalz absolvirt, und am 9. Okto­­ber sollte er sein juristisches Examen bestehen. Gemäß ist, daß er nicht blog seiner Geliebten, sondern auch sich selbst das Leben nehmen wollte. In diesem Sinne fehrte­ er noch wenige Stunden vor der grauen, haften That an einen seiner Bekannten, die übrigens fast insgesammt von dem schon seit drei Jahren bestehenden Verhältniß keine Ahnung hatten. Loc fehlte ihm, wie es scheint, der Muth, nachdem er das Mädchen Bingestredt, „sich im Tode mit ihr zu vereinen,“ wie er die Ansicht ausgesprochen haben soll (das Rauschen des Wassers habe ihn zur Besinnung gebracht, laute er !), nachdem so wenig Hoffnung vor­­handen war, dies ersehnte Ziel im Leben zu erreichen.” ; * Wie das Leitmeriger „Wochenblatt” meldet, hat der ehemal­ige rt. f. Rittmeister E. U., ein geborener Leitmeriger, welcher im vorigen Jahre in Galizien in den Franciösanerorden de ob­­servantia (Bernardiner) eintrat, am 21. 9. M. die Ordensprofeß abgelegt, · g­als­ Ein Korrespondent des­,Labore Chronicle­«aus Allahabad schildert sie unter Lord Clyde’s Aufschtbott stattsinden verz«Uebungen eines neuen Art Kavallerie­—eines Kamelkons nämlich.Je­­des Kamel trägt einen Lenker und einen Scharfschutz.Die gelehris­gen Thiere verstehen und befolgen jedes Signal besser als zweibeinige Nehmen-Komisch soll der Anblick sein,wenn sie alle in Reib und Glied aufstehen­—in zwei Tempod und mit dem Hintertheil zupkst. T * In der Pfalz is Fürzlich eine Erfindung gemacht worden, welche nach der Ansicht ihres Urhebers — den Dampf als bewe­­gende Kraft völlig befestigen wird. Der Erfinder hat sich be­­reit erklärt, dieselbe der Bundesversammlung unter dem Beisprechen strengster Geheimhaltung und der Gewährung eines allgemeinen deut­­­­chen Patentes mitzutheilen. Die Bundesversammlung hat indessen das gemachte Anerbieten als für sie nicht­ geeignet abgelehnt. * Raulbach führt fest das Portrait des Klaviersittungen Franz Lit in Del aus, wozu fegter er dem berühmten Maler schon einige Mal in München gesessen hat. * Ein gräßlicher Unglücksfa­ll ereignete sich am 1. Okt. auf der Prag-Bodenbacher Bahnstrecke. Es fuhr, nämlich die Frau des Prager Bahnverwaltungschefs, Herrn Ed., mit der Schwieger­­mutter und einem selten erwachsenen Kinde mittels eines Bahnwagens (Draisine) nach Weltrus, woselbst sie mit einer entgegengekommenden Draisine, die überdies mit Bahnschienen schwer beladen war, zusam­­­­menstießen. Dämmtlichen oben bezeichneten Personen wurden buchstäb­­ch die Füße scharf an den Knien unweggerissen. Die Beringlücken wurden zwar noch lebend nach Prag gebracht, allein ihr Zustand­ ist I: gefährtig. Gegen die Schuldigen ist bereits das Strafverfahren eingeleitet. * Berlegten Sonntag fand unter freiem Himmel die Lands­gemeinde in Appenzell a. Rh. statt. Schlag 11 Uhr nahmen die Beamten ihre Pläge unter dem zahlreich versammelten Volke ein. Die Häupter entblößen sie Tausende an Tausende gereift — der regierende Landamman spricht. Es handelt sich um die Annahme einer neuen Beifassung. Das Landeshaupt spricht feierlich, ernst, der geisternd, hinreifend. Tiefe Stile herriept und ein heiliges Schwei­­gen ruht auf dem Volke. Es steht an der Schwelle einer neuen Woche. Der Landamman spricht nicht mehr, er betet und das Bolt mit ihm. Das Gebet ist zu Ende; der Landamman tritt wieder vor und nun rasch zum Entscheide. Mit großem Mehr wurde die Berfas­­sung angenommen­­; Taum ein Zehntel stimmte dagegen. It Aug in Paris zieht man jegt unter Mitwirkung des Salvanismus, nach amerikanischer Art, Zähne fehmerzlog aus. Im Hospital Meder waren von sechs Sällen, darunter drei bei Frauen und einer bei einem Linde, fünf durchaus und der sechste fast fehmerzlos, * Bon Joseph Aubenas ist in Paris bei Amyot der erste Band einer "Histoire de Vimpératrice Joséphine" erschienen, * Der riesige Eiskeller, den die Stadt Paris im Boulogner Holze anlegen läßt, ist feiner Vollendung nahe und wird in diesem Winter in Gebrauch kommen. Der Keller ist 70 Metres lang und 40 breit bei entsprechender Tiefe; er kann der Berechnung nach 10 Millionen Kilometer Eis aufnehmen.­­ In Berlin befindet sich gegenwärtig die reichte Erptin Preußens, ja Deutschlands, Fräulein Sobanna B­o­bulla aus Oberfehlessen, mit ihrem Bräutigam, dem Grafen Schaffgotth, um die reichen Einläufe­ für ihr Irouteau zu machen. Die Dame, die Adoptivtochter des verstorbenen fehlerischen Roderiks, des­­ Bergwrrts- und Hüttenbesigers Gopulla, der als armer Mann sein Schaffen begann und als Millionär starb,, ist die Erbin seines ganzen Vermögens, das auf mehr als zehn Millionen geschägt wird. * Der Landelsdiener vonfonft Die in Halle erscheinende Zeitschrift „Der Kaufmann“ bringt einen interessanten Dienstvertrag vom Jahre 1579. „Ich fol und will", heißt es darin, „auch in dieser Zeit einig Spiel, damit man den Pfennig gewinnen und verlieren mag, nicht thun, noch Andere an meiner Statt thun lasfen, auch Fein Geld, weder wenig noch viel, bei mir tragen, sondern wo ich et­was bedürfen würde, von meiner Herrschaft zu lei­en begeh­­ren, bis ihnen solches wieder von dem meinen erstattet wird. Ich sol auch in solcher Zeit nicht Macht haben , von Ihnen ober Ihren Erben Urlaub zu nehmen oder ohne Ihren guten Willen und Willen, nicht aus Ihrem Dienst geben, auch ohne ihre Erlaubniß Feyertags und Werketags nicht aus Ihrem Hause geben, sondern das, was mir befohlen wird, getreulich auswarten.. Es ist auch beredt worden , Ob meiner Herrschaft Handel sich mit d­er Zeit durch Todesfall oder in andern Wege Zutheilung begeben sollte, wie es dem­ meiner Herren oder ihrer Erben Gelegenheit sein möchte, und ig noch bei Ihnen wäre, so ,soll ich dem , dem ich zugetheilet werden möchte, oder Ihren Erben, in aller Maße verpflichtet und verschrieben sein, bis zu Ende meiner BVerschreibung , als ob sie noch am geben oder der Handel­ung zerscheilt wäre.’ Das ist ein Dienstkontrast von vor 300 Sahren. Der Handlungsdiener übernahm unter solchen harten Beschränkungen eine Stelle auf 10 Sahre, erhielt ein Salatre A Sahr lang von jähr­­lich 10 fl., eben­so lange jährlich 15 fl. und die lebten 2 Sabre je 25 fl., in Summa 150 fl. für 10 Sabre. Und dafür stellt er drei Bürgen und­ eine Bürafschaftssumme von 100 fl. Die in diesem Kon­­traste aufgestellten Bedingungen erinnern an das jegt noch bestehende Handelsrecht, welches §. 598 anordnit , daß „minderjährige Ladendie­­ner für Auspelaffenheiten mit Ruthenhieben bestraft werden,” die zu Verheirathenden aussucht. Von 121 SHetrathen sivischen Blutsverwandten, deren Wirkungen Herr Devay verfolgen konnte, waren 22 unfruchtbar; in 17 Fällen kam eine Ueberzahl der Singer vor; Klumpfüße vor, stand in 2 Fällen fehlte der Heine Singer, ist eine häufige Folge damit auch die Entwiclung wird. Jo näher der Verwandtschaftsgrad ist. Folgen. Ein amerikanischer Arzt, Lewis, 34 solcher Berbeirathungen fegnitt 6,57, geschloffen.­heitliche Beschaffenheit unstaltet,, Bon 32 Fränklich, b. Bater in Unschuld,” — Bei Vorsicht, 5 anderen famen und in allen übrigen Fällen war der Gesundheitszu­­als mittelmäßig. Die Taubstummheit unter Blutsverwandten , nicht weniger oft bemerkt man, daß die Zahnung erst spät eintritt, und daß verzögert desto sehr immer sind die bat über die Resultate von genaue Thatfachen feststellen können; von diesen waren 28 zwischen Geschwikerfindern und 6 z­wischen Bertrand­­ten vierten Grades diesen Familien waren 7 un­­fruchtbar; bei den Heirathen im dritten Grade zählte man im Durc­­192 Kindern biefer Bamtiten, tarben 58 kurz nach der Geburt, von den 164 Er­­­wachsenen sind 46 gesund, theild von mehr oder weniger schlimmen Krankheiten heim­­­gesucht, 23 sind sfrophulos, 4 episeptifeg, 2 geistesschwach, 2 stumm, 4 Spioten, 2 blind, 2 mißgestaltet, 5 Albinos, 6 haben schwache Augen u. s. w. ja Die dberb.Bater in Rom bezüglich der , Ata­tho­liten­­dienft. In den Unterredungen des Papstes mit dem­ Fürstbischofe von DBriren, der jüngst in Nom Verhalten der römisch-katholischen Kirche zu fefftonen zur Sprache, Der allein weiß alles, Schuld und thatsächlichen Beleg dieser ich besorge, Der ten Sabre von 1811, b. Vater antworteie mit zu Ausfprüchen tst eben so reichlich wie an Qualität überlegen und findet Jedermann von dem Nektar trinken kann, und Spur gewöhnlichen Weine in weilte, kam auch das den protestantischen Kon­­äußerte: „Wir­ wollen anneh­­men, daß die meisten Protestanten nicht aus persönlicher Schuld von der Kirche getrennt leben. Die Macht der Erziehung, der Gewohn­­heit, der Umstände, dazu der Mangel des nothwendigen Unterrichts lassen einen Brieffel in ihren Herzen aufkommen und so bleiben sie mit einem guten Willen in der Meinung, den wahren Glauben zu haben, Gott mit von 9 fennt man die­gesund­­Barmherzigkeit richten. Dog — ich bin áíwar der Vicario, Aber nicht der Segretario di Dio, Der bieser Gelegenheit sei es mir erlaubt, erzählt ein Korrespondent der „Wiener 3.", einen Eine hohe Dame afatholischen Glaubens lenfte in den gublengen zu toieberhoften Malen absichtlich das Gespräch auf Fragen über katho­­lische Dogmen, zarter, tonungssolfer Rücksicht und machte endlich die Bemerkung: „Es wird vielleicht Für Sie besser sein, von diesen Gegenständen bei mir zu schweigen , denn Verantwortung erschwert wird, wenn Sie ven Stellvertreter und ihm doch nicht glauben.“ * Karl August Barnhagen von sind theils vere Allwissende zu erzählen. Alter von 73 Jahren an einem Lungenschlag gestorben. * Die Jury, welche mit Untersuchung der Burgunder Wein­­ernte von diesem Jahre beauftragt war, hat ihren Bericht erstattet. Danach ist das Jahr 1858 eines der besten in­ diesem Jahrhundert ; die Ernte die vom Jahre 1831, in einem ihr aber ihres Gleichen nur in dem berü­hnt« jedoch mit dem Unterschiede, bak dieses Mal Sorafäh­ige Beobachtungen haben dargetban, dag die Trauben, die von vollständiger Reife und ohne jede Fäulnis und mit großer Schnelligkeit in Gahrung kamen, um 15 bis 20 Prozent Zudergehalt mehr als in den gewöhnlichen Jahren haben, daß die Farbe herrlich und das Bouquet schon entwickelt is. Aus den Weinproben geht Here vor, daß die Burgunder feinen Weine ganz vortrefflich sind, und der Weine die Preise gering sein werden, werden mußten. Was den Preis betrifft, fo YAßt sich fehrer etwas Bestimmt­s darüber * Ein französischer Arzt, Dr. Desay, führt in seinem Lepr­­­­fagen ; Andersen it immer so viel gewiß, daß im Verhältniß zur Glite­buch der Samilitenhygienie folgende Thatfedien über den verderblichen Einfluß der Hek­athen z­wischen Verwandten an. Diese Hek­athen wirken nicht nur deshalb Äußerst verderblich weil sie zur Fortpflanzung und Verbreitung der Familienkrankheiten beitragen, son­­dern sie haben auch noch einen besondern Weberstand , der sich selbst dann , wenn die Familien und die Verheiratheten vollkommen gesund sind, bemerklich hat. Während die Erblichkeit der Krankheiten von Geflecht zu Geschlecht abnimmt , sind die Wirkungen der Heirathen zwischen Verwandten anfangs oft unmerslich, werden aber nach einer zweiten, dritten u. f. mw. Verbindung in Einer und derselben Familie zahlreicher und schleuniger. Die Nachkommenschaft wird immer Kläg­­­­" Nicht einem Berliner, sondern einem Privatmanne in Bunz­­lau wurde der große Treffer bei der legten Ziehung der Kre­­ditfofe zu Theil, Fortuna hatte ihn recht eigentlich unter ihren Schut genommen. Der Bunzlauer wendete nämlich sich zur Erwerbung eines Hofes an einen Bankier, welcher indessen seine Lose sümmlich abge­­löst hatte und daher von einem großen Geldinstitute eine Serie von 20 £ ofen forderte und davon eines dem Bunzlauer übersandte, das dem­­‚selben nun das bescheidene Lümmchen von 133.000 Thalern einbringt ! sicher, somit und die Familie verfällt nach und nach, man der Kinder nicht mehr und bei wird bei den Heiraten des Körpers Denkungsart andern nicht genau. und 7 Kinder, eine höhere Klaffe Sr. troß aller des Geistes von ben Heiligkeit Die übrigen 47, der Wahrheit nöthigen Ente­ik­in von Krankheit sind verfegt die Christi daß ihre Zesu ELENA

Next