Pester Lloyd, März 1859 (Jahrgang 6, nr. 48-73)

1859-03-23 / nr. 67

Haus gesand 4 1859.——Nr.67. Prenumeration : Mit tägl. Postversendung, Morgen- und Abend­­blatt sinfährig 19 f. , halbjährig 9 A. 50 kr. A. 25 kr. , monatlich 1 fl. 45 kr. österr. Währ. — Man prä­­Pest- Ofen mittelst frankisrter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgen­­u. Abendblätter bei — Expeditions - Bureau: Dorotheagasse Nr. 12, im ersten Stock. fl. 75 kr. österr. Währ. ganzj. 17 fl., : numerirt für Pest-Ofen Lloyd“; ausserhalb im — , ‚viertel­­Für PEST-OF­EN in's halbj. 8 A. 50 kr., viertelj. 4 Expeditionsbureau des „Bester 6. KILIAN. PESTER LLOYD. Schiler Jahrgang Cs (€­) EZE7 rrina 7 A Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei einma­­liger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nie bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feier­­tagen um 2 Nkr. österr. Währ­­theuter berechnet. Inse­­rste aller Art werden im Expeditions - Bureau aufgenom­­men; fürs Ausland übernimmt Herr C. GEIBEL, Buch­­­­händler in Leipzig die Inserate. Der E 8. w. jüährig kaput-sahnsstil«vik«is.visesps.lso Petitzeile mit 25 Nkr, österr. Währ. berechnet: seratenstempel beträgt 30 Nkr $ DU Li € N € 4 tí DA­­U bv f € 1 f­u ju 17 e. Fi OoOzmmrmumal<atiomem. Eisenbahnfahrten. 11 u. 27 M. i­. Ankunft: Semlin-Szegedin m. Frap. Szoln.-Zolaf: Mont.n.Ank.d.eh.Srüßte.| Pest-Szegevin:1u.29 M.Mett.,11 Szissek-Skmun:Dienst.Fr. ; Abfahrt : eft-Wien: 9 U, Neuföny-Rand- Bi­e iz; Be , 17 Tem “Se: 7 1 Er­en . KA „24 Nm ee­­ nn: 30 Ye 2 1Szegedin-Szoinof-YPeft: Vat 10 ú, 5uFrüh M, Früh, U.9M.. 22 M. gr. Sr., 9 U, 25 M, Abb. 1 Bien-Raab-Neußöny:S U.Sr, 4 UAIOMM| 260 Szolnogett : 3 u, 46 · . + st, + 92.70 Seotnot-Debr. : 100.5, 9050. WM] Arad-Szolnof-Pel: 9 U, 26 M, Fr. NR av Ser |Püspöll.-Spoinof-Arad: 1 Ú., MDien-Pel: 3 U, 21 M, Nm, 8U.28M.Abds. |pen-Wien: 5 u. 56 Mm, Abbs., eu, -Szegedinemesvärz 4 U.22M.Fr.,7 I Peft-Debrergins 2 U, 57 M, Nm, 0. tm . + 4 Me 5 Mm. 8.65— ee a Ba: dá Temesohr-Gpegehins 17 Ben Beh AEEne: a s Szegedin-Semlin:Sont.Fr. Szegedin-Arad : Mitt. Bon Wien tägl. Ab. , Drfova Dienft. Nadın, N a m ah M. * 6m. Inaenbahnfrachten 30 Mr Mulinient. + 1 4 pr. 30f-Zentner in äfterr RL. éget Vfehirans 6. Pest nad fr, a Eee eher a ee TOLOROL­LLIE ruchipreife ER Se Der iR Ah 1 A. 0, 2 Al. 30 fr, Mer Yarbubik $ 22. he: dni ee An. 15 M. Ni. Sa Neußönys 1, 36 M, Nm.f1 fl, 20 fr,, 1 fl, 66 fr,, 2 A. 35 Ét; Se fl. 28 eußny-Raab-jene9U.37M.Fr.,te.,1si.52ke.,2sc.52tr., qug1fl.421k«1fl. Minel: 6 U, 30 M. $r., 7 U. AG. e vnomalanı 4 ra 662 A. 7őtr, Muffig 1 str 1 m. 87 fr. 3 fl. u1fl.36 Fr, 1 fl. 78 fr. , 2 ff, 70 fr, , m, 10 MS fl. 22 fr., Bodenbad 1 fl. Nm 1 M, Abbe. 32 fr. , Ratibor 1 fl, 68Fr., 1 A, 92 fr, 31 fr,, Breslau 1 Mr, ausm, nnd Ssolnot: 3 U. 50 M, Nm, Krakau 1fl. 56 fr., Dresden 1 ff, 89 M, Mitt, rt 3 u.) „ Semlin Dienst. Sreit, Sonnt. Nagm.IRoph­es si , Nm, Ab, RER n.42 M.Abds. + BR, 3 M, gr., 4 + 8 M. Nm. ı­­­ei ie ee 12 UM, . MONMM F Sämst .Mm.u Mitt7uFr er 1 a, 35 M. BR N m ör. N­u eh aelree Hg ge $ + + + 3 U, dt Titel-Szegedin : Donnerft. Fr. 8 Ú. 10 Mm, Fr.,ITofaj-Szolnof : Frett. 12U. Mitt, eft : pala ; en en ő Vá Wienepef amit. Sr: 6 űl lat, VE : 9 U, 28 RSS + Auf der Theiss : Ankunft in Pest. dús kés « ÖT, - & Mi § 2.47 Kr, fl 66 tr fr,, Berlin A te, 2 107.501103.30' 108501 Szegebímegefts 1 U. Nachts, 12 U. . + én 10 Dampfichliffahtten. { M § dr Auf der Donau Hi Bergfahrt. ER j f Pefter Rornpalle. r Einladung zur Pränumeration auf den „PESTER LLOYD." Pränumerationsbedingnife : des Blattes im In- und Auslande ist dasselbe auch für Inserate aller Art vorzüglich geeignet. Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Neukr., bei zweimaliger mit 9 Neukr., bei mehrmaliger mit 7 Neukr. ö. W. berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau aufgenommen. Für­s Ausland übernimmt Hr. Karl Greibel, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Neukr. berechnet. Mit­tägl. Postversendung : Ganzjährig .19 fl. — kr. 6.W. HA Bei der grossen Verbreitung Halbjährig Vierteljährig 94.450, 41,75 Für Pest-Ofen: kr. ö. W. 17 fl. — 88,50 2, , AEW 20.0­5 SRenette. Börsen: = Weit, bei Beginn die Habilitirt, tretenden Stimmung Kreditaftien hat ben sich bei fteigender Kaufluft von 193.90 auf 197.30, Nord­­bahnaktien von 165.60 auf 167.90, 234 Posten mit 78.10 umgefest. Man Bantaftien notirtes Kreditaktien 196.50 Nordbahnaktien 167.50, Staatsbahnaktien 235.40 , Nationalanlehen 77.80. Die Ber­­ichte über sehr nahe, während sich Fonds enthielten; 235.40. deutende Steigerung, Ssterreich. Staatstelegraphen­­anstalt befördert, einem amtlichen Ausweis zufolge, im Jahre 1858: 419,449 gegebene davon waren und festere Grundlagen, und­­ Nationalanlehen 86,297 Depeschen mit 4.503,630 Morten Staate­ und 333,152 Depesihen mit 6.878,093 Wor­­ten Privatkorrespondenz. Lettere theilte sich in 271,892 61,260 885. in Börse melden erheblich gebessert hat­ben, und Wechsel nambhaft gewichen sind, und 1.263,390 Worten, Schluß stehen ebenfalls Depeschen, welche 11.381,723 Worte Für großen eine abermalige der mieder auf­­eingelangte Depefchen mit respektive erstere­m wurden an Beförderungsgebühren 723,820 fl., somit im Vergleiche zu 1857 um 122,757 fl. weniger eingenommen. Auch Die ein» gelangten Staats- und Privatkorrespondenzen haben gegen das Vorjahr um 11,922 Depeschen mit 111,298 Worten abgenom­­men. Bei den aufgegebenen Staats- und Privatdepeschen aber hat ich nach Studen und Worten gerechnet im Vergleiche zu 1857 eine Erhöhung von 37.729 Depeschen und 1.345,886 Worten ergeben. Bon dent Pf. Briefpostanstalten wurden im Laufe des Jahres 1858 im Ganzen 61.595,00 Stüd Briefe befördert; mit Aufsicht auf den Antheil, entfällt, ergibt sich erster Reihe stößt ; hingegen die Bulowina mit etwas über 240.000 Star Briefen den rechten Rang einnimmt. Act. Frank­furt, 19. März. Börsenbeirät in Frankreich weht fest, in Widerspruch mit den kriegerischen Vorbereitungen, ein friedlicherer Wind , und es hat den An­­schein, als ob semwohl Oesterreich wie Frankreich so viel nach­­gegeben haben, daß damit der Bopen für neue Konferenzen gewonnen is. Berliner Berichte sprechen sich günstig über das Resultat der Sendung des Lord Cowley aus, und hegen die bestimmte Erwartung , daß damit der erste Schritt zu gegen­­seitiger Verständigung gesciehen sei. Daß aber nöt­igenfalls England und Preußen, wo es sich um Aufrechthaltung der Ver­­träge von 1815 handeln solle, bestimmt auf Oesterreichs Seite stehen werden, darüber kann Fein Zweifel obwalten da ihr eignes Interesse dabei zu sehr im Spiele­n­. Man wird mei­der einen Bruch noch eine Revision dieser Verträge zulassen. Wenn wir die politischen Zustände für besser halten müs­­sen als noch vor 14 Tagen, so sind es die Börsenverhältnisse nicht minder. Die Media-Liquidation it günstig abgelaufen und war in allen Effekten effektiver Mangel an Stüden vorz­uanden, namentlich in Hfterz, Kreditaktien und Nationalanleihe, in welch lesterer er seitdem noch bedeutend zugenommen , so das Stufe manchmal selbst unter Belastung der vollen Binsen nicht in Prolongation zu finden sind. Dies erklärt sich zum der Theil dadurch, das Holland und Belgien zu den niederen Kur­sen beständig National aufnehmen, während Italien fortwähe­rend auf Lieferung verläuft, wobei unser Plab Diese Operatin­­nen vermittelt. Die Mailänder scheinen Oesterreich an der finanziellen Seite bek­ommen zu wollen und die Mafse der für ihre Rechnung auf ihre Lieferung verkauften Nationalobligatio­­nen dürfte ohne Uebertreibung auf mehr als 5 Mill. fl. ver­anschlagt werden. Gestalten sie die Verhältnisse friedlich , so könnten die Italiener an der Börse eine tüchtige Schlappe er­­halten und ihre Frierei hart büßen müssen. Von Kreditaktien bleiben­ die österreichischen der Tummel­­piat für alle guten und bösen Gerüchte, die sich regelmäßig im Kurse des Effektes aussprechen. Der Werth der Sache bleibt unter den gegenwärtigen Verhältnissen gänzlich aus dem Spiele und der beste Berichterstatter ist augenblicklich der Kurszettel. Von Roseffetten haben sich 1839 er­öftert. Lofe außer­­ordentlich gedrüht und sind zu 109 verkauft worden. Der Kurs d­erselben ist unter allen öfterr. Lofen verhältnismäßig am niedrigsten. Die Lotterie Dauert im Ganzen noch­ 19 Jahre, der geringste Ge­winn beträgt 500 fl. und halten wir das Los, abgesehen von politischen Eventualitäten,, für spekulativ. Am 7. März 1858 brachten­ wir eine vergleichende M Werthübersicht der Österreich. Lose von 1839, 1854 und 1858 , dafert auf den Zinsfuß von 5­9­. Hiernach stellte sich der Werth der 1839er Lose auf 118, damaliger Tageskurs 124 der 1854er „ „100,80 102 der­ 1858er , 794,59 » » 12172 Wir haben damals das 1854er Los als das billigste bezeichnet und unsere Berechnung hat sich vollkommen bewährt, dern der heutige Kurs der 1839er ist 109,der 1854er 951-2 und der 1858er 1040x0.Es wi­­d somit die 1839er um 1äoxo, die 1858er um 17720­0,die 1854er aber nur um 6720xo gefallen.Der im v.J.aufgestellten Werthberechnung zufolge stehen heute die 1858er noch 100x0 ü­ber,hingegen die 1839er 4%­, und die 1854 5%, unter ihrem damaligen Werth. Doch seinen uns die 1839er insofern noch billiger als die 1854er, als diese seitdem ihre 4%/, Zinsen erhalten haben, die 1839er aber nicht, diese also mit Zuschlag von 5 %, heute 119 werth sind, während der Werth der 1854er nur um 1%, Ring ge­­fliegen ist. Es dürfte also der heutige Werth der 1839er 118.50 sein, ihr heutiger Kurs ist 109, „18048010180: 20 A 9 0904/5) wonach erstere also noch 979, septere nur 6 °/,0 unter ihrem wirklichen Werth stehen. Devisen gut zu Waffen, aber nur in langen Sichten be­­gehrt. London fest und viel umgefecht, für Paris ist ein flat­­tes Haus beständiger Abgeber. Wien ist wieder in die Kate­gorie Der Österreich, Zonds gekommen , es fällt und steigt mit ihnen. Bis 10499 herabgebrückt, schließt die heutige Notizung 10554. Daß von Silberzahlungen der Bank keine Rede mehr ist, versteht sich von selbst. Mit welchen Opfern aber das Sil­­ber wieder nach Wien zurückgeführt wird , beweist die That­­sache, daß noch gestern 300,000 neue Guldenftüde von hier aus dahin abgefhict wurden. Der Geldstand bleibt fortwäh­­rend günstig, e Paris, 21. März. Schlußfurfe: 39/9 Rente 68.80, 41/29/9 Rente 94.90, Silber 84, Staatsbahn 552, Credit Mobilier B01, Lombarden 532, Orientbahn 505. eft. London, 21. März. Mittagstonfels 9612. Die 5.614,703 und Handels: Ragrichten Der momentane Rückschlag, den wurde gleich 22. März. die Tendenz im Verlauf der Mittagsbörse einzelnen Kronländer Niederösterreich mit 11.937.000 GSund Briefen auf die heutige Kreditaktien erlitt, gestrigen Abendgeschäftes Gestiegene Pariser Kurse ziehen ber günftig Staatsbahnaktien , selt dem daß in und Pari re auf­­von belebt. Davon auf die das Kronland " " Geschäftsberichte. * Veft, 22. März Wir Hatten heute einen sehr angenehmen Frühlingstag, Nachmittags streifig bezogener Him­­mel , der wieder Negen zu versprechen scheint. Der Wasser­­stand der Donau befindet sich in stetem Abnehmen. Getreidegeschäft. Seit einigen Tagen ist die Schifffahrt eine sehr sebhafte Wir sehen täglich eine bedeu­­tende Anzahl Schiffe stromaufwärts transitiren, und auch hier haben sie die Abladungen bedeutend vermehrt, so daß die ent­­standenen Lürden bald mwieder ausgefüllt sein werden. — Das Geschäft verfehrte auch Heute mieder in sehr stiller Haltung. Augensceinlich sind es die Friedensgerüchte, welche die Gyefuz lation zuvorhaltender flimmen, da ist das Aufgebot in seiner Gattung ein besonders dringendes. Daher auch in den Preisen noch keine erhebliche Renderung wahrzunehmen­­f. Es wurde heute in Weizen und Korn nur das Nöthigste für den Konsum gehandelt, in Weizen dürften sich die Verkäufe auf 3000 Mbo. belaufen haben , in anderen Gattungen nur Der­tailgeschäft. X Baja, 20. März. Im Stuhtgeschäfte herrscht Hier noch immer reges Leben , besonders ist Hafer ber liebt und wurden einige 1000 Meßen á 2 fl. 10 fr., Halb­­frugt & 2 fl. 52 fr. und Weizen mehrere Partien á 3 fl. 92 fr. begeben. Es sind im Laufe Dieser Woche 50—60,000 1,8, Meben Div. Früchte verladen worden, wovon einige 1000 Mb. Hafer ab Raab á 2 fl. 36 fr. verkauft wurden. Die Zu­­fuhr ist eine mittelmäßige und sind die Preise pr. n.­ö. Mb. In ö. W.: Weizen 3 fl. 64 fr.—4 fl. 6 Er, Halbfrucht 2 fl. 52—59 fr., Korn 2 fl. 66­: 73 Er, Gerste 1 fl. 68—75 Fr, Safer 2 fl. 10 fr., Hirse 1 fl. 68—75 fr, Kufuruz 1 fl. 96 fr.—2 fl. 5 Fr. VRapa, 18. März Heute waren in allen Fruch­­torten gewaltige Zufuhren. E83 waren mehrere Kaufleute aus Raab hier anwesend, die Korn mit 2 fl. 36 fr. rasch zusam­­menfauften. Wir notlzen folgende Preise: Weizen 3 fl. 36— 48 fr., Korn 2 fl. 24—36 tfr., Hafer 1 fl. 54 4.—2 fl., Rufuruz 1 fl. 54 tfr.—2 fl. 6 fr., Gerste 1 fl. 50 fr.—2 fl., Widen 3 fl. 30—48 fr., Bohnen 3 fl. 6—24 fr, Erd»­äpfel 40—48 fr. EM. pr. Mb. Spiritus geringer Ab­­fat bis 28 Tr. bei 109 R. pr. Grad zu notizen. Wolle und Schaffelle weichend. Rindsleder fest im Preise Die Raaber Dampfülmühle hat hier dieser Tage ca. 3000 Meben Kohlreis & 13 °­, fl. EM. Toto Raab mit 2 pCt. Diskonto gekauft. Stivowis 24—26 fl., Trebernbranntwein, echter 15— 16”, fl., Durchzug 11 °, —12 °, fl. EM, pr. Eimer. * Wien, 21. März. Schlachtviehmarkt. Auftrieb: ungarisches 1213 , galizisches 671, deutsches 466, zusammen 2350 Stüce, Im Gewichte von 465—730 Pfp. pr. Stüf. Schäbungswerth pr. Stüd von­ 89 bis 170 fl. 5. W., Schäbungswerth pr. Zentner von 21—23 fl. 5. W. Anlauf auf dem Markte von Wiener Fleischhauern 1769, von Landfleischauern 464, außer dem Wiener Markte wurden aus­gekauft 4, unverkauft auf das Land 113, Gesammtland­­abtrieb 577 Stüd, P Prag, 20. März. Auch in der vertroffenen Woche war die Witterung anhaltend milde, am Tage 10—15 Grad Wärme, die Vegetation ist bereits so weit vorgeschritten als wären wir im Monate Mai. Die in meinem lethten Bericht angedeutete Bemerkung , daß die rapide Steigerung nicht an­­halten­­ werde, hat sich bereits auf der gestrigen Wiener Frucht­­börse bestätigt, und so lange wir nach auswärts nichts erport tiven können, ist es auch nicht möglich , daß eine Steigerung der Preise von Bedeutung von Dauer sein kann. Am briefi­­gen Plate war die Stimmung für Getreide etwas animirter, jedoch geben die Getreidepreise in Ungarn für den Import seine Rechnung; wenn Die Preise wieder den alten Standpunkt annehmen, so werden Beziehungen von Dort wieder möglich sein. Auf dem gestrigen F­ruchtmarkt wurden 5627 Me. div. Fruchtgattungen zugeführt, der Abfall war bei rationären Prei­­sen etwas schleppend, Notrrt wurde­­n 6. VW: Weizen 80—87pfog. 3 fl. 54 fr.—5 fl. 60 fr, Korn 78—82­­pfg. 2 fl. 94 fr.—3 fl. 85 fr, Gerste 70—74pfog. 2 fl. 24 fr.—3 fl. 8 fr, Hafer 46—52pfog. 2 fl. 10-39 fr. Auf der Eisenbahn sind som 12.—19. März 9760 Me. Körnerfrüchte und 7134 Meben Grieslerwanzen angelangt. mabel, raff 3077—31 fl. 6. 38. In Kleesanaten war das Geschäft ohne größere Bedeutung, rothe Saat wird 4­24—27­­. 6. 28. gezahlt, Weiße Saat no­minell 40­45 fl. 5. 938. Spiritus geschäftslos und nur für den Konsum a 48—49 fr ö. W. gehandelt. * London, 19. März, Handelsübersicht der Woche Der neueste Bankausweis insoferne er eine Vermehrung der Privatsicherheiten nach­weist, zeigt an sich schon, daß das Eskomptegeschäft der Bank animirter geworden ist, während die Neserve in Folge von einer Zunahme der Depo­­siten unbedeutend gewachsen war; noch besser sah man, bag die Geldnachfrage steigt auf dem offenen Markte, wo die feinsten Wechsel nicht mehr unter 21/9, begeben werden können. Ein­­zelne Pausen etwa abgerechnet, wird die Nachfrage in den nächsten 3 Wochen sich wahrscheinlich auf ihrer gestrigen Höhe erhalten. Die Regierungsdepositen sind, wie immer um diese Jahreszeit, beträchtlich angeshmwollen, und der starre Silberab­­flug nach dem Orient kann ebenfalls nicht ohne Einfluß auf den Geldmarkt bleiben. Der Zinsfuß in Kalkutta und Bom­­bay steht auf einer solchen Höhe, daß die Regierung selber starre Silbersendungen machen muß, und da d­ieses auf dem Kontinente angeschafft wird, fließen von hier Maffen Geldes hinüber. Einstweilen bürgt der große Metallvorrath der Bant dafür, daß die Störung nicht allzu groß werde, und auch die Goldzufuhr dieser Woche war beträchtlich : 187,000 8. aus New­ York, 98,000 8. von Australien und 36,000 8. aus Rußland. Alle Diese Beträge, und außerdem 60,000 8. aus der Bank, sind nach dem Kontinente abgetroffen, und morgen gehen 603,257 £., davon 350,000 auf Regierungs-Rechnung, nach Kalkutta. In Folge Dieser Bewegung ist Silber in starrer Nachfrage, und stellt sich die Unze Stangensilber auf 627, d. — Auf die kontinentalen Wechselfurfe stel­­fen sich folgerichtig ungünstiger für hier, Oesterreich allein ausgenommen, das um 2 bis 3 Perzent angezogen hat. — Andere Funds waren im Ganzen gedrüht, und haben sich erst gestern Nachmittag auf unbestimmte Gerüchte hin plöglich ge­­hoben, während englische Bahnen verhältnißmäßig fester waren. Der Kornmarkt blieb, troß der geringen Zufuhr, ge­drüht, nur feine Gerste war gefragt. Der Liverpooler Baum­­wollmarkt war ohne Leben. Es wurden in Allem 42,000 B. umgefebt, davon 7500 B. an Spekulanten und 5000 B. an Exporteure. Notizungen gegen vorige Woche um­­,, I niedriger. Thee blieb fest. Zuder schließt bei geringer £.), Rest 3.652,476 £., heiten 10,696,147 Kaffee dagegen fe. Reis­c besser, als sie begonnen In Spirituosen war der Um­­ohne Leben. Dele unverändert. Talg Regierungsfischer­­8, (Zumachs 228,862­8), unverwendte Noten 13,349,695, (Zumwachs 64,690 £.). Es befinden Beast Et. GY 1% Seiftonalhaus im 26. März in Pet: Möbeln und Bilder, zu­m­­­Kolonialwollauftion hatten si bis zum Schluß sehr wenig Käufer vom troß der Heinen Lager» vorräthe um Y/—1­8 mohlfeiler abgegeben. Metalle Bant­­ausmweie. Staatsdepositen 8 854,497 £., (Zuwachs 113,335 Depositen 15.641,265 8, (Zuwachs 201,045 8.), £. (Unverändert) , andere dto. 16.703,612 füch Noten Umlauf 20.331,255 £., (Abnah. 104,755 2.), Metallvorrath 19,922,732 (Abnahme 28,290 8.). 2 Amtsblatt der „Beit­ Dfner Zeitung“ vom 22. März, 2 Br a: Btegenfelle, 88 ri r., b. €, D. Augentiades&Cm,, b. Tt amte, Seat Nr eig + März in Neudorf (Stuhlbezirk Neufled : Ny 7, 2 h. 50 a Jesentostischen Konkurs),, 9 U. B. im Ortsgerichtshaufe, liti nA eo a 5 e = 5 TA Ye sum Efbestede, 2 Handelsgericht.» ae ás Te­ ús Bi it 45 Bene Rn u RAR 1892, un aus Nr. , 1849 fl. in m. Grundstücken, Xen RN u. % Be pn Stelle. ff, b. b. = 106, "458 Ks­­es Es er ge Tap: N + April Purbach (Stuhld. Eisenstadt): Klein­­baus Nr. 206/184 d, gen chin Diefen in Kolbas, Zempliner Komitat, 1816 fl. 65 Re él und Rn er at lo ee b. Komitatsgericht. .«aen«cray­emec:GaneSe in Laeza,1738fl.48kr.EM.,d. Aårdr. mo­rt er 5 in mi ai N im­ Mai in Zanegg Mid. und Anna 3 (Stubts Böhm,­­Stuhlb. U. - Altenburg): Br­a­baus Nr. 324 m. Redern und Miesen , 668 fl, 20 cr. cm is 9 0. B. an Ort und Stelle, « 19.Mai in Wieselburge Kleinhaus Nr. 303, 1278 u. Anna Unger, IU. B. an Ort u. Stelle, U.-Altenburg): Klein­­hof. Mussa, IUB, an Ort und Stelle. >. Kundmachungen. Da Sofalisirung in dem Honter, Sohler und Liptauer Komitate, und in Groß- u. Heine Sofa, Grof-Abony und Kilitt ift, des Prefb. f, SKomitateg bezirfe Schemnig und Bath des Honter Kom. in durchgeführt b. Gerichts­­übrige Honter Kom. in B.­Gyarmath , f. b. Sohler Kom. in Neu fogl, f. Liptau in Unter-Kubin,, und d. Presb. Kom. in Pres­­burg. Von den in Raab und Debreczin aufgestellten Re­­monten-Affenk­ommissionen werden leichte Kaval­­lerieremonten, dann seh­were und Leichte Zugpferde täglich angefauft reis f. 1 leichte Kavall.-Remonte 137 f., f. 1 Teichtes Buggiere 126 fl. und f 1 schweres Zugpferd 147 bis 189 ff. Aufforderungen,. Leopold Edelögi, binnen ericht. Erbe nach b. Ofner Landesgericht. An Julius Bernath, Medfeld­age b. Mich. Steinfeld ‚12. April b. De­br­ecziner Komitatsgericht. An Frau Kath, Feren- A a­vertvitw. Schmidt, am 10. Mai b. Ofmer fl.-dereg, Kecssemet, Vertreter Ladislaus Be dort, Komitatsgericht. Leinwand­­ in Ofen, Taban Nr. 542, Vertreter Paul Sandrif, bis 22, Anton KÖTBIT, Leder ges bändfer in Peft, Vertreter Emerich Lombay fter et x onfurfe a. Zei u Ueber Soadhtm Mojnovíts , Handelsmann in Ruma, Be: Simeon Krftics, bis 1. Wilhelm Stein, Handelsmann in Ada, Zizitationen in Pest-Ofen am 24. März. Ueber Vertreter Dr. Szwetozar Wuits in Ada, bis 25. April bei dem Bezirfsamte in Zenta, tärverpflegsbrätrfsstation zu Pet, 10 U. B. G. Möbeein, Kleider IC, 995 Sefelfaluffy, IU. Borm, Waisnerfirafe Nr, Haus, Wafferfiadt Nr, 532 , 3950 Weingarten in der Wolfswiese, 100 fl, b. Job, u. Rofalt­h 9 U. B. b. Landesgericht, IE­RB, d Nachfrage 6 etwas abgefährigen, veränderten Preisen. fließt durchschnittlich um 1—1­/% hatte. Doch Kontinent eingefunden. fa & andere eorg b. + d niedriger. RBB 2 a a haus Nr. 221, 500 delsleute Sunt händler Mat b. , + Bagt, fl. 55 Nfr., . b. Job. In Ofen: Seide in mäßiger Nachfrage, Die limitirt, Salpeter wurde, (Buwadje 2655 2). r.,.an­no 23. Mai in Leiden so erliegen vom 1. April SKonfurfe, Ueber in Dfner fl. EM. ,­­Stublb. b. Landesgericht. matt. Andr. Mai in S.-N.-lljhely: Haus, Garten, die gemeindeweise die Grundbücherf, Ueber Sarob Fuchs, An Stephan 1 Sabre Schwarz Ueber b. MAmtsblatte der „Wiener An Pest: Lieferung von 31,000 Mg. Hafer 9 978 Schemnig, ő. 98. Schlögl, a Reiner, , bis 6. Mai b. Juli, bei dem Bezirksamte in Ruma, 1. Jh . 3 · wrot, [e fl. EM, f. b. Mit b. Komitatsbehörde, fl. 50 fl. EM,, d. Albert und Emilie Wafferstand: Donau in Veht, 22. März: 8 ° 1” über 0, abnehmt, » Preßburg,21.März:1«8«ü­ber0,abnehm. » Linz7.März:8«6«ü­ber0,zunehm. Theiß in Tokaj,­——— « »in Nämcåny,­——— Kulpa in Sissek,6.März:4«9«ü­ber0,abnehm. Bega in Gr.-Beeskerek,——— » Temesvär,19.März:s«8«über0,zunehm. Franzen­kanal in Földvär,17.März:8«—«i5b.0, zuneh. |

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