Pester Lloyd, Mai 1859 (Jahrgang 6, nr. 100-129)

1859-05-08 / nr. 106

Mit­tägl. Postversendung, Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 f., halbjährig 9 fl. 50 kr. , viertel­­jährig 4 fl. 75 kr. österr. Währ. — Für PEST-OFEN in's Haus gesandt : ganzj, 17 fl., halbj. 8 fl. 50 kr., viertel), 4 fl. 25 kr., monatlich für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd‘; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankirter Briefe durch alle Postämter, Einzelne Morgen- und Abendblätter bi 6. pränumerirt 1 fl, 45 kr. österr. Währ. — Man KILIAN. Sonntag, 8. Mai Insertion. Narr Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei einma­­liger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr. bei­­ mehrmniger Inseration mit 7 Nkr., an Sonn- u. Feier­­“tagen um 2­ Nkr. österr. Währ. theurer, berechnet. Inse­­­­rate aller Art. werden­ im­­ Expeditions-Bureau aufgenom­­30 Nkr. ö. W. 1859. — Nr. 106. Praenumeration : Expeditions - Bureau: Dorotheagasse Nr. 12. im ersten Stock. . men; für’s Ausland übernehmen die Herren C. GEIBEL, u. HEINR. HÜBNER, Buchhändler in Leipzig, die Inserate Im „offenen Sprechsgnal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. österr. Währ. berechnet: Der I­n­­seratenstempel beträgt R & 38 Hi [4 n­e­r baj “ f b­r f­e­n­u­r > ' €. Werft-Bien: · 9 Dien-Wet: 6 1 — Eisenbahnfahrten. U. Fr, 9 U. 25 Mm. 3 27 k . Abd. Szolnof-Arad: . solnot-Arad: 4 3 u.|Bon Wien tägl. Ab. Waare,| Pe ar Gr Husk $4Ú. 15 Mm. Nm] en-Peft ; 6 U. 30 M. gr, 7 U. Abbe. [Bien Ranb-Neuiny:s N.5r.,4 U.IOM.N. fMeugöny-Naab-MBten: 2 U, PVeh-Debrerzins 2 U, 57 Mm, Nm,, Püspöflad,­Großw. 4 U, 29 M. Nm. [Szolnof-Per:3­­ Szolnof-Debr. : 10 úÚ, g., Szolnof-Orofwarbein : [PÜSPÄFL.-Szolnof-Arad: u, 53 Mm, Abbe, U-42 M.Abvi. 5 M. Nm, U, 46 M,Fr., 4 U.2 M. N, ro © mn Fa Bien-Raab-Neupönys BEER Dr 3 9 Ú, 37 Mm, Arad-Szolnos: 3 U, 50 Mm, Nm. Dampfschifffahrten, , Auf der Donau: ©­ad, 4 U, . 43 1 Bergfahrt. . . Am. . Eisenbahnfrachten Bi ve ae­er a £ Pet­eni, + 1. II, + t,, III, RL 1 Fr, a: a ee 59.Ér 2 fl, 39 fr, Bie­­2 2 ei e 24 1 U, 36 M, Nm.ftr,, Troppay 1 fl. 25 fr, , 1 fl, 64 fr,, 2 fl. fi ft, r.1.7r.2si.7kr.Pardul­ iy U, 43 M, MNm., 10 H.­1 ff. 20 fr, 1 ff, 66 fr,, 2 fl. 35 fr. , Kolin 1 fl. 28 11 m, A4bs, fe. 11.52 fr. 2, 52 fr, , 9rag fl. 42 fr, If, Per-Odefa-Konsantinopel ; Mittwoch n,1 Pr­­nd. Me. und pri Pfund If. 32 fr, . 9 U. 28 M. Ab. |Wien-Linz: jeden Tag ger Dat. 74, U, Ir, Dresden 10, 35 Mejeriz-Wien : jeden Tag get. Dat. 7 U, Br. 3 U, 50 Mm, Sr. Pert-Odessa Konft. Eilf, Mont, 7 Uhr Zr. 6 U.1 M, FriSzegedin-Arad : Samft, Mittag, Semlin-Per.,Sonnt., Dient., Mitt. u. Samburg( _ Ipert-Semiin + Mont, Mitt, Freit,u.Samt.­” „ Driosa Mittw. u. Sonnt, gegen Mit.IStfolen 1144,50, Ssegedin-Peftz 1 U, Nachts, 12 U. M. | Samf.40, gr. 57,80] Segedin-Temesvár ; 11, 34 Mm. Nachts, | Galag-Peti Gropw.-Püspdllad, : 9 U, 44 M, Br. Syolnst- Arab; 10 U, 38 M, Sr., 40.) 6 u. gr. Arad-Szolnof-Pet; 9 U. 26 M, Sr. JjArad-Szolnot-Órogw,: 8U.28M.Abds. INef-Bien: 5U,56 Mm, fPelt-Szolnof:10 1,3 M,Fr.,9 N.28 M,Ag.[Arad-Szegebin : Mont. ú. 9 Mm. N, Sztffet-Semlin [Ermpeh; 7 Ú. 54 M, A, 6U.10 M, $.|Orfoua-Pefis Mont. u. Freit 9 U. Sr. : Donnerft, Samfl, 7, U, Fr. Szegebin-Semlin : Sont.u.Mitto, 5U.gr.]| Wien-Pe: 3 1.21 M.Nm., 3 0.46 M,gr.|Szoln,-Tolaj: Mitt.n,Ank.d,Pen. Srüpte,| Szegedin-Temesvär ; 4 U, 22 M, Fr, 7|Semlin-Stiffel: Mont.u.Donners, Mittags] 2 4. Nm, | 19.5oj Püspötlab,­­ Stoßwarbeins Nm, LIU, 15 Mm, Nm, 15 Mm. Nm. I U, 29 Temesvär-Szegedinsg 12 Ab, „119.27 ®, gr, ú. 3­1 U, U, Mm. Ir. Mm, U, M, Mitt, ı1 30 un Cü­mem s; . 8 u N + Thalfahrt. Wien-Per : tägl, 64. U. Sr, Sonnt, gegen Mitt, Samstag 6 U. Sr. Auf der 8 M, Nm |Toraj-Szolnot Theiss : : Freit, 2U, Mitt. Auf der Marosch ; Auf der Save. Ankunft in Post. Br. T : Dienst. u. Sreit, BU. Sr.|Gerfe 2 otoßoffirte frudt CT RL Weiter pr. Boß-Zentner ín österr, 72 fr., 2 ff. 79 fr, Aufig 1 fi. 63 fr., 34, 22 fr., Bodenbadh 1 ff, , Ratibor 1 fl. 31 5 fRratan 1 fr,, 68tr,, 2 4. Breslau ne S 5 Der Stornhall ennale, 12.1-Szegedin-Szolnok-P·st,su.10M·F­.,Semlin-Szegedin:Donnerst.u.Sonnt.M.- Weißenburg,neuer 78— 2 fl. 5 Fr. 12 fr, 3 fl 1 A, 66 f. 68 prote Direkter gradtfa. Über Bodenbach nach: N­ NC Berlin.iso"ä4"2"28’­ 141-«« TR An IB­E a if fr., ht. Ser , Abfahrt: ig.20.Hamb.1ooMk.V.4u4.50113..114.Dsbtsssswssssts11Us17MsMitts-9Psst-Wcks1»tägl.60»Abevdss- 10 °. Ankunft: „ Galap­­ Eh, Mittwoch Fradh. DD Wie Be“ eben. 20,5 Er s»-» « 22M.Fr. .SemlinMvUt.MattthonnerfLuanUkMtUsUsIss— 255-269 Wiener Sruchtbörse vom 7. Mai Amtliche Depesche- Umfab in Weizen 35,000 Medien, Iofo Wie­­selburg Marofeher S6­­­pfdg- 5 fl. 25 fr., 5 fl. 45 fr., 5 fl 35 Er, Sepfdg. 5 fl. 35 Er, Baz nater S6pfdg- 5 fl. 25 fr., Iofo Naab Maroscher S6­.pfdg­ 5 fl. 15 Er. N Bácsfaer 82 £ 4V.pfog 1A fl. 77 Er, Iofo Wien ungar, 7Spfdg. 3 fl. 78 Er. 6. 8. pr. Meden,­ ­ seiner Panik zu erholen beginne, indem sich selbst daselbst die Heberzeugung befestige, daß England in Preußen neutral bleiben und dadurch der Krieg wirklich Tota­­lisirt sein werde. Die gestern verlangten 140.000 Mann des 1860er Kontingentes und die heutige Verdopplung der Prämie für Wiedereinstehende (von 1000 auf 2000 Sr. erhoben) zei­­gen hinlänglich, daß man sich hier auf einen sehr großen Krieg gefaßt hat, und man begreift, wenn die Finanzwelt, bei allem Patriotismus, diese Aussicht nicht ermuthigend findet, Paris, 6. Mai, Schlupfurte: 3%, Rente 61, Staatsbahn 332, Credit Mobiler 515, Lomb, 425 , Orient­­bahn 467, London , 6. Mai, Konsols 907 5, em. Neueste Wörter und Handelss Nachrichtem ZPest,7.Mai.An der gestrigen Abends­börse wurde die Anfangs günstige Tendenz durch die Nach­­richt der,,Oesterr.Korrespondenz««,in der Herzegowina sei ein Ausstand ausgebrochen,aufgehoben und in eine rü­ckgängige umgewandelt.Die starke iahausseens gagirte Liebhaberei schritt zu forsch­ten Verkäufen,wodurch Kre­­ditaktien von 139.50 auf 136.20,Nordbahnaktien von 152.30 auf 148.50,Staatsbahnaktien von 198.50 auf 197,Natio­­nalanlehen von 64.20 auf 63.80 fielen.Schluß ohne Erho­­lung.Maniou­rie:Kreditaktien 136.50,Nordbahnaktien 148.50, Staatsbahnak­ien 198, Nationalanlehen 64. Die momentane Überlegenheit des Wiener Delfabrikanten $ob,Friedr. Gärtner jun, über die wir in unse­­rem heutigen Abendblatte berichtet haben, findet in den rei­fen­ der hiesigen Geschäftswelt die allgemeinste und lebhafteste Theilnahme. Der Genannte hat mit dem hiesigen Plabe, wie mit Ungarn überhaupt seit einer Reihe von Jahren in den intim­­­en Beziehungen gestanden und genießt allgemein den Ruf eines streng rechtlichen und ehrenhaften Charakters, unter wel­­chen Verhältnissen das Zustandekommen eines außergerichtlichen Arrangements vom hiesigen Plate aus, der dabei nicht unbe­­deutend interessirt ist, alseitige Befürwortung finden dürfte. Der Berliner Vak wird durc das Fallifsement des Bankhauses Arnstein’ m Esteleg zwar ebenfalls, aber doch nicht gerade empfindlich berührt. Man nennt zwar eine Reihe der größten Bankfirmem, welche bei den Berlusten fonfurieren, indessen vertheilen sich die Tepteren, obschon sie im Ganzen nicht unbeträchtlich sind. Doch so, daß eine in weiteren Reeifen fühlbare Wirkung davon nicht zu befürchten it. Als ein Beitrag zur Geschichte unseres Privile­­gienunwesens verdient es erwähnt zu werden, daß das Amtsblatt der „PD. 3." vom 5. b. Mis. einmal wieder (es kommen deren täglich vor) 8 neu ertheilte Privilegien veröf­­fentlicht. Darunter finden sich freilich nur zwei, nämlich 1. eine Milchmaschine für Mehl und mehlartige Stoffe, 2. eine Mualzreinigungsmaschine, welche möglicherweise einen Fortschritt im Gewerbemesen bezeichnen können, während die übrigen darauf nicht nur durchaus feinen Anspruch machen können, sondern bei den"­selben der Gegenstand des Privilegiums geradezu lächerlich ge­­nannt werden muß. Da gibt es nämlich Privilegien auf die „Erfindung“ Rohknöpfe dauerhaft anzunähen, auf die Erfin­­dung verbefferter Aufpängerschlingen, auf die Erfindung die Streicher sich nicht abwägen zu lassen, auf die Erfindung ‚das Eindringen des Schimmels und des Schweißes zu verhüten oder auch ganz einfach die Erfindung Kleider dauerhaft zu verferti­­gen, und was dergleichen Zeuges mehr is, und allen diesen weltummälzenden „Erfindungen“ wurde vorschriftsmäßig eine Privilegiumsbeschreibung beigegeben und deren „Geheimhaltung“ angefacht. Wir glauben nicht zu übertreiben, wenn wir Die Behauptung aussprechen, daß volle zwei Drittheile der durch die „PD. 3." veröffentlichten Privilegien derartige un­sbe­­deutende Erfindungen betreffen, K. Z. Paris, 4. Mai. Die Bedingungen, unter wel­­chen die Unterzeichnung auf das neue Ansehen eröffnet wird, sind bedeutend ungünstiger für die Regierung ‚als jene der großen Nationalanlegen von 1854 und 1855; damals wurde für 3 Sr. Rente oder auf 100 Fr. Nominalfagital 65.25 ein» gezahlt, während Die Regierung fi diesmal mit 60.90 begnügt. Da außerdem die Einzahlungen erst im Suli beginnen und auf 13 Monate vertheilt sind, während die Interessen schon von Jänner , resp. März 1859 für die 3­ und 4YpCtg. Rente laufen, so steift fch noch eine weitere Be­günstigung von 2 Fr. heraus. Die neue 3pEtg. Rente stellt sich danach­ auf etwa 58— 59 dr. dd. also, das die Regierung IpCtg. Rente zu nahe 6­pEL. borgt. Auf der Börse hatte man jedoch einen noch niedrigeren Sup erwartet, und die Hoffnung, auf dem Wege der Unterzeichnung sich Rente zu 50—55 Fr. zu verschaffen, war nur ohne Einfluß auf die starren Rentenverkäufe der letz­ten­ Tage geblieben. Da diese Hoffnung dur die heutige „Moniteur“-Anzeige sich zerstört fand, suchten mehrere Kapita­­listen wieder zum Theil in den Besith der Rente zu gelangen, welche sie in den legten Zngen zu vorc­ mweggegeben. Daher das unter den Verhältnissen starre Steigen "ver Rente an der heutigen Börse. Außerdem waren die Londoner Notizungen günsiger. Man versichert, Daß der Londoner Plab fid von 7 MPest , 8. Mai, Die Erschütterung, melde die welt­­historischen Ereignisse der besten Wochen an allen europäischen Börsenplägen hervorgebrannt, Hatte am Ende der vorigen Woche in London ihren Gipfelpunkt erreicht; 57 Fallimente von Börsenspekulanten wurden von dort gemeldet. Im den rechten Tagen begann das Geschäft daselbst wieder ein normales An­sehen zu gewinnen, obgleich wo immer die Befürchtung neuer Bankerotte nicht verschwunden is. Das Gleiche läßt sich leider von den kontinentalen Plänen nicht berichten, welche, wie es scheint, einer neuen Krise entgegengehen. Alle norddeutschen Pläne leiden mehr oder weniger unter dem Einflusse der drühen­­den Zeitverhältnisse, Banferotte sind an der Tagesordnung, und fast alle größeren Banken sehen sich genelm­igt, ihren Disfon­­tofag zu erhöhen, um dem Metallabflusse Schranken zu feßen. Was speziell den Regulator des österreichischen Gelomarktes, den Wiener Plab, anlangt, so entwerfen die von dort eintreffenden Privatnachrichten ein sehr trübes Bild der dortigen Zustände, und troß des von der Nationalbank eingeschlagenen liberalen Vorgehens scheint die Krise immer größere Dimensionen anzu­­nehmen. Es läst sich mnum übersehen, welche Folgen der Sturz des großen Bankhauses Arnstein und Esfeles noch nach sich ziehen wird, obgleich es unrichtig wäre, die Krise Dresent der bauerlichen Vorfall allein zuzuschreiben. Der Geldmangel hatte schon vorher eine bedenkliche Höhe erreicht, und es war bekannt genug, daß viele Firmen sich in Berlegenheit befanden. Dieser Kalamität ungeachtet hat die Börse Doch­ez ber macht, eine Hauffe ins Werk zu sehen, deren Bedeutung nur durch das starke feinere Sinken der Baluta nicht unerheblich abges­­chwächt wird. Ein so Teidiger Umstand das hohe Auro aud hít, der in allen Zweigen des Verfehts auf das drühendste empfun­­den wird, so hat d­erselbe Doch wenigstens das eine Gute, einem noch weiteren Linfen der Effertensurfe vorzubeugen, denn dem Auslande kann es nicht Konveniren, bei den jebigen "Ver­­ältnissen feinen Bells an österreichischen Werthpapieren an den diesseitigen Markt zu bringen, und während so das Herein­­strömen derselben verhindert wird, ist die Zahl derjenigen, welche nicht so schwarz in die Zukunft sehen und melde die gegen Silber jegt 12%, und darüber rentirenden österreichischen Sonde zu Kapitalsanlagen verladen, eine nicht geringe. Auch für inländische Nehnung ist in dieser Woche wohl viel aus dem Markte genommen worden; das erhebliche Steigen der Grundentlastungen, welche fast ausschließlich im inländischen Ver­eht bleiben, gestattet die Annahme, daß das private K­api­­tal, welches sich bisher in konsequenter Zurückhaftung der Börse fern hielt, den Moment für günstig erachtet, seine iieponiblen Fonds sicher anzulegen und sich durch den Ankauf billiger Pa­­piere für so­manchen früher erlittenen Verlust zu entschädigen. Schdhaftsberichte, X MPest, 7. Mai: Bir Hatten heute, namentlich in den Frühstunden, ziemlich kühle Witterung und der Horizont war den ganzen Tag über stark umhelst. Nachmittags regne­­tif Wasserstands abnehmend. Im Gegensalle zu den meisten deutschen Märkten, woher die Berichte der jüngsten Tage eher flauer Iauten, nahm­ das Getreidegeschäft Hier auch in der­ eben verfroffenen Woche neuerdings einen Aufschwung, und die Preissteigerung EE Mu­rde den ca. Winter­­fich ganz Kredite, tben bei dem immerhin wie, außerordentlich Scharmwolle, 1000 Ztr. Gebirge» Gettwaaren größere Theil davon ist auf Spekulation Die Bestimmung abgesebt. Bon Weinstein 120 fl., Knoppernterzen, öchst wahrscheinlich bezügliche Tabelle Umfab lebhaft und fransito. S­ie febr. und wurden gestalten werden, die ausweist, wenn nit der sich überaus fühlbar machte, der steigenden Tendenz Schran­­fen gefegt hätte, feßte ihre Einkäufe Jungen überstieg im Laufe fort und dieser Woche betheiligte ich für den der meisten gesucht waren Brodfrüchte und Hafer, abfas war stattfand, als unsere Geldmangel, der Kreditanstalt unmittelbaren Konsum wurde gleichfalls ein nicht unbedeutendes Quantum aus Dem Markte genommen. Der Wochenumfag an biversen Srucitgat­­ung mäßig am theuersten bezahlt wurden. Au Am die auch verhält­­Me bI- flart. — Wenn mir heute die Thatsache sonsta= tiren können, daß ordentlichen Bedarf 3. Mai b. I. nur allein für außer» nahe an drei Millionen Meppen diverse Fruchtgattungen in unserm Lande getauft worden sind, ohne mag dadurch — wenn auch nur ein paar Monate vor der Ernte — unsere V­orräthe erschöpft wären: so finden mir hierin neuerdings tigung­­len Gattungen von Beißfrüchten werben Befta­­als Sommerwellen in den Preisen von 86—100 fl. verkauft; in allen Gattungen, die nicht zu ärarischen Zuchen geeignet sind, ist es stille. Für Rübsamen war wohl Nachfrage, es kam aber wegen hoher Forderungen der Eigner sein Geschäft zu Stande und auch eine fremde Kauforhre konnte deshalb nicht effertiert werden; es wurde blos eine Partie wilder Rep 2 fl. 62 500 es wurden von hiefiger Kochiwaare ca. 1900 Ztr., effektive Baare & 30%— 311, fl. sung & 29—30 fl. ohne Faß aus mit Faß, auf Liefe­­genommen­ . 1858er fl. Abfab. 1857er begangen in Transito. Einige Partien 9 fl. 20—50 7 fl. 35 fr.—8 fl. 40 fl. Die Befiber sind zurückgaltend und erwarten, in Anbetracht des ho­­hen Agiostandes, noch höhere Preise. Pottarche Die Lager sind 54 ist ebenfalls nur wenig am Plabe und jedes vorkommende Pörtchen findet rasche Abnahme, weißer 31—33 26 fl., rother 28­%—30 gute flavonische Waare, Aus der fl. per 3tr. Spiritus ohne Begehr, auch Konsumenten laufen nur den allernothwendigsten Bedarf und Die Spekulation halt Auf Lieferung im Juni wurden 200 Eimer, Iofv & 645­, fr. sammt Faß geschloffen Sttvomis, fl. verläufig. Provinz Frommen & 2517, — Tereberbranntmwein unbenachtet. Gegerbteg Feder veranlaßte in dieser Woche einen bedeutenden Verkehr und die Preise fliegen Durchschnitt­­lich um 8—10%, einmal verfegte 100—105 fl., Xohterzen mangeln 105—140 fl., Blankleder 98—105 fl., Start­gesucht und Preise bei dem misc­hen Stande gänzlich, Preis braunes Oberlever, schöne Waare 130—135 fl., braunes Kahdlever 200—210 fl. Schwarzes Kuhleder wird, obwohl die Berbraudssaison noch nicht eingetreten, willig mit 120—135 fl. bezapft. Wie sich die Spekulation sehr thätig waren. von leichten Kuh­häuten und Stalbfellen wurden ansehnliche Duantitäten für Wiener Häuter aus dem Markte genommen, bäute den fennen; ebenso melden österreich, daß Häute dort mit 4—5 den und die Borrathe während Ochsen­­für kiesige Tabrifen gesucht waren. Die Fleischer halten auf so hohe Preise, Daß sie heute no nicht mer­­die Berichte aus Wien und Ober­­mer Ztr. a 24 fl, der somit 15 Mfr. ansehnlichen Umfaß, der sein, noch bedeutender gewesen ca. 500 Ztr. a 26— 26" Preise, wie man heute Spekulation am Geschäfte, die Filiale Nkr. begeben. In Rűbel wurden nur die bereits ein kleinerer Theil denz der Preise fleigend. Bon Landswaare fanden & 29— 291, fett kam Tein Geschäft zu Stande, Unshlitt sind wenig Vorräthe und mit surnds man notirt Hiesige Kernscheiben 4 Waare fanden zu fleigenden Preisen Kunden, die sich rechtzeitig versorgen sind übrigens sehr zurückaltend und dieselbe nicht mehr erfeben. In Rohleder fanden ebenfalls fl. die Ziffer von seit dem hatte Wammen a 30—31 fl. Bwetfäten, ren blos langen eine feine Partie zu dem fr. fann man lifi­t, wobei fr. ferne, Man notirt, die per Str. türkische, Pfundle­der ist ist heute wohl starf ist! und mit Faß Abnahme. 100.000 Eigner bei nicht wollen, bewilligen nur ziemlich viel Verkäufer beschränkte gelichtet sind, Mepen, der die erfreuliche gefauft zum Erporte, stark gelichtet, Tpeif-Zweifhuren, abzusehen, gewiß feine Waaren flarfe Umfabe­­l, theurer bezahlt Markte fordern a 27 32— 321% hemwilligt anz bei gesteigerten Forderungen von 200 Ztr. ganz prima meiße bei geringen Vorräthen Die­s auch reich unter gesegnetes Land an ab­ In den septen vierzehn Tagen war­­per Herbstlieferung verschlossen. In Schmweinefett war der veranlaßte bei erhöhten Preisen regen Ber fl. begeben. Bon zweimal verfechte 107—112 dem angezeigten fomwohl a worden, Zufuh­­murde 16 fl. Ten­­ca. 250 Ztr. Im serbischem Schweine­­die Eigner halten da­­Äußerst geringen Borrä­­fl. in fl. fl., der Baluta noch aber rea­­statt, = Meu-Becde, 3. Mai. Nachdem der Rubilon endl­ich übertritten ist und die drndende Ungewißheit der­ politi­­schen Situation ihr Ende erreicht hat, fing die bisherige Ges­chäftsh­ilfe einer besseren Meinung den Plan einzuräumen an. Der bedeutende Preisaufschlag auf der lebten Wiener Fruct­­börse, die großartigen Einkäufe, welche an den meisten Abjab­­plänen in jüngster Zeit realisiet worden, bewirken auch hier eine gehobene Stimmung, und wurde bereits für Prima-Weizen 4 fl. 30 fl. BB. angelegt, und wenn der Verfehr nicht groß­­artigere Dimensionen annimmt, so ist Dies Teinglich dem bis jebt unerhörten­ Geldmangel beizumessen. Sobald dieser Uebelstand gehoben sein wird, ist bei den sehr gelichteten Vorräthen unter der Gegend nur ein Steigen der Weizenpreise denkbar. Sehr gerah ist Mais, der heute [den 2 fl. BB. per niederöft. Mb. bedingt und dürfte man bei dem Zurückalten der wenigen Eigner binnen Kurzem selbst zu diesem Preise nit mehr an­­zukommen vermögen. Die Witterung ist milde und angenehm;­­einige Niederschläge, wenn auch von kurzer Dauer, erfrischten den dur häufige Winde abgetrogfneten Boden, und leisteten der allerwärts üppigen Vegetation mächtigen Borschub. Die Entwilung der Repspflanze schreitet in geweihlicher Breite vorwärts, und wird der Schnitt bei andauernd günsti­­ger Witterung an manchen Orten schon Ende dieses Monats anheben. Die Theiß nimmt langsam aber fortwährend zu. Wasserstand heute 13" 7" 6", Angekommene und abgegangene Bugschiffe. Ausladung in Pest-Ofen am 1.—5. Mai. ,,Georg" b. ©. Miskonig, bel. in Beite f, Ad, Welfem, 2500 M, div. Früchte, , Bátor" b. Gábor Dlfefit, bel. in Földvár f. Neth m. 9500 M, Wet­­zen, , Sándor" b. Mor. W. Stecher, bel, in Adony f. Grf, Feste­­tits m. 400 Mm. Weizen u. 3900 MM. Gerste, , Miflós' d, Meftery , Novat , bel, in Pentele f. Mor. Steiner m. 900 M. Wetzen. „Attila d, Deutsch­e Altstädter, bel, in Adony f. e, Rechnung m. 2000 M. Wetzen. ‚‚Regina‘‘ 9. 6. Kanis, bel. in Földvár f. Ka­­nis , S Herzfelder m. 3568 M. div. Früchte, „‚Adony‘ 9. Brüder Scheiber, bel, in Adony f. D. Herzfelder & Sohn m. 700 M, Gerste u. 1050 M, Hafer. , Emma" b. Brüder Scheider, bel, in Adony f. D. Herzfelder &, Sohn m. 1946 M, Meizen u. 1509 M, Korn, „Helena’‘ 9. H. Birchig, bel, in Tolna f. e. R. m. 1420 Mm, Wei­­zen, 618 M. Korn u. 1042 Mm, Gerste. ,‚Drase‘ d. Sign. Ohim­­­wald, bel. in Adony f. e R. m. 1000 M, Weizen’u. 1000 Mm, Korn, „Theresia‘ b. M. Merle, bel. in Kalocsa f. e. R. m. 300 M, Wei­­zen, 100 Mm, Gerste u. 300 M. Kukuruz, , Anton" b, Brüder Scheider, bel. in Adony f. e. R. m. 1600 M, Weizen, Zimtsblatt der „Pest-Ofner Zeitung“ vom 7. Mai, 9. Mai in Gyöngysi-Orofy: Gold u. Pretiosen, Silbergescterz, Wägen, 3 Pferde u. Geschtrre, 2696 fr, CM, b. Karl und Barbara Steuer, b. M. im Hause der Erem­ten. 12. Diai in Veit: Spyezereiwanzen u Gemwölbe- Sunt in Pusta Barsány (b. Satsan)ı: AdeYt­­ut, 88,862 fl, 17 fl, EM. d. Baron Mid, Podma­ 9, 10.01. B. an Ort u. Stelle, Konkurs, Ueber Jakob FLefch, Schnittwarenhändler zu ábudvar, Vertreter Sigm. Szofolay ín 9.-tadány, bis 7. Bunt b. $.-tadányer Stuhlgericht, SKonkurse a. D. Amtsblatte der „Wiener Zeitung“ Ueber Mathias u. Anna Kury in Wien, bis 23. Mai wider Ver­­treter Dr. Suppantschitfh zum, Landesgerichte daf, Ueber F. ©. Eisenfels, Privat in Währing, bis 20. Juli wider Vertreter Dr. Heysler zum Bezirksamte in Hernals, Ueber Michael Prupdt, S Handlungspächter in Znaim, bis 8, Full wider Vertreter J. U. D. Witter zum Streisgerichte dahin. Ueber Sof. Kolbay, Kauf­mann in Eperies, bis 30, Sunt wider Vertreter Adv. Gustav Schu­ Ier zum Komitatsgericht dahin. Aufhebung: Ueber Wilhelm Mes, Weißwaannenhändler in Pelz, EM Megay, S Handels­­mann in Karlsburg, und Aurel Petech, Handelsmann in Mis­­folez, sämmtlich auf Grundlage zu Stande gekommener Ausgleiche, Visitationen in Vel-Dfen am 9. Mai, LE esse Sek Dt­ee­ba Er In Pet: Möbeln, Kleider, Wäsce, 334 ff. 1. B. Waignerstrafe Mr. 5, EM, 9. Markus Strauß, 9­38 ff, KZafferstanós: Donat­ín Per, 7. Mai: 11" 3" über 0, abnehm. Preßburg, 6. Mai: 5" 2" über 0, abnehm » Linz 2.Mai:6«10«üb­­er0,zunehm. Theiß inTokaj,30.April:21«3«·über0,zunehm­­. in Nämåny,28.April:17'7«ü­ber0,a«bnehm. »in Neu-Becse,3.Mai:13«7«über0,zunehm. Kulpa in Sissek,1.Mai:10«6«über0,zunehm.. Bega in Gr.-Becskerek,16.April:6«——«ü­ber0, zuneh. « Temesvár,4.Mai:3«3«iäber0,abnehm. Franzenskanal in Földvår,22.April:12«10«ü­b.0,zuneh. Dravegusskgg,5.Mai:3«8«über0,zunehm. «

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