Pester Lloyd, Dezember 1859 (Jahrgang 6, nr. 285-309)

1859-12-07 / nr. 290

0... Pränumeration: Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 fl., halbjährig 9 4. 50 kr., vier­­­teljährig 4 fl, 75 kr. österr. Währ. — Für PEST­­OFEN in’s Haus gesandt : ganzj. 17 fl, halbj. 8­0, 50 kr., viertelj, 4 fl, 25 kr., monatlich 1 fil.45 kr. österr. Währ. — Mar pränumerirt für Pest-Ofen im Ex­pe­­ditionsbureau des „‚Pester Lloyd" ; ausserhalb Pest- Ofen mittelst frankisrter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 6 Nkr., Abendblätter 3 Nkr., s. Mann-UT PESTER LLOYD. Jahrgang. Insertion. Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei ein­­maliger Insertion mit 11 kr., bei zweimaliger mig 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7­ Nkr . an Sonn­­und Feiertagen um 2 Nkr. österr. Währ­ theuter be­­rechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions- Bureau angenommen ; für’s Ausland übernehmen die Herren C. GEIBEL u.HEINR. HÜBNER, Buchhänd­­ler in Leipzig, die Inserate. Im „offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige «1859.1——Nr­.290. Expeditions-Bureau. 'Dorotheagasse Nr. 12: im ersten ‚Stock, Scehfler Mittwoch, 7. Dezember. 25 Nkr. ‚österr. .Wäh. berechnet, ‚Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. Petitzeile. mit Wien-k Bortenkurs­. Eisenbahnfahrten, Czegied--Arad. Eisenbahnfrachten ‘pr, Bof-Zentner in äfterr Ceegieh AI, 9 Uhr 15­ Ms Sr­ . « fspf Esss skxsxssstsssssss gssxsngx­ s«så«ZEIT-ITMEIN-IV-XVIETIEBEITETITET — « rab. Ant, Ld e JÁ t., Troppau 1.fl. 25 fr, x . [Bien Apf. 6 U. 30 M. F r., 7 U, 9.­­|Miskolcz — Grosswardein — Czegléd Oberberg 1 fl, Br tr, N Pr u Kitas 1 Hillt e Presburg Ant. 8 1.44 Mr, 9 U, 15 MAT Mistolcz ABf.5 Uhr 52 M. Fr Us 1, 36 fr, 18, Sr. 2. 70 1. ” . fl. 36 Er,, 1, 78 tr, 2 A. 70 fr,, Parbubig sPkeßbukgAbf.8u.59M.Fi.9u.soM.A.Tot-iAvfz7uvks58M.Fk.- 1si..2okkIstsskikssstadkkxpiixkces fr, 15, 52 Tr, 2A, 52 Er, Drag 1, 42 fr, 1 fl, ke Geld, Maar. RAR: LED ét Ich, Alan Debreczin. ABf, 11 Uhr 3.M. gr. rag s ss mau«.r. Dresben. (I Kl, II. RI. III, 8.) "814 Ser, . «. ir. Mi | ’ Nenefle Börsen und Handels Nachricten. as E­BŐ­est, 6 Dezember. Die abermals­ höher eingetroffe­­nen Pariser Kurse gingen an der gestrigen Wiener Abendburte wirkungslos vorüber. Bei kaum nennend­­, weichem Verkehr schwanzten Kreditaktien zwischen 204.10 und 204,0, Nordbahnak­ten zwissen 1935 und, 1938. Nur­­ Staatsbahnaltien folgten der­ französigen Notizung und hoben sich von 274 auf 276,50. Sälug file. Man notirte: Kre­­ditaktien 204.30 , Nordbahnaltien 1937, Staatsbahnaltien 275.80 ,­­ Rationalanlehen 78,50, N Kreditlose 103.25. Die heutige Depesche meldet eine nicht unwesentliche Befserung der ‚&ffeltenfurfe, Devisen weihend, Die Heute, Abend eingetroffene „Wiener­ Zeitung“ veröf­­fentlicht folgenden, vom 30. November datirten finanzministeriel­­len. Erlaß: , Mad Art. VIII, des zwischen Defterrei und Eranfreich, uno. nadh rt. VII, des zunigen Defterreich , Brantreich und Sardinien. Zu Züri abgefäloffenen Friedensvertrages über­­nimmt die neue Iombarbifge Regierung °/; und Defterreich. ?/ von den sämmilien Passiven, des, bestendenen Iombarbifä ve­­nettanischen Monte, und der Di­positenfafle feines Amortifak­tionsfondes, und es sol der von, Dersterreich, übernommene An­­teil vorzugsweise die Forderungen der österreichischen Unter­thanen begreifen. Umständlige Ausweise dieser Forderungen sind Tänpsiens binnen 3 Monaten an die neue Tombarbifäe Regierung zu, Übergeben. Zur Durchführung dieser durc den Friedensvertrag festgelö­sten Bestimmung findet das­ Finanzmi­­nisterium Nachstehendes zu­ verordnen, 1. Alte öferreicht gegen Unterthanen, welche an den Lombard,­­eine bereits en KEK It HAS N venetianisehen Monte Art zu stellen haben, sind verpflichtet, Diese Forderung Tania bis 15. Seiner 1860 anzumelden, und das die Forderung bemeifende Dokument (bie Sartelle, Obligation , amilige Abfrist des Kautionserlagscheines) vorzulegen. Von dieser Verpflichtung sind die österreichischen Unterthanen selbst dann nur enthoben, wenn die Berzinsung und NRüdzahlung ihrer Forderung auf einen außer Der­sterreich gelegenen Play über­wiesen , oder wenn das Forderungs­­dokument gerichtlich hinterlegt tf. 2, in Wer feine Sorderung binnen der §, 1 felgefegten Srift nicht anmeldet, kann nicht verlangen, daß dieselbe ate ein Bestand­­theil der venetianischen Landesschuld behandelt werde, und kann sich in der­ Regel nur an die neue lombardische Regierung wenden. Nur '­s ber bes bestandenen lombardischen­ venetianischen Monte nicht­ erreichen, und als die hiedurch not­wendig gewordene Ausgles­­ung mit­­ der neuen sombardischen Regierung noch nicht eingeleitet später angemeldete Forderung Die den Um­­worden­ständen angemessene Berüksichtigung finden. 3. Die Anmeldung ann mündlich Ein Exemplar mit dem amtlichen Siegel: versehen bei der Universalstants­­fe Guldenkaffe in Wien, oder bei der Landeshauptkaffe (Landeskaffe) In Prag, Brünn, Troppau, Krakau, des Lemberg, Gzernowis, Hermann­­stadt, Agram, Temesvár, Ofen, Preßburg, Debenburg, Graßwardein, Kaskau, Trier, Venedig, Zara, Laibach, Klagenfurt, Cray, Inns­­bruck, Salzburg und Linz geschehen, Forderungen nachweisen, mit einem aweifachen, ungeflewßelten Ber­zeichnisse zu übergeben. Berußt die Forderung auf einer, auf Meber­­bringer lautenden Obligation, so ist nur diese, nicht and­ere dazu gehörigen Koupons zu verzeichnen und zu übergeben, 5. „. anstatt welche Die überreichten Verzeichnisses wird. Der Partei, mit der Unterschrift der beiden Oberbeamten, der Kaffe und eines Empfangsbeines abgestellt, IE Kit Die Übergebenen Dokumente werden, nachdem sie in das, ú­e­gandes Schuld angelegte Krebitähuch eingetragen, be i­a­hr­te Muck­ee­n mittel einer Stampiglie­ als eine venetianische Landesschuld bezeichnet wer­­den, den ‚Parteien von­ derjenigen Kaffe­e bei welcher sie­ übergeben wurden, gegen Übernahme des (§. 5 erwähnten) Berzetenrisses mier der zurücgestellt.­­ Die, in der Zwischenzeit etwa verfallenen Renten­­ oder Zinsen können fortan bei jener Österreichisegen Kaffe erhoben werden, bei welcher sie bisher erhoben worden sind. Die Güterbeförd­erung von Wien aus donauwanfmwärts nach den baltischen Donauhäfen is bereits geschlossen ; jene nach Linz und den unterhalb liegen­­den Häfen findet jedoch wie, bisher statt. Die mit dem ausgeklingelten Stiaten­­samen,­ dann dem Lärchenfamn im freien, Bertehre über Die Grenzen des Zollvereins zugestandene Zollreiheit wurde an auf Birken- und Schlefernsamen ausgedehnt. Am 1. Dezember wurde die Zittau-Neiden­­berger Eisenbahn eröffnet. Das Hauptstationsge­­bäude auf dem Zittauer Bahnhofe ist insoweit eingeweiht wor­­den, als nun die Züge nach Löbau von da aus erreich­t wer­­den.­ Die Länge der ganzen Bad beträgt 3­­, Meilen , wo von der bei weitem größte Theil, nämlich 2,85 Meilen auf Österreichisches Gebiet kommt. Auf dieser Pferr­­otrede bat der Bau erst: Ende August 1857 beginnen Tonnen. Das be­­deutendste Bauobjekt der ganzen Bahn ist unfseitig bei Neiffe- Biaduft bei Zittau bei 1320 Ellen Länge und 34 Ellen größ­­ter Höhe, der­en 34 Bogen von 30 und 40 Ellen Spann­­weite über das Thal ber­ Neiffe führt. Der Erd­damm, an­­ den er sich schliegt,, Hat an der Sohle 120 Ellen Breite und "32 Ellen Höhe, Paris, 5. Dez. Schlußkurse: 37/otige Rente 71,30, 4',%­otige 96,30, Grantebaja 567, Kredit Mobilier 815, Lombarden 562. London, 5. Dezember, Konfols 96779 . so ferne, ‚ Gesammtschuld ist , als bie rechtzeitig wird eine, angemeldeten Sorberungen "4. Bei der Anmeldung sind auch die Dokumente, «.».­» Geschäftsberichte, K Pet, 6. Dezember, Witterung Talt, Wasserstand zunehmend, Im Getreidegeschäfte haben wir au heute nur den Berlauf einiger­­leineren Partien Weizen, die zur Notiz begeben wurden, zu beh­üten. Die Stimmung bleibt übrigens je. Auf dem Wochenmarkte fand­ beinahe gar kein­verkehr statt. Für ros RÜHHL Hat sich die Meinung gebessert; 7) wurden 300 Zir. pr. SonnerSeber , 22 fl. abgeschlossen, und für 100 Bir, effektive Waare 2157 fl. gezahlt. Heute wird Irötere sogar mit 22­ fl. gekauft. + Dedenburg, 2. Des Getreidemarkt. Bei einem Gesammtumfage­ von 3200 Me. marem die heuti­­gen Wohnmarktpreise folgende: "Weizen 3 M 90 Tr.—4 fl. 80 Tr., Korn 2 fl. 50—70 fr. ,­­Orfe 2 .—2 fl 10 fr., Dafır 1 fl. 70-80 fr. , Rufuruz 2 fl..60—80 51 ®. pr. Meken, X Triest,”­ 2 Dezember, Unser Markt fährt fort und für Die ungarischen Produk­te Hinreichend lebhaft zu bleiben, und so lange die Kurse auf jehigem Stande verbleiben, dürfte derselbe, trop politischen und finanziellen Diudes, andauern, da an das Geld & 3 %/, pr. Anno offer­iert bleibt. Das Hauptgeschäft konzentrirte sich in den Tehten 14 Tagen in doppelt raffinirtem weißen Rü­BOT, wovon bei 5000 Bir. zu 26—26?/, fl. pr. Zir. Abfah fanden, ebenso bei 20.000 Zt, Repystuden á 4 fl. pr. Bir Hier gelegt. Reysfaata 612 fl. pr. Mb., wilde Row’shre & 3% fl. pr. Mb., und If von Tepterer so eben eine Ladung von Ruß­land eingetroffen, Getreide­file, Weizen Banater für 1300 Czája mit 7 fl. pr. Stafo**) bezahlt, Venezianer af, Roggen a Ag, — fl, Hafer 2-3 fl, Gerste á 31,—a0, fl, Bohnen á 5,6 fl, Erbsen 3 9-10 fl, Fifolen & 5­4—6 fl. pr. Stefo, Mais mehr Ichhaft, Do Hat die Romagna den Erport dar von freigegeben, was unser Lager von 170,000 Graja bald vermehren wird; 5600 Gt. Mais Farant á 51; fl, 6500 St. Ihralla prompter & 475—5 fl, und 15,000 Gt. pr. Lieferung bis Leber & 5—5Y6 fl. pr. St. Hanf stetig, 500 Ballen italienischer schwimmend & 17—21 fl. pr. Bir, in Silber brzapft, Leim fehlt, wird aber von Egypten in sei­­nen Quantitäten erwartet, Kanthariden & 200 fl. Bir. Wacholdergeif & 90-93 f., und Beeren á 44, fl. pr. Ze Pflaumen werden in ziemlicen Duantitäten erportirt; nach Marseile und Bordeaux ging heuler Feine Waare ab, Wolle wenig verändert und­­ 44 bis 80 fl pr. 3tr. In den hier gangbaren halbfeinen und fels­nen gewafh. Matrapene und Arbeit-Sorten mit Disfonto er­­haltlich; außer Heinen Partien vom Sitten wurden an pr. „"selina" 489 Ballen Zaganrot zugeführt. Hocfelne pugl. Wollen fehlen. Hölzer immer animirt, besonders in Hich­­tenbrettern von Kain und­­ Striermann, “ 56—84 fl. pr. 100 Stud. Faßdauben eichene, für Frankreich und Spanien immer beliebt, Blei ohne Umfab, spanisches 4­11—16 fl. pr. tr, 150 3tr. Kupfer­­verschiedener Srobenienzen á 7A— 75 fl. pr Bing ber. Stonium Davon if. flets ansehnlich . Bon Rohhäuten sind ca. 15.000 St. vom Süden angelangt und bleibt re fest damit. Zu woli­en sind folgende Umfäße: 500 St. trockene Ochsenhäute Hiesige 18—26Pfoge 4 70—85 fl., 400 Gt. Dalmatiner 10—12pfbge & 69—72 fl., 1200 St. La Plata und Rio 22— 28pfüge & 84—86 fl, 6500 St. Dodeffa 16—20pfbege a 65—68 fl., 3500 St. tariıte egpptische 7—12pfoge 4 35—40 fl, 3500 Gt, gesalzene Smyrnarr 10—12pfoge 4 37—57 fl., 4000 St. Kühhäute kal­utta 6—7­/pfoge & 35—80 fl., 2500 St. Büffelhäute Java, Singapore und Souraboja 13—22pfoge a 40—52 fl., 1500 Gt. tarirte egyptische 8—16pfoge 4 22—23 fl., 1000 St. Hiesige trockne Halbfele 2,—Y/ıyfüge a 105—115 fl. mit starrem Diskonto und 3 Monat Zeit, 90 Ballen Sohlen.­lever & 82—115 fl. pr. Btr., 8000 Paar Dalmatiner, das Paar & 5—11 Pfr. a 25—28 Nie. pr. Pfr., ebenso 1500 Gt, Cato 7—Epfolge a. 17—18 Mir. pr. Pi. Hafen­­felle & 50—55 fl. pr. 110 Gt, Zalg­a Sf. pr. Ztr., schwach vorräthig, Pferdefetit á 21 fl pr. Zir Shmweinfettä 30 fl. zum Speisen, und & 25—26 fl. pr. Zir. für Babrilswaare.., Sped a 26 fl pr. 3tr. Rof­­haare mangels Knochen fehlen, da pr. „Rofeins“ 5000 3tr. nach Queenstown erpedert wurden. Alauna 7% bis 8 fl. und Antimonium Rofenaur­æ 24—26 fl, Regulus á 38 fl. pr. Ein Potafchei­ á 16 fl. pr. Zr für den Export nach Hrantreid 90, gegen die nordamerikanische zu scheuer. Spiritus Im national doppeltraff. Waare für’s Ausland wenig umgelegt & 21%, —22 fl. pr. Eimer; preußischer weißt größere Umfähe, nämlich: 210 Faß prompt und fhrwimmern a 2112 fl. 100 §af pr. Dezember a 2112 flo, und 280 Saß pr. Geber, März und Aprilia 21 fe pr. Eimer mit Diskonto, Wein ungarifer, wegen der vielen Fälschungen in verfloffenen Jahren Taum geführt und & 14— 16 fl. pr. Eimer notit, Schmad, Tiroler a 41V fl. und Beronefer & 340 fl pr. Bir. Weinfein zoher & 26-42 fl. pr. Zt, für die Raffinerie > ziemlich lebhaft. Honig fiat zugeführt, römischer a 17 fl pr. Bir, Klee faat file, Straygen & 11-17 fl. pri Bir. bei ber Tangreichem Erport, Terpentin get fi­æ 35-f. pr Bir. Anisa 15-16 fl, FSendhel á 7—8 fl, brauner Senf famen neter 812 f. pr. Bir, für puglieser Qualität, melde selten AR, und deshalb würde ungaltiger bei Anfangen für die Hiesigen Häuser , welche in Amerita Sillalen besißen, was den Abzug finden. Butter­ frishe & 40 fl, und ge­fohte­n 44 fl. pr, Ze, geht 147 Mengen in dem­­ Süden, doc produziert das Inland zu wenig davon fast nichts an­­gefangener Waarer in dieser Iebteren Sorte), "welche in­ guten leiten Gebirnen von ca. 200 Pfv. Netto mit 8%, Serfall verseßt ,welches "nach Ablaufen " des Wassers die Gefahr des Ranzigwerbens verhindert), in Versandt kommt, Hefe sich unge­mein Hier arbeiten, Beweis davon , daß England Hunderttau­­sende dieser Häffer nach Amerika ebenso­ als nn dem Mittel­­merte versendet, Teider­­ ft übrigens’ bei’ ung die Viehzupt, und demzufolge au der Aderbau noch fehe vernaßläffigt,, und an­­genommen au, dag um biefen'zu heben, die Bahn ihren Ta­­eff auf die Hälfte für peruanisen Buano von Hier nach Un­­garn 3c, erniedrige, so wird der Aderbau des Inlandes sich troßdem nicht bessern, so Tannge derselbe nicht mit mehr Intelli­­genz betrieben wird. Auch in Stehpteh Tebınd, und In Rind-, Schwein- und Hammelfleisch gerän­­dert und gesalzen (eingepuchelt), für den Gebrauch der mittels­tändi­gen Marinen, Hefe sich viel mit dort machen, falls die Arbeit dorten nicht zu b­ewer kommt, zu welchem Behufe nach Vollendung der Pohrhad-Ofner Eisenbahn dort und in Dr.­­Kantzia mit hiesigen Kapitalien jevenf als Etablissements errichte­tet werden dürften, wenn nicht dortige Häufer solche etatleren werden. Seefrachten fichen niedrig, pr. England a 80 Nkr. Silber und pr. Marseile & 35 Nr. Silber pr. Mer ben Getreide, Taf.­fl. und B. Prag, 4. Dezember. In der verflossenen Woche hatten wir im Getreidegeschäft keinen bedeutenden Umfall, und wurde nur etwas Gerste für den Export ge­­kauft, Weizen und Korn wurde um 20—30 Nr. Billie­ger erlassen als in der Borwoche. Auf dem gestrigen Stadt­­markt wurden 2268 Mb. Weizen, 647 Mg Korn, 1579 Mh. Seifte, 743 Mp. Hafer zugefügt, der Ablag war bei nachstei benden protokollieren Preisen schleppend: Weizen 76—87pfbg. 4 fl. 10 fr.—5 fl. 80 fr., Korn 78—82pfbg. 3 fl. 40 Ír, big 4 A., Gerfte 64—73pftg. 2 fl. 80 Tr.—3 fl. 25 Er, Hafer AA—50Opfdg. 2 .—2 fl. 23 tr. Bom 25, November bis 1. Dezember wurde pr. Eisenbahn zugeführt: 2566 Mb. Weizen, 4641 Mh. Korn, 7804 Mb. Gerste, 1129 Mp. Has­er und 6111 Mb. Mehl. Nűbeöt 2412—25 fl. für prompte Waare willig gezahlt. Repsinat 6 fl. 20—30 fr. pr. Mb. gezahlte Kleesaaten flau und ohne Um­­füge, eothe Saat 20—22 f., weiße Saat 38—12 fl. gezahlt. Spiritus am Säluffe der Mode billiger ere laffen, Kartoffelmanre 571/5—58 fr., Melaflenwaare 56—57 fr. gezahlt. G. Münchner Schrannen- und Produktenmarkt, 5. Dezember, Witterung: Sähner. Weizen höher 21 fr. Bier Frage und Tebhaft gekauft, sowohl für den Konsum als für den Export nach der Schweiz. Umfa 4609 Scheffel, Rest 557 Scheffel. Neue Waare 345—355 Zolpfo. 1715—19",, fl. Gute 1857er Waare 340— 350 Zollpfv. 16%, —18'­, f Mit­­tel 1858er Waare 336—340 Zollpfo. 11—16 fl. Durch­­schnittspreis 16 fl. 39 fl. Roggen höher 19 fl. Ebenfalls gefucht und höher bezahlt. Umfas 1438 Sceffel, Ref 104 Scheffel. Rene Waare 315—320 Zollpfd. 11,—124 fl. Alte Waare 300—315 Zolpfund 107­,—11f. Duriänitts­­preis 10 fl. 59 fl. Gerste höher 11 fl. Nur gute Bräuer­­­waar verläuflich. Umfaß 9420 Säeffel, Neue Baare 230— 290 394pfd. Ref 123 Sceffel, Durf­ittspreis 7 fl. fl., eingestampftes 4317, —44 Reft 1246 Sceffel: fl. Geringere Zolpfe. 111/,—12 fl. Durkfänittspreis 12 f. 23 fl. Hafer Höfer 1 fl. Umfah 2584 Sceffel, ten, Leinsamen 20—22 fl. Rep 25 —26­/, fl. pr. Schef­­fl. RüHsL 27—2719 fl., Leindl 25/,—26 Butterfoi­nt a 1­3 weldjenb, Eingegosfenes 45—45­/2 pr. Ein Delfas­­Gyiritus fest; Weingeist 909/, Trales 2042—21 fl., fein Sprit 909/9 Tral­­­ les 19 fl, Mkohol 90%, Tralles 17'/,— 18. fl., Branntwein 50%, Tralles 8/—9 fl. pr. Eimer. Hopfen lebhaft. Úme Ztr., Rest 100 Ztr. Neue Hollerauer Baare 129— Spalter Umgegend B­aare 270-280 fab 433 135 fl. 132—142 A. Bränfische Lanpwaare 94—100 Spalter 120—13"­, Stadtgut 140—170 16 fl. Fr. fl. fl. oine pr. Str. Wir bitten um fernere eferung derartiger Woßenbeiräte, an) 3 Stop = 4 ned, Meten, . Red, Die Ninderpeft. Ueber die Rinderpest in der Um­gebung Wien ’stheilt die­sem Doktorenkollegium der Wiener medizinischen herausgegebene Fakultät „Desterreichi­ge Zeitfarirt Rußland eingeschleppt“ werde, ‚für prastische Keilfunde‘ Nachstehendes mit: „Schon in den ersten Tagen des November waren unter den im großen Schlachthause in St. Marz ausgeschreiteten Thieren 9 Stüd Frankhaft brfunden und der Verkauf ihres Fleisches verboten worden; bald darauf fiel von einem Triebe Schlachtvieh, welcher aus Saltzien Fam ein Thiers die angeordnete Obduktion erwies, das das Thier unzweifelhaft pestfrans gewesen sei; es­ wurde sogleich­ von der Direktion des hiesigen Shierarz­­neiinsituts an die hohe Statthalterei berichtet, daß die Krankheit im Lande fett, und sahen nach 10 Tagen kamen die ersten Berichte über den Ausbruch der Seuche in­­ einigen Gegenden von Mähren und Galizien. . Am 22. Nov­­erlagen in­ Hloridsdorf 2 Rinder; in Hernals wurden 3 ein Opfer der Seuche, 12 wurden als verdächtig vertilgt , in den Ställen zunächst der Fleischregte fielen noch 2 Stüdk. In Dottafting und Gersthof sind im Gegenzug zu den Mistheilungen einiger Blätter: Feine Fälle vorgekomm­en.: In Galizien , bemerkt dasselbe Blatt, sind bis jegt. 7. Kreise von der Seucherbefallen.“ Die „Landwirths­aftliche Zeitung“ bemerkt, daß die Kinderpest sich nie innerhalb der ‚Österreichischen Monarchie erzeuge, sondern immer aus­gleichzeitig fordert das Soirnal zu wirksamen Maßregeln­ gegen Die Seuche auf und erwähnt eines Mit­­tels gegen Kiefe, Krankheit, von­­ dem es sich großen Nagen verspricht, der Salgsäure. Bricht die Kinderpest in der Nähe aus, so gebe man allen Thieren jeden dritten bis vierten Tag Salgsäure als Präfer­­$ativ und zwar 1 Seidel Salzsäure, die sie zur Belebung des Spo­­diumsi­­erwendet wird, auf 5 Seidel Wasser,, davon­­ jedem Thiere auf einmal 2 Estöffel­ vor, und gleich darauf etwas: reines Wasser. Ertranken dennoch Thiere , so erhalten je dieselbe Dofts 1o lange fort, bis zwangsloses tüchtiges Abführen eintritt. Angefonmene, und abgegangene Bugschiffe, Andladung in Pest-Ofen vom 1.—4 Dezember: ,,He­­lene" b. H. Birchig , bel, in Adony f. e. Rm. 400 M, Weizen, 1800,M. Gerste u..30 M, Kuturuz, , Mitlós" b. Meflery a Novak, bel, in Apostag f. M. Lemberger m. 209 M, Weizen, 263 M. Korn 1, 62 M, Kufurug. „‚Sultsa” b. Sof. Kohn, bel, in Földvár f. M. Weis m. 3500 M, Gerste. , Bufiyeház" b. A. Mollner, bel, in Baja fi ©. Sceffer m. 3000 M, Weizen. „St. Mihály" b. Nagy a Ste­fanopits, bel, in Földvár f. Sgn. Berge m. 825 M, Weizen. ,.B4- tor" 9. Brud & Nyuli, bel, in Askalmis f. Syn. Did m. 2000 M. Weizen. ‚‚Cichlie‘‘ b. Joa. Bruch, bel. in Pentele­fi e. R.m. 1756 M, Welten, 130 M. Kufuruz u.125 M, Neps, , Rosa" b. Haß a Belsnyt, bel, In Földyar f. 6, Kanig'm. 942 M, Mefzen u. 1860 Mm. Gersle, Aufladung in Naab vom 1.,—4. Dezember : , Et, János" b. Holländer, bel, In Neufas­s, Mor. Gold , Sohn m. 7081 WM, Deizen. „Anna‘ b. Hergeßell, bel, in Szanád f. e. R, m. 5130 M. Weizen. „„Sultsa‘‘ b. 3. Coifar, bel, in Szegedin f. Fellmayer m. 8665 M. Welzen. , karl" b. 93. Csífar, bel, in Szegedin f. Herzfelder , Merle m. 7200 Mm. Weizen. , Bidra" b. Steph, Csa­­nabt, bel, in Baja f. e. R, m. 4590 M. Safer. „‚Sultanna’’ b. 8. Grünwald, bel, in Baia f, féry Herzfelder m. 500 Mm. Korn und 4000 Mt, Hafer, , Sándor" b. ©. Kardos, bel, fit Berbsf f. e. R, m, 8183 M. Hafer, „‚Schann‘ b. A. Favletíts , bel, in Szanid f. e. R. ur. 7000 M. Welsen, ‚„Samson” b. Ioh. Horváth , bel, in Szanid f. e. NR, m, 8200 M. Welten, , Érős" b. Brüder Sonner, bei. in Baja f, A. B. Weiß m. 4155.M. Welpen, Amtsblatt der „PBofit:Diner Zeitung“ vom 6. Dezember. Lizitationens 18. Jänner in Veit: Verpachtung b. fläbt. U­ferre­cht 3- gefälle­n d, Brennholsstandgeldes auf 3 Sabre, OU 8, b. Magistrat, 12. Dezember in Szegedins Revien- u Wafd­­wanarenlager, 87Offl., a. b. Mafed. B. Weizenstern, 9a. B. Schw. Adlerg. im Ronay’schen Haufe, 12.—16. Dezember in Ofen: Pfandobfeste,­ 3., 12. Seilung u. Christinenst., 13. Taban, 14. Mafferst., 15. Land­straße u. Neuflirt u. 16. in Altofen, b, 9. betr. Unterger. 15. Dezember in Pet. Einrichtungen, 120 fl, b, Ottilie Gyömürey, 3 U­­. Universitätspl. Nr. 2, Konkurse a. d. Amtsblatte der „Wiener Zeitung“: Ueber Karl Seewald, Weltbäder in Zengg, bis 14. Jän. wider Vertreter F. 3. Duiniovie zum Militärkommunitätsmagistrate dahin, Meber Franz N Ai ,P­obustenhändler in Temesvár, bis 29. Dez zum Landesg. dahin. Einleitung des Vergleichsverfahrens. Bei Franz Pit­te­ner, Gemischtwaarenhändler in Wien, bei Ferb, Engel, Sal­­wirth in Lemberg. Zizitationen in West-Oien am 9. Dezember, ngelt: Haus, Liliengafse 353/33, 2230 fl., a, b. Kon­­kursmaffe b. Gedeon Nagy, 100.8. b. Landesgericht, Ein­­riihtungen, 202 fl., a, 5. Konkursm. b. Gustap Szabós Gyállay, 10 ú, D. Leopoldgafe Nr. 14. Bedfeld über 240 , bbo., Belt 1, Sept, b. Seinih Sonnen­ein auf Ab, Se, 3.0. Mm, 6. Handelsgertojt. fá f In Ofent Einrichtungen u, Pretiosen a, b. Nadi, b. Andor, Huber, I­V, $. Feilung, Rathhausplat Nr. 189, Wasserstand: Donau In Pe, 6. Des: 6 ° 4" über 0, zunehm, # in Yersburg, 3. Dra.s 7" unter 0, zunehm, ,, insinp14.Nov.:2«9'«über0,abnehm. h­eiß in Tvlai,30.Nov.:8«11«über0,abnehm. »inNämönp,28.Nov.:—«6«äb210abnehm. .in NeusBecse,27.Nov.:11410«über0,znnehm- Kalpaigussek,27.Nov.:10­—«über0abutbw Bega in Grerketch19Nov.14«10·ü­bek0,znneh. »kncemMär,3­ Dez.83«7««über0,abnehmend. Franzenslavalinsöldv6r,1.th.·9«7«ab.Dabu. Dravegusseggls.Nov—11«über0cibmhm En en

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