Pester Lloyd, März 1860 (Jahrgang 7, nr. 50-76)

1860-03-31 / nr. 76

­ « ET­Ms Pränumeration: Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 fl., halbjährig 9 fl. 50 kr, viertel­­jährig A fl. 75 kr. österr. Währung. — Für PEST-OFEN in's Haus gesandt: ganzjährig 17 fl., halbjährig 8 fL 50 kr., vierteljährig 4 fl. 25 kr., monatlich 1 fl. 45 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd ;“ ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 6 Nkr., Abendblätter 8 Nkr. bei @&. BRILLE» To Expeditions-Bureau. Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock. PEST GSiebenter - FJahıygang in, N“ INTÉZZE 01 ee KK TÉRŐ SEN WIRT / ; . " = er 1 eg \ Samftag, 31. Mary Insertion: ST os-sm-sit-s-siehsystamkstimitssites-ich mit 11. kr., bei zweimaliger mit 9 kr., bei s­ehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen assNit.bbsa-oeboraahuoo. Ingorato aller Art werden im Expeditions-Bnrezü angenom­­ wen; für's Ausland übernehmen die Herren CARL GEIBEL sie HEINRICH HÜBNER Buchhändler in Leipzig , die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petit­­seite mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratimstempel beiträgt 80 Nkı. liger Insertion d­er Wiener Börsenkurse. ) " Kommunikationem &tfenbahnfrachten ő pr.Zoll-Ztr.in H.W.,exklusive allgem.Rentran- Aus-«..»A««»,.W»»«5»E«.E»schs«., von Pestnychwl­al.Kl.63­r.,ll.Kl.90kt­, Dampfschifffahrten. " , 90.55, A6,50,30Mm.S1, 12 fl. 47 fr., Oberberg1 fi. 21 fr.,1 ft. 59 fr., 2 A. 39 Abfgus ZMAbsusoMF H Wr er be­nz N S­ediuAnr.1u.32M.N.11u.29M.Fr.re.,Bi­utzi.36kk.,1st.78rk.,.70kk.,». GeldWaLse ee ET LUDER, 12, Mit, midig 1 1201, 11.06 te, 2­0. Kohn. SB­­Yer-Gemtin Mitte. Samf. Dont, 64. Br. Ab Aue’ Su son. BrD UL 15 m. Ah. 12 Mr. 2 8.70 fr. Aufig IM­ ES FED. Drzw.] Peft-Drfoya-Önlag Mittm. 6 Upr Früb, Ss. 10 9. Far 81. 25 Mi. 96. + 92 vél Bobenbad in 6 Ez, A. 12 tr. 8 f. iOrsovaalatz Zagng Früh »Ybf«9U. N 5 198 fej oder § 32 fr,, Ratibor ne 1 8. 66 fr., Get-Wien täglich 4 Upr Abends a = 53m.Nm, IM.IMN, Direkter Stadttrag über Fopenbad nach JOrfova-Pet Samtag 6 Upr Stab. TE ESUAIM.MMSNDIM.FT. | Berlin SL ML. IL ML. III. Ai. ) TAVAT 35 OTHER Samtag Br. Bien Ant, 5­1. 56 M. Nm, 611, 19, Br. Hamburg ( 1.80­2,04­2.28 ) 254 , 1100.— 100125] Semtin-6ifet Donnerfiag Mit" Já. attokbáas,. eo tételei otokollírte Ípvei 16Sifel-Semlin Montag Früh. Czegléd—Misko m eds ' Voll-I Puck preise Ankunft in Pest, Szegled Abf. 9 U, 5 5 Er gé, [don Wien täglich Abends, kt, 12 4. bó a, át R u „ Semlin Mont. Mitta­g Sreit. Mittag M­E, en Br 1 + ALI Weiter . om­ba co .OrsovaMout.Mitt­ gEilsch.Minw.Fk.DEMMUVZEAzdssw ui der Save, Wien—Baziás. tösapmanyéttt ette A. ti. ZU A, Mi, 6.27z«25—WienAbf.6U.30Mtn.Fr.,7U.Abb-. bis-led—Ak-(I. HPreBburg Mnt.8ú.44 Mm, $r., 90.15, A| Czegléb Abf. 9 M. 15 Mm. $r, », _Abf. 84.59 M.Fr.IU.3OM, A.) Szolnot Abf, 10 U, 39 M, Br. 10,60] Rendänfer Ant, IU.3EM.Bm12U5M.N,|Arad Ant. 5 Uhr 3 M, Nm, Í9ef MEZU.2IM. Nm. 3U.46M, Nın.| Mistole; Abf. 5 U. 52 M, gr. » Abt, au, 15M, Nm, 5 Ú, Ir Total Abf. TU. 58 Mm. Fr. fe Apf.11N,5IM, Bm. 12Ú.15M.M, Miskolez—Grosswardein—Czegled. |Eszegtéb Ant. 61.30 M,Nn, 8 U.15 M,Hr.f Debrecsin Ab. 11 U. 35 M, Sr, a , Abf. 61.50 Mm, A, 8 ú, 35 M, Br.­ Püspöt-Ladany Ta 14 M, Nu, 132,—| Szegedin Ant. 11IU,IM, N. IU.27M.Rm,f Szolnos Abf. 3 U. 57 M, Nm, a A, N­M,3AM,N.2U,N, j Cegleb Ant, AU, 52 Mm, Nm, Temesvár Abf.3 U.52 M, $r.7­4,12 MA] Oroswarbein Abf. 9 U. 30 M, Im, an — Ont 40.22. Fr. 70.42 MAT Püspök-Radany Ant. 12 U, 15 9. Mit, I Bazias Abf. 5­1.30 Mm, Nm, Arad APT. 9 U, 51 M, Borm. Ytenette. Börsens und Handels: Nachrichten.­ ­ Welt, 30. März. Die Hauffezendenz in Paris rief an der gesirigen Wiener Abendbörse eine gleiche Stimmung hervor. Bei lebhafter Kaufluft hoben sich Kreditaktien von 190.50 auf 192, Mordbahnaktien von 1965 auf 1972, Staatsbahnaktien von 269 auf 271, Nationalan­ Ichen 78.50. Schluß fest. Man notizte: Kreditaktien 191.80, Nordbahnaktien 1968, Staatsbahnaktien 270.50. Die heuti­­gen Kurse Tauten wesentlich matter­ Devisen unverändert. Einem an die Preßburger Handelsdkam­­mer gelangten Ministerialerlag zufolge wird das Raff­en für künftighin nach den Bestimmungen der neuen Gemwerbe­­ordnung um so mehr als freies Gemerbe zu behan­­deln sein, „als die Wundärzte in Ungarn ein ausfliegliches Recht zum Nafiren nicht besißen.” “Selbstverständlich finden die « dei-1Y«.»Hmntstückee«dieser Gewerbeordnung Eynchs hin­sichtlickes Haltens von öffentlichten Rasirlokalen un­d Gehilfen,ferner der entsprechenden Bezeichnung dechtriebs­­lokalität von Außen durch Aushängen vor­ Nasirschüsseln oder durch die Aufschrift,,Rasirstube«­,»Rasirsalon«u.dgl.,auf die Rasirer die volle Anwendung.Zur Behebung eines jeden Zweifels aber und mit Rücksicht auf bisherige Unzukömmlichkei­­ten,welche fernerhin vermieden werden müssen,ist in den Ra­­sirgewerbsscheinen nebst der Anführung des Gewerbsbetriebes des Nasirens ausdrü­cklich der Beisatz zu machen:ausschließlich der Beinahme jeder auch nur kleineren chirurgis­chen Operation, als­ des Schröpfens,Blutegelsetzens,Aderlassens u.s.w. von der Staatsschuldenkommission wird bekanntgemacht,daß morgen am 30.die von Sr.Majestät angeordnete Vernichtrung der aus dem au­fgelösten Til­­grungsfonde entnommenen Staatsschuldverschreibungen stattfindet, und zwar: 1) von "der sehwebenden Grants­­fuld in 5. 8... . . +. 41.937,000 fl. 2) von der fundirten Staatsfhuld nach AN ee er 3) von der fundirten in EM. ver­­zinslichen. Staatsfhuld . » » 4) von der allgemeinen in Wiener Wahr, verzinslich. Staatsfhuld 2.970,355 „ 4A , zusammen im Nominalbetenge pr." 140.025,992 fl. 44579 fr. worunter die im Verwaltungsjahre 1859 im Gesammtbetrage von 2.871.400 eingelösten Obligationen des Staatsanlehens vom Jahre 1851 Serie A und B der Konvertirungsschuld, "des Anlehens vom Jahre 1852 und des Silberanlehens vom Jahre 1854 begriffen sind. Gleichzeitig werden daselbst nebst den im Verwaltungsjahre 1858 im Gesammtbetrage von 2.774.000 fl. eingelösten Obligationen des Staatsanlehens vom Jahre 1851 Serie A und B), der Konvertirungsschuld, des Anlehens vom Jahre 1852 und des G Silberanieheng vom Jahre 1854, an jene 5.000.000 fl. ver älteten Staatsschuld verbrannt, welche von der Direktion des früheren Tt. f. allgemeinen Tilgungs­­fondes in­folge patentmäßiger Tilgung für das Jahr 1856 eingelöst worden sind und zur Bettilgung vorräthig waren. Aus Franken wird geschrieben: Der Getreide­­berfehr mit U­ngarn scheint in d­iesem Jahre wirklich großartige Dimensionen anzunehmen. Bereits sind wieder be­­deutende Transporte in Regensburg eingetroffen, welche auf dem Donaukanal meist nach dem Main und Rhein ver­­schifft werden. Man rechnet, das seit dem vorigen Herbst schon über 100.000 Scheffel Frucht (etwa 300.000 Ztr.) aus Un­­garn bezogen worden sind. — Es scheinen diese Sendungen meist aus Gerste zu bestehen, welche allerdings fett vorigem Herbste einen flachen Ausfuhrartikel des hiesigen Pfabes bildet. Außerdem aber wird ab Preßburg viel Getreide, worunter auch geringe Weizensorten, nach Baiern erportirt, und scheint dort das Exportgeschäft noch lebhafter zu gehen, als am hie­­sigen Plage. Aus Paris wird vom 27. b. get­rieben: Gestern wurde im gesebgebenden Körper der Entwurf zur Ermäßi­­gung des Zolls auf Zuder Kaffees Ea­­cady und Thee zur allgemeinen Diskussion gestellt. Es han­­delt sich um die Frage, ob Zuder von 45 cs. pr. 100 Ki­­logrammes auf 25, resp. von 54 auf 30 cs. , ferner Kaffee von 60 Örs. auf 25—39 Fes., Cacao auf 20—40 §cs. und Thee auf 75—100 Fes. herabgefebt werden sol. Durch eine solche Ermäßigung im Tarif würde allerdings im Budget ein Ausfall von ca. 53 Millionen entftehen, da aber die genann­­ten Artikel nur zum Luxus, sondern zu den Lebensbedürfnis­­sen gehören , so iR auf eine slache Zunahme des Verbrauches bei billigeren Preisen tiger zu rechnen. Im Jahre 1816 bes­trug die Zuderfonsuntion nur 25 Mill. Kilogrammes , 1841 bereits 100 und gegenwärtig 200 Mil, so gak in Frankreich auf den Kopf Pod erst 5 Kilogrammes Fommen , in England dagegen 15 und in Amerika 175 im ersterem Lande beläuft fi der Zoll auf 34 §­8., in lebherem auf 15 $c8., in Frank­­reich aber auf 54. Schon vor zehn Jahren hatte die Regie­­regentwurf vorgelegt, der vom Staatsrathe geprüft und gebil­­ligt worden war.­­Die Kommission der Legislative empfahl mit geringen Aenderungen die Annahme des Entwurfes, aber die Versammlung wies das Gefeb damals zurückk. Wie es scheint, is sie jegt dem Entwurfe günstiger gestimmt. vercchievene Han­­delskammern , namentlich die von Nantes, haben Abgeordnete wieder gefdrcht, um dem Kaiser die Bitte vorzutragen, daß die Ausfuhrprämien auf raffinirten Zuder in bisheriger Weise beibehalten werden möchten. Der Kaiser hat gestern die Her­­ren empfangen. Doch verlautet nichts über den von ihm gege­­benen Bescheid, die englische Rechnung solen in Frankreich bedeutende Wein- und Branntweineinläufe­­ gemacht worden sein. Dieselben belaufen sich auf nahe an 100­­9 Millionen Stanfen. Dem neuesten offiziellen Handels» answertfe zufolge Betrug der Werth Der Bri­tigen“ Ausfuhr im vorigen Monate um 1.107,797­8, mehr als im Zelter 1859, und zwar vertheilt sich Dieter Buwade ziem­­li gleichmäßig auf alle bedeutenderen Exportartikel, wenn aus Baummollenwaaren den ersten Plab einnehmen. Nachdem fr im Sinner (verglichen mit 1859) ein Ausfall von 226,926 2. herausgestellt hatte, beträgt der Zuwachs des Ausfuhr­­werthes in den beiden ersten Monaten dieses Jahres zusammen­­genommen 880,871­8., der. Zuwachs dieser beiden Monate, verglichen mit 1858, beträgt 5.578,421­8. Betreffs der Ein­­fuhr im verfloffenen Monate ist besonders Die Abnahme der Zufuhr sämmtlicher Getreidesorten hervorzuheben. Die Thee- Einfuhr war etwas geringer und der Import von Weinen war beinahe ganz in Gerodung gerathen, was sich aus der Damals noch fümebenden Budgetfrage leicht erklären lagt. Dasselbe war, wenn auch in weniger auffälligem Grade, bei vielen an­­deren Artikeln der Tat, so daß sich diesmal aus der Einfuhr unmöglich ein Schluß auf den größeren oder färferen V­er­­brauch des Landes ziehen läßt. Zu dem amerikanischen Kreditwesen hat so­eben W­­isconsin einen glänzenden Beitrag gelie­­fert. Es hat ein Geset erlassen, wodurch alle gerichtliche Hilfe zur Beitreibung von Schulden (ausgenommen solche, für die ein Bauftpfand oder Hypothef verschrieben is) abgeschafft wird. Alle Schulden, die nicht unter den Begriff der Darlehen ge­gen Pfand fallen, solen Ehrenschulden sein. Unglaublich, aber wahr! Bemerkt muß allerdings werden, daß der persönliche Kredit in Wisconsin auch schon vorher nur firmale Anhalts­­punkte hatte, denn die „exemption laws”, d. h. die Ver­­zeichnisse aller derjenigen Befibgegenstände , die vom Zwangs­­verkauf wegen Schulden ausgenommen waren, liefen nur noch sehr wenig Garantien für den Gläubiger übrig. Und inso­­fern, als fest wenigstens der Gläubiger nicht mehr in eine Salle gelodt werden kann , könnte das neue Geseh am Ende ganz segensreich wirken, wenn auch nicht für die Gläubiger. Doch für die, die es werden wollen, Wie übrigens selbst reiche und angesehene Korporationen in Amerika den auf die bloße Ehre begründeten Kredit versehen,, dafür liefert die Stadt Pittsburg einen hinreichend verständlichen Kommentar. Dieselbe ist jet in ihrem sehm nachvollen Verfahren so weit ge­­gangen, daß sie sich der Tektinstanzlichen Entscheidung des pen­­solvanischen Obertribunals , wodurch sie zur­­ Verzinsung der von ihr garantirten Eisenbahnobligationen verurtheilt wird, mit Gewalt unwiderfeßt. Der Kreisrath weigert sich einfach, die zu jenem Bewegs erforderlichen Steuern auszuschreiben. Das Geirot hat Leider keine andere Waffe, als­­ Geldbufßen in verhältnißmäßig geringem Betrage gegen die widerspenstigen Kreisverordneten zu verhängen. Da diese Geldbußen unend­­lich viel weniger betragen als das Guthaben der Gläubiger, so zahlt man lieber die Strafe. * London, 27. März, Citybericht. Auf der gesteigen Börse Herrschte allgemeine Geschäftslosigkeit. Konfolg für Geld eröffneten zum Schlußfurfe von Sonnabend , 941 bis 94/5 und blieben darauf stehen. Für Rechnung war der Kurs 945/9—9/,. Das peinliche Gefühl über die fanopissche Angelegenheit ist ein sehr tiefes, aber von seiner Sorge wegen drohender Schwierigkeiten begleitet. Bon a usw. Fonds ist die 69/9 türkische Anleihe auf 79—79'­, gefallen. Aus der Bank ist wieder Fein Geld abgetroffen. London, 28. März Getreidemarkt Met­zen zu Montagspreisen verfauft, fremder beschränktes Geschäft, jedoch fest­gehalten. Brühjairsgetreide unverändert, Liverpool, 28. März, Baumwolle: 8000 B. Umfab,­ Preise gegen gestern unverändert, Paris, 29. März. Schlußfurfe: 3% Rente 70,35, 4­­,9,0, 96,50, Staatshahn 517 , Brevit Mobilier 800, Lom­­barden 547, Sehr fest und belebt, London, 29. März. Konsols 941, , Lombardprämie 1’,,, Siber 677%. Die englische Bank hat ihren Disfonto auf 479 Perzent erhöht, vung die Ermäßigung dieses Zolles beantragt tv­ 121,241 „ 16% „ 94,997,395 , 44 “ und einen Ges waren Artikel blieben, X Wert, fand abnehmend, Umfäge slattz Mg. Weizen darften Gegenden Altes 2 Notiz Geschäftsberichte, nur Die Umfäge während 30. März. 1 Witterung regnerisch, auf dem Wochenmarkte wurden verkauft, wobei Primawaare viele Bauern genöthigt sind bereits ziemliche Duantitäten das am Markte Befindliche Spiritus fast auf Nu veduzirt, K. faidhait, fl. 50—70 fr., fl. 10—30 fr. 5. 99. pr. Mb. 0 Maab, 29. März Seit des Zutriebes raschen Abfab Waffer­­Sn Getreide fanden heute Feine erwähnensmert­en ca. 1500 zahlt wurde.­­ Arad, 27. März, Manufalturmwannen. Das gute Ergebnis gen Jahres zurüc, des verfloffenen Peter Marktes und­ das repide Steigen der Zerealienpreise berechtigten zu der Hoffnung, daß all der hiesige Palm-Marft ein befriedigendes Resultat liefern werde. Die den Markt besuchenden Pester Grossisten hat­­ten sich demzufolge auch mit flachen Lagern versehen , leider blieb aber der jenige Markt meit es dann dies als eine Folge des äuferst­­ Trechten Geschäftsganges­ im­ Banat­ sowie in­ den benachbarten Gegenden betrachtet werden , in denen die legte Ernte zum Theil eine so ungenügende war, daß selbst in den sonst frucht­­Bedarf an Früchten zu kaufen. Das Insasfo gab deren Klagen Anlaß. A. Z. Arad, bereits 28. März, Marktb­ericht. Das Resultat des nun beinahe abgelaufenen Marktes Tann im Gan­­zen als ein sehr unbefriedigendes bezeichnet werden. Es waren wenige Käufer aus der Umgebung erl­ienen, und wurde der Aufenthalt der ung­ünstige Witterung, und diesmal weniger bedeutend, welche es am Sonntag einstellte, verleidet. Demzufolge der De­tailmarkt wenig belebt der Abfab­verkehrsartikeln ein geringer war. Das Propolusten­­seshaft belangend, waren die zu Markte gebrachten Bor­­räthe in Rohleder all dies bei anderen Gelegenheiten der Fall if. Aber auch Diese fanden nur schwachen Abfab , da es an Käufern fehlte begeben , ein Theil des Zugeführten aber Die Preise in Bolge beffen gedrüht und wurden schmere Och­sen­­haute mit 28—30 f­., schwere Kuhshäute mit 20—22 fl, geringere mit 18 fl., Roghbäaute mit 8 fl. pr. Paar auch eingelagert. Den verhältnismäßig besten Preis hatten Kalbsfelle, die mit 95—100 fl, die mit 4— pr. 3tr., und deutsche Schaffelle, 4, fl. pr. Paar bezahlt wurden. Kurze Rof­­haare betrngten 40 fl. pr. 3tr., Yange 1 pr. Pfd, Kupfer Hatte den Preis von 60 fl. pr. Bentner, Bon Raubmwaanren wurden Füchse mit 6 fl, Iltis mit 6 fl., Marder mit 14 fl, Wildfaden mit 4 fl. pr, Paar, Hafenbälge a 32—34 Stüs verkauft. Der fl. pr. 100 Biehlemarkt nahm einen ziemlich gün­­stigen Verlauf, da der größte Theil zu guten Greifen rasch vergriffen wurde. Namentlich waren zur Arbeit geeignete Ochsen bezahlt, während zufolge und Zuchtrühe sehr gesucht und gut bei gemästetem Vieh die Wiener Schlachtvieh­­preise maßgebend blieben. Der Ver­ehr in Pferden war gleichfalls sehr lebhaft und wurden verhältnißmäßig hohe Preise be­willigt. Bon Shmweinen war der Zutrieb gering, dem­­Getreide gefäufte im Hat­der Markt keine besondere Beränderung hervorgerufen, den. Sn 1 drühten Preifen slatt. Für effektive Waare wurde Treberndurchzug find tien mit 12a 1344 fl, die Umfäbe fl. 50 tr. blieben auf einige Partien Korn, Kufuruz und Gerste beschranft, die zu den von ung feithin notirten Preifen begeben wurden. Eine Partie Ha­­fer von 4000 Me. ist a 6. 98. gefäloffen wor­­fanden mehrere Detailverläufe zu ge­­fr. fir Schlußwaare pr. Apri­l Mat 52 —52­­, Fr. bewilligt, gleichfalls einige Heinere war­­von Sttrowiß mit 20—21 fl. pr. Eimer begeben worden. In Weinen bleibt der Ver­­kehr 24. März, Getreidepreise: Beizen 3 A. 40—90 tfr., Halbfrucht 3 bis 30 fr., Gerste fr., Kufuruz fl., Roggen wurden hier mehrere tausend Meben und daher an hiesige und Wieselburger Zwischenhändler verkauft, und dabei für Banater Baare 4 fl. 85 fr.—5 fl. 20 fr., für Bäcsfaer Sedlung 4 fl. 55—70 fr. 6. 93. pr. Meben bezahlt. Während Br­u­d­­freu­dic t ohne Nachfrage blieb, war Huta­ra 3 ziemlich ge­­facht, ohne daß größere Posten davon zum Abschluffe gekommen wären, da alte V­orräthe sehr gelichtet Banater Waare noch fehlen, ten wollen­ sind, neue Zufuhren von die Eigner der vor=­­jährigen Lagerreste bessere Preise als Die heute notirten abwar­­im Gegentheile Davon­et Hafer, in welchem hinter den gehegten Erwartungen zurüd­­Woafferstraße hier anlangten, funten, 851/prog. A fl. 85 fl.—5 fl. 30 fr., im Preise ge­pr. Mb. in 5. DW.: Weizen, Banater. 84— Theig­ 84—85pfog. af. 75 fl.— 5 fl. 15 flr, Bárstner 82—83pfog. 4 fl. 40—70 Ir. , Korn 76—779fog. 2 fl. 85 tfr.—3 fI., Gerft" 2 fl.—2 fl. 40 fr., RKufuruz, alter 3 fl. 25—30 fr., neuer, Maaber Gegend 2 fl. 80 fr.—3 fl. ab Rieselburg 3 fl. 10 —20 fr., Hafer 46—48pfog. 1 fl. 60—65 fr. P. Z. Breßburger F­ruhhtmartt, 27. März. Weizen 1329 Meben von 4 fl. 15 fl.—5 fl. 30 fr., Korn 550 Meten von 2 fl. 75 fr.—3 fl. 30 fr., Gerste 2134 Meten von 2 fl. 20—90 fr., Hafer 364 Mb. von 1 fl. 30 fr.—2 fl. 5 fr. , Ruturuz 116 Meben von 2 fl. 70— 83 fr. Summa 4493 Meben. Das Getreivegeshäaft behält feine Veftigfett und finden alle Sorten zu nu­‘ überspannten o­der rungen­willig Abnehmer. Die allgemein aus Böhmen, Deutsc­­land und Baiern einlaufenden Anfragen lassen sich liegen , daß der Abfall bis zur neuen Ernte fortdauern wird. Unsere Bors­täthe am hiesigen Plabe sind geeignet, einen größeren Bedarf leicht zu beden. * Wien, 27. März. Schlachtvi­ehmarkt. Der Auftrieb auf dem nefrigen Schlachtviehmarkte betrug 1565 ungarische­, 700 galiziie und 452 Inlandıme Salem‘, "zus­­ammen 2697 Stüd. Schältungsgewicht vr. Stüd 530—700 Pfund. Durchschnittspreis pr. Stüd 117 1.—160 fl. 50 fr., pr. Zir. mit 22 f.—24 fl. 50 Er. öfterr. Währ.­ns Breslau, 28. März, Vollbericht Wieder waren es österreichische Großhändler und Fabrikanten, welche als Hauptläufer in unserem Markte auftraten und namhafte Posten russischer Kunstwäsche von 95—98 Thlr. an sich ge­­brast haben, während gleichzeitig von fahhfisihen Kammern und einheimischen Rabrilanten mehrere hundert Ztr. russischer Kamm­­wollen in den Sechzigen, und feine volkonische, so wie mititelfeine polnische Vliege in den Siebzigen acgwirk­t worden sind. Für die Niederlande und Frankreich sind ca. 100 Ztr. fühlefisier Einslhur in den Neunzigen, der gleichen Schweißwolle von 68 bis 75 Thle., und hochfeine Charkower Fabrikwaffe son«100 bis 110 The. bezogen worden. Groß dieser Lebhaftigkeit hat­ben sich die Preise nit gebessert, da die­igenthümer sehr entgegenkommend sind, und die gegenwärtig im Allgemeinen günstigen Preise zum Verkauf benügen. Das Kontraktgeschäft war während derselben Periode ziemlich animirt, und es sind viele renommirte Herrschaftswellen mit der seitherigen Steige­­rung für Die nachte Schur, theils von Sabrikanten, theils von Großhändlern getroffen worden. Stuhtmarkt. Die höheren englischen Notigungen, verbunden mit ziemlich knappen Bufuhren und dem Einbruch des fortwährenden naßfalten Wet­­ters , haben eine nicht um erhebliche Preissteigerung von Rouge­gen herbeigeführt, und es zeigte sich eine ziemlich starre Kaut­­ur, welche wegen übertriebener Forderungen nur theilweise Befriedigung finden konnte. Dagegen stellten ieh Delfa ar­ten etwas billiger, während Kleesamen beliebt blieb und namentlich vothie Saat, welche wir fon in unserem vori­­gen DBerichte als Spekulationswerth bezeichneten, bereits etwas angezogen hat. Timothee zu etwas billigerem Preise ge­­fügt. Zins vernaglässig. Wir notizen: Weizen weißen 70—83 Sgr., gelben 68—78 Sgr.­, Roggen 55-60 Ggr., Gerste 42—52 Sgr. , Rense 96-100 Sgr. pr. Scheffel, Rübel 10, —11 Th. , Sleefaat, roth 9a 11%, Thle., weiß 18%— 23", Thle., Timothee­ 8—10 Thle.,­ Zink 6 Täler, pr. Ztr., Spiritus, Sofo 16’, Thle., Frühjahrstermin 1619, Thle., Sommerlieferung 16%, Thle, pr. Eimer, Hafer , Weizen über Notiz der fl.—1 fl. 12 fl. Davom auf der hinter demjenigen des vernachlässiget, und ihren fl. 1 f.—1 fl, vom­­­Bon eigenen zw begrün­­auch Diesen in allen gewöhnlichen fand. 51 2 10 10 unserem jüngsten Berichte Auszug a. b. Amtsblatte der „Pest-Ofner“ und „Wiener Zeitung“ von 29, u. 28. März Zizitationen. In Pest 4. April: Einrichtungen, 324 fl. , I­M. B. Königsgasse Nr. 4, In Lugos 13. April: Neubau eines­ Finanzbezirksdireftionsgebäudes In Lugos, 19,784 fl., und Adaptirungsarbeiten, 3258 fl., IM. B. B. b. 8.­B.­Dir, In Eperied 2. Mai: Haus Nr. 78/79, 1267 fl, I­M. B. b. Ko­mitatsgericht. In Rapkor 2. Mai: Haus, 8400 fl, , u, 420 Ss, Ae­der, 29,400 fl, I U. B. an Ort. und Stelle, Bergleic­everfahren. Gläubiger b. Firma Sof, 2. By 3- covit & Co. in NPest, bis 25. April b, b. Notaren Georg 9. Lenhoffer oder Andreas 9. Fabricius. Aufgehobenes: Soseph =­u­el und Johann Komorzinsty, Weißwaarenh­ändler n Dien, « Lizitationen in Pest-Ofen am 2.April. In Pestr Einrichtungen,98fl.,3U.N.im Uni­­versitätsgebäude.Einrichtungen,357fl.-9U.V.neue Weltgasse Nr.8.Möbeln,214fl.,9U.B.Waitznerstraße 92r. 15.Einrichtungen,260fl.,9U.V.Stadtwäldchenallee im Almay’schen Gartenhause. « Wasferstandr Pest,30.März:8«ll«über0,abnehm. Preßburg,29.März:1«6«über0,zunehm. Linz,26.März:3«10«ü­ber0,zunehm. Tokaj,16.März:41«8«ü­ber0,abnehm. Esaß,14.M­a­rz:4«9«über0,abnehm. Gr.­Becskerek,2.März:6«——«ü­ber0,abnehm. Temesvar,28.März:2«5«üiber0,abnehm. Földvär,26.März-8««--—«über0,abnehmend. Sissek,25.9)März:19«6"üiber0,zunehm.

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