Pester Lloyd, Mai 1860 (Jahrgang 7, nr. 101-125)

1860-05-16 / nr. 114

« « Tel.Disnisselle!1,D.Bester Llou­d. Marseille,14.Mai.Aus Neapel vomlkZJ wird gemeldet:Donner­stag 10.fand in Palermo ei­ne Demon­­stration statt,bei Welcher die Soldaten insu­lu­estivnedenzeinige Fkinterkschü­sse zerstreuten die Menge. London,15.Mai.In dem gesirigen Oberhaus­­sitzung versprach Lord Brodehouse die Mittheilung der Korrespondenz SiVJandsons und des SNSIIschEUKVUsUYs in­Gentia­ bezüglich der Expedition Gakibakdi’ss | Eine Demaskirttetg. SpestHåMan Die imperialistische Politik hat wieder einmal die Maske abgeworfen und sich so offen ausgesprochen,daß der Glaube,sie stehe im Begriffe­ eine neue Haupt-Urdetaats­­action in Scene zu setzen,wohl gerechtfertigt erscheint.Der Artikel,mit welchem Herr Grandguillot in dem gestrigen »Co­nstitutionnel«die Welt überrascht hat,skizzirt die Stellung,welche der Tuilerienhof der sicilianischen Be­­wegung und insbesondere der Expedition Garibaldiss gegen­­­über einzunehmen gedenkt,unverholen genug,um­ jeden in­­neren Zweifel bezüglich dieses hochwichtigen Punktes abzu­­schneiden.Vor zwei Tagen noch erklärten wir es nur für wahrscheinlich, daß zwischen Bíctor Emanuel und Garibaldi ein geheimes Ginverständnis bestehe, daß Die inbirelte Mit­­wirkung Englands glaublich und daß möglicher Weise selbst Srankreich jenen Vorgängen nicht so ferne geblieben sei, als es der Welt weis machen wolle. Heute sind alle unsere Bermuthungen zur unumstößlichen Gewißheit geworden. Die Art, in der britische Schiffe fi an der Landung bei Mars fala zu Gunsten ver italienischen Steifh­aaren betheiligt , sodann der telegraphische Auszug aus dem Artikel Grand­­guillot’8 beweisen unwiderleglich, daß beide Westmächte und Piemont in schönster Eintracht für die Insurgenten auf der Insel Partei ergreifen. Die Rolle des ge­wiegten Diplomaten ist bei dem gro­­ßen Drama, zu dessen Darstellung ei die Alliirten offen­­bar in aller Stille gemeinsam vorbereitet, wiederum grant­reich zugelallen und von ihm mit gewohnter Meisterschaft durchgeführt worden. AS vor sechs Wochen die Revolution auf Sizil­en begann, mußte Ein Theil der officiösen Pari­­ser Journale England beschuldigen, es habe die Hand dabei im Spiele — ein anderer viefe „Beleidigung einer engbe­­freundeten Mad“ mit aufgeheucheltem Unmillen zurück­­weisen. Es war somit Far, daß nicht nur das Tuilerienkabi­­net selber auf nichts Böses kann , sondern auch nicht einmal dem „persiven Albion“ eine derartige Abseheulichkeit zutrauen mochte , wen konnte er fortan in den Stau fommen, von einer­­ elektrischen Mette zu träumen, die von Palermo über Turin und Paris nac London laufe? Als endlich Gari­baldi unter Segel gegangen , da tauchte freilich der Berz dacht gegen Palmerston im „Pays" und in der "Patrie" mit verstärfter Kraft wieder auf — und Diesmal stieß er auf seine Widerlegung. Mithin war es dem „treulosen Albion" gelungen, die Staatsmänner Granfreidy“ zu bupie­ren, denn wer hätte ihre Loyalität zu bem­itteln gewagt, da sie die Miffelhat der „engbefreundeten Macht” vor aller Welt sogleich den uneh­rten und so ihre eigenen Hände in Unschuld wurd­en Over reichte Herr 9. Talleyrand nicht die schärfsten Noten bei dem piemontesischen Hofe ein? nahm die „Patrie” Anstand, Garibaldi als einen „Serräuber“ zu branpmarfen ? Sest freilich gegen die Karten offen da und man sieht, was in dem fein abastarteten Spiele Trumpf gewe­­sen ist: nur fragt figg, ob eine solche verspätete Kenntnig der neapolitanischen Regierung noch viel zu wüßen vermag. So lange Garibaldi auf sem Meere­sdhwamm, mußte man sie den Ausweg vorbehalten, ihn im ‚Nothfalle achsel zu dem­ als das unglückliche Opfer der egoistischen Politik „Lord Feuerbrand’s” hinstellen zu künnen. Die imperialistischen Agenten und Publizisten b­aten, was an ihnen war, um das Unternehmen zu fördern , aber sie hüteten sich wohl, die Sache Frankreichs mit derjenigen Sieib­end oder gar mit der des frühnen Abenteurers zu identificiren. Der „Constitution­er” mußte zunächst Alles aufbieten, um den Grafen Cavour am Nuper zu erhalten, da dessen Sturz in diesem Momente leicht eine verhängnißvolle Nach­tung auf das Schiefal der Expedition hätte ausüben können. Er sprach deshalb ven Minister laut von jeder Mitfäuld an dem Seesuge frei; ja, er brachte die Namen „Casoar“ und „Sartbalni" in einen so sehr offen Gegenfas zu­einander, daß er, zu allgemeinem Erstaunen, in dem Grafen das Haupthin­derniß für trioten" zu erbliden die Heberstürgung der „italienischen Par­­war Herr “. Talleyrand angewiesen , nach Paris Sinne zu berich­­ten, und Herrn Thouvenel’s Antworten entsprach­en den De­perchen des kaiserlichen Gesandten aufs Genaueste. Kurz, die gesammte französische Presse und Diplomatie war so einstimmig in ihren Verdammungsurtheilen über Garibaldi, und in leifen Verdächtigungen gegen England, die dem Ohre des neapolitanischen Gesandten in Turin besonders ange­­nehm geflungen haben müssen , daß Herr Canofart sich verz­­eiten ließ, ihnen auch da Vertrauen zu schenken, wo sie mit ver­gleichen Cinmüthigfett Die Unschuld Cavour’s beschie­­ten. So kam es, daß der Vertreter König Franz II. an den Hofe Riktor Emanuel’s ausharrte und nicht durch For­­derung seiner Päffe den Bruch zwischen Piemont und Stea­­vel allzu früh für die Pläne der Alliirten herbeiführte ! Nunmehr it Die Landung vor sichh gegangen , und, siehe da, was Schlußtableau zeigt ung, Hand in Hand, in harmonischer Gruppirung den „Seeräuber” Garibaldi, den anderen „Mann der That” Victor Emanuel, den „unschuls digen” Grafen Cavour, den bittergeschmähten „Nahestörer“ Palmerston und den Dreherrscher der Franzosen. Die Gi­­ftängrisse des „Sonstitutionnel” sind in der That von einer wunderbaren Aufrichtigkeit ! Zuerst nämlich ist die wielge­­priesene Unschuld Cavour’3 gleichi wie ver­gbfhen Frank­reich gegen das Unternehmen Garibald­’3 nur so zu verstehen, daß beide es „mißbilligen.” Es ist aber tiefe „Mißbilligung” durchaus rein philosophischer Natur, und weit entfernt davon, irgend einen praktischen Werth für Kö­­nig Gran II. zu haben — so weit, daß Herr Grandguillot vielmehr so rausfest, eS werde „bei der Lage Sieib­en’s“ in ganz Europa „Niemand über den Erfolg des Unternehmens staunen.” Mehr als eine solche theoretische , Verwerfung" der Expepition künnen weder Victor Emanuel noch Napol [gon III. Neapel bieten , denn „Piemont durfte einem Manne seine Gewalt anthun, der eine so große populäre Macht repräsentirt wie Garibaldi, da ein derartiger Akt in Italien eine gefährliche Reaction hervorgerufen hätte.“ Ja, noch mehr ! Sardinien muß seine „Mißbilligung“ zu vert­reffen suchen, obschon der Zug „seinen eigenen Interessen zumirerläuft” — einfach weil verfelle „von Gefühlen der Partei gemäß ist, die in Garibaldi ihren Helden verehrt.” Daß England unwirflich der Dritte in diesem Bunde ist, bedarf das noch eines weiteren Beweis? Man erin­­nere sie, wie bisher bei jeder Erhebung Sizilien’s, Neapel die Gelüste der Liberalen in Frankreich, wer Insel zu Hilfe zu eilen, stets mit der einfachen Frage zügelte : das mittelländische Meer völlig in England’s Hände geben ?’ Man gedenke an das Wort Napoleon’8 II. : „Das Mit­­telmeer muß ein französischer See werden!” Und dann über­­lege man, ob es nach dergleichen Antecedentien nicht als ein Anzeichen innigen Einverständnisses zwischen den beiden M Westmächten zu betrachten ist, wenn Herr Grandguillot drei Tage nach der, unter England’, Mitwirkung bewersstellig­­t den Kirchenstaat infurgiren­­ten Landung bei Marsala schreibt : „Die Derupirung Greiz­les ist für England eine eben­so se­wierige Aufgabe, die. Burenfreunde Garibaldi’s, dem ‚Obersten Mediet, einem entfloffe­ die Befesung Konstantinopel’s für Die Neffen‘, wenn er die feste Zuversicht fundgibt, die bisherige Einigkeit der Seemächte Neapel gegenüber werde auch unter den gegen­­wärtigen Verhältnissen fortdauern, wenn er zur „Beschwö­­rung der drohenden Gefahren insbesondere an die Eintracht Stankreich’s und Großbritanniens‘” appellirt! Die kaiserliche Politik hat binnen der Frist von zehn Monaten, ja binnen einem halben Sabre einen mächtigen Umschwung erlitten. Ende Juli 1859 zählte Napoleon in St. Cloud unter den Hindernissen, die ihm das V­orpringen über den Mincio verwehrt. Die Zudringlichkeit der Neupl­r­­tionäre, die er nicht als Kampfgen offen acceptiren mochte, in erster Linie auf; noch im October hatte Sardinien sei­­nem gebieterischen Begehren um­ Abberufung aribaldi’s aus der Romagna zu willfahren. Heute konstat irt der „Con­­stitutionnel” in aller Seelenruhe die Thatsache, das Piemont sich auf eine nichtssagende „Mißbilligung“ der Expedition Garibaldvs beschränkt habe; ja er­stellt Das „Interesse Piemont’3’ in Parallele mit „von Gefühlen der Partei, deren Held Garibaldi st" : “ und findet, daß das Turiner Kabinet recht daran gethan hat, gegen Diese Partei seine Gewaltmittel anz­umengen, obschon der Zug nach Sterb­en der, gerade von Paris aus so oft und so scharf betonten sorgab. In dem nämlichen „wollt Ihr I Einer freundlichen Mittheilung unserer geehrten Role» gin, der Redaktion des , Pefti Napló", verdanfen wir die Nad­­ r­ut, daß fedenpt und Mäday heute, den 15. Mai, aus ihrer Haft entlasfen wurden. Der telegraphische Be­­­ right aus Kafka meldet ferner, daß die Volfgmenge die Be­­ freiten mit großem Jubel in ihre Wohnung begleitete: „Hoffnung, Die­ Aufgabe Piemonts, sich in alter Ruhe zu Fonsolidiren, direkt widerspreche, Wird da die seltsam-naive neapolitanische Frage werde nicht durch die Revolution gelöst werden" nicht zu einer inhaltsleeren, fast möchten wir sagen, zu einer sarfastischen Phrase ? ! Granoguillots Artikel M1 in unseren Augen ein eben­so bestimmtes Programm für die neapolitanische Angelegen­­heit, wie die bekannte Weihnachts-Brochüire Lagueronniere’s ein solches in Betreff der römischen Berwiclung enthalten hat. Wenn aber „die Mächte, insbesondere F­rankreich und England” aufgerufen werden, der freikfanischen Erhebung ein Bier zu geben , so bedeutet Diese beiläufige Erwähnung „der Mächte“ in der Diplomatischen Sprache des Tuiletten­­kabinetts, doch wohl nur, daß sie, wie gegenwärtig bezüglich Savoyen’s, so auch später bezüglich Neapel’s zur Sancti­e­rung der „sollendeten Thatsache“ zusammentreten sollen, sobald Frankreich und England erst ein „fait accompli” zu Stande gebracht haben werden ! Ueber die Landung Baribaldi'd ist ung im Laufe des Tages keine neuere Nachricht zuges­­angen, die betreffenden Mittheilungen beschränken ss auf folgende : Ein Telegramm aus Neapel vom 13.­­ Abends meldet : „Das Teuer unserer beiden vor Marsala stationirten Fregatten hat viele Sl­auftiere getö­tet. Von den beiden Schiffen, fur welche die Sreifharen nag Marsala gebracht wurden, wurde der Dampfer „Lombard“ in den Grund gebohrt und der „Piemont” gefapert. Man erwartet Nachrichten von unfern herbeigeeilten Truppen.“ — Am 12. hieß es in Paris, Laribaldi’s Geschwader bestehe aus acht Schiffen mit 6000 Mann Soldaten. Drei Schiffe gingen von Genua, zwei von Malta und drei von den übrigen Wunften Italiens ab. Die „Batrie” will wissen, daß die­ Dampfer der Rubattino’schen Gesellschaft Ihre volle Kohlenladung und Lebensmittel auf vier Moden geladen gehabt, also vorbedächtig gehandelt hätten , da man ss auf einen langwierigen Kampf gefaßt gemacht, so hätten die Berchmorenen auch eine Reserveexpedition zu bilden beschlossen. Da­­gegen habe der König Franz auf Sizilien 50.000 Mann stehen, wovon ein Theil bei Palermo und bei Meffina verschanzte Lager beziehen und in fleier Verbindung durch die F. Dampferflotte erhalten würde; ein Beobachtungsgeschwaner sei zwischen dem Cap Bon, der Insel Pantellaria und dem Cap Gerella, auf der Sü­dfolge von Studlien, postirt, um Garibaldi’s Expedition zu verhindern, die Insel zu umíigt­ren ; eine andere Flotte unterhalte Die Verbindungen anvirden Neapel, Mefftina und Palermo, übermache das tyrhenische Meer und die Falabresische Hüfte. Dasselbe Blatt berichtet ferner : „Die gegenwärtige Expedition sol die Ausführung eines längst fludirten Planes, und die der sizilianischen Unruhen sollen etwas zu früh ausgebrochen sein. Der ursprüngliche Plan sol nämlich dahin gegangen sein, an drei Punkten zugleich loszuschlagen, um dadurch die Vertheidigung zu erschweren, nämlich In den Abruzzen, in Calabrien und in Sizilien. Von den Abruzzen aus wollte man Das Terrain von Calabrien ist dem der Abruzzen ähnlich und einen Guerillakrieg günstig. In­ Genua be fejästigte man ih am 11. d, mit einer zweiten Expedition unter Dem nen Manne. Die Zahl der Treiwilligen soll 6010 betragen, Seder bewaffnet sich, so gut er fann, so daß fett Fein Revolver , Feine Blinte, Fein Dolch und Fein Säbel mehr zu haben ist. Die Regie­­rung sol beabsichtigen, die zweite Expedition auf ale Weise zu verhindern. — Dem „Pungolo“ zufolge bildet fi auch In London eine Legion für Sizilien, nachd­em Safft auf einem Londoner Mee­­ting erklärt hat, Daß all die Republikaner zum Besten der Ein­­en Staliens den König von Piemont als Nationalhaupt aner­­ennen von den Thatsachen zu dem diplomatischen Hintergrunde, auf dem sie ss bewegen, und zu dem Wider­­scheine übergehend, den sie in der Presse von si wer­­fen, bemerken wir zunächst, daß Die Gesandten füm am­te sicher Großmächte, besonders dringend aber der Vertreter Nußlands von Cavour Aufklärungen über die Expe­­dition Garibaldi’s begehrt haben sollen. Ueber die Ha­l­­tung Frankreichs ipse wid aus Paris gemeldet : Dem ‚‚Bourr. du Dim‘ zufolge hat sich Herr Thouve­­net, gleich nach Empfang der erst­en Kunde von dem Ereignisse, gegen Herrn Nigra In Paris, wie gegen Herrn v. Talleyrand in Zürin Über „die unerhörte Nachlässigkeit‘‘ der P­iemontesiischen Re­gierung beklagt, Graf Cavour habe erwidert, er miäbillige Gari­­baldi’s Unternehmen eben­so sehr wie Frankreich und habe all’ sei­­nen Einfluß aufgeboten, um es zu verhindern; er verwahre sich feierlich gegen die Annahme, als berrfhe irgend­eine Ensivarität zu.­­ Der Hirtenbrief, welgen der Bischof von Praemysl in Bezug auf das Hal­­ten s chriftlicher Dienstboten Seitens der Iuven erlassen und welchen unsere­n Blattes kennen gelernt haben, gibt einem Wiener rechts­­wissenschaftlichen Wochenblatte, Der „Gerichtshalle”,­­ Anlag zu einer strafrechtlichen Untersuchung dieses Dokumentes. Das gagblatt äußert sich in der folgenden Weise : „Dir sehen in den teslästerung, Beradgtung seine heilige Religion und der Suden zu beziehen welches f&aden suche, Leser aus einer früheren Nummer unter die Befguldigungen angedichtet zitirten Stellen, sie leben, durch sie sehr gelitten hat; daß sie die GSittlichkeit der Christen verderben ; hab sie gange verleiten; welcher denjenigen, die Christen zum Trunfe und zum Müßig­­der Christen zu Grunde richten ; daß stus baffen und lästern und vom unterliegen, daß sie den von 27. Mai 1852 strafbare Bergehben­schaften geeignet sind, Haß, Beratung sie zu erregen, insbesondere, wenn feinem S Hi­tenbriefe ,, das BOIE" bezeich­­net , eingeprägt werden, werde, was das gläubige ist, Dur den Aberglauben und babe, tít die Epriíten in welchen den Suden in dem und den Verdienst in den jüdischen Familien Got gegen Christus den Herrn und heiligen Namen Chri­­gegen die Christen womöglich zu fejaben fügen” , — zunächst das nach 9.302 He3 Strafgefeges der Auf­setzung zu fet und religierten gegen Religion genoffenshaftenz; — denn eg kann wohl seinem Zweifel beigelegten verächtlichen Eigen­­verbrechen der Störung der öffentlichen Rube S Feindseligkeit gegen von Glaubensfägen Bolfe‘‘, daß Alles vermieden Bolt zum Kap und zur Verfolgung gegen die Juden aufreizen konnte ; daß sich der Haß blos auf die Irrthü­­mer, die Fehler und nicht auf­ die Person Strafbarkeit nicht aufgehoben, weil die Wirkung jener erleichteten Beschuldigungen dadurch nicht be­­feitigt nicht bei einem ungebildeten Publikum, die Eigenschaften von der Person nicht zu trennen befähigt­en der That, wir wollten doch jenen Juristen kennen lernen, der ich öffentlich gegen die Staatsverwaltung die obigen Arußerungen erlauben würde, der ihr die Verhuldigun­­gen andichten würde, daß sie die Regierung haffe, daß sie ihnen zu daß ‚sie ihr Hab und Gut zu Grunde richte, von dem deshalb Iostpredigen befeelt aus wie der Bischof selbst sind, dem Munde hat daß diese bes in sie werden, „daß und Haß berrfäht , daß den Suden sie den gleichen Haffe G Seelsorgers den Zufall, Die Habe, tít, und Insbesondere sie die Arbeit und in Form , einem das Land, ungebildeten hat, fejet diesem Abenteurerzuge und der Politik Sardiniens. D habe der französische Minister sich denn zufriedengesteft flirt. Ein Korrespondent der , 3. 6." mill sogar wissen, Cavour habe keine andere Wahl gehabt, als entweder ein Auge zuzubinden, oder einen „unwahrhaften Aufstand” in Genua niederzumerfen, wo Die gesammte „Patriotenpartei“ ihr Hauptquartier aufgeschlagen. Nach demselben Berichterstatter hätte das fatserliche Kabinet in London ange­­zeigt, es werde jeder Vermehrung der englischen Flotte in den frdt­­tischen Gewässern eine genau entsprechende Verstärkung deg dort stattg­­ib­enden französischen Gesprachers auf dem Fuße folgen. Jedenfalls ist indes so viel gewiß, das in der Haltung der französisen Presse bereits ein sehr bedeutsamer Umschwung zu Gunsten der Sizilianer eingetreten ist Garibaldi in den offiziösen Blättern sein „„Seeräuber‘ mehr, sondern ein , fabner Parteigänger““, von dem „La Presse’ zugibt, „daß er sich entehrt haben würde, wenn­ er dem Hilferufe der Sizilianer nicht entsprochen hätte.” „Siecle” verlangt laut, , drantreich solle dafür sorgen, das biete rein nationale und Italienische Bewegung ihrem ursprüngli­­chen Charakter treu bleibe. Selbst „Bays“ und „Batrie“ haben nichts mehr gegen die Revolution als solche einzuwenden, sondern nur gegen ein englisches Protektorat Über Sizilien,, oder gegen eine Annexion der Insel an Piemont ohne eine entsprechende Vergrößerung Frankreiche,. „Die nächste Phase der Entwickklung — schreibt man ber "S. K." — wird darin beflehen, daß in sziret big dreit Tagen auch­ die Vorwürfe gegen England verstummen und „die nech Neapel“ ausschließlich für alles Unheil verantwortlic­hema­ß. Ueber Garibaldi’s persönliche Stellung zu Victor Emanuel und dessen Umgebung liegen nach­­stehende interessante Notizen vor: Zu Herrn von Talleyrand soll der König geäußert haben,,er bedauere die Umeinnehmung-doch werde er den berühmten General nicht im Stich Iaffen.“ Noch weit mehr Licht verbreitet über dieses­­ Verhältnis folgender Paftis aus einem Privat­briefe Garibaldbs s. , Ich flehe auf dem Punkte, mich dem Könige zu eröffnen. Mit seiner bewundernswerthen Freimüthig­­kelt gab er zu, daß, wenn íg­nüglich werden sollte, Stalten aus seiner Hermoderten ‚Dahn, aus dem ministeriellen Diplomatischen here austreten müsse, Für den Augenbli bin ich nicht weiter gegangen, So nahm mir aber vor, ihn einige Tage vor meiner Abreise von meinem D­orfage in Kenntnig zu geben, hätte aber zu dem Zmede nach Bologna geben müssen, und hierzu gebrach es mir wirklich an Zeit, Sch muß Dir Übrigens sagen, daß es mir besser häuchte,, es nicht zu thunt; denn er würde mir abgerathen haben, und­­ci hätte einem Befehle dieses einzigen und vollkommenen Königs (di questo­re unico e perfetto) nicht widerstehen künnen. Es war mir unmög­­e, mit Ruhe anzusehen, wie die Sizilianer uns seit einem Monate zu Hilfe rufen, und ich habe mich an nichts weiter gekehrt , . . ." Man sagte Garibaldi’s Freund zeige diesen Brief, um den König in den Augen der Diplomatie völlig zu entschuldigen. Mit dem Aufrufe, in welchem der General von „Heinmüthigen Ratbferlägen“ spricht, sol er auf Cavour und drantz angespielt haben. Was die englische Presse anbelangt, so sagt der „A­dvertiser” gerade heraus, er glaube, daß Gar­ribaldi das unbewußte Werkzeug 8%. Napoleon’ sei, und daß Dieter die Expepditionsforten bestrefte. ENTRIES AY] Zagesnentafellen, Keft, 15. Mat. s Auch außerhalb der Grenzen des V­aterlandes wird der Tod des Grafen Szechenyi betrauert. Wie sich nämlich das " b. N Mapló" aus Gräfenberg schreiben läßt, wurde zu Treiwaldau am 26. v. Mi. über Veranlassung unserer Dort weilenden Landsleute Bek­ezey und Szluha, in Lind ce­mwiese aber am 8. Mai ein feierliches Requiem für ©­ 6­­d­ényi abgehalten, welem nicht nur Die Derzeit in jenen Orten meilenden Ungarn, sondern auch eine ansehnliche Menge ausländischer Badegäste in frommer Andacht anwohnten; unter Baterland war hiebei durch folgende Herren vertreten : Graf Nemes — der zu Dem Trauergottesdienste in Lindenwiese die Einladungen Hatte ergehen lassen, — Rudolph Bekiczey, Nikolaus Szluha, Géza Mórág, Stephan Szabó, Soseph Bergner, Gartner, Hély, Nemenyii und Simonffy Kálmán, * Mehrere Begeisterte Damen in Presburg be­fehloffen am 20. August und 23. September, als dem Namens­­beziehungszweife Geburtsfesle S­ehenyis, zu Buß von Preßburg nach Zinsendorf zu pilgern, um am Grabe des Heim­­gegangenen ihre Andacht zu verrichten. *27Die Pestergriechisch-romanische Kirchen­­gemeinde macht in gedrnehten Trauerfurrenden die Anzeige, daß sie am 20. d. M. um 10 Uhr Vormittags in der Kirche an der unteren Donauzelle eine Trauerfeier für Stephan S­ehenyi abhalten wird. + Einer uns zugehenden Korrespondenz aus Effega zufolge ist daselbst die Trauerfeier für S­echenyi in wahr­­haft erhebender Weise vor fd gegangen. Die dortige Lieder­­tafel führte Das Requiem von Mafiget und das Libera von Engeffer aus. Während des Gottesdienstseg waren die Läden geschlossen. + Aug zu Torda in Siebenbürgen warb der Trauergot­­tesdienst für Széch­enyi in erhebender Weise gefeiert, nach dessen Beendigung sich ein großer Theil der Intelligenz in dem neuen Gasthause versammelte, um dort in Gemeinschaft ein Trauermahl einzunehmen. Während desselben miıden, wie das „Kol. HOL beritet, 125 fl. zum S­echenyi-Mo­­nument gezeichnet, a­b . In seiner zweiten naturwisssenschaftli­­hen Abendunterhaltung machte und Herr Pro­­fessor Hafert mit dem Bau der Blumen bekannt, und das Mitroffop [ek uns wieder den grellen Unterschied erkennen, der sich zwischen den von der Menschenhand angefertigten Ge­weben, und der feinen Struktur der Pflanzenwelt Fund gibt. Der feinste Battist erscheint ung höcst ungleich im Boden und großgegittert, während die Befruchtungsorgane, die Pistillen und Blätter der Blumen und eine so zarte­­­erbindung der ein­­zelnen Theile , eine Glätte der Oberfläche bewundern lassen, wie sie das Werk der Menschenhand nie und nimmer erreichen kann. Mit einem Worte, die Bildungen der Natur brauchen Das Mikroskop nicht zu scheuen , sie gewinnen nur unter der Beleuchtung dieses Instrumentes , welches blos ein Beind der mensglichen Produkte genannt werden Fan,­­ Herr Professor Hafert ertärte Dann noch die Sarben der Blumen, so wie Die Erscheinung des f. a. Schwefelregens, melcher Die Blüthezeit der Erlen und Kieferwälder zu begleiten pflegt, und zeigte ung mehrere Orchideen, die sich durch ihre bhierähnliche Gestalt be­­merkbar machen. . h.!In der Sitzung der ungarischen Akademie Vomi4.d.machte der Herr Sekretär zunächst die Anzeige,daß die Stadtkommune von Pest mit Genehmigung des hohen Mi­­nisteriums die bewußten zwei Hausstellen am Donauufer von beiläufig 1300 Dundratflastern der Akademie abgetreten habe, und zwar Die eine Hausstelle für den Palast der Akademie un­­entgeltlich , die andere aber zur Errichtung des Miethhauses um einen geringen Schältungspreis. Der bezügliche Veitrag ist bereits abgeschlossen und bei­derseits unterzeichnet. Auch hat der Vermaltungsrath die Kaufsumme sehon auszahlen lassen. Herr Lorenz Tóth bemerkte noch Hierauf, daß das ©eihenf, in welches die Kommune der Akademie in Beziehung auf die Bau­stellen machte, gering gerechnet 180.000 fl. betrage. Die Akademie faßte demnach den Beschluf, der Kommune ihren Danfbriefliga abzu­­fatten. — Dann wurden die neuen Spenden­ vorgelesen. Ferner las der Herr Sekretär ein Schreiben des froatisch-­la­­sonischen landwirthschaftligen Vereines, in ungarischer Heber­­ießung, vor, in welchem Der genannte Verein aus der am 26. und 27. April abgehaltenen Sibung seinen tiefgefühlten Schmerz über das Hinscheiden des Grafen Széchenyi anspracht, dessen Wirken auch für Kroatien und Slawonien, welche durt materielle und politische Interessen mit Ungarn verbunden sind, heilsam war , der als Patriot, als Schriftsteler, Soldat und Mensch sich vor Allen auszeichnete­, der unter Anderem als der Stifter der landwirthschaftligen Vereine it. Das Schreiben it vom Grafen Culmer und Wolfgang W­u­­tatinostes unterfertigt. Endlich theilte der Herr Ge­fretär mit, daß der Aussteller der optischen Bilder das am nächsten Donnerstag zu erzielende Erträgniß zum S­ehe­­nyi- Monument der Mademie zu midmen gesonnen sei, und demnach die Akademie bitte, jemanden zur Kontrol­­lierung auszusenden. Hierauf hielt Herr Dr. Julius Kováts ale forresp, Mitglied seinen Antrittsvortrag, indem er den Fleimen Wertes und den See bei Belencze In geologischer und naturhistorischer Beziehung fehilderte. (Wir müssen die Mitteilung dieses Ver­­trags aus Mangel an Raum für eine unserer näcrten Nun­mern verschieben, D. Ned.) Nach Diesem Vortrag beantragte Herr Csengery die Bildung eins natur­wissenschaftligen Ko­­mite’s, welches sich besonders mit der naturwissenschaftli­­chen Erforschung und Beschreibung des Vaterlandes beschäfti­­gen solle. Er wies die Nübrigkeit und Nothwendigkeit eines folgen­beständigen Komite’s in einer ausführlichen Motie­­­rung nach, und sein Borschlag wurde sofort angenommen. Der präsidirende Herr August 9. Kubinyi ernannte sogleich die Herren Franz 9. Kubinyi, Karl Nendtisch, Emerich Trivaldpky, Joseph Szabó , Lulius Kovats, Tedlif und Stoczef zu Mit­­gliedern des Komitee s. Hierauf hielt Herr Győry einen Verz­trag über einige mathematische Grundprinzipien ; wir konnten Daraus nur so viel entnehmen, Daß es eine Polemik gegen Braffai war. Der Herr Sekretär las dann eine Zufapunft vom­­ Herrn Bürgermeister der Stadt Ofen vor, in welcher die Ala­­Die Akademie wird zwar für ihren Sikungs­­­ bemilligt habe. demie benachrichtigt wird, dag die Stadtkommune von Ofen in­folge des am 3. 1. M. gefaßten Magistratshefschlusses zu dem von der Akademie zu errichtenden SE dh­e­ny 1-Monument 400 ff. Werner theilte er mit, Daß die ungarischen Böglinge des Wiener Polytechnikums in einer an das Prafidium gerichteten Zutrift die Absicht fund gaben, eine Mar­­morbüste Szechenyi’s nach der von Gaffer angefertigten Büste der Nikolaus 3zfó, der früher bei Gaffer arbeitete und sich gegenwärtig in­ München aufhält,­­ anfertigen zu lassen und der Akademie zu übersenden, wenn dieselbe das Geschenk an­­nehmen wolle, soll auf eigene Kosten eine Büste Szechenyi’s anfertigen Taf­­fen, dennoch wird sie auch Die von den Polytechnikern zu über­­sendende Büste mit Dant annehmen. — ‚Schließlich zeigte der Herr Sekretär an, daß die Akademie von Temesvár, Zumbor, Kaposvar, dann von der reformirten , sowie auch von der griechische romanischen Gemeinde in Pest zu den im Laufe der Woche für Szechenyi abzuhaltenden Trauerfeierlichkeiten einge­­laden werde. Im Pest finden am 16. in der reformirten, am 19. in der lutherische evangelischen, am 20. in der griechisch­­romanischen Kirche Trauerfeierlichkeiten flattt; am 20. J. M. wird das Andenken Szechenyi’s auch in der einer evangeli­­fen Kirche gefeiert werden. + Der Präsident des die­ Heurige Raabber Schafaus­­stellung arrangirenden Komite’s richtet an die betreffenden Herren Exponenten das Ansuchen, die auszustellenden Schafe bis längstens 29. Mai, Nachmittags 4 Uhr, nach dem Aus­­stellungslofale (Raab, im Hofe des Bauholzhänd­ers Mathias Hets) , Schaffen zu lassen. + Die S­odenlegung des YA­libm­armorastes, der viele tausend Joch umfaßt, bildet für die Kultur- und Ganitätsver­­hältnisse des Banats eine höchst wichtige Angelegenheit, und wurde als solche sowohl von der Regierung als auch von den einzelnen Interessenten der Gegend stets im Auge behalten. Neuerdings scheint sie in jener Hinsicht so­m wünschensmwerthe T­rofenlegung des großen Mozastes die Sorgfalt der Regierung und der Interessenten in erfolgreicher Weise in Anspruch ge­nommen zu haben. Wie aus der „Semesyarer Zeitung“, die über diese Entrumpfung sehr ausführliche Mittheilungen brachte, ersichtlich ist, Haben sich Die bet­eiligten Grundbeftser in Ter­feb über diesen Gegenstand neuerdings berathen und einen Bereich zur Trockenlegung des Morastes Fonstituirt ; es wurden auch die Statuten im Gesammteinverständnisse ausgearbeitet und einhellig angenommen, sow­ie die Ausführungsmodalitäten fest gefest, um nach erfolgter höherer Bestätigung ungeräumt an’s Werk schreiten zu können. + In Schäßburg is man, wie die „Nronft, Ztg." berichtet, einer gefährlichen und unweitverzweigten Diebsbande auf die Spur gefommen. gezogen, hat im­­ le a Suflimnitertum­ ben, Crabírtáteratattatjantten aus. 5 3zfépy zum geile em, .. [Hauer Stuhlrichter ím Kafıhauer Steueramtsfontrolor einnehnter betradt phantaftifhen Muflt, ben zendsten Gruppirungen zu zählen sind, volles Lob zu spenden. Leyyp­si 0; Ai­as Rihtarpsy, zum Steueramtsfontrolgr amtsfontrofor 3, Klaffe, Anton 9, SGerray, víftztal 5, Klaffe, den Steueramtsassistenten wie Herrn Cormanns (Bertram) Gesang, einen was den reichausgestatteten erflen­kt und die romantische Perspek­­tive der Klostergruft anbelangt, Drude ihrer schwierigen, eine 1, Klaffe; den Steuer­­zum Steueramts­­fontrolge 2, brachte Kaffe; baren Aufgaben: 3. Kaffe , Joseph Klaffe, Eduard Winkler, zum Steueramtsfontrolge 3. Klaffe ; den Steueramts­­assistenten 2. Klaffe, Johann Effekt erzielten, endlich Riedenbauer, zum Steueramts­­[ROSE TAISSERE sind wir seineswegs ein­­den dramatischen Theil ihrer Rolle , besonders glänzend das Duett mit Bertram, so wie das folgende Voralterzett sammt der vorher­­gehenden Rudi Kaffe, Rudolph Mittal, zum Steueramtsoffizial 3, Klaffe, endlich den Steuer­­amtsdiener 2, Klaffe, Emericd Senfey, zum Steueramtsaffisien­­ten 3. Klasse ernannt. E. Deutsches Theater, Die gestrige Aufführung von Meyer­­beer’s Oper „Robert der Teufel“ le Een On Ensemble als ein neues Verdienst zugeschrieben, werden, In An­­der Ausführung dieser romantisch­­melde mit allen Stylarten Forettirt und dem Sänger, mit Ausnahme der konsequent durchgeführten Partien Ber­­tram’s und Raimbeaud’s, Feinen allzu festen dramatischen Halt ges­währt, kann die in Rede stehende Aufführung zu den gelungeneren gezählt werden. Der Siegerpreis gebührt auch diesmal dem Chore welcher die Lebenslustige, ungesüme Nittersgaft beim Trinkgelage des ersten Altes so­wie in dem lebendigen ersten Finale mit Ortídie und Kraft repräsentirte. Der Chor der Dämonen in H-moll bei das den Gegentug bildende Nitornel der Blasinsrumente 100 ív bemerkenswert­en der heitere Frauenchor im vierten Akte, der durch Reinheit der Intonation auszeichnete, verdienen besondere Erwähnung. Mit der identisihen Anordnung im vierten A­­te, verstanden , um so weniger, als schlafende Frauen stets wäre die Frauen- und Ritterchöre sich beim Erscheinen Roberts mit dem in Schlummer verfenfenden Zauberzweige entfernen, um hinter den Koulifsen ihren Zauberschlaf zu üben, zu den vel. Insbesondere ist der Szenerie und Ausstattung dem in entsprechendem Mafe danf­­De finn Alice­ fang die erste Romance etwas zu leidenschaftlich, und wäre hier wirks­amsten Ansprüche besonders glänzend die Intonation ließ wenig zu wünftigen übrig, mit Ausnahme hoher Einläge, so schnell si heran­gerufen. Frau H­of­f­­­mann-Majeranonffa repräsentirte die Pringessin mit aller­­ dieser Künstlerin eigenen Anmuth und Virtuosität, Robert) brachte sein hie und da ermüdendes Organ zur gu­­­ften Geltung, und entledigte sich im Ganzen seiner Aufgabe mit Kleth und Geschmad. Das bekannte Lied im ersten Arfe, das große Duett mit Isabella, und das Terzett im fünften wurden stellenweise fer wirrsam ausgeführt. Noch sind zu nennen Herr Cormann als Bertram und Herr Kreuzer als Raimbaud, welche Beide weniger durch den materiellen Gehalt der Stimme, als dur musi­­kalisch tüchtigen Vortrag zu wirken suchten. Das Orc­ester war gleichfalls verdienstlich, nur bleibt den Blasinstrumenten eine rei­­nere Stimmung zu wünschen, deren Abhandensein sie diesmal bes merkbarer machte, als bei den früheren Aufführungen. Zu der, den einzelnen Ideilen der Oper gespendeten sehr beifälligen Aufnahme gesellte sich auch der stürmische Hervorruf des Herrn Direftgrg Y I 3. ; = f 2 bes HAN a ei lert. Wie bei alten bis­­erigen Opernaufführungen der neuen Organisation a gantfation, war der Besuch fi­­nad wie bildende junge Künstlerin wurde (Ernennungen.) Der Minister Romance im zweiten Akte. ef,­­ Finanzlandesdirektionsabtheilung 2 Klaffe; ben Steueramtsfontrolor die begabte Dame auch diesmal wieder der Schwierigkeiten Innispere 3, B, der 1. Klaffe, Bornel Steueramtsoffizial und in Die Spititen nicht Färbung passender, freie Einsat des hoben des Sunern 2, Im Medrigen, waren redlich h, wiederholt 3, bemüht, alle Kraft entgegenzusehen. Fräulein Zum weniger Die Verwaltungs in DO . (ZoEfalnachrichten and der ,p-D. Zt.) Am 12. 6. Abends gegen 10 Uhr entstand im Hause Nr. 22 in der 3 Herzen­­safe zu Belt, Theresienstadt, am Dachboden, wo Tapezi­ermate­­riale angehäuft war, aus nicht näher bekannter Ursache ein Brand, welcher rechtzeitig wahrgenommen und sogleich gelöscht wurde. — Am folgenden Tage wurde am Ofner Donauufer unterhalb der Kettenbrüce der a tlte Rat 12 a gemesenen NEE Fr von einem Stoße zufällig in die Donau gestürzt tít, aus dem Waller Herr Wa

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