Pester Lloyd, Juni 1860 (Jahrgang 7, nr. 126-149)

1860-06-01 / nr. 126

1860. — Rr. 126. Pränumeration:­ Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 fl. , halbjährig II. 50 kr., viertel­­jährig 4 A. 75 kr. österr. Währung. — Für PEST.OFEN in’s Haus gesandt : ganzjährig 17 fl. halbjährig 8 A. 50 kr., vierteljährig 4 1, 25 kr.,monatlich 1 A. 45 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd ;" ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankirter Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 6 Nkr. , Abendblätter 3 Nkr. be! €:. Ho HO HK. NH Aa TW PESTER LLOYD. Freitag,.1.Juni. Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einma­­iger Insertion mit 11 kr., bei zweimaliger mit 9 kr., be mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagei, um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Bursan angenom­­men ; für­s Ausland übernehmen die Herren CARL GEIBEL und HEINRICHsHÜBNER Buchhändler in Leipzig, die Inserate, Expeditions-Bureau, Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock, Sichbenter Jahrgang. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petit­­zeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. SEG va hit ú éger 8 b­r­f­en f­ur fe . a eV fTemesnsr Mdf, ILL. 2DM,R, 6U.DBM.Br. Arad Ozegled, Dampfiehifffahrten. ozegepin Ant 21.329. M.1211, 40. M,) Arad Abf. 11 1, 43 M, Borm, 8U,5 M. Y,Spol­­ Auf der Donau, Thalfahrt, , — Mf.2U.SOM.N, 14, 10M, Mit,Inot Apf, 54,5 M, Nm, AU, 11 M, $r., Czegleb Br tető vi en Be Czegleh a­­­u, sum, EREh BER. Ant. 6 Up -M.A.5U.A0M, ör, jel 8 x ‚su, ‚Br. 6U, Ad, Eisenbahnfrachten Pelt-Semlin Mittw, Breit, Samft, Mont,­­ get Ant. 3 U, 23 M. Fr, 8U,27 M. AG, Fpr.BoR-Bir.in d. W.,efflusive allgem. Afetúrany­ákos BE, an Sam, 6 tr gr. ha. bf RER Im 911, 20 a. Abbe. [Auf und Ablabe­@ehige unk 15 pát. Bufdlas, Dorfova Mittiv, u. Sant. 1 5% aufel Ant 121.311. Nm 12UILEM.N, .. .. .­­Pet-Obera Elfe. Mont, 7 Uhr, Früp. a EI m Mm ou DOW, eh Tele ne ET iv Le. „ Bergfahrt, Presburg Ant, EN. 3EM,Nn.3N.35M.N.E2 ff. 47 fr., Oderbergl fl. 21 fr.,1 fl. 59 fr., 2 51.39 95,50/Bien-Linz täglich 5/, Upr. a MGf.30,53M. A,3 MN­MSr Ir, BIE ff. 361, 1 A.78 fr, 2. 70f., Par. 1135,—­185,50)Pern-Wien täglich 4 Uhr Nachmittags TMien Ant. 5N.56M. A, EM. 1M. Er.|pubie 1 fl.20 fr., 11,66 fr, 2 fl. 35 Fr., Kolin fl, Semlin-Pest Gant, Dienst, Mittw. und Auf der Theißbahn.*­ 28 tr., 1 fi, 52 ft, 2 fl. 52 fr, Drag 11.42, 1f. Jörfovagefi Mont, u. Sreit, 6 ür Grüß, gehn go. 9 115 Mär. 7 U 15. MA122 > Yodenbach 1 fi, 68 tr, 2M. 12 tr. 3 fi, Jósat9ett DOSE ERSERBAN ER Eholnot Abf, 10 0,18 M, 51,8 U,45 MA.132 tr, Rattbor 1, 51 tt., Breatau 14, 66 tr., \Semim-Siget Mont. u. Donterstag Mit. | PHSpÄT-Babeny Vf. ID. 75 M. MAZ UA nn Braten Ahr na nad : 101.— Stffel-Semlin Dienstag u. Freitag Früh. Debrersin Sf. 3 4.5 M.RM,2 U57 MN I Dresden 314 Spr. Ankunft in Pest, Tofaj Sf. 5 Uhr IM Nm.7­23 M. Fri Berlin URL IE RL IMI RL? 14, [Bon Wien täglich Abends, Misfole Ink, 7 U.42 MAIOUIOMB.I Hamburg (1,80 2.04 2,98.) 2%, , en Fra Mittm. Donnerst. und fafdja ab­f­a­u­m. A Wise B. un : « = 1 Auf der füböstl, Staatsbahn. BE a vga VE AT: Sewicht bis ki Ti Di xy té + re bé hé RR nntag ng. tant Qang f Faber , Drfoya Elf, Mittw, Früh, BUEREESRSENG MOL 4 BESORGEN Wien—Baziäs. Cyegléb Abt, 9 U.— M, Bm, 70.25 MA c·28-.-.MEHVUMAUkssUs39M.Ft—-9U.21M«AsAkadAnf-ZYVF'«1M’RM«5U.IM’Fr. —-EUCUEU««-m.1.«.5M..aau-’s-Jssstms fézesléb Ant. 6U,15 M.Nm, 81.10, Fr. Debrerzin Abf.12 D. M.MIEE ION =, Abf- 61. 85m, A, S u, 30 M.Sr.|Yüspät-Eabany Abf 1 Apr 42 M, Mm, 120 4 A szozalezegebin Ant, 9U.57 MA 11.10, Nm] Ú.59M. N. Baztss Hbf, 7, 80 M, Apps, u, 45 M. Nachts ” Adf, 10 u, 15M, A. 1ú, ZOM, Nm, Szolnof Ad, 44,45 M,NM.L 4,47 Mr Temesvár Ant 1Ú.41m.Mts, 61,35 MA, Czegléb Ant. 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Coup, bes Nat.- Ant. ‚a 183, 1 ey ZUR Fütterung e 166—69 1 4011 © Diener Dampfmühle | — 1340,— | 350,— Ej. . 0 e 146—48­­ 1 3511 40 Wotterieeffekten. efter Kettenbrüche 5 —..1375,-1'380,-— Telegr. © oo | — 2 601 2 80 Rofe un Ne .. 124.50125.-—Nummun fondon 30. gonf. . a »O«'««"«"" 301: £ ofe von 1854, , , —. 4100,—| 100 251594 Südbahn. . . § — §H135.—.135.5019art$ 30, 3% Rente 69,505 — — Sholen ı oo­ie 4 2014 40 „von 1860 , , I 94.85, 95,1215 °/ Nordbahn . Zi­ 95.50] 96­ 1 , en 96,251 — u Egemegyat Ant, 11M,2 Mm, Apps, Gzegleb mut, 5 u. 45 MAC, —­ M.Fr,Nübjemen . Pa­­­a­re Renefie Börsen und Handels: Nachrichten.­ ­ Veit, 31. Mai. Bei Beginn der gesirigen WV Wiener Abendbörse waren Krevitartien etwas bes­­ser, bis 183.50, begehrt. Im Laufe des Geräftes wurden sie wieder bis 182.70 gevrüht, und zwar dur­fegwűdhere Noti­­zungen aus Paris (69.40) und durch den Rückgang der West­­bahnaktien bis 186.50. Nordbahnaktien waren mit 1878 bis 1882 im Verkehr. Nationalanlehen war mit 79.10 begehrt. Für Kreditlose bot man 104.75 bis 105 Geld. Staatsbahn­­aktien blieben wieder unbeachtet. Um 6­­­ Uhr notizte man : Nordbahn 1878— 1879, Kreditaktien 182.85—183, Staats»­bahnaktien 266 — 266.50, Nationalanlehen 79.10-79.20. — Heutige Notizungen wenig verändert, Die,,Wien.Ztg.«bringt betreffs der Berechnung der bei dem Lottos Ansehen vom Jahrels SOher­s einzuersetzenden Ausgleichungszinsen folgen den finanzministeriellen Erlaß:Die Verzinsung der Oblisi­gationen des Lottoanlehens vom JahrelsSO beginnt mit 1.Mai 1860 und es müssen daher,da den Zinsen dieser Obligationen keine Steuerfreiheit zugestanden ward­,die von den Subskribenten hereinzuersetzenden Ausgleichungszinsen von den nach dem 1.Mai 1860 geleisteten Rathnower Volleinzahlungen mit Rücksicht auf den bei Auszahlung des ersten Koupon beretts eintretenden Einkommensteuerabzug nicht mit,sondern blos mit 43x4 p Ct.berechnet werden­.Das Finanzministeriumsit­det sich aus Anlaß vorgekommenerswei­­n«dieser Kleärung mit dem Bedeuten bestimmt,daß jene Kassen Mache sich bisher nicht hie nachbenommen haben soll­­ten, ermäßtigt werden , die zu viel in Abzug gebrachten Be­­träge den sich darum meldenden Parteien bei der nächsten Rate aufzurechnen oder bei flattgefundenen Voreinzahlungen gegen ungestempelte Quittung zurückzuerfeßen. Wie man der , Preffe" aus Venedig berutet, sind Die Unterhandlungen, welche die piemontestis­ch­e Regie­rung mit der [üHöferreiciigen Bahngesellsc­chaft wegen Heberrafung der Bahnstrecke von Beschiera bis Mailand eingeleitet hatte, volltändig gefeu­ert, da man si weder über den Preis, noch über die ferneren Beding­­nisse einigen konnte. Aller Wahrfeindligkeit nach wird dem­­nach eine Theilung in der Administration jener Bahn vor sie gehen und der Yombarvische Zweig in Mailand, der venetianische in Verona den Gi seiner Verwaltung haben. Wohlunterrichtete Prietonen behaupten, Daß diese Theilung be­­reits im Laufe des Monats Oktober vor fi gehen wird, Die unter dem Borsite des Grestionschefs Ritter v. Hod aus­ mehreren Mitgliedern des Finanzministeriums , Hofrath Auer, Vorstand der f. E. Staatsbruderei, und den beiden fachz­verständigen Abgeordneten der Handelskammer, Herrn Dieb und Sageder, zusammengefagte Kommission behufs einer genaueren Sielstellung der Kontrolle der stempelpflichtigen Spielkarten hat ihre Situngen bereits beendet und das Protokoll getsloffen. Wie die „Pfeffe­“ vernimmt, geht der Vorschlag der erwähnten Kommission dahin, für die zum inländischen Gebrauche bez flimmten­ Karten einen schwarzen und für die nach dem Aus­­lande erportirten Karten einen rothen Stempel zu verwenden. Das Spiel selbst wird in eine Enveloppe gehüllt, deren 4 Saiten sich im Mittelpunkte treffen, und mittelst einer Stem­­pelmatte geschloffen sein . Der neunte Bodenausweis der Staats­­bahngesellshaft vom 20—26. Mai liefert folgende Uebersicht der Einnahmen: Böhmife Linis 177,493 fl., unga­­reife 153,509 fl., Wien— Neu-Szöny 41,613 fl. gegen 189,258 fl., 180,972 fl. und 37,321 fl., zusammen 372,015 fl. gegen 407,561 fl. im verfloffenen Jahre, es wurden also in diesem Jahre um 35,547 fl. weniger, als in derselben Pe­­riode des verfloffenen Jahres eingenommen. Man kann dieses Resultat als ein im Ganzen befriedigendes betrachten. Die Mindereinnahme erklärt sich allein fon durch die in dieser Periode des dreifloffenen Jahres noch um 16%. Höher gewese­­nen Tarife. Da nun aber auf die außerordentlich starken Truppentransporte des verfloffenen Jahres in Berüchsigtigung zu ziehen sind, so ist es offenbar, daß der Verkehr abermals eine bedeutende Steigerung »gegen das verfloffene Jahr ere­fahren haben muß, Der den Ausfall dieser Sendungen überhebt. Dies wird an durch die Thatsache bestätigt, Daß der Getreide­­verkehr auf der Bahn Konstant ein so starker if, wie früher nur in­ Zeiten selten vorkommender außerordentlicher Konjunk­­turen, und hat in dieser Beziehung der Eisenbahnverkehr für den hiesigen Pfan bereits eine die Wasserstraße überflügelnde Bedeutung erlangt, denn es werden am Bahnhofe im Dürr m­itt­el wegentlich gegen 40— 50.000 Meben diverser Früchte hier ausgeladen, oder etwa das Doppelte von Dem was die Muderschiffe dem Hiesigen Plabe in der gleichen Periode zu­­führen. Ueber den Verfehl der Donaudampfläifffahrte gesell­­haft. Die in neuerer Zeit das Prinzip verfolgt, keine Aus­­­weife mehr zu veröffentlichen, mangelt uns jeder Anhaltspunkt. Der neue Zolltarif in der Moldau wird allgemein mißbilligt. Man hat die Ausfuhrartikel eben mit einem so hohen 300 belegt, als jene der Einfuhr. Auf diese­r Weise wird Die Ausfuhr der Landespronuste sehr geprü­ft und gehindert.” Die Rohproduste, welche zur Verarbeitung aufer Land geführt werden, sind in­folge des ungefährten Solltarifes daher Doppelt besteuert, was zur Folge hat, daß man­ lieber gleich ausländische Erzeugnisse Tauft, weil diese billiger zu stehen kormen. Dem offiziellen engl. Handels­aus­­weise des verfroffeenen Monats zufolge sind Die Berfehig­­verhältnisse denen des April vorjährigen Jahres so ziemlich gleich geblieben, nur daß der Exportwerth Diesmal um 21,740 8. zugenommen hat. Der Gesammterport in den ersten 4 Mo­­­aten­ dieses Jahres betrug 41,834,347 8. (um 17,171­8 mehr als in 1859, und um 8.872,6248, mehr als in 1858). Namhaftere Veränderungen , Hervorgerufen für den neuen Handelsvertrag mit Stantreich , zeigen sich in der Rubrik der Einfugrartikel. Es zeigt ich bei allen — Brodstoffe allein aus­­genommen — eine mehr oder weniger bedeutende Zunahme. Sie beträgt allein bei Weinen in den 4 ersten Monaten die­­ses Jahres an 70 pCt, während der Berbrauch im Lande sich blog um 6 pCt, gehoben zu haben scheint. London, 28. Mai. Getreidemarkt In Mel­zen wenig gemacht zu alten Preisen, Gerste 1— 25 wohlfeiler. Dafer besser begehrt und 6d Is mwohlfeiler. Paris, 30. Mai. Salusturfe: 3%, Rente 69.50, 4"/2/9 96.25, Staatsbahn 510, Credit Mobilier 670, Yom­barden 502. Haltung der Börse sehr fest, London, 30. Mai, fehlt. HR SUKTERTENTE Lehshäftsberichte. * Veit, 31. Mai. Der seit Beginn der Woche anhal­­tende heftige Wind hat ss zwar etwas gelegt, doch war die Witterung im Ganzen auch Heute unfreundli, Kü­hl, Wasser­­fand abnehmend.­­ Von Getreide wurden heute mehrere Tausend ne­­ben Weizen an Kunstmühlenetablissements begeben; ebenso fanden einige Tausend Meben Korn zur Beisendung Aba­nahme, Bolllmarst Das bis secht verfaufte Duantism mag sich auf nahe an 6000 Ztr. belaufen, darunter ca. 1000 te. Cinshuren, die in den Preisen von 125 —155 fl. rar verkauft wurden. In Zweifguren is das Ge­­[Haft weniger animirt; Gebirgszweifhuren werden & 120— 134 fl., Hevefer und Gyöngyöfer á 102—108 fl., feine blaue Herzfaftsiofe a 115—125 fl., Bácser a 81—92 fl. bezahlt , — in Theiswollen wurde noch sehr wenig umgefebt, K. ©r.:St.:MiElen, 27. Mai. An unferm Tetten Wagenmarste fehlte es nicht an Baufuhren, wovon aber zu sehr gebrachten Preisen nur Weniges verkauft, und der größte Theil von den Berb­ern zurückgeführt werden mußte. Anges fihts des sehr günstigen Santenflandes und der anhaltend flauen Berichte von oben ft Die Kaufluft fast gänzlig in’s Stoden gerathen. Unsere Preise sind: Weizen 3 fl. 80 bis 90 fr., Halbfrucht 3 fl. 30 fr, Hafer 1 fl. 30 fr, Kufuruz 2 fl. 20 fl. 6. ®. pr. My. § Wels, 28. Mai. In Folge der plöglich eingetrete­­nen ungünstigen Witterung war unser fetter Wopenmarkt nur schwach befahren, und fehlte es auch an fremden Käufern. Für Weizen war die Stimmung besonders ungünsti­g, und die Eigner ermäßigten ihre Forderungen, ohne ein günstigeres Resultat zu erzielen; mindere Qualität ward um 12 fr. pr. Mp. billiger angeboten. In den übrigen Fruchtgattungen gestaltete sich der Verkehr zwar etwas lebhafter, wurden jedoch seine nennenswerten Geschäfte effek­tiirt. Die Preise erfuhren einen nicht merfb­aren Atfárag. Im Durcschnitte notirte man : Weizen 4 f. 8 n—5 fl. 28 fr., Roggen 3 f.—3 fl. 14 fr., Gerste 2 fl. 85 fr.—3 fl. 20 fr., Hafer 1 fl. 88 fr.—2 fl. 20 Er., Butterwiden 2 fl. 34-85 fr. 6. 23. pr. MB. Be­­reits vier Tage hindurch haben wir ununterbrochen Regen mit empfindlicher Kälte, welcer Witterungswechsel wohl auf den bereits blühenden Roggen fcank­ einwirken könnte. * London, 26. Mai, (dt. Huth m ÉV) Der Gang unserer Auktionen von Kolonialwellen ist wo immer ungefähr derselbe, Mittelqualitäten, auftrak­­­te von 23—274 pr. Pfd., Tiefen sich in den ersteren Ta­­gen dieser Wochen Hite und da etwas billiger erflehen, haben sich aber seitdem vollkommen wieder erholt, und die besseren Dualitäten, gleich wie Schweif- und alle Sorten Kaps und Lammwollen, sind um so viel fester gewesen., Es macht sich nämlich vermehrte Kaufluft für inländische Rechnung bemerk­­bar, und unwahrsägeinlich werden Die Preise von rebt bis zum Ende der Auktionen (1. Juni) eine allgemeine steigende Ten­­denz beibehalten. — Naßstehende sind Die bis heute verkauften Duantitäten und Gattungen: 9788 B. Gyoney , 23,291 B. Port Philip, 10,827 B. Adelaide, 3539 B. Band.-Land, 341 B. Neu-Serland, 7597 B. Kap, zusammen 55,393 Ballen, — In der Sigung vom 1. Juni werden theilweise geringe Wellen vorkommen, und der Rest am folgenden Tage ausge­­ *) Die Linie Kaskau-Miskolccz SH noch nicht eröffnet, boten werden. Sie bestehen aus 1250 B. offindungen, 290 B. Buenos Ayres, 200 B. E Cordova, 340 B. Mogador, 500 B. Donskoi und Krimm, 400 B. egyptiffen und Omyına, 340 DB. diversen, zusammen 3320 Ballen, — Für die Juli August-Auktionen sind bis dato folgende Zufuhren eingetroffen : 10,617 B. Sydney , 13,608 B. Port Philip, 2414 B. Abe­laide, 7652 B. Band.-Land, 1000 B. Swan River, 6472 B. Neu-Seeland, 4574 B. Kap, zusammen 46,347 Ballen, — In Liverpooof Leider das Geschäft fortwährend unter dem Mangel an bisponiblen Borräthen, dur) fönnte den häufigen, aus dem Zusammenstoße zweier Schiffe herrüßtenden Schäden und Havarien vorgebeugt, und wenn solche Falle dennoch vorsämen. Die Bafls in dem darauf­ folgenden Gerichtsverfahren und Rechtssprüc­he gewonnen wer­­den. Wie verlautet, soll ein solches Reglement bald in Wirf­­fanttelt treten. Unter diesen Umständen muß es den Beobachter um­so mehr betrüben. Die­sterreichische Handels­marine auf der unteren Donau neben anderen Flaggen von Segelriffen nur schwach vertreten zu sehen. Der Grund dieses ungenichtet bei unausgefeßten Bemühungen der Regierung eingetretenen Radsehrittes ist vor alem in den Katastrophen des Jahres 1859 zu suchen. (VB. Big) Die Sulina-Mündung. Dort wo­n o­hne drei Jahren die Donau einen Theil ihrer Gewässer dur den Sulinaarm in einer Entfernung von beinahe einer halben Germetle von der sie Halbwegs sperren­­den gefährlichen­ Barre in’s schwarze Meer ergoß, wurden Ihrem Bette. am Ausfluffe dur Die Aufführung­ zweier Dimme vom näpften Strande gegen Die Barre hin neue Grenzen gezogen. Der auf der Nordseite der Mündung liegende Damm nimmt seine Ritung mit der Strömung des Flusses parallel gerade auf Die Barre zu; sein Nachbar auf der Südseite Läuft Die Strömung in etwas schräger Richtung Kreuzend demselben Ziele zu. Dieses Werk, obgleich wo­cht vollendet, wurde von der Donaukommission und ihren Ingenieuren mit einer Ener­­gie­ und einem Eifer verfolgt, der ihe die Anerkennung und Dankbarkeit des Handelsmannes und Seefahrers fiert. Die mehr als einem Schiffe bis rebt zu Oute kommende Kohten­­ersparniß für Lichterläiffe. Die in­ den vorhergehenden Jahren zum größten Nachtheil der Hefer gehenden Geeläiffe nothwen­­dig waren, gibt Davon Zeugniß und zeigt glänzend Die 3wed­­mäßigkeit der bisher ausgeführten Arbeiten. Der Sulingarm hat seit mehreren Jahren nicht so viel Läi­fe von solcher Sröße beherbergt, als dies nun der Fall is; mehr als eines derselben trägt der Bauart und Ausrüstung nach alle Spuren an sich, den indischen Dean vurdfzeugt zu haben Im Jahre 1858 schwanzte der Wasserstann an Der Barre von 774 bis auf 8 venet, 3. (7, — 8, Wien, $), im­ darauf folgenden von 8­9 venet, 3. (852—9Y, Wien, 8). Damals war es kaum Schiffen von 300 Tonnen Gehalt möglich, über Die Barre hinweg in die Donau­­ einzulaufen, und dies erst, nach dem sie sich ihres Ballastes entledigt hatten, und auch, Dann gewöhnt unter nur geringer Belahr, bei einem Bindstoße zu fentern, besonders wenn sie im Anfegern der Barre den Grund berührten, ihre Steuerfähigkeit verloren und von der Strömung aus dem festen Sahrwasser auf die nahen Bänke und die sie umgebenden Winds gesunkener Ste abgetriehen wurden, wo sie dann selten auf ein Slottwerden hoffen durften. Gegenwärtig gehen Schiffe desselben Tonnengehaltes mit voller Ladung über die Barre, ohne zum Eeispieligen tidsten ihre Zuflucht nehmen zu müsen, und andere von 800 Tonnen lau­fen mit vollem Ballast e­iner einem starken, ihm an Gewicht gleitkommenden Theile ihrer Ladung aus und ein, und dies nur in Zolge des erhöhten Wafferstandes an der Barre. Dieser wechselt jebt je nach den herrfätenden Winden von 1219 bis auf. 13 venet. 3. (13. —14 Wien. 8). Wollte man diesen glückigen Umstand etwa Dem jedigen al­lemein hohen Wasserstande der unteren Donau zutreiben, so würde man gewaltig irren, indem jeder prafti­ge Kenner der hiesigen Schifffahrt zu der Erfahrung gelangt is, daß in den früheren Jahren beim hohen Wasserstande des Stromes vom Sulinaarme stromaufwärts an der Barre selbst Die ganz eine gegengefechte E­rfceinung eintrat. Meberbies spricht zu Gunsten der bis sebt ausgeführten Arbeiten an der Gulinamündung am deutlichsten der Umstand, bag bei Eröffnung der Seifffahrt in diesem Jahre der Wasserstand an der Barre Do 10 venet. Fuß betrug, während derselbe vom Sulinaarme stromaufwärts sehr niedrig war. Aus Diesen Thatfaden ist zu entnehmen, daß seit dem Jahre 1858, in welchem Die Arbeiten an der Sulinamündung ihren Anfang nahmen, ein Zuwachs im Was­­serstande an der Barre von 5­5, Fuß eingetreten ist und der Seemann, die bis sehr gelieferten Resultate dankbar aner­­kennend, gibt fch freudig noch kühneren Erwartungen von der Vollendung des unternommenen großen Werkes ein. Die T­ätigkeit der Donaukommission beschränkte ich nicht blos auf die Sulinamündung, sie erfrieht ich auf den ganzen Arm und von da stromaufwärts bis Balak. Ein anderes ge­­waltiges Hinderung für die Schifffahrt wurde an den sog. Algoni­dur die Verdämmung eines Ausläufers des Sulina­­armes, der Diesem eine nicht unbe­nentende Wassermenge entzog, gläctich befestigt und dadurch der frühere Wasserstand von 9 auf 13—14 ventet, Fuß beim niedrigsten Wasser gebracht. Die Einfahrt an der Stelle, wo sd der Strom in die Arme von S-Georg und Suliia theilt, wurde von den sie beengen­­den Wrads gesäubert und die gefährlicheren Punkte auf dem ‚Sthffe zur größeren Sicherheit des Schiffers: bezeichnet. Neben diesen höcst befriedigenden Resultaten gibt ich nur noch Der Mangel eins N Reglements Kund, Durch welches­ den Läiffen ein besimmteres Fahrwasser und ein aus Diesem­­ entspringendes flreres Manöver vorgefärtehen wird: Dar Angelommene und abgegangene Zugschiffe- Ausladung in Bet vom 28.—29. Mai: ‚„‚Routfe‘ b. Steph. Sobarn, bel, in Tolna f. 5. Freund m, 1404 Mm. Weizen, 680 M. Gerste.u. 200 M. Hafer, „Susanna‘‘ b. Ign. Braun, bel, in Paris f. e. R . 1400 Mm. Korn, 1800 M. Gerste u. 100 M. Kufuruz. Ausladung in Naab vom 28.—29. Mat: ‚Billa b. 3. Estfär , bel, in Szegedin m, 6182 M. Kufuruz. ,,Besdan’’ b, Tranz Ruff, bel, in St.­Tamis m. 3900 M. Weizen, 3700 Mm. Ha­­fer u. 60 M. Kufursz. „Anna b. Reitz a Marienthaler, bel. in Berbaß mit 7800 Mm. Hafer. „Hermine 9. Simon Löhl, bel. in Cservenfa­m. 2300 M. Weizen. u. 9010 M. Hafer. „‚Elisabeth‘ b. B. Spiger , bel. in Neufas m. 8260 M. Hafer, „‚Hunta” d. M. Hreng, bel, in Neufag m. 13,060 M. Hafer. „‚Lajios” b. Sof. Mafta, bel, in Guftos m. 9000 M. Hafer. , Sphann" b. Weißgärber, bel, in Zombor m. 978 M. Weizen u. 5364 M. Hafer, , Margaretha" b. AD, Löllbad, bel, in Cserventa m. 12,000 M, Hafer, in Sifenbajungu und Abfuhr in Körnerfrüchten. A­ngeivanmen v­om 3­3. Mai, von Gyoma , von Kétegyháza Weizen 23,424, von Pußta-Poo Weizen 196,265, von Csaba Mats 115,680, yon Kis-Ufaläs-Mats 109,960 Zollpfd. Am19.Mas-VonGroßwardeinMais56,840,vonSzolnok Wkizen191,2s40,vonBetetty(3-UjfaluWeizen88,640,vonKeeskemöt Kor11121,344«3ollpfd. Ajuga-Mai-VonSzolnokHafer42,047,Korn148,000u. Gerne1i49,659,VonCsabaMai592,62030llpfd, - Am21.,Mai:VonUjfehertdMais52,672,vonGyomaMais 55,38-4,vonSzolnokWeizcn121,56osollpfd« Atn22.9)eai:VonFegyvernekMaisl49,630,vonKaba Maiss4,14()«u.Hafek88,000,vonMonorMais23,5953ollpfd. Am?ö.Mai-BonSzolnokWeizen53,392,Mai5172,160 u.Gcrste:53,350,vonCsabaMai,s76,760,vonMezö-Vekzanqis 63,220,vonPüspökiLadånvMais116,124,vonKecskemåtHafer 89,000,von Pußtass pro Hafer 86,0003ollpid. Am 18. Mai: Welzen 38,650 Bon Mező-Zúr Mats; 83,370, -­­ Auszugmd szintsblatte der»Pest-Ofners«und »W­iener3eätamg«vom­ 31.u.30.Mai. »Lizitationeus InspesilLquit Silberservice U,­3­ mkioseq,235fl»100.V.Wurmhoff.Stock.JnOfen14. Juni-Håxtfet,TabanNr.253,480fl.,u.Nr.792,640fl., 11.Lizitation,90.B.b.Landesgericht.28.Juni:»Haus, Wasserst.Nr.299,4326fl.-11.Lizit.,90.V.b.Landesg.JnTo­­kaj 12.Itknix 26 FaßWein,858ft.,120.M.indek Kanz­­leid.Domänenverwalterimt.JnShhIatob 21.Junit»saus Nr.13m.-'74 Urbarialansässigkeit,1200si.,100.V.an Ot­tu. Stelle.JnS.-A.-Ujheli)25.Juni:Gut in Rudagu­­nyacska,Il.Lizit.,b.Komitatsger.Jn Gr.-Kanizsa 25.Juni: Verpachtung des religionsfondsherrschaftlichen Gutes Rokossinym.420f.ArealIe.,2163sl.,9 n. B. b. b. 3.­B.­Dir, In Güns 30. Zunt : Derpachtung Stadt, Gefälle, IM. B. b. Magistrat, In Papa 2. Juli: Birn­­bergerwaaren u. Einrichtungen, 4905 fl, 9 n. B. In Kis- Baka (Stuhlbez. N,­KE16) 12. Juli: Realitäte­n, 12,794 fl, IU 5. an Drt u. Stelle. In Beregfung 2%. Auli: Guts­­ant­eile in Szölös, 11,170 fl., 9.U. 8. b. Komitatsg. In Mad (Stuhlbez. R-Droßt): 5 Weingärten, 370 8, 1.0, B. an Ort und Stelle. In St. Johann 25. Juli: Haus u, Garten, 425 fl., unbew. Hausgrund u. Ader, 146 fL, 9 U, B. an Dit u, Stelle, In Eperied 26. Juli: Haus Nr. 175 m, 10 3. Garten u. Ader , 2350. ff. , II, tiztt., 9 ú. B. b, Komitatäger, in Neutral: Realitäten in Alfó­­u, Selfd-Elefant 6. Sept., in Nagy- u. Mts-Appony 7. Sept., in Tokes-Uffafı 10, Sept., in grencs 11. Sept, im Gesammtwerthe 9, 319,833 ff., b, Komi­­tatsgericht; Konkurse. August Krutsay, Handelsmann in Kafhau, Bertreter Jof. Spernovító , bis 15. Aug. b. Kardjaner Landesg. vrang Sy­ladinits In Bolbogfa, Bertreter Jof. Haug, bis 30. Juli b. Komitatsg. in 3.­Egerfeg, Sch. Braune­gger in a Er­ne­ ee in Zell. , Vergleichsverfahren. Gershon Haber in Tar 5, Juni b. Notar Dr. Roscislaus Piafflewig, Keith a jo Riefomw, bis 15. Juni b. Notar Poganowekt, 2istratinnen in WeitDfen am 23. Juni. In Pet: Haus, Grünbg. Nr. 273/321 , 24,175 u. B. b. Landesg. Haus, Herreng. Nr. 449, 163,720 ft, 2 = zitation, 10 N, 2. b. Kandesg. Kaffeehausrequisiten u, Einritung, 1857 fl, 30,0, Iosephi, Kirdenyi, Nr. 4, m sas tan = on mm Ze Bofferstaud: , 31. Mai: 10" 17 über O, abnehmend, dburg, 30. Mai: 47 —" fiber 0, ab­étitend, 4, 29. Mai :.6‘ 4” über 0, zuneh­mend ab­ 26.Mai : 19 ° 3% über 0, abnehm, ute­ny, 23. Mai: 9 —" über O, abnehm, gedin, 30. Mai: 197­8" über 0, abnehmen, »Berge, 30. Mai: 17" 272" über 0, abnehmend, fer, 26. Mai: 10 ° 10 ° über 0, abnehm, + ;

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