Pester Lloyd, Juli 1860 (Jahrgang 7, nr. 150-175)

1860-07-26 / nr. 171

Dasusiabyåugsgkkitsfest mnd die Aufhebung der Octrois in Belgien­. Pest­ 25.Juli. Der 21.Juli 1860 wird als ein in zweifacher Be­­ziehung denkwürdiges Datum in den Annalen Belgiens figüriren.Dieser Tag,mit welchem König Leopold I. sein dreißigstes Regierungsjahr antritt,hat den Bürgern jenes gesegneten Landes eine neue und feierliche Gelegenheit dargeboten, im Angesichte von ganz Europa ihre Anhäng­­lichkeit, an ven Souverain zu bethätigen,­ der für sie das Symbol der Freiheit und Unabhängigkeit ist. Derselbe Tag it auch­ das Signal­ für die Aufhebung einer Institution, welche zu den, weun wirthschaftlichen Beriehte lästigsten zählt. In der Absicht, der Feier der Thronbesteigung durch die Einführung einer großen socialen Reform die schönste Weihe zu verleihen, hat man nämlich als Termin für das Insie­­bentreten des Gefebes, welches die Gemeindepetrolg vollständig und­ für, immer abschafft, ven 21. Sult anbe­­raumt. Das Detrot, ein Analogon unserer fäptischen Ber­ehrungssteuer, ist nichts anderes, als ein fepter Ueber­­bleibsel des Mittelalters und des Feudalwesens ; für die Unterstüßung an Geld und Mannschaft, welche der oberste Lehnsherr aus einer Stadt zog, „oetroyirte" er ihr das Recht, vom den wichtigsten Waaren, die in ihre Mauern eingeführt wurden, und insbesondere von den Nahrungs­­mitteln, welche die Landbewohner auf den Markt brachten, Abgaben zu erheben. Das Detrot war also eine Steuer, welche die Städter von Landleuten auferlegten und melde die Lebteren, den Bürgern gegenüber, in eine Art von Bar fallenschaft verlegte. In Belgien hatten nach und nach 78 Kommunen die Befugniß erlangt, von 136 verschiedenen Waaren das Detrot zu fordern : in dem kleinen Königreiche ernlt­rten also 78 innere Zollschranfen, die­ einen weit größe­­ren fiskalischen Apparat erheirschten, als dies bei den Doua­­nenlinien an den­­ Grenzen der Fall war. Schon die Efo­­nomisten des 18. Jahrhunderts verdammten diese Einnahms­­quelle , weil das Detroi die Freiheit der Bürger verlebe, indem es sie gehäffigen körperlichen Durchsuchungen ausseße ; weil es die Besölkerung entsittliche, indem es sie zum Be­­truge verlebe ; weil es die ersten Lebensbedürfnisse treffe und vornehmlich auf den arbeitenden Klassen laste, indem es jedem Consumenten eine schwere Abgabe aufbür­e , weil es die nationale Einheit schwäche, indem es Tarifkriege zwischen den Städten eines Landes heraufbeschwöre, die Entwicklung bes Handeln und der Gewerbe beeinträchtige, die Regierung verhindere, den internationalen Beziehungen eine stetige Grundlage zu geben... Aus allen diesen Grün­­den wurde das Detrot, Über welches alle Welt längst den Stab gebrochen, nur noch geduldet, weil seine Regierung die daraus fließenden Einkünfte zu entbehren, oder durch andere zu erregen wußte. Die Konstituirende Versammlung von 1789 wagte den ersten Schritt auf der, von den Eronomisten angedeuteten Bahn : sie hob die Detroid in Frankreich auf, und 1796 dehnte ein Dekret des Directoriums die heilsame Mairegel auch auf das eroberte Belgien aus. Allein bereits im nächst­­folgenden Jahre wurden sie unwiederhergestellt , zuerst nur zum Unterhalte der Spitäler; bald jedoch bildeten sie unter dem Kaiserreiche, ganz wie vor der Revolution, den Hauptitel der fräntischen Einnahmebungets. Die Anstrengungen der holländischen Regierung, die Detrois zu beschränken, blieben bei dem steigenden Geldbepürfnisse, gleichfalls vergeblich , und nach der Erhebung von 1830 hatte das junge König­­reich auf lange Zeit hinaus zu viel mit der Conform­irung seiner Finanzen zu thun, um an eine derartige Rabital­­reform zu denfen. Erst das liberale Kabinet von 1847, an dessen Spige die heutigen Minister Nogter und Grere­z Orban fanden, nahm die Ab­schaf­fung dor Detroit ernsthaft in Angriff. Auch nach dem Sturze jenes Ministeriums im Jahre 1852 setze grerez Orban die zu dem Behufe begonnenen Nachforschungen und Arbeiten emsig fort , und gegenwärtig hat er dem Lande bewiesen, hat es ihm und seiner Partei weder an dem Muthe, der alle Palliativheilmittel v­erschmäht und Fühn einem veralteten S­yste­me ein neues fubititwirt, noch an dem Einflusse ger bricht, wer eine großartige Idee auch praktisch geltend zu machen vermag. Aber bals an das Nuver gelangt, legte der Finanzminister Frere am 10. März 1860 einen ©­er­tesentwurf vor, dessen erster Artikel also lautete : „Die Gemeindeardtrois sind abgeschafft und dürfen nie wieder eingeführt werden.” Sehen wir zu, wie der geniale Finanzier und Staatsmann bieten, mohrthätigen Gedanken zu verwirklichen gewußt hat. Die Städte und Gemeinden, die im Besibe von De­­troid waren, zogen daraus eine Jahresrevenue von 12 Mill. Fres., die si mit der steigenden Consumtion bald auf 14 Millionen heben mußte : es handelte sich also darum, diesen Ausfall durch andere Einnahmequellen zu beben. 31 dies­­em Behufe wurd­en Communalfonds in’s Leben gerufen, der nur den Gemeinden zu Gute kommen sol. Demselben werden über­wiesen : das Ertragung der Abgaben, welche bisher seitens der Detroistädte von ausländischen Weinen und Spirituosen erhoben wurden und die fest an die Grenzen der Monarchie verlegt werden; ferner Das der Rechte von Bier und Branntwein, die um ein Geringes­­ erhöht worden ist; sodann das eines Zuschlagzolles auf den Zuder ; außerdem 75 pCt. von dem Erträgniß der Kafserzölle , endlich die Neineinnahme von der Postverwal­­tung. Der foldergestalt gebildete Communalfonds wird, ven­­ angestellten Berechnungen zufolge, aus mindestens 14 Mill. bestehen , und diese Summe soll unter alle Gemeinden des Königreiches in dem­­ Verhältnisse vertheilt werden, wie sie zur Grund-, Versonen- und Patentsteuer­ beitragen ; doch darf Feine der ehemaligen Detroi-Communen weniger erhal­­ten, als sie im Jahre 1859 aus ihren Detroigerechtsamen gezogen hat. Mach diesem Systeme haben die Steuerpflich­­tigen im Großen und Ganzen alljährlich zwei Millionen weniger zu zahlen, als der Reingewinn aus dem Detroi betrug . Überdies wird ihnen durch die Unterdrückung­ der Abgaben von Körnerfrüchten, Mehl, Brod, gilden, Butter, Eiern, Schlachtvieh, zerlegtem Fleische und Steinfohlen eine beträchtliche Erleichterung zu Theil. Die Edsteine des neuen Finanzgebäudes Lassen sich dahin resumiren : ausnahmslose Abschaffung des Detrois ; Herablegung der Staatsausgaben um 2 Mill. Fres.; Befeitigung von Ausgaben, die auf den ersten Lebensbedürfnissen lasteten, im Gesammtbeträge von 5 bis 6 Mil. ; Errichtung einer Dotation zu Gunsten der ländlichen Gemeinden, die sie von vorneherein auf 3 Mil. beläuft und mit jedem Jahre zunehmen muß ; Versorgung der zahlreichen Beamten, welche die Aufhebung Des Detrois ohne Beschäftigung legt. Brüsfel allein zählte deren 250 , und schen fünnen die belgischen Blätter ‚anzeigen, daß die Zukunft von beinahe Allen gesichert ist. Die Einen von ihnen befanden sich in pensionsfähigem Alter, die Uebrigen sind, durch die Regierung oder Gemeinde, in Staats-, Com­munal- oder Privatposten untergebracht. Die Darlegung so erfreulicher Resultate , die ohne Beantragung neuer Steuern erzielt wurden, entlobte den Kammern, ohne Unterschien der Parteien. Einstimmige Beifallsrufe , das Publikum und die Presse waren dem Gelrbentwurfe Steve­ Orban’s von Anfang an nicht minder geneigt. Im Laufe der Debatte regte sich dann allerdings auch eine, theilweise selbst bittere und leiíz­edenschaftliche Kritik : allein dieselbe vermochte nicht , die Malle, an die sie appetierte , irre zu leiten und über das unendlich Wohlthätige der Reform zu täuschen. Bald hieß es, das Gefäß begünstige die Städter auf Kosten der Bauern; bald, die Erhöhung der Bieraccifje werde den gemeinen Mann zu Boden grücken. Doc der Minister blieb mit sei­­ner Abfertigung dieser persiven Angriffe auf allen Punkten siegreich. Das Detrot, wandte er ein, sei eine Steuer, welche die Städte nicht blos von ihren eigenen Insassen, sondern von der ganzen Bevölkerung erhoben . Indem sie die Nahrungsmittel enormen Taten unterwürfen, verminderten sie deren Consumtion , ein Nachtheil der hauptsächlich den Provueenten,, d. h. den Landmann träfe. Der Bauer sei gezwungen, bei seinem Antritte in die Stadt im voraus für die Waaren,­ die er zu Marfte bringe, einen Zoll zu erlegen, ohne zu wissen, ob er ihn bei dem­­ Verfaufe wies ber werde hereinbringen künnen ; er müsse sie den quäles rifheften Durchsuchungen unterwerfen ; als durch das was er selber in der Stadt verzehre, trage er zwangsweise zur Bereicherung einer ihm ganz fremden Gemeindewaffe bei. Eben­so wies er ziffermäßig nach , wie die Erhöhung der Dierarchiffe so geregelt sei, daß sie die Detailpreise der gerin­­geren D­iersorten nicht in die Höhe schrauben werte. Das beste Zeugniß dafür, wie wenig die arbeitenden Klassen, in deren Namen die Opponenten zu forschen vorgaben, ihre Interessen durch die Reform­ verlegt glaubten, bildete indes­­sen die Volfsthümlichkeit, deren Frere’s Projekt sich fort­­während in den Dörfern wie in den Städten erfreute. Die Maffen gaben ihren Enthusiagmus hie und da mit solchem Nadernde fund, daß die Regierung sogar vermittelnd ein­­schreiten mußte, um die Manifestationen der Öffentlichen Meinung zu mäßigen. So hat die Weisheit des Königs, die Thatfraft der Liberalen, der gesunde Sinn der Nation binnen der kurzen Frist von vier Monaten Einen ver wichtigsten sozialen fort­schritte verwirklicht, welche die Welt seit lange erlebt hat und werfen Realisirung in allen andern Theilen des Konti­­nentes wohl noch Jahrzehnte hindurch vergeblich herbeige­­sehnt werden wird. In dem mächtigen Frankreich bedurfte er eines eisernen Herrscherunwillens, um durch einen Macht­­spruch, dem das Land fi nur mürrisch, und nur weil er aus dem Munde eines Napoleon ausging, gefügt hat, eine kleine Zahl der verrottelsten Vorurtheile aus dem prohibi­­tionistischen Handelstarife zu entfernen. Hat das kleine Bel­­gien nicht alles recht sol. Darauf zu sein, daß der unend­­lich viel großartigere volfswirthschaftliche Umschwung, den es soeben sollbracht, als das freie Werk und somit auch als das unveräußerliche Eigenthum des ganzen Bolfes“er-­scheint ? So, die Brüsseler „Inpepenpdance“ spricht nur die Wahrheit, wenn sie zur Leser der Inmabhän­­gigkeiiisfeste 8 In die ftoigen Worte ausbricht: „Durch die royale Handhabung der Institutionen, Die es sich gege­­ben , auf der Höhe der geistigen und materiellen Wohlfahrt angelangt ; im Bemwußtsein der ihm innewohnenden Lebens­­kraft , erfüllt von tiefem Dankgefühle gegen den Schöpfer eines nie zuvor gefannten Glückes — gibt Belgien Durch alle ihm zu Gebote stehenden Mittel den unerschütterlichen illen­fund, das aufgeführte Gebäude unangetastet zu er­­halten. So ver That, was fehlt und­­ die Freiheit ? Wird sie bei irgend einem Bolfe der Welt aufrichtiger und vollz­ständiger gepflegt als bei uns ? — die Achtung und das Vertrauen­ der Übrigen Nationen? Man frage Europa, was es 1848 von uns gedacht hat! — der Clanz in Kunst und Wissenschaft * Jedes Bolt hat ín d­ieser Bezie­­hung seinen ihm eigenthümlichen Kreis; und mir sind un­­serer ruhmreichsten Erinnerungen würdig geblieben.­­ — das materielle Gedeihen? Es ist, verhältnismäßig betrachtet, bei Feiner Nation der Erde glängender, als bei uns ; und übrigens haben wir 1830 bewiesen, daß dagselbe nöthigen­­falls unsere geringste Sorge sein kann! Sind das nicht genug Merkmale der politischen Neife und Mannhaftigkeit ? Wozu könnte Vormundschaft diesem Bolfe­nüben, das sich fouserain erklärt hat und doch so weise zu bleiben verstand, das­si, um aus einer Revolution herauszukommen, eine Verfassung gegeben, die ihres Gleichen in der Welt nicht hat, und das in dieser Zeit politischer Unstandhaftigkeit in unerschütterlicher Treue festhielt an seinem Werke , das sich mit fühner Hand aller erdenklichen Freiheiten­ bemächtigte und dann von denselben den etelften Gebrauch machte , dad enßlich selber einen Thron errichtet hat und heute nach drei­­ßig Jahren bereit ist, sich wie Ein Mann für die Erhal­­tung dieses Thrones zu erheben ? Belgien gibt der Welt eine unvergängliche Lehre , denn nach seinem Beispiele ist es nicht mehr gestattet, Die Möglichkeit einer intimen Allianz zwischen Macht, Ordnung und Freiheit in das Reich der Träume zu verweifen !" Zur Situation. " Sebe Post bringt Teiver neue Beweise dafür, daß die Mission Mannas und Winfleare's wenig Aussichten auf Erfolg hat. „Wie, fragt die “Opintone”, wie können wir eine Allianz abschließen, so lange Niemand den Verlauf, welchen die Dinge in Neapel nehmen werden, zu bestimmen vermag?“ Freilich wird uns brieflich aus Neapel gemeldet, daß die Wahlkollegien für die Ernennung der Abgeordneten auf den 19. August einbe­­rufen sind. Der Zusammentritt der Kammern würde viel­­leicht im Stande sein, die königliche Gewalt wieder zu kräf­­tigen. Aber hat man denn auf der Terrafirma noch Zeit, einen vollen Monat zuzumwarten, ‚wenn gleichzeitig aus Neapel vom 21. telegraphirt wird­­ , Garibaldi hat 8 bis 10.000 Freiwillige mitgenommen. Man erwartet des­­sen Landung. Der Leiter der Bewegung hat eine allges­meine Beleuchtung angeordnet. Einzelne Gruppen in Nea­­pel riefen in Gegenwart der Königlichen : „Es lebe Gari­­baldi!”2 Unter vielen Verhältnissen sind daher folgende Mittheilungen eines Turtiner Korrespondenten, denen wir in einem rheinischen Blatte begegnen, über die Stel­­lung der Großmächte zu der fortschreitenden fabz italienischen Bewegung von hohem­nteresse : Tranfreich ist dur die Politik des Königs von Neapel vere­­indert, offen Partei gegen Franz II. zu nehmen. gegenwärtiges Programm aus dem bekannten Briefe des Kaisers Dieser hat fein geschöpft, und dadurch ist Napoleon III. gewissermaßen­­persönlich engagirt. Hieraus erklärt es sich an, warum San Cataldo fett nicht von Napoleon III. empfangen wird, während man in den Tutierten aus den Sympathien für Garibalbi Fein­de macht. Rußland hat schon vor längerer Zeit den Antrag zu einer russisch­­französisgen Seeintersention gefielt. Nach dessen Zurücweisung sagte der Czar dem Herzoge 9, Montebello , daß seine Regierung sich mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln der Einverleibung Siziliens in Sardinien widerlegen werde. (2) Preußen hat eben­­falls bei den Mächten den Antrag zu einer gemeinscaftlichen Da­­síinidenzunft im Interesse der Integrität des Königreiches beider Sizilien warm befürwortet. Dieser Antrag ist jedoch weder von Tranfreid 0% von England genehmigt worden. Aber auch das englische Kabinet fürtet,­­Tranfreid könnte im Falle einer neuen Gebietsvergrößerung Sardiniens neue Abtretungen verlan­­gen. Allein biete Befürchtung If durchaus unbegründet. Man weiß in Stanfield zu gut, dag es seinen­­ Staatsmann gibt, der in dem Maße auf seine Popularität pochen zu Finnen glaubte, um irgend ein weiteres Italienisches Gebiet­ abzutreten, Sir 9. Hud­­son, dem man­ g­riß nicht Blindheit vorwerfen kann, theilt deg­­bald jene Besorgnisse nicht. Wenn es also einmal zur Entscheidung kommt, so wir England seine Hindernisse in den Weg legen, so wie es auch nicht dulden wird, da andere Mächte gegen die Wün­­fe Stzaliens interveniren.­ Die neapolitanischen Gesandten haben in der kurzen Zeit ihres hiesigen Aufenthaltes sehon bie, Meberzeu­­gung, gewonnen, dag das ihnen vom Könige gefiebte Ziel ein uner­­reichbares ist. Ihre Persönlichkeiten sind wohl auch ein Hinderniß; denn die Herren Winspeare und Canofari (der ordentliche Gesandte) werden allgemein als Agenten des alten Systems betrachtet, gegen welche der Eine Manna nit aufkommen kann. Obert La Mafa, der von Palermo in Turin angekommen, ist in Garibaldi’8 Aufträge nach London ab­­­ereist. Eben vorhin ist Herr v. Creca, der Abgeord­­nete Franz II., am 22. abgegangen. Gändlich meldet eine Turiner Depesch­e vom 23 Juli: Gestern Abend gab Cavour das erste offizielle Diner dem neapolitanischen Bevollmächtigten, welchem alle Minister, sowie die Gesandten Englands, Frankreichs, Preußens, Auslands und der Schweiz beiwohnten. Der Empfang der neapo­­litanischen Gesandtschaft bei Hofe ist für Mittwoch Früh bestimmt. Man sagt, das mehrere Mächte beim Turiner Hofe gedrungen haben, Garibaldi durch den Einfluß Piemonts von weiteren Unterneh­­mungen abzuhalten; doch glaubt man, Ritter Emanuel werde den Interessen Italiens ni­cht entgegentreten. En Schrei­­ben des Erzbischofs von Chambery an Cavour ent­­hält folgende bemerkenswerthe Stellen: , zwinget die Priester nicht, euren Festlichkeiten beizuwohnen, verlanget von ihnen Feine Fahnen­­segnungen, Fein Tedeum , regieret ohne sie und gestattet ihnen, ohne Euch zu beten. Erzwungene Gebete können euch unt nüglich und vor den Menschen nicht angenehm werden.‘ Ueber die Vorgänge auf Sizilien selber endlich sind nachstehende Details eingelaufen . B­arthalbdbi hat, wie das amtliche sisilianische ‚„‚Stor­­nale‘‘ anzeigt , die Operationen der Wahlkommissionen vom 16. auf den 22. Sult. versc­hoben,, und zwar , in Erwägung, dag die ursprüngli durch Dekret vom 23. Lunt anberaumte Frist nicht hinreichend war, um die vorgeschriebenen Vorbereitungen zu den Wahlen zu bewerkstelligen " — Der Fregatte „Beloce‘ hat der Diktator den Namen , Tűfőrg" gegeben, zum Andenken an den gebliebenen ungarischen Obersten. Die neapolitanischen Blätter melden, daß Garibaldi der Bankdirek­tion in Neapel 133.000 Ducati übermacht hat, welche die Bank von Parlermo der von Neapel schuldete. Wie aus Genua heh­ütet wird, sind am 19. von dort wieder 2000 Freiwillige auf einem großen Dampfer der transatlantischen Gesellschaft und auf zwei kleineren Dampfern nach Palermo abgegangen. Es sind Lombarden und Piemontesen, meistentheils Handwerker, unter dem Befehl des Ob­ersten Sacht. Ueber die Zusammenkunft in Teplig Außert fi ein Berliner Korrespondent ver „R. 3." : Die Annäherung zwischen Oesterreich und Preußen, melde die nächte Ursache der Zusammenkunft in Teplig­­ ft , wurde durch die That­sache herbeigeführt, dag beide deutsche Großmächte zucsichtlich der fest schwebenden Fragen der großen europäischen Politik durch den natürli­­chen Zug ihrer Interessen in einer übereinstimmenden Auffassung zusam­­mentrafen. Beide traten dem Vorgehen des russischen Kabinets in Be­­treff der der Pforte unterworfenen s chriftlichen Revollierungen ent­­gegen. Diei­e sind gleichen Sinnes darin, den Zusammentritt der savoyischen Konferenz als nicht im europäise­n Interesse und als nußlos für Die Schweiz zu betrachten, wenn Preußen sich auch nicht dem Einspruche Oesterreichs gegen die Theilnahme Sardiniens daran anfälscht. Auch in Betreff der süditalienischen Bereiclungen nä­­hern sich die Ausgauungen der Kabinette von Wien und Berlin, so gänzli erfunden an die Nachricht­ift, die von einer beab­­sictigten Intervention zu Gunsten Neapels wissen will. Preußen hat allerdings den Wunsch , daß es der­ neapolitanischen Regierung gelingen möge, ihre festländischen Unterthanen durch eine ohne Hinter­­gedanken ertheilte und aufrichtig durchgeführte­­ Verfassung zu bef­friedigen, und auf Städ­ten dur das Zugefändnis der Berfafsung von 1812 auf der Basis der Personal-Union mit sich auszuführen. Die preussige Regierung glaubt, daß eine folge Lösung nicht blos im europäischen,, sondern am meiten im Isnteresse Italiens selbst iut, da ein Fortgang der Revolution die Leitung den Händen Sardiniens zu entwinden und die erneute Dazwischenkunft Franf­­reichs herbeizuführen droht. Das Märchen einer beabsichtigten In­­tervention der nordischen Mächte in den neapolitanischen Wirren widerlegt sich schon dadurch, daß dieselbe pra­ktisch, gegen den Ein­­spruch Iranfreichs und Englands, gänzlich unausführbar sein würde, Rüdfsheid der Teplicher Zusammenkunft ihres vor­alen Dingen im Auge zu behalten, daß Desterreich sie gewünst hat, daß man preußisßperseits daher die Eröffnungen Desterreichs ab­ 1 ı | — | RENNER­ISCH Die legten Entwerfungen Livingstone’s im Innern Südafrikas, Der geographischen Abtheilung der Britishe Association wurde eine sehr umrasende Schilderung des neuentdeckten Stromgebietes in­­ Südafrika von Livingstone’s eigener Hand dd. sum Shird 4. Nov. 1859 vorgelegt. Die Bevölkerung des oberen Theild bró untern Shire, Des Hochlandes und des obern Sh­ire-Thales ist — dieser Schilderung zufolge — sehr zahlreich. Sie Ichl in Dörfern melde unter Häuptlingen fliehen, von denen eine gewisse­ Anzahl wieder ein gemeinsames Ober- Haupt anerkennt. Nicht auffallend is für Südafrika daß nun Theil des obern Schire unter der Botmäßigkeit einer Frau steht. Die Häuptlinge befiben ziemlich weite Befugnisse , sie dürfen sogar den Ihrigen allen Handel verbieten, bis sie selbst ihre Erzeugnisse angebracht haben. Die Weiber fallen in die Sniee wenn die Häuptlinge vorüber gehen. Als einer der Makololo eines Abends ohne Erlaubnig seine Flinte abge­­feuert hatte, wurde er ausgefalten und ihm zur Strafe die Munition weggenommen. In Ortshäuptling, welcher dabei fand, meinte: „Ich hätte ihn, wenn er mein Unterthan ge­­wesen wäre, noch um ein Huhn gehülßt." Die Lage der Dörfer is, mit Verstand und m­ät ohne Seihmad, in der Nähe von lebendigem Wasser gewählt ; die Dörfer selbst sind mit Hatnen umgeben und verflecht Hinter Diäten Heden einer giftigen Euphor­­bia­. Im größten Theil des Jahres vermögen die Inwohner durch dieses Pflanzendollwerf einen­ nahenden Feind zu sehen, während dieser nicht Hereinschauen kann. Wenn die Berthel­­diger dann burg die zarten Zweige jener Molfomilchede ihre ohnehin vergifteten Pfeile Hindurfießen, so werden diese im Fluge bewebt mit dem giftigen Milchsaft , und verursachen höcht schmerzhafte, wenn nit tödtliche Wunden. Da von allen verlehten B­eigen beständig die Giftmilch heraktriert, so vermag ein Seind nit dur die Heden zu dringen, da der Saft Blindheit verursacht. Dies ist wohl der erste gal, das man­ Gift zu deilungsbauten verwendet hat. Jedes Dorf befigt einen sogenannten Boabab oder Versammlungsplan, wo der Grund eben gemacht worden, und von Banianen , dem Lieblingsbaume der Eingebornen , beschattet wird. An einem dieser Boababs eines Heinen Dorfes waren nur weniger als 4 einheimische Trommeln auf getragnetem Grafe sorgfältig aufgestellt , den man pflegt, dort zu tanzen, zu rauchen und Bier zu trinken, bisweilen aber auch nübliche Arbeiten, wie Spinnen, Korbflechten , Nebstuiden , gemeinsam zu vermichten. Neben dem Boabab ist das , Hotel" über die Gashütte. Nach dieser begab sich Livingstone’s Karawane jedesmal nach Ankunft bei einem neuen Dorfe­, Große Matten, aus Bambusstreifen geflochten , wurden höflich sogleich für die Gäste ausgebreitet, während die Führer sich entfernten um die Ankunft der Gäste dem Häuptling zu melden, und ihm zugleich über die Rich­tung, Biel und 3wed der Reife solwie über das bisherige­­ Be­­tragen der fremdlinge Aufschluß zu geben. War der Häupt­­ling ein beherzter Mann, so kam er sogleich herbei, im andern Gall versammelte er zuvor seine Krieger, ließ sie unter Waffen treten und berab­schligte über das mas zu thun­te. Wäh­­rend der Verhandlung z­wischen den Häuptlingen und den Reisenden pflegten die Lingebornen zum Zeichen der Ehrer­­bietung und der Theilnahme die Reden ihrer Gebieter der Händeklattehen zu begleiten. Der Häuptling am Südende des Nyafii-Sees kam Livingstone sogar entgegen, und lud den Mis­­sionär ein feine Oaftfeiundschaft anzunehmen. Die Kleitung dieser Völker ist außerordentlich­ sparsam, und besteht aus Täter» felen und einem rohen baummollenen­ Lendengurt eigener Erzeugung. Um so reiwiliger behängen sich die Neger mit Schmud, nämlich mit Perlenhalsbändern , und Jußspangen aus Messing, Kupfer oder Eisen. Die Frauen verschönern sich auf eine jedenfalls auffallende Weise, daß sie einen Ring durch die Oberlippen ziehen, so daß diese zwei Zoll über die Nasensaibe hervorstehen. Als man einen ehr­­würdigen Häuptling fragte weshalb die Frauen sich. fu rat­­fteh­en, erwiederte er verwundert : „der Schönheit wegen , der Ming ft das Beste was eine Frau befist, denn: die Männer haben Bärte, was aber hätten die Frauen ohne das Neb­le ? Sie würden gar nir wie Frauen aussehen, wenn sie einen Mund hätten wie die Männer, aber ohne Bart." Eine Gran der man ihren Ring abzulaufen versuchte, wollte ihn um sei­­nen Preis hergeben, denn, wenn sie ohne Dieses Kleidungsftüd­er vor ihrem Manne zeigte, würde er sie schlagen. Sehr hoch flehen bdiefe Neger doch­ ihren Gemerkfleiß. Eisenerze werden aus den Bergen gegraben, und jedes Dorf ist mit einer oder zwei Schmelzhütten versehen. Aus tiefem Eisen aber verfertigen sie vortreffliche Aerze, Speere, Messer, Pfeilfeigen, Pflüge.­­ Sie flechten Körbe von allen Größen und verzieren ihr Topfgefhter mit­ Neigblei, welches sich gleich­­falls im Lande finden sol. Im von Filperdörfern am Schlie suh man die Männer mit Nesslinden, in der Nähe des Gers häufig mit Reinigen und Spinnen der Baumwolle beschäftigt. Das Garn wird dann auf eine freilich mühsame M­eise zu grobem Tod verwoben. Man unterscheidet im Lande zwei Arten, die fremde und die einheimische Baumwolle, und zwar mit Borzug der extern. Jede Familie befsst einen Fleden Landes, der mit Baumwolle bestellt ist, und in manchen Ge­­genden sah man Baumwollenpflanzungen, Bäume von zwei bis drei Acres bedecken. Da sich an große Streben befinden, t wo der Boden Salz ausschwigt, so Hofft Livingstone, daß dort die berühmte Sea-Island-Baummwolle gebaut werden­ f­önne, wenn sich der Traum verwirklicht, daß die freie Arbeit der Shire-Neger die amerikanischen Sklaven vom gezwungenen Baummollenbau erlösen solle. Der Boden wird mit großem Sei bearbeitet, und, was bitte Bevölkerungen fer­noch­stellt, es nehmen die Männer an den wirthschaftlichen Arbeiten ihren gebührenden Antheil. Außer Baumwolle werden Mais, Reis, zwei Arten Hirse, Bohnen, Zucerrohr, füge Kartoffeln, Yams, Erdnüsse, Melonen, Tabak, indischer Hanf und am See Nyalla Indigo gelegen, der bis zu fliehen Fuß Höhe erreicht. Wige­­mein scheint das Lafer der Trunkenheit zu herrschen, und ziwar bemerkte der älteste der Mafololo-Reisenden, daß er In seinem ganzen Leben in Afrika nicht so viel Besoffene gesehen habe, als im Schire-Lande. Trotdem erreien die Leute ein hohes Alter, wie die große Anzahl von Grautöpfen bewies, die man allenthalben­ wahrnahm.. Ganz erstaunt waren die Frauen, daß sich die Mafololo badeten und nufegen, denn ihre Männer hatten sie beides von zartester Jugend an abgemöhnt. Als man eines Tages einen Häftigen Begleiter nicht loswerden konnte, nahmen ihn die Mafololo ans Wasser und wufd­en ihn, worauf er auf Nimmerwiedersehen verschwand. Da si­ch nur mit Biberöl einschmieren , so bildet der sedimentäre Schmuck eines ihrer wärmsten Kleidungsmittel, so daß sie nach dem Malden schaudernd ihre Blöße erst zu spüren beginnen. Man findet bei ihnen den gewöhnlichen Negeraberglau­­ben und eine geistige Verwandtschaft mit den Bolfsstämmen, welche die portugiesische Gesandtschaftsreise nach dem Reich des Cazembe berührte, die auch die Nachbarn der Schirewalfer sind. Er findet sich bei ihnen­­ die Prägepform des G­ottesgerichtes, und zwar vorzugsweise das Majori oder Gifttrinken. Zwei Häuptlinge deren Dörfer man besuchte, waren kurz zuvor der Probe erlegen, dagegen hatte ein anderer Häuptling in der Nähe von Zomba das Gift wieder ausgebrochen, war also uns­chuldig befunden worden. Das gewöhnliche Verbrechen, welches man auf diese Weise verfolgt, ist Zauberei. Am Abend des­­selben Tages, wo Livingstone das Dorf Moena-Moezt’s er­­reichte, entführte ein Alligator die erste Frau dieses H­aupt­­lings , und zwar an der nämlichen Stelle, wo kurz zuvor etliche der Reisenden gebadet hatten. Bei der Műdfehr ver­­nahm man, daß der Häuptling Botscafter in die Nachbar­­schaft gesendet habe um den Fall zu melden, mit dem Zufall, daß die Stemben vielleicht gar ein Zaubermittel­ an jener Stelle hinterlassen haben möchten. Als man daher das nächste Dorf erreichte, wurde den Bremblingen jede Nahrung und jeder Berkehe verweigert, und beim folgenden Dorf rann der Häupt­­ling mit seiner Matte entfernt beim Nahen der Reisenden aus dem Boabab. Livingstone will bei diesen Negern Glauben an ein höchstes Wesen und an eine Fortdauer der Serie nach dem Tod entdeckt haben. und als rennen *z­um Laufe des Duartals Ypril — Sm­i ft das ungarische Nationalmuseum mit folgenden theils geschenkten, theils angetauften Gegenständen bereichert: I. Bibliothek. Die „Smithsonian Institution" in Wa­­shington fehlte 4 Bände, der Historische Verein für Steiermark B., das Nürnberger Museum 1 B., die Wiener Tf. f. Akademie der Wissensgarten 34 B, die Wiener f. Tf. geologische Reichsanstalt 2­8,, das siebenbürgische Museum 1 B., das Großwardeiner Tf. Tf, Landesgericht 152 Manuskripte,, das Nagykárolyer Kafinw 1 B., einige Patrioten des Eo­röder Komitats 1 B., der ungarische Forst­­verein 1 B., die Dfner Sparkassa 1 B.., Paul Somfid, Grundbe­­fsser, 1 B., Joseph Tanbler, FF, Statthalter Strath, 2 B., Hof­­richter, Redakteur in Craz, 4 B., Sohann Wizer, Grundbefiger, 21 Manuskripte und 3 B., Gabriel Grebefigén , F. f. Oberlandesge­­richtsbeifiger, 1 B., die Mitglieder der ungarischen Akademie Lapis­­laus Szalay und Johann Töröd jel, und Karl Kiss 2 B., Fr. Ester Bőrös 1. B., die Redaktion des , Pettt Herndt, + B., Adam Mácz, Verleger, 1 B., Mikael Nadies, Grundbefiger , 1 B., Ste­­phan Szilágyi, Gymnasiumsdirektor in M.­Szigeth, 2 B., Salam, Neumann, Inhaber einer Erziehungsanstalt, 2 B., Ludwig Libay, Maler, 12 Lthographien, Eduard Szislay,­ Grundbefiger, 2 B., Michael Groß, Grundbesiger, 161 Manuskripte, Gabriel Mátray, Musenmekustos, 1 B., Andreas Jambor, Redakteur, 1 B, die Ne­bastion des , Szegedi Hiradó, 1 B., eine Ungenannte 1 B., Sof. Szoner, Autor, 1 B., Ludwig Geduly, Seelsorger, 1 B., Joseph Niger, Pazmantz, 1 B., Nikolaus Ruebietl, Kastner, 6 B., I­ynab Fuchs, Redakteur, 1 B., Andreas Mihalta, Redakteur 1 8., Alois Balogd, Autor, 1 B., Aler, Blasfortes, Yurifl, 3 B, Rudolph Zünthl, Bildhauer, 1 B., Sarkas, D Volksmusizer, 1 Komposition, die Ofner Druderei der Tf. E, Universität 15 Pädden, die Pester Drudereien : Joseph Eyurtán A Bände, Landerer und Hedenast 13 3 B., Johann Herz 17 8., Gustav Emid­ 28 B., Alois Bucsánffy 21 8., Engel und Manbelly 11 B. , die Ofner Druderet von Martin Bags 3 B. , die Komptner Druderet der Gebrüder Szigler 1 B., die Druderet des Papier ref. Lyceums 5 B., die Kechkemeter Dru­­eret von Karl Szilady 2 B., die Druderet der Stadt Debreczin 2 B., die Neufager Druderet von Johann Kaulicz 1 B., die Arader Druderet­­ von Leopold Rett 1 B. — Außer den in Ungarn­ und Siebenbürgen erscheinenden Zeitungen wird an das ‚‚Bufgrest Magyar Közlöny" eingefcrscht, "’ . N. Vintiquitätenkabinet, Johann Novotni, Maler, fdienzte eine alterthümliche Base aus Neapel, Ludwig Steffel, Grundbe­­figer,, einen­­ eisernen Schlüsfel, Die Nagyköröser Gemeinde eine Gordmünze, Die ungarische Akademie ein Gold- und ein Bronce­­exemplar der zur hundertjährigen Kazinczyfeter geprägten Münze, Suslav Ofol­esängt, Grundbefiger, 1 Broncemünze, Emerich Far­­fas, Hofrigter, 1 eisernen Sporn. Joseph Zerbabergt, F. E. Kän­­­merer, 245 theils Silber, theild Broncemünzen. Alois Fogt, Ka­­plan, 1 Onlomünge, Franz Benesii, Grundbefiger, 11 verschiedene Alterthümer aus Ägypten. Graf Karl Szluha 40 Silber- und 130 Broncemünzen, Paul Leibl, Herrschaftsinspektor, 1 Mittag, Dr. Leopold Stur 1 Epern mit Räbchen. Das hohmwür­dige Graner Domkapitel 1 römischen Grabstein. Stephan Kerstinger, Kaufmann, 1 alte Banknote. Ludwig Darvas, Grundbesiger, 1 Fleinen eisernen Säbel, Die Dampfschifffahrtsgesellschaft 5 altertüimliche Denf­­leine, Labislaug Károlyi 1 Stuhl und 1 Mantel des verewigten Palating Erzherzog Joseph. Joseph Kürthy 315 Silbermünzen und ein kleines b­onernes Gefäß. Ladislaus Mattyafovsfy , Grundbe­­figer, 4 Silber- und 28 Broncemüüngzen, 1 gebrochene Brusinabel und 1 Lanze, Branz Purgflafer 6.Silber- und 18 Broncemünzen, Karl Baranyi 1 Streithpammer aus Bronce.. Graf Emanuel Andraffy 1 Tárogató (altungarisces Blasinstrument). Anton Garay, Land­­wirthschaftsbeamter, 2 Sporen, 1 Steigbügel und 1 Hufeisen. Franz Schmidt, Schneidermeister, 1 Bierfäbel. Ein Ungenannter 2 Bergwerfertreib­bpammer. Michael Bojnovics , Notar, 1 Bronce­­münze, Mathias Leisch, Peter Bürger, 2 eiserne Kanonenröhre, Julius Meit, städtischer Diener, 1 alterthümlichen Schlüsfel und 1 eisernes Siegel. Stephan Majoros, Absolut in Zenta, 1 Slafdjen­­feller aus Kupfer, .«« 111.Bildergallerie.Der Nation­albildergallerteverein schenkte das von Michael Kovács gemalte Bild , Sebastian Tinshi’s’ , Karl Marks der ältere eine von dem verstorbenen Viktor Sztlaffy ge­malte Landschaft. . IV.Nyt­ral­eez»kabinet.A.T.hierreich.Graf Eugen Zichy spendeteZ exotische Saugeb­iete und ein achtfüßiges Lamm,,Graf Pauthb­lequenreihet,Joseph Agosions Witwe ein Goldkars­pfen,Lads­laus Jözfa,Grundbesitzer,das abnorm geformte Ei eine-Haushuvns,Ruttle,k.k.Polizeioberkommissär,eine Ringam­­spi,Skkphaanecskar Elivogel,ein Unbekannter Stengellodse Gans,August Kubingil Ste­nadlet,Emerich Frivaldsky,’pens. Museum-kursos,20 Gattungeansektenl von Mavera in 28 Exemplaren, Geza Kubinyi,Grundbesitzer­,einen gemeinen Pelikan,Alois Len­­gyelly,städtischer Beamter-einZegenmelkee,Adolphk Scholtz-Mus­seumsvieney 15vael und das Nest eines Singdrosskl.B.P­.fl­a­n­­zenreich.Salamon Neumann schenkte dreierlei amerikanische i­jchthFkanz Bencsik einespalmenfrucht.C.Mineralteich. Der geologische Verein für Ungarns spendete die durchkafszs» Szabol gesammelten 1 Balcedon und 3 andere Minek­en,Max Kantken,Markscheider­,ein Milos ungenanntes Mineral.D.G«­­logische Sammlung.Max Kantken schenkte 7 Felsenm-der geologische Verein fuknvzswsp durch Professor Jon Szaböge- Paläontologische Sammlung. Max Kantken spendete mehrere kleine Versteinerungem Rave-Sprach­­meister,einen versteinerten Igel,der geologische Verein für Ungarn 2Abdrücke unweltlicher FischennLks Pflanzenabdrü­cke,Jana-Ko­­våts,Museumskusi­­»s,Sperstieinette Cond­ern,Michael Steimn Binden­messin­,1Stus»versteinertes Holz,Franz Bencsik den Zahn eines unweltlichen Baugeb­ietes.F.Technologische A­b thettung.Joseph Großbegin schenkte ein Alpendarb­ Joseph Kliegl,eine Buchstabensetz-und Zerlegmaschixte. Dhrringen, Arm­ ­ fammelte $-Isarten. E. . .

Next