Pester Lloyd, Oktober 1861 (Jahrgang 8, nr. 229-255)

1861-10-26 / nr. 251

1861. Mr. 251. H Pränumeration : Mit­tägl. Postversend­ung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20, f., halbjährig 10 fl,, viertel­­jährig 5 fl,, 2 monatlich 3 1, 40 kr,, 1 monatlich 1 fl, Okr. österr. Währ, — Für PEST-OFEN, in’s Haus (gesandt: ganzjährig 18 A,, halbjährig 9 1. viertel­­­jährig 4 fl, 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd‘ ; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgen­­blätter 10 kr. bei &. HK EL HAART Expeditions-Bureau: Dorotheagasse Nr, 121m 1, Stock, Samitag 26. Oftopk insertion: Der Raum einer ‚­iebenspassigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau an­­genommen ; für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL u. HEINRICH HÜBNER, Buchhändler­ in Leipzig, die Inserate, die vierspaltige Im „Offenen Sprechsaal“ wird Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nk­ ­­r + e­F h . Wiener Börsentnrfes Protokollirte Fruc {preise der Bester Kornhalle. · .. .,11.16Mm..­Lv­. A Bi N “Lt Ber Br. 615 " gat. Er ie er ge er " " " u . Pet... n 9112n IM, 9020. Mb. NEzeglen. . . Ant. 5,45, U, 8, — , Bt. Kell­­ee 12 , 55 , Nachts. HÖroßm wardein „ 10,35 , DM, 3,35 „4b: pld RR, ar 52 Hin Bu 3 1767. a, .» läg­ is » 2 L­FSA denM Wien-Bazius. Bazius-Wien, Hab..... Aof.LM­.EM.IM. SM. AM. WienAbf.tgk.2u—M-Jim.b­ziisAhf tgt.zu—M-Jim.Czaps­.«1'36·NM«"11.53·" eft N in Ab. ||Temeco., „10 „35% EJ Meze­tt » tz., -30,, » 1» » » si- W [Ehe 49 1758 8. lange „ann fata on Bun 2) Nur Mont. u. Don. e) Nur Mittw. u. Freit.f. Hufive allgemei­n le - IJMSEMMAssekuranss Aufsunvsnbiapc. Auf der südosteiskiskfest Statsbahn« URL m Rn a­er Stuhlweißend. » 9% Ir» ANLT 433 4.4­55 » -, »s« - ---·« Fsågaeåkof..,.F»1Z«ZJIFT-khks,I»";»Fn"iu.THAT-THETgflkasp3’"r·"M« Frlent 120 1 BE JA, 23 fr, 1 fl. 72 fr, 2 f. 79 ft, Muffig 1 44 Stuhlweissenburg—Wien. 2m 5 ng fi. 22 tr. ee, f. 49 ft. „ 6.15, &, 620, 6. Hamburg t 181 " 204 2:22 2 u te . «....... e " " . - Wien--Stuhlweissenburg. «. »» Auf der Theisbahn. . . Ant.10 , 50 , Nachts, 3.38, AM. Socz...« »4» bi ER Czegléd—Arad. -Szolnok»»m»10»» 9,19 m 154, 0058, T ár, 23, Oft. : —.6 uny ., ..» a 28 A ; . | Börjen- ad Handels - Nadrichten. & Weit, 25. Oktober. Die gestrige Wiener Abend­­börse war, ziemlich, belebt ; Skreditaktien bes­egten sich bei 177— 177,50, in. Nordbahn wurde 2012—2020 gemacht. Auswärtige Kurse wurden nicht bekannt. Schluß um halb 7 Uhr matt: Kredit­­attten 177.30—177.40, Nordbahn 2017—2018. Heutige Noti­­zungen lauten im Allgemeinen etwas günstiger ; auch die Baluten­­­furfe haben sich etwas ermäßigt. — Wie uns von verläßlicher Seite mitgetheift wird, hat die Ofner Bahnvermaltung. In­folge der gestern bereits be­­sprochenen Heberfülung ihrer Magazine die Stadtannahme DBis nächgsten Dientag stifirt. — Die „Preffe* "antrirt uns, daß das von Ihr Irrthimlicher M Weise der Ratdauer H­andelskammer zugesäriebene Gutachten ín Betreff des Tabakmonopols von der Ezer­nomwiter Kammer herrühre, und sie den begangenen Irrthum bereite seiner Zeit berichtigt habe. SHtemit ist denn diese Angele­­genheit nun in alter Born erledigt, — Das von uns gestern mitgetheilte Edift des Wiener Lan­desgerichts gegen die Inhaber der Sur­ft Claryshen Lotte­­rieanleiheobligati­onen is nach einer Mittheilung des „Wanderer“ daher zu verstehen: Das fürjil. Blary’sche Lotterieanle­­hen pr. 1,680,000 fl. Conv.- Münze wurde auf verschiedene Realitä­­ten­ des Fürsten sichergestellt und zwar so, daß jene Realität nur für einen bestimmten­ Betrag haftet, so wurde auf dem Gute Ben­sen im Leitmeriger­ Kreise­ Böhmens ein Theilbetrag von 60.000 fl. EM. sichergestelt, wobei fs der Fürst das Recht vorbehielt, fasó dieses Gut verkauft wird, das Pfandrecht gegen eine anderweitige Paupilikarsicherheit Löschen zu Lasfen. Dieser Berlauf hat jegt statt­­gefunden, und der Fürst fordert daher die Köchung des Pfandrec­­tes gegen Naczahlung des sichergestellten Theilbetrages an der Weise, daß er für 63.000 fl. 5, . 39. bpéige Nationalanlehensobligationen gerichtlich erlegt, welche aber nur zwei Drittel des, am Erlagstage bestehenden Kursmwerthes, gerechnet werden sollen. — Der „Sclef, Big.” wird ‚England und die Schweiz haben stets ungarisch3 Setretde bezogen, das in Bezug auf Reinhett mit Kent rufft­­und gar mit dem tostanischen, das um 60 pEt, theurer­tt, nicht verglichen dort werden kann Märkten nur durch seine Wohlfeilheit besieht, wi­rde zu bringen, und aus Wien, 22. Oktober, ge­­auf englischen Der ungarische Land­­tat nun einmal zur­ sorgfältigen Reinigung seiner Wanne nicht Für den Er­­nach England wurde der Eisenbahnweg nach Stettin und noch Lieber der nach Hamburg eingeschlagen, weil der Hamburger frei ist. Die Beförderung auf den Donaudampfern fällt wenig ins Gewicht, weil sie nur leis sind und die Böte erst Dieser Export Bauern reißt, spät zurückkommen, um neue Ladungen erfindet 21, höchstens Weizen von fahrt gegen den Bedarf Srankfreide in diesem Sabre, der­ nicht zu befriedigen wäre, wenn Heft nicht über Kanizfa mit der Südbahn verbunden wäre. Die Beschiffung von Triest nach Marseifte ist sehr wohlfett : sie Eoftet für 220 Zollpfund (eine Charge) 3 Hrancs , von Pet nach Triest Eoften 100 Pfo. 90 fros öfterr. 3. , in Summa im 5, 1860, Bank Bank. veröffentlicht täglich welchem Minimal-Zinspuße also der Transport Pelt, nach Marseille etwa 25 Silbergrofgen, auf dem­ westlichen Eisenbahnwege würde Der Finanzminister wit mit dem­ derzeitigen System bei Banf­rechte brechen und auf Einführung­ eines variablen Zinsfußes und eine selbstwirkende Methode für Bertbeilung der Banf­­fredite im Essemptegeschäfte hinarbeiten, werden auf dent betreffenden Verzeichnisse den Zinsfuß bemerken, freb­­­en sie leer. Das Komite hat einzig und allein darüber zu entscheiden , an er — Aus Wien, 14. Oktober, wird uns geschrieben +: Unter den Anträgen, welche der Herr Finanzminister, zur Regelung ver Barluta und Erheuerung des Bankprivilegiums gestellt hat, befindet «sich auch des Zensur-Komites fie estomptirt hat, einzig und allein das­ höhere Zinsangebot eines Zollgentner das Dreifache Kosten. Die vier ungarischen Stationen für den Getreidehandel sind Pet, Temesvár, Rand, und Wieselburg. Man begreift, Das die Südbbahn nicht Wagen genug stellen kann, um dem Bedarf zu genügen, und da Die Schiff­­sind am Ort richten sich auf die­ dauernde Bewegung dieser Straße auch für den Export nach England ein, und die fremden Schiffe luden den Pla Leichter auf, wenn ‚ Getreide als Nüdfracht zu finden. Der Mangel­­felder Nüdfrachten hat bisher den Handel Triefvs gelähmt und die Einfuhr aus norddeutschen Häfen bis tief in Oesterreich Hin­­ein zugelassen. Man nimmt an, daß «die Kreditanstalt besorgt wird, 3 Mil. Zentner Weizen in 5 Monaten nach Frankreich ausgeführt werden, wovon ein großer Theil durd. In Folge dessen sind in den ersten 8 Monaten d. h. um 325,450, Pfund Gold- und S­ilbermünzen weniger aus Oesterreich herausgegangen, als während derselben Zeit­eln auf den sogenannten „Bantftredit” die Als Mittel für die Estomptirung darbieten, Der Vorfigende ob, die Wechsel­ bankfähig sind. Die der Börse, welchen Betrag und zu Dadurch wird jede Biltk­ und jede Beteili­gte.­ Der Ertheilung der Kredite, so weit es thunlich ist, vermieden. Ms bantfähig werden, alle jene M Wechsel zu betrachten sein, die nicht länger als drei Monate zu­­ laufen haben, "und von melden­­ das Zensur-Komite die Ueberzeugung hat, ist,, zur Ertheilung . Die Eskomptirung. son Domizil-Wechseln hiezu . wird von MWechseln legt die Wechsel mit dem Höchjst angebotenen Ainsfupe zuerst und unter Angabe des für. den betreffenden Tag ver­­fügbaren Betrages ‚dem Komite vor, daß sie eingelöst­ werden. 3iwischen zwei bauffähigen Wechseln wird, so lange verfügbares Kapital vorhanden des Kredites Konkurrenz ges­­und von Wechseln auf­ andere Pläne der Monarchie, wo Banffilialen bestehen‘, wird: Busch Abänderung des Ban­kstatutes­ zur Geltung sind "Der Herr Finanzminister bemesst­ in seinem biesfälligen Vertrage, dag diese neue Art des Bankkredits möglicher­weise die großen bis fegt etwa bevorzugten Firmen zur Beschwerde drängen werde. Dies aber spreche nicht gegen, sondern gerade für die Maßregel. Der öft er reicht frieddeutsche Zollvertrag, in Monate Feber 1862 denn vielmehr auf bedeutende Menderungen haben, — Der Einnahmenausweis Bode vom 15.—21, Nördliche inte 223,831 fl., fündstliche 225,792 fl., Neu-Szönyer Linie 48,754 fl., zusammen 498,377 fl. gegen 226,910, 212,457 und 57,499­ fl.,­zusammen 496,866 fl. verfloffenen Sabre, Die Ge­sammt-Einnahme bis­ im Monat September : Fr 723,800 Fußpassan­ten 14,476 fl., für Fuhr­­werke, als Shut, Zugfarren, Wagen jeder Gattung, unangespann­­tes Zugsieb 89/19 Br. 297 96 Tt., entweder erneuert für 32,338 Eimer Wein, Bier, Branntwein und Andere im Handelvorfommende Flüffigfetten A 7 fr, 2263 fl, 66 Er., an verfejter denen Bopllverglitungen eingegangen 8577 31, einnahme bis 30. September 346,435 fl. 60­42 oder gesündigt werden muß, ist bereits Gegenstand­ eingehender Verhandlungen und soll Dieser Vertrag bis fest seine Aussichten auf Erneuerung, von 21. im Oktober beträgt 15.189,292 fl. im verfloffenen Sabre. — Die Einnahmen der Pelt-Ofner Kettenbrüche betrugen fl. fr., August 1861 803,8% fl, 441% fr. bie : & fr. 127 fl. zusammen 42,610 fl. 152 fl. Hiezu Gesammtbetrag des legten Ausweises vom 1. Länner, bis fr. ,— In der Umgebung von Wien lieferte die Weintefe ungefähr eine Dierteliefe. Der Most ist 5-6 fl, theuerer als in früheren Jahren, und wird bis 15 fl. Bezahlt, — In England is die D Beingung des Tele­graphen schon weit in das Privatleben­­ hereingedrungen. Wie ein Spinnenneß überziehen Tausende von Drähten die Häuser Londons. Die Compagnie vermiethet die Drähte jedem Privatmann für den Preis von 4 Pd. Lt. für Die englishe Meile jährlich und ermög­­icht es daher Kaufleuten, Fabrikherren und sonstigen Geschäftsleuten ihre Etablissements untereinander in bírette telegraphische Verbin­­dung zu feßen. Jeder Mietber­­ des Telegraphen erhält einen eige­­nen Draht für seinen ausfolterlichen Gebrauch, folglich­ , da das Telegraphiren selbst gar­ feine Schwierigkeiten­ bietet, kann man ohne irgend­welche fremde Einmischung von feinem Bette, feinem Stübstüdstiche oder feinem Salon aus nach Belieben feine Geschäfte dirigiren, Kondor , 23. Oktober. Getreidemarktt (Schlußbe­­bericht.) Weizen bei beschränktem Umfab fest­gehalten. Schönes Wetter. Liverpool, 23, Oktober, Baummolle: 30,000 Ballen Umfag.. Preife ftelgend, Paris, 23. Oktober. Schlu­ßkurse: 3p&tge Rente 67.90, 47//4Etge 96,—, Staatsbahn: 50%, Credit Mobilier 696, Lombar­­den 523. Träge, wenig Geschäft, London , . 23. Oktober. Konsola (Schluß) 92% , Lombard­ 4 Silber 60%, Paris, 24. Oktober. Schlußkurfe: 3pEt. NRente 86.05, 41/­­pet. 95.95, Staatsb. 500, Kredht Mob. 702, Lomb. 525. Geschäfts­­findung, m wenig fest. Zondon, 24, Oktober. Konfols 923/, Stlöer 60%, Lomb.­­Diefont ?/. feprieben : Hafen falt fhen ber­­ten, die Konkurrenz so wenig wie zur rationellen Weinkultur. Den ganzen Winter hindurch die Wergfahrten sehr langsam " aber in­ Irtert blüht wie nie zuvor, sie sicher siiglicher Borfehlag., Weg der Submission zu nehmen, Die Rheder gewählt. Die Einreiher in freier welcjer bist sc, Oktober, der Staatsbahn für ergibt 16.867 fl. 41140 folgende fr., für Einnahmeresultate 16.892,831 fl. fl, 70% fl., für 3656 Gt. Feines Vieh , 31% gegen 3383 St. Hornvieh Gesammt­­a­gagost kan = erk ertett mezes mene b za e et szaz En Geschäfteberichte. dan pr. Dampfer , Mehl, Ta Spiritus nach den oberen Stationen und zwei­ Schleppe mit Schafwolle nach Wien, Im­­portirt wurde: Reis, Senfterglas, Provencer Del in Flası­en, eft, 25. Oktober. Eine Mitterungsveränderung ist, auch heute nicht zu melden: Temperatur Früh +2, Mittags -F-100, M Wasserstand sehr Klein, 3 ° 3” über NNN , abnehmen. Anc unterem Getreidemarste hat sich heute keine Veränderung von Belang zugetragen. Die ohnehin herrsctende Ge­­fgüftefttte wird durch die Stftt­ung der Frachtenaufnahme bei der Ofner- Bahn noch vergrößert, so daß heute der Verkehr, son gar feiner Bedeutung war. Trogdem werden Weizenpreise fort­­während fest­gehalten und ist zu billigeren Preisen als notirt nicht anzukommen. In Hafer ist in­folge schwacher Zufuhr gute Nach­­frage, und­­ Preise haben etwas angezogen. Es haben in diesem Ar­­tikel heute einige größere Verläufe stattgefunden. D Shraila, 14. Oktober. Seit den legten act Tagen hat fi das Wetter gebessert, wir hatten daher bedeutende Zufuhren zu Land und zu Wasser, so zwar, dag, obgleich sehr viel­ verladen wurde, die Depot 8 doch zugenommen haben, tiefelbe umfassen : 12,000­ Kilo Mais, 8000 Kilo Weizen, 600 K. Roggen, 15,00­0, Gerste, Reis, Leinsamen, Bohnen und Hirse fehlen. Beiläufe: Mais 3609 $., Weizen 7090 K., Roggen 1500 8., Gerste 4500 8, Hrei­fe pr. Kilo: Mais von 153—163 9. , Weizen­ von 196— 250 9., Roggen von 125—130­9$., Gerste von 78—82 9. In Geefrachten wurde nach England bis Shhilfing 12 Hr. Quarter bewilligt,­­ nach Marseille, Genua, Mesfina und Palering bis Franc 6. pr. Carica, nach Triest und D Venedig Kreuzer 63—65 pr. Stafo, nach den Ionischen Inseln und Malta Obolt 15—17 pr, Salma und nach Konstantinopel 9. 3.5 pr. Kilo, Maß und Geld von dort, Unter­ladung haben wir 95 Schiffe, freie 27. Schlegge und Propeller laden fortwährend nach der Barre von Sıiulina, w­o 17 große Segelschiffe die Ladungen erwarten. Im Matschin-Kanal erwarten auch 26 türkische Schiffe ihre Zerealienladungen nach Kon­­stantinopel. Es wurde ferner verladen: Eine Roggenladung nach Dalmatien, eine nach Holland, eine Repfladung nach London , eine Baßdaubenladung nach Marseille ,bat und Käse pr. Konstantinopel, endlich - Zitronen, Fomerangen, Dltsenöl, Steine, Siegel, Defileurmarainen, Tagen, Manufak­urwaaren aller Art, französ. Seidenmaaren, Ru­­der, Seife, Hart, Tabak und Schwefel, alles pr. Transito nach dem Innern, besti­mmt, Wasserstand: Argant 10 und Sulina 12% venet. Budh. Löfchtchiffe Kosten 18 Sermeltfe die 1000 Kilo von Kon­­stantinopel, Kurse , London, 9. 95%, pr. Liner Sterling, Mar­­seille und Genua á 9. 311% pr. Franc, Triest­a P. 9.9 pr. Gul­­den, nach Galaber Kurs if ber Dufaten = 9. 46, — 9. 32% in Spratla, = tart, Lira a P. 63, = Iermelifs A 9. 12.10. Ein rufftisher Silberrubel =­­ 9. 1020 , Silbergulden oder drei alte Zwanziger = a B. 6.20, vershiedene PBrette, Talg bis 9. 4 pr. Da, Schafwolle , ungewaschene a P. 342., Tabad a P. 2.20—3­/2 pr. Dfa, Soda 39. 1.20, Hadern A 99. 1A, Knochen a Para 192, Ochsenhäute a 9.125 das Paar, Spiritus A 9. 17 sammt Faß, der Madro 28—29 , Wein a P. 7—8 pr. M­adro, Mehl a P. 50—80,­ Zwiebad & 9. 50—65 pr. Kantar, Käse A 9. 140-165 die 100 Dka. Maiverglei­ch: 1 Madro hat,.10 österreich. Ma = 10. Ofa, 1 Cantar hat 4 Of =1 Diener Zentner, 1 Kilo hat 400 Dfa , 100 Kilo gleich : 232 eng­­lise Quarters, 415 französ. Carica, 913 tosfaft, Sacht, 575 ge­­nuesische Mines , 1900 Kilo von Konstantinopel... 22250. Amsterd. Laft, 800 Triester und venetian, Staja , 300 ruff. Tschetwert, 160 Sam­per Kilo, 325 bulgarische Dobrunfcha-Kilo 1000 Presburger eben. * Kronstadt, 22. Oktober, Gleich nach Absendung meines jüngsten Berichtes verbreitete sich das Gerücht, das Brennver­­bot verfiftet, und in der That war es foz in Folge dessen sind, heute auch schon sämmtliche Brennereien in voller Thähigkeit, da jedoch D­orräthe gänzlich­ mangeln, die Getreidepreise aber auch während­ der Zeit des Nichtbrennens enorm hoch waren, und es heute noch mehr sind, Laßt si kaum annehmen, daß­ wir in den nächsten 6 Monaten billigeren Spiritus haben werden. Bei der Hand wird wo immer 85 fr. pr. Grad ohne Gebinde bezahlt, obbe bag sich auch nur­ der­ Konsum verforgen Frönnte. Waladhishes Unshritt in Warinen wird nur in großen­ Bolzen zugeführt, findet jedoch bei dem verlangten Preise von 351% fl. nicht leicht Käufer. Enpgen finden zu sorwöchentlichen , guten Abfall, ebenso Bott­­af­de, wovon die Zuführen jedoch ziemlich unbedeutend sind. öraolgt nach Temesvár 1 fl. 50 fl. Witterung anhaltend schön. G. 2ippa , 21. Oktober. Unser jüngst abgehaltene Wochen­­markt war ein lebhafter, Alte Früchte, die reichlich zugeführt waren, fanden zu guten Preisen Abija. Von schwerer Sorte Weizen wurden ca. 200 Megen ausgeboten, die von Müllern und Konsumen­­ten zu 4 fl. 50 Er. vergriffen wurden. Salbfruct war ver­­nachlässigt, und blieb davon zu­ 3 fl. 60 Tr, auch Einiges unverfauft. Korn, in dem si­cie Borräthe fon gerichtet haben, wurde von Eignern fest auf 3 fl. 40 fr. gehalten, welchen Preis sie auch von Apparateurs erzielten. In Seifte sind die Zufuhren zu 2 fl. 50­ fr, sehr selten. Safer ist noch fortwährend, beliebt, von seiner vorzüglich schönen Qualität halber ; im Detail ist der Preis 1 fl. 60 fr. Im EC­hlußgefcärt- Famen 300: Degen zu 1 fl. 50 Er., mit 10 pt. Aufmaß, vor. Kufuruz war ziemlich­­ aufgeboten und wurde auch zu bohen Preisen am Konsumenten begeben. Iin diesem Artikel haben wir überhaupt noch höhere Notierungen zu er­­warten. Die lestbewilligten Breite sind folgende: Prima-Meizen 4 fl. 50 bis 60 fr. , Halbfrugt 3 fl. 60 fr., Korn 3 fl. 40 fr., Gerste 2 fl. 50 Fr.,­­Kukuruz 2 fl. 80 fr.—8 fl.,­ Safer 1 fl. 60 fr. pr. Preßb, Megen. Strroomwtig is sehr beliebt, und maren legte Woche mehrere Käufer am Nabe, die den Artikel von 1 fl. 30 Er. auf­ 1 fl. 35­ Er. pr. Grad in die Höhe trieben. Der Umfag belief sich auf 300 Eimer, vr Adony, 24. Oktober, in Folge der beinahe 3 Wochen anhaltenden flauen Stimmung im F­ruchtgeschäfte, war aug der Geschäftsgang in dieser Gegend nicht animirt, obwohl Händler zu mäßigen Preise gern gekauft hätten. Zu­­ diesem wollten jedoch Die Produzenten Feinesfalls realisiren und blieben vielmehr fehr zurückeltend. ES mchtden seit meinem festen Bericht circa 500 Mg, Weizen & 5 fl., 3000 Me. © erste 4.2 fl. 75 fl. und einige huindert Mb. Hafer a I fl. 70 Er. meist. von 'Fleinen Grund­­befigern begeben. Die Kufuruzernte ist bereits­ beendet, und find deren Resultate weder in Duantität noch Dualität befrie­­digend ausgefallen. Die Reps- und Metzenfaaten haben in Folge der trockenen Witterung von Ungeziefer­ vielen Schaden­ er­­ne und märe ein durchdringender Regen daher höchst wünfteng­­werth. ,§§ Bredlau , 23. Oktober. Wollbericht. Das biesige Seshäft war während der Testen am Tage ziemlich ruhig und der Umfag dem­entsprechend, von geringem Umfange. Man handelte im Ganzen nur einige hundert Zentner, bestehend aus­ fchlesischen Einflur- und Lammwollen von 90—1009 Thlr. pr. Ztr., dergleichen Gerberwollen von 66—70 Thlr. und Loden von 78—82 Thlr., vol» byuische und golnische Turmwollen von 74—80 Ihr. , $oln. Kamm­­­wollen von 78—83 Thlr. und Charsower Kunstwäsche von 87—92 thlr. Die Abnehmer dieser Gattungen waren ein Großhändler aus Eifer, einige inländische Fabrikanten und österreichische, so­wie fran­­zösische Kommmissionäre.­­ Die Preise der meisten Gattungen haben si). fest behauptet , nur die sehr reichlich vorhandenen polnischen Mittelwollen stellten sich etwas niedriger. F­ruhdtmarkt Die Stimmung für alle Herealiengattungen blieb fest, und wenn die Im­­fuge nicht von Bedeutung waren, lag es nur daran, daß die guten Qualitäten, wie dies schon seit längerer Zeit der Fall ist, in’s Aus­­land versandt, unseren­ Markt faum berührten. Das Wetter ist an­­haltend sehr schön. Man zahlte­ für: Weizen, weißen 93—96 Sgr., gelben 80—92 Sgr., Roggen 55—65 Sgr., Gerste 42—46 Sgr., Hafer 26—27 Sgr., Erbsen 55 bis 65 Sgr., Bohnen 76—80 Sgr., Wilden 43—46 ,Sgr. pr. Scheffel, Sclagleinsamen 5—6 Thlr., Wintereis 112—115 Sgr. , Sommerrübfen 80—95 Sgr. , Kleesa­­men, weiß 10—20­­ Thlr.,­ roth 101%—14 Zhlr. pr. Ztr., Spiritus bei 80% Tralles pr. 100 Quart & 20, Thlr, „Zink ohne Umfaß. “ Das Wachsbleichen. Man hat lange auf eine neue Methode zum Wachsbleichen gesonnen, denn das gewöhnliche Berfah­­ren mit Hilfe des Sonnenlichtes, welchem das Wachs in dünnen Bandstreifen ausgefegt wird, erfordert viel Zeit, und diese gerade sollte abgekürzt­ werden. Die­ Berfucje mittelst Chlor hatten nig bei dem Wachs made wie Cibelfaf mit’ wie. Stätteflüssigkeit für Tischler : Alles, binden. Das Wachs brannte schlecht, weil bei Sahren, nach Deutschland kam ganz einfache Weife, einer Schicht heißen Wassers so jie­­dem Schellak Erfolg, Fichte aus mit Chlor gebleichtem Wachs brannten nicht, und der durch Chlor met­­gemachte Schelak löste sich nicht in Weingeist zu gewöhnliche Weise der Einwirkung einer brauchbaren aus dem einfachen Grunde, weil zu wer, weil die aus dem Chlor fh bildende Chlorwasserstoffsäure dem Brennen hindern­h tt­s­ame Schel­­lat polirte nicht, er in Verbindung mit Chlor der auflösenden Wirkung des Weingeistes widersteht. Man muß also, was das Maus betrifft, zum einfachen alten Bleichverfahren mittels­ der Sonnen­strahlen zurückkehren, jedoch kann Dies mit großer Zeltersparniß ges­chehen, wenn­ man hierbei Runge’s Erfahrung beobachtet, Pro­­fessor Runge vermischte nämlich Durch­ gelindes Schmelzen 9 Pfund 1 Pfund Stearinsäure, ließ die Mischung in Fal­­tes Wasser laufen, und fegte dann das Band- und blasenförmige Ge­­rinnsel auf Der Sonnenstrahler Die Gegenwart der Stearinsäure förderte die Zerstörung des gelben Sarbtoffes , im MWachfe auf­ sehr­ m­erkbare Zeit. Dieser Er­­fahrung kommt eine andere zu Statten..Bros. Runge bleichte näm­­lich das dunkelbraungelbe Palmöl, als dieses, vor ettens über 30 die­sen ausfegte, den volkommen weiß.. er bag Oel in einem flachen Gefälle auf und den Sonnenstrab­­Das Del wurde­ hierdurch mac weniger als 48 Stun­­Hierbei zeigte ich, daß nice eigentlich das Sonnenlift, sondern mehr noch die beiweg­te Luft hende­l erwies, später unter fremden Namen als das Blei­­fa­hr wie eine stürmische dunkle Nacht. Dieses von­ Runge erfundene Bleich­­verfahren des Palmöls, das zur Herstellung der bekannten Balm­­wachslichte und­ der durch ihren Welk­engeruch ge­­mährte stets die besten Erfolge und kann sicher auch bei dem Wachs­­bleichen­­ seine Anwendung finden. Es kom­mt hierbei auf eine Bor­­ichtung an, vermöge welcher man mehrere Zentner Wachs auf einer von vielfach sie von der 2 Zoll :hohen Wasserfläche kann. nicht möglich". Hiermit ist aber für den den­­kenden Gewerbtreibenden die richtige Aufgabe gegeben , und man hat man nur noch auf die Art der Eintor­fung­ des Dampfes so wie auf ‚die Gefäße wendige die Aufmerksamkeit zu richten. Bei geschmolzene Wase bei feinem Erkalten menzieht, Dieser Widerstand. Läßt, zum Wachs male , die sich in Lormen ziehen läßt, weil Abkühlung das Wachsbleihen, später Das Lichtmachen fördert, dem Palmöl 9 Dasselbe wurde außerhhalb Das in die Mitte des Gefäßes gelettet und mü­ndete so gelegt bededt wűrden. Der ausströmende Dampf fegte mit ihrer Hilfe die Wasserfläche bald in sprudelnde Bewegung,­­so daß der darauf gebrachte Fettstoff nach dem Geschmolzen fein­ stets von Neuem mit der Luft in Berührung gebracht wurde. Hier baden wir also die Kochheite, Luft und Son­­gelben Warbestoff des Halmöles brachte dieser Angriff zum vollständigen und tafben Mel­­ken ; auch der Farbestoff des gelben Wachses durfte ss unter ähn­­lichen Umständen nicht hartnädiger erweisen. Nun noch eine toichtine Bemerkung rüdfigtli der Wachslichte. Gewöohnii­ sind Kiefe gezogen, weil ihr Gießen in Bormen auf Hindernisse stößt, sich nicht hinlänglich zusam­­ber. Form haften bleibt: "Mar stehte sich Deshalb genöthigt , die Zinnform zu erwärmen, d. h.­aus­­zudehnen , um das darin gegosfene Wachslicht heraus zu bekommen, von Stearinsäure sie sich nach gehöriger ablöst und Leicht herausnehmen läßt. Die Stearinsäure bringt, also,für Wachslichte den doppelten Vorteil, da (Def. "Gewerbt,) gelbes Wachs’ aus, beißen Wasserfläche daher ein Bestreben haben, sich mit dem Chlor Ein: fliller fonnenheller Tag nu: zu den 3wed ein rundes. Hölgernes Gefäh an da der Dirne, Dampf ist Dies bewugte Runge Buß Durchmesser und des Gebäudes, wo Dampfrohr war bis in ein Kreuz waren, daß sie befestigen : man , nach mancherfei Berfuchen der freien Luft nach England freien 1 Fuß Randböge, verkauft Lufteinwirkung der Dam­pffeffel befand nicht buraledetten Röhren, welche in gleichzeitiger Einwirkung. Den dem Innern sich durch ‚erhält: auf beliebten Palmreife ‚einen Zufag wurde, preisgebend , aufgestellt, in diner Mi­hung eine von da das Picht­­fie zunächst Auszug aus dem Amtsblatte des „Sürgöny“, (Rom. 25. Oktober,­ Sisitationen, InPest 26. CH. 3.0. Naym, Mori­­sten der Nina Kildor-Kammermayer, Zweiadlergaffe Nr. 4. _ 28. CH. 30. Naym,, Mo­bilien.des Sof. Domauffy, Schlan­­gengaffe Nr. 7. — In St .Endre 9. Rod. 7U. Nadim,, Wein­­gärten des Johann Behakfer, am dortigen Stadthaus. — 16. fo, at. 16. Dez, Haus u Grundflnde in Szalonta, bes Soh. Balogh beim Debresziner Weöfelgericht. — In Essmer 21. Nov. 1861 u. 7. Jänner 1862 9 U. Borm. £ € tegénid a fé ten der gr. Yulla Hrater, geb. Szűcs. — In Óras (Died) 28, Oft. 10... Borm. , odtestiährtige Weine und Seer: Weinläffer,aus der Hinterlassenschaft des Sof. Rozanfig. — In SzolnoE 29. Ott, 9 U. Borm.,Regalien-Unterpac­­tung auf 3 Jahre im fädt. Styungsfaale, schriftliche Offerte neoft 10 p&t. Reigeld an das städt. Obernotariat,­­ Au­fforderungen.Die Gläubiger derqu Ponta-7—i, geb.Eleonora Haan Simgnb­ zUkAMt Sthlun­en 9 am 30. Dez. 10 U. Born. im Grundbuchsamte des Arader Komitates, Bon Seite der Städte, Zombor und Leutfehau­ wegen A­ufhebung b öffentlichen N­otariate und wegen Anmeldung EN Ansprüche. — An die Gläubiger des Peter Esernopits, welche einen Anfpruch auf bessen Befigungen in Maria und Simnd haben, zur Amtshandlung auf den 16. Jänner 1862 , 10 U. Born, im Kom­ „die Ansprü­cher Sustina Szlavítóet und deren Erben PRYHYEHR fer Stadtgerichte, uf die Maria Amtshandlung am 11. Nov. 9 U. Borm, beim He­­­ratsgrundbuchsamt zu Arad. — An die Gläubiger an EE

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