Pester Lloyd, November 1862 (Jahrgang 9, nr. 252-276)

1862-11-01 / nr. 252

1862. — Nr. 252. » Pránumera tlon : Inseoertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitseuls wird bei 5. a. Amonatich 8 2.40 20, Im tt Im 70 Er. einmaliger Insertion mit (1 Nkr., bei zweillkliger mis b Aa., Zinonatlich . r.,monato . k. 9Nkk.,bei mehrmaliger ni2.-)xi«mit-7Nkr.,ansovn0 cinäb’ejektagen um2Nkr-2sorbokeahuejdinsemts aller Art werd­en im Expeditionsbukeau angenommen, für’sAuslauän­te­rnehmensit-HerrenBAEILGBIBDII und glgtmucugnonga,Euchhäukuskiynsipsig« sowiellAAsBHSTEINCVOALBIUn Hamburg« Utena,01’1’0k!0blEUi-iPrankkukt«s-Absi- Inserate, Mit­tägl. Postversendung Morgen- und Abend­ Oster. sandt: Währ. — Für anz jährig 18 PEST-OFEN, Dorotheagasse Nr. in's Haus ge­­fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig c­a. 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest- Ofen im­­ Expeditionsbureau des ,,Pester Lloyd‘; aus­­serhalb Pestöfen mittelst frankischer Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei Gi. BA­I HU EL A­W, Ex­peditions-Bureau: 14. im 1. Stock. Samstag, 1. Novembe Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgtä0 Nkr. Neunter Jahrgang. ' E. 5 Wiener Börsenkurse, Protokollirte Kraditpreise ; 2­2 k s­­a v ber Weizer Kornhalle. toppan 1­8. 80 fr. LE. SC de, 28.18, her | In St. Wiener gfruthl­ötse Miijde Amflächecdepssfchw Umsatz in Weizen 25,000 Mtz.,’loko RaabBanater88­­pfdg.5si.5kr»881x2pfdg.4si.70kk»5fl.10kk.,89pfdg.0si. Jokr.,loko Weißenburg Weißenburgersspfdg.4fl.7Korn loko Wienslovak.3si.60kr.;GerstelokoPteßxutg70pfdg.2fl. 407r.,71pfdg.2fl.60kr.pt.MS. Privatdepefchedes,,5pefterLlopd«-. An Konsumenten wurden bei sehr stillem Geschäft etwa 10.000­ Metzen Weizenzu kau­m vor wöchentlichen Preisen verkauft. Bärfen-u. Handelsnachrichten. Wir veröffentlichen nachfolgend den Wortlaut der soeben erschienenen beiden Gefege über die Besteue­­rung der gebrannten geistigen Blüffigfetten und über die Berbraußs­­steuer auf Rünfelruben zu der­­ 1. H efes vom 29. Oktober 1862, giltig für alle Kronländer, mit Ausnahme Dalmatiens und der Militärgrenze, über die Besteue­­rung der gebrannten geiffigen Slüffigfetten in den für die Berzehrungssteuer als geschloffen ist von gebrannten, bei­­der Verzeb­­erklärten Orte folgende Ber­­fligen Slüffigkeiten vungssteuerentrichtung zehrungssteuer zu entrichten : Bon Punt-Efsenz­, Rofoglio , Squeuren, Rhum und Arras und anderen verfüßten geistigen Blüffigkeiten im Zombarbis- venetian uíd den Königreich von der Soma metrica in den anderen Ländern vom niederösterreichischen Eimer für Wien 5 fl., für die übrigen geschoffenen Orte 2 fl. 50 Br. 2. Von Branntwein und Bändern vom niederösterreichischen barbisch-venettanti fr. 4 fl. 40 soldi; & 40 Maß Branntweingeist im lombardisch­­venezianischen Königreiche von der Soma metrica und jedem Grade der hunderttheiligen Alkoholometerffala 4,, solch; Grade der hunderttheiligen Alkoholometerffala für Wien fr., für die übrigen gefelloffenen Orte 2­ 4 Es sieht der Partei frei, durch Entrichtung des Mamimums der Gebühr (5 österreichischen Eimer in Wien, jenen Orten und fl. vom nieder­­fl. 50 fl. in den übrigen geschlof­­ft, 40 solch von der Soma metrica in den Spin­­des Alfoholge­­zu entziehen, x Die mit anderen Stoffen verfegten geistigen Flüffigfetten unterliegen dieser Besteuerung nach Zah­fpost 2, wenn der in den­selben Branntweingeist Kosten ausgeschieden werden kann. den geschloffenen Orten mit Ob eine geringen oder die andere F­lüs­­sigkeit auf Grund _dieser Anordnung der Besteuerung zu unterziehen sei, wird in zweifelhaften Fällen von der Finanzbehörde über Ein­­vernehmen von Sachverständigen entschieden. Bei der Erzeugung von Branntwein und Branntweingeist in 9. Juli 8.5 im Iombardisch-venetianischen Königreiche für 1862 Kreuzer im Iombardisch-venetianischen Königreiche,, jeden Eimer und Grad, und auf 15 solch für die sombardisch-venetianischen geschlof­­fenen Orte, für jede Soma metrica und jeden Grad der hundert­­theiligen Alfobolometerffala erhöht. Brunhtbeile von Oraden find « tigen­­en vom Beginn der Wirksamkeit dieses Gelees R Ftüffigfeiten Eimer, Artikel in nach drei Monaten Mengen d wird ee und jeden eine Steuerrestitution von 4Y(, solch, für jeden niederösterreichischen Eimer theiligen Alfopolometer( Kreuzern für restitution nie höher metrica) bemessen, und. Branntweingeift auf die Zollausf­rüsle von W wenigstene zern, für die fihrigen geschlosfenen Orte Gefecht vom 29. Oktober 1862 , giftig für das ganze Red, womit der außerordentliche Zuflug zur Stoffen Verordnung vom 17. Mai 1859 1. November 1862 ange­­fangen für das Verwaltungsjahr 1863 von 20 auf 30 pCt. erhöht. Die mit Finanzministerialerlaß vom 23. Dezember 1858 auf die Bertrandisabgabe bei von mit Ausnahme jener für fr. für Wien, der Ermittlung tusgehaltes zum Behufe der Berzehrungssteuerbemessung nicht zu der stattfindenden Ausfuhr von gebrannten geistigen­­, niederösterreichiischen geschlofferen Orten aufs flache und in den Übrigen Ländern und jeden Grad des hundert­­eingeführte außerordentliche Zuschlag zur Verbrauchsabgabe von Zu­­der aus Inländischen vom Zuder jede Soma hunderttheiligen Alfoholometerffalh für Wien und von 212 bie, wird jedoch die Steuer­­als mit dreißig Graden pr, Eimer (oder Soma Bei der nachh drei Monaten vom Beginne der Wirksamkeit dieses Gefeßes stattfindenden Ausfuhr von Branntwein wird in das Ausland oder wird unter Aufrechthaltung der sonstigen gefe­­chen Bestimmungen die Steuerrestitution 11 Kreu­­mit &5 Kreugern für den Eimer und den Alkoholgrad festgelegt, II. Berbrauchsabgabe von Zuder auch inländischen Stoffen erhöht wird, aus Runfelrüben ausgedehnte, wie auch die mit Finanzministerialerlad vom 5. o­ber 1852 auf ein Jahr bestimmte Bergungsfrist für den Zolbetrag ausländisches Zuderme­hl wird auf jede Monate herabgefeßt, Bei der Steuerradvergütung , welche nach Meiner Entsclie­­d­llinte mehr zu berücksichtigen, sattfindet,, in der außerordentliche Zuschlag in dem Aus­­m welches brei die Monate vor dem Tage der Ausfuhr bestand, £ Mest, 81. Oktober, Wie uns aus Bien telegraphirt det der heutige úultimo an der Börse glückich abgelaufen ; es ist sein größeres Falim nt bekannt geworden. Geld war zieme­nd flüfig. Die hier telegraphisch bekannt gewordenen Kurse die­­nen zur Bestätigung der Meldung unseres Korrespondenten, Kre­­ditartien helfen mit 220,80 gegen gestern eine mäßige Befseiung nach , Banfaltien sind ebenfalls etwas gestiegen, Bonds fest , von Deyisen London Y­, pEt, theuerer, Silber um so viel niedriger. — Die jährliche Sesammibopfenpropuktion aller­ Produktionsländer berechnet man durchsähnittiich auf 1,200 — 300,000 Ztr. Davon produzirt Crob­ritannien 600,000 Str. , die Vereinigten Staaten von Nordamerika 300,000, Oesterreich 62,010, der Zollverein 198,000 (Preußen 39,000, Bayern 130,000, Württem­­bern Freihandelsprinzip ‚»geselllich freng Millionen Bufpel Malz zur Bierproduktion , das Pfund Hopfen ist hier mit einer inländischen Konsumtionssteuer von 2 p&t., der Brentner also mit 17 Sch. belastet, was der Staatswaffe jährlich 150— 200,009 tr. einbringt. Im deutschen Zollverein wurden In­­ Preußen nach dem Abwabentage von 20 Sgr. pro Zollpfd. im Jahre 1859 im Ganzen 2.646,672 Str. Braumalz versteuert und gab es , 7915 gewerblich Brauereien. Baiern verbraucht von den 130.000­­ Zentnern Hopfen, die es produzirt, etwa 60,000 Zentner zur Bier­­­fabrikation in 5087 Brauereien. Die Gesammtb­ierfabrikation Deutschlands, mit Inbegriff Oesterreichs und Preußens, hast man auf A0 Millionen Eimer,­­ den dorfchnittlichen jährlichen Hor­pfenbrauch, um dies Bierquantum herzustellen, auf 140.000 Zentner ; auf Oesterreich kommen ungefähr 9 Millionen Wiener Eimer. Sonden, 29. Oktober. Getret­d­emarkt (Schlußbe­­r­rit,­ Weizen, Hafer und andere Getreidearten behauptet, Wit­­‚ E­u­r falt und trübe. » Liverpool,29.Oktober.Baumwolle,1"20.)Ballen «Umsatzz Markt unregelmäßig,Presse fallend.Amerikanische Baum—­­Zwollesett Freitag 2—3­1niedriger. Paris,30.Okt.SchlußkuftexspitgeRente 70.60, 41ApEtge98.­,Staatsbahn497,Credit Mobilier 1187,Lombar­­den616.Haltungs­­st,später matt.Konso 1693x2 gesmeldet. Piemontestf die Rente 72.80. , altes $ Pet, Rom 1, zu wird, für der 31. Oktober, 1. November 1862 angefangen nad entrichtende Verzehrungssteuer I, Zahl 1, genannten Slüffigkeiten enthaltene Ein Jahr für jung vom 4 die als geschloffen erklärten Orten, bei der Einfuhr in die Hinsichtlich den Orten) die Übrigen wird 1 Soma metrica, Der Grad übrigen mit der der von 2 Eimer un­d 40 Maß und der Ermittlung die geschloffenen Orte, gefloffenen Orten aus den 5 Kreuzern­ geschloffenen verhältnismäßig dem Gefege vom auf 11 Orte geleistet. Falterlihen 6 Jänner 1860 bei den anderen des Spiit­­und für Wien mit der Ausfuhr 5 Für jedem von Zucker über für ] = ro - et s. E = eg = = 2 e es = B > = — e = had (=) - - Ei = es ev & » et = Rm a ez = ek = > — a = — Bs = = r an ro = N : ; , , Verkehr der Fruchtschiffe. (Bon 29,—30. Oktober.) In Pest-Dosen angenommen : „Theodor” b, Stephan Alop­­fay, bel, in Orbos f. 9gn, Braun m. 1900 Welzen, „Szt.­Siivan“ b. 9. Bifhig, bel, in Adony f. e. NR. m. 1615 Wetzen. Nach Raab transitirt ; , Deáf" d. Sebastian Pelt, Bel­in , Béla" b, Weldinger, bel, in Baja m. 1119 Korn u, 5510 Hafer. , Ratalin" b. Szalacsy, bel, in Sze­­gedin m. 8500 Weizen. „Fran“ b. A. Kaufmann, bel, In Kula m. 2560 Weizen u, 4500 Hafer. „Rofalia” d, Dombovits , bel. In Batina m. 5335 Weizen. „Deäf“ b. Szalacsy, bel, in Szanab m. 7600 Weizen,­­ Stapar­m, 7500 Hafer, ey­e Gerhaftsberichte. t­eft, 31. Oktober. Die Witterung erhält sich unverän­­dert angenehm , wobei die Feldarbeiten rasche Fortschritte machen, trogdem bleibt der sehnliche Tuifch der Defonomen ein anhaltender Regen, dessen namentlich die Repstaat sehr bendt­igt. Der Wasser­­stand der Donau hat sich zu Anfang der Woche noch etwas gebes­­sert und erhielt sich derselbe seitdem ziemlich günstig. Getreidegeschäft. An dem englischen Marfte haben sich in der verfroffenen Woche die Preise etwas beteiligt, in Volge dessen war auch an den norddeutschen Plägen das Geschäft bei wenig veränderten Preisen etwas animiıter, wogegen von den französischen Märkten Die Lage Feine erhebliche Verände­­rung erfuhr, — Am bieftinen Bate hat Die bisherige gespannte Lage, bei welcher Fein Theil ich zu genügenden Konzessionen herbei­­lasfen wollte, endlich In einer entschieden rücgängigen Tendenz ihren Abschluß gefunden. Denn wenn auch die Zufuhren weder zu Wasser noch pro Bahn von großem Erlange sind und dieselben namentlich mit den vorjährigen feinen Bergleid aushalten, so sind sie doch im Verhältniß zu der beschrän­ten Nachfrage immerhin genügend, einen so starfen Druck auf die Preife auszuüben, dag diese Demselben end­­lich nachgeben mußten. Bei verstärktem Ausgebot erfuhren in dieser Woche die Preise einen abermaligen Rückgang um 10—20 fr. pr. Meßen und waren namentlich abfallende Qualitäten vernachlässigt und mit dem oben angegebenen höchten Absehlag schwer zu Hlackren, , Beffere Waare unterlag dem Drude weniger und die nun schon sel­­­­tener werdenden feinsten Gattungen, im Gewichte von 88/2—89'/. ; Pfund, welche, weil sie nur eine Ausnahme bilden, in unseren No­­­­tizungen nicht miterscheinen, sind ziemlich bedeutend über Notiz be­ "zahlt worden. Der Umfag dürfte auf 30.000 Mb. zu veranschlagen " sein, wovon die Hälfte zu Erportzwecken Verwendung fand ; im Allgemeinen war die Kaufluft eine etwas regere,­ Korn. Bei einem Wochenumfas von 10.000 Mg,, wovon ein Theil für ärarische Lie­­­­ferung und etwas Export, erhielten si­che Dreise ziemlich f ft. Gerste war ganz vernachlässigt, und es hat darin kein Umfak von Bedeutung stattgefunden. Hafer. Während schwere Sorten zur Notiz auf Spirulation getauft werden, Bleibt Ioichte Waare vernachlässigt, Wochenumfag 15.000 Mg. , Wovon der größte Theil ab Teteng zu Lieferungszün.den. In Kufuruz hatten mit zu wenig veränderten Preisen nur Konsumgeschäft, Per Trübjahr wird neue Waare mit 2 fl. 90 Fr. offerirt, Bon 24.—30, Dft. sind mittelst Zugschiffe zugeführt worden: Wegen Korn Gerste Hafer Hilfe Total in Pelt Me. 26,000 4778 6777 24,480 200% 762,235 n "Raab 35,825 1119 — 37,010 —_ 73,554 Nobel Rubel, Im Termingeschäft herrscht nach wie vor Bon Plagware sind 2 O Zentner & 34 fl, ver­­vollständige Stille, fauft worden, In Delfanten hat während der verfroffenen Woche sein lebhaftes Geschäft stattgefunden, Freife megy nominel, Flinte pr, ‘ Bahn angelangte Posten wurden unter Notiz ausgeboten. Spiritus, Troß der morgen eintretenden erhöhten Kon­­sumfteuer war Dod am biffigen Plabe der Umins auch in diesr Woche von keinem Belang. Der Preis stellte sie bei Eeineren Ber­läufen auf 51—52 fl, mit Faß, en gros fand sein Umfag statt, Schweinfett war in dieser Woche trob schwachen Ab­­lages etwas fester, hiesige Waare wurde mit 36 fl, ohne Faß bezacht, Zwetfhfen, türkische Bei ziemlich lebhaftem Gefäft hat si der Preis abermals etwas befestigt., Mach Qualität zahlte man 7—73­ fl, pr, 7tr. in Transito, Weinfeim Borräthe nicht von Belang, Preise unver­­ändert, weiße reelle Waare 46—48 fl., rothe 40—42 fl, pr, 3tr., untergeordnete Waare verhältnismäßig billiger, WB ab 8 feine Zufuhr, Preise unverändert, von Honig Langen zum Markte bedeutende Zufuhren an, Befiser beanspruchen bis sehhr hohe Preise für rohen Honig 22—23 fl., für geläuterte Waare nach Farbe und Qualität gelb 22—23 fl., weiß 25—26 fl., es dürfte aber zum Markte auch darunter anzu­­find bereits 100 Bir. & 21. — fommen fein. Bon rohem Honig 22 fl. verkauft worden, Pottasche vernachlässige und unverändert wie in der Borwodje, Ig­or WBechkerek, 29. Oktober. Das Getreid­ege­schäft verblieb bisher an unserem Plage in der bisherigen unver­­änderten Leblosigfelt, da die fremden Käufer unfern Plas almä­­lig verlassen, wobei die schwachen Zufuhren in Weizen immerhin genügen, einen Preisrückgang zu veranlassen, so daß nunmehr heute B­lefereier P­rima-Waare mit 3 fl. 80 fl. erlaffen, für Plaswaare 3 fl. 20—60 fl. geboten wird. Bei der gut g­rab­enen Ernte und andauernd trockenen Witterung dürfen He Kukuruz- Zufuhren später auch besser werden, die Produz­­ten sind jedoch fest noch mit der Best­llung der Felver beschäftigt, demnach all die Käufe nur langsam zu dem Wreise von 2 fl. vor sich geben. Berste sind fast geschäftslos. Der Bega-Wasserstand ist für die Schiffahrt wieder geeignet, trosdem vernehmen wir, daß die Do­­naudbdampfschiffahrtsgesellschaft die Beförderung der Güter am Kanale zwischen hier und T­ mrsyar fifliet hat, eine Mairegel, welche­rben jet, wo dem SKaufmanne sehr viel daran gelegen sein muß, noch vor herannahendem Schiffahrtsschluffe den M Winterbedarf zu deden, sehr flörend einwirft, und deren sofortige Aufsehung die Gesellschaft In ihrem eigenen Interesse veranlas­­sen sollte. — Sofar, 28. Oktober. An unserem jüngsten Sahrmarfte wurde wegen der in Szabölcd berifchenden Viehseuche nur wenig Getreide zugeführt, Weisen wurde von 3 fl. 20—£ 0 fl., Korn von 2 fl. 5070 ft, Gerste von 1 fl. 0­81 fl., Safranı fl. 20 IT, Mais, neuer & 2 fl., Sirfe von 3 fl. 50 Er.—a fl, ö. W. pr, Mb. ver­­kauft. Spiritus war effektive Waare wenig vorhanden, Schlafe unbedeutend, indem Käufer und Produzenten aleich zurückhaltend waren. Es wurde nur ein Pölten in der Nyír mit 15 fr. pr. Kaffa die ungarische Halde Sográd. verkauft. Der in der Umgebung welches zu erhöhten Pfeifen raschgetauft wurde, berufenden Bierfeuchte wegen war der Auftrieb an Hornpdieh unbedeutend, die Preife dahei z­iemlich hoch. Bon Rohhäuten war viel zugeführt und fanden diese deshalb nur zu gebrahten Prei­­fen Abfaß, Ocdhjenhäute­n 28—32 fl., Kuhhäute á 18—21 fl. das Paar. Der Pferdemarkt war diesmal sehr lebhaft, 8 fan­­den namhafte Verkäufe, zu mäßigen Preisen, flat Bor­tensteb zahlt. Die Weintefe wird in der Hegyalja durch andauernd ang­­ehmes Wetter begünstigt und dürfte dieselb: auch bald been­­det werden. Die Qualität der Weine dürfte beuer allgemein ausge­­zeichnet werden, während hinsichtlich der Menge fic sehr vers­chie­­dene Resultate zeigen. Die Repspflanze angebaut worden und war dessen Stand nt so ungünstig als Aug dei befferte fid) 4war der Wasserstand der Scheiß etwas, jevoch nit bere­i­t, daß dadurch die Schiffahrt wieder hätte beginnen künnen. * Mannheim, 23. Oktober. Pfälzer Tabad. Die Frage nach unseren Tab.­cken zeigt sich nun, das auch die Fabrikanten Holland namentlich ft Trage nach diesen Sorten. Von neuen Ta­baden wird Alles, was bereits abgehängt ist, zu hohen Pfeisen ra­ch aufgekauft. Die Protugenten werden tardurc verlobt uns neh­­men nit Die nöthige Rücksicht auf die Behandlung der Waare, Es kommt häufig vor, daß sie beim Abhängen noch ganz unreif und nad ft, Es wohl wurde sind dies zwei denn unreifer Tabach ist nicht zu gebrauchen. Am bereits 18—22 fl, imo ebenfalls schon bis 24; der schlimmsten Led­er wie in den Weinorten, Alles zu 18—19 fl. hbade 20—21 fl., 1860er Dedblatt 39-31 fl. , steht auch in unse­­rer Gegend ziemlich fálecht. Bei vielen größeren Herrschaften mußte ein Theil der nicht aufgegangenen Saat umgeudert werden, Meder­­haupt ist seit vielen Sahren in der Theisgegend mit Abhängen erfolg n­ur wenig Reps beuer, den Übrigen Winterfanten zeigt Ich ein auffaffendes Zu­­ritedleiden, sowohl im Anbau als auch im Stande verreiben. In­folge der in jüngster Zeit slattgefundenen geringen Niederschläge ist wo immer im Steigen begriffen, des Zoovereines der wie­­der Bedarf und nur nog Fine Borräthe hab­e. 1860er Tabade ha­­ben denn auch in dieser Woche wieder angezogen und sind düher ge­­gangen, Iroßdem ist die Frage dernach eine lebhafte, Gute kräftige 1857er und 1839er Tabade machen sich immer seltener und werden solche heute 2—3 fl. pr. Bir. höber als vor 14 Tagen bezahlt. Für dá ein Tag reu­m gabad, es festgefett wil de, wo das allg­­meine fünnte. — In Sardhaufen pr, 3tr. verfaujt, — An Per Bergstraße hat Hochstätten den Anfang gemacht und wurde daseleft 20—23 fl. pr. Ztr. bewilligt, ebenso wurden in Birnbe tm am ses­ten Bonnabend und Montag circa 390 Bir. aufgetauft 19 fl. pr. Bir. Heutige Nortzungen fid: 1857er und mit der Harit, Li— Die neuen Rotbweine sind dieses Jahr im Allgemeinen sehr gut, schen von Farbe und Reife. Doch Fehlt ihnen der Gehalt der 185 ıer, E83 fein, wenn, von jedoch nur Safer un Die Duant.tät war in großer Menge vorhanden und wurde­ gut viel gekauft wurde, Lüften die Procugenten brnten würde Mannheimer Häusern bezahlt, — Sa­fl. t Bordeang, 25. D­tober, fommt derjenigen son 1858 gleich­ gerathen. Das Qugnium beträgt Wein. und 1859er Ta­­g 850er Umblatt 24 Die weißen Weine ungefähr ein Biertel sind w­eiger ein­ 8 ge­­­­­­­wöhnlichen Jahres. Emilon und Fronfac­kenthümer machen hohe Forderungen, die Qualität is säuerlich und herbe, sind die Bergmweine Überhaupt gut und die El« Auszug aus dem Amtsblatte der»Wiener Zig."« (Vom 24.—30.Oktober.) Konkurse.Josefhitschner in Wien,Vemeteer. Morawitz,b1615.Dez.;Ida Pollak in Wien,Vermuan Trottnz bis 4.Dez.;Theresi­a Fischer in Wien,Vertreter Dr. Gschmneidler,b1822.Dez.z Franz Ullmayer in Wien.Bek­­­tretek Dr.Winiwarter,b1529.Nov.Georg Fischer in Wien, Vertreter Dr. Trebersberg,, bis 22, Dez. b. Wiener Landesgericht, Doseph u. Elle Kainzbauer in Wien, Vertreter Dr. Trit­­ter, bis 15. Dez. basellert, Albert Hermann in Wien, Ver­­treter Dr. felzmann , bis 15, Dez. ; Brany Nagel in Wien, Bertreter Dr. Müller, bis 11. Dez.; Anna Ritshmar in ien, Vertreter Dr. Morawig , bis 21. Des. 5. Sof. Fleifot in Wien, Vertreter Dr. Schlöglgruber bis 18, Dez. 6. Wiener Landesgerit. Gran; Satda in Ung.-Hradish, Vertreter Dr. Sıom, bis 23. Jänner 6. Kreisgericht Kaselbrt, Sofeps u. Maria Stuber in Neumarkt, Vertreter D­. Huber, bis 10, Dez. b. Bezirksamt Grinskirchen. Joseph u. Gabriele Weiger in Wien, Vertreter Dr. Dürnberger bez. Dr. Ofenbauer , bis 15, Jänner bez. 15, Dig. b. Wiener Landesgericht, — Aufgehoben: David Rosner in Tarnow, Sat Nebenzahl in Wisnicz. Vergleichsverfahren, Peter Weisgärtner in Wien, Beirctsfommissär Notar Dr. Lehner, — Anton Heller in Wien, Gerichtefommissär Notar Dr. Leidesporf, — Johann Bachmann in Wien, Gerichtsfommissär Leopold Mayerhofer, — Franz Ba­­­lentinctg in Wien, Gerchtefommissär Notar Helm­, Mayr, — Hirner und Singer in Wien, Gerichtsfommisfir Notar Anton Herzig, — Joseph Solter in Wien, Gerichtsfommissär Notar Blor, Fischer. — Ludw, Part in Langenlois, Gerichts­­tommissär Notar Dr. Daghofer. — Larl Schuster in Wien, Gerichtstommissär Notar Mikodi, — Abram Sarondio in Trtrít, Gerichtsfommisfär Notar Paskotini, — Franz Donners­­berg in Zriest, Gerichtsfommisfär Notar Dr. Mufott, — Jakob Kittner in Win, Gerichtsfommiffir Notar Anton Herzig, — Anton Schmidtgang in Wien, Gerichtsfommiffir Notar je mehr, — Sosepp Pamwlomwitsch in Hernals, Gerichtsfommisfär Notar Dr. Kastner, — Gregor Marhofer in Wien, Gerichts- Tommisfär Notar Dr. Lommafh, — Leopold Engl in Hernals, Ben­chstommisfär Notar Kastner, — Anton Sittinger in Wien, Wien, Gerichtsfommisfir Notar Dr. Difhbauer,­ — K. E. Schwab und Söhne in Böhmisch-Ramnig, Gerichtsfommiffär Notar Karl Schubert. — Sleafrid Schreiber in Wien, Gerichtsf . Notar Dr. Rapp, htsfommiffär gerichtsfommilfär Notar Dr. Sammald. — 3. R. Peniensin Auszug aus dem Amteblatte des n Süűrgöny"/ Lizitationen. In Pest 5. Nov. IM. DB, Eifern Spe­­zereiwanzen und Gemwölbeinrichtung , Hochstrafe im Brachfrld’schen Haufe, — 5, Nom 3 Ú.N, Herrenmodewaaren u, Da­­menkleider, Malgnerstraf: im Balafla’schen Haufe, Skonfurse, Konrad Harp in Preßburg, 29.— 31. Dezem­­ber, Litlefurator Adv, in Theresiopel,, gericht. — Geschwister wegen Todeserklärung , Rom 31, Oktober,­ Eugen 28, Nov, Michnay, — Salamon 10,—12, Nos., Litiskurator Abo, Joseph Zrened nyi, — Cuftav Kende in Jítvánd, Szatmärer Kom,, 10, Noy., Kitisfurator Adv, Fofepd Mándy in Borzowa, Mufforderungen. Parteien im Kommafsationsprozeß in N­ás­tafala, 27, Nov., For­tlegung der Authentisation, an Ort und Stille. — Gläubiger d:3 Ferdinand BH­bel, Feststellung der Li­­­ zitationshedingungen, 9 U. B. zum Sümeger Komitats­­Bon­­n, Haut Egyeffy, Zahlung der Zubuße binnen 14 Tagen beim Grubendicftor Hermann Abaufer Rom, — Gläubiger des Ladislaus Maróczy, Feststel­­lung Der Lizitationsbedingungen, 27. Nov, IM. B. zum Samzyer Komitatsgericht, Zitationen. Ernst Baar, Schuldenprozeß, 25. Nov, B., zum fläbt, Gericht in SU, Kurator Ady, Nikolaus Nagy, — Parteien im Kommafsationsprozeß des Marktfledens Holitsc, 2. Dez., nach Holitsch, — Elisabeth Németh aus Nemet-Gencs, binnen einem Sabre zum Eifenbu­rger Ko­­mitatsgericht, Kurator Adv. Stephan Hety:y In Steinamanger. — Andreas Arthofer aus Ruf, wegen Ueberantwortung seines E­emögens an seine Frau, 17. Nov., zum Autter lädt. Gericht. QUmortisationen. Wechsel des Nikolaus Ki fs vom 10. Dr. 1515 über 4341 fl., und von 10. Nov. 1:45 über 500 fl, elnem Jjabr zum Torontiler Komltatsgeridt. — Ob Ii­­ gation der­weil, Susanna Pető, am 29. Dez 1849­ an Eme­­rich und Sherefe Edry Über 460 fl, EM, ausgestellt, bis 30, Oft. 1863 zum Eisenburger Komitatsgericht,­­ bas Albert Roth, am ö1. Jänner 1558 von 9. Soffmann über 80 fl. ausgeft­et, von M. Weffely acceptirt und auf U. Roth girtzt, bis 30. OÍt. 1863 zum Temesvárer lädt, Gericht, Lizitationen in Pest-Ofen am 3. Stovembber, In Pet: Mobilienu, Ga­tengeräthigesten, 3­1, Mm, Heine Johannesgasse Nr. :3, Roth binnen Klauder in Wedel Häamor,

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