Pester Lloyd, Dezember 1863 (Jahrgang 10, nr. 275-298)

1863-12-12 / nr. 284

W.-W­.--. ERL 1863. — 4 r. 284. i . " Von unserem Getreidemarfte haben wir,auch brute feine Befseiung zu meiden, Wetzen findet nur für biesigen Kon­­sum einige Beachtung, Dreife­ldswadb behauptet, Korn, einiges Geshhältz mehrere Posten, 78/80 prog. sind 4­3 fl, 35—40 fr, | vere fauft worden, M, K. Mened, 7. Dezember, Die Lage des Geschäftes ist noch immer ganz dieselbe, wie ich sie in meinem vorigen Berichte ge­­geben, Werne finden fast gar feinen oder nur in sehr kleinen Partien mäßigen Abfall, und hat die Agissteigerung auf die Preise dieses Artikels keinen günstigen Einfluß ausgeübt, Sch­notire neue Weine von 3 fl. 80 fl—4 fl. 50 fl. , alte von 4 fl.—5 fl. 50 fl, Menefer Rothweine 9—12 fl. pr. Eimer ab Iofo ohne Gebinde, Trebernbranntwein un Durchflüge sind bei billigen Preisen wenig beachtet. Die Witterung hat sich seit einigen Tagen rest minterlich gestaltet, nur mangelt Schnee. "Die Noth hat bei der hiesigen Bevölkerung einen sehr hohen Grad erreicht, und sind die einlaufenden geringen Unterflugungen bei weitem nicht hinreichend, dem Umsichareifen des Elendes zu steuern. X. Baja, 9. Dezember. ‚Die Zufuhr auf dem jegigen Ni-­kolaus-Sadrmarkt war sehr schwach, trogbem Die Straßen sehr gut fahrbar sind, die Plagpfeife waren ungesundert wie unten aptirt in Körnerfrüppten. Für Honig, Nüsfe,, Awerfchfen waren die Preife ungrinslig, Zwetfchfen muß fest im Breife, Hornsieb wenig zu­­getrieben ‚und mit 20-25 p&t, tbeuerer als am verlegten Jahr­­markt, Borstenvieh war billig, Wolle wenig am Plage, Schaffele und Rindshäute preisheltend. Getreidepreise : Weizen 4 fl. 60-80 fr, Korn 3 fil. 46—60 fr. , Borste 2 fl. 67 ° Br., Hafer 2 fl. 13—17 fr., Ruturuz neuer 3 fl. 20—38 ív, pr, Mb. z. Zenta, 7. Dezember, An unserem Getreidemartte war in segrer Bett für den Konsum eine etwas lebhaftere Nachfrage als die Vorwoche, daher ‚notiren mir: Metzen 4 fl, 60—70 Er., Halb» frucht 4 fl. 10-30 Er, @erste 3 fl. 10­ fr, Hafer 2 A, 15—20 tr, Kufuruz 3 1. 60—80 fr. , Witterung trübe und falt, = Vefprim, 10. Dezember, Das Getreide- und Mehlgefwärt sieht noch immer sehr darnieder, Bei foldwadjer Zufuhr und geringem Mbtag notiren wir: Weizen & 4 fl. 40—80 fr, Halbfruct 3 fl. 50—70 fr., Berste 2 fl. 40—50 fl., Hafer 2 fl., Storm 3 f.—3 fl. 20 fl. , Mais 2 fl. 80 fl.—3 fl., Fisolen 5 fl. 50 4fl.40kr.,­Kom und Hall­frucht 3 fl.20——40 fr.,Gerste 26.50— 70kr.­Kukurusfl.80kr.,Hafer 2fl.vr.Mtz.Dachini­geschäft hat in letzterer Zeit etwas Leben bekommen,schwere Rotbweine waren von politischen Käufern gekauft und wurde­ um 1000 Eime7 1862rr und 1863er Waare von 50-80si.pt.Paar-T S Eimersinllusive Gebinde verkauftz einespartie von 200 Eimern di­­verser Weine von Stadlgättgen wurde asfl.pk.Eimer exklus­ cv­e Gebinde verkauft. B.H.Hamburg,7.Dezember.Die Lage des Kolonials­taarenmarktes ist unverändert fest und wurde recht lebhaft im­ Konsum gehandelt.Nord.Produkte sind bei kleinen Bon­kätbening um Frags,Preise verfolgen eine steigende Tendenz­.Pro­­visionem Fürfeine Butter herrscht anhalteanegebr,mittl.und ord.Qualitäten sind unbeachtet.Der Getreidemarkt zeigt wenig Lebens Kaffen Der Markt war sech E­ntressen der Rie­­steschkfessen Zu den ermäßigten Preisen war der Abzug von Hamburg so bedeutend,daß bei einer Einfuhe von nur 5.000,000 Pfd.im­ November,sich unser Lage r auf cn.12.000,000 Mundu­­zitte­ Auch in dieser Woche haben wir wieder den Verkauf dreier Ladung,die für hier bestimmt waren,zum Versegeln nach anderen Häfen zu verzeichnen,so daß voraussichtlich Zufuhren,anhaltend sehr klein­ den Anforderungen nicht entsprechend bleiben werden.Es set­n sich denn auch jetzt größeres Vertrauen,und wie aus den bedeutenden Abschlüssen ersichtlich,regere Kauflust,sowohl für den Bedarf wie auf Meinung.Verkäufe vom 27.D­ember bis 4.Dezember:9000 S.Rio-und Sams-63,-­q-—7s-4Sch.,3000S.Domingo 6­-2—-7s- Sch.,1500S.Ma«rakaibo67-s—77-Sch.,1500S.Laguayra7s-4— s1,-3Sch.,3000S.Sant-despr.,,Odin«für­ Hollanv,2300S.Do­­mingovr.»Sta«für Hollanv,supoS.Riopr.,,Lydia«fuertest. 2000S.Laguayrazu71­.—8Sch.Nottrungenzreellord.Rio- 68X4——7Sch.,ord.und reellord.Contingo-63Xss63-4Sch. Einfuhr vom 1..Jännerbisult.Novemb­er » Reis blieb diese Woche ohne jede Umregung und das Ge­­schäft auf den Absatz im Scleinhandel beschränkt.Notizungen:Cato· Nun­,geschältet Bruchi 13——14Mk.,Java9—161-«geschälter 1os-«—231-2Mk.,Vengal-81--,—101-«Mk.,Ptng-1os-4—131X2Mk., Arracan-,Rangoon-,Moulmain16—7"-4Mk.,geschälter Arracans­is-«——111-2Mk.,div.Rangoe«n-10—131-2M.,Moulmain-101-2— III-»Mk.»div."vstind.Bruchsortengeschält 51-2—-10Mk.Gewürze. Cassia Lignea angenehmer,Flutes etwas niedriger,Beraunverän­dert. Jagbesautgeflagh Macisblütbe,Macisnüsse und Nelkenstill.Für Pfeife­ und Piment gute Bedarfsfrage.Notizungen:Caneh,Ceylynxs —24,Java-18—20Sch.,Cardamom,Malabat-175——85Sch.,Bassia lignea93x4—-10,Bruch91-4—93Xs,flores34—3.5Sch.,Vera31-2——61-2 Sch.,Jagber,Bengal-63X2—61,X2,afrikanischer 61-4—63X8Sch.,Ma­­cisblütherx1H—-15,Macisnüsse13—15Sch.,Nelken,Amboinai4IJ2 bi548X4,Bourbon-und Zanzibar-31X2-—35-gSch.,Pfesser,Malabar­­und Aleppi-41X2bis6,Singapore-4bis41-1sSch.,Batav»ta«-uklid Sumatra-35-s—37-3Sch.,gesiebterdto.4—4­-s,weißer,6—61-2Sch.7 Piment,Jamaica-23X4——27Xs,span.31X-—-33-sSch.Provisionen. Amerik.gesalx.Speck wurde in der heutigen Auktion 26 K.zu 4 Sch.Eert.pr.Pfd.verkauft u sid istiqunz im­munckengmsatz darim and mit Schmalz fan, 345 Eg. Bey, If es Iehlos, Nostrungen , Cihmah, Amert­­| bis 1 fl. vr. Sad, Kraut 5-6 Kaffee —o— GErlau, und Berg, und Kaffe fl. pr, Hundert. 10. Dezember, FEruhtgeschäfte 85 fl, ab Station, das hiesige Kapitel. | Mb. Haldfrugt | Pr, Preßburger 800 Mg, Korn »1860» Pfd. 72,800,000. 86,500,000 Seit einigen Tagen sind hier gemacht worden ; eine hier BOProge­schöne Wanne . 3 1861 1862 1968 bei promptes Webernahme. 74.400,000. Vorratbulttmo November. | Sup MM: SE Allan N­en BO 53,500 8.000, 6 Schinken Hamburger 5­7. Sch, Ert, fl, Der Ber­ 80,800,000 ,44.000,00058.000,00056.000,00004.500,000 Dä.90,00097,000 200­ ­ m gé u min. gé. ZU e mw . Da­ma. d da ma En­ unumeration: Mit täglicher Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20 A, halbjährig 10 fl., vierteljährig­ 5 fl., mit separater Versendung des Abendblattes tlich m Pest- Ofen in's Hin gesandt, ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 a., vierteljährig A fl. 50 = monatlich 1 fl. 60 kr. BE un­d n pränumerirt für PEST-OFEN im Expeditions- Bureau des „PESTER LLOYD“; ausserhalb PEST-OFEN mittelst frankischer Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei G. KILIAN. — Eixpeditions-Bureau : Dorothergasse Nr. 14, im 1. Stock m­­­onatlich 3 fl. 40 kr., eg fehlen bei Maarenerklärung un­ erstarrten Getreidemengen auf bay­ern Rubinmasteg per Hölger Erhebung der Tragfähigkeit der Bart D us dgl. m. ; es fehlt die Bestimmung, a Haltenen Ausgang eine erhoben werden, find­e den betreffenden Positionen bei Eingangsta statt in einen besonderen Ausgangstarif zusammengestellt zu werden; allein biete der Waare, als Ergänzungen Borerinnerungen,, Bellagen ftellen si mit NRücsicht auf Die und Tarnbestimmungen des bestehenden österreichischen Tarifs als selbstverständlich dar und werden in seinem Falle ein Hindernis der Verständigung zwischen Oesterreich und dem Nyereine bilden. 3 In der Form fließt sich der vorliegende Entwurf des Cin Eysteme des österreichischen Zolltarifse vom 5. De­­m­ > ége alle Een XXII. Staffer reiht, deren jede eine oder mehrere Abteilungen mit einer oder mehreren Positionen umfaßt. Dieses System unterscheidet sich von jenem des Vereinstarifs in folgenden DMmomenten:“ Es folgt nun eine Kritis der Äußeren formellen Anordnung des­ Zollvereinstarifs, die wir, weil sie eine nur untergeordnete Rad­­fight behandelt, unseren Lesern erlassen wollen; ebenso können wir uns eine Wiedergabe der Darstellung des Systems der Menderung, das im österreichischen Tarife gilt, ersparen. Weiter heißt es dann in Betreff der Klassifikation : „Der Bereinstarif ist bieder in dem Streben, die Zollfäge auf eine geringe Zahl zu befchránten , insofern zu weit gegangen, als er gewisse Fahritate von Höchst verschiedenem MWerthe der darauf verwendeten Arbeit mit einem gleichen Zolle belegte, welcher für grobe Waaren zu hoch war und als Verbot wirkte, während er für seine Waaren der inländischen Industrie nicht genügenden Schule und die und da selbst den Finanzen nicht das mit Recht anzusprechende Einkommen gewährte. Während z. B. der Zollfag von 50 Thalern pr. Brr. für gemein­te Baummwollgewebe (ordinäre rohe Kattune, Ge­geltuch) viel zu hochh it, stellt er ft als zu gering dar für Soigen und Stichereien. Der Zoll von 30 Thalern für grobe Wollentogen steht eben­so wenig in einem angemessenen Verhältnisse zum Werthe beigefegt, reifelte dem Entwurfe selbst beigefügt worden. Auch sind zur Err let­terung der Bergleidung den neuen Anträgen die Süße bei beste­­henden österreichischen und des Zollvereinstarifs, dann des französisch­­preußischen Vertrages gegenüber gestellt worden. Weiteres muß für den nicht fernen Zeitpunkt vorbehalten werden, wo den Handels- und Getrerbekammern des Reiches Gelegenheit gegeben werden wird, sich über diesen Entwurf auszusprechen. « Es werden Aeußerungen dieser Körperschaften­ zwar nicht die durch die­propositionen des kaiserlichen Kabinets vom 10.Juli 1862 gegebenen Grundlagen des vorliegenden Entwurfs zu ändern vermö­­gen,wohl aber muß sich die kaiserl.Regierung vorbehalten,im Laufe der Verhandlung für einzelne Sätze desselben,welche vielleicht als den volkswirthschaftlichen Interessen minderzutagenberkannt werden dürften,Renderungen zu beantragen. Andererseits betrachtet die kaiserl.Regierung gezstenwärtigen Entwurf auch den Zollvereinsstaaten gegenüber nur als den Aus­­gangspunkt einer weiteren Verhandlungs,­und gernchh­tste sowohl was die Form als wie de anhalt des Teuils betrifft,Vorschlägen sich fügen,die als rationeller,den volkswirthschaftlichen und finan­­zielle Interessen gü­nstiger und zur Herbeiführung der allgemeinen deutschen Zolleinigung geeigneter sich bewähren."« WYHGHM. zwestJL Dezember An der heutigen Wiener Börse waren Staatfonds aller Gattungen etwas fester,während Bank­­und Kreditaktien fast unverändert blieben.Fremde Wechselkurse wa­­ren etwas niedriger,Dukaten unverändert. Hambterg,9.Dezember.Getreide in Folge der poli­­tischen und Geldverhältnisse frau,Frühjahrgweizen ab Dänkmark 2—3­lenfabrikate, namentlich der gestickten Wanten."« Nitrenerzellung , die Tabelle je. "ea­te Intruktionen für bie­­­ter, Zink, unedle Metalle, gewalzt und gegosfen, Seide, Garne, Webe­­r fige Birma kaufte 1000 Mg. ersbishäflichen S4progen Weizen & 3 fl. I-monatlich 1 fl. 70­­ kr. österr. Währung, den eben erwähnten Nebel- Protokollirte Kurse enkschrift der österreichischen Regierung in der Zoll-undhandelsfrage. Die östereschische Regierung bat den Zellvereinsregierungen en Entwurf eineo im Sinne der Botschläge vom 10.Juli 1862 wischen Oesterreich und dem Zollverein zu vereinbarenden gemeins­­chaftlichen­ Zolltarifes mitgetheilt.Dieser Entwurf ist von einer emst November datikten Denkschrift begleitet,aus welches­ wir ab­folgend das Wesentlichste mitt­ellem »In den Propositionen vom 10.Juli 1862,so beginnt die enkschrift,war von Oestreich die Bereitwilligkeit ausgesprochen w­orden,die Zollsätze des Tarifs des deutschen Zollvereins vornhinein b­emndlage desjenigen Zollvereins anzuerkernen,welcherimikalie et Zolleinigung zwischen Oesterreich und vem Zollvereine zu vereinbar­enwäke,und selbst darüber hinaus niedrigen Zollsitzen die sich als ationell and den Industrieinteressen unabträglich erweisen würden, es zu stimmem Seit dieser Zeit hat die königl.preußische Regierung je anderen Mitgliedern des Zollvereins nach Berlin geradem um außer­nderen die Fortsetzung des Zollvereins betreffenden Gegenständen auch über denIünftige anx kctnstakil zubemtbem Hiedrich ist wieder einer der für die allgemeine deutsche Zoll­­einigung entscheidenden Momente herangekommen-dem­ Oesterreich Wint­m­ersnemsollvereine beitreten,welcher seinen Tar­f ohne Berücksichtigung der Interessendesterreichs und mit Ausnahme auch derjenigen VollfätzereipreußischJeanzösischen Vertrags festgesetzt hätte-welche jene Interissen auf das äußerste verletzen und den Fort­­bestand einer selbstständigen Industrie in Deutschland wie in Oester­­reich geradezu unmöglich machen. Um mit denjenigen Regierungen,welche die Zolleinigung zwis­­chen Oestemich und dem ZollVereine ernstlich wollen,die Grundla­­ge,auf denen Oesterreich den künftigen gemeinsamen Zolltarif auf­­ebaut wünscht,in allen Details darzulegen,seinen eigenen Staatss­lum­k- Gelegenheit zu geben,sich über dieselben auszuspreyen, und zugleich öffentlich Zund zu thun, daß nicht Rücklichten eines überspann­­ten Schußzollsystems seine Zollgefeggebung beherrschen. Haben die Tat­­ferlichen Ministerien der Schanzen und des Handels den vorliegenden Entwurf eines zwischen Delterretdd und dem Zollvereine zu vereinba­­renden Zolltarifs ausgearbeitet. an ie Eur an De IR 1a und . kom­pouänen Merıpflung enthalten,­­— = ee die Meduktion der nach dem Maße befestigt die Tárafape für der Gap von 50 Thalern zu jenem der feinsten Wol­­­ E stand,invem ek übek all diese ae dem Werthe der Waakenemspke-Artikel»nunschk—wm,gum hend abfluft. und So 3. B. if dem Afpe von 50 Taten untergenen Bam­mellaaren I­­­n dem vorliegenden Entwurfe der Zoff mit vier Abstutungen 75 und 150 Gulden oder 16%, 33%, 50 und 100 Thalern pr. tr.) bemressen. Es ist sein Zweifel, und der französisch-preußische Vertrag weist darauf hin, daß man im Zollvereine an maßgebenden Orten ge­wonnen ist , dieses Gebrechen des vereinsländischen Larifs zu beseiti­­gen; allein aus demselben Bertrage geht hervor , daß diese Befeiti­­gung nicht auf dem einzig und allein rationellen Wege der Ermäßi­­gung der Zulläge für die Gemeinen und der Erhöhung derselben für die feinen Waaren, sondern mittelst einer durchgängigen, wenn aus nicht für alle Waaren gleichen Zollberabfegung erreicht werden sill. Golden Bestrebungen tritt nun der vorliegende Tarifsentwurf allerdings entfehleren entgegen, und es ist darum nothwendig , hier, die Besprechung der formellen Unterfehtede dieses Lark­sentwurfs von dem bestehenden Tarife des Zollvereins verlassend. Einiges zur Ber­grü­ndung der materiellen Unterschiede destelben von den Bestmmun­­gen des Französisch preußischen Vertrages anzuführen. Diese Unterfehlede treten vorzugs­weise bei den Webe- und Wirfwaaren und bei den feineren Kategorien der fiprigen Fabrikate bervor, wiewohl sie au bei manchen anderen Halb- und Ganzfabri­­katen, besonders im Bergfel die zu den im französisch preußi­gen Bei­­trage für spätere Perioden festgefegten Züllen si bemerkbar machen, (25, 50, jung die Pflicht anerkennt, großen und lebensfähigen Indusirien den Schuß gegen eine durch mnoplfettes Kapital und massenhafte Produk­­tion­alzu sehr begü­nstigte fremde Konkurrenz nicht Über das nöthige Maß zu entziehen, und daß sie sich nicht Das Recht Beimift , auf die Steuer von dem Gewinne, welchen der fremde Indusirielle von dem Abfage feiner Waaren im Inlande bezieht, und von dem Genusse, welchen der reiche Imländer im Bezuge fremder Rurusgegenstände findet, bis auf ein verschwindendes Minimum zu verzichten. » Was innerhalb dieser einzen geschehen konnte,um die Zoll­­fäge mit jenen des Zollvereinstarifes und selbst mit jenen des tran­­söstich-preußischen Vertrages in Einklang zu bringen, ist im Entwurfe gethan worden. Mir heben hier unter ven vielen Zugeständnissen, welche eine aufmerksame Prüfung des Entwurfs bartbun dürfte, hervor s a) Daß der h­öchste beantragte Bollfago von 150. fl. pr. Ztr. um 11219, fl. niedriger , als der högste Gap des jenigen­sterreichi­­schen Tarife, und sogar um 15 fl. niedriger , als der höchste Gap des jenigen Zollvereinstarifes if, und tag er nur einige Ruhuöge­­­­genstände von sehr hohem Werth trifft . Daß dort, wo der seitae österreichische Zollfeg nicht eine weiter gehende Herabminderung erleidet, der neue Zollfaß wenigstens um 5 Wroz­ent geringer ist, als der bisherige, indem die aus der Mit­rechnung der Zollfäge von Konventionsmenge auf neue Bilerret- Hildhe Währung entstandenen Beträge von 42, 527, oder’ 58 fr. 5 fl. 25 fr., 10 fl. 50 fr., 15 fl. 75 fr. u. f. m. auf 40 fr., 50 fr, 5 fl., 10 fl. 15 fi. u. f. mw. umgerundet wurden ; daß die sich häufig wiederholenden Beiträge von 80 Fr. und 8 fl, sofern nicht eine weitere Ermäßigung stattfand, auf die ben vers einsländischen Zollfägen von 15 Silbergrothen und 5 Tipalern entsprechenden Beträge von 75 fr. und 7 fl. 50 Er, herabgefeßt­­ wurden ; endlich daß fast überall, wo der Zollvereinstarif geringere Zollfäge hat als der jegige Österreichische Tarif, sich dem PVereinstarife ange­­schlossen und daß sehr häufig selbst unter die Säche des Tepteren und oft bis auf die Säge des­ französisch-preußischen Vertrages herabgegangen und daß andererseits fast überall, wo der Zoll des österreichischen Tarifes geringer war als der vereinsländische , der erstere beibehalten oder sogar noch mehr ermäßigt oder, wie bei Delfant, ganz aufgelassen wurde, &8 betreffen hiese (gegen den bieherigen Zollvereinstarif) nie deren Zollsätze»die wichtigsten Gegenstände des trkepces,als­ Ge­ b­ s70kt.pk.Mtz.Wein ist ganz vernachlämgt,Kartoffelnzokk. würze und­ Südfrüchte, Zuderfgrup ı Tarifposten einzugeben ; einiges if, insbesondere in Betreff der Preis­­ 127 fr., 500 My. Gerte A 2 fl. 50 Fr. und 300 Mb. Rena ä 5 fl. verhältnisse und und bent Bereingtartfe und dem französisch-preußischen Vertrage an de­r Fehr auf den Medienmärkten ist­ unbedeutend, Breite , Weizen c) a) Ege­n Durchfußrgoce nicht Es bie wenigen ne f A fe Der fterreichische Tarif er Atmed­angsweite · für die nach dem jegigen Vereinstarife if Hier nicht der Ort, , Hopfen in , Fische, Rindsteb, Zug­­die­­­ed, Schreibfedern, Sleiih, Gonig, Branntwein, Wein, Efzwaaren, chemische Hilfsstoffe und Produkte, Eisen und Eisenwaaren, Quedfil­­l einige namhafte und Wirfwaaren und die Mehrzahl der andern Fabrikate, die Begründung der einzelnen der Unterfestede zwischen dem Tarifseinwurf einerseits Insertion. Der Raum einer siebenspaltigen Vositweiss wird bei einmaliger Insertion matt 11 Nr. bei zweimaliger mit 9 Nkr. mehr­maliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. — Inserate aller Art werden im Betit hen angenommen. — Für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL,­ Buchhändler, und H. ENGLER in Leipzig, sowie‘ HAASENSTEIN - VOGLER in Hamburg-Altons, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate. — Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. — Der Inseraten - Stempel beträgt 30 Nkr. zur Ausfuhr. Westphal. 10—10­, Sc., Se 10—104 64. Ert. Fleisch. Tonnen Port, Prima 64—70 E­rt.MRT, , Beaf btw. 62 bis 66 Ert.-ME,, amerif. Port bto, 31—33 Beo.-ME,, ban. bto, 44 bis 46 Beo-ME, pr. Barrel á 180 Pfd, netto, amerifan. gep, und ger. Sped 44.—51 Sch. Hamb, 74.—8 Sc, Ert., Rauchfleisch, 8 : ©, Ert e Erz, Rampflaiffahrten, Samstag, 12. Dezember, ««"" T ai dns Te a N Eee A -—«-·’· erőt - «s—«" W»»s— « § | Thaler niedriger, D el unverändert, loko6008tk.beliebteMarkenzu117-s. naß, 2ondon, 9, Dezember. bei sühlichem Winde, | Liverpent, 9 nembe, Baummol­is 3000 Raten | Umfag zu legten Preisen bei ruhigen Markt. Berlin, 10. Dezember, 5% fretw, Anlehen 100, 5% Mer­talliques 61, Wien 8219, 1860er £ofe 777, Nationalanlehen 67, Staatsbahn 102, Kreditaktien 75% , böhmische Westbahnaktien 64, Matt, rücgängig, Schluß in Brankfurt, 10. Dezember. Anlehen vom Jahre 1859 7714, Wien 96%, Bankaktien 763, 1854er £ ofe 7314, National 64 °, Staatsbahn 181, Kreditaktien 176%, , böhmische Wetbhahn 76%­, Auswärtige Notizungen und Gerüchte brü­kten, Hamburg , 10. Dezember. Kreditaktien 74%, , 1860er £ ofe 75%, Matt, beidfrantz , Disfont Snapper, Oesterreichische Effekten f&$loffen etwas fetter. Paris, 10. Dezember, Schlufturfe: 3p&tge Rente 67,30, 4ı/p&tge Rente 95,25, Staatsbahn 397, Kredit Mopister. 1065, Kombarden 527, Piemontesische Rente 71,90... Haltung fest . . Baluten gesucht. Konsols 913­, gemeldet, Das Gerich­t einer Disfonzerhöhung in London bis jept wo) nicht bestätigt. Kaffee ruhig. Zink verkauft Getreidbemarft. s« Der Markt ist schwmäbespch kanabek sinzkemklichkestboch gebtknallen Zucker sDspz Zufub»nfzndmäßm­ W«z»Baumwolle sPsst,11.Dezember­.Bei cO Wärmebattesn wir heute voll­­ständig bis Tdsmwetter,welche s mmtgefallenentyenigm Schnee-rasch sie lassen sich alle darauf zmückführen,daß-se kaisemchechie-kvirschwinden läßt Waffe-Randunverässdextzü­chxig.­­­­­­­­­ ­ Verkehr der Fruchtschiffe. Bom 9.—10. Dezember. In Vest-Ofen angekommens „Soseph“ b. Martin Hags, bel, in Baja f, Moriz Gnld m. 3600 Weizen. „Rosa” b. Anton Knopp, bel, in Tolna f, S, 3, Sreund m. 1400 Weizen, Auszug aus dem Amtsblatte des „Sürgöny". Bon 11. Dezember, Bizitationen, In Pest 12. Dezember ZUR, Mobt- Yien, Waisnersraße Nr. 24. — 3 Ú.N, Donaubad, Franz­stadt, Kirchenplag Nr. 3. — 3 WW, Möbel u, Tischlermerkzeuge, Eldogengaffe Nr. 8. — 14, Dezember 3 WR, Bedsel über 2000. fl, beim Wechselgericht, u, Mobilien, Bräumeistergaffe Nr. 6. — 14, u, 21, Dezember 9 U, B,, Kleidungsstüden, Pretio­­sen, beim BVerlagamte. — In Ofen, bis 4. Jänner ITU­­B, sind Offerte betreffend die Hinwegräumung der Schiffahrtspin­­derriff­e von Sheben abwärts bis an die Grenze des Komprner Komitates für 6 Jahre bei der E. ung. Landeshaudirektion einzurei­­hen, bisheriges Jahrespauspale 15,475 fl. — In Cytinfota 29. Dezember u, 29. Jänner OU. B., Haus u. Weingarten des Ste­phan Szlantó, 280 fl. — In Köre, Hejfter Kom, , 26. Sänner u, 29. Beber 10­0, 8., Liegenschaften des Thomas Mitter, 1220 fl. — In Gran 14 Dezember 100.B. Mobilien des Mosea Herzfeld, — In RKafbau 28. Dezember 104. 8,, Lieferung von Brot Für Me Abaujer Komitatsarrestanten. — In Tab, Somogyer Kom,, 30. Jänner u. 30. März 10 Ú. B. , Be­­sigthum der Witwe 9, Gurits u, der Baronin Tranzista Seden­­dorf, 46,776 fl. — In Szántó, Abaujer Kom,, 39. Dezember u. 5, Teber M­. B., Liegenschaften des Soseph Bökey, 700 fl. — In Balaffa-GHyHarmat 19 Jänner u. 18. Feder IMB, Haus aus der Konktursmalle des Michael: Nänbory , 908 fl. — In Nyüned, Biharer Kom, 16. Jänner u. 28. Geber 10­­ U. 8, adeliges Beftigthum des Mathias Dobozt , fl. — In Bobró, B., Haus bey Math, Panilla, 240 fl. — In Csajágy 7. Jin középetóőcs Árvaer Kom., 5, Jänner u. 5, Feber 10 U. 550.1. — An , Debenburger Kom, Berpachtung der Liegen­­s­aften der Datten des Nikolaus Kramarics , 120 304. — In Erlau 16. Dezember Werzen­­22. Dezember und 22.Jänner 100B.,Haus Nr.1128 det Maria Fetpka,1986fi. —­JnPåpa 17.Dezember 9 U.V.,420 Elmer Wende-Sa­­gxrtedl Eisler,samt hässern im Keller des reformirten Schulgl­­aubes, Aufforderungen, Gläubiger des Michael Balczár aus Harafdt, Fetstellung der Lizitationsbedingungen , 19. Sännee 10 U. B., zum Honter Komitatsgericht. — Anspruchsteller auf das Balanyer Besigthum des Thomas, S­zo­nt­e haben ihre Ansprüche bis 18. Dez­zember beim Biharer Komitatsgericht anzumelden­­, an diesem Tage zur diesbezüglichen Verhandlung zu erscheinen — Gläubiger des Michael Buftm­an in Ketegyház , namentlich Georg Horváth Feststellung der Visitationsbedingungen , 31. Dezember 10 u. B., zum Beleser Komitatsgericht. — Florian Vopovics aus Defrös, Säulchenprozeß, 24. Feber 9 U. B. , zum Bibarer Komitatsgericht. — Helene Det, wegen Lfchung einer Intabulation von 1000 fl., 11. Jänner 9 U B. , zum Neutraer Komitatsgericht , Kurator Adv. Friedrich Béler, — Georg Papp, Schuldenproger, 30. Dezember, zum Darmaroter Komitatsgericht, Kurator Ay. Johann Szilágyi, — Trolm Gelb, Schuldenprogeß, 28. Jänner, zum Trencsiner Komitatsgericht , Kurator Adv. Gedeon Uplyaril,­­— Ludwig Ri­­nondeaud, Prozeß wegen Berabfolgung eines Dokumentes, 21, Sänner 9 W, B., zum Preßburger Stadtgericht, Kurator Adv, Juttorg Sceletus, — Ludwig Thomas, M­echfelgrozek , 19, Jänner 9 U. B. , zum Debenburger Wechselgericht, Kurator Adv, Karl Barla, — Sodann G­em nel, Wechselprozes, 8. Jänner 100. B., zum Peter Wechselgericht , Kurator Ads, Ladislaus Szilväffy. — Erben des ©, CE Waldner aus Stuhlweißenburg , Schuldenprogef , 7. Jänner 9­0n. B. , zum Weißenburgner Stadtgericht. — Erben des Mathias Lieb und des Mathias Göpf, wegen Löihung mehrerer auf 24 Hausgründe in der Karpfensteingasse in tabuiirter Säge , 25. Jänner 9 U B., zum Peller Stadtgericht. Kurator Abo, Johann Szedenics, Sitationen. MJoseph u. Eva Barga aus Ete, Prozeß we­­« · Butler Rn Sohn DR a hr zckvtsHTUsIts-UN-chUDEUPszEß-4-JEUU77 ee­s» 84,500­­ sum Stadtgericht in Sy-Endre, Kurator Abs, Johann Apostolonies, Ehuudmatwith. Ziehan ben i­­ieget tei­ge Kr­onen zum Debenburger Komitatsgericht , Kitisfurator Abo. Albert matti. — Galamon Blau in Ve, 18.—20, Feber, zum Pesler Stadtge­­richt, Litisfurator Adv. Peter Margaritonies, — Anton Talpas in Barbó, 15. Jänner, zum Newgrader Komitatsgericht , Littskurator Adv. Paul Hillen In DB. Gyırmat. K­onkursaufgebung, Georg D, Petronic­s in Draviga, 5. Dezember, Lizitationen in Pest:Ofen am 12. Dezember, In Wehr: HMN. Zweiherzengasse Nr. 3 ú0. Mm. Waignerstraße Nr. 24. Donaubad, von Korrespondenz der Redaktion. Hin. ©. Rh. In Erlau, Die Mittheilung wichtiger, wenn auch nicht geschäftlicher lokaler Vor­­fälle wird ung stets willkommen sein, W­afferand. Pest, 11. Dezember : 2­10” fiber 0. Pressburg, 10. Dezember : 210" unter 0 1 Konkurse: Josepp 9 Möbel, , N verfaufte hier lagernde 2200 | ner u. 8. Geber IMDB, Semeinbeader, 3000000 Zum | semefene, hat wie mitt. u. U. B., Berpadjiung Csonta in Nemeti, 4 fl.— | rung ® feuer, 22,000 fl. — In Watgen a bee? er Re­bel, Franzstadt, Sirchenplag Nr. N, Ellbogengasse Nr. 8. 3. Möbel ber­en 3, 17,000 MM es ZU. 3 U. 21.23. Yünner, u. Zif­plerwerkzeug,

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