Pester Lloyd, April 1865 (Jahrgang 12, nr. 75-99)

1865-04-01 / nr. 75

1869. telj. monatl, 30 kr. mehr. ZAwölfter —Ni«.75. EIER Pränumeration : Mit tügi. Postvers. Morgen- u. Abendblatt ganzj. 20 A., halbj. 10 fl., vier- 5 fl, Zmonatl. 3 fl. 40 kr., Imonatl. 1 fl. 70 kr. 6. W., mit separater Versend. d, Abendbl. Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18f., halbj. 9 fl., viertelj. 4 A. 50 kr., Imonatl. 1 A. 60 kr, 8, W. — Man pränum. für PEST-OFFN im Exped.-Bureau d. Jahrgang. „PESTER LLOYD“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter.—Ein­­zelne Morgenbl. 10 kr. bei G. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14, 1.,81. Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal Insertion mit 7 kr., an Sonn- und Feiertagen um 2 kr. theurer,­­ sont 30. t vá 23 elb. aare. 96 6 . zimttkchkiuatiruugku Sau im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Inseraten­ Stempel beträgt 80 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. — Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl­ Geibel, Buchhändl, u. H. Engler in Leipzig, so­­ie Hansenstein , Vogler in Hamburg-Altona, Otto Molien in Frankfurt a.M. die Inserate, Wiener Welfenkusse ER 0. 31. | tem 20. Ofen— Triest, Rückblicke auf die Handelsverhältnisse . bes Jahres 1864. XIX. Spiritus * Weit, 29. März Cin Rückblick auf die Lage unseres Spir­­itusmarktes Im­ Laufe des vertroffenen Jahres kann kaum etwas An­­beten bieten als eine Rekapitulation der unausgeregten Klagen über stohenden Abjas, für die Produzenten nicht lohnende Preise, und hat der NRüdgang der Propuftion und Steuerbiud, Verhältnisse, welche im Laufe des Jahres wiederholt von uns erörtert wurden. Zu Anfang des Yabıes und noch bS weit über dessen Mitte hinaus war es das maoflenhafte Zuströmen galizischer Waare, welches den hiesigen Markt und so die P­reife des ganzen Landes unter einem konstanten Drude erhielt. Bon 52—52­­, bei Beginn d­s neuen Jahres bis zum April auf 50 fr. zurückgehend , nahmen die Preise zwar mit der vorüberge­­henden Konjunktur im Getreidegeschäft wieder einen Aufschwung bis auf 54 Fr. gegen Ende des Mai, dieser erlahmte jedoch sehr bald wie­­der, und die Konjunktur nahm von dem Augenblicke wieder den rück­­gängigen Charakter an, durch den sie sich das ganze Jahr auszeichnete, als er si hherausstellte, daß trotz aller widrigen Witterungsverhältnisse das Resultat ver Serealien­ eben­so wie der Startoffelernte ein unge­­­wöhnlich reiches sein werde, und später au für die Maisernte die glänzendsten Aussichten bestanden. Schon im Juli erschien denn auch Das aus neuen Zerealien gewonnene Produk­ auf dem Markte, welches Anfangs zum Preise von 54—55 fr. verkauft wurde, und sich fast ohne Erholung bei beständig rückgängiger Tendenz bis zum Schluß des Jahres auf 43%, fr. mit Hab­berabprüdte, ein Preis, der im neuen Jahre einen weiteren Druck auf 39­40 tr. erfuhr. Die Kampagne des Jahres 1863/1864 , in welcher unsere Pro­­duzenten mit der unter weit günstigeren Produktionsverhältnissen ar­­beitenden walizischen Konkurrenz zu tämpfen hatten, war für unsere Produzenten wohl die ungünstigte, welche sie seit­ dem Aufblühen dies­­es wichtigen Industriezweiges exibt­ hat. Die durch die Ueberschwem­­mung mit­ galizischen Erzeugniß weit unter die Produktionstosten der­ abgebrühten Spirituspfeise veranlaßten die Schließung des größeren T­eiles der unterungarischen Brennereien, und­ von daher hauptsächlich dati­en jene Klagen, welche auch dem Wiener Neidsrathe Veranlassung boten, sich mit dieser Frage etwas eingehender zu beschäftigen und von Behteuerungsverhältnissen der Spiritusindustrie seine Aufmerk­amkeit zus­aumenden, denn es kann nicht geleugnet werden, daß auch diese nicht unwesendli dazu beitrugen, die Blüthe vieser Industrie zu vernichten. Nicht leicht möchte es einen anderen Handelsartikel geben, bei welchem die Steuer volle 50 pCt. des Verkaufswerthes absorbirt wie es bei dem Spiritus gegenwärtig der Fall ist. Eine surcessive Ermäßigung dieses Steuer bis höchstens auf den Saß, mit welchem dieser Gegen­­stand bei unserem Hauptkonsussenten Preußen der Besteuerung unter­­liegt, die fernere volle Restitution der veranglagten Steuer bei der Ausfuhr, endlich größere Raschheit bei Auszahlung der undzuvergüten­­den Steuerbeträge sind unerlältlich,­ um die normalige Blüthe dieses Industriezweiges­ wieder herbeizuführen. Hierbei mögen sich jedoch die betreffenden Industriellen beruhigen und nicht das Verlangen einer Exportprämie über die volle Steuerrestitution hinaus erheben ; eine Industrie, welche auf den fremden Märkten konkurriren will, muß si daran gewöhnen, die Konkurrenz des freien Marktes zu ertragen , und auf Zolli­ng Verzicht leisten. Mit­ der Gründung zahlreicher Indu­­striebrennereien, welche allmälig den vormaligen,, als Nebenge­werbe ver Landwirtschaft betriebenen feineren Gtabliffsements zum größten Theil den Garaus gemacht­ haben, hat sich dieses Gemerbe von seiner natürlichen Bois derart entfernt, daß es jeht die Folgen auch­ selbst wird tragen müssen. 63 freut uns, an dieser Stelle konstan­zen zu können, hab unser Markt sich endlich anshhcht, auch seinerseits dazu beizutragen, um die Konkurrenzfähigkeit unseres­ Produktes auf den ausländischen Märkten zu heben , und sich selbst von der Abhängigkeit der Zwischenmärkte zu emanzipiren. Die von und längst angeregte Frage der Errichtung von Rektifitationsanstalten wird jecht von der Tagesordnung der aus auftrebenden Reformen verschwin­den. Nicht nur sind an unserem Blake zwei von Privaten betriebene kleinere Rektifitationsaustalten bereits zu vollem Betriebe und steht , bei den unzweifelhaft günstigen Resuls­taten verfehlen, eine Ermeiterung zu hoffen, sondern es ist auch die Errichtung einer Rektifilationsarbtelt im großartigsten Wagstabe als Ak­ienunternehmen angeregt worden, für deren Zustand­ kommen sich günstige Chancen eröffnen. Bei der Ausfuhr über Triest erscheinen die bisherigen Unkosten der V­erfrachtung über Wien, wohin die un­­garische Waare zur Nertifikation gesandt werden mußte, als eine Bere­ichwendung, welche unter Brobutt um 242 ke­ nnßlos vertheuert, da die Fracht von Ofen nach Triest nicht höher ist, als von Wien nach Stieft.. Rohe Waare konnten wir aber bisher nach Triest nicht erpor­ ven da für diese daselbst der Brwehr mangelt. Die Wiener Relti­­­sanstalten hatten für den Triester Blog nur einen Konlur b." einem Laibacher Haufe, welchem bei einer günstigen Konjunktur " theil des unwohlfeileren Bezuges aus Ungarn allein zu Gute kam. " Dieses unnatürliche Verhältnik wird in Ankunft aufhören den viesigen Markt zu beengen. Eine auf 500 Eimer täglich eingerichtete Restifikationsanstalt, der, wie wir hoffen, bald mehrere derartige Grabliffem eng folgen werden, wird unseren Matt von allen Zwischen­­plägen unabhängig machen , und so den Weg bahnen zur Einführung eines neuen ungarischen Örportartikels auf dem eltmarkte. Wir hoffen, daß diese neu anzubahnende Verbindung eine dauernde fein­dwerbe. Damit sie dies werden könne, wird jedoch umnsere Spiritus­­industrie das Ihrige thun müssen, sich auf der Höhe der Zeit zu er­halten , und sich alle Verbesserungen im Betriebe , welche unsere Kon­­kurrenten bereits haben , ebenfalls zu Nuße zu machen. Seit einigen Jahren ist hier bei der Maisbrenn­erei ein neues Verfahren eingeführt worden, die sogenannte „neue Methode“, mittelst deren man von dieser Sucht fest 12—13 ° vom Ztr. Mais Ausbeute zieht, wäh­­rend nach dem alten Verfahren nur 10—11 Grad erzielt wurden. Die Ausbeute hat sich also um 20 pCt. gesteigert. CS wird erlaubt sein, die Frage aufzustellen, ob damit nun wirklich der Starkmehlgehalt dieses Produktes v­ollständig ausgebeutet werde? ebenfalls ist es wünschenswerth, daß nun wenigstens die­se Methode, welche unserer Brennerei einigen Erfas verschafft für den dur die Besteuerung nach dem Produk­ für dieselbe herbeigeführten Nachtheil,, und welche damit deren Konf­erenzfähigkeit mit der Kartoffelbrennerei wieder hergestellt hat, nunmehr in allen unseren Fabriken eingeführt werde , da der ges­ringe Betrag, werdhen nach alter Dtetbone gearbeitete Waare mehr erzielt, die 20 pCt. betragende Minderausbeute bei Weitem nicht auf­wiegt. Für zu zertifizierde Waare ist es ohnedies gleichgiltig, ob nach alter oder neuer Methode gearbeitetes Erzeugniß verwendet wird. Was die Kartoffelbrennerei ansaugt; so scheint man in Ungarn ebenfalls wo nicht die Föhrt mögliche Ausbeute zu erzielen, wenn es, wie uns versichert wurde, sichtig it, daß die Ausbeute etwa 31%— 4 Grad, Durchchnitt 3% Grad, vom Zentner Kartoffeln beträgt. In Preußen erzielt man, wie wir gefräst auf verläßliche Reripte versichern können, auf biesiges Maß berechnet, vachsschnittlich über 5 Grad vom Zentner, nämlich vom Sad 4 150 Bfw. Zollgewicht 809-920 % Tralles, demnach 331/ p&t. Mehrausbeute, ein Gegenstand wer wohl widrig ges­uug ist, um die Aufmerksamkeit unserer Produzenten auf fi zu len­ken. Dabei kommt den preußischen Produzenten an noch der Um­­stand zu Gute, daß ein jeder Brennereidefilter sein Zac gründlich ver­­steht, was in Ungarn häufig nur der Fall ist. CS ist sehr nothwen­­dig, fi über alle diese Verhältnisse tar zu werben, denn nur derje­­nige, welcher seine Fehler erkennt , befindet sich in der Lage sie zu befeitigen. Die Rübenbrennerei, ein in unserem Lande wo ziemlich junger Industriezweig, welcher von einigen Ruderfabriken zur Verarbeitung der nut zur Ruderfabrilation zu verwerb­enden Rüs ben aufgenommen worden ist, seint in unserem Lande eine gute Zu­­kunft zu haben. Der Umfang der Produktion betrug in sämmtlichen 6 Fabriken in Bett:Ofen und Neupert ( 5500 Eimer monatlich) berechnet im ver­­flossenen Jahre circa 66,000 Eimer. BZugeführt wurden pr. Staats­bahn Bir. 30,283 = 20,200 pr. Bonaudampflaitfahrtäge fesl­­halt „ 43,177 sza 28,800 „ er kamen demnach erkläfine der Südbahntransporte ca.115,000 Gimer Spiritus an den biesigen Markt,­­ von denen pr. Staatsbahn Str. 5,305 „ Südbahn 837,155 Eimer weiter versandt wurden ; der Rest von ca. 78,000 Gimer ging in den Konsum der städtischen Bevölkerung, sowie in jenen une­rer Landkundschaft über. Als Nebenpropult des Brennereibetriebes werden von unseren sechs Brennereien täglich 40—50 Ztr. Prefhefe, demnach im Jahr ca. 16.000 Bir. Brebhefe gewonnen, von denen ein großer Theil in den Konsum der Landbevölkerung unseres Landes überging. : „­ „ Donaudampfschiffahrtägefellshaft „ zusammen tr. 15,862 35,065 55,732 oder w 2 Börsen u. Handelsnachrichten, % Weit, 31. März. An der heutigen Wiener Börse erfuhren die Effertenkurse keine Veränderung von Belang ; an Balu­ten und K­omptanzen zeigten nur unwesentliche Veränderungen. — Die diesjährige Ausstellung Oesterreichs lebhaft beshidt werden. Wie uns mitge­­t­eilt wird, haben mehr als 70 Firmen W­egenstände für Kieselbe anges meldet. Darunter mehrer unserere renomminierten Stablifsements, wie die Vorzellanfahri­ ner Artiteln“ , Grani, Wien, ein Wandraum von 2500 Duadratfuß zur Gatfaltung zugewiesen. Der Gebretär des nieder­österreihiigen Getverbevereins, U. Heinrich , in der Delegirte der Dublin Ausstellungscommission­shaftlige Verein für veranstaltet am 29.,. bersslben aus in Dublin wi­e Wie Keonig in Der österreichischen Industrie ist Tuchfläche von 2000 Oesterreich. Die Ausstellung wird am 9. Mai eröffnet und dauert bis 31. Oktober. Zum Besuche derselben wird im Juni ein Vergnügungszug von Wien nach Dublin veranstaltet. war j — Die Anzahl der in diesem Jahre abzuhaltenden Ausstellun­­gen vermebet ich noch immer De drantfurter landwirth: 30. und 61. Mai 1865 eine Fettviehausstellung mit Prämienvertheilung in Frankfurt am Main. Zu­stellng ged­achten Ihrere­­in Ausstellee ventschen Bundesstaaten , so wie den außerdeutschen Provinzen Desterreichs und Preußens zugelassen,, und es ist nicht erforderlich nn: Produzenten fi befinnen, auch. von Serte von Füscher im Hereno, Wertheim, Gebrüder, Ihouet, Neustadtl in Prag u. im |. f._ Wefibe­bes stlein mit seinen Q­uadratfuß und eine 6. faminliden , bak Die zur zunahme 420,475 Win. St. Getseitemarkt Am 31. Mai findet eine Verlosung von zur Austellung gebrachten und dazu dort angetauften Thieren statt. Die auszustellenden Thiere sind in drei Abteilungen geordnet, als: Rindvieh, Schafe und Schweine, melde — je nat dem Alter — wien­r in mehrere Unterabtheilungen zerfallen. Die Anmeldungen haben bis 14. Mai an den Sek­etär des landwirthschaftlichen Vereins, Herrn N. Nentmwig in Frankfurt, zu erfolgen. Für jedes angemeldete Thier ist ein Einfach zu zahlen. Das Kollegium der reisdichter wird aus ach8 auswärtigen Sachver­­ständigen und drei Frankfurtern gewählt werden. Die einzelnen Bros­gramm­bedingungen sind im landwirthh­aftlichen Departement des E. T. Ministeriums für Handel und Volkswirthshaft, so wie bei allen Lands­wirthschaftsgesellshaften der Monarcie einzuseben. — Meer die Hopferernte in Baiern im Jahre 1864 wird Folgendes berichtet: Im Regierungsbezirk­ Mittelfranken wurden 100,600 Blr. Hopfen erzielt, und der Erlös dafür beziffert sich auf 9 Millionen Gulden. Die Hallertau erzielte einen Erlös von 1.600.000 fl. (Das Duantum der Produftion it nicht angegeben.) Der Ernteertrag in den übrigen Produktionsgegenden Baierns, über welchen nächere Angaben nit zu erhalten waren, wird als Dreivier­­telernte angenommen. Das Eruteergebnis für ganz Baiers im Jahre 1864 mag 239.000 fl. betragen, wovon für Baiern 60­—70,000 Str. Verwendung finden dürften. Den Durchschnittspreis des Zentners zu zu 80. angenommen, ergibt die Gesammt:Hopfenproduftion. Baierns die Ertragssumme von 18 400,000 fl. — Die Produftion an Hopfen hat sich seit dem Jahre 185% verdoppelt. — usere Gegend, schreibt man dem „Magdeburger Corresp.“ von der Saale, sieht sich plößlich im Besibe eines Produkts , des­sen ungeahnte Tugenden geeignet sind, die ganze Lehre von der Forsten­rente auf den Kopf zu stellen. Bisher erwog man Aspens und Birtenhölzer, um werden unsere Holzungen ziemlich rei sind, nur zum Berufe an Wagendeichseln, Fahrbohlen , Möbelfourniere und Kehrbefen , meistens sogar nur zum Gebrauche als Ochsenfutter , bis man­­ endlich an den vielen von auswärts kommenden Nachfragen nach solchen Hölzern vermuthete, bab solche wohl noch zu höheren, als den bisherigen Zwecken verwendet werden müßten. Und so ist ed. Des weiber feinen Haferstoffes halber gebraucht man jene Holzsorten als Surpogat Für Hadern und fabrizirt ein so vortreffliches und natürlich Äu­ßerst billiges Druckpapier davon. Das Holz wird gekörnt , gemahlen und zunächst zu einem rei verarbeitet, worauf dann die Chemie ihre Künste mit der Mafse mach. * Granffurt auf Main, 28. März. Die telegraphisch einge­­troffenen Nachrichten aus New­port lauten für die Union in politi­­scher wie in finanzieller Beziehung (Gold 165 °) so günstig, bab bas Geschäft in­ amerikanischen H­onds dadurch einen Ampuls erhalten mußte, und in der That eröffneten 1832er Stods zu bid 58 erhöhten Kurse und hoben ich raid auf 58% — 58",­­ sie hätten nach Vorgang der New­ Yorker Preise wenigstens 60 überschritten, wäre nicht zu viel Material am Markte. Der in Wien bezu­hende Geldmangel beein­­trächtigt die Kargentwicklung bei österreichischen Effekten an der Wie­­ner Börse, von wo die Eröffnungsturfe heute niedriger kamen. An der untrigen eröffneten sie ebenfalls zu matteren Sturfen, Kredit zu 194—194­4, 1860er Loje zu 84114, —84 ° 4, 1864er zu 93/4, Bantat­­tien zu 848, National zu 631%. Im Verlaufe der Börse ermattete die Stimmung derselben für österreichische Cifelten noch mehr, und es f&lossen Krebitattien 193%/%( 1), 1860er Loje 84 °, , 1864er 931, 1858 Loje zu 137, Neue englische Metalliquen wurden zu 781% um­­gelöst und blieben dazu Geld. Auch 1882er Amerikaner blieben etwas niedriger zu 5844, nachdem sie bis 53 °­ bezahlt wurden. Hamburg, 29. März. Getreidemarkt. Sehr fest. Weis zen lofo fest, aber ruhig, in Lofolieferungen ziemliches Geigäft zu etwas höheren Preisen. April-Wiai 5400 In, netto 95 Bank­thaler bez. u. Br, 94% ©. Roggen April Mai 5100 Bfb. brutto 80 bez.,­­Br. u. ©. , Termine lebhaft, ab Danzig pr. Oktober 61 bez. Der Mai 26%, Oktober 26, fest. Kaffee Umfäge beschränzt. Zimt unverändert.­­ Amsterdam, 29. März, Getreidemarkt, Weizen und Roggen 3 bis 4 fl. höher bei etwas Ichhafterem Geschäft. Rep­s Herbst 70. Rüböl Frühjahr 39%. Hechst 39%. * Bordeaux, 24 März Weinstein, roher weißer 210 %3., rother 169-170 38. Harzprodukte, Theer 45—49 38., Asphalt 52 38., Colophonium 52—65 38., Harz 45 38, Gallipol 56 bis 60 33. Weinpreise unverändert. « .London,29.März.Getreidemarkt.Getreide zu höchsten Montagspreisen verläuft.—Trüberhimmel. Liverpool, 30. März. Baummollmarkt. Belle Stimmung, Breite etwas fester. Amerikanis­ ye 14, Dollerah 11%, Omra 10%, Bengal 6, Seinde 54. · Stilsv­ 30,Mürz-Böh.Westbahn77,Galiiin971X­, Staatsbahn116705th.fre­w.Anlehen1027­,5pCt.Metall.sw-, Nationalanlehen70·Xs,Kreditlose78,18600:Lose847«,1864er Lpi9537«,Silberanleihe747s«,Kreditaktien88«-«Wien91.Äqui­­dation leicht.Fondsfest;Aktienfester. Frankfurt­ 30.März.5pCt.Metall.62s,«9.Aul.v.Jahre 1859787-,Wien1071-«,Bautattien848,1854erLo1e781-,Nutional­­ansehen6879 Staatsbahn—,Kr­eitaktien194­ X-,IsöperLose847-«s, 1864crLose94V«,1884er Silberanleih274s-«,Amenbauer58«-.Abends böpfe:Kreditaktien 195,1860erLose85,leblos. «­­Hamburg,30.M­ärz.Nationalanlehen69,Kredit821,s. IssOerLose85«-««,Wien­.Fest,ruhiger. Amsterdam , 30. März. Dort verzinet, 80/1, 5pCt. Metall, 5974, 2YpCt. Met. 30% , National 647% , Silberanleihe 68 °%, Wien 104 Wenig verändert. Paris, 39. Mi. Schluflurfe: 3pot. Mente 67.55, 4i/pCt. Rente 95.80, Staatsbahn 435, Gredit Mobilier 847, fontbard 541, öftere, 1860er $ofe —. Fort. Konfold 897/2 gemeldet. Italienische Rente 65.10. Im dieswöchenligen Bantauszweife­ln wird eine V­ermehrung des Metallvorraths um 10%, Millionen, des Portefeuilles um 23% Millionen, des Tresors um 37 Millionen und der beson­­der Billette um 9% Millionen Francd ausgemiejen, deren Conten um 92, auf 4 London , Eisenbahnaktien — Millionen Francd , ferner eine Verminderung 30. März. , türt. Konfols 54%. Berzent herabgeliht. b­lombard. Die Bant hat den Diskont Bant vorratbazunahme 59,863, Notsaumlaufazunahme 659,695, Notenreserve: fo­­tbauernd steigend, Kuffee 17, d niedriger. - Schlußlurfe : Konfols 898 , Wochenbantausweis: 2 | M­ Geschäftsberichte: * Wert, 31. Mär. Witterung teube, etwwas milder, Mittags +ENR Wasserstand fast unverändert. Getreidegeschäft. Bei ziemlicher Nachfrage für den Export war auch das Angebot heute ein et­was reichlicheres,, und kam es zu einigen größeren Abschlüssen, wobei ungefähr gestrige Preise bes­tahlt wurden. Nur besere Gattungen erzielten an etwas über Notiz. Man verkaufte 5300 Meben Theibweizen Dreihmaschinenwanne 87­// 88pfog. & 3 fl. 24 fr. Kafla, 1000 Mr. Welter Boden- 87/88pfog. & 3 fl. 20 ke. Kafla, 4290 Mb. Banater, u. 3. 86/88 pfbg. & 3 fl. 3 Mo­­ nat, 85’87pfog. & 2 ff. 85 tr. Kafla , 33/86pfdg. widenfrei 4 2 fi. 80 tr. 3 Monat und 33/8Ö5pfog. & 2 fl. 60 fr. Rafa. * Dreiburg, 28. März, Grudtma rtf­t. 2284 My. Weis­zen von 2 fl. 80 fr.—3 fl. 45 fr., 706 Mb. Korn von 1 fl. 96 f.— 2 fl. 30 fr, 1311 Ms. Gerste von 1 fl. 30. fr.—2 fl. 22 ke, 407 Mb. Hafer von 1 fl. 15—45 fr... 175 Ms. Kuluruz von 1 H. 50-80 tr. .. B. G. Brünn, 29. März Wollbericht. Der flaue das brissbetrieb wirkt sehr lähmend auf vaz Wollarbaft, und es sind kaum mehr als 300 Ztr. Mittel wollen hier am Plabe diese Woche zu dem­­iebten Preise umgeseht worden. ** London, 27. März. Die Märzwinde haben sich allerdings in der vorigen Woche und zwar in ungewöhnlicher Heftigkeit eingestellt, indem, da sie gleichzeitig Schnee mitgebracht haben, so trocknet der­loven nur langsam. Die Weizensaat auf Kieswiesenland hat betonbart stark gelitten und ist an mancher Stellen ganz umgepflügt worden. Selbst da, wo der Schaden nicht so hervorstehend ist, sagt man allges­mein über die Bürftigkeit des jungen M­eizens , und teilt nicht bald wärmeres Wetter ein, dann haben wir keine Aussicht auf seine reiche Ernte. Der Gesammtum das in erol­­ene Meisen belief ih in der vorigen Woche auf 70,688 Dr. zu einem Durchschnitispreise von 38 s 3 d, der Londoner Duchfänittöpiess betrug 42 s 2d. Die heutige Aufstellung von englischen Weizenproben in Clark Lane war Hein, aber in etwas hesserem Zustande als früher. Feine vorhe wie weiß: Maare brachte e­s über die lebten Notirungen, nicht ganz teodene Posten blieben meistens unvertauft. Begeher von fremdem Weizen zeigten heute größeres Vertrauen und es hat sich wohl auch eine feine Rei­­serung bemerkbar gemacht , die Breite für schwimmende Ladungen sind sogar sehr fest. Norfol: Wiehl und die anderen Landsorten waren heute fester als zu fest, Stadtmehl blieb unverändert und ebenso frem­­des. Gaglishe und­ Schottische Malzgerste ging mit Ausnahme der ausgefuchtesten Sorten sehr Hau, etwas besser machte er ih mit Mit­­telgattungen und fremder Z Futtergerste. Das Malzgeschäft litt unver­ändert stil. Für Hafer aller Sorten berichte rege Nachfrage zu den Breifen vom vergangenen Montag , spottisher nur eine Kleinigleit­­beuter. Neue Bohnen standen heute in größerem Benehe ,alte wur­­den zu sehr festen Preifen gehalten und auch für Erbsen hat sich bei Snappem Borrat­b das Geschäft etwas­­ gekellert: Die Bufuhren nach London betrugen in dieser Woche : Total 8714 8614 22745 709 236 20848 , * Odessa, 18. März. Die Umfäbe dieser Mode auf dem Ge­treidemarkt betrugen in Folge der Festiplett der Breite in Eng­­land und wegen einiger Aufträge vom Mittelmeer 42.000 Tic­t. und die Breite waren etwas höher. Umgelebt waren: Weizen­wei 4500 Th. 1. Qual. 9 B. 35 Pfo.—10 B. 2 Bid. zu Ab 7.55--7.95. Sandomir 7500 Tibt. 9 B. 8 Bfo.—9 B. 35 Pd. zu Mb. 6.15—8. Ghirka 4500 Tier. 1. Dual. 10 B. 2 Pie.—10 B. 3 Po. u. mb. 7.40, 9000 Zieht. Merlantilmaare 9 B. 30 Bfp.—9 PB. :7 Bid. $ Mb. 6.75—7.124, und 2500 Zieht.­ordinie 9 WB. 26 Pin.—H 8. 28 Pfp. zu Nb. 6.40—6.60. Harter Weizen : 2900 Tiept. Merlantil-­­­aare 9 B. 82 Pid.—91 B. 38 Pfp. zu Mb. 6.757.221, Mais 10,000 Tiht. zu Mb. 4.62/4—4.7ú nach Beschaffenheit. Hafer 2000 Ticht. zu Rb. 275—2.85 nach Beischaffenheit. Kurz auf Lon­­don 7.52--48, Marseille 335—337. Frachten. In den lebten 14 Tagen sind ca. 90 Schiffe angelommen und obwohl die Zahl der dies­­poniblen Schiffe verhältnismäßig sehr fein ist, so haben die Frachten doch einen beträglichen Abschlag erlitten, da die Nachrichten von den Konsumtionsorten so recht lauten. An der lebten Woche war es jedoch in Städten ver lebhaft. Von Desterreichern wurden gechartert : „Giusio B.“ und „Morcere“ nach dem Mittelmeer zu Nr. 314 und 31, „Autonio“ nach England zu s 40, „Matten 2." nac) England oder Kiffabon zu 5. 42, oder Mittelmeer zu Br 3% , „Miloft” und „Andis” nach Alexandrien zu Fr. 3, „Valballare” nach dem Mittel­­meer zu Fr. 27%, oder Mellina zu 25­. Außerdem­ zahlte man nach England an 2 Preußen, 1 Italiener, 2 Engländer und 1 Meclenbur­­ger s 49, an 1 Molienburger und 1 Engländer s 40,6, an 1 Miedlens­burger s 42 von Nicolajeif. Nach dem Drittelmeer an 3 Italiener Bi 23, für hav. Weizen (Tarif für Hafer), 3­­ und 3. Nach Mars­eille an 1 Preußen Fr. 25 a. Meizen Geiste Hafer Bohnen Eibsen Mehl DR. Dr. Des. Drs Dr. Sud. Englisher 6930 965 709 — 20225 Scottishe 2359 3280 236 Zeiler 2170 Fremder 1784 6255. 16330 —­ 623 Auszug aus dem An­töblatte des „„Shiyönyp“, Lizitationen, Ian Waisen 18. April u; 18. Mat 10 U. B., Haus ber Maria Turnai, 2133 fl. — ja Theiphola, Gömd.er Kom. 8. Mai 10 U.B.Befisthum der minorennen Brüder Emanuel u. Bil­or F4y , 16,600 fl. — Yu Hlinit, Teen cöiner Kom 19. April III. B. Belisthum 12,000 fl. — In $éménb, bei Ludwig Keller, Eraner kom. , 24. April 10 U 8., das sogenannte Komitats 5 mauthbhbauß, 790 fl aus dem Amtsblatte 0­8 , Sürgöny" soll es bei den Firmaprotok­llirungen nit: Erem­es fer, fonden Breßburger Wechselgericht heiken. ” Berichtigung Im geltigen Aussuge Wasserstand. Bei.3" Miu 3 11" über 0. abn

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