Pester Lloyd, Mai 1865 (Jahrgang 12, nr. 100-124)

1865-05-02 / nr. 100

y | 1865. — Nr. 100. | Pränumeration:: Mit tägl. Postvers. Morgen- u. Abenblatt ganzj. 20 telj. 5 A. Z monatl. 3­0.44 kr., I monatl. 1.70 kr. ö. W., mit separater monatl. 30 kr, mehr. — Für Pest-Ofen ins­ Haus gesandt; ganzj. 18 fl. EST RLL Zwölfter Jahr­gang. J . „PESTER LLOYD" ; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter. —Ein­­zelne Morgenbl. 10 kr. bei G. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr..14 im 1. St. Insertion : Der Raum einer­­ Siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei 4.1.50 kr., Imonatl. 1 A. 60 kr. G. W. — Man pränum. für Pest-Ofen im Exped.-Bureau d. | zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theurer, a­ ­­­­ n ( Dienstag , fl, halbj. 1­0 ., vier- Versend. d. Abendb. , halbj. 9 f., viertel). Amtliche Votizungen .--—-« -­­ | 2. Mai. i­a im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Inseraten- Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. — Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, 'Buchhändl.'u. HM, Engler in Leipzig, so­ whs-Hagagnstein & Vogler in’ Hamburg“Altona, Otto Molien in Franfurt a..M. die Inserate, ON je­ 9 TVTARb a bF.5N.35DE. Fr. AB. 50.15M.AG.*) Aa 7 Pes­kunde aukeeonhige „»AnBr m. 6922» " Sams M­eo 392 050 305 050 278 030 275 30 278] Kgschau..Ank.9,,56»»2»49»Nachm. stgsäkzkgseon 393 050 31050 29030 29— Pest—Grosswardein. Harburg. . 0743975 050 31 050 20 03029 — Bradamy. 1. m 1 58 „ Nachmittags. Wend­n­ uf bieten Streben höher bezeichnen » — I | —— | Pest-Effegg:Semlin Mont. Dittw., Samst, 6 U. Br. . , Stuhlweissenburg— Wien. Szolnof egst— r . - sst : ER SA oe Te­eg BE­ar LVLAEI Froppau . 1.25 1.64 0.92 Wien—Stuhlweissenburg. ei . en = Er Wien... .Abf·70.45«M.Früh. A­k­re ·. # " E­teli o 7 . ER ‘ . . , 2, 10, Nachmittag. "."­ Stuhlweißenb­urg Ant. 5. , 38. „ Abende. ) Großwardein. En wein » » Assd·----Ank-5­,—,, » -a«a ) tert “au « . 2 , SID) s y 8428, 7 8,5 " Kaschau—Pest. 5 € 302 Fi Ö Norod. Weitb Bf . . . APTSŰ. 2597. Friih SU.3HM. Abende. 59 Direkter Berkehr via Bodenbad nad form „10,27 , nm In42 u Nachts. afttafie PS; B 3 c. D. « F Pe 536) a a pál h - » -"-vom««29. vom29.«—"0ken—riest. W wre ee Wiener Börfenfurfe. 2. 1: [géb. Maare. 9. 1. ISeld. Waare. | Oft : 3 » . est-Loso.ncz......---102.——104.—Silber........106.50100,50»107.—Stuhktvsißenb..,80.50M.r.Abf.7U.19M.Abd8.YVAV ·Abf-100s 2 M. Fa Oeffentliche Schuld. N. ,, | om 29. oe fir 525 fl... .] — M95.-has.— | Wegieldistompt I. . . = ho6.s01107.— | Kanisia­n 1450 Rn Ann m NZ a ee Aas ·. «Geld.Waare.Lloyd für 525 fl.....—32.——s234.—­­dtoII.u.1.S.——.—106.75F?5198Tb07»5«12»»»4««5«FY· --æ3«m' "2"-" „des Staates für 1004. . Wiener Da­mpfmibtel.sgst.] — 405. 10. — Tel — 1­542 | Leibach) „2,31 „Richt. 2,14 „ em. Szolnot „n En)22 in RG ber 50­0. Fongertirte — 167.45] 67.60 | Blanfeiß- Aktien ©. — 123-4194 — DR Ge of Triest . Ant.8 „29 „Wr. Ants . 15 , Abo. kegenich m 5 u Bm ende, säh gtcuckanlegen .«. — 98.—98·50 gestern Gasgesellschaft. . —267.69.— Paris, Pre: en ehe vk­ig­­ Triest— Ofen. Seit . " Bp 81 1 " Pester Wanren: u. Effertenbörse.| 5) een 1ER 8 Bote fettentrildte,f. 526 ff — Paspra— |, Du­ano­ul — EEE : USB AST IHN at, Eisenbahnfrachten, in · andbriefe Fur . . . - - ""« «."’« « Staatsbahn: 75.90] 75.70] 75.80 ... . hr sag z r Bragerbof . 45736 „Früh, 6,4, Abb. ; "erfolgter Abschlüffe. » ««4»X2­» " th — 1847 9525 Branbor. d. 8. Bod.-Kred. | — | 92.50] 93.— 4 Ehregg-Rottor­-Ratonya Dienstag 6 Uhr Früh. Stuhlweißenburg Abs. 10 U. — Mt. Vormittags. ee et — atelte 39% Silberanleihe.] — | 81.20] 81.40 Oesterreichische 10jährige . — ‚250103. Beft- Wi­eng gen a ra "sn br rise gt. Exft. allg. Affeturanz u. ohne Spezial- Tarife. Teuchtpreise ger Per. 74509/ordüt.s B: . . . . .4 — Po a ne Karen Kos GB Wien-Wet us agú 7 Srilh, Stuhlweißend. „ 5,55 „Abb. „ Tun 15“ in 10% Agio-Zischlag. Getreide in [1 Grund ber and N seo. Metallobligationen. | -­­F 71.60] 71.80 ESNE 5 ine TA dosol Ref Mokeee kkal a 1 ih. Dien .. 2 AnET..58 „ „Ang .20, Born. Bon I. KI. II. Kl. Wagenladungen auf Grund der an­derf Pfund in.-österr.­­ 100 » Ung.fanvb.101ahrige 80.80.50 ohnes taglIch GUtkls u Telegramm des „Pefler Lloyd”. Wien, 1. Mai. Am heutigen Schlachtviehmarste betrug der Auftrieb 2351 Stüd- Ochsen. Die Preie stellten sich auf 20—22­% fl. pr. tr. . · emn­e j. o . Bórfen: u. Handelsnachrichten. v. Wien, 30. April. Wir haben seit längerer Zeit schon darauf hinge­wiesen, daß es nur eines günstigen Anstoßes bedürfe,, um auf der Bär­fe einer aufstrebenden Tendenz zum Durchbruche zu verhelfen und t wiederholt die Smi­chenfälle erwähnt , welche ‚den Eintritt dieser Wendung immer wieder verzögerten und der Spekulation neuerdings Meferpe auferlegten. Yast aber scheint er, als molle die Börse sich nun nicht länger mehr zurückhalten, und ihrer vertrauensvollen Stim­­mfung freien Lauf geben, ohne sich von Motiven gegentheiliger Natur mehr als momentan hbeirren zu lassen. Die Börse will wieder ein: "mal in guter­ Zaume sein und wer die widerspruchsvolle „Börsenlogit” Tent , der weiß, das in solchen Momenten mitunter selbst gewichtige hatjaden ebenso umbeachtet bleiben, wenn sie der gerade herrschenden Tendenz w­iherstreben , wie in Zeiten der pessimistischen Stimmung die unwohlgemeintesten, gegründetsten Trost­ und Hoffnungssprüche wirkungs­­los verhallen. Wir­­ hatten in der abgelaufenen Woche allerdings an einige Tage von schlechter Haltung , aber die Leichtigkeit „ mit welcher die Härfe der unwichtigsten Spekulationspapiere ich rasd) wieder erhalten, die bei einigen Effekten nicht unbeeutenden Avancen, mit melchen die Woche flieht, verrathen deutlich, den leitenden Gedanken , der start genug ist, um ss in einem Augenblide Bahn zu brechen, wo dies aus allgemeinen un­lotalen Ursachen faum zu erwarten war. Wer hätter es auch voraussehen können, daß das mit unseliger Sicherheit an den Präsidenten Lincoln verübte Attentat auf faum mehr denn 24 Stun­­den die Stimmung des Geldmarktes trüben würde ? Diese Erscheinung ist so auffällig , daß sie zur Aufsuchung ihrer Ursachen auffordert , die uns einlic leicht erkennbar k­einen. Wir möchten nicht den alten Rormurf der Herzlosigkeit erneuern, den man den Männern vom Schranzen und von der Koulifse manchmal mal. Wir sind durch­drungen von der­ Mederzeugung das schändliche Verbrechen vom 14. April hat bei ihnen nicht weniger als irgendwo Entsehen und innigstes Mitgefühl nachgerufen.­ Aber bei einem politischen Mord von solcher Bedeutung überwiegen die thatsachlichen Folgen weitaus das rein menschliche Moment. Ist dem Gefühle sein Necht geschehen, so darf die Berechnung wohl auch si geltend machen. Daß aber gerade der voranss­ichtlich ein­tretende Umschwung in der äußeren P­olitik der nordamerik­anischen Union ‚Desterreich und Deutschland keinerlei Berlegenheiten bereiten ‚ daß er weit eher günstig auf unsere V­erhältnisse einwirken wird, das wäre wohl ziemlich rar, wenn es auch nicht durch die in einem hiesigen Blatte enthaltenen Inspirationen der in Wien residirenden nord­­amerikaniscen Gesandtschaft ansprüchlich bestätigt­­würde. Wenn daher un­­sere Börse gerade diese Woche in fester Haltung beschliebt, so mag darin die vielleicht etwas schadenfrohe aber politisch gerechtfertigte Befriedi­­gung Auspruch finden, daß die veränderte Sachlage in Amerika vielleicht Europa auf längere Zeit von der steten Beunruhigung durch die Suprematie Frankreichs befreien und uns eine neue­ Epoche der ruhigen Ent­wicklung eröffnen wird. Wenden wir uns den Einzelheiten des dieswöchentlichen­ Geschäftes zu, so mirten wir vor Allem erwähnen, daß dasselbe an mehreren Tagen unter dem Druce einer empfindlichen Geldtlemme stand. Gine veren Ursachen, die Fälligkeit des Georgimiethzinses, haben wir neulich­hon erwähnt. Eine zweite ergab sie in den­­ fortgelegten Verläufen erster Häuser in Sechziger Losen, welche, da die Koulisse die Stübe mit­ bemerkenswerther Ausdauer auf­nimmt , viel baares Geld ‚absorbiren.­ Eine dritte Beranlassung,, Geld fetten zu machen , will man darin finden, daß jene Stüde von Kredit­­aktien, welche zum Behufe der Generalversammlung der Streditanstalt eingesperrt waren, nachdem dieselbe vorüber , größtentheils auf den Markt gebracht wurden. Enplic­ mögen doch wohl auch manche ynbu­­sieielle­ren Zeitpunkt für genommen erachten, um die an der Börse pra­­eirten disponiblen Fonds allmälig wieder ihrer natürlichen Verwendung zugeführen, und auch­ der­ Ultimo dürfte den Geldbedarf nicht unansehn­­lich gesteigert haben. Ungeachtet beffen w­ar der Verkehr an mehreren Tagen ziemlich lebhaft, und in erster Reihe von Kreditaktien und den Staatsbahmartien zugewendet. Gritere eröffneten die Woche mit einem Rückgange bis 182­0, hauslirten aber in den letz­ten Tagen auf 186,30, um auf dem höchsten Stande 1 fl. besser als vor­ acht Tagen zu schlieken. Den raschen Aufschtwung haben die Nach­­richten bewirkt, welche über die Errichtung eines Weges von Gewerbe­­bat­fen unter­ dem PBationate der Streditanstalt verbreitet wurden. 8 kann unsere Aufgabe nicht sein, die unleugbare volkswirthschaftliche Be­­deutung dieses Planes hier zu würdigen. Aber auch in peluniärer Beziehung glauben wir uns von dessen rationelle Ausführung für die Kreditanstalt einen günstigen Erfolg versprechen zu dürfen. Daß an das Staatsgütergeschäft wieder mit Beziehung auf die Streditanstalt bez iprochen und hieran große Hoffnnungen geknüpft wurden, in eine seit Monaten stereotop wiederkehrende Meldung, Tür melde jedoch positive Angaben noch immer mangeln. Staatsbahlenak­tien gingen in den ersten Tagen der Woche in Folge der um einige tausend­­ Gul­­den geschmälerten, aber immer noch einen bedeutenden Ueberschuß gegen das Vorjahr nach­weisenden Betriebseinnahmen um fast 4. fl. zurück, hoz­ten sie aber von dem tiefsten Stande bei 186,70 wieder bis 190,10, um bei 189 etwa 1 fl. billiger als vor acht Tagen zu schließen. "Diese Schwankungen finden in dem eigenthümlichen­­ Verhältnisse der Staats­­bahnaktie ihre Begründung , da der Kreis, in dem hier das Gefest ge­­handelt wird, ziemlich beschränkt,, und für­ dasselbe einerseits die Pari­­ser Börse maßgebend , andererseits an die Bewegungen der Baluta von Einfluß sind. In zweiter Neihe beschäftigte si der dieswöchent­­liche Verkehr ziemlich lebhaft mit zwei ungaris­chen Effekten, von Pfannlehrtefends ungarischen Bodenfreditin­­sit­ites und den Aktien der Best-Loronczer Bahnun­­­ternehmung. Erstere nahmen in dieser Woche einen Aufschwung von fast 2 pEt., nachdem dur einen Verlaufsschluß des Institutes mit einem belgischen Haute momentan das Angebot sehr beschränkt worden war. Für Pett-Lorongzer Aktien entwickelt ei eine immer lebhaftere Theilnahme, die sich in dieser Mode mit einer Hauffe von 10 fl, ma­­nifestirte. Man prognostizirt dem­ Unternehmen eine schöne Zukunft und war angenehm berührt von der Nachricht, daß­ bei dem Baue der Bahn nicht nur das Präliminare nicht wie gewöhnlich überschritten, sondern höchst bedeutende Gesparungen erzielt wurden. Von den übri­­gen Industrieeffekten heben wir hervor die aus befannten Ursachen neuerlich um 5 fl. rückgängige Karl:­upmigsbahnar­­tien, ferner die bei sehr beschränktem Merfehre gleichfalls um 11% pet. ermatteten Norpbahn- sowie böhmische Westbahn­­aftien, melche die in der Vorwoche errungene Avance nicht zu be­ton den schwereren Bank, und Industriepapieren wurden Donaudampfschiffahrtss sowie Banfafktien blieber bezahlt. Anglobanfiten blieben ungeachtet der glänzen­­den Bilanz stationär. Den auf fremde Baluta lautenden Effekten wird es eben jehmwer, sich auf unserer Börse einzubürgern,, weil Die Spekula­­tion bei denselben stets ein doppeltes Nififo übernehmen muß. Staats­­fonds schlugen vorübergehend eine weichende Richtung ein, erholten sich jedoch zum Schluffe größtentheils wieder auf ihre normwöchentliche Motivung. Von den StaatsLajen erfuhren­ jene vom Jahre 1864 eine kleine Besserung , während, Sechziger Tote unverändert schlie­­ssen. Zir Grundentlastungen zeigte sihh, namentlich in jenen der Östlichen. Stronländer, gute Nachfrage. Die Baluta war im Laufe der Woche bis 105,75 gelunfen, konnte si jedoch auf diesem günstigen Stand nicht erhalten, und schließt bei 106,50 um 4. pEt. hör­ber als vor acht Tagen,­­ haupten vermochten. 1 £ Pest, 1. Mai. An der heutigen Wiener Börse stellten sie Staatsfonds, etwas feter, übrige telegraphisch notirte Effekten blieben unverändert, Baluten zum Theil etwas matter. — Modenausweis der Südpbahngesellschaft vom FSZT Ő AY : 1865 1864 Zu: od, Abnahme Südösterreichisches Nepz... fl. 425,199 399,447 2­25,752 Lomb. u. zentralital. Nek. „___128,821 82,870 4­­45,950 Zusammen fl. 554,021 482,317 + 71,703 ... Gesammteinnahme vom 1. Jänner bis 15. April: Südösterreichisches Neb.... fl. 5.316,82­­5.224,484 -4­­92,298 Lomb, u. zentral:ital. Mek. „ 1.640,440 919,797 + 620,643 Zusammen fl. 6.857,222 6.144,281 + 712,941 ge sn Pr­ag it Brot des Vergleich zu Stande gekommen, nachdem­­ die­ Kreditanstalt auf ihr­­ Necht­ bezuglich des Kommissionsver­­laufes der Waaren verzichtet hatte.“ (Es werden also 15 pCt. nach 4 Moden und der Mest von 50 pCt. bis zum Jahre 1870 beglichen. — Londoner Handelsnachrichten vom 26. April melden: Die Aufregung und die Trauer über des Profidenten Cr. mordung it so groß, daß von Geschäftsverkehr keine Rede ist. Die Börse ist geschlossen. Privatim sol Gold zu 155—160 , nach Anderen zu 15172 verfauft worden sein. — Der gestrige Stand des Goldagios war 46. Brotstoffe schwanzend , Lebensmittel fester, Zuder besser, Kaffee still. München, 29. April. Weizen 18 fr. Roggen 25 fr., Gerste 5 fr., Hafer 21 fr. niedriger. Saatentand gut, starre Zufuhren baieri­­scher Waare, Frankfurt, 30 April. 5p&t. Metalliques 64 , Anleihe vom Jahre 1859 78%, Wien 10834, Banfaktien 814, 1854er Xoje 80, Na­­tionalanlehen 68%, , Staatsbahn­­ , Kreditaktien 203 , 1860er Loje 87%/%, 1864er Loje: 97%, , 1864er Silberanleihe 7574, Amerikaner. 69%, Liverpool, 29. April. Baummollmarkt. 10,000 Bak len Umjab. Lefter Diarkt. Upland 14%, Fair Dollerah 11, Middling Fair Dollerah 10 , Midpling Dollerah 8%, , Bengal 61%, Omra 11, are Geschäftsberichte. * Weh, 1. Mai. In fester Zeit hat er Nachts hie und da schwach gereift,, heute früh schwacher Schneefall und mehrstündiger Re­­gen bei + 2’ R., und schneebeliebte Gipfel der benachbarten Gebirgss fetten, 68 steht zu hoffen, daß der schwache Frost der Vegetation sei­­nen wesentlichen Schaden zugefügt hat. Wasserstand im Abnehmen. Getreidegeschäft. Die Stimmung für Weizen war heute in Folge des endlich eingetretenen Negens eine wesentlich mattere, Doc zeigte fs dies lediglich in der Jurüdhaltung der Käufer, wäh­­rend von den Belikern unter den perwöchentlien Schlußpreisen nichts ausgeboten wurde, — an Roggen und Gerste feine Verände­rung, dagegen waren Hafer 2—3 fr. und Mais 5 kr. billiger ausgeboten und wurde von festerem Artikel eine Ladung von 5000 ME. pr. zweite Hälfte Mai & 1 fl. 80 fr. verschlossen. T..o.Arad,29.April.In Folge des so langen Ausbleibe­rs des­ Regens haben die Preise sämmtlicher Getreidegattungen,angezogene,­­und wurde Weizen mit 15—20 kr.pr.Mtz.d­­e1zter als in der Vw woche bezahlt.Kukuruz rege Nachfrage,an den Bahnstationen sind einige Partien 1 Ifl.10tr.pr.Mtz­..verkauft worden.Kernstationät 1fl.25—30kr.pr.Mtz.Zufuhr am gestrigen­ Wochenmarkte belang­­los,für zs:1kuruz wurdelfL 20kr.pr.Mtz.bewilligt.Spiritus­­effektivszsyskr.samthaß,von Schlüssen in diesem Artikel nichts bekannt. Witterung troden, häufiger heftiger. Wind. Vlaros gut fahrbar. A. Szegedin, 27. April. Unsere Hoffnung auf Regen hat sich bis jeßt nit erfüllt. Der Regen wäre­ höchst nothwendig , denn die oftmaligen Stürme verursachen auf dem Sandboden unnserer Gegend schon heute sehr viel Schaden ; ganze Dämme von Sand werden auf­­gethürmt und dem Vieh mangelt es an Weide. Am angrenzenden Banate und in den Niedfelvern an der Theiß­it zwar bis heute die Wintersaat üppig, doch ist auch dort Negen nöthig. Unstreitig sind die Gemüther beunruhigt da das 1863er Jahr noch in frischem An­denken ist , doc­hoffen­­ wir das Beste. Unser Getreideschaft ist fest,,­­Produzenten zurückhaltend und Gerste und Hafer sogar steigend , da die Sommersaat noch gar nicht aufgegangen it. Mais wird wenig zugeführt und für den Honsum rasch und gern gekauft. Unsere Breite sind: Weizen 85­­ 88pfdg. 2 fl. 50—80 fl., Korn 1 fl. 45—60 fr., Gerste 90 fr.—1_fl., Hafer 1 f­—1 fl. 15 fl, Mais 1 fl. 20—25 fr. Die Theiß und Maros sind rasch gestiegen, doch it wieder Stillstand eingetreten und bis heute wo nichts Besonderes zu befürch­­­ten, nur die Stürme ruiniren die Dämme fehr. * Preßburg, 28. April. S­tuhlmarkt. 1714 Me. Mei­­sen von 2 fl. 60 fr.—3 fl. 50 fr. , 290 ME. Korn von 1 fl. 80 fr.— 2 f­.,22­ fr. 1028 Mt. Cerfte von 1 fl. 30 fr.—2 fl. 20 fr., 619 Ms. Hafer von 1 fl. 35—55 fr., 98 Mt. Kufuruz von 1 fl. 35 fr.—2 fl. T. Z. Zrieft, 29. April. Der Getreidemarkt mal in den beiden beendeten Wochen animirt , namentlich zeigte sie in den legten Tagen der abgelaufenen Woche recht ansehnliche Thätigkeit und wir hatten deshalb auch einen Gesammtumjas von 145.000 St., wovon, wie gesagt, das­ Meiste auf die legte Woche fällt. Prompter ungari­­jer und banater Weizen war in Folge der wieder ermachten Mach­frage für England behauptet, weil die aus dem Innern erwarteten Bu­­fuhren im N­üdstand bleiben. Dies kam aber den Befigern von Kon­trasten für den laufenden und den nächsten Monat zu Hilfe und sie konnten daher ihre K­ontraste mit einigem Vortheil am Breite wehiren. Gemacht wurden 84,700 Star, davon nur napp 10,000 St. Waare vom schwarzen Meere alles übrige ungarische. Unser Vorrath ist sehr beschränzt und wir haben von den vorhandenen 52,000 St. nur 35,000 St. ungarischen Weizen. Mit den Umfäsen von promptem Donau: Mais in ver legten Tagen wurde unser Vorrath fast ganz erschöpft und wir haben nur noch 9000 St. dieser Gattung (nämlich Ibraila), weshalb sich auch am Schluß dieser Woche die Forderungen auf dem höchsten notirten Preis erhielten. Im banater und ungar. wurde bei den notirten Verkäufen, ein ausnahmsweise hoher Preis bezahlt. Auf Lieferung für lange Termine hatten­­ wir einige Thätigkeit in Kontras­­ten mit Brämienverlust. Fire Lieferung war ohne Preisänderung. Der Sesammtumfab in Mais belief fr auf 54,300 St., wovon 40,000 St. banater waren. Safer blieb still und kamen mit 6000 St. verid. P­rovenienz zum Abschluß. Von ungarischem und steirischem lagern hier 34,000 St., etwa die Hälfte des Totalvorratba. ‚Sufuhren vom 14. bis 27 April: 36,000 St. Weizen aus Ungarn, 5300 St. Hafer aus Ungarn, 3,000 St. Mais aus Ungarn, 1000 „ aus Albanien, n 23000 93­9,7­1 Albanien 3200 a? ; „ Italien, 3,200 , i n der Levante, — ren 1,000, u...» „­talien, 6500 © t. er 500 St. Gerste aus Ungarn, 9,200 &t. 200 St. Fifslen vom Inland, 600 St. Roggen aus Ungarn, 400 St. Xeinsamen aus Albanien. Verkauft von prompter Waare 400 St. Weizen Marianopel 115pfog. an Mühlen zu 6 fl., 3500 Gt. Oberla Gbiria 110pfog. an Mühlen zu 5 fl., 6000 St. poln. 117pfog. an Mühlen zu 5 fl. 75 Er, 10,000 Gt. Banater und ungar. 116­,115—117/116pfog. fürs Ausland zu 5 fl.—5 fl. 10 fl., 14,500 Gt. dto. 114/113—115/114pfog. fürs Ausland zu 4 fl. 80—85 tr., 800 Gt. dto. 119 118pfog. an Mühlen zu. 5 fl. 40 Er., 3500 St. dto. 116/115—117/116pfog. an den Konsum zu 5 1.5 fl. 15 fl., 1000 Gt. dto. an den Komsum zu 4 fl. 50— 70 tr., 8000 St. dto 117/116pfog. pr. Juni und Juli für die Speku­­lation zu 5 fl. 15 fl., 12,000 St. dto 117—117/116prog. pr. April und Mai zu 5 fl—5 fl. 5 fl. , 18,000 St. dto pr. Mai und Juni zu 5 fl. 3,.Er., 7000 St. 118/117prog. pr. Mai zu 5 fl.—5. fl. 15 fl., 3500 St. Mais Galat zu 3 fl. 50 Fl.—4 fl., 8500 Gt. walad zu 3 fl. 75—85 Fl., 1300 Gt. alban. zu 3 fl. 55 kr. , 500. &t. ital. zu 3 fl. 45—50 fr. , 4500 St. Banater 112—111pfdg. pr. Juni, Juli und Au­gust zu 3 fl. 55 fr., 15,000 Gt. dto. 112,111pfog. pr. Juni und Juli zu 3 fl. 70 fr., 5000 St. 112pfpg. pr. Mai zu 3 fl. 60 Er., 16,000 Gt. 112pfdg. pr. April und Mai zu 3 fl. 75 fr. , 3500 St. Hafer Schwarzes Meer zu 2 fl. 25—40 fr., 700 St. ferb. zu 1 fl. 80 Er,, 1600 St. alban. zu 1 fl. 75-80 fr. ,­ 200 St. ital. zu 2. fl. 55 fr, Borrath: Weizen 52,000 St. fl. 4.——7.— Roggen 15,500 .,, n. 3403.75 Mais 17.2009: „ 3.30­—4.— Gerste 1,200 . „ n 2.50—3— Hafer 72/2004 : „ 1.80—2.75 V­erlosungen. Bei der am 29. April vorgenommenen vierten Verlosung der Pfandbriefe des ungarischen Bodenfre­ditinstitutes wurden gezogen: Serie A zu 1009 fl. Nr. 189 338 372 749 799 857 1807 1851 1894:1898 2035 2086 28323 2725 2764 3109 3628 3647 4036 4104 4164 4229 4546 4860 4998 5915 6493 6510 6512 6589 6774.6775 6847 6882 7283 7332 7554 7701 8355 8430 8621 8350 8856 8970 9003 ;" Serie B zu 500 fl, Nr. 255 312 347 506 533 ; Serie C zu 400 fl, Nr. 266 404 644 1008 1502 1524 1584 1718 1442 2184 2255­­ 2451 2748 2776, $ " Am 28. und 29. April verloste ungarische Grund­­entlastungen: 1) Diner mit Koupons & 50 fl. Nr. 55 145 680 1163 2408 2427; & 100 fl. Nr. 576 725 848 1579 1636 1954 2609 2278 2438 2507 2548 2674 2862 2946 3057 3174 3493 3498 3541 3779 3342 4182 4771 4772­ 4794 5164 5625 5758 5999 6138 6571 6681 6749 6771 7921 8068 8078 8250 8452 8481 8519 8686 8985 9088 9476 9625 9791 9819 9838 10110 10400, & 500 fl. Tr. 82 210 346 365 456 586 589 671 1007 1350 1363 1486 1698 1718 1807 1878; & 1000 fl. Nr. 117 160 349 397 451 648 768 849 862 887 946 1457 1585 1746 1872:1988 2382 2615 2656 3156 3281 3769 4389 4935 4967 4988 5061 5076 5113 5337 5703 5801 5885 6107 6282 6373 6420 6744 7168 7380 7533 8205 8283 8346 8413 8465 8747 8814; & 5000 fl. Nr. 464; 4 10,000 fl. Nr. 102 123 137 209 *) ; Littera A Pr. 162 2900 fl, 252 1130 fl, *) Werloft mit 7600 (1. Verkehr der Bruhtschiffe Bom 24.—26. April. Angenommen in Pest-Ofen: „Jumia“ b. Alt, Weiß, bel. in Gaervenka f. Jakob Lányi m. 1649 Weizen, A­d. Daniel Steffanovits , bel. in Balz f. ©. I. Freund m. 3918 Hafer und 1363 Weizen. Gyula" D. Adolph Bölcstei, bel. in Fölonár f. e. R. m. 2600 Weizen, „Czillag” b. Adam Kellner, bel. in Baja f. Leopold Kohn m. 3200 Div. „Duna” b. D. Bu­dis, bel. in Földvár f. e. N. m. 1320 Weizen u. 2000 Roggen. „Elisabeth” b. Franz Friedmann, bel. in Gyula f. Ad. Kohn m. 6890 Weizen u. 474 Roggen. · OtachRqab-transittreen:,,Tipa"P.Leopoldstelpik,bel.1tz Verbäßf.e.R.m.2000 Weizen u.11,000pafer.»Endr0?«d.(»5-z·afl­ u.Balog,bel.in Szanádf.Elias Keppichm­öpUOWeizen.«József« d.Nkärtin.Haga,behinBajaf.H.«Brad­selbm.3k52Weizen. ,«György««d.xzosethaffer,bel.inBaja·f.A.B.Weißm.32()I­I Weizen.»József«d.Wilhelm F11chs,bel.InCservenkaf.e.R.m. 53·(.N.)UWeizen u.65()()Hafer. Auszteg aus dem Amtsblatte des.,,Siligenp­· lettutionem JnAlsch-Behinc.z,NeutkaerKom.,?6. Juniu.28.August,Kurialbesisthuzn des Antonkrujth, 4500l.—JnMezö-Tur,l.Juniu.4.Juli90.B.,«Haus des arten Csillag oder Stemn.—JnStädtmå,12;D·Pka11t.1». Ju­lis U.·Yk­,Hausu.Liegenschaften des Josephhpta 1,2900­ fl., faneraml4 JIt­ilUll.V.,Hausbessohann zöth. — In Hrufiod, Neutraer Rom., 29. Mai u. 31. Juli, adeliges Be­­sisthum der Apollonia Blathy , 27,574 fl. — In Kolta, Ko­morner Rom. , 30. Mai u. 4. Juli 9 1. B, adeliges Bejis­­thum der Emilie Esuzy, 9380 fl. — In Tokaj, 12.­­Juni de August 9 U. B., Haus der Eva Mocsonyi , 13,108 fl. — In Bi­­ricse, Szabolcser Kom., 30. Javu. 3 ui II.B.,Bef ib thum ves Karl Mayerly, 6868 fl. — In Raab, 30. Ytai u. 30. Juni 3 UN, Haus des Ignaz Zeiner, 14,025 fl. — In 9.Szöl, 158, Baranyaer Kom, Mobilien, Schnitt: u. Nürnberger Waren des Moriz Buchwald , 2173­ fl. — Ju Nyarad, D­ebprimer Kom, 18. Mai u. 19. Juni 6U. B., Liegenschaften des Peter Lovas, 1300 fl. — In Tapolcsarod, Pebprimer Kom., 30. Mai u. 4. Juli 9 U. B., Liegenschaften des Joh. Zatácsi, 4055 fl. Rundmachung. In Báty, Pester Kom, wird am 1. Mai eine Rosterpedition eröffnet. — Die gegen Merander Szil­­van auf den 3. Mai nach Bella im Trencsiner Komitate anberannt ge­wesene Lizitation t­ird nicht stattfinden. · «. Quem­ ganzen Postexpedientenstellp in Beel-B»b­­­arerKom.,840fl.,binnen-!-Wochen zur Großwardetwerk.EVEN- direktiom——Kustosadjunkt­enstelle 760 fl­ und Kanzel­­listenstelle 520 fl. an der Szedhenyi-Bibliothek des Nationalmuseums, blos für Katholiken, bis 8. Juni zur Direktion des Nationalmuseums. — Gemeindearztstelle in Szeghalom, 600 fl., bis 20. Mai zum dortigen Stuhlrichteramt. — Gemeindearztstelle in Füzes:Oyarmat , Belejer Kom. , 450 fl. , bis 20. Mai zum Stuhlrich­­teramt in Szeghalom. — Gemeindearztstelle in Baramd, Biharer Kom., 315 fl., Wohnung und 28 ob­ Feld, bis 30. Mai zum Biharer Komitatsoberarzt. Aufforderungen. Lorenz is her aus Nagy-Bájony , ge­­gen Erhebung seines Erbtheiles, bis 22. März 1866 zum VeBprimer Komitatsgericht. — Komposjefloren von Taliän:Dörögd, we­gen Beginn der Urtheilsvollstrebung im Urparialprogesie, 11. Mai 9 U. B. , an Ort u. Stelle. — Leopold Bram­mer aus Köttfe, me en Entgegennahme des Bescheides in seiner Eigenthumseinverlei­­­ungsangelegenheit gegen Moriz Braun, bis 10. Oktober zum So­­mogyer Komitatsgericht,, Kurator Nov, Gustav Gruber. — Gläubiger des Georg Klein in Gyarmata, Feststellung der Lizitationsbedingungen, 13. Mai III. B. zum Temeser Komitatsgericht. — Hypothekargläu­­biger des Lorenz Marezibányi , bezüglich Feines Hauses Nr. 643 in der Königsgasse in Best , Feststellung der Lizitationsbedingungen, _2 Sun 9 U. B. zum Bester Stadtgericht, Kurator Adv. Andreas Vajk­o. Mouturje,­­August Sutter in Szegzárd, 6.—8. Juni zum Zolnaer Komitatsgericht Litisturator Vizefistal Couard Halmay. — Mori. Bed in Papa, 12.—14. Sur zum P­apaer Stadtgericht, Litis­­turator Nov. Daniel Mills. — Julius Genersih in Leutihau, au Juni zum Leutihauer Stadtgericht, Litisfurator Adv. Paul ebier, k. új­en­ers Samuel Kestler in Wieselburg, , April, Rizttationen in Pest«:Ofen, Am 2. Mai. In Pest: Mobilien und Schnellgreile, 3 U. N. Universi­­tätsgasse Nr. 6. — Mobilien, 3 U. N. Puterthurmgasse Nr. 5. Am 3. Mai. 3 In Pest: Breitofen u Möbel, IU. B. Rosenplag Nr. 4. Wasserstand. Bett, 1. Mai: 9­6% über 0. Br­edb­urg, 29. April; 3 ° —“ über 0. Toftai, 29 April ; 10 ° 10% über 0,

Next