Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1865 (Jahrgang 12, nr. 99-124)

1865-05-08 / nr. 105

, § FEN.) ARE RT - Abendblatt des ester Lloyd. (Die einzelne Nummer Eeftet 4 Br. 6, MB.) — SReft, 1865. Montag, 8. Mai. Jr. 105. Fe, 8. Mai. Bester Maaren: und Effettenbörse. Wiener Börsendepel d­e : Brevitaltien 184.20, 1860er Lofe 93.65 , 1864er Lofe 89, Nordbahn 1790, Galizische 209.25, Staatsbahn 188.20. Mit Ausnahme von­ Staatsbahn ziemlich fett, Geld billig. PValuten unverändert. In Brodukften ruhiges Geschäft. Schweinefett Land­ waare­n 831/ fl, Sammt dab ein Pöftchen begeben. Hanfsamen 700 Mb. (60 Pfd. zugewogen) , 2 fl. 90 fl. und 350 Mi. & 3 fl. verkauft, In Effekten war die Börse ziemlich matt gestimmt, Rofongzer zu Anfang­­ 118 wichen auf 115, erholten sich wie­der auf 117 und schlossen 118 G. , P­annonia-Dampfmühle IT. Emission 1150 begeben, andere Napiere unverändert. Getreidebericht der Rornballe In Weizen it bei ausgesprochener fester Stimmung und bei höher erteilten Forderungen der Eigner sein namhafter Abschluß zur Retirung gelangt, zur Notiz Schwer anzukommen. Kufurutz und Korn beliebt und höher bezahlt, Hafer fest, Gerste unverändert. Y Wien, 7. Mai. Gestern fand eine Versammlung der um das Staatsgütergeschäft sich bewerbenden Kon­­sortien in den­tureaus der Kreditanstalt statt. Herr £­an­grand war dabei nicht vertreten und ist es auch falsch, wenn nach Berlin und Frankfurt telegraphirt wurde, daß er das Ges­­chäft mit der kaiserlichen Negierung bereits abgeschlossen. Der APIÁlup Des Geschäftes it auch gar nicht so nahe als man glaubt. Die verschiedenen Konsortien, werden sich zuerst über die Modalitäten einer Fusion verständigen. Sobald diese erfolgt i­, werden­ sie ihre gemeinsamen Offerte einbringen. Nächst der Staatsregierung wird auch die Ban­k , als Pfanpresigerin, ein Mord über diese Bedingungen zu­ weren haben, obgleich kaum zu erwarten steht, daß die Bankdirektion eine­ Einsprache gegen den "Mpihlub eines Geschäftes erheben wird, das denn doch vorzugsz­­wei darauf berechnet it, ihr zu ihrem­ Guthaben beim Staate zu verhelfen. Man bezeichnet Heren vH 0 d, dessen Erpofs im Reiche, hab­e einen so günstigen Cinorad hervorgebracht, als den künf­­tigen Handelsminister. .gespapiere ziemlich günstig gestimmt, während Staatsfonds eine wenn an nicht erhebliche Kursermäßigung erfuhren. ° Fünf­­perzentige Metalliques in österreichischer Währung und die ge­wöhnlichen fünfperzentigen Metalliques stellten sich um 1% bis 1/4 Verzent schwächer. " 1639er Lore büßten 1% Verzent ein. Crunpentlastungsobligationen ohne Begehr. Bahnpapiere mit Ausnahme von Staatsbahn willig genommen. Bahnaktten stiegen 1%; fl. pr. Stüd, Kreditastien. behaupteten in Folge von Dedungsläufen eine feste Haltung . 1861­er und 1864er €ofe errangen eine mäßige Besseiung , Kreditlose Y fl. besser bezahlt Valuten vertheuerten sich um % bis % Verzent. Um­ 170 Uhr Börsenschluß : Kreditak­ien 183.90, 184 , Nord­­­bahnaktien 1788, 1789, National 75.80, 90, 1860er Lofe 93.65, ab­ Rofe 88.65, Kredilofe 126.30, London 108.90, Gilber 106.75. Die Abendbörse war bei nicht belangreichen Um­­fäßen ziemlich günstig gestimmt. 1864er Lofe besserten ss von 88.75 bis 89.10. 1860er Pole 93.65 und. 93.70. Krepitartien 184.10 und 184.20. Französische Staatsbahn 188.80 und 188.60. Karl:Fußwigsbahnaktien 219.20 und 209.40 gehandelt. Rente unverändert (67.55) gemeldet. Im Verlaufe ruhte das Geschäft gänzlich. Chlußrente traf nit ein. Nordbahn 1790 nominell, Karl-Ludwigsbahn 209.50 bleibend. Um halb 7 Uhr die Börsenwede unbelebt schließend : " Kreditaktien 184.10, 20, Nordbahn 1790, 91. Staatsbahn 188.60, 70, 1860er Lore 93.60, 65, 1864er 88.90, 89. Fruchtbörse. Die heutige Fruchtbörse zeigte­ eine seit Langem nicht „dagewesene Aufregung und bethätigte dies dur ein­ rapides Steigen aller Körnerfrüchte. Die Klagen über die Dürre boten die Veranlassung, daß die Umfäße troß der hohen Breite in Weizen allein 60,000 Meben erreichten, welche einen Aufschlag von 10—15—20 Fr. pr. Dieken erzielten. In Korn waren die Umsäbe beschränkter, da wurden auch biefür 10—15 fr. mehr gegen die Borwoge bezahlt. Chenfoviel wurde auch den Preisen für Gerste zugeschlagen, worin die Brauereien größere Einläufe vornehmen. Für Hafer zeigte sich sehr lebhafte Nachfrage ; die schwachen Zufuhren auf dem hiesigen und Naaber Blase, melche während der Woche rasch vergriffen wurden, braten für diesen Artikel eine Steigerung, 1—10 fr., zu Wege, wobei jedoch spätere Lieferungen noch um einige Kreuzer höher bezahlt w wurden, doch für M­eb wurde bei gutem Umgase bei den weißen ECorten 25 fr. mehr bezahlt. Man notirte: Weizen, Banater 88pfd. 3 fl. 50—70 fr., Csa­näber, 86pfd. 3 fl. 50 fr., 88Vepfb 3 fl. 50 fr. , Ihen­weizen 8 9pfo. 3 fl. 58 Fr., Bácster EC—87pfo. 5 fl. 30 Tr. Iofo Raab, Banater 88pfo. 5 fl. 55—80 fr. Tofo Wien , Korn, flovatiiches 91—82p­fo. 2 fl. 65 fr. foto Wien ; Gerste, flovatijche Prima­­nante 2 fl. 1E—25 fr. :; Safer 48pfo. 1 fl. 56 fr., 49pfo. 1 fl. 58 fr., 50pfo. 1 fl. 68 kr., 51pfo. 1 fl. 72 Er. transito Wien, . * Wien, 6. Mai. ‚Die heutige Bör­se war für Ta­g 7,Mai. Im heutigen Geschäftsverkehr waren die Kurse matt. Man notizte um 12 Uhr: Kredit 183.90—184, Mark Ludwigsbahn 209—209.£ 20, 1860er Lore 93.50—93.60 1364er 88.30—89 , Staatsbahn 188.40—188.€ 0. Im Ganzen war­­ der_ Verkehr, ein äußerst­ beschränkter.. s«"-ss-p1·i­i:'ztus.s»·15c,i»sc·»ejj1.-Verkeh­r behauptet,roher «"·411,-s-.—413,54,-rektifizirter 45—.453«4.ki«. - ..-Inlka-6:"T-M«ai«·s·.H Böhm­i­sche Westbahn78,Galizische ·97,Staatsbah­n­1163­«.—5perz.Metallique5661-k,freiwillige Anleihe102,»Natio·nal70·’s,Kreditlose77,IssperLosesT 186,4·e·r«Lose 543-4,Silberanleihe""««Kreditaktie 11851­­,­­078, Miet 9214. Fonds matt, Aktien fester , sehr stille Haltung. . Stansfart, 6. Mai. Sperzent. Metalliques 687%, Wien 1083, , Anleihe vom Jahre 1859 78%4'B. ‚ı Bankaftien 869, 1354er Lose 79%, P., National’ 6854,­­Kreditaktien 200, 1860er Loje 8744, 1864er oje 96%, B. , Silberanleihe 76 P., Ame­rikaner 685. Feste Haltung. Hamburg, 6. Mai. National 70, S Kreditaktien 841%, 1860er Lore 89%. Ruhig und fester. Haris, 5. Mai. Schlußfurfe. Sperzent. Rente 67.55, 4Y/perz. Rente 95.90, Staatsbahn 440, Credit Mobilier 773, Lomb. 542 , Konsols 905/a gemeldet, italien. Rente 65.60. — Ziemlich fest, wenig Geschäft. Amsterdam, 6. Mai. Dort verzingl. 78%, Operzent. Metall. 61% 16, 2 perz. Metall. 31%/ıs, National 657/ e, Silber­­anleihe 70. Ruhig. .... Benton, 6. Mai. Schlupfonfols 901, , Tombardisee Eisenbahn 21­%, türkische Stonfols 608 ,, anglos österreich. 11%. Liverpool, 6. Mai. Baummwollenmarst. 7—8000 Ballen umgefeßt. Upland 14%, Fair Dhollerah 11, Mivoling Fair Dhollerah 10, Mivoling Dhollerah 8%, Bengal 6%, Bernam 43%. Triest, 6. Mai. Getreide. Die Breite von ba­nater ungarischen Weizen behaupteten ss während dieser Mode fest , da die Ankünfte fehlten und unter Vorrath auf Meniges reduzirt ist. Verkauft wurden 20,900 Gt. größten­­theils für den Export. Mais Donauwaare blieb fest. Von banater wurden 11,800 St. gemacht. In anderen Artikeln ging nichts von Bedeutung um. Verkauft prompt 18,000 St. Wet­­zen Banat und Ungarn fürs Ausland zu 5 fl. 5—20 fr., 900 Et. oto. zu 4 fl. 80 fr. — 5 fl. 15 fr., 2000 ©t. oto. auf Lieferung im I. M. zu 5 fl. 20 fl., 800 &. Mais­walah zu 3 fl. 85—90 fl. , 400 Gt. Banat zu 3 fl. 50 fr., 400 Gt. ,dio. ord. zu 2 fl. 30 fr., 6000 St. oto. pr. Juni und Juli zu 3 fl. 70 raz; 5000 St. dio. pr. 1. M. zu 3 att; 70 fr. , 350 Gt. Erbsen, grüne. Opefta prompt zu 6 fl. 50 fr. bis 7 fl. 50 fr. 400 St. Leinsamen alban. fürs Ausland zu 6.50 fr. Berlin, 6. Mai. Roggen matt, Mai 3898, Mai: Suni 38, ZuliMugust 3978, Sept.­­ Oktober 4042, Rübel matt, Mai 125/16, September : Oktober 181%, Spiritus matt, Mai 13%, Mai­ Juni 13%, Zulis August 1454 , Sept. Oktober 15. Stettin, 6. Mai. Weizen (83/85pfD.) pr. Früh­­jahr 59% The. Roggen SOpfo. Toto 38 Zhle., pr. Frühjahr 37­4 Thle., pr. Mai:Juni 371 e Thle., pr. Junis Juli 1444 Thle. ©. Breslau, 6. Mai. Wetter: Schön. Roggen be­feitigend, pr. Mai: Juni 35% The. B. , pr. Juni - Juli 36%, Thle. B., pr. September - Oktober 38 Thle. 6. Spi­­ritus unverändert, pr. Mai-Sjuni 13 The. B. , pr. Juni Juli 1845 Thle. bez. Rü­böl behauptet, pr. Mai 12/3 Thlr. B., pr. September 13% Thlr. B. Kon, 6. Mai. lau. Mai:Roggen 4 bír. 84 Sgr. pr. November 4 Thle. 20 Egr., November: B­ei­en:5.Ihle. 24 Sgr. Del pr. Mai 14 Thlr. 11% Sgr., pr. bitober 14 Thle. 12 Sor. B . Amsterdam,5.Mai.Getreidemarkt Wei­­zen ziem­lich unverändert.Bsoggen unverändert, Termine 1 fl. niedriger. — NReps pr. Oktober 76. — Nübel pr. Herbst 42. London, 5. Mai. Getreidemarkt Engli­scher Weizen unthätig, Frühjahrsgetreide fest. Schönes Wetter. Hamburg. 5. Mai. Getreidemarkt Fest, ruhig. Weizen Mai-Juni 5400 Bro. Netto 96 Bankethaler Br., 95 .6., pr. September-Oktober 104 Br., 103 (6. . Noggen Mai ab Königsberg 58­­ bez., Frühjahr 5100 Bro. Brutto 83 Br., 82. 6. pr. September : Oktober 71 bez., 71 Br., 71.6. Der Mai 27%, DE. 275%, ruhig. Kaffee 2000 Sad Domingo zu 7% —7%­, verlauft, Hink unverändert, jedoch verfolgt und bald ergriffen, wobei es si zeigte, daß die Kleider des Unbekannten frische Blutspuren trugen. Während der Arretirte nach dem Kosephstädter Stadthauptmannamte ge­­bracht wurde, verbreitete sich bereits die Nachricht, daß in einer ebenerdigen Wohnung des Hauses Nr. 11 die dort wohnhafte, etwa 27 Jahre alte, aus Vromonter gebürtige Katharina Som­mer ermordet wurde Das verhaftete Individuum, ein Militärurlauber, Namens Ferdinand Liebich, gestand bald ein, der genannten Sommer in der Nacht von Hals abgeschnitten zu haben, worauf er die vorgefundenen Habseligkeiten mit sich nahm und die Flucht ergriff. Politische Rundschau, 8. Mai. Wenn die „Unita Gattolica” das Zustandekommen der Unterhandlungen zwischen Rom und Turin als ein Wunder bezeichnet, ist sie damit vollkommen im Nechte. Es wird dem Ultramontanismus noch schwerer als dem Liberalismus sein, sich in die neue Si­­tuation zu finden. In hohem Grade bemerkenswerth ist, daß, wie die „Generalstorrespondenz“ versichert, Baron Bach die Verhandlungen fördern soll, indem es in den Absichten Der österreichischen Bolitis Tiege, ein Definitivum in Italien zu Stande zu bringen. Weder die Verhandlungen liegen folgende neuere Mittheilungen vor : Die, dem , Boltsfreund" in einem Schreiben aus Rom bestätigt­ wird, haben die Verhandlungen zu einem „vorläufigen“ Resultate geführt, auf Grund dessen nun weiter verhandelt wer­­den soll. Der Bapst soll zur Ford­egung der Unterhandlungen eine Kommission, bestehend aus fünf P­rälaten, ernannt haben, welcher er selbst präfiigen will. Im Ganzen sollen nun 58 va­kante Bischofssige zur Bejeung kommen. In der Belebung der neapolitanischen Eiße, soll der Modus befolgt werden, daß die Kapitel-Vicare zu Bischöfen werden ernannt werden, und zwar aus­ zweifachen Gründen. Die püpstliche Negierung habe nun doch mehrere Jahre wahrnehmen können, daß diese Männer die ihnen­­ anvertrauten GDiegesen zur Zufriedenheit verwaltet haben, und, was Die Hauptsache sei, Diese Bicare können mit der jehii­gen Regierung, gehörig verkehren, und sind in allen Verhältnissen genau unterrichtet. Mit den Legationen, sowie nach den Marken sind die Bischöfe Schon bestimm­t , welche nun einfach, Befug zu nehmen hätten. , Ueber die Anweisung der Gehalte, sowie über andere minder, wichtige Angelegenheiten dürfte feßt verhandelt werden.» Der Papst soll Viktor Emanuel persönlich und­ abge­neigt, und von­ der Hoffnung ‚einer Aussöhnung mit Italion freudig ‚angeregt sein. ‚Nach einer andern Mittheilung soll der P­apst nicht abgeneigt sein, dem Kardinal D’Andrea, den man jet Schon als­­ den künftigen Erzbischof von Neapel bezeichnet, seinen Gehalt auszahlen zu lassen, wenn er um einen Urlaub ansucht. „Dem , Bor." zufolge schweben die Verhandlungen im Stadium der Frage der Neduktion der italienischen Pisthümer Die italienische Negierung proponirt eine Neduktion auf das Drittel, des gegenwärtigen Bestand­s und be­­ruft, sich auf. Stankfreih. Wo bei einer doppelten Benöfferung wie an der Bisthünter nicht ein Drittel der italienischen ex­ reihen. Die Nachrichten aus Paris­ beschäftigen sich vorzüg­­lichy mit der Neffe des Kaisers in Algier. Es wird in Bezug auf dieselbe gemeldet : Am 3. Mai fand große Illumination statt, bei welchem Anlasse Kaiser Napoleon zu Fuß durch die Straßen ging. Heute Morgens, frü­hstücken die Rabas und Badaghas hei­ßen EV. Der Kaiser erfreut sich einer vollkommenen Ges­undheit. Eine vom Kaiser an die Bewohner Algeriens erlassene Proklamation sagt : „Ich komme, um selbst Eure Interessen kennen zu lernen, Eure Bestrebungen zu unterfrügen und auch des höchsten Schubes zu versichern. Seit Langem kämpft ihr energisch gegen zwei fürchterliche Hindernisse: gegen die Urver­­hältnisse­ der Natur und gegen ein kliegerisches Wolf. Aber bessere­ Tage stehen bevor ; eigene Gesellschaften werden die Neichthümer des Bodens entwickeln. Die Araber, im Zaume gehalten und über unsere wohlwollenden Absichten aufgeklärt, werden nicht mehr die Nähe stören künnen. Habet vertrauen in die Zukunft, seid dem Lande, welches ihr bebaut, wie einem neuen DVaterlande anhänglich behandelt die Araber wie Eure Landsleute. Bit millen Die Gebieter sein, weil wir zivilisieter sind, wir müssen hochherzig sein, weil wir, die Stärkeren sind. Rechtfertigen wir umaufhörlich den ruhmreichen Alt eines meiner Vorgänger, welcher, Frankreichs Fahne und das Kreuz auf afrikanischen Boden pflanzend , gleichzeitig das Zei­­chen der Zviilisation und das Symbol des Friedens und der &ristlichen Liebe aufrichtete.” Don Richmond wird berichtet, Jefferson Davis sei mit seinem Sabinet in Augusta angekommen, habe „dort eine Regierung errichtet” und treffe Vorbereitungen zur Flucht in das Departement jenseits des Misfiii­­pt. Karl-Ludwig z: 1 Ultr:­ a Berlofung der Graf Reglevich’schen An­­leihe. (Schluß.) 10 fl. gewannen ferner folgende Nummern: 41165 198 215 327 408 478 616 654 707 924 933 989 42009 21 28 38 53 63 81 159 268 309 404 437 486 694 795 834 855 858 985 43034 118 151 149 165 175 252 498 506 508 563 572 605 650 716 797 919 954 4 £010 19 64 88 98 133 182 470 477 523 564 687 711 831 991 45017 70 163 997 470 512 575 601 604 621 659 682 706 751 925 935 46080 120 186 277 281 287 323 453 475 730 778 802 809 827 864 955 970 47065 126 218 251 439 609 655 657 689 716 741 824 992 48009 125 275 318 568 599 814 49031 100 206 226 253 282 350 364 478 517 567 607 624 656 748 815 50230 238 262 266 292 316 391 479 566 592 600 612 630 792 903 965 984 999 81025 51 92 162 192 209 210 215 368 402 442 512 635 655 683­ 721 816 824 960 52081 84 205 279 316 435 551 581 663 869 904 905 945 53025 166 173 184 211 223 253 373 467 501 583 898 938 994 54007 38­83 126 229 240 862 483 489 565 577 596 690 738 985 997 55066 95 117 147 345 375 388 409 531 601 902 950 977 982 56100 150 335 377 390 391 395 502 545 635 749 862 57056 232 257 359 512 556 720 942 58061 308 324 460 505 535 609 672 796 901 919 961 59225 243 560 620 627 657 662 774 60135 240 275 461 502 603 645 664 686 687 826 61052 64 90­ 97 140 155 186 199 307 340 344 369 420 460 581 625 637 711 815 920 946 991 62002 65 103 158 161 362 515 545 554 647 658 680 750 842 879 890 68012 211 296 331 400 415 524 665 720 767 793 816 953 963 64039­66 79 148 156 261 340 438 451 498 642 682 688 777 875 963 971 65019 30 97 103 299 306 314 326 357 367 394 418 460 559 650 679 785­ 867 903 935 943 960 66137 309 525 ne a 391 416 426 432 481 697 700 747 765 844 892 976 990, * p In der verfloffenen Nacht ist in der Sorephstadt, Fünflechengasse Nr. 11, ein Raubmord, verübt worden. Der städtische Sicherheitskommissär­­ Franz Rottenbiller, welcher gegen Tagesanbruch eine Patrouille führte, begegnete­ in­ der Bräumeistergasse einem unbekannten Individium, welches ein großes Bündel auf dem Roden trug. Beim Ansichtigwerden der Sicherheitswache ergriff D dieses Individuum die Flucht, wurde P­rofessor B Gneif i bloß, als Berichterstatter der Budgetkommission, am 5. b. die betreffende Debatte des Berliner Abgeordnetenhauses mit einer Nede, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten dürfen. Gneist begann : 90.20, Jahren richterlicher Thätigkeit hatte, in unge­­wöhnlic viel Gelegenheit die Weise kennen zu lernen, in der der Adpofat, der einmal eine unrechte Gabe führen muß, über die Zhatiaden hinwegkommt, Antworten nebenbei gibt, wie man durch Auslegung Gelege zu Nichtgelegen und Nichtgelebe zu Ge­seßen ‚macht. Aber „ich gestehe, daß ich in den jährigen Ver­­handlungen über die­se unglückelige Frage mehr gelernt­ habe als anderswo und bei einiger Naturanlage dur diese Debat­­ten die Kunst des Plaidoyers gelernt haben müßte. Der­ Mit­telpunkt der diesjährigen Verhandlung ist unz­weifeln­d Hörung des Herrn Kriegsministers, bud { .

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