Pester Lloyd, Juni 1865 (Jahrgang 12, nr. 125-148)

1865-06-11 / nr. 134

j «—- N 1865. —- Nr. 134: | Pränumeration: Mit tägl. Posivers. Morgon- u. Akonbiatt ganuj: 20 A, halbj. 10 &; vier­­telj. 5 f., 2monatl.,8 fl. 40 kr., 1monatl; 1 8.70 kr.,5. W.,.mit separater Varsend, d. Abendb, monatl. 30 kr, mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt : ganszj. 18 fl 14. 80 kr., 1monatl. 1­4. 60 kr. 6. W. —­ Man pränum. für Pest-Ofen —­... PRSTER LLOYD ® ; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alla Postämter., — Ein- Bela Morgenbl. 10 kr. bei & KILIAN. — Expeditionsbureau: I­0 ha Mayen Insertion : Der Raum einer siebensp. ‚Petitaeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei zweimal. mit 9kr., bei mehrmal. Insertion mit 7’kr., An Sonn- u. Feiertagen um 2 Kr. thenrer, vi­en, 33 ‚im „Offenen Sproshsaal‘ die vierspaltige Petitseile mit 35 kr. berechnet, — Der Inseraten - ‚Stempel beträgt 30,Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. _Für’s Ausland übernahmen die Herren Karl Geibel, wie Maasenstein & Vogler in Hamburg-Altona, Buchhändl. u. 4. Engler in Lei Bo- Otto Molien in Franfarte, M. die Ar Amtliche Holirungen Mi .,halbj·pll.,vigk:«·s1j. imlsxxpod.-Batosad. « 7 .»Wienemiesmsuepe. ! so Zwölfter J chuupesrnh NEW-«07«9""0503105""M"-3 nl « --., ji 4 — Li ahrganzg. Dorotheagisse Nr. 14 im 1. &t; Totay singt. M . 8­­, «« En napazrn,.g 2,2 din­ ”1n26 „Nachm.1120n I 96.50 | Bet-Balak Montag 7 Uhr Bei, ee Lara Ank.g „56, 3 RT un Ten nd Wndkr Se­­al, Wlan Km BB . m ung l Armkn al m m L BD” Mm » . - — ER BE ..­­22. MSUSIM, Gris SHIHM, Kiende, 86422 Man „ m 12.18 „Wtlag 10,29, Has, ..ckut.»­zl,,ds. s»u,,» m Sun Flöb ...-s«41»sbeuds- Solalzug Dfen-Stuhlweißenb.Abf. 5 U. ı5 M. , 4 ta ” m Brunn Imtbn WR. 18,56, Anddn Foss, Beilirl.. Lemburg „074 398 '050.305.050 27% 080 Eee 7,24 ,mnBeL 11, 8, Born I gucmen. 8,87%, 2,49 Ram, m Macmillane, En . Af. 10 U. 6 M. Borm. I 040 0.81 7 ° —— 2730 87 = »s -v - AR «. . | EN Pom 10.Jul1i. Amtliche Depesche. Umsahiti Weizen 20,000 Mtz·,lokoRaabBanatek 881-­­pfvg.Zfl-65kk.,Bäcskaersslxstkpfvg Zfl.20­ r.,MaiS Ba­­naters szxisog.2fl.45kr.;Hafer ungarischeröopfdg.1fl.58kr., 1fl60kr.,51pfbg.1fl.56kr.,1st64kr.pk. Me. Privatdepeschedes „Bester Lloyd“. Umflas in Weizen 15.000 Mg., Markt sehr flau, bis 15 fr. billiger. Hafer bei äußerst Shmwadhem Abgas 7 kr. billiger. Handelsübersicht der Woche. * Weit, 10. Juni, Niet blos die Politif,, auch der Handel hatte in der verfroffenen Woche seine Feiertage, daher der Verkehr an den fremden Märkten im Allgemeinen ein um­so matterer war, als es an jeder stärkeren Anregung mangelt. Getreide, Rabal und Spiritus erfuhren durchaus seine Veränderung von Belang, der Ton der fremden Märkte war in diesen MUrtikeln meist ein sehr matter, und die Preise stellten ss zum Theil etwas niedriger. Auf Spezialitäten einzugehen , Lohnt, kaum der Mühe, daher toh­ und dem Liverpool der Baummwollmärkte zuwenden, der nach einer zu Anfang etwas ruhigeren Stimmung am Schluß der Woge in erneute Aufregung verfiel und abermals­­ eine reine Preissteigerung erfuhr, da der Liverpooler Markt no immer von den Nacr­hten aus Amer­ik­a dominirt wird, die er aus vireftester und erster Quelle bezieht, so werden wir erst in nächster Woche die Gründe zu dieser neuesten P­reissteigerung erfahren. — Schafmot­e Mit dem Resultate des Breslauer Marktes haben die deutschen Schurwollmärkte nunmehr ihre Richtung erhalten. Ein Abschlag von 8-15 Thle, ist allerdings ein sehr ungünstiges Ergebniß, und war man auf einen so bedeutenden Radgang wohl schwerlich gefaßt, verfelde ist nämlich viel bedeutender, als der an der Londoner Auktion eingetretene Rüdgang,, der ih­ & la pr. Pi. nur auf etwa 3 Thle. berechnet. Sehr möglich ist es uns­ter dieser­ Verhältnissen,, daß der am 19.— 23. Juni in Berlin abzus­chaltende Markt, der für das deutsche Geschäft so maßgebender ist als der Breslauer, da auf denselben ein doppelt so starres Duantum als nach Breslau zu­sommen pflegt, etwas besser abläuft als der erstgenannte. An der jüngstverflossenen Woche befestigten si bei nicht unbe­deuten beim Umfabe die Preise beinahe aller Gattungen ungaris­­cher Offetten um einige Gulven, und wurde für Kommerzial­­band 715, Pelter Sparlafia 970, ungar. Ailleturanz 725, „Bannonia“, Rücversicherung UV und für „Bannonia“-Dampfmühle 1405 gern bewilligt. Sonstiges­ notizen wir: Walzmühl: 10651085’, Gewerbe­­banks 232—233 und Tunnelaktien 62-64. Die gewöhnlich nach einem Dlarkte hereichte an unserem Plage im Brodustenverzehr in den rebhten Tagen der Woche sehr große Ruhe. Die Anwesenheit des Landesfürsten,­ so erfreulich diefes Ereigniß an und für sie war, trug auch dazu bei, einen regelmäßigen Verlauf des Geschäftes zu verhindern , und ist es daher zu neuen Ab­­­griffen nur vereinzelt gekommen. Das Getreidegeschäft blieb wie immer non beim Markte ganz unberührt. Die Witterungsverhältnisse und die Beinegung der auswärtigen Märkte waren die maßgebenden Faktoren v­ieser Branche und da erstere eine bedeutende Besserung aufr­iefen , lettere aber aus ihrer bisherigen Unthätigkeit nicht heraustraten, so war der Verkehr in allen Artikeln ein äußerst matter. Alleitig hören wir nunmehr unsere bereits öfter geäußerte Ansicht bestätigen,, daß in Weizen die diesjährige Ernte im Durchhgnitt etwas mehr, vielleicht sogar eine gute Mittel-, in Roggen wohl etwas weniger als eine Mittelernte geben dürfte. Bei den Fruchtgattungen, welche eben in der Körnerbildung begriffen sind , kamen die gefallenen reichlichen Nieder­­schläge sehr zu Statten ; Hafer und Mais können noch eine sehr gute Ernte liefeen,, auch Wurzelgewächse berechtigen zu guten Hoffnungen. — Mir werden denn auch in diesem Jahre mit Rudsicht auf die noch verfügbaren, nicht unbedeutenden Ueberschüfte der vorigen Ernte hin­­reichendes Material zur Ausfuhr erübrigen, und wird si, sobald die gegenseitigen Preisverhältnisse sich besser in Uebereinstimmung befinden, unter Export wieder lebhafter gestalten. Gegenwärtig bildet die große Häbigkeit der duch m­ehtjährige Uebung an niedrige Preise gewöhnten englischen S Konsumenten das Haupthindernis eines Aufschwunges im Gehäft, und werden selche sich­e oft dann zur Anlegung besserer Breise entfließen­, wenn die Versorgung mit englischem Getreide eine­­&$mwädhere wird, als sie bisher gewesen. Diese wird lediglich von den Witterungsverhältnissen abhängen. An den nordventigen Märkten ist man m­ehrseitig der Ansicht, was das Auftreten einer besseren K­onsum­­frage das Signal zu einer Besserung überhaupt geben würde, der dann, wenn sie belangreich genug wäre, auch die jüppentschen Märkte, wer Üblasgebiet, würde folgen müssen. — Die Stimmung unseres Zisztted war in der verflossenen Roche für alle Artikel eine ungemein h atte und haben selbe fasi porgängig einen mehr oder weniger be­­deutenden Abschlag erlitten. Weizen war nur für Konsum ge­­fragt und konnten nur von besseren Gärten­ mit einem Abschlage von 10—15 Fr. Taumi 20­—25,000. Mb. abgeseht werden. M Wie immer bei einer derartigen Konjunktur waren­ unsere Mühlen als alleinige Be­­herrscher des­ Marktes sehr wählerisch und waren untergeordnete Güter selbst mit diesem­ Abschlage unverläuflich.,— In­ Roggen hat nur ein sehr unbedeutendes Detailgeschäft an Konsumenten stattgefunden, die Spekulation verhält sich gänzlich unthätig. — Gerste und Ha­fer­ m waren gänzlich verwechpläfsigt, während von M­ais do 10— 15,000 Mb, „, 10: fr., billiger als, in der Vorwoche,, an Konsumenten abgeseßt wurden. Die Zufuhren berechnen ich wie folgt: Meizen: Roggen Gerste Hafer Mais Rep Div, Total Stast­bahn Str. 15262.16240 1616 810 11669 1988­­—: 47505 rebugiet in Mb,­­Ib%/2 18556 „1942 1528 13536 2886. — 53614. gu ie e_ „ 32767 1500 200 12000 9526 — 5000 50998 DSG. „2360 —- 33738 — — 36098 Total Me. 50999 19855 2142 13523 56800 2386-5000 140708 Dortauanfmärts tranfitirten : Busfhiffe Ms. 65300 2300 = 58150 16830 — 7917 150497 9:D.:6.0., 22585 4678 -— 16814 12807 — 1400 57784 Total mu. 87885 6978 = 74464 29637 — 9817208281 Die Versendungen des hiesigen Pfanes betrugen : Staatsbahn Ztr. 20 = er 1014 162 1376 Süpbahn m 71424 1886 in rg 12704 Sie. 1624 836 3 — = 394 1014 162 4080 reduziert in Ms. 1689 900 — —— 457­ 1217 178- 4441 DD... 7 230 ° — 560 ° — 13160 244 — 15794 Total Ms.­ 4029 900.) 50. 18617 1361: 178 20286 Mehlgeschäft.­ Bei sehr unbefriedigendem­ Abfaße­ in allen Sorten neigen sich die Preise dem Rücgange zu und können nachfolgende unveränderte Notieungen unserer Dampfmühlen nur als nominelle gelten: Weizenmehl Nr. 0.11.50 f.—12 fl. 40 fr., Ne. 1.10 f..50 f.— 11 f..60 Mr. NN 80 10, Me. 3, Ne. 27 hehe 204, Nele 80, Kleie 1:1. 60 fr,—2 fl. 10. 8r,, Zußmehl 2 ji 80 Ie—8 fl, Schafwolle Seit unsferem Marktberichte wurden ca. 800 ötr. Kammmollen­ in den Breiten von 78—104 fl. aus dem Plabe ge­­nommen, wovon die Vöslauer Kammgarnfabrik, 700. Ztr. bezog. Au­­ßerdem wurde eine Partie seine Einflur für Tu ‚circa 100­­ Ztr., &:124—125 fl. für französische Rechnung verkauft. Borstenviehmarkt. Die Zufuhr­ war in dieser Woche eine Ihmwache;­ er­langten ca. 1000 Stüd Balanger. und­ 380 St. Sta­­chel ihmweine pr. Bahn an, welche, bei lebhaftem Geschäft rasch, verkauft wurden. Der Gesammtablag betrug 2600 St. Balonger..& .22—23 tt, und. 865 St. Stachel: & 181%; —200, Fr. pr. Pr. Delfanten. Außer. einer­ Partie von: 1000 Ms. wilden Neps „: melde & 374 fl. pr. Vi. bezahlt wurden , ist: seit. dem: Martte in dieser Branche kein größerer Abschluß zu Stande gekommen. — Was die zu erwartende Grnte anlangt, so hofft man, wenn an das Mens­genergebniß ein sehr bescheidenes werden wird, in ‚Folge des eingetre­­tenen Negend doch auf gute Beschaffenheit, und glauben die Erzeuger auf hohe »Preie rechnen zu dürfen, die ihnen vor der Hand nicht bes­willigt werden. ES: hatıwaher: au nach dem’ Markte kein Abschluß stattgefunden.­­ Im:­­Banate . hatı.in­­ dieser Woche der Schnitt. bereits begonnen, in der Kohlvepsgegend wird: versellte bis Mitte Juni seinen Anfang nehmen. Nüubel, robes blieb gänzlich verhältslos. Preise nominell, Bon Repstuc­hem wurden­ einige hundert: Bir. effektiv & flohen tr. verkauft und 4000.» Btr. pr... Herbst.­& 1 fl... 80.18; vers Spiritus Get dem Markte ist im­ Geschäft Feine we­­sentliche Veränderung eingetreten. Der Preis für prompte Waare it 45 —46 fr, pr, Junisdulisiit 4 46—46Y, Br.,, Juli August 4 47— 47'/;­­iv, anzukommen,­­Slivowis -und Trebernbranntwein ohne Ver­­änderung. Suder Auch in der verfrossenen zweiten Marktwoche blieb die Nachfrage eine sehr beschränkte und es fand nur ein kaum erwäh­­nenswerther Umfab zu jeher gebrochen. Pfeifen statt. Dan­norixt:: Raffinare :281,,— 24, 2 fl, Melisse 20,—24 Vs. fl., Lompen 25—26%: fl. pr. Ventner. « » Lehn­stelle-Seit unserem Marktberichte wurden einige Tausend Stück·serbischer Schaffelle zudem Preise von 125—142fl., 1500«Stückser·bische idupfangene Lammfelle zu 90 fl..pr.102Stück unbeinige Posten serbischer Gerberschmaschen zu 20 fl.pr.105Stück verkauft.Zum bevorstehenden Wagtzner Martte gewärtigen wir bes deutende Zuführen aller Gattungen Lammfxlle­­ten, erfreulich gemildert. Leider hat aber die Dürre Spuren hinterlass­­en‘, „die, selbst sehr viele, Regen ‚nicht, im Stande „sind zu verwisd­en. So hat sie eine Art Raupen erzeugt, die die Gerste und den Hafer an sehr vielen Orten weggefressen haben. Aehniihhes win­d uhr allen Gemü­segattun­gen. Was aber den Weizen anbelangt, so hielt dieser fest aus ( sehr legen) wirkten auf ihn die leßten Regen, und steht derselbe ohne snahme sehr Schön, Meizen­ ist bei uns die­ Lebenss­frage und besonders heuer, wo sehr viel angebaut it. Im Gegenfuge davon ist der Rep3 wenig gebaut und steht verfelle weißlich, der Schnitt wird bald beginnen. Der Rufuenz ist, wie er eben unter den obiwal­­tenden M­itterungsverhältnissen sein Tann. An vielen Orten zweimal, an einigen. gar­­ hon, zum dritten Mal angebaut, Tann ei,­­wenn­ weitere Regen nicht ausbleiben, eine gute Ernte geben. Das Geschäft war in den sekten Wochen sehr Leblos , selbst erhöhte Breife. Die Käufer Eignern bemwilligten, vermochten Tektere nicht, auß ihrer Aurüdhaltung en Se m ne besler np ! van­hen ie PBreife asgebot­­ i tfer.. Notizungen: MWeizen­ 2 fl. 0 Mr, Gerste 1 fl. 40 fe, Rufun­g 1­60. 0 ws [2 R, F. Zenta, 9, Jun, Am 6, und 7, d. M. hatten tote mit nur kurzer Unterbrechung statten Regen ,­­wodurch die Hoffnungen uns­­erer Delonomen ihh nun ver­mnf­sste. Unter solchen Anstän­­den war ed vorauszusehen, bak die, Breite ich drüden würden , und it das Geschäft momentan gang leblos, die Spekulation hört auf, die Kleinhändler warten obere Berichte ab, und st and am heutigen Wo­ Genmarkte wenig aus­ dem Markte genommen worden. MWaslerstand netmahal MateREn Pac n & EHEM­­­­AR 0. Arad, 9, Sun Der wor. einigen. Zagen stattgehabte ausgiebige Regen war nicht ohne Einfluß auf das Geschäft, fs Ders [in dasselbe eine rückgängige Tendenz in allen Fruchtgattungen. Im aufe der Mode kamen et­wa 8000 Me. Ku­burwz zum Der­aufe, theiß für Brennereien‘, theils für den Export zum au von 1’ fl. 6560 r., heu­­e ist der Preis 1 fl. 50 Fr. Von Korn kamen eben­­falls 2000 Ms. zum Preise von 1 fl. 55 ke. in Verkehr. Am heuti­­gen Wochenmarkte war die Zufuhr eine starre, zumeist in Rukuniz, welcher Artitel mit 1:fl. 50 kr. verkauft wurde. Weizen erreichte im Detail 2 fl. 80 fe. er Mb. Spiritus. Ablab „gering,­­ Preis 421 —43_ Tr, sammt­ Faß. Der Saatenstand ist ein befriedigender­ und läßt eine gute Gente hoffen, = K, Grofiskikinde, 9. Juni. Wie ich Ihnen schon am 5. die­­ses telegraphisch meldete , ist endlich auch het ung der so erfehäte Mer­gen gefallen „, dem’ in der, darauffolgenden Naht und so fort bis zum ’, Abends weitere ausgiebige Niederschläge folgten. Obgleich­ die lecis­zenden Sturen nicht gleichmäßig befeuchtet wurden, da der Regen­strich­ meise mit mehr oder weniger Anzgiebigkeit niederging , sind die mo­mentanen Befichtungen doch beseitigt, da­ss alle Saaten mit ewig Ausnahmen so weit erholen werden, dab man auf eine Mittelernte wird rechnen können ; für die Mintepflanzen kam. .der Regen recht. & tempo , und sind unsere Lantleute mit dem Hauen vollauf beschäftigt. In der Gegend der Theiß und in der Väcska soll er authentischen Berichten rat­e ungemein stark geregnet haben. Im Geschäfte pau­­ert die Leblosigkeit­ fort „ı danbeforders kei, Zurückhaltung der, Käufer, Geber, fi­ ihmer zu leden,gebotenen ‚Breiten, bequemen, Verkäufe haber I nur nothgedrungen geschehen. Heutige Er nominelle Breite Ind : Weizen 86/88pfrg. 2 fl. 80 fe. fl. , Mais Brima + fl. 50— 65 fl, minderer 1 fl. 40-45 Te. 9 Die Witterung ist heute angenehm vo­n den­­ vom Mehren treibenden Wehen und Kornfanten. sehr enlic. DO Wien, 8. Juni. Die Haltung unseres Plades im NR­eg 3 und Rübdlgeschäfte ist in den rechten Tagen wieder etwas fer­ster geworden „ obglei alle auswärtigen Märkte eine mattere Stim­­mung, nachweisen. Bei unseren, S­chwachen­ Beständen am alter ‚Magie und den nahezu schon zur Gewißheit gewordenen sehlechten Aussichten für die neue Seegernte genügten einzelne Kaufordies für Rüböl und Reps pr. Herbst, um Dielen Artikeln­­wieder eine steigende Preisrich­­tung zu geben, und’ m wurden hierbei ca. 2500’ Btr. raff. Rüböl pr. Sep­­tember— Dezember „zu, 281) und 284% fl. rammt Faß.2 pCt..Karla verschlossen für, ersie, Schlafe ist, dieser Preis weiter zu machen. Prompte Maare erhält sich gut auf 28 fl. sammt Faß 2 pCt. Rafla en gros und auf 281529 fl. exklusive Ya en detail, Re­pa­in alter und neuer M­aare sehr gefragt, von altem Kohlreps kamen meh­­rere Posten, zusammen..ca.­­2000..M8., 3u.6 °/s und 67, fl. 2 pCt. Rafla frei Dänferndorf zum Möfchluffe, von neuer Waare, die nur zu Preifen efferitt wird, die nieber der Fabrikation in dem Export Rendement Lasfen, ist fein erwähnenswert­er Abiclub zu notizen. Für mährischen Kohlreps wird 71 ,— 7. , für Dedenburger und, Preb­­burger, 6 °/ fl. ab Bahnstation., für. Banater ab Peit 6./ fl. pr. N. 2 „Ct. Karla beb­illigt. Im Banate ist der Repeschnitt im vollen Zuge und wird in diesem Jahre au rasch beendet werden ; bie­big­ ber­ne­rer Dualitätproben sind’noch unzuverlässig. Leinöl eine Kleinigkeit besiex bezahlt, ohne" daß das Geschält eine größere Ausdehnung genommen hätte „ inländisches 3:26 fl. , englisches .& 25% fl. ken Repsktuhen einfach geprehte frei ‚hier in meh­­reren Bolten prompt & 2 fl, 20 und 25 Er. gehandelt, pr. Herbst zu diesem Breife begehrt ohne @eber, 53 Breslau,8. Juni. Breslauer Mollmar Das Geschäft hatte au heute, einen sehr­­ rapiden Verlauf und wenngleich die gestern gemeldete Nebustion von S—12 Thle. pr. Ztr. bestehen blieb, so wurden da auch die mangelhaften Wätchen sämmtlich vers­griffen, so daß das g­sammte feilgebotene Quantum in die Hände der Käufer überging. Bei schlecht gemachenen Wollen war der Abschlag hin und wieder sehr bedeutend und betrug solcher in manchen Be 15—18 Zhlt. gegen vorig:3 Jahr. Hauptläufer waren inländische Sabri­­fanten, Stanzofen und Schweren ; die Hamburger haben Wenig gethan.­­ Die Engagements des Wiener Börsenspeku­­lanten,®. beliefen sich der „Presse“ zufolge auf 9% Millionen, die sich auf die­ nachstehenden Effekten vertheilen :­ 3.800,000 fl. 1864er Lore,, 200,000 fl. 18608. Lore, 2.000,00 fl. Karl-Ludtigsb-hn, 1.800,000 fl. Staatsbahn, 600,000 fl. Barpubiger, 800,900 fl. Niebits­aftien und 400,000 fl. böhmische Westbahn. Die Sache ist übrigens bereits vollständig beendet. · H Die österreichische Staatseisenbahnge­­isllidisfx hat wegen Einleitun eines dixelten Gitters verkehreäjxachiktankrechwilden betreffen wuksahni­verwaltungen ein Uebereinkommen getroffen und eg sind itz Folge der­» se«1 mit1.d.M­ die Statio­nen Kolin,Pardubitz,Böhmisch-Tenbag, Brünn und Olmütz der nördlichen Linie,Presburg,,Pest,­C-Vlöd,­ Szegedin,Temesvár und Bäzias der südöstlichen Linie,­danntefels­burg,Raab und Neu-Szöny der Wien-Neu-Szönyer Steine bezüglich­­­ ver Eisgütet­;ferner die oben aufgezählten Stationen und noch Neu­­bünfel,Waitzen,Steinbru­ch,Moktin,Groß-Kikinda,St.·-Subext,Satz­­feld,Detta,­Morawitza,Werschetz und Weißkirchen bezüglich des­ Fracht­­tSüter in den zwischen den süddeutschen und den französischen Bahnen estehenden direkten Güterverkehr getreten. Die­ Hopfenanlagen­ in den Saazer Ges­ten­d gereiben heuer auf’3 Belte. Die Hopfenreben sind, dem „Saazer. Wand.” zufolge, bereits 18 Fuß hoc , zeigen in Blatt und Kante ein üppiges Aussehen und Laien eine reichliche Blüthenentfaltung erwar­­ten. Die Schmarogerthiere haben­­ bisher feinen Schaden verursacht. — Ausweis für den Monat Mai der Lebensverficherungsab­­theilung der I. ungar. allgem. Affelurangmetehk——— T&haft:. 1) Ablebensverficherungen 257,200 _fl,, 2) Weberlebensverfic­herungen 92,960 fl, 3) Nentenversicheru­ngen fe, zusammen — Modenausweis: rer Shphahngesellsshaft vom „Sohenau ei3 de ink b ae iE:­ 14, 513 20, Mei 4 Bu­­on, Abnahme : ° Süßssterreichisches Nebe..» fl, 462,909 412,498 50,410 Lomb. u. zentralsttal. Seh. „ 190,568 83,735­­­ 46,883 * Busammen ji 593,477 496,284 + 97,248 her ee­rei vom 1. Känner­­bis 20. Mat:­h Süßösterreichisches Neber u. fl. 7.464,246 7.199,210 274,096 Lomb..w. zentralsital.­Neb­­n. .2.208,928; 1.309,045 899,878... 0. Oufammten fl.: 9.673,169­8.499,255.4­1.178,914 Berlin 9. Juni. Böhmische Westbahn 77, Gallier 98, Staats­­bahn 113, freiw. Anl. 101%, , 5n&l.» Met. 66, Rational 701%, Krevit­ose 78, 1860er Sole 85 °, 1864er Dose 52, 1864er Silberan­sehen 75%, , Krebitaltien 84%. Fonds fest : Aktion­al und matt; österreictige Effekten mäßiger Verkehr, ® BB ’/H Hamburg, 9, Sunt. National 69%, Rrechstäl­ien 83%, 18808: Safe 84%, Wien 82,75. 2 Neem: dort, 31. Mai (Morgens), Wechsel auf London 151, Goldagio­ 36%,4,5 Bonds 10274 5 Baumwolle 48, Liverpool ,­ 9, Aun, Beammwollmarkt 15,000 Bali len Umfas; 84,740 Balen Mohenumfak ; 27,370 Ballen Grpprt ; 23,508 Ballen wirklich erportirt ; 42,000 Ballen Konsum ; 406,000 Ballen’ Borrath. Uplane 17%, , Fair Dolleray 11%, , Minpling Fate Dollerah. 10%, Minpling Dollerah 9/.,­Bengal 7, China 9. \ | | ' | E · d ’--.-«. › Beibasisberichte, ‚T. Peit, 9. Juni. Der Auftrieb von Kornvieh bei Gele­genheit des am 0,6. u, 8.,d. Di. abgehaltenen­ Jahr­ und Wochenmarktes war bedeutend, es wurden in Summa 3434 Stück verkauft, u. a. ::1884 St. Ofen ‚von, 63—3W0 fl., 299 St. Kühe von 60­—155 fl. pt. Paar, 116 St. Meltlühe von 45—145 fl. pr. Stüd, 250 St. Zungvieh von 25—60 fl., 324 St. Kälber von 16—32 fl., 561 St. Schafe und Sömmer von & fl. 50 fl.—ı3 fl. 50 fl. pr. Baar, Rindfleisch 14 Al, 50 fl.—21 fl..pr. Bentner. — Der Markt für Sympetriefleifs war im Verlaufe vieser Woche gut bestellt , es wurden 166­ GStüd “"Britenvieh vertauft, u. z. lebend , 18237, Er. pr. Pfb. D. W. Sgented, 3. Juni. Die verzweifelte Stimmung unserer besorgten Bevölkerung ob­­er seit neun Wochen bereichenden Negen- Iofigleit hat fi in­folge einiger Megen, die mir seit drei Tagen hat: „. . » Medienbericht Über den Stand der Gewerbe in Pet. Die Anwesenheit des Kaisers in Bet übte auf einzelne Gewerbe einen momentan günstigen Einfluß aus und belebte auch den Detailverlauf in Buch- und Modengeschäften in nicht unerheblicher Weise. Lebzelter (Wachszieher) waren auch die Bestellung von 2000 Fladeln sehr in A Anspruch genommen, und, hatten, Durch Auftrag eine H eine Ents­chädigung ‚für den bisherigen flauen Geschäftsnang gefunden. . Hu bei Seifenfiebern berichte in Folge der bestellten Beleuchtungsgegen:­ände eine erhöhte Thätigkeit, die leider­­ mit Enge der Woche au­ch wieder ihren Abfluß fand. Gärtn­er, und Zapezirer waren­ während bei Empfangsfeierligkeiten Iheitweise mit Delorationsarbeiten überhäuft. Dagegen blieb in allen anderen Gewerben, mit nur wenigen Ausnahmen, die Thätigkeit beschränkt, und die Umfäße so gering, wie in den Wintermonaten, Test der zahlreich herbeigeströmten Fremden (ale Gasthöfe waren überfüllt) endete, ver Pfingstmarkt so! Höäglich als er begonnen hatte, wozu die in den Markt fallenden PBfihasttage und die anderweitigen Hestlichkeiten, welche Tepteren die Aufmerksamkeit Aller absorbirten, wesentlich beitrugen. Läufer aus den Provinzen sind dem Markte gänzlich ferne geblieben ,' und 'auch aus Serbien und der Malcrei: sind die Hauptkonsumenten: unserer Bürstenhinder­nit am Markte erschienen-Alle,welche soonitibxenquren den Markt bezog­en,besonders Gelb-und Zinngießer,Z­eugschmiede,Wattamacher, ecken-undU­ Itatratzenmacher,hatten oft diehindurch keine Lösung gemacht,und bei ungemein herabged­flckten Weisen nicht so viel ums gefeht, um von dem erzielten, Geroinm Ähre gehabten Speien­ beden zu können.­ Von Schuhmachern sollen diesmal fünfzig Verkäufer weniger den Merk­­ besucht haben als­ sonst, und doc hatten die anmesenden Stoß der verminderten Konkurrenz nur geringe Umfäße. Auch bei den Kleiverhändlern’ blieb ‚, da die eigentliche Sommersaison schon vorüber, die Nachfrage­n äußerst..gexing. .Cbenso erging es den Huts­händlern,­­deren Berkehr nur auf den­­ mäßigen Bedarf, im Detailges­chäfte beschränkt blieb. Bei Möbelhändlern , Dreitälern , Bolamen­­tirern, Schnärmachern und Sellern ging es flau. Im Galanteriex maaren war der Verkehr ettwas sehhafter. Bei Schuhmachern und Schneidern haben­ die­ Bestellungen, gegen die vorige Woche abgenom­­men, und sieben in Folge beiden Arbeiter im Ueberfluß zur­ Disposition. Bei den­ Baugewerben bleibt es fortwährend stil. Lizitationen in Heize Öfen, Am­ 12. Suni, An Sehe Bänder b. Verfabam.­­ Wechsel über 360. fl, 8 U. N. beim Mechselgerigt. — Möbel, 7U. N. bei der Kommerzialbank, : An Den: Kabacdirafilin Szts Enpre, schriftlich a..d Sinangbeziekspirestion,­­ ——n Wasserstand. Ber, 10. Yuai: 7 °." über 0. Brebburga, 1. Auni: 1‘ 8 ° üben 0. Drfong, 7. Juni: 8 °" über 0, Tolaj, 9 Sunis 8 ° 2" über 0, -

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