Pester Lloyd - Abendblatt, September 1865 (Jahrgang 12, nr. 201-225)

1865-09-01 / nr. 201

finde ilmin dem­ verbindenden suge de1­.Zeit,we1k1»)e1-qt1c- Hunnen Forderungen von sich weist,sind vor Allem zu jcxxen edlen Gefühlen der Völ­rJ welche nun einmal friedlich nebeneinander wkjd nenwoll(ssi und divcisszi großenges«isxeitks lamenjsid­esbedüerIJcmindench­elben jenen Haß beit, parabel sind — doch fönnen ging auch in und jene Entfremdung schwören, bei deren Fortdauer frage gestellt blieben Wohl weiß fann, abzu« ihre frei: ihre Rechterin hab­es in der Staatszunft Fehler geben die in ihren Folgen irre diese Gefahr nicht gering an — zur Beruhis Beziehung einen Herrn v. Schmerling knüpften sich große, auch überspannte Erwartungen ; die gegenwärtigen Minister dürfen nur jene Ber­fürchtungen­ nicht erfüllen, welche sie erregten , und sie haben ichon alle Erwartungen Ministerium. Das Negieren war aber so lange des ausschließenden Beamtenthums , such­e, dieses Vorrecht zu brechen , Men reichten, was wir acceptiren wir das Errungene ; gegen Anderes wird uns die eigene Mannhaftig­­keit Schüsen. Man womit hätte Belcredi Verfassung das übertroffen. Man so lange vergebens anstrebten, un weist die Ministerium diese Absichtlichkeit ihren Grund ihren Handlungen der Verfassung zu verleugnen. bat auf will? Melde Modififationen wie in An eine Tory: ein Domäne dem Ver: unseren Tories den Vortritt. Absichtlich seit Wohl wäre es sehr gefährlich als ein Rechtsbrud­­er: bin, allen feinen Kundgebungen die Carmwähnung der Verfas­­­sung vermeidet wenn dem Willen der Regierung die­ Formen Doch das Ministerium bis jest nichts gethan,was dazu berechtigt,ihbme Rechtsverachtung zu­­zumuthen. Die Lösung des staatsrechtligen Nothiels, das es übernahm, sie übernehmen zu wollen außerhalb der Berfafsung wäre nichts weniger „Sebe Veränderung der Berfafsung kann nur im verfassungs­­mäßigen Wege und nur mit dem Reichsrathe vorgenommen­ wer­­den." Diese Erklärung der abgetretenen kaiserlichen Regierung ist eine Erbschaft, welche die gegenwärtige Negierung nit aus­ Schließen kann. Was berechtigt ung, anzunehmen, daß sie darin, dab ihloffen ist, führe, erheben­ es feine und Merk nicht auf verfallungsmäßigem dadurch in vie des Neichgrathes. Seine Berechtigung liegt der er­­gänzenden Mahbtgeschaffenerlebung; fie Körperschaft­ gibt, die sonst berechtigt, und seinen andern Weg, der verfassungsmäßig wäre, und der nit zur Verwirrung zu Ostroyk­ungen führen würte, für welche auch diesseits der Leitha , seit es ein Reichgrathsstatut und Landesordnungen gibt, der Kreis abge: Es gibt sein Hinderniß , daß die Regierung ihr und voll: Wir,ich und meinefreunde, werden warten und je nach dem Handeln der Regie­rung unsere Stellung neh­men, sei es im Reichsrath,sei es im Landtage, sei es jeder anderen Stelle,mn wodaS Gejek gestate­tet und­ die P­flicht gebietet,die Stimme in Lorm niedergelegt ist, die seinen Zweifel gestattet­ sten, 31. August. Ein uns aus Belgrad eben zugehendes Schreiben die­ 26. bringt die Meldung, dab der regierende Fürst Michael in den nächten Tagen von sei­­ner Badetür in Killela-Woda und einer Heinen Nundreise im­mern des Landes nach Belgrad zurückehren werde. Außerdem in Sa, , nennt, Autonomisten, ihr Wohlstand, sie, und gerade nur sie, wir und in ich Tchlage solchen Betrachtungen Grund alle lassen wir ich, der gegenwärtigen Lage finden. Das Ministerium Belcredi bat in bei Vortheil ift die Miljion, die er üt, dem liegt it Für uns fie läßt um vor dem in eine Unerläßlichkeit. ist die Tendenz dieser Nede vollkommen Eat, n NR. Fr. Br." fie ein dieses aber bei die Berfassung und­ erhalten wird , die Zustimmung, so weniger eine Mitdeutung Buchstaben gemeinter abgetretenen voraus. fürchtet beginne Manches im ersten Anlaufe es daher auch seien ,­ welche der Beifaffung und , Parteiprogramm" der Autonomisten Wege , zu, als auch den wir im Morgenblatte mitgetheilt, es an die in dem gleichzeitig erschienenen Briefe eines in einer enthält der Brief folgende Nachricht : „Seit geitern Abends hat sie hier das Gericht verbreitet, daß im Kragujevaker Kreise ein­en Attentat wmi das Leben des Sürten, versucht, vagyat ihn geschoffen und daß ein Offizier seiner Begleitung ewithoffen wor­den je.“ Politische Rumpschau , 1. September. „Das­ Geheim­­­niß, im das diplomatische Verhandlungen sich zu büllen pflegen, ist Ursache, das an jeden diplomatischen Art sich eine Menge von Gerüchten knüpft, über deren Wahrheit oder Un­wahrheit nicht so leicht zu entscheiden ft. Zu wiederholten Malen war bereits die Rede von geheimen Artikeln, welche die Last einer Uebereinkunft begleiten sollen. Einem Londoner Tele­­gramm der "N. Fr. Br." zufolge, macht nun „Morning Roft" darüber aus „bester Quelle“ folgende Enthüllungen Oesterreich übernimmt in den geheimen Artikeln die Verpflichtung, den Herzog von Augustenburg zu überwachen, Holstein gegen Bezahlung einer­ Entschädigungs­su­mm­e an Preußen zu überlassen , in Holstein die dänischen S­iege über Bresje und Vereinswesen einzuführen. Breu­­ben verpflichtet sich, am Frankfurter Bundestage den Antrag auf Garantie des gesammten Österreich- Iseben-Länderbesigßes einzubringen. Auf die Bedeutung dieser Nachricht, im Falle sie sich be­­stätigen sollte, brauchen wir nicht weiter aufmerksam zu machen. Die „geheimen Artikel” würden sehr bald das Objekt europäi­scher Verhandlungen werden. Mir erinnnern biebei an die Ent­­hüllungen, welche ein im Morgenblatte mitgetheiltes Londoner Telegramm über die Konvention maght. — Aus Varis wird in Bezug auf die schleswigs holsteinische Frage gemeldet : y Start nn wenn : Dänemark hat neuerdings bei den Weltmächten­ die Radgewinnung von Nordschleswig, angeregt und eventuell die Geneigtheit Fund gegeben , dafür die westindi­­schen Inseln St. Thomas, Croir und Sean Preußen zu über­­lassen , im Falle der Ablehnung jedoch eine größere Geldsumme offerirt ; angeblich nehmen die Westmächte und Rußland den dänischen Standpunkt ein. — Herr v. d. Golb wurde am Sonntag von dem Kaiser in Fontainebleau empfangen und zum Diner gezogen. Graf Blome befindet sich hier ohne jeden poli­­tischen Umweg. Ueber den Empfang , den Großfirst Nikolaus in Warschau erfunden, liest nun ein etwas anders lautender Bericht vor. Demnach war die Polizei sehr start bei dem Em­­pfang betheiligt­. Auch die Ausschmüdung der Häufer und die Ilumination war eine Folge polizeilicher Anordnungen. Heft, 1. September. (Welter Waaren: und Gffektenbörse.) M Wiener Börsendepeiche: Krebitastien 174.50, 1860er Lore 88.40, 1864er Lofe 73.75, Nordbahn 1676, Karl-Ludwigs­­bahn 193.75, Staatsbahn 179.20. " 3pEt. Rente 68.99, Credit Mobilier 823, Staatsbahn 412, Lombarden 475, Lorenczer 30 Geld, Baluten wahrscheinlich fest. In Produkten ruhiges Geschäft. Schweinefett, Stadt­­waare 40 6., 41 93, Landwaare 39 W. sammt Tab. Bivetich­ten feiter, 500 Btr. in Jak & 9%,% fl. begeben. In Effekten mag die Börse in etwas besserer Stim­­­­mung bei gut behaupteten Rursen , ungarische Alfeturanzaftien gefragter,­­ 560 begeben: Geschäftsbericht der Kornhalle Bei Hauer Stimmung und mäßigem Verkehr in Weizen haben die P­reise einen NRüdgang von 5 fr. erfahren, und sind manche Sorten immer zur Notiz verläuflich. Korn bleibt noch ziemlich beliebt. Alle anderen Körnergattungen unverändert. Wien, 31. August, An der heutigen Vorrborfe, eröffneten K­editaktien mit 173.90, gingen bis 174.40, jhloff 174.30, Staatsbahnaktien 1860er ,Staatsbahnaktien 178.70—179.30, amd Kreditaktien um 18775 bis­­ 79.50, gad­owigschbahnattien 192.75 — 10425, főlojfen 194.20, Die Mittagsböärfe verkehrte in ruhtger Stim: mung. BVerzinglihe Staatsfonds behaupteten ji und einige Afttengattungen erholten Ti, Karf-Ludivigsbahnaftien ftiegen am zwei 1/ fl. €efe blieben billiger zu haben. Der Geschäftsumfag blieb im Ganzen ihräntter, im Allgemeinen London 109.15, eine etwas günstigere. Schlub in rechtaftien 174.50, Korbbahnaktien 1676, Staatsbahnaktien 179.20, Zofongzer 29, 1860er 2ofe 88.35, 186der Rofe 79.50 , Krevitlofe 121.75, Meizen banater und ungarischer 5 vergleichen Bfeifer pr. Dezember 116/115pfda. zu ju 5.45 fr. — Baumwolle und ca. 300 Säde zu von 26—28 100 Säge Buglien alte Waare fü­r den Konsum Mako 12 B. Livadien zu unbekannten Preisen. — Kaffee. Ber: fauft im Laufe­ der sechten Tage August 56 340. Säde zu 411,—42 fl., und 21 fl. — Zuder. Ber: fauft 500 Ztr. inländ. Rübenrot,oder, feuchte Waare, zu 1217 fl. mit Heinem Soprafronte. — Früchte. Berfauft 1500 Schach­­telm Sultaninen fl. — Mandeln. Berkauft zu 40 fl. Angenommen 70 Säde fijistaniische neue W­aare. Breslau, 30. August. Getreidemarst Wei­­zen pr. Th­e. Br. Roggen fest, pr. diesen Br. Rübel Br. Thlr. B. fest, Sofo 14 the. B, pr. April-Mai 1866 141, The. Spiritus pr. April Zink auf Mei­felt, 43—67 Ihe. Roggen behauptet, August-September 4344, Sept.Oktober 431%, Rovem­ber- Dezember 45 ° s, April-Mai 479/2, — Rübel­beiler, September - Dftober 13%, April-Mai 14%. Spiritus matt, Auguit:September 1414, Sep: tember = Dftober 14%, Mai 15. April: 39. August. Getreidemarkt Wei: pr. diesen Monat 63% be3.,.pr. September : Oktober pr. Frühjahr 1866 Oktober 13% T­hle. 1866 6 Thlv. 4%, Sor. B. vember 4 Thle. 19% Cgr., 1454, Thle, Hamburg; zen feiter, pr. September 5 Thle. 141%, September-Dftober 68% Tblr., pr. ME. 28.10. be3., pr. Gep: pr. Frühjahr 1866 Monat 4234 Ihr Noggen unverändert, pr. pr. März 1866 43 Ihlr. B. feiter, (ofo 13%. Zblr. B. , pr. biejen Monat 13% Thle. B., pr. September: Toto 148, Zhle. be;., pi. diefen Monat 14: , Thle. B., pr. September-Df: tober 14912 Ihle. be. Köln, 30. Augujt. Getreidvdemarkt. Weizen unverändert, pr, November "tember-Dezember115—r.,pr.Jä11x1er-Aprill1i3Fk, Mär; Ro: 4 The, 27 Car. Nübdat feiter, pr. Oftober Thle., Getreidemarft Mei + Oktober 99% Thle., pr. April Mai 1866 111 B., 110 6. Roggen April-:Mai 1866 79 Tplr. "Nuböl fefter, pr. Oftober ME. 29.14 , pr. April-Mai 1866 Paris, 30. August, Me­h­r wenig verändert, pr. August 50 Fr. 50 C., pr. September = Dezember 51 Fr. 50 E, pe. Sänner: April 1866 54 Sr. B. Rüböl unverändert, pr. Sep. · . | . , , fl. 70 Monat 1866. 43%, Ihlu. bez. u. B. B. Hafer Neps Mai 6? zen F Role 8345 —58.59, jchlofien 88.50, Brieft, 30. Auguft Getreide. fr., 500 St. BHadua prompt I14pft. 1866 14%, The. Br., 14 Zblr. u. pr. auf ihrem Stande. Geld zum Ultimo Auguft - September Roggen flau, behauptet , lofo 3 gehalten. Berlin, Stettin, 3 en behauptet, tember-Oftober 63'/. be3., 632, Thle. 67 Thhe- 6. 145/ The. jchlojjer.! 1864er Loje Nalııten ware leicht Silber 107,25. 30. Augult. 30. Auguft, 40 zu befommen, eine Nuance ein be die Haltung bez, Spiritus Andy Verlauft 2000 ídwad behauptet, Berlauft 36 bez. u. 6. behauptet, 25 Sgr. B., Ihle. Gerste B., pr. pr. Auguft und September : Oftober 34 Auguft 124 The. B., 14% Thle. Geld, Getreivdemarkft November = Dezember pr. ©., diefen 42% Thlv. Thle. 47 Thle. 6. Müböl bez.., B. 1451, , pr. pr. Im, Die Gt. April: Mai pr. Auguft 351% Thlr. Mai 1866 = Verantwortlicher Redakteur : Karl M Weißfirder. Sänelpreisendrud von Eb­er u Wein, Dorotheagafie Nr. 14, Beft, 1865, — Berlag der Veiter Lipppaefelscaft, pr. mr yT -

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