Pester Lloyd, Oktober 1865 (Jahrgang 12, nr. 226-251)

1865-10-14 / nr. 237

DasProgrammderSlovenen. Eingeklemmt zwischen rein deutschen und italienischen Ländern,dabei auf einzelnen Gebieten allerdings einen festen Korn bildend,anderwärts aber wieder entweder mit Deutschen oder Italienern untermengt,wohnen verschiedene slavische Stäme in Steiermark,Kärnthen,Krain und Istrien,welche den Kollektivnamen Slovenen tragen.Dieselben haben ein»Programm««entworfenn welchem sie ihre Forde­­rungen an das neue Regime präzisiren.Wir unternehmen es im Folgenden die Grundzüge dieses etwas komplizirten Pro­­grammes so klar als möglich darzustellen. Die Slowenen verlangen zunächst die Bildung eines Herzogthums Krain,ungefähr mit denjenigen Grenzen, welche das von Napoleon ins Leben gerufene Königreich Illyrien hatte,nur mit dem Unterschiede,daß die Integrität der u­ngarischen Krone durch das slowenische Programm auch nicht entfert berührt wird.Das neue Herzogthum wird also alle Länder zwischen Steiermark und dem Venetianischen umfassen.Die Slowenen berufen sich,was die Integrität des küceftigen Herzogthums anbelangt,auf eine von Kaiser Karl V.am 16.März inLI ausgestellte Urkunde«Dieses Herzogthum Krain»kann weder welsch nochdeutsch-es kann nur slowenisch sein.««Wie diese Aufgabe zu erreichert sei,das zeigen uns die»Volksfreunde in Marburg,««indem sie ein politisches Programm für die in den jenseitigen­ Län­­dern zutreffende Einrichtung aufstellen.Sie denken sich näm­­lich folgende Repräsentativkörper:L Für die gemeinsamen Angelegenheiten oder Monarchie—den Reichsrath,in dem nach Gruppen abgestimmt wird;2.für die gemeinsamen Angele­­genheiten des Königreiches Illyrien(soll wohlheißen,des Helöopthums Krain)­und des Herzogthums Steiermark, »welche die innerösterreichische Gruppe ausmachen«,einen Generallandtag; 3. für die gemeinsamen nationa­­len Sinterefsen einen nationalen Generalland­­tag; 4. selbstverständlich — einen slowenischen Land­tag des Herzogthums Krain Um den natio­­nalen Generallandtag zu ermöglichen, werden nationale Wahl­­bezirke und demgemäß auf den Landtagen nationale Kurien ge­­bildet. Sämmtliche flavische Kurien oder ihre Vertreter kom­­men zusammen und wir haben einen flavischen Generalland­­tag. Auf dieselbe Art wü­rde sich ein deutscher Gesammtland­­tag bilden. Neben diesem Programm für die Reiche-, Landes- und Nationalvertretung haben die Stowenen auch Grundzüge für die Gemeindeorganisation und die Moministration festgestellt. Die Ortsgemeinde wird hier mit der Kirchengemeinde, die Bezirksgemeinde mit der Pfarrgemeinde identifizirt. Die Kreis­­gemeinde soll als Gestein der nationalen Selbstverwaltung, nach dem Beispiel der ungarischen Komitate gebildet werden. Doch soll dafür gesorgt werden, daß die Kteißgemeinde wo möglich nur immer eine Nationalität umfasse. Endlich, werden im Programme folgende­­ Regie­­rungsorgane verlangt: An der Seite der­ Timber, beziehungsweise des Herzogthums Krainn, steht ein Statt­­halter , an der Spige der Gruppe, beziehungs­weise der aus Steiermark und Krain gebildeten innerösterrei­­chischen steht der Hofkanzler; an der Spige ver Reichsverwaltung das­ Reichsministerium. Wie man sieht, haben wir es hier nicht mit einem Programm, sondern mit einem vwölfstä­ndigen Sy­steme zu thu­m. Von hochachtbarer Seite geht dem „Grazer Z Telegraph“ über die slowenische Agitation ein Schreiben zu, das u. A. folgende Mi­ttheilungen enthält : „Menn­­chon nicht zahlreich und in ihrem Mesen verjdieren, sind die Slovenen gleichwohl nit un bedeutend und nicht au übersehen ; denn sie können auf die Ruhe der Theile des Reiches, die sie bewohnen, Einfluß nehmen und sind ihre Führer unermüdet, thä­­tig und politisch. Während diese mit langatemigen, scharfen Reden auf die Maffen gelegenheitlich der oft wiederkehrenden Nationalfeste und Befeda’3 zu wirken fi bestreben, bauen ihnen, ihre Turner als Pioniere zu den Sinnen des Woltes die Brüde. Die Slovenen stehen mit dem Kopfe bei den Czgehen, mit­ den Füßen aber bei den Kroaten und im Südflaventbum, und streben für den gegebenen Fall beide Hände nach einem füdflanischen Reiche aus. Wie die Gehen die Länder Böhmen, Mähren und Schlesien unter die böh­­mische Krone zu bringen streben, so verlangen die Führer der Slowe­­nen ihre Vereinigung in einem Landtage, unter einer Regierung und einem Hofkanzler : sie sind nicht minder föderalistii, als die Gredhen. Das (obige) bei der verabredeten Zusammenk­unft in Mar­burg am 25 September vereinbarte Programm gibt ihre Zendenzen fund, und merken dieselben auf den Landtagen, in welchen ultens slowenische Deputirte tagen werden, unfehlbar mit mehr oder minder Leidenschaft hervortreten,” Kain, Diefen­den Staats, Gemeinde und Nationalitätenor­­gantemme bereffenden Pr­unkten schließt sich noch Folgende For­­derung an: „Im Allgemeinen aber muß im Königreich I­I Syrien und im Herzogthum Steiermarn die fl­o­wenissche Sprache, wo sie Landessprache ist. Für je­­dermann obligat sein, wie es im verfloffenen Sabre der böhmische Landtag bezüglich der czechischen Sprache beschlossen hat." — Die nachstehenden wörtlich wiedergegebenen Zeilen bilden den Schluß­ des Programme : Nach dem Dektoberdiplome­ i nach dem Patent vom 20. Septem­­ber d. J. und nach der Geschichte haben die Landtage das Meet, staatsrechtliche Gegenstände zu verhandeln. Diesen Weg werden auch wir einhalten. Da aber die Slowenen in einigen Ländern nach der jekinen ok­rogirten Wahlordnung in über­­wiegender Minderheit sich befinden und sich von der Mehr­­heit eine Unterftügung unserer nationalen Anliegen nicht erwar­­ten läßst , so werden wir Se. Majestät bitten, dab Dieselben in jenen Fällen , in denen uns die bißherigen oftroyirten Anordnungen unüberwindliche Hindernisse entgegenstellen, an eigener Macht­­vollkommenheit die nötbine Hilfe zu unserer staats-­rechtlichen Drnanisation zu gewähren die Huld habe. Zum Schluffe muß wo aufmerksam gemacht werden, daß diese Gedanken nur die Hauptgrundzüge und Grundlage angeben. Ihr aber, slowenische Bolfafreunde­­ überlegt, berichtiget, vervollständigt, wo es nöthig it, und bhelfet, daß das Gebäude der nationalen O­rgas­nisation vollendet werde, Cub und der slovenischen Nation zur Befriedigung, zum Heile und zum Preis. So weit der Korrespondent des „Z Telegraph"”, der dem unmittelbaren Eindruckk der slovenischen Bewegung unterlies­send In seinen Befürchtungen vieleicht et­was zur Zeit geht. Die Slowenen, welche jecht zum ersten Mal von Lichtseht immer einer Hoffnung auf größere Selbstständigkeit für sich aufgehen sehen , willen sich in der neuen Situation noch nicht zurecht zu finden. Es ist natürlich, daß hiebei einzelne abnorme Erschei­­nungen zu Tage treten. Wir wollen hoffen, daß die Diskus­­sion auf den Landtagen auf die lüberalistischen Forderungen einen mäßigenden Einfluß üben wird. Briefe über Zivilprozed., I. = Aus Leipzig, im September. Die Zuzie­­hung nicht rechtsfrndiger Männer hat auch eine andere Seite außer derjenigen, von welcher ich neulich sprach. 8 fan die Mufgabe solcher Beifiger im bloßen DBet­­fi bestehen, ohne daß ihrer Ansicht irgend ein Einfluß auf die Entscheidung gegönnt ist. Solche stumme Beifiger kom­­men auch noch heutigen Tages in Deutschland an einigen Gerichten vor, wo sie Historisch­es auf die alten Schöffenge­­richte zurückü­hren Taffen, mit welchen sie freilich Toum noch eine Teife Aehnlichkeit behalten haben. Der Zweck besteht dann nur darin, durch die Publizität, welche in der Gegen­­wart unparteiischer Dritter dient, von Uebelständen vorzubeu­­gen, welche pur das Alleinsein mit dem Richter möglich werden. In ähnlicher Weise haben manche der neueren Straf­­prozeßgefege die Zuziehung von Urkundespersonen angeordnet, um jeder Regelwidrigkeit des alleinhandelnden Untersuchungs­­richters vorzubeugen, wo sich dann von selbst versteht, daß diese Urfundspersonen nicht etwa aus abhängigen Subalter­­nen bestehen dürfen, Reisiger in diesem Sinne vorzuschreiben, das hätte allerdings in gewissen Verhältnissen einen bedeutenden Werth, denn wenn auch die Oeffentlichkeit des gesammten Zivilverfah­­rens als umbestrittenes Bostulat anzusehen ist, so bleibt neben dieser gefeglichen Deffentlichkeit doch zu besorgen, daß die geringe Beteiligung Seitens des Bublitums fak­isch zu einer gewissen Heimlichkeit führe. Es ist bekannt, daß gerade diese Indo­­len, einen Hauptgrund der Steife bildete, welche früher der Einführung der Oeffentlichkeit Widerstand entgegenlesten. Mit der bloßen Möglichkeit des Zutritts konnte daher unter Um­­ständen nicht genug verschehen, insbesondere, wenn man die Verhältnisse einer binnen Bevölkerung ins Auge faßt und für solchen Fall würde ich das Institut der Reifiger bevor­­worten, wenn man anders die Vorsicht anwenden wollte, nur solche Männer zu mählen, von deren Befähigung man sich überzeugt hat.­ch habe wohl gesehen, daß diese Reifiger über ihre eigentliche Aufgabe in völliger Unkenntnis­fs befanden ; solchenfalls sinkt ihre Betheiligung­ zu einem gleichgiltigen­­ For­­malismus herab, dessen Anwendung nur die Kosten der Ju­­stizverwaltung nutlos erhöht. Das führt mich auf einen anderen Punkt. Man trägt si von vielen Seiten starr mit der Absicht, die Staats­­anwaltschaft auch für das deutsche Zivilverfahren ein­­zuführen, wie es im französischen­­ Verfahren der Fall ist. Die Interessen des Staates, sagt man, die Würde des­se­­n vielen Fällen eine besondere Berücksichti­­gung und diese erfolgt am gan, welches als „Wächter des Geieges­ fon im Strafver­­fahren thätig ist. Das ist, so bloße Durchführung stände ein Unterschied auf diesem oder jenem Gebiete unsere Koexistenz Dieser Rabitalisemus zu bekämpfen, wo immer er ans Tageslicht treten mag, haben genug zu fragen uns diese Aufgaben nur noch in die unerreichbare Höhe einer­ neutralen Aufgaben a außerordentlich leicht, als den unantastbaren Ausfluß sanftienigen ; Theil außerhalb, Befriedigung erfolgt zweckbiensicher­bare Behandlung. dem Gebiet geschicherten buch dasjenige Or­­Zum Gi Falle zur Genüge geweht, um deutigen Suristen Ht jener sucht ihre Erweiterung nach Kräften in Amzfichtigem Freiheitsraufeh denn worin be­­je als eine nachdem sie regeln? — wneichtig, und Wir Aufgaben‘; stellt man aus Lösung der Natürlich ist e6 gethan wird, einer bee von dornberein zu zum größten umb ihre durch realistischere, greif­­in biefern cimer Weberrimmpelung vorzu­­beugen, und mit denjenigen, welche von obenher Mittel für die Awede ver Bevorrechteten zu schaffer wünscen, mit die­­sen ist nicht zu vechten. Die weitaus größere Mehrzahl der zu verhüten, abholb und mehr noch, strebt dahin, ihr selbst einen Theil ihrer Macht zu rau­ben auf des Strafverfahrens, auf welchem man ihr eine Stellung­­ geschaffen hatte, welche weit über das praktische Bedürfniß hinausging, aus Tauter Liebe zu dem Begriffe. Sie wien, wie oft wir Deutschen diese unsere Bar, noch zu lernen haben von dem nicht mach­­en ist in Wahr­­so häufig indem man sich für die gloriose Lichtgestalt einer sie unverstümmelt ins Leben zu rufen sucht, übersieht man alle realen Verhältnisse, läßt man außer Augen, daß es über die Kräfte eines Menschen geht, Vertre­­ter einer bee zu sein, daß er durch seine Persönlichkeit eine sonfreie Gestalt jener Abstraktion liefert, welche manlicherweise den Segen in Fluch verwandeln künnte. Für uns Dentiche­it dieser Mißgriff jegt um so unverzeihlicher, als wir erst man vor Kurzem eine Erfahrung gemacht haben, melde na mohl zur Lehre dienen künnte. Sind es doch noch nicht zwei Skahr­­zehnte, daß wir den Akquisitionsrichter 108 wurden, und mas anders fiel ihm denn nach der übereinstimmenden Ansicht Aller zur Last, als daß er ein Mensch außer Stande war, und daß er eben deshalb die an sich hohe, edle, große Stree­wirt wunbefangenen Beobachter­­ ich praktisch vorzustellen ? Einen muß er befremden, schüittelte ich Naden zu legen. Ein triftiger, durchschlagender Grund fü­r die Mitsti­­fung der Staatsanwaltschaft im Zivilverfahren ist meines Gr­­achtens noch nicht aufgestellt. Denn in dem Begriff der Zivil­sache Liegt mit Nothwendigkeit, omnipotente, absorbcirende Macht fon auf dem Gebiete des Strafrectes befragenswerth ist, und wir theifen völlig Regierung kürzlich in einer Denkschrift unbefangen aussprac, waß sie nämlich außer Stande im Großen und Ganzen mit uns stim­­mend , Staatsanwaltigaft fi auch Hier per­ ist, das daß es eine Streitfrage ist, an deren Erledigung die zunächt Betheiligten allein ein zu s cingendes Unteresse haben. Greifen wir über diesen Stand­­punkt hinaus, den alle umb jede Thätigkeit abgenommen werde, führbar so laufen wir Gefahr, daß der Staat, beffen das Antereffe des einzelnen Berechtigten wöllig jett auch im Gebiete des Zivilrechts seine Macht in den Vordergrund schiebt , obgleich uns das Unter­­effe aller Einzelnen am besten gewahrt erscheint, wenn umbe­­fangen richterliche Sustiz gebt wird. Die bedarf aber seines tontroh­renden Bermaltungsorgans in jedem einzelnen Falle, welche die österreichische vorragender geistiger Bedeutung überall aufzustellen. Manche aber, fordern doch in einzelnen Fällen an Stelle der des Gerichts. Es handelt die Tonsequente Durchführung der mas brüber so fordert mar, daß den Gerich­­welche sich nicht unmittelbar als richterliche charakterisiren läßt. — Sie werden mir darin zustimmen, daß es praftlich naar nicht Durdh­­ift, jedem Organ eine eigene unktion in völliger Meb­rtheit zugutweisen,­ das jene abgezirkelten Grenzen der Begriffswelt im Leben schon durch die Sprößigkeit des Stof­­fes, dann aber auch durch ein Beblrfnik zusammenmittender Berührung ausgewischt werden. Also, so gut wie möglich will man den Richter blos richten lassen; denn, sagt man, es leidet sonst seine Unbefangenheit und seine Zeit wird für Dinge in Anspruch­ genommen, welche jeder Andere ohne­­ eine gleich sorgfältige Bild­ma mb ohne die erforderliche Charak­­terfertigkeit in gleicher Güte bewersstelligen kanır. Diese lebte­ren Gesichtspunkte haben große Berechtigung. Wir miüssen mit a­er Kraft dahin streben, den Nichterstand auf der Höhe der Bildung und in völliger Selbstständigkeit zu erhalten. An­­de ist es kaum unwahrscheinlich , daß darauf von wesentlichem Einfluß sei, ob der Nichter die Einhändigung don Schrift­­stücken an die Partei, die Vornahme von Habungen u... w. sel­­ber vornimmt oder nicht ; vielleicht könnte man sogar beob­­achten, daß er einen g­ewissen Bildungsstandpunkt Ansehen und Autorität des Gerichts geschwächt würde, wenn man dem Richter Gebot und Verbot möglichst nähme und nur die Entscheidung ihm beilegte. Ganz anders freilich liegen Fragen , deren Erledigung eine fachliche Erwägung nöthig macht und daher in Wirklich­­keit die richterliche Unbefangenheit gefährdet , so z. B. die Ertheilung des Armenrechts an die Partei. Hier thut man gewiß gut, den Richter nicht zu befragen in einer Sache, welche nach starren Nechtsgrundlagen ich doch nicht erledigen läßt und zugleich durch die Beschaffenheit des erhobenen Par­­teianspruches wesentlich beeinflußt wird. Aber daraus würde die Nothwendin feit, Solche Fragen der Staatsanwaltschaft zu­zumeisen, toch immer nicht entspringen ; ich würde es vor­ziehen, die Gemeindevertretung hier eingreifen zu hasfen. Ebenso in dem Falle, da ein öffentliches Interesse der Initiative vorhanden wäre, z. B. bei Probigalitätserziä­­rung, Zustandsvormundschaften, Nichtigkeit von Chen u. dal. m. In den meisten Fällen wird schon hinlänglich das Nöthige durch Auftreten der zunächst betheiligten Privnten veranlagt werden ; ist den jedoch im einzelnen Falle nicht so,­tan scheint die Gemeindevertretung das­ zunächste Organ zu sein, dem man hier die Ueberwachung des öffentlichen Wohles in die Hand zu geben hätte. Denn ihr Anteresse, ihre­ Kenntnis kommen zunnächst in Frage, und zudem, weshalb soll man einen Andern thun lasfen, wozu man selbst im Stande? fees erheifchen i­­ war. dee, so Liebe büßen , Worte des Dichters, Sternen greift, um Licht anzuzünden. Die Sache hest bei der Staatsanwaltschaft wieder, wie Man Kpee, und fällt an so groller meinethalben daß man in anderer Form meint man, nichts unter der bee, ist das Mißtrauen for vichten, dieser Wächterqualität, zwischen der Idee wie viel begeistert wieder­um wie der dei Gefegert, erscheint mir Kluge Mann an Tonfreten die Ansicht, unsere Unzüchtigkeit Alles daß ins Licht, was geschieht und begrifflichen Kreatur allein unsere Bedürfnisse Ein Niter, sagt man, ist vom Lehel, und liegen sie schon ja, so hastig war, das faum abge sich wieder freiwillig auf­bei­tet, Staatsanwälte von so her­­die Thätigkeit der 1 . EEE ELEETERESETEETERUITNEETEEETT TERTTERIER Konstitutionelle Bewegung. Der Zentralausschuß von Ofen Hat bestimmt, ‚daß die Konstriktion der Wähler in den Tag bom_ bis influsive 7. November I. 3, Vormittags von ® bis­ 12 und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, und zwar für die Festung im Nathhause, für die übrigen Stadttheile in den Loyalitäten der Untergerichte stattzufinden hat. ever, der sich zur Kon­­striktion meldet, hat seine Berechtigung, falls die betreffende Deputation dienen nicht überzeugt ist, nachzuweisen. „Ein Gremplar der Konstriptionsliste wird am 8. und 9. Novem­­ber im Rathhause aufliegen und können Reklamationen am 9. und 10. beim Zentralausschuß eingebracht werden. Die An­­beraumung des Wahltages und die Kundmachung der sonsti­­gen, zur Abgeordnretenwahl erforderlichen Vorkehrungen wird später erfolgen. — Ueber die Wahlbewegung ‘im Lande haben wir ferner Folgendes zu berichten : «««», Mehrere Wähler des Sz«Endreer Wahlbezirke Bitzt-Bester Komitate beabsichtigen den Pfarrer der Pestetferl ztichen Kaki-»Ge­­meinde,­5mn Konstantin Jopitovics,als ihren Kandidaten aufzustellen. Dem gegenüber erfuhhr nun der Herr Pfarrer im, peit Naple" und „Hon“ seine Freunde, daß sie, da er wegen seiner amt­­lichen Geschäfte das Mandat als Abgeordneter zum, Reibetaa night annehmen konnte,, seine Kandidatur, fallen lassen und vafür dig bes Seren Karl A cs, wer den Wahlbezirk bereits im Jahre 1361 von treten und sich vielfache Verdienste um seine Mähler­­ erworben ;haba, unterfrügen mögen. — Bei dem 1861er Vertreter des Gödöllörr Wahlbezirkes, Heren Edmund Benicztn in Gzintota, baby ich am 12.d .Vormittang an 500 Mähler vielen Bezirkes eingefunden und seine Kandidatur proklamirt. Re Ferner werden in den verliedenen Wahlbezirken des Landes als Kandidaten genannt: Im Eisenburger Komitate Balkha­­sar Horváth in der Stadt Steinamanger Joseph S:; 8 Ll«im Körmender, Zadislaus Bezersdhyn im Numer, Alekis Horpät,h im Semenesaliaer, Ernst Hollän im Oberwarter, Graf­­ Sa­­b­a­­p&äry im Tötläger,, Werander S­abapolly im St. Gottharder, Klemens Ernest im Göfinger Mahlbezirkt, Baron Babarcza und Ferdinand Chernel in der Stadt Gang ; — in ersten­ Wahl­­bezirke von Szenedin Gabriel Alauzal, ohne Mitbewerber, im zweiten aber Franz Däni und Emanuel Rapaß; — im­ Do­­tifer Bezirk des Komormer Komitates Stephan Ghycgy, Dionys Ronkolyi und Emeib Supär; — im Fürster Bezirk des Abatijer Komitates außer dem bereits erwähnten Ali bet Barczay die Grafen Emard Kärnlyi und Sulius Caäty; — im Täpser Bai­l des Csongräder Komita­­tes Bela Maadpari und Benjamin Raraf, entlic in der Stadt Csongräd Mihal Nönan — In Raab erheben­ sich dem „B- Napls“ zufolge immer mehr und mehr Stimmen für die Kanki­­datır von antud. do zählt an Eduard Kristinkovich als Zur Geschichte der Kostü­me. H Der Hut. Es ist wohl nicht zu viel behauptet, daß dem betrachtenden Iten ein Hut ohne Hand, denn, wie einen solchen, weiß man sie nirgends recht zu laffen. Lasfen wir unsere Phantasie wandern ! Bor uns bewegt si ein ganzes Meer von Hüten, und wir kön­­nen sicher sein, Daß sich Hier aber dort ein Einzelner hervorhebt, der unsere Aufmerksamkeit einen Augenblick fesselt. Da sc­h immert ein feiner Geigenhut vom elegantesten Bau, wie ihn die neueste Mode diktiet, und sein Boden gleicht einem Spiegel. Er is ein Cylinder, der nur in Gemeinschaft mit Glacertiefeln und einem Foignon im Auge zu leben vermag. Mit der Spitze des Daumens und Zeigefingers an dem ebel geschweiften Ende gefasst, schwebt er vom Kopfe und spricht die erhabenste Sprache der Höflichkeit. Mean kann nit darauf schwören , daß er bezahlt ist, aber eine solche Gristenz hängt im Ansehen der Welt niemals von einer Rechnung ab, und während der Fabrikant, der ihn gemacht hat, das maflose Krebiti­­­stem unserer Zeit vereinigt, erwirbt sich dieser Hut leicht jenen Kredit, den überall die Schale vor dem Kern voraus hat. Wie anders stellt sich ums jener schwarze, glanzlose Bild dar, an dem bei aller Zauberzeit doch nicht ein eigentlich elegantes Haar zu entdefen is, der offenbar nur Sonntage aus dem Fyutteral steigt und einer Mode angehört, die längst schlafen ging. Es ist an ihm nichts von jenen poetischen Wellenformen zu bemerken, auf die sich sein feiner Nachbar so viel einbildet: „Solid und dauer­­haft" ist der M Wahlspruch feines Eigenthh­mers, grabaus, wie ter Rand seines Hutes, ist sein Wesen, glanzlos, aber gehiegen, wie der Filz. Dieser aadere Bürger weiß die Zeiten noch zu rühmen, wo der Hut wirflich den Mann machte, wo er ein Er­eignis war, wenn zuerst der Chlinder auf dem Kopf erschien, wenn das Zunfteranzen bestanden war und sich der Kreis jener ehrenwerthen Hite vermehrte, welche aus eben so viel ehren­­werthen Köpfen bestand. Doch betrachten wir die Trägerin jenes „fetten Bersuches", wen­en ganze Existenz fi auf die uralte Wahr­­heit stüßt, daß man nach bem­ Scheine urtheilt, so lange es eine Sivilisation gibt. Sie weiß das besser als der Philisis.g Man ihrer Stine ist längst der Frühling gewichen, aber der Breite Rand ihres Hutes mirft seinen barmherzigen Schatten barliber, und Niemand wird Betrachtungen über ihren Taufschein anstellen, da die bunten Bänder noch so jugendlich, im Winde flattern. Nie­­mand ? Wenige Schritte von ihr beehrt ein tosiges Gesichtchen diesen breiten Hand mit einem mitleibigen Tächeln, benm Gott sei Dank ! nit jede Stirn bedarf eines trügerischen Hutrandes, u­m ihre Rungeln dar­unter zu verstehen und auf dieser thront we­nigstens ein jedes ungarisches Hütchen, das auch nicht den ' Mein­sten Netz verbirgt, welcher im Dienste der Koretterie wirkt. Die Entstehung des Hutes fällt zusammen mit be Gün­­nenfall, es war nebst der Schürze im einfachster Form das erste Kleidungsftüd, und es scheint der ganzen Dienstheit mit dem Hute gegangen zu sein, wie den Meinen Kindern, die Alles in den Mund treten, was sie erreichen können. Sie hat mit allem Mög­­lichen ihren Kopf beliebt. Wir mannigfaltig ist das Material, welches die Natur liefern mußte! Die Vögel der Luft gaben ihre federn, die Thiere des Feldes Wolle und Haare, Amphibien ihre Haut, das Schaf, Kamel, Kaninchen, die Ziege, der Hase, vor allen der Biber müssen ihre Felle liefern, die Felder Flasche und Baumwolle, die Erde Metall und Steine, das Meer Berlen und der Mensch hat seinen ganzen Scharfsinn angestrengt, um aus biefen Deaterialien eine paffende Kopfheberfung zu behaften. Selfte an einem so harmlos einfachen Dinge, wie der menschliche Hut ist, fi ein Btüch menschlicer Geschichte entwickelt, daß die Wandelungen, welche versellte im Laufe der Jahrhunderte erlebte, ein interessantes Licht auf den Geist der Kultur werfen, und daß dies in dem großen aufgeschlagenen Buche der Menschentreibeng ein Kapitel ist, welches uns einen Augenblick so trefflich unterhal­­ten fan als irgend ein anderes, als die Geschichte eines Kunst­­z­weiges, einer Dimastie oder eines merfwicrigen Thiergeschlechtes. Der alte Ausspruch : „Sage mir, mit wen Du umgehst, und ich will Die sagen,, was Du bist !“ hat die verschiedensten An­­wendungen gefunden, warum sollte berfelde nicht auch auf den Hut pasfen : „Zeige mir, was Du auf dem Kopfe trägst, und ich will Dir jagen, was Du Bleist“ — nagt in dem oberflächli­­chen Sinne, daß man den Soldaten an­f einem Helm, den Leib­­futscher an feinem betregten Cylinder erkenne, sondern in dem höheren Sinne einer Ausprägung des Charakters im Charakter des Hutes und in der Art, wie derselbe getragen wird. Das gilt von Individuen , wie von ganzen Geschlechtern. Man betrachte den Hut, welcher während ımnd nach dem 70jährigen Kriege in Deutschland getragen wurde , diesen verwegenen Schlapphut mit der Halb hängenden, halb aufgeschlagenen Krempe und der prahle­risch wallenden Feder , das ist der Hut der maßlosesten Renom­­wage und des soldatischen Stugerthums , in dessen malerischer Form und Verzierung fi all der Lieverliche Webermuth ausspricht ven die lange Militärwirthigeft erzeugte Man betrachte ferner den nü­chternen, ernsten Hut, den der puritanische Britte zur Zeit seiner großen Revolution trug und der den Geist eines ernsten, in feinen Grundlagen strengen Geschlechtes charakterisirt, wie Die Revolution 8 geschaffen Hatte. An ihren Hinten sollt Ihr sie erkennen ! Die lange Reihe von Kopfbededungen, welche ein Sahrtausend vor uns aufstellt , fegt uns in Den Stand, zu be­urteilen, ob der Krieg die Menschen beschäftigte oder der Iriee ihren Bitten einen leichteren und freundlicheren Anstrich gab, ob Weiblichkeit oder Pedanterie oder eine starke geistige Richtung die Köpfe beherrschte.­ Das schwarze Barett der Reformation, von Gelehrten und Gebildeten jener Zeit getragen, ‚paßt nicht für eine in eitler Z Tän­delei und Genußfucht aufgegangene Gesellshhaft ; der Hut der legteren , das­st jener Klapphut , den man bi grgen Ende vorigen Jahrhunderts unter dem Arme trug, um die gepu=­derte Perrlide zu schonen , wahrlich ein undankbarer Kopfsc­hmud fü­r­­ eine ernste, thatkräftige Zeit. So steht der Hut im Revent- Tamer Beziehung zu dem Charakter ganzer Epochen und Völker, und in den mannigfachen Wandelungen, welche Sitte, Geshmad und Mope bewirkt haben , vom Blätterdach der ersten Völker 6is zu dem verfeinerten Chlinder unserer Tage, ist er ein Zeuge der Geschichte. Aber nicht minder brliefen sich Neigung, Beschäftigung und Eigenthü­mlichkeit des Individuums in seinem Hute aus. Im der Form, der Verzierung, dem Werthe oder der Haltung verräth sich oft ein schlagender Zug des Charakters , nur wo von einem Charakter überhaupt Feine Neve fein fan, da ist an der Hut­­­mähungen Hervorgegangen sind, so glaubt man, die Menschheit habe nichts Anderes zu thun gehabt, an das Problem eines pas­­senden Hutes zu lösen. Und das glänzende Endresultat war der Ehfinder ! Nur die chinesischen Hüte, welche viele Standesunter­­schiede bezeichnen, trug man vor tausend Jahren fon, wie so Vieles bei diesem flehengebliebenen DBolle von der Zeit unberührt gelassen it. Die alten Griechen trugen bereits einen aus Filz gefertige­ten Hut ; sie mußten jeher angenehm zu Irben und ließen sich also auch nicht im Sommer den Scheitel fengen und im Winter von Faltem Regen waschen. Was die Nürmer betrifft, so trugen sie namentlich bei ihren F­esten Hüte; nach Nero’s Ermordung wurde die Sitte, welche zur tragen, allgemein. Unter den amothi­­schen Völkern find­e8 zuerst die Angeljachsen, welche Hite von Stroh trugen, sowie überhaupt i­m älteren nördlichen Europa die Kopfbebeung frühzeitig gefunden wird und in der mannigfaltig­­sten Gestalt­. Lange trug man dann den eisernen Helm und das Barett, die der fpige Hut mit breiter Krämpe aus Spanien ein­­wanderte. 1360 wird der alte Hutmaler genannt. Er lebte in Nitenberg, dieser Wiege deutscher Industrie.­ Die Sitte, den Hut mit Federn zu schmühen, wurde damals allgemein und hat sie lange Zeit erhalten. Jetzt tragen zumeist Damen und Gol­­daten­tgebern. Im 15. Jahrhundert gab es bald Hüte wie ein Fingerhut, bald wie ein umgekehrter Pflasterstuhl und wieder für lange Zeit das friedliche Barett, jedenfalls eine kleidsamere Tracht als unsere heutige Schilomage. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde ein undeutlicher Lurus in Hüten getrieben, es waren die goldenen Tage der Hutmacer, Federschmleder und Gorsftider. Man trug bald schwarze, bald weiße, rothe, gelbe Hüte, bald biefe, bald jene Verzierung, nie zufrieden mit der Mode, und wie die Made launig, so wechsselte auch der Stoff. Iett wechselt der Hut höch­­stens mit der Jahreszeit. Die hohen Filzhüte waren Anfangs sehr theuer und nur von­­Vornehmen getragen. Einen der [chön­­sten sehen wir auf den Aolzen Haupte Nudolph’s von Habsburg, wie er im Frankfurter Nömer abgebildet ist, einfach schwarz mit breitem Rand und weißer Leber. Nubens trug gleichfalls einen von sehr schöner Form. Berühmt ist der Hut Ludwig’s XL, der mit zahllosen bleiernen Heiligenbildern verziert­ war, an die der fromme Monarch abwechselnd seine Gebete richtete. Daneben besaß derselbe eine andere merkwürdige Bier, eine Chur von R­ubinen, die der König in Verlag gab, wenn es ihm am Gelb fehlte. Franz I, der Freund der Künste, trug einen farbigen Hut, gewöhnlich von blauem Sammer, mit Perlen und Metallen geschmüct und von weißen­­ Ferern umspielt. Heinrich VII. schmüdte seinen Hut mit einer Note. Die Hüte, welche man an den Höfen zu Bersailles und London trug in der­ Zeit Lud­­wig’­ XIV., waren die graziösesten und elegantesten, die es je gegeben hat. Mie edel erscheint diese Kopfbederfung, welche die Stirn nicht verliedte, die mit schönen weißen, roigen und blauen Federn geziert war und das Auge no entzückt in den alten Gemälden jener Zeit ! Mit diesen federn den Boden zu berich­­ten, wie es die feierliche Höflichkeit erforderte, das war eine wirf­­liche Ehre, welche man den Damen bezeigte, ganz andere, als das Pusten der Kopfbededung, womit wir heute grüßen. Von dem Hut der foldatischen Nenommisterei, den ver 30, ein gleichgiltiger Artikel, tod paßte für solche Menschen am ber; Wenn man die Maffe der Hüte Überschaut, die aus d­em Be­­ Jihrige Krieg schuf, sprachen veie fen. Mit dem ürieben fehrte |­r . eine vernünftige Form zurück auf der Höhe erhalten. Der Hut wurde wieder steif und­ nüchtern. Die Zeit der Berründe kam und jeder Rand wurde läslig ; erst auf einer Sitte, dann auf zweien, dann auf dreien richtete man ihn auf, wie Friedrich der Große ihn trug. Die Allongeperüicke w­ar Schon folg eine Beefung des Kopfes , der Hut ward nur­­ no Zier und saß ganz oben auf dem Haar wurte ; zulegt konnte die Frisur mit ihrer fünftlichen, der Schonung bedürftigen Ord­­nung gar seinen mehr dulden, er wirede don seiner Höhe bexubges Hlappte ihn mie einen Extrem kann fi nicht Lange Bogen Pappe zusammen und trug ihn unter den Arm. Im dieser Zeit finden wir auch die Anfänge des jegigen Damenhu­tes. Darauf beginnt die Periode des Cylinders,. Merz wirdig, er, der in unseren Augen etwas P­hilisi­öses, Konservatives hat, während man den miedrigen ist mit der Bezeichnung „Zuder­­hut“ allen Wühlern aufhob, er war bei seinem Auftreten ein Zeichen der­­ Freigeisterei. Man rente an Goethe und Werther, an England und Amerika. Die französischen Revolution­­ be­­schäftigte si­cht nur in ihrer undjistelosen­­ Reife mit den Köpfen , sondern auch mit den Hüften ; eine Zeitlang warf man ihn ganz von seinem Throne und regte die vorhe phrygische Müge ein; nachher wurde der englische Chlinder, im niedriger Form und mit aufgeschlagener Krempe, angenommen, und mun drang er allgemein nach Deutschland. Alle Opposition von Oben war vergeblich. D­om Landgrafen von Hessen, späteren Kurfürst Wilhelm I. wird eine Anefrote erzählt, welche beweist, wie sehr man von Cylinder als revolutionär haßte ; er ließ die Zuchthäusler in rundem­­ Hute gehen. Einige dreißig Jahre später aber prangte er,auf dem Throne Frankreiche, auf dem Haupte Louis Philipps. Der dreiedige Hut blieb nur wo Gefährte, bes­ Antirodes und der Uniform. Die Minister von 1848 verschmäh­­ten ihn, jeßt ist er bei öffentlichen Handlungen und Feierlichkeiten wieder in Funktion. Im Ganzen aber ist er gefallen, mit ihm Ruder, Zopf, Kniehose u. s. w., wie mit dem Cylinder einst der Brad fallen wird. Der runde Hut gelangte überall zur Anerken­­nung, und wir sehr er sich festwurzelte auf den Köpfen , obwohl man ihm weder Schönheit nod­ Zwidmägigkeit nachrüh­men kann, zeigt der neueste Kampf der Gegenwart , den er mit dem­ niedri­­gen Hut auszufechten hat. Dieser ,­ der Hut der Zukunft, wird zunächst wohl den Sieg davontragen. Das ist im Allgemeinen und Großen die Geschichte des Hutes , im dem sich die Launen der Wölker und Zeiten abspiegeln und dem mod­ so viele Revo­­lutionen und Wandelungen bevorstehen, als der­ M­enschheit feihrt.. Ber weiß, was­ man in 100 Jahren auf dem Kopfe trägt ? Die man aber nach 100 Jahren über den­ in Ungarn ,wenn glücklicherweise befestigten Cylinder herzlich lachen wird, ist so ges­wiß, als wir über die meisten­ der untergegangenen Sutfore men­ ladhen. 0) Der Hut ist vielfach­ geehrt worden und war oft ein Zeichen der Freiheit. Bei den Griechen und Römern­ erhielten die Eduven al Symbol ihrer Freilassung einen Hut, und im Mittelalter ebenso die deutschen Studenten, wenn sie von der vormundsh­aft­­lichen Gewalt der Professoren entbunden wurden.­­ Die Edgweiz als Gesaummtheit führte ihn in ihrem Schilde und Die Nieder­lande erhoben ihn ebenfalls zum Emblem ihrer Freiheit, nachdem sie das spanische Tod­ abgeschüttelt hatten. Dasselbe­ b­aten die Römer nach Cifas’s Ermordung. Shalespenre läßt einigl einen flürzt, man , das |

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