Pester Lloyd, November 1865 (Jahrgang 12, nr. 252-276)

1865-11-26 / nr. 273

Pränumeration : Mit tägl. Postvers, Morgen- u. Abendblatt ganzj. 20 A., halbj. 10 f., vier­­­telj. 5 fl., 2 monatl. 3 A, 40 kr., 1 monatl. 1 A. 70 kr. ö. W., mit separater Versend. d. Abendbhl. monatl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18 fl., halbj. 9 A., viertelj. 4 A. 50 kr., 1 monatl. 18. 60 kr. ö. W. — Man pränum. für Pest-Ofen im Exped.-Barsan­d. 8 ; amtliche Täu­run­gen „PESTER LLOYD“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter. — Ein­zelne Morgenbl. 6 kr. bei G. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14 im 1­8t. Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal, Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theuter, Freitag u. Samstag 81. | Bei Orfova-Galat Mittwoch 75— | Semlin-Orfova-Galag Freitag Eifenbabnfahrten. in­ „Offenen Sprochsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet, — Der Insertions- Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionskurs au­fnommen, — Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Weibel, Buchhändl, u. H. Engler in­­ Leipzig, so­­wie Haasenstein - Vogler in Hamburg-Wien-Frankf­urt a. M. die Inserate, 1526 „ NM. 1,20» . m In— mn m Pest— En 8280, 120129 . v 1545 nm Anm Nhm.12,56 ,„ ki n He = „nn 9.10 847 „ ER “ Nachmittag. NG egne u29 „ game­nburg = den nur bann, “" (Weber die « , fannt, e2 Wiener Fruchtbörse. Bom 25. November. und für die amtliche noch Hafer hatten wir unsere Privatdepesche die englische Schluffe des Blattes zugegangen ) "Handelsübersicht der Woche, * Veit, 25. November. Die Uebernehmer der neuen österreichi­­schen Anleihe und in nicht geringerem Grade die österreichische Finanz­­verwaltung erhalten in der günstigen Gestaltung , welche die englischen und französischen Geldmärkte anzunehmen beginnen, einen Verbündeten, auf den sie noch vor ganz kurzer Zeit schwerlich rechnen konnten, haben bereits gemeldet‘, was sowohl Bank B Veranlassung nahm, ihren Zinsfuß um Folge der bedeutenden Zunahme ihrer verfügbaren Mittel. Ist auch die neue Anleihe nur unter schweren Opfern zu Stande gekomm­en , so steht unter diesen Verhältnissen doc zu hoffen, daßs die Aufbringung der geforderten ganzen Summe seinen Echtwierigkeiten begegnen werde. Eine Vollzeichnung , oder wohl gar eine U­eber­zeichnung der aufge­legten Summe würde man­ aber mit Fug und Recht auch als­ einen Erfolg des neuen Finanzministeriums. betrachten können, gegenüber den täglichen­­ Resultaten , welche sein Vorgänger mit der rechten Bilberan­­leihe erzielt hat Häusern bewilligen mußte, doch Dach die Prämie, die Graf Lariih den Pariser , sehr hoch ist, haben wir bereits aner= Folge des von hide. Und so wollen wir uns denn ‚über­ der österreichischen Umlag Wir notlzen einer Mühle 600 Geld, die gebrachten, Opfer in der Hoffnung trösten, daß dies auf eine Reihe von Jahren hinaus der legte Appell Regierung an baz: Kavital gewesen sein­ möge, was wir bei genügender Sparsamkeit in allen Branchen durchaus nicht als eine Ilusion betrachten. Der von ungarischen Effekten war seit unserem leten Modenreferate ein Faum. nennenswert her , doch­ hielten sich die Breite sehr fest , und fehlte es bei einzelnen Gattungen sogar an Abgebern. : Rommersialbank: 690 G, 700 W., Bester Sparkasse 1025—1035, Walzmühle 1055— 1060, „Bannonia”: Dampf­­mühle 1550—1570 , ungar. Affekuranz 548 Geld, „Bannonia”:Radversicherung 323—325, und Tunnelaftien 60— 61 Geld. Die englischen und französischen Märkte waren in verflossener Mode für Getreide anhaltend flau das­ Lebergewicht gestimmt, und zeigten­ selbe eine bemerkenswert­e Tendenz zur Baffle. Norddeutsche Pläge waren für Weizen matt, für Roggen Schwansend. Bis jet behauptet, jedoch in Berlin in Roggen die Hauffe troß der gewaltigen Anstrens­­ungen der Gegenpartei , welche von massenhaften Zuzügen gegenüber immer neue Abzugswege zu eröffnen wußte. Das Ende läßt si auch Liverpooler Märkte wieder flauer. Der Breis hat sich um 1.d gebrüht, Umfag beschränt. — Schafwolle erhielt si sehr fest ; von der Londoner Auktion folgen die neuesten Berichte wei­­ter unten. Die Witterung war in der verfloffenen Mode kühl und regnerisch, Ganten somit sehr günstig,, daher deren Stand­icht an allgemein als befriedigend bezeichnet wird. Getreidegeschäft. Die mattere Haltung des englischen Marktes konnte nicht verfehlen, unseren Pla ungünstig zu beeinflussen. Bei Shader und steigend Nachfrage für Export blieb der Abfall in Exportweizen ein geringer, und die Preise vermochten den Stand der Borwoche nicht voll zu behaupten. Auch unsere Mühlen waren nicht sehr bhütig , und haben wir daher nur einen ca. 40.000 Mlo. effektiver Maare aller Gattungen zu melden , während von Schlüffen nichts bez­­annt wurde. Auf das Schluffefchäft wirkt bereit3 der bevors­tehende Ablauf­ des für die F­rahtermäßigung auf der Süßbahn gestellten Termines hemmend ein, und steht kaum zu­ bezi­eifeln, dab, wenn die Süßbahngesellschaft sich nicht dazu veranlaßt sehen sollte die Bortbeieiligung dieser Gr­­mäßigung zuzugestehen unsere Grportbewegung, in der Richtung nach England vollständig ins Stoden gerathen würde, Reaktion schon fest unsere Waare saunt noch für Zrielt Rechnung gibt. Wir werden Veranlassung nehmen , darauf no ausführlicher einzugehen. —­ber sich in den da bei ber in Eng, war Anfangs sehr animirt ersten Tagen der Mode auf ca. 30.000 Mko. belief. Die rasche Breissteigerung unseres Plates ließ die Nachfrage für den Export vollständig in’s Stoden ge­­ratben, und kam in der zweiten­ Wochenhälfte hier auch nicht mehr ein einziger Abschluß zu Stande , während an den unteren Blächen (in Arad allein 50.000 Mb) massenhaft fortgetauft wurde. — In Gerste und Detailgeschäft: — Mais fand für Konsum mäßigen Bewehr zu unveränderten Breiten, ist dies aber nichts als eine naturgemäße — Rü­bel bat, seinem Amtsvorgänger gerade in dieser heute noch durchaus nicht abgeben, Jungen abgerechnet, land eingetretenen auch in dieser Woche wieder etwas angezogen. — Spiritus fährt Folge der Steigerung der Noggenpreis­e — ging es am: Umfab von Roggen bei einem Umfabe, nur schwaches Mit find fort­al­ die Wir Auch französische 1 pCt, zu ermäßigen in Beziehung: bewiesenen Unger an den fremden Märkten einige Schwan­­zu fteigen in Baummwolle ! 4 4 neue Waare kommt bereits in recht seltöner Qualität vor , und werden für selche bereits nahezu die Greife des alten Waare bewilligt. Schlüffe für Export sind ebenfalls wegen der Ungemißheit rücksichtlich der Fort­­uns bis zum bewilligung der Frachtermäßigung nicht vorgenommen. Die Zufuhren der Woche berechnen sich wie folgt : Meizen Roggen Gerste Hafer Mais Neps Div. Total 73631 18228 982 1148 510 — 94499 Staatsbahn tr. reduzirt in Mt. 76576 20598 1148 — 18332 684 — 100338 Augichiffe „ 18670 : 1000 5000 10000 4000 — — .38670 2.8.50. , 607 — — 15100 — 480­­­ 21587 Total Mb. 101253 21598 6148 25100 5332 1164 — 160595 Die Versendungen betrugen: Staatsbahn 3tr. — 3828 34199 360 — — 408 — 88795 Süpbahn ° m. 44461 3220. 751. — — 948 — — 49380 Str. 48289 37419 111l — 948 408 — 86175 reduzirt in Mb. 50220 42284 1411 — 1100 490 — 95505 2.:9.:6.:0, „ 8144 — in d da " tanit ÚBB Total Mt. 58364 42284 1411 3326 1118 490 — 106993 Donayaufwärts tranfitirten : Zugschiffe Mb. 6471 — — 22200 — — — 28671 D.:D.:©.:0. „ 3594 — _ = AB Br ági 3594 Total Mt. 10065 — — 22200 — 1­82265 Mehlgeschäft keine Veränderung, die Notizungen sind wie in der Vorwoche. Scharmwolle In dieser Mode war das Geschäft wenig belebt ; es wurden blos ca. 200 tr. Ran­mmwollen für's Ausland und ca. 70 tr. Einshur-Tuchwollen für­ Rechnung des­ Inlandes aus dem Plage genommen. In den Breiten feine Nenberung. v­erfaat­en. Ab und zu kommen noch ver­einzelte Pörtchen vor, für melche bei fortdauernder Nachfrage sehr hohe Preise­ bean­­sprucht werden. "Man fordert für Koblreps bereits 81­, fl. Rübel, rohes. Bei geringen Verkehr verfolgen die Breife­­ eine konsequent steigende Tendenz , und ist der Preis 304. fl. ©., fl. W. Raffinirtes Eostet 321­,—33 fl. pr. 3tr. Spiritus. Da der größere Theil der Produktion pr. No­­vember—Jänner an den unteren Erzeugungsplägen für Rechnung Wiener Häuser bereits im Borbinein verschlossen wurde, so sind die Bufuhren an unserem Blase sehr schwach, und haben sich in Folge bessen die Breite um 1/,—Y; Er. gebessert.. Man zahlt für alte Me­­thode 40—401/, Er. ohne Faß, für neue 42 fr. mit Faß in Transito. Für spätere Termine sind bei den gesteigerten Mais­ und Noggenpreisen Abgeber zurückhaltend, und beanspruchen pr. Dezember/Feber und Yanner/März 38/, tr. ab unten , in welcher Preis bei dem fortdauernd schwachen Abfag von hiesigen Händlern nicht bewilligt wird. Sliromwis. An neuer Waare it Mangel, Zufuhren sehr gering. Gefordert 14—15 fl. der Teebernbranntmwein, neue gute Waare‘, wird et fl. beansprucht,, Durchzug ist­­ 11 fl. mit Jak schwer verl­äuflich. Schweinefett, Stabiwaare. Bei anhaltender Stodung des Exportes beschränkte sich der Umfas auf einige 100 Str . u. zw. wurde für kurze Termine Anfangs der Woche Nov.— Des. — Jänner 35—36 fl. ohne, Faß erzielt, Pr. November wurde Anfangs der Woche auch Einiges & 36 °/, fl. mit Faß verkauft.,, Zum Schlusse­ wurde für selbe Termine nu­, über 34 fl. angelegt. Kleine Posten Lanpiwaare konnten noch zu Anfang der Woche & 3317 fl. abgefekt werden, später mangelte es an Abnehmern zu diesen Preisen. Für Dezember­ blieben Worten & 33 fl. ausgeboten. Serbisches Schmalz effern­te man á 34 fl. in Transito ohne Resultat, so sek . d, ungar. Bei schlepper­dem Geschäftsgange wird 29— 30 fl. notirt. Unschlitt sehr flau. Hiesige Kernscheiben 34 fl. Wanımen 30 fl. nominell. „gitail Zwetihren, türfische. Der Umfall belief sich auf circa 3000 Ztr, wobei in Fallen 1634—11 fl., in Läden 10%4— 101% fl. bezahlt wurde. Der größere Theil dieser Käufe bestand aus Dedungen der K­ontremine, während für Export nur Heine Volten abgefeßt wur­­den. » Von ungarischer Waare waren einige 10­ Str. am Märkte , vie á 81 —8 °/4 A. bezahlt wurden. Von türkischen stehen noch ziemliche Zufuhren in Aussicht. Honig. Von geläuterter Waare wurden einige hundert Zr. zu etwas besseren Breiten als am­ Markte begeben, und wurde 14— 141/ fl. bewilligt. In großen Felfern­ von 8300—400 Bio. wird heute 15—16 fl. beansprucht. . Roher. Banater Honig wurde Anfangs der Woche­­ 13 fl. verkauft, heute wird für derartige Waare 14—15 fl. verlangt. Siebenbürger wird auf 161 fl. gehalten, wogegen für So­­od m­­i­t Bon­jerbishem sind grö­­bere­ Partien eingetroffen , die auf 12 fl. in Transito gehalten werden, ohne daß ein miat erzielt worden­ wäre. Wachs geschäftslos. Aus zweiter Hand sind A 94—95 fl. Geber. Ztwetihtenmus Was von besserer Maare am Lager war, wurde­n 9 fl. verkauft. Bon Nagybänyaer wurde á 844 fl. ab­­gegeben. Gute Qualitäten erhalten sich bei Schwacher Zufuhr ge­­fragt, alte wird á 5—6 fl. erhassen. Neffe Bon Debregzin trafen ziemliche Zufuhren ein, wo­­von einige hundert Ztr. & 8—81/ fl. verkauft wurden. Heute ist für diese Waare nicht über 8 fl. zu erreichen. Bon flavorischer und tyr­­mischer Waare trafen­ einige hundert 3tr. ein, welche & 71% fl. ver­­kauft wurden. Für Baranyaer­­ wäre á 7 fl. anzukommen. Eerbilde Kleesamen, Luzerner. Im Laufe der Woche wurde nur sehr Weniges zum Mark­e gebracht, und Mittelwaare & 231/, fl, Briz mawaare &­26­/, fl. verkauft worden. „ Größerei Aufuhren dürften exit, wenn vier Wege sich bessern, eintreffen. Für rothen Kleesamen erhält sich bei geringen Vorräthen, welche auf 29—30 fl. gehalten werden, Zufuhren schwach, Nachfrage beschränkt , fein mogger noch mit 13", fl. anzufommen ist. ‚6 fl. in Transito. "gute Nachfrage. Deinstein. wurden 50 3tr. Umfas aus erster Hand benannt. Aus zweiter Hand: (drei Theile weiß und ein Theil roth) 4 28 fl. verkauft. Für bochs­prächige weiße Waare ist der Preis 31—32 fl., für rothe 28—29 fl. Geringere Waare 24—28 fl. nach Dualität. 3 Bottasche: ohne Zufuhr und Umfag, Breite nominell. Von Knoppern wurden­ 1000 Kübel serbische Prima 1861er á 10 fl. Raffa von Spekulanten default. In anderen Qualitäten fein Umfas. Neue ungarische Kosten nach Qualität 10—10 °% fl., für alte Prima ist 11—11/ fl. zu erreichen. BE Rohe Häute und Felle in Rohledder­it, wie gewöhnlich nach dem Markte, wenig Leben, und war seit 14 Tagen sein Käufer auf dem Plage. Sommertrockene Waare ist­ ‚gut behaup­­­­tet, in Herbstwaare verhindert die ungenügende Trocknung einen grö­­beren Verkehr: Preise unverändert :­ Schwere Ochsenhäute 26—28 fl., Mittelwaare 21—24 fl., ungar. biesige Kuhhäute 16—17 fl., Lande waare 14—16 fl. pr. Baar, Pittlinge 42—45 fl., Kneipen 44—48 fl. pr. te. Schaffelle. An ferbiichen dürften sich die­ Vorräthe auf 12—15,000 Stück belaufen. Gefordert wird 158—160 fl., welcher Preis für unsere Gerber keine Rechnung bietet, und nur bei Konzess­sionen seitens der Verkäufer könnte ss der Verkehr reger gestalten. Verkauft wurden 3—4000 Stüd ferbilde Mitte der hundertfünfziger Gulden, 2000 Stüd Siebenbürger zu Mark­preisen, Lammfelle ohne wesentliche Vorräthe und Geschäft: Gaisfelle. Bon gesal­­zenen wurden 5500 Stüd dem Bernehmen nach zu 154 fl. pr. 102 Stüd verkauft ; andere Sorten mangeln. In Eisfellen verlief die Woche bei einem Vorrath von ca. 40.000 Stüd ungewöhnlich ruz big, und beschränkte sich der Verkehr blos auf 3000 Stüd, welche für in­ und ausländische Rechnung zu vollen Marktpreisen dem Place ent­­nommen wurden. Hafen erfreuten sich fortwährend reger Nachfrage für inländischen Konsum , und notizen’ wir ungarische reell fortirt 34 —35, fl, Sommerhafen 91/ e pr, 100. Stüd...; Gearbeitetes eher·Umsaß mittelmäßig­ schweres Sohllever gefucht und mangelnd, für Kalblever bessere Frage, in Ober­­leversorten einiger Bedarf. Man notirt : schwarze Run, oder genarbte Härte 90—108 fl, Bugs oder braune­ Pittlinge bei em Lager 108 —115 fl., braune Oberlever 110-115 fl, braune Widsiele 200— 215 fl., Stößelfelle 188—195 fl., Zugfelle 189—195 fl , genärbte Felle 185—191 fl., Blankleder je nach Gerbung, Gewicht und Zurichtung 80— 86 fl., div. Bargalever 70—75 fl., Brustblätter 106—109 fl., lobgare Terzen (Baches) 82—83 fl, Knoppernterzen, Schwere 85—87 fl., leichte, 76—78 fl., Blundleder, Schweres 86—87 fl., leichtes 72—75 fl. Antimonium, Nofenauer 12 fl., Liptauer 10 fl., siebenb. — fl., Regulus 24—25 fl., Ranthbarivden 150 fl., Sen­ bel, ungar­n — — fl., mähr. und polnischer 16 fl., Feuer: f b) wa mim, voher I. 171/7—18 fl., II. 12—13 fl III. 9—10 fl., ge­­beizt 25—251/2­1, Gelbholz — 1fl., Hadern mäßiger Berteler, Ein­weiße 81,—91/ fl., balbw. 74—8 fl., Kanzlei: 5,­­6 fl., einpad= 5 fl. 50—60 fl., ordinäre Pad: 4,41­, fl., blaue Leis­ten: 51­—6 fl., weiße­s Baummoll: 614—61/ fl., Schädel: 214—2 °/ fl. pr. 3tr., Hörner, Hiridaenmeibe 70—90 fl. pr. 3tr., Dolfenz­hörner 23—25 fl., Büffelhörner 24—27 fl., Rubhörner 12—14 fl., Hornspißen 2—8 fl. pr. 100 fl., Klauen 51­6 fl., Kreuzbeeren 17 f., Kümmel 18 bis 19 f., Kupfe altes 44—46 fl., Leim, Tischlerleim 18—201, fl, Baprika (türk. Pfeffer) präp. ungar. 22—26 fl., türt. — fl., Schoten neue 18—20 fl., Rohhaare gesottene 36—75 fl., rohe lange 60—85 fl. , Furze 38 bis 40 fl, Schweinsborsten, lange 180—250 fl., Furze 90— 120 fl, Seife, Szegediner 23—25 fl., ordinäre schwarze 17—20 fl., Soda, rohe 514—51% fl. , Talzin, ungarische 7—9. fil... Wur­­zeln, Altanna, halbelegirt 88%, fl., elegirt: 13—14 fl, Geifenwur­­zel gefhält in Scheiben 12—13 fl., braune 7/4,—81, Sl. pr. Ztr. T. Heft, 25. November. Der Auftrieb von Hornyyieh bei Gelegenheit des am 23. 9. DM. abgehaltenen Wochenmark­es war be­­deutend, es wurden in Summa 2260 Stück verkauft, u. a. : H51 Gt. Oefen von 80—180 fl.,, 536 Gt. Kühe von 62—130 fl. pr. Baar, 56 Gt. Melírübe von 45—115 fl. pr. St., 89 St. Jungvieh von 18 bis 66 fl., 280 St. Kälber von 20—142 fl., 718 Gt. Schafe von 6— 13 fl. pr. Baar. — Rimpfleisch 16—17%rfl. pr. Bir. — Der Markt imr Schweinefleisch war im Verlaufe dieser Woche gut bestellt e3 wurden 2224 Stüc­k Borstenvieh verkauft, u. 3. lebend 20—24 fr. pr. Pfund.­­ b T..o. Arad, 24. November. Im Getreidegeschäft berrschte im Laufe­ d­er Woche eine­ besondere Regsamzeit , doch wurde Weizen nur für den Blagtonium gehandelt zu verwösentlichen. Breiten. Bon Roggen wurden für fremde Seamung in dieser Woche vom biesigen Blake gegen 60,000 (Sechzigtaufent) ME. in prompter Liefe­­rung begeben zum höchsten Preise von 1 fl. 80 fr. für alte, 1 fl 85 fr. für neue Waare. Dieses Quantum wurde duch, ein Pelter Haus für das Berliner Konsortium geschlossen.­ Die Lager sind nun­ mehr ziemlich geräumt, und dürften die Vorräthe in Korn­figy höchstens auf 20.000 Mt. belaufen. Auch in Halbfrucht zeigte sich einiger Begeler ; von Gerste kamen mehrere 1000 Mg,­­ 1 fl, 5 Mr. zum Verkaufe. Mais wurde theils in effektiver, theils auf spätere Liefe­­rung lebhaft gekauft ; für prompte, Waare wurde 1 fl. 20 Er., auf spätere Lieferung 1 fl. 30 Er. bezahlt. Einige Partien wurden pr. März mit gänzlicher Vorauszahlung­­ 1 fl. 30 Ir. vert­loffen. Der Begehr nach diesem Artikel bleibt anhaltend, jedoch sind die Geber sehr zurüc:­haltend, Spiritus, schwache Vorräthe,, theilg in Folge abzu­­widelnder "Ehlüfle, theils in Folge, bes starten Abjaes­ verkauft wurden, im Laufe der Mode ca. 1000 Eimer prompt, neue Methode, á 39 fr., alte Methode & 391, fr : ter Begehr bleibt ein starker. Bon Wein, viesjähriger Fechfung, rückten seit­ Kurzem gegen 25.000 Eimer uuter Qualität Gebirgsweine verkauft worden sein. reife waren von 54.—6 fl. Sliromwik, wenig Ausgebot. Trebernbrannt­­wein wurde effektiv & 11­/, fl. verkauft. Weiterstand der Maros im Abnehmen. Witterung freundlich und heiter. 33 E © Raab, 23. November. Das Getreidegeschäft blieb diese Woche in unveränderter Haltung bei geringen Verkehr. Blos Korn erfreute sich für Berliner Bedarf einer­ guten Nachfrage zu ge­­steigerten Preisen. Weizen unverändert fest , Banater 88—89ypfog. 3 fl. 50—60 tr. , Theiße 88—90pfog 3 fl. 50-65 tr. , Bocsfaer 84/87—87pfog. 3 fl. 15—20 Tr. ungar. 85—89gfba. 3 fl. 15—50 Er. ? Korn selbst zur Notiz wenig aufzubringen, hiesiges 78—81pfog. 2 fl. 26. Nov. Wasserstand Ber, 25. November: 2 ° 9" über Sud.­ ­ F­­ ils-­­SS x ER v3 4 1 fl. 80— 85 Er., biefige alte 68 70pfog. 1 fl. 25—75 tr. In Mai 3 geringer 25—35 fr. Gerste gesucht, biefige neue 70—72pfbg. Konsumablas zu behaupteten Preisen, 80—82pfog. 1. fl. 65—75 kr. Hafer rubia, Bäcskaer: alter: AI —dipfog. 1. A. 20—25 Fr­. Bäc­kaer neuer 45—47 prog. 1 fl. 8—12 fr. Hilfe ungerhält 1 40—60 Er. Meken fl. 10-55 tfr., 323 Mb. Korn von 2 fl. 37—65 tr., 1477 Mb. Gerste von Tifl­ 50 tr.—2 41. 20 Er. 1 fl. 30—45 te: 196 Mb.. Kukuruz. von 2 fl. 15—27 Er. pr. tt Zondon; 20. November. W.o.lbb.erid­eo ör. Huth 417 Ban D’Land, 3357 , u. Comp. Die vierte und fette Serie ‚dierjähriger Auktionen von Ko­­lonialwollen nahm am 16. d., in Gegenwart einer für die November Auktionen un­geb­öhr­lichen­­ und sie lebhaft betheiligenden Käuferzahl so­wohl vom­ Anz als Auslande , ihren Anfang. ı Die Gesammtzufuhren betragen 12,990 B.. Sidney und in 3206 Port Adelaide, Ballen, wovon bis einschließlich heute 3987 B. Sidn­ey. Staaten zu 8­­,—10 d pr. Pfd. genommen­­ worden , ten Berichte von dort die Spinnereien in der in volle Thätiafell netreten und steigend melden. —Ueber die neue Anleihe spricht sich die offiziöse»G»en.­­Korr.«wie folgt aus:»Wenn wir behaupten­,das aber nach so vielen Verzögerungen endlich zu Stande gekommene Abscluß des neuen Ans­­ehens für die kaiserliche Regierung­ von großem Werth ist­, so rührt dies ganz einfach aus­ dem Umistand her , ‚weil­ die Finanzverh­altung, der­ Sorge um den täglichen Bedarf endlich ‚enthoben ‚nun erst mit voller Mafße an die Lösung ihrer volkswi­rtscchaftlichen Aufgabe gehen könne. "Die österreichische Industrie und der österreichische Handel verlan­gen billige drachten und billiges Gelb. Dasselbe gilt Grundbestie, entgegengeht. Negierung Einsfuß Financiers Sabre 3wed auch tnim Lande in Spielraum gewähren, bevauerliche ernannt werden, nach­ böserem Maße ? es bist scheint au­tet 1087 Neuseeland, zuf. 21,057 australische, 31,048 Kap , davon 30,297 östliche und 769 weltliche, noch unbekannt, Total 52,105 802 ®. Phi­­lipp, 16 Adelaide, 112 Ban D’Cand, 547. Neuseeland, 7756 ‚Rap, 391 iv , susanmen 13,611 Ballen, vorgenommen und mit, Aufschlag von durchschnittlich 11/ d für australische und / d. für Banane Pfp. im Vergleiche zum Schluß der vorigen Auktionen im­ August—Septem­­ber verkauft worden sind.­­ Am­­ meisten haben Bart Philipp, angezo­gn. Einige gewaschene Odessa haben sehr gute Breite («—”,3 pr. fb.) gelöít. Bon ungewaschenen Rap­it MB erschieben es für die Bereinigten 101­, d—2 s 7 d, desgl. Kamm: L.s 11.d-2 8,7,d,.in Schweiß 1 s 1/5—61/ d, gute Rapwollen 1 s 7­/, d—2 s, DE gutmittel 1 s 5 "Quantum von von, Amerika legt Folge Regenfalles als wie: Wollen mehr gefragt und s —7 a, gute Rapwollen in Schweiß 9—10 d je nach Waldverlust und Beschaffenheit. Bei dem angemeldeten Heinen Wollen gegenüber dem großen Bedarfe unserer Fabriken, welche, fortwährend bedeutende Ordies — unter anderen, — in Händen haz­ten, ist man, der Meinung , dak die gegenwärtigen Pre fe sich bis­ zu Ende der Auktionen (6. Dezember) behaupten werden. Quantitäten und Gattu­ngen der dann noch zu offern­enden ordinären Wollen sind von dem­ österreichischen Geltquellen dem Ruine­­­n solange aber der Staat selbst das Kapital durch seine Anleihen vertheuert und sogar vertheuern muß , werden Handel und Industrie vergebens Hilfe Judeno zu ihm em­porbliden. Die Kaiserliche der Konkurrenz der Kapitalien den weitesten biesem Wege den landläufigen boben die noufreie, so wie den Grundbejig wieder lebensfähig zu machen. Würde die Regierung vor or Mona, eine Anleihe, aufgelegt haben, 10 würde sie den Nachgang der bereits im­­ Verkehr aufgehalten haben , nur mit­ dem Unterschiede , bab. den österreichischen Einatspapieren jei der reihe Rariser Gelomartt erschloffen wurde und eine Konkurrenz geschaffen ist, die allmälig auch nur ohne Einwirkung auf den Kurs­ unserer­ Papiere bleiben fan.­­Als der östereichische Unterhändler Wien, verließ „um im Auslande, eine Anleihe zu verein­baren, fand er die großen Geldmänner, für ein Geschäft mit österreich nicht sehr günstig gestimmt." Die Erinnerung an die Verluste, welche der legten vier noch. der sehr viele, ber­ treuesten Refiker österreichischer Papiere sich von Desterreich Losgesagt und in „Amerifancen” ein­ Place­­ment gesuch­t und gefunden hatten. Es galt also vorerst die Sympa­­thien des Kapitals für Desterreich wieder wach zu rufen und dann aber die großen Geldmächte für österreichische Werthe wieder zu gewinnen. vollkommen erreicht worden zu sein. Die lange Verzögerung der Anleihe hat die Zelle wohl allerdings vertheuert, aber unseren Papieren dafür einen großen Markt gewonnen , und den heimischen Kapitalien eine Konkurrenz geschaffen, die allmalig ‚auch einen Dub auf den leider so hohen, Binsfuh ausüben­ wird.­­ Dies ist das Ziel der kaiserlichen Regierung. Die Beiserung der Baluta und das allmälige Steigen der Ra­pier­e sind die ersten Stücke einer nach so vielen Schwierigkeiten mit Erfolg gefrönten Finanzoperation. — Die französischen Blätter, welche uns heute vom 23. zugeben, bes­­prechen sämmtlich die neue Anleihe in einem Oesterreich freundlichen Sinne. 7­u Einem der „Triest. Zip.” mitgetheilten Schreiben des Dr. von Leffers hat die Suezianalgesellschaft keine politischen Sch­wierigkeiten mehr zu besorgen. Der Verwaltuugsrath derselben wurde vom französischen­ Minister der ‚auswärtigen Angelegenheiten eingelaten, einen, Kommissär, zu­ bezeichnen , ‚der „in Bollziehung des Schiedsspruches und dem zwischen der französischen und bet ti un Nepierung getroffenen Webereinfommen gemäß , fi an den Verban­nungen der Kommission zu betheiligen­ haben wird, die beauftragt it, an Ort und Stelle den Grund­ und Boden­ des Jíthmuz­­ zwischen der egyp­­tischen Regierung und der Kanalgesellscaft abzugrenzen. Jese Kom­mission wird aus vier Mitgliedern bestehen , welche von der französic­hen Regierung­ , der Pforte, dem Vizekönig und der Kanalgesellschaft . * Pressburg, 24. November. Weizen von 3 Dieser Mir wollten fest, der musste ohne daher Beschaffung um auf herabzudrücen und bei erlebt, den verschiedenen hatten dieselben verstimmt Dazu Umstand , bak Struhlmarkt. fee gute billiger Lam fl. 7 251 Mb. Hafer von Dh. nachdem die australische Tuchwollen befindlichen Papiere auch Finanzoperationen 1 nicht a nn nn nen nun nn nn

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