Pester Lloyd, Dezember 1865 (Jahrgang 12, nr. 278-301)

1865-12-08 / nr. 283

. nei «­­ · Ri, ‚Amtliche oh­rungen y Meu-Szöny . 2m 2 m 2 91·92«Pe-Essegg-Semltntttw.u·am.7U·F— Ka 33148-Drjova-Galats Freitag Bormittags. e . .ru jeat, cd Haz hi ,, Se ak 0743775050 31 '05029'03099 — Sroßwardein. . Ant. 4, 33 „ " finden nur dann Anwendung, wenn & bie for — l -—s - - «­­ Frei­ e EP Pränumeration : Mittagl. Postvers. Morgen- u. Abendblatt ganzl. 20 ., halbj. 10 A., vier­­­ „PESTER LLOYD"; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. 'Briefe durch alle Portänter N E& rk fenen Sprechsaal‘ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Insertions­­teil, 5:A., 2monatl. 3:11,40 kr.,.Imonatl. 1 fl. 76 kr. ö. W., mit separater Versend.d. Abendbl.­­­zeine Morgenbl. 6 kr. bei G. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14; im­pel beträgt 30 Nkr.— Inserate aller­ Art werden im Expeditionsbureau,angenommen, —­­monatl. 30. kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt : ganzj, 18 fl., halbj. 9 fl., viertelj. | Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei eine. Insertion mit 11 kr.,. bei ür’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl. u.. H. Engler in Leipzi­g - F pzig, 4 fl. 50 kr., 1 monatl.1 fl.60 kr. 6. W. — Man pränum. für Pest-Ofen im Exped.-Bureau.d. | zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion­ mit 7­­ kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theuter, sowie Haasenstein - Vogler in Hamburg-Wien-Frankfurt a. M. die Inserate. 1Kanizsa-—Cfen.**) ) Szolmot a 4,22 0, ,,·. „ Nachmittags Dampfschiffahrten. Wien. Ant. 8 17, Abende, [Mead-Beft täglich 77» Abe Brüh, Wien... CM 7 MIHM. Fri­h. Pest-Mohács, Mont, Dienst., Dittw., Donnerst, 1 New-Szöny “m: 2% m 10.... Nachmittag freitag u. Samstag 7 Uhr Hiitb. Stuhlweißenburg Ant. 5 „ 38 „ Abende, et-orlopa-Galat Mittwoch 7 Uhr Grüb.­­ TEL rpm Abe. As BenjliniOOfsovasGGflatzFFretttag Vgl Uhxthtüh ekgläsd · En vi Ör. 3 er ‚Abd. Bönkärken” AB. 9,55 aan In30n gát] Debreagin . , 12,19 , Mitg.10729, Máté | Bien ul. 6,88 „ 9.6, nn Spegled . . Ant. 5 „at, Abb’.s, 5, „ Ofen— Triest. Ofen—Kanizsa *) | Berettuö-Ujfa lt. „ 11 , 34 „ » -» »»» »»» red on 2 " 134 » Nachmittag . 4-8. " " " " « 1 — ale 96 05,0 " " " en08 seft en ére eábelzssztátáay jleegxzetzlzåza .. ji » IT ,, so »28,, 916. ..Triest;-Ofen. sc V7Gelv«Waare» V·7.Geld.Waare·Trkkst...Abf.-su.45M.Ab..ssss)1mAk-cht.Czegled....,,5,,33,,Abeudg. a ie LT ee AD Sr für 526 er szaj lyázat elegge e FE US TUE en Su m BE e- Ben =. u En I ee hat sich auch die Landeswährung wieder­um nahezu Y­, pCt. gebessert. Dufaten 5 fl. 8 Er. — Die Wiener­ Börsenjammer hat folgende Kundmachung: er­­lassen : Der Kuna der voll eingezahlten Obligationen des neuen An: Lebens wird an der Wiener Börse nach Perzenten in österreichischer Währung Bankvaluta notiert werden. Die, auf, den Obligationen haf­­tenden 5p.t. Zinsen vom 1. Dezember . beziehungsweise: 1.­­Juni sind im Börsenverkehr in österreichischer Währung, Bankvaluta auszugleichen. Interim­srcheine dieses Ansehens , auf denen eine Wohnläheu­ng erst später­ verfallender Raten haftet, ist der Käufer , außer­dem alle einer besonderen Verabredung, zu übernehmen nicht „verpflichtet. "Die auf den Interimsrcheinen haftenden regelmäßigen­­ Einzahlungen sind: nach dem lebten Kutte des Silber in Maate , welcher an dem vor Abliefe­­rung unmittelbar vorhergegangenen Börsentage hier notirt worden ist und mit Vergütung GyBt. Zinsen vom Texten Einzahlungstage (d. i. vom 16. Dezember 1865, 10. Seber, 10. April, 10. Juni 1866) in 7. Dezember. An der heutigen Wiener Börse nicht unansehnlic­h gewichen. B. 29. November | Dezember * Peit, sind die Effektenkurse abermals Dagegen Nov. 9 nanssungsos Ta­se Wundt­­: IET —Spier b 29. 12.80. uHl­a/l.oil­02d ash. düh Box De. Krebitastien [160.70 160.701161.20|161.—|161.501160.90 =+0.20 Nordbahn 1648. 11656. 1650. 11652 .|1652. [11662 +14 Staatsbahn [178.60 178.701178.90|179.40[181.— 1180.20 +1.60 Karl:Qupw. 1191.751190.501188.80/190.—|190.—|189.25 — 2.50 Böhm. Mestb.1153.251153.251153.501153.251153.751154.25 +1.— Beft:Rofongzer) ——|.—.— I —.— 1 —.—| —.— —­­Boinkaktien 773.— 772.—1772.— 772.—771.—769.— ——4.— D.S. 447 — 447.— 448. — 448..—|446.— 1445. — —2.— Kreditlose |116.40/116.40.116.501116,901117.25/117.75­1.35 1860er 2ofe: | 84.90­ .84.90. 85.— |­ 85.10|:85.—| 84,90 dat 1864er „| 78.30] 78.60 77.65] 78.70]. 78.70]. 78.30 —­ 5%, Metall. | 64.15 63.80 64.101 64.—| 63.90] 63.30 —0,85 „ in ő. MBA 59.901 59.801 59.70] 59.80| 59.801 59.60 —0,30 Nationalanl. ‘| 67.20] 66.601 66.701 66.—] 66.301 66,20 Furde Una. Grdentl.| 69.50| 70,251 70.—| 70.—] 70.­—1.70.25 +0.75 „­ Brandbriefe], 77.—. 77.—] 77.—| 77.—| 77.—| 76.75 —0,25 Silber 107.— 1106.50| 106.50/106.50|106.251 105.75 —1.25 Ahige 89.80| 89.50| 89.60) 89.50] 89.20) 88.60 —1.20 ondon 106.70/106.45)106.50|106.50 106,15.105,40 —1,30 3%, Rente 68.451 .68.62|­ 68.67]. 68.72] 69.10]. 69.05 +0,60 „Konsols | 88 | 8771, | 875% | 8751, | 873% | 87%, . L., | ‚Börsen:u. Handelsnachrichten. V. Wien, die Spekulation ein Jahreserträgniß "von mindestens 57/40 pCt. zu er­ ii Realisirungen österreichischer Währung " Bankvaluta zu begleichen. "Ebenso ist "das bedungene und von­ Nominalbeträge zu berechnende Aufgeld (prime) warten scheint. » Der­ höhere Kurs der Aktien wurde zu 6. Dezember. Die hervortretendste Erfeinung des­­ bewußt,, und da überdies der Nachgang " der Devise Paris seine Wir: Notizung ein, obwohl das günstige Wochenergebni­ reiner Mehreinnahme von 63,122 fl. geeignet­ gewesen wäre, die­ gute Meinung, für bag. Bar pier zu befestigen. Nächst ven Staatsbahnaktien haben Nordbahn-P­aktien von den günstigen­ Verkehrsverhältnissen mit einer Avance von 11/ pGt. Vortheil gezogen, während Karl- Lup­wigsbahn­­aktien eine­ Giubuße von 21% fl erlitten , welche sie eine­rseits auf das Schwinden jeder­­ Kontremine in diesem Effekte andererseits auf­ das Mischverhälti­iß zwischen den hohen Kurse­n dieses Papieres und der geringen Rentabilität­­ desselben zurüczuführen ist. Auch­ mag die in dieser Woche vorgekommene Insolvenz an dem Rückgange ver Karl­ Ludwigsbahnaktien Antheil haben. Kreditaktien bewegten sich in­ geringen Intervallen , die eben nur genügten, um dem Differenzen­­spiel Nahrung zu geben. Böh­mische Westbahnaktien hoz ben ich um Lfl., öfter Westbahn fiel uns. Bar­ba:­bier blieben auf ihrem Stande, 49 pCt. unter Bari , unverändert, Lemberg:Czernowißer Millen wichen anläßlich der Aus­­schreibung der­ Prioritätsanleihe von 12­ Millionen Gulden und 21% fl., ‚dagegen haben die, Bemühungen­ des’ Barifer Syndikates Nothfailo: Zalabot für Südbahnaktien einen Aufschwung von 10 fl. zu Mege'gebracht. Die Prioritäten der Südbahn sind mit 1 fl. zurückgegangen , jene, der Nord­b­ahn haben sich mit 1 pEt. gebes­­sert. Im­ Allgemeinen sind­­ Eisenbahnprioritäten fortwährend angebo­­ten ‚und in der Rubrik „Geld“ ‚werden die Notizungen immer­ seltener. Von dem Gange der Baluta beeinflußt verloren Silberpfand­­briefe der, öfter, Bodenkreditanstalt:1­,­pGt. vom Kurse, und auch die B Pfandbriefe dr Nationalbank sowie des unga­­rischen Hypothesarinstitutes ermäßigten ihre­ Notiz um 1/4—1/ pet. , wogegen böhmische Brandbriefe , welche sich Lang ran­d­icher Patronage zu erfreuen scheinen, mit 1% pGt..höher gingen. Von Freundentlastungsobligationen­ vertheuerten sich n.: öfters um Yr pCt, Salzburger um 2.pGt, steiermär: Eifheum "4 p6t., ferner wurden ungarische, um an pEt., temefer um 1% pet. und siebenbürgische um % p6t. höher bezahlt... In schweren Schranfenpapieren­ war geringer. Verkehr. Banfattien blieben 4 fl. matter, Anglobanfattien gingen 1/s fl. höher, .n.5. ESfomptebanfaftien, fließen unverändert, mählerische wurden 3 fl. besser bezahlt. Donau­­dampfschiffaftien fielen um 2 fl. Der Geldpfland war etwas straffer und die Prolongation erschwert.­ Einerseits stellt­ sich an­­läßlich des Jahresschluffes ein größeres Gelverforderniß heraus, anderer­­seits absorbiren die Einzahlungen auf­ das neue Ansehen doch auch einiges flottantes Kapital­ verständigen , daß aus Anlaß des massenhaften Verkehres von "heute bis. auf Weiteres) die "Güteraufnahme­ für und über Bod­enbach auf sämmtiichen Stationen der nördlichen Staatsbahn eingestellt ft." — Die Kommission für die deutsche Maß und Gewichtseinheit hat sich nunmehr definitiv für den Meter als Längenmaß entschieden, und soll namentlich auf den Antrag Sadhiens die Elle zum Messen ‚ausgeschlossen ‘werden, AZ Ausnahmsmaß neben­ dem Meter it. der Fuß als %o Meter zugestanden worden.­­ — Der Sektionsrath Ritter v. Chäffer in London lenzt die Aufmerksamkeit auf die Hadern als einen Ausfuhrartikel,, der nicht die ‚gehörige Beachtung in Oesterreich­ findet, die’ er verdient , aber mit der Zeit eine besondere Rubrik in dem­ Handelsverkehre mit ‚Groß­­britannien zu bilden, berufen ist, sobald der Ausfuhrzoll­ darauf ohne Verzug und gänzlich aufgehoben ein wird. England, führte im 9. 1863 gegen 67,817 Tonnen Haltern und anderes Material zur­ Papier­­fabrikation, ein, und er genügte nicht.­­ Oesterreich betheiligte sich dabei mit beiläufig 1390 Tonnen. Nimmt man den Preis der besten Hadern in London zu Pf. St. 12 an, so stellt sich der geringe Werthverkehr von 166,800 fl. heraus, von welchen mehr als zwei Drittel auf Trans­­port und Verschiffung kommen. Man sollte voraussegen, daß Defter: ‚reich‘ bei einer­ vernünftigen ‚Hadernsammlungsmethode, und nach Abl: Schaffung­ des Ausfuhrzolles wenigstens das Drittel des englischen Be­­darfes deden könne, was den Werthverkehr, wobei so viele Seite­rußen ziehen würden , auf die nicht unbedeutende Ziffer von dritthalb Mil­­lionen Gulden in diesem Artikel, steigern dürfte. "Wenn Oesterreich ‘den Hadernzoll aufgibt , wird, gewiß. Frankreich, nachfolgen, bim die französ­ischen ‚ Rapierfabrikanten sollen si ‚entschlossen haben ‚ein, Gefuch bei dem Geräte wegen Abschaffung jedes Zolles auf Hadern einzureichen, sobald die anderen eu­ropäischen Staaten­­ vagselbe thun. Der Ausfall im Hadernbedarf in Frankreich bei einer nachherigen größeren Ausfuhr nach Großbritannien könnte dann durch ‚Oesterreich gepecht­t werden, das mit seinen Schiffen nach Marseille näher, als, nach London hätte. — Die Aufhebung des­ volkswirthschaftlich nicht zu rechtfertigen­den Handernausfuhrzolles ist eine der ältesten Forderungen unseres Handelsstandes. · Frankfurt-7.Dezember.5pCt.Metall.57V-,Anled­evom­ Jah­re 185970 P.,Wien1ros­.,Bankaktien841,1854erLose7­3­-2P-, National60V-,Kreditaktien176,1860erLoses per P.,1864ersLose­77WSilberanleihe67«X«,Amerikaner687«.Staatsbahn·204-P. HambrunJWeember National61-1X-,Kreditaktien74I-«, 1860erLose78­ X«.Börse sehr ,flau.,Gel­d»1villiger. Amsterdam, 6. Dezember. Dort verzingt, 77 , 5pCt. Metall. 55 °/, 2/4961. Metall. 28% 6, National 58*As, Silberanleihe 639/15. ela. Paris, 6. Dezember. Schlußfurfe. SpCt. Rente 69.—, 4­­epot, 97.50, Staatsbahn 431 ,Credit Mobilier 882, Lombard 425, neue Oesterreicher 345.25. Träge, ‚unbelebt.. Konsols 8714: gemeldet. Italienische Rente 64.95. · « London-6.Dezemb­er.Schlußkonfol4387IX­,lombaro Etsem­a­a d­en A­er a Börsen verfehres in der abgelaufenen Berichtswoche bildet das rasche­­ Tung geltend machte, so trat‘ gestern wieder eine Abschwächung in der­­ bahngesellsschaft an an beehrt sich, das B. T. Budlitum zu­r Teptbezahlten Durchschnittspfeise sind 6­­ 6.12 für Weizen, 4.2227 Für Sinten der fremden Wechselfurfe, mit dem eine gleiche ausgiebige­ Bes­­serung der Landeswährung Hand in Hand geht. Das Silber­­auto hat gestern bei 105.75 einen Stand erreicht, wie er seit dem kur­­zen Baarzahlungsversuche vom Jahre 1858 seither nicht mehr vorge­­kommen ist und die Devise London , die sonst unsere VBalutanotirung meist noch um ein Perzent überschritt , hat sich im Laufe der besten Tage mit der ersteren­­ gleichgestellt, und ist gestern- selbst mod) mit eini­­gen Zehnteln unter der Silbernotiz geblieben. Wenn wir auch­ diese Kursbewegung seineswegs überraschend finden können, da die Traffirung von 90 Millionen Gulden dieselbe auf das Natürlichste erklärt , und wir seinerzeit überdies für den Zeitpunkt des Anleiheabschlusses selbst eine günstigere Gestaltung der Baluta prognostizirt­ haben , so­ ist die neu eingetretene Thatfahhe doch immer erfreulich , um­so m­ehr, als mit der Besserung bietet einen Position unseres Kursblattes zugleich alle Effekten einen höheren Werth erlangen, durch den selbst vie in unserer Tabelle gezogenen , ziffermäßigen Minusdifferenzen großentheils aufgewwogen "werden. "Die Rückgänge in den legten jeh3. Börsentagen betreffen meist verzinsliche Staatsfonds, in denen nicht unbe­­trächtliche Konfignirungen zu realisiren waren. Indessen reichen­ die Veränderungen, diesmal nicht über 1 pEt. hinaus, eine Differenz, die am Ende, wie bereits­­ hervorgehoben wurde, in der­ gleichzeitigen Besie­­iung der Landeswährung ein entsprechendes Gegengewicht verhielt. Un­­ter dem vorwöchentlichen Stande’fch liegen gestrn Nationalan­­leihe mit L’p&t. "5p Ct Metalli­ques mit 6o pCt, Konvertirte in öfter. Währung mit 34o pet. und 1864er Silberanleihe mit 1 pCt. Nur neues Steueran­­lehen wurde mit 1% pCt. besser bezahlt. Se­chziger um 1864er Lofe stel­en sich nach geringen Schwankungen zum Schlafe genau auf den Stand der vorigen Mode. Für 1864er­­ Lore schließt dies jedoch eine Avance von mehr als 1 fl. in fi, da die in dieser Höhe bewert­ete­­ Spielprämie either in­ Abfall gekommen ist. Für die neue französische Anleihe war­ ab und zu reelle Nachfrage vor­­handen , und sind auch bereits die Stüde, jedoch vorläufig noch ohne offizielle Bekanntgebung, daher auch ohne offizielle Notizung erschienen. Man bezahlte voll eingezahlte Stüde Anfangs zu. 73, gestern nur noch mit 72, welcher Teptere Kurs noch immer eine Prämie von 346 pot. einschließt , da sich das neue Rapier zum Emissionskurs mit 67.80 in Silber, gleich. 71.70 in Banknoten berechnet. Der von der „Wiener Zeitung” unter dem­ Titel, einer „P­rivatmittheilung” publizirte A­rtikel, welcher sich mit dem französischen Ansehen und von finanziellen Aussichten der nächsten Jahre beschäftigt hat, an der­ Börse Feine, un­­getheilte,, zum mindesten feine sympathische Aufnahme gefunden. Die Einen glaubten sich um eine „Privatmittheilung” überhaupt nicht wei­­ter befümmern zu sollen. ‚Die Anderen vertraten die Ansicht, da­ die amtliche „Wiener Zeitung” nicht dazu da sei, um „Privatmittheilun­­gen” in Kurs zu bringen, indem der Regierung für derlei Mittheilun­­gen,­­die „weiter nichts” bedeuten wollen, genug andere publizistische Organe zur­ Verfügung stehen. Wenn indes die Autorschaft des frag­­lichen Artikels, ‚wie wir zu vermuthen Grund haben, dem Feld­mar­­schall Baton­ne zufällt, so würde dessen hohe Stellung, wohl eine ausnahmsweise Bereitwilligkeit seitens der­ Redaktion der „Wiener Zeitung“ als erklärlich erscheinen lassen. Bekannt ist es, daß Freiherr v. Leh als Mitglied des Herrenhauses fid­ mit Vorliebe mit finanziel­­len Fragen beschäftigte, wie denn der greife eloherr seinerzeit fich auch­ die Mühe nicht verdrießen ließ, die große Zahl der Projekte zur Meges lung der Banffrage um. Eines zu vermehren. Was den fraglichen Ar­­tikel selbst betrifft, so­lt an demselben bemerkenswerth, daß der Autor pro 1865 ein Gebahrungsdefizit von 7,982,769 f­., pro 1866 aber kein solches veranschlagt ; er berechnet ferner für die Jahre 1865 und 1866 ein Gesammtrefiz­it von 1454 Millionen, und indem das offizielle Blatt diese Ziffer ohne Bemerkung abwruht, hat es die­­selbe gewissermaßen autorisirt. Da aber die­ französische Anleihe nur 90 Millionen einbringt, so muß­ Jonach bis Ende 1866 noch eine zweite Anleihe zur Deckung des Netzes von effektiv 45,4 Mil­­lionen, oder ein Nominalbetrag von 70 bis 80 Millionen begeben wer­­den. Ob es noth­wendig und Flug war, diese Eventualität durch das offizielle Blatt in dem Nugendlide aussprechen zu lassen,, in welchen die ersten Stücke des eben abgeschlossenen Ansehens auf den Markt kommen, wollen wir dahingestellt sein lassen. Uns dem Verkehre in Spekulationgeffeften zuswendend , müssen wir in erster Reihe das lebhafte S Interesse Tonstativen , welches­ neuer­­dings den Staatsbahnaktien zu Theil wird. Die von uns wiederholt erwähnte Steigerung der Frachtentransporte hat nun einen erlatanten Ausbruch erhalten, indem auf der nördlichen Linie zwischen Prag und Bovenbach die Weiernahme von Frachten auf allen Statio­­nen bis auf Weiteres eingestelt werden mußte. Dies hatte einen Auf­­schwung der­­Staatsbahnaktien von 178.60 bis 181 zur Folge, sind überdies etablirte sich eine Spekulation für den Superdividenden-Kou­­pon der Aktien, welcher mit 3 Francs 50 Gent. gekauft wurde, wonach Umsatz­bahnaktien 16’X«,anglo-österreichische«­s.türkische Konsol­ 748«4. Liverpool,6.Dezember­.Baumttwollmarkt. 10«000 Ballen.Presse fest.Upland 2,1«-«,FairDollerah18—17s-«, dedling FairDollerah163-«,Middlethollerah 16Vh Bengal13, Sande131Xx-Omra17V-,egyptische 23«-«. Wasserstand. Beft. 7. Dezember: 37—" über Null. Bredburg, 6. Dezember : 3" 2" unter Null ee nn LS |" Ki­as root, a ann Staat3eisen­ d W 4 _ .® Geschäftsberichte. * Wert, 7. Dezember. Witterung naßfast und trübe, Mittags + 509 R. M Wasserstand zunehmend. An unserem Getreidemarkte scheint sich in dieser Woche die Stimmung­­wieder befestigen zu wollen. Für Weizen war heute die Nachfrage eine ziemlich gute, da jedoch Beliger daraus Veranlassung nahmen, ihre Forderungen zu steigern, so blieb der DVerkehr ein be­­schränfter. Die an der Kornhalle protokollirten Umfäbe belaufen sich auf nur 3700 M$., und wurde für­ Theißh­eizen 88/89pfog. und 871/4/ 90pfog. 3 fl. 30 Er., fin 871/2/89pfog. 3 Fl. 25 fr. , für, Bester Boden: 871/,/88pfog. 3 fl. 25 Er., Alles Rafa, bewilligt. — Roggen eben­­falls fest bei geringem Berfeht, unverändert. X. Raja, 4. Dezember. Obgleich, die Verladungen für dieses Jahr so ziemlich als beendet zu betrachten sind, so behaupten si den­ noch hier die Preise in Folge des starken Konsumes und wurde auch bei guter Zufuhr auf unserem heutigen Nikolai-Jahrmarkt Alles­­rajd aufgetauft. Die Planpreise waren : Weizen 2 fl. 90 fr.—3 fl., Korn 2 fl. 14—17 Er, Hafer 9314 Fr., Rufuraz 1 fl. 33—46 fr., Hirfe 1 fl. 10—13 fr. pr. Mp # Genua, 2. Dezember. Kaffee war in dieser Woche gut be­­hauptet und, etwas ‚Rio , wurde mit £. 90 und 4 pCt. Sc. bezahlt. Rohruder ohne, Geschäft, raffin. ohne Renderung. Baum: wolle schließlich höher und verfauft wu­rden 62,800 sit Die. Preise int. Waare sind : Biancaville 230—235 2. , Castellamare 235—240 &., Batino, 205—210 S. , Mazzara 205—210 2., Calabria 190-200 2., dto. Nankin 145—155.2., Buglien 220—230, $., Sciacca 205—210 8., Zerranova 190—195 £. “ute waren ziemlich lebhaft­ und Breite sehr fest. Blei um 75 Gent. gestiegen. Spiritus stil und wenig fest , etwas Berliner mit 2. 7677.50 und Mailänder mit’ 82 bezahlt. Dlivenőöt, besonders orb. und mittlere Dual. , . dieran­ meisten gesucht sind, ebenso gemaidene­r behauptet: „Da wurden nur 500 Duint. verkauft, DVorrath 7800 Quint. gegen 8760 im­ Vorjahr. Petroleum sehr fest und mit 2. 103—108 bezahlt. Weizen wegen der­ Gü­lle im Ausland und­­ der Zufuhren von der Levante etwas gewichen. * Köln, 3. Dezember. ten entwickeln sich unter der Gunst der Witterung schön und kräftig, und von d­ Geiten wird nur Günstines über dar Aussehen­­ der Selder be Mit der Zunahme des auf unsere Landmärkte ange: Produktenmarkt Die en. Anfang derselben­­ waren die Breite wohl unter dem Drude.der noch jmebenden gesündigten Partien Weizen und­ Roggen ; nachdem ein Theil derselben wegen nicht vertragsmäßiger Beschaffenheit zurück­­gewiesen , das Webrige aber foulante Aufnahme von Spekulanten und Reporteurs gefunden hatte, besserte sich der Preis auf alle­ Sitten und schließt gegen vorigen Samstag mit, einer Besserung von, 2—21/ ‚Spr. für Weizen und Roggen unter zunehmender Kaufluft, welcher eine recht feste Haltung­ee täglich Die Rüb­en­preise bewegten sich in der abgelaufenen. Börsenm­orde wieder in der V entgegengefebhten Richtung gegen acht Tage früher., Vorzüglich . wirkte, hierzu je; außerordentliche Knappheit ‚effektiver , Waare ‚und, die starre Konsumfrage,, welche für dispon. fid) während der vor at Vapen, auf Fün Mailieferungs trafen viele Kaufordres ein, welche nach und nach eine Steigerung von statt 1 Thk­­ etiva K­onkorder­öffnungen beim PVester Stadtgericht: ©. G­old: Schmidbtw Eisler, prov. Litis­­u. Maffaturator Adv. Julius Ghyczy , Anmeldungstermin 29.—31 Jänner. — = nee Bajai, prov. Citisz u. Mafiakurator ‚Adv. Ernst Gaál, Anmeldungstermin 29.—51, Jänner, Andere Artikel wenig gefragt und­­ brachten. Getreidet wird die Tendenz namentlich sebr. reichliche Rübel Mode: 19! 19. Thlr. bei Bosten von 100 ;Ztr. “ho Thlr., ohne daß die Spekulation warf ; man forderte zuleit 15% Ihle. bei, Partien er In­een, Ne Roggen. Antheil: Im. pr. Bir. an. Ihle. über bhervorriefen., matter. Von Weizen hatten wir Zufuhren , und. obgleich, fich..guter Bedarf er: a Novemberterminus nahm den größten der Woche. Die Abwiclung zu­ LAY, — von des der­ Thätigkeit im Lieferungsgeschäft während die scivadhen Vorräthe verringert. Die Forderungen wurden 140 von Tag zu Tag erhöht und stellten die Sc­hlußpreise Für Oktober. 0 Thlr. “von besserte Leinöl­­ fäuflich, sic der Preis sich besonders auf diesen Termin blieb ohne Bewegung, .... Landwirthschaftliches. Durch mehrjähriges Streben nach Sleifhshafen ist es endlich, preußischen Landwirthen gelungen Race aufzufinden,, trifft. CS Außerdem das italienische Bergamaster Schaf. Di­e Thiere gewöhnen si sehr traf an die neue Heimath und sind sehr ge­nügsan,­ ‚wer­­fte sich nur Schafracen, ein Bergamaster fennen gelernt Southoowns zum Theil ‚über­ fatt tressen können und nicht zu warn: ge­­halten werden. Die­­ meisten kommen in Italien,sowohl in den­ Ebenen in den Wintermonaten, als auf den Alpen im Lahr in feinen Stall und vertragen bie von allen Es ist das größte aber lang eine außerordentliche Gewicht werth, verwerthen das Futter hoch, viel Wolle und aamaster.Chaf Es mochte zum von 21,—3 haben, viel größer "Schaf, Som­mer das ez , eine das ganze M Witterungseinflüsse am besten Es wird, bis 3 Fuß und darüber hoch , nach der Schulter, gemossen , und + Zub lang , vom Scheitel, bis Schwanzabfall. Gebogene Nase, Lange, breite bhetabhängende Ohren und eine tiefe Stimme.. Die Mole ist zwar grob, und dicht, bei einigen sogar reiben­­dartig und mit­ mehr oder weniger Schweiß, im Gewicht von 8—183­ Bfb. jährlich) ;,,6 Monate alte, Lämmer hatten vergangenes Frühjahr 31/4:Pfp. Wolle. In diesem Jahre­ bekam man pr. tr. 60 fl. : Diese Thiere haben, Schnellwüchsigkeit. Man hat­ dies Jahr Lämmer gehabt, 4% Monat alt — 100 Bollpfd. fchwer. Ausgewachsene Schiere erreichen. Bir. Soviel­­ man "diese sie si; überall: wohl: befinden, , als:auf. der , denn Laub und Nadeln, freien sie gern. Bum Horden in den­ Yyeldern sind es gewiß die besten, welche es am ersten­ vertragen können, ebenfalls sind die Bergamasfer Schafe sehr vor, Beachtung viel: Xeild , Talg und­ Wolle und Kreuzungen, die vorgenommen wurden mit Southdown-Schafen und Bergamtaster Bod, sind sehr günstig aus­gefallen. Die Nachkommen sind als die Mütter, haben Kreuzungen, von Ber |­gut. , aus­gefallen, auch vielfach vorkommen, daß der Southdown’Bod­, nicht alle Bergamastier, bespringen konnte, da derselbe gegen jene ist. (Seeländer) Multerschafe, Mit Bergamazter Das­ Seeländer Schaf Anilins. Wolle direkt, die erstere'tiefe Forinthenfarben ‚_ die andere schhwarzbraun mit­­ einem Stich in's B Violette färbt,, get fi. darstellen aus 1. und 2 Xheilen läuflichen da. Schellad-Anilinlösungen Theil Bikrinsäure Das, Nähere: über die Reinigungs­­prozesse und die Weitere Darstellung des Farbstoffes, der in Is­ol völlig lösbar ist, enthält Dr. E. Jacobsens’ chemisch-technisches Never­­torium Bp. 1. Dieselbe Quelle enthält rauch: die interessante Nachricht, fi mit. Delfarben mischen lassen also. das Anilin auch bei der Malerei verwendet werden fan. ; so­ das wo Höhe, und eben so recht im Malde die f "auch it welche die englischen hat, werden es nicht an dutter fehlt , , sowohl in der ein ebenfalls gute Mastfähigkeit: und; Southdown:Bod Gewicht Verreihen von ‚find. hat man noch gesichtet Kärntner Bod­ gekreuzt ‚geben biese,fehr: gr­ee: ak zwischen Bergamaster und dem früheren andschafe. * Muilinbraun. Ein farbstoff der Seide schöne Niederung wertiger 200 Pfund. Thiere, und gibt." zu Klein alten, groben Auszug aus dem Amteblatte des „Sargonp‘, Zizitationen. An Neupest 19. Dezember u.:19. Länner­ 3 U­, 8 aus des NR Szantecz. in R.:Balota , 680. A. Waisen 14.Dezember1»00.·V.,’Verp«achtung des«Mauth­­u.Marktstandgefallen.——In Pereg,Pester Kom.,29Deembert­. 29.Jänner OiUspV­,Haus.u.Liegenschaften des Johann­atal, — In Pilis-S­zAntd , Bester Ron. , 23.­ Dezember, u. 23. Jänner 10.u. 8., Befibthum des Jan­ Jurfovics, 190,022 fl. — An Czinkota, Pester Kom. , 11. Dezember u. 11. Jänner 9 . B. Liegenschaften des mweiland "Johann Szíron, 1047 f. — erbal, Peter: Komitat, "20. . Dezem­­ber und 22. Jänner Se, u ark tb des Themas 3int, 5329 fl. — f­ödöllö, Bester Rom. , 9. Dezember 10, 1, .B. , ja us, Apothekerrecht u. 1 Ader des weil, Franz Frühbauer, 8874 fl, 2. Termin, Tesz­em = un: . \

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