Pester Lloyd, Oktober 1866 (Jahrgang 13, nr. 242-267)

1866-10-26 / nr. 263

|­KLE- ·..-.-,».-.-.««-». \ 1866. N ági 1866: Tr. 263. Dreizekhnter Jahrgang: MIIIOIIMMZsittszl.kostssks.sagst-m Lbotdblsttssaqj.22s.«hslhj.lls.,fisk-,,PISTIKhhofh·«z·asserhslbkest-Msp-tttslstbsnhkrtoksckakchsllskottsmtc.-MI«M JMOIOISDIOOLIIINOIWI-pd620kos·änssomistkekkastM»Es-Vase lass-MU- xyy,5·s.50kt.,2smoaatl.4s.,11gmt1.2s.6.W.-witsopstatst VItssaånnngbeoäblsttsstelveuokxeah1.Ein-JstG.MlÄN--I1podltiotshakssusDokothessuaxt.14lw1« st.stompolbeträgt80M.—EsskstsgjjdkkktwekckssimsxspzckjxjoszmswW9-0...k»«, m»tush30kr.mcht.-Pskkqst"-0tosiasllsasgsssaätgFM.2M.,halbj.10s.,vioktslj.InsektlousDerZaameinst-sicbovsp-Pstit-IejlowikckhofsinmsligskllsssthdMkllkkabskPUN-AMICI-CIMMCKMMOSECKISIIIHGORDI-ZWEITEN-Xe-LBIZlelsMkIIs ss.,1moostl.1A.80kx·d·w,—I-qpptaametlktsst keusctoaimstpoä.-Bukssuckssswoimal«mit9hk..beimehrmal.hssnioumitskk..sgsoansa.Poiowsm2h.theaket,-sowiesuec-Stein-YogloktgRhea-bargstwæisklgupszuxkesaktserMgEäzs bewng Zum VPester Börsenschiedsgericht. & Pest, 25. Oktober. Von sehr geachteter Seite erhalten wir folgende Zuschrift : Anschließend an den in Nr. 262 dieses Blattes enthaltenen Ar­­tikel, das Börsenschiedsgericht betreffend, glaubt Schreiber dieser Zeilen hervorheben zu müssen,, daß es hier in Belt, in der Hauptstadt des Landes — an dem zweitgrößten Handelsplage der Monarchie — noch immer Kaufleute­ gibt, die bei Geschäftsstreitigkeiten die Kompetenz des Börsenstrenggerichtes nicht anerkennen wollen, und er vorziehen, derlei Läller auf dem langen Prozeßwege austragen zu lassen. Man kann daher nicht dringend genug betonen, daß die aus freier Wahl hervor­­gegangenen Börsenschiedsrichter vermöge ihrer Stellung, ihrer Sach- und Fachkenntnisse und der steten Berührung mit der Geschäftswelt gewiß um so eher berufen sind, über auf dem Gebiete des Handels vorkommende Streitfragen Ausgleiche zu versuchen , oder auch Urtheile zu fällen, als sie sich dieser mitunter sehr mühevollen Aufgabe ohne sonstige Nebenziwede , folglich rein nur im Interesse des Handels und des Plages unterziehen. Wenn es also doch noch Fachgenossen gibt, die dieses zived­­mäßige , schnelle und sortenfreie Verfahren ablehnen , so kann dabei wohl kaum eine reelle Absicht vorausgefegt werden. Sie wollen räus­lich die Erfüllung ihrer Verbindlichkeiten resp. die Schaploshaltung so lange als möglich hintanhalten, und zugleich auch den, nicht immer zu langen und kostspieligen P­rozessen disponirten Gegner, wie man jagt, mürbe machen. Eine derartige Handlungsweise richtet sich selbst, und ist keineswegs geeignet, dem guten Ruf des Betreffenden Vorschub zu leisten, und es sollten daher die Namen von derlei Individuen in mög­­lichst weiten Kreisen bekannt gemacht werden, damit sich jedermann vor ihnen zu fchügen wisse. Denn Vermögen allein, wenn noch so be­­deutend , genügt nicht, nur im Vereine mit strenger­­ Rechtlichkeit it es geeignet, voll­ommene Sicherheit zu gewähren, wer sich aber darüber hinwegfeen zu können glaubt, der darf mindestens auf ein vertrauens­­volles Entgegenkommen seinen Anspruch machen,­­ preiswürdig zu verwertben und dadurch der heimischen Bodenkultur, theils nicht gesuchte Artikel von dem Auslande eintlofsen , auf dem­­ Wege des Weinexportes nach unserm Vaterlande gezogen würden. € 3 fehlt aber noch immer an hinlänglichen Ablastwegen, um dies Produkt auch fremde Gelder zuzuführen. “Eine Ermäßigung des Zolles für Weine bei der Ausfuhr in die Zollvereinsstaaten und mäßigere Einfuhrzölle des Auslandes , so mie ver Billigkeit mehr entsprechende Tarifangäbe der Transportgelegenheiten würden bei der von Jahr zu Jahr si­ches der bebenden Borzüglichkeit des Produktes vomselben bald überall­e Bes­liebtheit filtern und der Produktion sowohl, als dem Handel einen nicht genug wünschenswerthen Aufschwung geben. Wir empfehlen diese Bemerkungen der im nächsten Monate zu­­sammentretenden Versammlung ungarischer Weinproduzenten zur gefälli­­gen Beachtung. · . Statistische N­achweisungen aus dem Freibur­­ger Komitate, # Heft, 25. Oktober. Zu den Monographien, welche im Laufe der setten Jahre über verschiedene Gegenden unseres­ Vaterlandes er­schienen sind , gesellt sich nun auch eine von der Preßburger Handels- und Gewerbekammer unter obigem Titel herausgegebene Beschreibung des Preßburger Komitates, die an Reichhaltig seit anderen Publikationen dieser Art in nichts nachsteht. Wir finden in derselben nebst einer genauen topographischen Beschreibung des genannten Komis­tates , eine Darstellung feiner Propurtionsverhältnisse, sowie detaillirte Nachweise statistischer Natur aus dem Gesammtgebiete des volfswirts­­chaftlichen Lebend. Von Interesse sind besonders die Mittheilungen der Preßburger Kammer über Industrie und Produktion des genann­­ten Gebietes, in denen es an treffenden Bemerkungen über den Wer­­fer oder das Aufblühen einzelner Produktionszweige nicht mangelt. Dem uns vorliegenden Werke entnehmen wir heute aus dem Abschnitte über den Weinbau nachstehende Daten von allgemeinerem Sinteresse, denen wir einige Bemerkungen verausfiiden wollen. Es läßt sich nämlich im Allgemeinen wohl nicht verremnen , daß das Abfasges­biet unserer Weine im Auslande ich im Laufe der letten Jahre etwas vergrößert hat, betrachten wir jedoch die enormen Fortschritte anderer tonkurrirenden Länder auf dem Weltmarkte, so müssen wir gestehen, daß wir gegen diese in bedauerlicher­­­eise zurücgeblieben sind. Die Ursache davon liegt nicht allein in der unsererseite Betrieb­­samkeit im Absatz,sondern auch ganz besonders in der für den aus­ Nördliche Lu­xie·......fl.235,3·75 landlichen Handel­sheil3 in dem von uns oft gerügten gemischen Neblage unserer Mein­gärten, sowie in der Bernachlässigung der edleren Rebsorten zu Gun­­sten geringerer, aber stärker tragenden Sorten , endlich in dem zu frü­­hen Lesen ihren hauptsächstischsten­ Grund findet.Der Preßburger 1.——7. Oktober : dem er schreibt: Italien­isches Netz-s------»-- . Der Wein aus der Preßburger und St. Georger Gegend erfreute si­cd zu Anfang dieses Jahrhunderts eines europäischen Rufes. Die damalige starke N­achfrage hat jedoch die Meingartenbefiger verleitet, die edlen „aber­ weniger erträglichen Neben mit solchen zu vertauschen, die ein gröberes Geirägniß liefern ; dadurch wurde zwar die Quantität halten konnten, auch die Nachfrage und Abnehmer für ausländische Märkte einbüßten. In der Neuzeit fuhjt man diesen Fehler wieder zu verbessern, und es gibt Orte, wo jet wieder vorzügliche Tischweine, in günstigen Jahren selbst „Ausbruch“ erzeugt wird, durch dessen Produkts v­on einstens besonders die Stadt St. Georgen berühmt war. Es ist zu wünschen, daß die Weine des Presburger Komitates rationel Fultivirt und zum Transport befähigt, einen größeren Export:­­ 1865 38 und 1866 40 Verzent. Am meistem blieb artitel bilden geringen Summen, welche früher für andere, jet theils nicht Fultivirte, «­­ .­­­­.. fehlenden ungenügenden Qualität vieler unserer­­ A würden, und dies um so mehr, als dadurc die nicht­­ bezugsquellen 9. . Ä­en RER N­e­it I Freitag, 26. Oktober, Ur- Börsen: und Handelsnachrichten. “ „Weit, 25. Oktober. Kreditaktien haben an der heutigen Wi­es­ner Börse wieder einen Kursverlust von 1740 fl. erfahren, auch die übrigen Effekten sind niedriger notirt, wenn auch ihre N Rüdgänge verhältnismäßig geringer sind. Das Silberagio hat sich dagegen um 1/,, London 14 % ermäßigt, Dukaten sind um 27/ Ér. billiger. .. — Der M Bodenausweis der Nationalbank vom 24. b. hat gegen die Borwode abermals eine Abnahme des Banknotenumlauf­e 3 von 2.327,552 fl., des Gskompfes um 1­035,150 fl. und Lombards um 167,000 fl. Die der Bank gehörenden Staatsnoten haben sich um 309,480 fl. vermindert. Die übrigen Bolten sind theils unverändert geblieben , theils haben sie nur unwesentliche Renderungen erfahren. Der Banknotenumlauf beträgt jet 307.090,620 fl., der Detaili hat 99.204,237 fl. ‚— An der Wiener Börse zirkulirte in den legten Tagen die Nachricht, bab zwischen dem Konsortium der Siebenbürger Bahn und der Kreditanstalt Verhandlungen stattfinden. Das gedachte Konsortium sei erbötig, einen großen Teil der im Resis der Kreditanstalt befind­­lichen, Theißbahnaktien zu übernehmen und ihr dafür Kres­bitartien einzuliefern, welche zur weiteren Verringerung des Aktienkapi­­tales von der Kreditanstalt eingezogen werden sollten. Da eine solche Srandaktion den längst und wiederholt ausgesprogenen Wünschen der Aktionäre entspräche, so wäre an der Zustimmung einer zu berufenden Generalversammlung kaum zu zweifeln. 8 „Bilag“ senkt die Aufmerksamkeit des Landesagrikultur­­vereins auf das in Baden und Baiern erlassene Verbot der Duchfüh­rung von ungarischen Schafen. Diesem Uebel müsse im Interesse des Exportes je eher auf diplomatischem Wege abgeholfen werden. 1 — Die „Tr. Ata." bespricht in einem längeren Artikel den wahrscheinlichen Stand der österreichischen Schiffahrt nach dem Frieden mit Italien und kommt zu dem Resultate, das in Folge der Abtretung Benetiens die Zahl­ der österreichischen Schiffe ab­­nehmen wird. Sie rechnet die Verminderung der Schiffahrt, langer Fahrt und großer Kabotage auf­ ungefähr 100 Fahrzeuge. Die Ge­sammtzahl der österreichischen Hobbordschiffe,, welge ih am Anfang dieses Jahres auf 834 mit einer Tragfähigkeit von 250,854 Tonnen belief, erleidet mithin durch die Zeition Venetiens einen Abbruch von circa 12­9%, und stellt sich auf etwa 700—730 Schiffe, die, wenn man die durchschnittliche Tonnenzahl mit 300 gelten läßt, eine­ Tragfähigkeit von 210­—220.000 Tonnen haben. So entsteht eine immerhin beweits­tende Abnahme der österreichischen Handelsmarine, die nur dadurch ausgeglichen werden könnte, das sich der Unternehmungsgeist im Kür­stenlande und Dalmatien mit erneuerter Energie auf den Bau oder den Anlauf von Schiffen richtete. Allein dazu müßten die Bedingun­­gen vorhanden sein. Die schlechte Zollgefäßgebung, mangelnde Han­delsverträge­, vor Allem die Papiergeldwirthschaft mit ihrem hohen Agio, verhindern jeden Aufschwung, und so prognostizirt die „Ir. Big.” der österreichischen Handelsmarine trübe Zeiten. — In Bujarest erregt die Verhaftung der Gebrüder Tetem­ann, Chefs eines Bankhauses, welches vom Tribunale für fallit erklärt wurde, viel Aufsehen. Die Balliva sollen über acht Millionen Piafter (250.000 Dukaten) betragen. — Wohenausweich ber­eitert. EEE All­­em ára bme gesellschaft vom 15.—21. Oktober : [1741­, Meil.] 1866 ——Wohnausweis der Südbahngese 894242 1865 1866 EL FÜS ak sn 18 Re­­sifeipändter "Sofeph oh­­ .. Weine,welche wiederum theils in der unzweckmäßigen Kellerwirthschaft,ænzonger es « F 14.488,361 +1.041,018 (Ilfdaft vom 1866 Kammerbericht bestätigt diese von uns öfter gemachte Bemerkunng,in­ Südöste­r Netzsis--«---«- fl-6(37,773484-459-1-123-313Bledas Jnkass0,klekvwl zu wunschen übrig.Auszerowentschregs 408946— 14704 Busammen fl. 1.002,015 898,406 + 108,609 Uebertrag vom vorigen Ausweis fl. 34.241,905 28.625,237 +­5.616,668 Gesarmteinnahme vom 1. Jänner bis 7. Oktober.osonsennenene, 11. 35,248,921 29,518,643 +5,725,277 — Die englische Einfuhr von Weizen während . . . November,L-itiskuratovAdv.GUsjavNagy.-s gesteigert,die Qualität jedoch ging verloren,·und dieUolge diesesYTip-der ersten·c acht Monate dieses Jahres überragt jene desselben Zett-wurde namentlich vo·n Kurzwaaren vielem Detail abgesetzt.·DerAuf-AntM­iaWalz·Hausbesitzerin hszkphmg,Anmeldungskomin3·—­5, grszeskpar,daß die Weznedich-Gegendkhre auf,·und passe anraumestm Jahrelsse um nicht weniger als 74Perzent,jene von triebvogt Hornvieh und Pferpen·war·schwach,die Kauflust Dezember·Lim­skUrth,­cAdkz·Alexand»»-itzt,· Gute die Konkurrenxz mit den Weinen anderer Kome«ate nicht mehr 1864 um 3 Perzent Sie betrug 15.529,299 Zentner,gegen 11.565,473 und der Verkehr genug,daher auch die Preise billig.Im Frucht-»« Zentner in Sabre 1865, und 15.057,586 Zentner im Sabre 1864. In den Quoten der verschiedenen Bezugsquellen findet sich die größte Verän­­derung. So lieferten z. B. die Vereinigten Staaten, welche 1864 nicht weniger als 41 Berzent der Gesammteinfuhr betrugen, in diesem Jahre nur 2 Perzent , und Frankreich , von wo 1864 nur 3 Perzent bezogen wurden, in diesem Jahre 22 Perzent. Rußland lieferte 1864 14 Perzent, sich von den Haupt:­n 1864 201% , 1865 56 und 1866 19 Perzent. — An Mehl murre­n pro. Zentner in den entsprechend Weizen Oktober 273/44 - 7, pr. Mai 277% - 28. — Kaffee unveränder. — dieses Jahr eingeführt 3.637,648 Rentner (davon 84 Perzent aus Frankreich), gegen 2.126,704 und­ 3.355,080 den Zeiträumen von 1865 und 1864, Hamburg, 23. Oktober. Getreidemarkt. : Toto ruhig ab Auswärts gefragt, pr. Oktober-November 5400 Bio. netto 146 Banklothaler Br. , 144 ©., pr. November:Dezember 144 Br., 143 G. — Roggen soso ruhig, ab Auswärts fest, ab Königsberg pr. April-Mai 77—78 offeritt, pr. Oktober-November 5000 Bfo. brutto 92 Br., 91­­ b., pr. November:Dezember 91 Br., 90 Gr. — Der pr. Zins unverändert fest. Amsterdam, 23. Oktober. Getreidemarkt. fest, pr. November 193—194, pr. März 200, pr. Mai 204. Köln, 23. Oktober. Weizen meidend, lofo 8 Thle. 15 Ggr., pr. November 8 Thle. 10 Sgr. , pr. Mai 8 The. 3 Sgr. — Rog­­gen­blau, lofo 6 Thle. 10 Sgr., pr. November 5 Thle. 11 Sgr., pr. Mai 5 Thle. 16 Sgr. — Rüböl foto 14 Thle. 21 Spr., pr. Mai 14 Thle. 101% Sgr. — Leinöl foto 14 Thlr. 6 Ser. Antwerpen, 23. Oktober. Petroleum, raff. Type, weiß, flau, 67 Fr. pr. 100 80. Paris, 23. Oktober. Rüb­öl pr. Oktober 103,50, pr. Oktober- Dezember 104,50 pr. Zänner-April 105. — Mehl pr. Oktober 70. pr. Länner-April 72.75. — Spiritus pr. Oktobers Dezember 60.50. London, 22. Oktober. Getreidentarft. Derselbe war duch das ungünstige Wetter sehr fest. Heimischer Weizen gefragt mit einer Breisavance von 3 3 fest festem Dlontag, fremder Weizen 2 s—3 s theurer , Hafer 6 d-9 d höher. Gerste gleichfalls in guter Nachfrage zu heisern Preisen. — Biehlemarkt, Kinder um d d— 6 d niedriger, Schafe 6 d niedriger­, in Kälbern und Schweinen nur wenig gemacht. Frankfurt, 24. Oktober. 5% Metall, 44%­,, Anleihe vom Jahre 1859 57 °­, , Wien 90 °, , Banlaktien 652, 1854er Lore 55144, National 507% , Staatsbahn­­, Kreditaktien 136 , 1860er Lore 61 °, 1864er Lore 65, Silberanleihe 5824, Amerikaner 737%. Matt. Gold 148 vom 23. Oktober. FH · Berlin,2—x.Oktober.Böhmische Westbahnaktien 61,Galizier SZW Staatsbahn 100«X4,4«-Wc freiwillige Anleihe 97IX­,6"­0 Metal- Roggen neue Sun­­ratgee) W 1. Jänner big 14. Of u u 54;«35Z Totaleinnahme .. fl. 15.529,379 1866 1865 209 wi 4;1«258.k 75.808 106.079 78% sé 1­4.982.024 14.047.103 9 4.92 Í Gerste 66/68pfo. 2 fl. 75 fr. , 68/70pfo. 3 fl. 5 Er., Hafer 44/46pfo. 1 fl. 50-65 fr., Mais neue Waare 2 fl. 20—40 Er, —e— Effegg, 22. Oktober. Der eben abgelaufene Glas­­markt bildet eine erfreuliche Ausnahme von der, seit langen se­ten zur unerquidlichen Regel, gewordenen Bedeutungslosigkeit unserer Jahrmärkte. Der Fremdenbesuch war ein über alle Erwartung zahl­reicher und..der, Verkehr, namentlich in Manufak­en, Calam­terie­­nd Kurzwaaren, ließ nichts zu wünschen übrig, troß, dem­ viele Käufer aus Bosnien in Folge der an der Grenze angeord­­neten Kontumaz fi des Besuches enthielten. Zahlungen gingen flott ein, dah­ingearbeitetem Leder entwickelte sich ein befrie­­digender Umfag ; als Käufer traten diesmal ausschließlich Großhändler­­ auf, während Detailkonsumenten ausblieben, daher Einkaffirungen ziem­­lich schleppend waren. Man verkaufte: Blundlever 80-85 fl. nach Qualität, ZTerzen schwere 90 fl., mittel 82—85 fl., leichte, einmal­ eingelegte 75—80 fl. , schwarzgezogenes Kuhlever Wiener 110—115 fl., Sefunda 90—100 fl., Bittlinge 125—130 fl., Wichsfelle Wiener 239 fl., Trebitscher 200 fl. , Schwarzgezogene Kalbfelle Prima 200 fl., Sefunda 175—180 fl., Blanklever Wiener 90 fl., Seflunda 75-80 fl. Der Marti­n Shaffellen scheint mit jedem Sahre seiner Auflösung näher zu rüden. Auch diesmal war derselbe gleich Nul, was um so­ bepauerlicher ist , da­­ dieser Artikel vor Jahren eine der wichtigsten Noten auf dem hiesigen Plate spielte. Die eine Sendung von 4000 Stück aus Semlin konnte nur zur Hälfte hier Ablak finden, der Rest muste nach Pet dirigiert werden. — Wie zu erwarten stand, kamen Landesprom­ste sehr spärlich zu Martte. Nur, in Honig fanden bedeutende Zufuhren statt, und blieb dieser Artikel auch tonangebend während des ganzen Marktes, CS gelangten circa 4500-5000 Ztr. zum Verkaufe, welche anfangs mit 15%, fl., später 3:17 fl. und gegen Schluß á 16%, fl. willige­ N­ehmer fanden. Lebtere Notizung wird auch heute fest behauptet. Von Stivomis fehlte heurige Erzeugung. 300 Eimer 1862er 18—19 ° fanden für Wien á 34 fl. inkusive Eisenband Abnehmer. — Zwet­ih­lenmus war unbedeutend zugeführt und wurde mit 13—14 fl. aus dem D Markte genommen. In Nüffen wurden einige 100 Str. á 8/9—. 9 fl. gemacht. Die Qualität it iden­ Zweiihlen kamen äußerst spärlich zu Markte, und wurden mit 13—181­ fl. vergriffen. In $noppern beschränktes Geschäft, da die meisten Borräthe in festen Händen sind, welche noch nicht zum Berlaufe geneigt sind. Es wurden jedoch einige Heine, Bartien á 91% fl. pro Kübel geschlossen., In Fettwaaren geringer Verkehr, Sped 30—32 fl., Schweinfett 32 fl. 50 tr. inklusive dab. Mahlpropuste waren lebhaft ges­tauft, und wäre der Umfaß ein noch größerer gewesen, wenn die Breite nicht so enorm hoch wären. Unsere hiesige Dampfmühle notirt : Nr. II K­önigsmehl 11 fl., Nr. II Münzmehl feinst 10 fl., Nr. III bzo. 91,­­, Nr. IV Semmelmehl feinst 8 fl. 80 tr., Nr. V div. 7 fl. 80 Br. * Köln, 23, Oktober, Broduftenmarkt: Meer in der Witterung , welche harm­üdig trocken und taub blieb , noch in der steigenden Tendenz aller Getreidearten ist eine Aenderung seit unserem vorigen Berichte eingetreten. Frankreich und England fahren fort, für die Deckung ihres Ausfalles an den östlichen Märkten Europa’s in groß­­artigem Maßstabe zu kaufen. Für Marseille passerten­ vom 30. Septem­­ber bis 9. d. M. in Konstantinopel allein über 100 Schiffe mit Metzen. Unsere Breite am Landmark­e haben indes, troß den spärlichen Bufuloz ven, die vom Lande zugeführt wurden , wenig gewonnen , da vielelben zu größerem Export zu hoch sind und Käufer in Betracht der­ Umstände später­ billiger kaufen zu können erh­arten. Bezahlt wurde für Wels­zen 715—8.14, für Roggen 6.4—6.9.6 pr. 200 Pfr., 2 Sar­­böser als vor acht Tagen. Das Lieferungsgeschäft blieb für Weizen auf alle Positionen animirt und die täglichen Erhöhungen bildeten gegen Schluß voriger Woche eine Befseiung von 8,9 Ggr. pr. Sad.­ür Roggen­ trat­ Kaufluft in geringem Grade auf, nur auf den bevors­tehenden Novembertermin, welcher viele Dedungsordies zur Effek­tiirung vorfand, erreichte das Geschäft größere Lebhaftigkeit, während auf Früh­­jahr mit mehr Zurückhaltung operirt wurde. Die Preise lagen je um 2— 3 Sgr. pr. Süd. Mit Nübel ging es schleppend, Bedarf und Zufuhren waren gleich­mäßig und nicht so bedeutend , um nach einer Nichtung eine Preisbewegung hervorzurufen. Die legteren Nachrichten über die junge Nesspflanze schildern die trockene Witterun ungünstig für das Gedeihen derselben. Aas­cheine Termine haben die reife unoch einige Aufmerksamkeit erzielt, sie blieben aber fast ohne­­ Senderung, pr. Oktober 143/, pr. Mai 147/27—"7Ao. $einőöl fest, 143/0 Thlr. * et, 25. Oktober, Witterung angenehm, Vormittags 11 Uhr + 59 R., Wasserstand langsam abnehmend. Getreidenerhaft. Die bedeutende Preissteigerung, welche am Montage vom Londoner Markte gemeldet wurde, hat endlich auch den Triester Blat aus seiner bisherigen Negungslosigkeit herausgerif­­fen. € 3 war an unserem Markte heute ziemliche Nachfrage für Nen­­nung Triester Häuser in den für den dortigen Blat gangbaren Mittel­­weizen,, da jedoch unsere Vorräthe an derartiger Waare ziemlich bes­­chränkt sind, so blieb auch der Umfah ein verhältnißmäßig schwacher und dürfte versellte das Duantum von 12,000 —15,009 Me. nicht über­­stiegen haben, wobei für effektive 871­,pfo. Waare pr. Bollztr. 5 fl. 75 tr. Kafla, für Banater 86/891, ,pfo. 5 fl. 65 kr. Kaffa, für Theib­­weizen 851­,/89pfv. 5 fl. 70 Kr. Kaffa gezahlt wurde. Pr. November beiwilligte man für Theikweizen 88/89pfo. 6 fl. Kaffa. — Auch in Roggen war ziemliche Nachfrage, und wurde bei einem protokollir­­ten Umfage von 5000 ME. 78/80, und 79/80pfr. & 4 fl. 10 fr. Kafla­­ begeben. — Hafer wurde pr. März April 45/46pfb. Toto Raab Ms. neue Waare pr. April Mai 3 fl. 55—60 fr. Kafla. á le 2,658-4—22,717’2fl.verschlossen.—Mai sanimirt und höher.Verschlossen 25,000 . §. Stuhlweissenburg , fl. 70 tr frei Bahn­bier, hier abgehaltene 5 · 24. Oktober. Der am 22. und 25. von schönem Wetter begünstiget, und von Fremden stärker, als alle diesjührigen Jahrmärkte Ba. Denn auch der Verkehr heuer in seinem­­ Verhältniß zu den früheren Herbstmärkten steht, so ist derselbe boch in Anbetracht der unter der Randbevötterung herrschenden Geldnotb­ein ziemlich guter zu nennen. Rausluft machte fs für alle Rohprodukte bemerkbar ; so wurde alles | gmmelyungstermin 15.—17. November, Citisturator Adv. Michael Sás zugeführte Ro­hleder rasch vergriffen und auch andere Artikel zu vollen Breiten aufgetauft. Man bezahlte für Ochsenhäute pr. Paar 20—23 fl., Kuhhäute 14—16­­, f­., Pittlinge 7—9 fl., Roßhäute 710 fl., Kalb­­felle fehlten. Für gearbeitetes Leder war nicht minder, leb­­hafter Ergehr,, und wurde zu theuereren Preifen ein guter Abjal erzielt. Für Manufakturmwaaren war lebhafte Stage und . .. . neshafte if die Stimmung, eine sehr feite, und die Tendenz in Folge ver­iefter Notigungen eine fortwährend steigende. Die Zufuhren auf den Medienmärkten sind sehr gering. Von im Markte an­verenden Herrschaften wurde wenig getauft, theils ber­ hohen Forderungen wegen, vorzüglich aber weil die Vorräthe in unserem­ Komitate gering sind. Die Nachfrage für den Konsum und für­ den Export ist für alle Ge:­CS bestehen gegenwärtig folgende Nutis Demetermarkt war 1 treidesorten eine sehr lebhafte, .,, 25. Oktober : 8" 0" über Null, abnehmend. Preußen ‘gleich. ae­lieferte K Gesammteinfuhr a "Weizen 85/86pfd. 5 fl. 45 Tr., 86/87pfd. 5. 55 tr. 87/8 | Brebbur a, 24. Oktober : 98 mét am BRRNR: Roggen 78/80pfo. 4 fl. 10-15 4,5 | Beft, 3 ° 61," über Null, abnehmend. Auszug aus dem Amtsblatte des „Szgöny“, ·Liztrationen.In Pest26- en 16 N. a­n­ig­­ N: A zu TELE 6. November u. 6. Doember 10 11. B. Seffton, Haus u. Weingarten des Johann Lach, 4200 f­., im Gemeindehaus. — 6. November u..6. Dezember IU.B., Haus von Su nad An Szegedin des Emerich Sfulteti, 17. November u. 22. Dezember | Emerich Vötes u. Frau, im Grundbuchamte tiegenschaften bes Konkuksk.Gegen Johann Hallbauer 111 Großwardecy, jur. — Salob Deut u. Jakob Krauß, Kaufleute in Marezal, Anmeldungstermin 10.—12. Dezem­ber , Litisfurator Adv. Bongraz Berzsönyi. — Merander Tóth, Krufmann in Szegedin, Anmelsungs­­termin 17.—19. Dezember, Litiskurator oo. Stephan, 30007. — Phi­­pp Langsfeld, Kaufmann in­ Pest, Anmeldungste­­in 19.—21. E­nsner 5.3 1826 fl., an Ort u. Stelle. — 9 1. B., s Be «­­· vereb[. Korrefpondenz der Nedaktion, Herin —e— in Cijeng. Wir bitten uns in Zukunft Ihre Marktberichte sogleich nach Beendi­­gung des Marktes zukommen zu lassen. Wasserstand, Bezbán, 23. Oktober : -

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