Pester Lloyd - Abendblatt, März 1867 (Jahrgang 14, nr. 51-74)

1867-03-02 / nr. 51

Tel.3depeschendes,,illefterjkloy.«« , , Baris, 1. März. (KB) Mehl, Seh3-Marken Liefer­ bar im März Fr. 73.75, im April Fr. 74.25, vier Monate vom März an Fr. 74.75, vier Monate vom Mai an Fr. 75.25, Weizen Fr. 38.44, Roggen Fr. 24.50, Gerste Fr. 22.50, Ha­­fer Fr. 21.50, Liverpool, 1. März. (8.8) Baummwollmarkt. Umfag 10—12,000 Ballen, Georgia 1312, New Orleans 14, Sair Dhollerah 11%, Mindling Fair Dbhollerah 11, Mindling Dhollerah 1012, Bengal 814, Good Fair Bengal 87­, Liverpool, 1. März (8.8) M Wochenbericht : Umfat 52,730 Ballen, Konsum 38,000 Ballen, Borrath 570,000 Bal­­len, Export 11,070, wirklicher Export 12,277 Ballen. k und erst nach Berichterstattung der Kommission soll zur merito­­rischen Verhandlung des Beischluffes geschritten werden. "Im­­ Naple" ergreift heute Baron Remény zur Ver­­t­eidigung der Vorlagen das Wort : Die Vorlage betrefft der Steuereinhebung — heißt es An diesem PBlaidoyer — gibt uns unser Steuerbewilligungsrecht Paris,2.März.(K.-B.)Girardin ist wegen des Artikels in der»Liberté«vom Freitag in Anklagestand veret.­—Die türkie Botat dementirt die Nazi feg fd She­ish 4 zurück, und zu Ende dieses Jahres werden wir die Steuern des von den Siegen der candiotischen Insurgenten. — Da­s Memorial diplom." schreibt: Der Kaiser von Mexis wies die Gesandtschaft an, bis auf Weiteres seine Berichten­ und Depeschen an ihn zu abreffiren. — Die Reise | Prinzen Humbert nach Wien ist bis nach Ostern wert wegen der Hoftrauer in Wien und weil der Prinz’­ Eröffnung der Pariser Weltausstellung beimohnen wird. Konstantinopel, 2. März. (R.-B.) Riani Ba ist zum Finanzminister, designirt. — Einige s christliche Bear sind zu höheren Würden befördert. Wien, 2. März, Barbörse. Kreditaktien 192. 1860er £ ofe 90.10, 1864er £ ofe 83.35 , Nordbahn 1655, Staat­bahn 211.60, Beschränkter Umfass aber Nachfrage bormwiegend. Die P­ariser Schlußkurse fehlen noch. Napoleonsv­or 10.19. Manchester, 1. März Abends. (8.8) Sam­marft. Stimmung besser. Clart3’14, 40er Mayal 17%Y,, 40er Wilkin­­son 197%, 60er Hähne 22, 36er Warp Cops 1915, 20er Water 17, 30er Water. 18, 20er Mule 15, 40er Mule 18'­, 40er Double 20, Newport, 1. Mir. (RB­­MBediel­urs in Gold 108°), Golvagio 39", Bonds 111, Baumwolle 32, Petroleum, robes 171). 3 Im Unterhause wurden heute die Berathun­­gen über die Vorlagen des Ministeriums eröffnet und verlas der Schriftführer Ráday vor Allem den auf die öffentlichen Lasten für 1867 bezüglichen Antrag. Die äußerste Linie verwirft den vom Ministerium empfohlenen Modus und reicht einen Antrag ein, nach welchem bis zum 1. Jänner 1868 seine Steuer gezahlt und zur Deckung der Landesausgaben ein Ansehen kontrabirt werden sol. LABEL 6 motiviet diesen Antrag mit einer kurzen Nede. Nach ihm ergreift Koloman Tiba das Wort. Er er­hört, daß das Haus unter den gegenwärtigen Verhältnissen dem Ministerium die erbetene Ermächtigung nicht verweigern k­ann; doch ist er mit mehreren Ansprüchen der ministerielen Vorlage nicht einverstanden und reichte er demzufolge ein Amendement ein, welches seiner­ Zeit zur Bera­­thung gelangen wird. Madaraß vertheivngt den Antrag der äußersten Linken, weil das Bolt zum Reichstag nur dann Vertrauen hegen wird, wenn er die Ratten des Boltes sogleich verringert. Deák meilt nach, daß die Regierung, wie man von allen Seiten zugebe, ohne Geld nicht regieren kann, und daß die Steuern, sobald sie vom Reichtag votirt werden, den Charakter der Geieglichkeit erhalten ; zur Bewilligung der Steuern aber sei der Reichstag ebenso berechtigt, wie zur Beu­­tung einer Anleihe. Er gibt der Regierungsvorlage den Bor­ sug, weil der von der äußersten Linien beantragte Modus nur zum Wohle des Volkes gereichen, sondern zum Ruine des Vol­­kes führen würdte, weil es im künftigen Jahre zweifach Steuern zahlen müßte. Nachdem noch Balthasar Halap um Bögörmenpyi gegen die ministerielle Vorlage gesprochen hatten, brachte die äußerste Linke mit großer­ Anstrengung zwanzig Unterschriften zusammen, um die namentliche Abstimmung zu fordern. Der Präsident stellte demnach die Frage, ob das Haus die Vorlage des Ministeriums bezüglich der öffentlichen Lasten für 1867 im Allgemeinen annehme. Bei namentlicher Abstimmung gaben 317 Abgeordnete ihre Stimmen für, 18 Abgeordnete aber gegen die Vorlage ab, welche demnach im Allgemeinen angenom­­men ist, und ging dann das Haus zur Spezialdebatte über, daher darauf dringen, daß das Ministerium vor einer dur­ das Unterhaus zu entsendenden Kommission viefen Nachweis Tiefere willigen und das wird das erste unwahrhaftige Bunget der unga­­rischen Nation sein. Die zweite Vorlage fett uns in den Ge­­nuß unseren Niefrutenbemwilligungsrechtes. Und mer von uns würde nicht die Gelegenheit ergreifen, das geforderte Kontin­­gent ausüben, in der fast alle Staaten Europa’3 gent zu bewilligen, da wir ja dadurch die durch die pragmati­­­­sche Sanktion angeordnete Pflicht der gemeinsamen Vertheidi­­­gung zu einer : ihr Hauptaugenmerk auf die Vermehrung, Organisirung, Ver­­­waffnung ihrer Heere richten ; und da unser Interesse mit dem der transleithanischen Bölter so enge verwachsen, daß der Ruin des einen Theiles den Ruin des anderen unabweisbar nach sic & ziehen würde. Auch für die Annahme der anderen zwei Vorlagen des Mtreffs der Restituirung der Komitate und des Preßgefeges plai­­dirt , Naple" und glaubt annehmen zu müssen, daß dieselben von mohrthätigem Einflusse sein werden. In „Magyarorkág” richtet Bomypéry verfühnende Worte an die Erratische Nation. — Ein zweiter Zender dieses Blattes weist nach, warum die Restitution der Munizipien sehhr nicht mit denselben Gefahren verbunden sei, wie im Jahre 1861. 36tai erhebt seine­ Stimme im „Hon” für die Be­freiung der noch in Haft befindlichen politischen Verbrecher und will die Aufmerksamkeit der Negierung auf dieselben gerich­­tet haben­­ . Die vom Thron kommende Gnade — sagt Jótai — ist nur eine würdige Vertrauensermwiderung auf die gegenwärtige Huldigungsäußerung der Nation, und die Schaar der Getreuen bemeist nur ihre eigene Kraft, wenn sie an einem Tage der all­­gemeinen Freude, die nicht duch Kettengeraffel gestört werden darf, für solche Staatsgefangene um Vergebung bittet, obgleich sie die Wege derselben nicht billigen kann. Wenn wir mehr un­terrichtet sind, gibt es solche Staatsgefangene noch in den Fes­tungen Arad, Beterwardein und Kufftein, und empfehlen wir das Schidsal derselben der geihäften Aufmerk­­samkeit unserer Regierungsmänner. Die „Siebenbürg. Blätter” merfen in einem Artikel, in welchem die Rechtzungiftigkeit der Federverfassung für Sieben­­bürgen nachgewiesen wird, einen Rückblick auf das Entstehen der Verfassung der Sachsen : Durch ungarische Könige wurden sie als freie Männer in das Land gerufen. Der Freibrief des Königs Andreas II. be­­stätigte ihnen zuerst urkundlich ihre Rechte, welche sie sich bei der Einwanderung ausbedungen. Daraus resultiren als Grund­­züge ihrer­ Verfassung Autonomie und Selfgovernment... € 3 folgen nebst vielfacher Bestätigung dieses Andreanischen Privile­­giums von Seiten­ der späteren ungarischen Könige und der siebenbürgischen Fürften im Laufe der Jahrhunderte vor Allem erwähnensmwerth die Union, welche sie mit den anderen beiden ständischen Nationen Siebenbürgens, mit den Ungarn und Szellern, zu gegenseitigem Schuße geschlossen ; außerdem eine Reihe von Landtagsartikeln ; dann das Leopoldinische Diplom, wodurch Siebenbürgen mit der ungarischen Krone wieder ver­­einigt wurde und unter das Habsburgische Herrscherhaus kam ; bald darauf die pragmatische Sanktion. — Jämmtlich allgemein bekannte Staatsakte, welche die Rechte der Siebenbürger Sach­sen gemeinschaftlich mit denen der anderen ständischen Nationen Siebenbürgens gegenüber der Krone, und auch die Rechte dieser Nationen unter­einander stritten. — An seither Geschehenem sind vor Allem zu erwähnen die Artikel des Landtages von 1790/1, dann von 1848. Auf Lesterem wurde mit freier Zu­­stimmung der Sachsen die Union Siebenbürgens mit Un: Br beschlossen , und von Sr. Majestät König Ferdinand ertätigt. Im weiteren Verlaufe wird erzählt, wie die im Juni 1861 berufene Nationsuniversität in ihrer Majorität wenigstens nit Schmerlingisch zentralistisch gesinnt war. Hatte doch selbst Stadt und Stuhl Hermannstadt zwei unionsfreundliche Depu­­tirte zu dieser Universität entsendet, und der erste Beruuch, die Sachsen eine zentralistische Erklärung in einer Adresse an Se. Majestät geben zu lassen, mißlang vollständig. Erst als der ge­genwärtige Komes an die Spike der Nation gestellt ward, ge­langten die Sachsen in das zentralistische Fahrwasser. Der , mert mwürdige siebenbürgische Landtag­, welcher das Oktober-Diplom und das Feber-Patent anerkannt und deren Smartikulirung in die siebenbürgischen Landesgeiege beschlossen, bestand nach einer genauen Zählung aus 113 Köpfen, darunter nicht weniger als 76 zumeist aktive, theils landesfürstliche, theils Staatsbeamte, dann 24 Geistliche, dagegen aber nur 13 freie, wenigstens nicht dur Gehaltsbezüge an die Regierung gebundene Leute. Auch konnte man nur von Vertretern Siebenbürgens überhaupt, man konnte nur mehr von den Vertretern zweier ständischer Nationen sprechen , während die Ungarn und Szék­er fehlten und somit gerade die Hälfte, nämlich 2 von 4 Nationen, nicht vertreten waren. „ Darum” “ sagen die „Blätter­­­ „ist dies fer Landtag , abgesehen von allem Anderen, niemals gejeglich und feine Beischlüsse niemals giftig ; darum auch daS­eber- Patent de jure niemals die Berfassung der Sachsen gewesen." Durch einen Erlaß­ des Grafen der sächsischen Nation wird die Sachsische Nationaluniversität für den 18. März nach Hermannstadt einberufen.­­ Der „Abend-Moniteur” vom 26. v. M. schreibt : Das Reichenbegängniß des Herrn Erzherzogs Stephan von Oester­­reich hat am 24. Feber in Mentone stattgefunden. Der Präfest des Departements des Alpes maritimes hatte sich nach Mentone begeben, um mit dem Oberst des 28. Linien-Regiments (in Ab­­wesenheit des kommandirenden Generals) der Meile und Ab­­solution melde von dem Pfarrer der Stadt zelebrirt wurde, beizumwohnen. Zürst Metternich­, der Tags zuvor von Bari ge­kommen war, um diese traurige Zeremonie zu leiten , dankte den Autoritäten, daß sie ich ihm aus diesem Anlaß beigesellen wollten. Der Kriegsminister hatte den Befehl ertheilt, daß ein Detachement des 28. Liniens-Regiments, die Truppen der Gens­­darmerie und der Douane dem erlauchten Verstorbenen die mil­litärischen Ohren erwiesen. Die Prinzessinen von Walde und von Anhalt, Verwandte des Verstorbenen , wohnten ebenfalls der Feierlichkeit bei. Die Leiche des Erzherzogs verließ, von dem Kammerherrn St. Taiferlihen Hoheit begleitet, noch am selben Tage Mentone , um nach Oesterreich gebracht zu werden.­­ Wien, 1. März. Heute Mittag fand ein Mini­sterr­ath statt, um festzustellen, welches Verfahren­ den Land­­tagemajoritätsapressen von Mähren, Krain, Tirol und Galizien gegenüber einzuhalten sein werde. Freiherr v. Beust sollte nach Schluß des Ministerrathes Sr. Majestät Vortrag halten über das Resultat desselben. Indessen dürfte, der in den maßgeben­­den Kreisen vorherrschenden Anschauung zufolge, die Regierung schwerlich zur Auflösung der Landtage von Mähren, Krain und Zirol schreiten, da sie die Vornahme von Reichsrathswahlen nicht, wie ver böhmische,, von der Annahme von Bedingungen abhängig machten. Die Regierung scheint vielmehr geneigt, die Adressen dieser Landtage auf sich beruhen zu lassen, es dem Reichsrath anheimgebenn , mit den Rechtsverwahrungen der be­­treffenden Deputirten , falls sie dieselben vor die V­ersammlung bringen sollten, si in’3 Klare zu feben. Was den galiziischen Landtag anbelangt , so stand er wohl fon fest, daß derselbe nicht aufgelöst wird. »— «.UVaris­ 27.Feber.Zwischen Paris und Kon­­stantinopel soll ein lebhafter Depeschenwechsel im gegen­­wärti­gen Augenblicke stattfinden,und das Tuilerienkabinett scheint ein Kombination zu befürworten,die Candia auf ein dem Standpunkte der Donaufürstenthümer entsprechen­des Niveau he­­ben würde und der Pforteblos das Recht der Lehensherrlichkeit bewahren möchte.Die Lage der Türkei ist wohl nicht so be­­schoss MJI i einem solchen Vorschlage,sofern er von Frankreich ernstlich befürwortet wird,irgendwelchen Widerstand entgegen­zusetzen.Der Kaiser hat dem Generalkommissär Le Play die Weisung ertheilt,Maßnahmen zu treffen,um den Arbeitern aus fremden Ländern den Besuch der großen­ Weltausstellung durch geeignete Mittel und Wege zu erleichtern.Auch hat das Ausstellungskomité die Absicht,in Billancourt eine großze Wein­halle erbauen zu lassen,und alle Weinexponenten aufzufordern, am Schlusse der Ausstellung ihre Weine nach Billancoxxrt zu senden,wo eine vergleichende Prüfung der Weine aller Länder vorgenommen werden wird. Aus der englischen Botschaft wird vom Eintreffen Lord Orley’s im­ Laufe der nächsten Woche entgegengesehen;sein Wirkungskreis wird sich aber blos auf die äußere Repräsenta­­tion beschränken,und Herr Julian Fane wird auch ferner die Lettung der Geschäfte fortführen.—Fürst Metternich ist von MexItone wieder hier angelangt.—Die Subskription des neuen österreichischen Ansehens wird beim Credit Fon d­er näch­­sten Montag eröffnet werden. Gemisch-Rundschau,2.März.Der,,Averair Na­­tional«erwähnte kürzlich gewisser Forderungen,welche die preu­­ßische Regierung an Holland gerichtet habe-Die«Nordd. Allg.Ztg.«brachte sofort ein Tementi,wonach die Existenz der­­artiger Unterhandlungen gänzlich in Abrede gestellt wurde. Der „Avenir” ließ sich jedoch dadurch nicht abschieden ; er kommt heute auf seine Behauptungen zurück, indem er folgende erläu­­ternde Details beifügt : Man erinnert sich, daß Helland nach der Auflösung des deutschen Bundes sich am Biel seiner Wünsche, und Limburg, eine seiner Provinzen, aller|’Banpe, die es an Deutschland knüpften, entledigt glaubte. Der holländische Minister des Aeußern, Herr van Zuylen, wünschte aber diese Thatsache diplomatisch sanktionirt zu­ geben. Bon von Verhandlungen, welche er in dieser Absicht an­­knüpfte, nahm die preußische Regierung Gelegenheit, Kompensa­­tionsforderungen zu stellen. Mit dem Anerbieten Holands, auf das Material der ehemaligen Bundesfestung Mastricht zu vers­­ichten, begnügt man sich in Berlin nicht. Man verlangt viel mehr und stößt sich namentlich auf eine kürzlich von dem »hollän­­dischen Kriegsminister General van der Borhe gemachte Erklä­­rung. Dieser hatte nämlich der zweiten Kammer eröffnet, das er gewillt sei, die Schleifung der Festungen Mastricht und Banloc anzuordnen, da es ihm ohne beträchtliche Geldopfer nicht möglich sei, sie im Berbheinigungszustand zu erhalten. Die preußische Nez­­ierung bemächtigte sich dieser Mittheilung und erklärte, daß sie nicht in die Schleifung von Zeitungen willigen könne, melde ihre Vertheidigungslinie decken. Da Holland ich nicht in der Rage sehe, sie in gutem Zustande zu erhalten, so müsse es sie an Preußen überlassen oder wenigstens diesem das Recht zu erkennen, in ihnen Garnisonen zu halten und sie dur eine Militärstraße zu verbinden, welche ihr gestattet, die Meuselinie zu befhüsen. Schon seit einiger Zeit werden über diesen Gegenstand Besprez­ungen zwischen dem Haag und Berlin gepflogen, aber je mehr fi dieselben in die Länge ziehen, desto größer werden die preu­­ßischen Ansprüche, welche zulest in dem Berlangen eines Theiles des holländischen Gebietes gipfelten. Als er die Integrität des Landes­ bedroht sah, glaubte der holländische Minister nicht län­­ger die Kammer ohne Kenntniß von den Ansprüchen Preußens lassen zu sollen und darum beantragte er, daß sie sich als gehei­­mes Komite Konstituire. Die konservative Partei im norddeutschen Parlamente eröffnet ihre Thätigkeit damit, daß sie, wie die „Na­­tionalzeitung" sich) ausprüht, „unter der harmlosen Form der Geschäftsordnung die Revefreiheit mit einem Angriff beproht, wie er in Preußen noch nicht versucht worden ist." " wurde von jener Seite der folgende Antrag eingebracht : « 5 „Heuberungen und Anträge, welche mit der durch die Annahme eines Mandats übernommenen Pflicht unverträglich sind, over welche außerhalb des Reichstages von Zhalbert eines Bergebens over Verbrechens enthalten würden, f = In der gestern­e Abends abgehaltenen Konferenz der Deätpartei einigte man sich , nach den zufrieden Hellenden Erklärungen, welche der Herr Finanzminister Lö­nyay abgegeben , dahin, die ministeriellen Vorlagen in ihrem Wort:­laute zu unterfrügen. Die Linie beschloß in ihrer Konferenz gleichfalls, die Vorlagen des Ministeriums mit einigen Ab­weichungen zu unter frügen. Die wenigen einzubringenden Mobilikationen beziehen sich auf die Punkte, in welchen die Linke der Beschlußfassung in Sachen des Siebenundsechziger-Glaborates vorgegriffen sieht. — Betreffs der Heeresergänzung wurde hervorgehoben, daß es im Sinne der Geseche und der konstitutionellen Praxis unabweisbar sei, die Nothmendigkeit der geforderten Zahl nachzuweisen , wie dies ja an vom Ministerium berührt wird. Die Linie wird C Die einzelne Nummerkostetslktr.d.W.) vest.1867

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