Pester Lloyd, Juli 1867 (Jahrgang 14, nr. 157-179)

1867-07-05 / nr. 157

Der Beschlu­ss des Heveser Konduite-­­ uest-hours Der Beschluß des Heveser Komitats bezeichnet heute den politischen Gesprächsstoff. Es ist zwar nicht anzunehmen, daß die Nähe Europa’s durch diesen stürmischen Angriff auf das ungarische Ministerium wesentlich beeinträchtigt wird, aber das kommt wahrscheinlich daher, weil die öffentliche Mei­­nung unseres Welttheils, mit Ausnahme jener des Heveser Komitats, mehr und­ mehr jener Verwilderung anheimfällt, der wir unter Anderem auch den Ausgleich verbaufen. Den­­noch, wenn auch die Welt jenem wennwürdigen Bejchluffe nicht den gebührenden Tribut der Achtung zollen sollte, wäre es verfehlt, denselben als eine einfache Resolution oder Instruk­­tion für die Komitatsbeamten zu kennzeichnen. Der Beichluf ist vielmehr ein Manifest im großen Style, ein mit dem Krummsäbel geschriebener Protest „gegen die Vereinigung und Fortlegung der Badh-Schmerling’schen Periode", ganz würdig jener Staatsmänner , welche sich noch im der „Wiege der Freiheit“ befinden, das heißt die Grenzen des Komitats nicht überschritten haben. Wir verfennen den­ guten Willen der Heverer Freiheitskämpfer nicht und wir möchten deshalb unser Bedauern darüber aussprechen,, daß­ Erscheinungen an den Tag treten, die doch hie und da ein falsches Urtheil über un­­sere inneren Zustände hervorrufen könnten. Aber es ist sch­wer, manchen Dingen eine ernsthafte Seite abzuge­winnen. So wird der Schmerz des erwähnten Komitates dadurch gesteigert , daß es „die freirten Gelege auch zu achten und zu acceptiren verpflichtet it"... Dieser­ Mißbrauch, wir Fünnen es dem Heverer Komitat auf das Bestimmteste versichern,­­besteht leider in der ganzen Welt; überall werden die Gefee desiwe­­gen gemacht, damit sie geachtet werden. Für den Rechtsstand der Staaten im Allgemeinen und unseres Vaterlandes im Be­­sonderen, gibt es aber keine größere Gefahr, als wenn man von Gefegen , die zwischen­ dem Könige und er Nation ver­­einbart wurden, in solcher Weise spricht, wie das Henefer Ko­­mitat mit mehr Kühnheit als Geschid es thut. Denn es ist nicht wahr , daß , wie der vielerwähnte Beichluß behauptet, dem „Reichstage das Recht der Steuer- und Rekrutenbewilli­­gung entzogen worden ist" ; es ist nicht wahr, daß „die Rechte, welche das Wesen und Fundament der Verfassung ausmachen“, eine sie gefährdende Abänderung erfahren haben; es ist nicht wahr, daß der Reichstag von Prinzipien der 1861er Adresse untreu geworden sei; es ist nicht wahr, daß der Reichstag bei Schaffung der Gefeße nicht die geieglichen Formen beobachtet habe. Es ist aber sindliche Naivetät , wenn die Hevejer­eg dem Ministerium zum Vorwurfe machen, daß er vor seiner Ernennung dem Könige sein Programm vorgelegt hat. Es zeigt endlich gänzliche Unbekanntschaft mit den Verhältnissen, wenn das Heverer Komitat sich über die vom Reichstage ge­nehmigte Rekrutenstellung, die Belastung der Steuern und „sogar deren Eintreibung” befragt. Das Komitat überschreitet endlich die Grenzen seiner Kompetenz, wenn es über Persönlichkeiten der Ober­­gespane und die „künstliche Verwendung von Beamten“ ein Urtheil fällt. Wenn man die gegenwärtigen Verhältnisse eine Fortlegung der Bach-Schmerling’schen Periode nennt, so sagt man damit, es ist ganz gleichgiltig, ob wir eine nationale Regierung haben oder nicht, ob wir ein Parlament haben oder nicht, ob man uns nach­ fremden oder­­ heimlschen Geseen regiert, ob Ungarn dem Beifalle oder der Blü­he­­ entgegengeht ; wir wollen Opposition machen und Reichstag und Ministerium sind nur dazu, da, damit man­ ihnen opponire. Dabei sind wir in den Behelfen keineswegs jErupulds ; einmal legen wir dem Ausspruch der Adresse von 1790 geietliche und bindende Kraft selbst in Bez­­ug auf den gegenwärtigen Reichstag bei und dann haben wir wieder den traurigen Muth, „uns rücksichtslos der Autorität des gegenwärtigen Reichstages zu widerlegen. Ein solches Vorgehen ziemt sich nicht für­ ernste Männer. Eine Unverän­­derlichkeit, eine Stabilität, wie das Hevefer Komitat sie will, ist nicht deutbar. Dafür sind die Neichstage da, daß sie die Gebete den Zeitumständen anpassen, daß sie durch eine weite Mobifika­­tion die Erhaltung unserer Nechte, die Integrität unseres Bar­terlandes ermöglichen... Welcher Reichstag Hätte gewaltigere,­­ tiefeingreifendere Reformen beschlosfen, als der von 1847/48, und ist er etwa deswegen zu tabeln ? "Waren die 1848er Gefege nicht etwa eine Nothwendigkeit, um unserem Bater­­lande jene Achtung zu sichern, ‚jene Bedeutung zu­ verleihen, welche dazu beigetragen, die Zurückeroberung unserer Selbst­­ständigkeit zu ermöglichen ? Von­ dem gleichen Bestreben har der gegenwärtige Reichstag geleitet ; er hat im Einzelnen Kon­­zessionen gemacht, um das Größte, die Zukunft der­ Nation, zu sichern. Man muß nur die Beischlüffe­ des Hevefer­­ Komitats einzeln überlesen, um die Berechtigung dieses Körpers für die Belehrung des Reichstags zu erkennen. Da haben die He­­vefer doch gewiß den ganzen Schah ihrer Weisheit verwendet , aber wahrhaftig,sie habe sich«11x«,doch nur Pfuschwerst Stande gebracht.Da wird zunächst dem ungarischen Mini­­sterium der Krieg erklärt un­d alle Komitate werden zur »pflichtmäßign moralischen Bundesgenossenschaft«aufgefordert. Die Beamten werden dafür verantwortlich gemacht,wenn sie dem Ministerium ohne Zustimmung des­ Komitats Gehorsam leisten.Gleichzeitig wird dem Ministerium versprochen,daß seine Erlässe je nach Umständen»mit Achtung bei Seite«ge­­legt werden.Und das nennt das Heveser Komitat Achtung vor den vom Reichstage geschaffenen Gesetzen,zu der es sich doch selbst für verpflichtet erklärte!Glaubt man denn,daß die Beordnungen des Ministeriums sich im Widerspruche mit den Gesetzen des Reichstags befinden werden?Das Mini­­sterium weiß ja,daß es dem Reichsfolger verantwortlich ist und es kann daher unmöglich die­ Gesetz«ßeä«krigksetzen wollen. Die Beschlüsse des Heveser Komitats­­ wi­t benzeben brieft zur Anarchie und zur Disfrebitirung der nationtalen Regierung — damit aber ganz sicherlich nicht zu jener Freiheit und Un­­abhängigkeit führen, welche allen treuen Söhne unseres Baz­terlandes heilig sind. Nach dem Alten Tannten wir bereits die Begriffe, welche man in dem mehr durch feine Melonen , als der Staats­­weisheit berühmten Komitate sich über die­­ Komitatsverfas­­sung gebildet hatte. Es war überflüssig, jene Auseinan­­derlegung über parlamentarische Regierung und Komitatsgewalt zum­ Besten zu geben, welche der­­ ganzen Oppositionsschrift einen heitern Abschluß verleiht. Es ist allerdings wahr, daß die gegenwärtigen ungarischen Minister, wahrscheinlich, weil sie aus der Partei Desk hervorgegangen, noch mit dem Man­gel der Sterblichkeit behaftet sind ; weniger verständlich blieb uns, inwiefern das Komitat, im Gegensat hinzu, „ein ewig lebender Körper und so unsterblich ist." Allein wir acceptiven bereitwillig diese These und der „Schmerz unseres befümmer­­ten Gemüths" über die Auflösung des Komitats wird dadurch wesentli gemildert. Aus der Blüthenlese höstlich Humoristi­­scher Aeußerungen greifen wir nur noch den einen Sat her­­aus,­­wonach das Komitat „die erste, d. h. die elementare, Erziehungsanstalt der Landesbürger ist." Das Heverer Komitat möge doch bedeuten, ob man eine „erste Erziehungsanstalt über das Parlament stellen kann. Mögen die Komitate im­­merhin „ihre Söhne zu Deputirten erziehen und aus den De­­putirten fi Minister bilden." Nicht immer sind unsere Mini­­ster beneidenswerth. = Die gestrige Sitzung, in welcher das österreichische Abgeord­netenh­aus in die Verhandlungen über den Aus­­gleich eintrat, wird von den Wiener Journalen in leitenden Artikeln besprochen. Die , Breffe" holt sich aus dem Berlauf der Debatten Auskunft über die Stellung der Parteien. 63 sollte sich — sagt sie — zum ersten Male an einem konkreten Falle zeigen, über welche Kräfte die zentralistische Partei im Haufe no verfüge. Wir erfuhren nun heute, daß das Mägplein „Zentrali­­sation“, obschon sehr [chmächtig geworden, doch nicht todt ist, sondern blos schläft, um zu oppositionellen Regungen zu­ erwachen, sobald die Werbung des Freiers aus Ungarn­ an sein Ohr dringt. Bei der Ab­­stimmung über die Einleitung des Gefegentswurfs votirten gegen dieselbe nur wenige Abgeordnete, so viel mir bemerken konnten : Blener, Ha­­nt, Nyger, Szabel und Tihabushnige. Auf ein so Meines Häuflein ist also die zentralistische Partei zusammengeschriechen. In den nun folgenden Stellen gibt die , Breffe" dem Zentra­­lismus noch entschiedener den Laufpaß und wir sind mit ihrem Bekennt­­nisse zufrieden, wenn sie auch nur aus DOpportunität die Fahne des Dualismus ergreift, und die Anhänger desselben ziehen si den berechtigten Vorwurf des Dok­rinarismus zu. Die heutigen Verhandlungen, — heißt er dann — warfen an den Neihen der Mitglieder desselben traten Zentralisten (Biener II.) , ger­mäßigte Dualisten (die „Oho“:Rufer) und entschiedene Dualisten (Reh­­bauer und die ihm Beifall spendeten) hervor. Selbst der Vorsprecher des Klubs, Vroreffer Herbst wurde bekämpft. Daraus geht hervor , daß der Klub weder allseitig anerkannte Prinzipien bessst, noch einer einheit­­lichen Führung folgt. Die Mitglieder derselben begegnen sich nur in dem einen prinzipiellen Gedanken des Ausgleichs mit Ungarn, und tren­­nen sich in vielen anderen. Diese Vereinigung verdient daher nicht den Namen eines Klubs , sonder bildet einfach eine rofe Reihe von Mee­­­­tings deutscher Abgeordneter. Thatsächlich folgt heute die Majorität des Abgeordnetenhauses der Führung nit des Abgeordneten Herbst Ton: «· Wikachten,—sagt sie—die Lieberzeugungen jeder Partei,da­­her auch die des zentralistischen Häuflerns unserer Volksvertretung,doch meinen wir, daß die Mitglieder vieler Fraktion allen Grund hätten, sich gegenwärtig in­ der Reserve zu halten. Die Beitströmung , ist der Zentralisation nicht günstig. In früheren Tagen , als das Reich start war, die zentrifugalen Kräfte zum großen Zheile in Schlummer oder in Belleln lagen, wäre es möglich gewesen ( in Oesterreic) jene, politische Einheit zu schaffen, deren fi beispielsweise die Schweiz troß ihres Na­­tionalitäten = Gemisches zum großen Heile des Staatswesens erfreut. Haute aber, da das N Reich in Folge verhängnißvoller Maßregeln und Ereignisse seiner normalen Macht nicht Herr ist und sich der unab­weiss­lichen Nothwendigkeit gegenübergestellt sieht, aus dem bereitwilligen freu­­digen Zusammenwirten seiner Theile neue Lebenskräfte zu­ schöpfen; heute, wo der autonomistische Gedanke sich in Ungarn so mächtig regt, wo nur jemals, heute geht er nit an, die Neidshälften in die eisernen Klammern der Zentralisation einzufangen. Ein Prinzip mag theoretisch auch noch so schön sein, es taugt im Staatsleben absolut nichts, wenn «3 prak­isch nicht durchführbar ist w­eder auf den HerbsteRaiserfeld’schen Klub bezeichnende Streiflichter. Aug [ZZ ZZ Z Z eat semmi ! h fertigter, als sich) zwischen der Majorität und Herrn v. Brut noch fein demn jener des Reichskanzlers v. Beust. Das entspricht dem Vorbilde parlamentarisch entwickelter Staaten vollkommen und ist um so gerecht: prinzipieller Gegenzag herausgestellt hat. Auch im England ist stets einer der Minister Führer des Unterhauses und bedarf blos die Oppo­­sition eines Führers aus ihrer Mitte. Die „Neue Freie Breffe" charakterisirt die Sigung in folgenden Zeilen : Man hat in Pest richtig erkannt, daß die Anerkennung des dua­­listischen Prinzips von Seite des Reichsrathes wo seineswegs die An­­erkennung auch der Delegationsidee involvire ; nunmehr ist auch diese Schwierigkeit beseitigt, der Reichsrath hat am heutigen Tage mit der Idee eines gemeinsamen P­arlamentes beider Reichshälften gebrochen, und man hat daher einiges Recht, dies als einen bedeutsamen Abschnitt in der Entwickklung der Ausgleichsfrage zu bezeichnen. Der Sache selbst, das heißt, den Modalitäten, unter denen allein der Ausgleich zu Stande kommen kann, ist mit dem heutigen Beichluffe, das geben wir zu, nicht vorgegriffen, und wir möchten von diesem Gesichtspunkte aus­­ dem Kommentar, welchen der Abgeordnete Hechbauer zu dem Gefäße über die Deputationen heute geliefert hat, umsom weniger beitreten, als und scheint, dab dieser Abgeordnete heute wieder einmal überflüssig­­ Gefühlspolitik getrieben hat. Man kann der Opportunität des heute beschlossenen Gejeges zustimmen, ohne dabei auch fon hervorzehren zu müssen, daß der Kreis der gemeinsamen Angelegenheiten, in der Weile, wie ihn der ungarische Gefetztitel abgegrenzt habe, unserem Interesse vollauf entspreche. Nein, so leicht denfen wir uns die Aufgabe unserer Deputation denn doch niet, und schlimm stünde es um unser Sinteresse, wenn die Mitglieder der Deputation diesen Standpunkt in die bevor­­stehenden Verhandlungen mitbrächten. Wenig erbaut von dem oratorischen Duell, das sich zwischen Beust und Herbst entsponnen, ist das „S­temdenbl.“ : Mir müssen gestehen — sagt das genannte Blatt —, daß diese juristische Auseinanderlegung der Lage sehr wenig erquidlich und noch weniger für daz Ausgleichswerk selbst förderlich erscheinen kann. Der Führer unserer Reichsrathsmajorität hatte wohl mit dieser Deduktion nichts Anderes beabsichtigt, als in seiner Weise die Differenz zu kenn­zeichnen, die z­wischen seiner Anschauung der gegenwärtigen Situation und der Anschauung des Baron Beust, etp. des Ministeriums besteht. Professor Herbst betrachtet sich fort und fort als den berufenen politis­chen Anwalt der diesseitigen Länder und ihrer besonderen Interessen den Ungarn gegenüber, und in vieler Eigenschaft erklärt er sich frei von solchen Bedenken und Skrupeln, melde Baron Beust als Reiche­­minister und verpflichteter Mittler des ungarischen Ausgleichs nicht zu theilen scheint. Das sol zugleich den Verlauf der jüngsten Minister tifi3 erklären und dem Publitum darthun, daß Brof.. Herbst sich dur seine politische Weberzeugung behindert sah, das Anerbieten eines Mi­­nisterportefeuilles anzunehmen. Aber diese Erklärung ist so fein gespon­­nen und verhüllt, und sie spricht so wenig zum gewöhnlichen Menschen: . berstande , daß sie seineswegs genügt, um die wahre Situation der Reichtrathsmajorität und ihres parlamentarischen Führers dem Volke ar zu machen. 63 ist zu hoffen — so fließt der Artikel — und bestimmt zu erwarten, daß duch den Zusammentritt der beiden Deputationen dem­­nächst mehr Licht in die Lage der Dinge kommen und dab dann end­­lich faktisch die Ausgleichsarbeit in Angriff genommen were­­nn —"5—"u———"Vocuhhi mmenynEZ - Die V­olfswirthschaft vor zwei­­hundert Sabhren, VI. (Söluf.) eft, 4. Zul. Wenn Boisguillebert nicht unmittelbar zu der Errich­­tung jenes wirthschaftlichen Gebäudes beigetragen hat , dessen Grundstein ein halbes Jahrhundert später gelegt ward , so hat er doch zu diesem Baue manchen der gewaltigsten und un­­zerstörbarsten Steine herbeigetragen und mit kräftiger Hand die Zwingburg feudaler Irrthümer und Vorurtheile in ihren Fundamenten erschüttert, die dem Boden gleich gemacht werden mußte, um Plan für den Neubau zu gewinnen. Daß er dabei im höchsten Grade einseitig­ vorgeht , daß er immer mir einen einzelnen Gesichtspunkt festhält, von dem aus er die Situation wie durch ein Prisma betrachtet und diesen Gesichtspunkt in jeder seiner Schriften wechselt , ist ebensosehr sein Vorzug, wie sein Fehler. Die öffentliche Meinung kann dadurch in Ver­­wirrung gebracht werden , aber wenn der eingeschlagene Weg nicht ber beste­­ist, um sie zu leiten, so ist er ganz gewiß ein vortreffliches Mittel, einen Gegenstand bis in seine geheim­­sten Falten zu ergründen und im seiner ganzen Tiefe zu erfor­­schen : dag­eben ist die Kunst, in der Boisguillebert Meister it. Gewiß hat er nicht nur Recht, sondern er trägt seinen Zeitgenossen neue Fadeln vor, die Damals den Werth von Ent­­defungen hatten, wenn er ihnen zeigt , daß die felechte Ver­­theilung und unzwedmäßige Hinrichtung der Steuern dem Lande wie dem Souverän den größten Schaden zufügt ; daß die ganz falsche Auffassung der Nofle , die das Geld im­mer­kehr spielt , zu den un­wirthschaftlichsten Maßregeln führt ; daß die dem Getreidehandel auferlegten Schranken nicht nur , den Aderbau ruiniven, sondern vermöge der Suteressen-Solida­­­­rität allen Klassen der Gesellschaft den größten Schaden zu fil­­gen. Aber wenn er nun im „Detail und „Naktum“ beweist,­­ daß Frankreich binnen 24 Stunden reich, glücklich und wohl­­habend sein würde, sobald ein Dekret das Steuerwesen verbes­­­­sern wollte, wenn er in der „Abhandlung über das Ge­treide* ebenso peremptorisch beweist, daß ein, den Getreidegan­­‚­bel freigebendes Dekret Frankreich in ein Paradies verwandeln ; menn ex in seiner „Differtation über die Natur des Nephthums" endlich gar beweist, dag zur Herbeiführung dieses Resultates die Abschaffung 5­8 Koelmetailes als einzigen Ver­­fehrsmittels genügen würde ' scheinbaren Widersprüchen : so fragt der eier sich natürlich welch es von biefen Uninwersalheilmitteln denn nun wohl bag richtige sein mag! Und dennoch besteht daß Boisguillebert, indem er gegen zwischen allen biefen solche Einheit des Gebantens, Colbert’schen Merlan­­eg vor alfen tilismus — d. Dingen darauf anfomme, möglichst halten — ankämpft, doch nicht blos ein Vorläufer der späte­ren Physiokraten, welche bei Geld­­die Naturalwirthschaft sub­­stituiren wollten, sondern vielfach schon über sie hinaus Reaktion gegen die Doktrinen. Col­­den Antereffen ist Borgguiffebert frei­­ber Pfadfinder , aber er wennt ihrer Höhe herab zu­­die Agrifultur auf den ihr gebührenden die gleiche Aufmerksamkeit zugewendet willen. defungen 18. im Gegensage zu den Merkantilisten zur Dienstmagd der ndustrie und des Han­­des Agrikultur und dem gewerblichen Ber­­geradezu wunderbar, mit welcher Logischen Schärfe­bieter Phi­­losoph von Rouen , den Widersprüchen Hinzureigen sein publizistisches Feuer zu sc­hraffen­hang zwischen den verschiedenartigsten am Ende beg Trugschlüffen einerseits, zwischen dem Wohl­­ergehen einzelner Staffen und des Ganzen andererseits nachweist mit welcher Sicherheit er Prinzipien bloßlegt eines Kopernitus , sind, hie — Feldbau und Bich­­„Diesen beiden Brüsten ist inn ersten Zusammen­­Fehlern der Regierung zu verschaffen vorgeben ? und fönnen die Bastiat8,­­­er über Yrrthümer Hinnwegfegt, die noch Säkulums von den Physiofraten als fun­­­­telnageb­ene Wahrheiten proflamirt werden ! mit welcher Leich­­tigkeit bie freilich einfach wie die Ent­­che aber trogdem selbst Heute nach anderthalb Jahrhunderten noch viel mehr Gegner als An­­hänger zählen! Thun die Thiers und die Schußzöllner von heute etwas Anderes, als Colbert und seine Fabrikanten, wenn sie be­­haupten, für die „Armen“, für die „Arbeiter“ zu sorgen, indem sie­­ ihren durch die Hervorrufung künstlicher Gewerbezweige in Ber­dienst” ‚ Anderes an­tworten, als Boisguillebert, daß gerade ‚ Arbeiter die Ersten sind, um Itrie und dem Handel von der fünftlichen Bertheue­­­rung der täglichen Bedirfnisse den Rückchlag zu empfinden ? Können sie etwas Anderes thun, als die Haus­­­­badene Wahrheit Boisguillebert’s wiederholen, daß jede Beein­­trächtigung des Aderbaues durch industrielle Schußzölfe sich zu­­ allererst am gemeinen Manne rächt, dann : Volgen auf die ganze Gesellschaft ausdehnt mindestens das Dreifache ver Revenuen von sie selber ? eine verhängnißvoll aber auch ihre Wie weit steht : der Polizeilieutenant von Rouen nicht über seinen Zeitgenossen, sondern in dem Arier­­bau das einzige Gewerbe mit selbstständigem Leben und allei­­niger Steuerfähigkeit erkennen wollten — wenn er der Yubu­­autonome Produktivität und der Aprikultur zu­­weist, wenn er unter Anderem schreibt : „die Güter der Industrie baufen wohl ihren Ursprung den Gütern der Erde, umentgeltliche ; denn gleich darauf müssen Erde, denen sie ihre Erzeugung daufen, beleben — und nie­mals darf fortan diese Zirkulation au nur auf Einen Augen­­briet unterbrochen werden, von welcher Seite tödtlig sein würde !" weil haltung von Hungersnöthen ist, die geringste Präzision hingestellt. Ex weiß recht wohl, Störung sogleich, sie auch kommen möge, für beide Theile Dann die zweite große Quacksalberei des Staates! Nach­­dem er den»Armen«durch Vertheuerung der ersten Lebens­bedürf­­nisse»Verdiens«geschaffen,wollte er ihn­en billiges Brn durch das Verbot der Getreideausfuhr dem er Alles that, um der guten Ernten eine bewirfen und urtheil des Publikums, verschaffen Dir, Su in in Sahren Verwirthschaftung verfehlen zu die Widerstandskraft des Aderbaues für schlechtere Jahre zu brechen , in diesen die Hungersnoth zum Normalzustande zu erklären. Der Sat, über den jet won­ endlich alle Wolfs­­wirthe einig sind : „Die Thewerung dor der Thewerung !" über die ganze Crve wie in Cinem ist die einzige Rettung zur ferne alles vorhandene Getreide frei Reservoir zirkusiren zu lassen, und niemals einen zünftlich niedrigen Preis durch Ver­­hinderung der Magazinage oder der Ausfuhr zu befretigen — dieser Sat wird von Boigguillebert bereits seiner ganzen daß hier das Bor, „welches sich einbildet , man wolle es an der Gurgel paden, und die Hälfte der Ernte, wenn nicht alles­­ müßte , tehren, Durch­reißen, Plag erhebt, wie. zucht über Alles gegen die den Aderbau delß erniedrigen , will des Gemeinwesens, ‚ und , während b. gegen. seine populären für das erste Mal ist diese Verpflichtung scharfe Handel und er legieren aber­­ eine die im Gegensatz durch Entziehung eine ganz durch­blöde ben­den Doftein, als ob seine Neglements viel Geld im Lande solche Sophismen wieder jene Güter der den Ackerbau mit vollem Bemwußtsein­berts, bes Handels und der Anoustrie opfert, sich für Zurgot und Quesnay nicht daran früher Sully unter Heinrich IV. — selbst über den Phhsiofraten, Gewerbe von zu den Boisguilfebert scheint, Michel Chevalier’s von heute auf Physiofraten die später rechtmäßigen , aber Gewinnes oder­­ das alleinige Mittel zu be ist. 3 -« die etwas bie „armen nur der EU Briefe von Marsfelde. XXI. Dad Fest der Preisvertheilung. Paris, 1. Suli. Preisvertheilung! Das Wort rumorte seit Wochen in Tausenden von Köpfen. Nach goldenen, silbernen, bronzenen Metaillen drängte hier Alles. — Wer auch nur einen Knopf auf dem Marsfelde ausgesielt, möchte gerne eine Medaille für ihn haben! Es geschieht Alles in der heutigen Welt, um die Eitelkeit vieler und vieler Menschen zu spornen und zu­­ nähren, oder besser gesagt mit weniger Beigeshmach öffentlicher Anklage, was auch immer in der Welt geschieht, die Eitelkeit der Menschen wird es, und wäre es das idealst gedachte, von den Schladen täg­­licher Prosa ganz fern gehaltene Wert der Menschenbeglüdung, herabdrischen mit der­ ganzen Wucht gemeiner Mittel. Die Welt­­ausstellungen machen da wahrlich seine Ausnahme. Wie sie heute sind, sind sie ,weit entfernt von jener idealen Höhe eines Kam­­pfes verschiedener Kulturen, in dem jede, alles Persönliche abstrei­­fend, von den vielen Händen, die, mitgewirkt, absehend, selbstbe­­wußt im Gefühle bedeutsamer Kraft auftritt. Im Gegentheil. Das­­ Persönliche ist die Hauptsadhe und man muß Gott danken, wenn man den Meinen Fichtstreifen von höherer Idee, den eine Weltausstellng träg alledem hat, überhaupt zu Gesichte be­­kommt.. 34 will gerne glauben, daß, sol so ein grandioses Ber­­einigungswert der Weltenarbeit überhaupt zu Stande kommen, man dazu menschlich Eitelkeit in Versuchung führen müsse; aber diese Medaillenjagd, wie sie diesmal herrschte und wie sie an alle Jury’­ und Kommissionen der verschiedenen Völker und Län­­der erschredend herantrat, in Gestalt von Forderungen, Wiünschen, Bitten, Beschwerben , immer mehr oder weniger Das eigene Berg dienst chargirend, immer mehr oder weniger häßlich, sie wäre eine Karikatur auf alle­ höherstehende Kulturbestrebung zu nennen. Interessant dabei ist nur, daß die Namen auf dieser Jagd alle die gleiche Ausdauer bewiesen: Europäer, Afrikaner, Amerikaner, Asiaten und Australier waren alle gleich leidenschaftlich hinter den goldenen und silbernen Medaillen her, der Schwarze machte es nicht­ besser, als der Weiße unter den Industriellen des Mars­­feldes, der einmal eine bronzene Medaille auf einer Ausstellung bekam, der wollte je ei eine silberne, wer die silberne hatte, der gehrte die goldene, wer im Besitz einer, oder gar schon mehrerer goldener war, der hätte gar so gerne einen der Ehrenpreise, eine der „Medailles d’honneur“­­bekommen. Nur die „ehrenvolle Erwähnung“, jener legte Grad von Jury-Anerkennung, war etwas, um das anfangs fie Niemand reißen wollte. Heute freilich hat auch dieser legte Grad die größte Anzahl von Unzufriedenen zurückgelassen. glieder erzählen hören, um einen Maßstab für Weltaussteller eitel­­feit zu haben. Die unglaublichsten Anstrengungen­­ wurden oft gemacht, die wunderlicften Ursachen, und Gründe in's Treffen geführt: Es gab oft sehr ermögliche Geschichtchen. So erregte sin Aspirent — ich mag seine Nation nicht nennen — der gol­­. » Man mag da die Jurors und Kommissions mit­­denen Medaille die größte Heiterkeit seiner heimatliihen Jury­­mitglieder. Er hatte mit Wehmuth gehört, es sei ihm nur die silberne Medaille beschieven und nur ein Bild des schreienden Unrechts, das ihm geschehe, entworfen. Was half das? Es war seine „goldene“ für ihn herauszubringen aus der Gesammt­­jury, bei al’ den Verbiensten, die der Mann unbestreitbar hat. Er ficht mit Thatsachen, Gründen, Zeugnissen, kaiferlichen Be­stellungen und Aufträgen ; er rührt seine heimathlichen Richter vieleicht, aber goldene Medaillen kommen, wenn es nicht Ret­tungsmedaillen sind, nicht aus einem Gefühle von Rührung. Da greift er zu seinem offenbar legten, in Neserve gebliebenen Mit­­tel. Er tritt eines Tages zu seinen Jurors hin und hört hier­derum das alte Lied von der Unmöglichkeit. Da vergißt der In­­dustrielle in seinem unglücklichen Zustand, daß er ein Mann ist und sagt : „Meine Herren, aber ich traue mich nicht nach Hause, ich darf meint Frau ohne‘ die „Goldene“ nicht unter die Augen­ kommen !" Das war ein neuer­ Grund, Die goldene Medaille zu verlangen , war es auch einer, sie ihm zu geben ? Der heutige „Moniteur“ wird i 8 ihm beweisen. Jedenfalls ist es versucht worden, den Pantoffel auch auf einer Weltaus­­stellung eine Rolle spielen zu lassen. Und warum nicht ? Er ist unbestreitbar ein Industriezweig.­­Vielleicht hat die französis­­che Jury fi­doc von dem in Aussicht gestellten schredlichen Hintergründe einer häuslichen Szene zu einem Nachgeben in biei fem Falle verleiten lassen. Es wäre auf nicht das Xergite, wozu sie sich verleiten ließ. Sie hat der Schwäcchen genug entwickelt, warum nicht auch diese Liebenswürdige ? In Bezug auf Dieses Kapitel muß man wieder zu den Industriellen hinhorchen , um manches Merkwürdige , Weberra­­schende zu hören. E8 wurde unter den Medaillengewährenden nicht weniger gesündigt al unter­ den Medaillenwünschenden. 88 ist freilich nicht Leicht, es 40.000 Menschen recht zu machen. Richtig, und das war auch gar nicht nöthig, wieder zu beweisen. Was aber glänzend bewiesen ward von der gesammten interna­­tionalen Jury, das ist die Thatsache , daß sie sich’8 denn doch etwas zu leicht werben ließ, nit wenigen unter den 40.000 Ausstellern — unrecht zu thun. Si. that dem Einen unrecht mit der Medaille, die sie ihm gab, dem Andern mit der Me­­daille, die sie ihm vorenthielt. Aber davon vieleicht ein andermal, für heute seine Feindschaft ! Man hat uns mittelst Einladungs­­tarte für Heute hier in das Palais de l’Andustrie­raum herbe­­irieden, auf daß wir den M Weltausstellungsmitarbeitern des Fran­­zosenkaisers Vorwürfe machen. Seien wir hübsch­artig, wie «8 der schwarze Grad und die weiße Binde, die man vorgeschrieben, beanspruchen. Heute ist ja wie er ein Brendentag des Kaisers Napoleon ! Er hat die Anstellung plünttlig auf Tag und Stunde, „die angeregt waren, heute drei Monate eröffnet, und er vertheilt heute, wiederum pünktlich auf Tag und Stunde, die­­ Ohrenzeichen an die Industrielen des Erdballs — Alles so, wie 8 Viele nicht glauben mochten. Als Szene der Feier fungirt­­ heute, wie zur Erinnerung an die erste Pariser Ausstellung, das Palais in den em­fäischen Feldern, das Anno 1855 die Indu­­striellen der Welt, wenn auch lange nicht so zahlreich, wie das Palais auf dem Marsfelde, um sich versammelte. Seither ist das Palais der ersten Pariser Ausstellung das Palais der französis­chen Kunst geworden , die Musen der Malerei und Skulptur läßt man hier alljährlich ihre Nennen halten. — Vierzehn Tage schon arbeiten Mr. Ruppeh-Robert, der „Dekorateur der Krone“, und seine Untergebenen an der Ausstattung dieser Szene und ebenso lange, nur mit jedem ber­legten heißer, steht der Sinn der Pariser, d. h. der Menschenfinder, die jegt als solche domi­­niren, auf einen oder mehrere Pläge an der heiligen Stätte der Preisvertheilung. 17.000 solcher Pläne sind im Industrie- Palais von 1855 geschaffen worden, aber Paris hat zu jeder Zeit und heute fon gar etwas mehr Neugierig. Nun ist in der That auf diese Neugierigen, insoweit sie Mittel haben, ihre Neugierde zu bezahlen, mehr Nacsicht genommen worden, als auf jene Leute, die ein­ kleines echt hätten, zugelassen zu wer­­den. Aber es ist ja ganz im großen Kaufmannsstyle der Kaiser­­lich französischen Kommission, daß sie in den legten Tagen noch für Die, die 100 Francs rasd­ für eine Ausstellungssaison­­farte erlegten, Site zur Preisvertheilung freigemacht, aber Aus­­steller des Palais auf dem Marsfelde einfach zurückgeriefen, , Sie hatte noch vor­ einigen Tagen die Wahl, die 500 Rarten,­­ die ihr, nachdem die Befiker von goldenen Medaillen die in­­; und ausländische Presse, die Kommissionen und Yurors, die gro­­­­ßen und reinen Staatshonoratioren, die Diplomatie, wie der Hof­­ mit ihren Frauen betheilt waren, übrig blieben, an Besiter sil­­­berner Medaillen zu vertheilen, oder 50,000 Francs mit ihnen zu verdienen. Nach Allem, was ic) von dieser kaiserlich franzö­­sischen Kommission 618 heute gesehen, 1o­ifelte ic) seinen Mugen blich, daß sie den mit 50,000 3­­ncs gepflasterten Weg vorzie­­hen­­ were. Die 500 industriellen Aspiranten mögen sehen, wie sie im Straßengewühle wenigstens die Auffahrt sehen. Wir aber " sind froh, sein Opfer der Rechnungswuth der Kommission ge­­worben zu sein und eilen auf unseren Plaß. In vier Etagen ziehen sich im großen Schiff des Palais die arrangirten Sitpläge hin. Das Schiff fliägt von Bannern aller Nationen des Exihreihe. Man hat mit ihnen zugleich die Abtheilungen marsirt , welche die Zusammengehörigen einer Na­­tion hier, auch was ihre Pläe betrifft, vereint und mit diesen­­ Abtheilungen zugleich die Belfer-Eintheilung auf dem Marsfelve­­ en miniature hier wiedergegeben. Mit Frankreich beginnt auch hier wieder das Ganze ; zu beiden Seiten bei. Th­ones mit der Loge für den Souverän ziehen sie die stattlichen Waffen von Eigen für die Franzosen hin und füllen die eine Seite des Schiffes vollständig aus. Dann kommen die Belgier, Holländer, Preußen, Oesterreicher u. s. w. , bis die Engländer auf der ans­­eren Seite wiederum den Anschluß an i Frankreich herstellen.­­ Dem Throne gegenüber unterbricht die Diplomatenloge die Reihe der internationalen Abtheilungen ; etwas über verselben erhöht ist die Damenloge angebracht. Links vom Throne ist die Musit " placirt , sind die Sänger, Chöre, die Orgeln und die großen­­ Cloden, die Maestro Roffini für seine „Hymne an den Kaiser“ in’8 Treffen führt (aug ungarisch Gloden sind zur Mit­wirkung ausersehen worden), untergebracht, Meizend fchön prä­­von ihr herab, die heute in trans goldene Sternen flimmern, gehült ist. in allen Farben wallen In rothem Sammt mit Goldbelägen prangt die Gesammtdekoration des Schiffes. Großartig und doc anmuthig haben sie das Parterre herausgepust. Zehn Trophäen, aus den 10 Gruppen duch fi ber Musik schließt einem Garten gebildet, sich jeder Gruppe haben jeder der Trophäen zu einem Gesammtbilde geeinigt. Mit großem, edlem Geschmade sind diese Maaren-Trophäen zusammen­­gestellt worden. Die Trophäe der schönen Kinfte eröffnet unter die Trophäe der Land­wirthschaft be- Die ganze Reihe ist zu beiden Seiten von Blumenbeeten, deren reiche Düfte Einen in zu wandeln vermeinen machen, begränzt. Zwischen die Ehrenpläge der Dekorirten einer jeden Gruppe. Es ist halb zwei, wir haben etwas Zeit Grad lebendig. Welche alle also noch in den bis zum Erscheinen zu einer reinen Promenade durch das Schiff. Auf den einzelnen Abtheilungen ist es bereits in hohem und Nationen dieses Bild von 17.000 aus allen Welttheilen zusammengeströmten Menscen ! Physiognomien ‚welche Buntheit der Racen und Farben, welcher Nuancenreichthum Toiletten ! Der Schwarze Frad und die Militär­ und Staatsuniform — diese in w. —­ber das spani­­sche Kleid, und die japanesischen, langschleppigen Ueberwürfe vorhe der und des Benuinen haarige Mitte des Perfers , der Prumm­­fübel, Gürteldolch und Degen , Nesterfliegel und bunte Sandalen und Schnürstiefelchen ; Gesichte von Marmorweiße und solche vom tiefsten Schwarz und der Farbe der Bronze — meld ein überraschend anregender , stellenweise sogar verwirrender Anblick! Und mitten darunter eine leuchtende, glngernde, funfelnte Masse von den Frauen, Diamanten, bejegte Orchester jchöne der Musif begeben Augen , und Sprachen, die hier gesprochen inwer­­Gutwienern­he eines Landsmannes wer­ben mir gehört und sehen fallen Worte der Sprache des himm­­lischen Reiches in mein Ohr, vor diesen und alle Inder Augen richten sich auf die große, von Sammt und Gold ftiagende Thronloge des Schiffes. In ihrer Mitte erheben sich drei Thronfeffel , rechts und [int Ein Zeichen von Außen ; die Mufit beginnt ihren Ro­f­­finischen Hymnus an den K­aiser, Rufe fernzeichnen | , | " : § ! i wenn nen. nn = aa un , ı fentirt parente fiventen im haben pen, es fid) die Glasbete des großen Schiffes,­­ Loge die Neihe, am anderen Ende des Schiffes, und die schwarze Kapuze, der Turban lasfen sich dort auf ihren Bünten nieder. find zwanzig andere Sammtlautenils plach­t, reihe die Mitte sie beg Kaisers allen Farben, ihrer Trophäen und ist 2 Uhr weiße hin, den einzelnen Trophäen zogene Bänke, Kittel und der Burnus, von die hohe, spitige, ! Ich habe eben dag die mit goldenen badjt werden sollen, Medai llen geführt von dem Jury, geworden Stoffe, Ein auf denen Sternenbann er flehen. Heine , weiß, der Kaftan und der Ausstellung Wer zählt die roth, blau, des Marsfeldes Die einzelnen Alaffen einen Bannerträger Die Eingeladenen eine Ouverture fi nun aller Stände seltener Anblick, Porto gefaßt, herrlicher, grün, zu spielen, u. reiche Toiletten f. die Mente, ziehen mit rothem Sammt gelb Perlen und Ehrenlegionsfreuzen Präsidenten und Vizepro voraus, zu ihrer liber­­; ber­­ das Und nun beginnt auch das reich­­Unter den Klängen die Exponenten der einzelnen Srup­­3 ber nn ne ve ja: on nase, EEE,

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