Pester Lloyd, Dezember 1867 (Jahrgang 14, nr. 283-305)

1867-12-08 / nr. 288

" Sonntag.«3.3oezdmver. , « vierzehntersayrgqnp Beänmseratten ı Wit tägl, , Morgens a. Mbenb­latt gangj. 32 fL, Halbj. 11 fl, diertell. 5 „Dfen mittelst­rant. Briefe bare alle Potter. — Gitliel­e Morgendt, 8 tt, WerbbL 4 Éz, — 1 35 tc. beeedjaet, — Ber Simlertionefeimpel Belrügt 80 Wete, — gaferate toerden Im Eybedittorddaetis 20 Be een. 7 fl, ik en b. W., mit separater Aue A Ach Va eines Dorotheagaffe Nr. 14 im 1.. St. — Infertion: Der Raum einer ahtip. Betitzelie­­ angenom­men. — In Wien übernehmen Imferate die Herren Haafenstein , Bugler, 9. Oppelik, , ehr, — Ber«Ofen in’s Hans gesandt: ganzi. 20 fl., baldi. 10 h, Viertelj. 5 fl, Imonatl. 1 fl. wird bei einmaliger Injertion mit 11 fl., bei zweimal, mit 9 Tr., bei mehrmal, Infertion mit 7 tr, | Ri a Ausland die Herren S. Engler, Eugen Bort, Gadfe & heve, BBI Leipzig, Banfenfeits 80 tr, 3 RW, — Man pränumerirt für Werk Öfen im Erped.Bureau bey „Weiter Llond"; außerhalb­­ an Senn u. Feiertagen am 2 Er. theuver, im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit Ken­ 8 Bogler in Hamburg-Berlin-Frankfurt a. M.-Basel-Baris,­­ A 5 . . , KGY ÚR mi estem mmm nen SÜN — . — — — —— —­­un m m le mn m nn ——— — —— = f­ ngen der Hofer Minren- und Effektenbörse, MX <> man. zan wm wu: a BE 60 NÖ = Eisenbahnfahrten. · . . Geuitwäbai; a Bm m 9a Emm vagerhof 52. nm 9m 80, Borm Wien, " · | | t­ust-III - - Räusel...Abs.10.ssM.Nm.1Us­M.Rchts. Fruchtpreise IvmndRsM«ak Esgs esseld­en-tutsc..—««" Wummengrmnvmz Dezember« uk9»4»cv«uzs«ss«sriih. III-Ism­­egen Ina­ni 8. 18 1 5% Metaffigues , . 57.80­­ Krebitaltien . . . . 183.40 ten „0.0. ul 6 u 36 s XAD08.64— nm ...­... M CUJLI.MHU.III.W bassrfennvmmhall­. 500 ° | 82] ®) Belt Kommerzlalbant 695] 700 Ba­u a Se N­en Ungar. Wordbahn. 2 re FELL tv i ne ijeszt a 13. Gewerb. u. Nod.-Zinsen . 58.80 | Önlatet. ...... . '« Vikwsanam snmeresscktsmhmIII-III13-PJZ3ZZZZCZYU·WHIIngso-»Nationalan­ehenss.soSilberagio.....no.— Iei—e.-tum. BRAUNs­..! IIIJ­SUJZIH M « «·«·«« « 855«75—5I85so——-UnallgKreditbanisåfrfisikåtåtso sosi—VankaktiM---s« CIOs-MML"79·««·U-20 -----IDka-—NsFV-OUWIM breqin'·'««««·««· : :«IJJJ: 86 6.05—8.15 68. | 100 — Befler GpartaffeStttien . . . . 18201 1550 mn un nu Ballen a Kairo A rs 6.40—6.50 - —­­« ....2 -s-­­is« " " swienerjkruchtvörsevom7.De3ember. [Amtliche Depesche.]Umsatz in Weizen 15,000 Mtz­, lokoRaab Banater 87—89pfd.6fl.80kr.,lokoWeißenburg Weißen­­burgersspfd.6fl.65kr.,Roggen,dsterk.,lokoWienslpstrsfli Volkswirthschaftliche Rundfhau. Veit, 7. Dezember. Die Salzmonopolfrage findet nunmehr auch in den Rändern jenseit der Leitha größere Beachtung, und allerwärts beginnt man die außerordentlich schädlichen Folgen der Monopolisirung eines ver­widm­gften für Leben und Gesundheit von Menschen und Vieh unentbehrlichen Konsumtionsartikels einzusehen. Der volfawirthschaftliche Nusshup des Wiener Abgeordnetenhauses hat sich, entsprechend dem Antrage des Abgeordneten v. Conti, für die Ab­­schaf­f­u­­ng des Monopols ausgesprochen und beschlossen , die Regies­­ung­­ aufzufordern ,die hierauf bezüglichen Vorlagen zur verfassungaz­mäßigen­ Behandlung im Reichsrathe einzubringen. Als Webergangs­­maßregeln sein jedoch die vom Referenten gestellten Anträge zu em­pfehlen. Wir hoffen, daß man an im ungarischen Reichstage ener­­so im dieser Richtung vorgehen werde, wenn die ungarische Regie­­rung es nicht vorziehen sollte , in vieser Angelegenheit selbst die Initia­­tiv zu ergreifen. An einer Frage, welche, wie diese, so tief eingreift in soziale Verhältnisse , können mit Aussicht auf Erfolg auf die Dauer finanzielle Rücksichten­ unmöglich als maßgebend betrachtet werden. Der Abstand, in dem wir uns gegenüber dem in dieser Beziehung glück­chen Auslande in volkswirtsch­aftlicher Hinsicht befinden, wird immer größer, je länger diese als noth­wendig erkannte Reform hinausgeschoben wird. Mas wüsen Oesterreich,­ was wüsen Ungarn die am Nordende der für pathen aufgespeicherten enormen Salzichäte, so­lange ein von der Volfs­­wirthschaft längst verurtheiltes System ums den Genuß derselben in ver­­abscheuenswerther Weise vertheuert ? Neben Kohle und Eisen sind es feine Salzichäte gewesen, welche England groß gemacht haben, und dort eine Industrie Schufen , welche jene aller übrigen Völker weit übertrifft. Wird man dies nicht endlich auch in unserem Lande einsehen lernen ? Wir wollen es hoffen. Wir waren in einer auszugsweise mitgetheilten Denkschrift für li in der Lage, den großen Abstand zu fonstatiren , der zwischen dem österreichischen Eisenbahntransporttarife und denen anderer Länder be­­steht. Ein österreichifger Eisenindustrieler hat vom rein praktlichen Standpunkte das Wort ergriffen zur Darlegung der Nachtheile, die diese Tarife für die Entwickklung unserer Industrie haben. Wir können nur auf das Naderndlichste und wiederholt­ betonen, wie wichtig es ist, daß gegenüber diesem Mißfreu­de baldigst Abhilfe gewährt werde, denn das Mißverhältniß, in dem wir uns gegenüber dem­ Nuslande auch in die­­ser Hinsicht leider befinden, droht sich mehr und mehr zu erweitern. Man begnügt sich nämlich im Auslande nicht mit den bereits erlangten niederen Fragten, sondern ist fortwährend bestrebt, nach dieser Richtung hin weitere, Fortschritte zu machen, Bestrebungen, welche von den in derartigen Fragen die Forderungen der Zeit begreifenden Regierungen eifrige Zörberer finden und die daher sicheren Erfolg versprechen. Frank­­reich und Deutschland liefern dafür schlagende Belege. In leiherem Lande gewinnt der einem Frachttag von d As Nie. entsprechende Pen­­nigtarif täglich weiteres­­ Terrain. In Paris hat Forcade de la No«­quelle dem Staatsrathe soeben ein wichtiges Projekt über Reformen im Eisenbahnwesen unterbreitet: Herabsegung des Maarentransporttarifs, vermehrte Sicherheit der Reisenden, Bildung von direkt durchgehenden Eisenbahntrains , die selbst auf größeren Strecken, obgleich mit der Schnelligkeit der­ Erpreßzüge fahrend , wennoch alle Wagentrassen enthal­­ten.2c. , sind die Hauptgegenstände, welche in diesem Gelegentwurfe be­­handelt werden. . Vor einigen Tagen fand in Paris eine Versammlung von Direktoren " englischer französischer und italienischer Eisenbahnen statt,­ welche über die Mittel berieb­en , eine gemeinsame Ermäßigung der­ Srachtenspesen herbeizuführen. — So erblichen wir überall im Aus­­lande , bei den Interessenten, den Bahnverwaltungen,, das Streben, den Forderungen des Verkehrs gerecht zu werden , nur bei uns haben wir auf,diesem Gebiete fortwährend leider sehr wenig Erfreuliches zu berichten. Wir erfahren end­lig genau, was es mit jenem gewissen Para­­graphen der ‚Konzess­onsusfunde der Staatsbahngesellschaft welcher die­­selbe zur Herstellung eines Doppelgeleites ver­pflichtet , sobald der­ Bruttvertrag der Bahn eine gewisse Höhe erreicht, auf­­ sich hat. Den „Frankfurter Aktionär” wurde nämlich vor Kurzem von seinem Wiener Korrespondenten geschrieben um so deutende von den enormen Mehreinnahmen­ dieses Jahres eine ber’ al& die Eolofalen Cinnabr men der­ Bahn fest [den f­a­st die Summe erreichen, melche nach dem Mordlaute der Konzesionsurkunde die Legung eines zweiten Geleises nothwendig­ macht ‚und die Superdividende­ daher kaum 15 Franken übersteigen werde. Dagegen bemerkt die „Debatte : „Diese Mittheilung ist Mindestens ungenau. Im Artikel 4 der Konzessionsurkunde vom 1. Januar 1855 heißt es nämlich: „Die Konzessionäre verbinden sich auf ihre, Gefahr und Kosten die Eisenbahn von Temesvár gegen die Donau­­ zur Einmündung im, die­ bereits fertige Bahnstrefe Dravika an die Donau nach den von ihnen entwworfenen und von dem Minister für Handel,­­ Gewerbe “und öffentliche Bauten genehmigten Plänen herzus­­tellen.­ Die Grundfläche, solche die Erd- und Kunftarbeiten müssen für wei ©eleise hergestellt werden ; die Komzessionärte sind aber berechtigt, Nohertrag nicht die Ziffer von 90,000 fl.CM.pr.MeileFrte1 Fl.t­"« Die­ser Moment ist indeß bereits seit längerer Zeit eingetreten. Mach dem "Geschäftzberichte der Gesellcaft­er 1866 betrug der durch­schnittliche Bruttoertrag aller Linien der Staatsbahn 125,742 fl. und der durchschnittliche­­ Bruttoertrag der füdöstlichen Linie, welche jene Bahnstrecke in fi schließt,, 127,809 fl. , der Nettoertrag aller Linien 259,085 fl. und derjenige der südöstlichen Linie auf 160,615 fl. pr. Meile stellen. Der im Artikel 4 der Konzessionsurkunde als Bedingung für die Legung des zweiten Geleites bestimmte Rohertrag von 90,000 fl. it -also bereits um. 70,000 fl. pr. Meile überschritten und die Staats­­eisenbahn wird sie daher vieler Verpflichtung niet länger entziehen können und daher auch sehr wahrseinlt und wie der „Aktionär­ sehr richtig bemerkte, einen entsprechenden Theilbetrag dr diesjährigen enor­­men Bruttoeinnahm­e von nahebei 27 Millionen für Herstellung dieses Geleites reserviren." 63 ergibt sich hieraus , daß wir vollkommen im Rechte waren, als wir fon vor längerer Zeit behaupteten, die Ersatzbahn sei auf Grund ihrer Komessionsurkunde zur Legung eines zweiten Geleites ver­­pflichtet, und es sei die Aufgabe der Regierung, sie dazu zu verhalten. Daß wir hiermit jahrelang in den Wind gesprochen , kann bei der ge­­fliffentlichen Mitachtung , welche bis vor Kurzem die Interessen , der Volkswirtbfgaft von Seite der Wiener Regierung­ erfahren ‚in seiner Messe befremden As Reserve werde zurüclegen wollen. ı . Handelsüberfll der Wone. * Peßl, 7. Dezember. Die meteorologischen Verhältnisse der ver­­flossenen Woche standen in schroffem Gegenlage zu denen der Vorwoche, insofern wir anstatt der b­odenen Kälte der V­orwoche andauernd gelin­­dere Witterung mit häufigen Niederschlägen in der Form von Regen und Schnee hatten. Der Boden ist in­folge dessen ganz frostfrei ger­worden, je doch in den Meingärten hie und da gearbeitet werden­onnte. Unsere Weingartenbefter geben sich für das nächste Jahr von beslen Hoffnungen hin, da die Stöde seit mehreren Jahren nicht einen so kräf­­tigen Stand zeigten. Ueber den Stand der Saaten wird nicht geklagt ; derselbe war vor der im November eingetretenen Kälte größtentheils ein sehr üppiger, der Frost,hemmte dann die weitere Entwickung, was wohl nicht befragt werden kann. Säumige Defonomen hatten in dieser Woche Gelegenheit, die noch­ rüdständigen Anbauarbeiten zu vollenden­, was au besonders in den füniichen Landestheilen stellen­weise geschah. Die Leblosigkeit , welche schon längere Zeit auf unserem Produk­­tenmarkte herzieht­, hat auch diese Mode fortgedauert ; der anhaltend geringe Begehr hat bei vielen Artikeln einen Breispruch zur Folge ger­aabt. Sch­weinefett wurde wieder nur für hiesigen Bedarf gehandelt ; ob­ der eingetretene Wreisrücgang hinreichen wird, um das Sentiment für das Ausland herzustellen , bleibt abzumarten. Von Zweiiähren tra­­fen bei der wieder milder gewordenen Witterung Starre Zufuhren von der unteren Donau ein, und da auch die für Rechnung des Auslandes gemachten sehr bedeutenden Schlüsse den dortigen Bedarf zu übertreffen scheinen, so langten­ von dort Bertaufsprozes von hier lagernder Maare ein, und Breite erlitten einen Abschlag von fast 2 fl. Neps und Rüböl waren gleichfalls weichend ,­ ohne daß das Geschäft durch die Konzelios­ten der Cigner reger geworden wäre. An Getreide­ belebte sich die Frage für Export, welche in den vorhergehenden Wochen fast gänzlich beruht hatte, wieder einigermaßen und bewirkte dies und die gegen Ende der Woche im Allgemeinen etwas frjtere Gestaltung der Getreide­märzte, daß der Anfangs eingetretene Rückgang der Weizenpreife schließ­­lich theilweise wieder eingeholt wurde. Die Landmärkte zeichnen sich nur eine mehfwärbige Sta­­bilität der P­reife aus, während sonst mit fast apoptitischer Gemeißheit darauf zu­ rechnen ist, daß dieselben in ihren Breisschwankungen regel­­mäßig dem hiesigen Blake folgen, so daß eine hier eingetretene Advance auch dort sofort ein Steigen der Preife, ein Nachgang am hiesigen Plage bald auch dort eine Baiffe erzeugt ; so­ halten sich­ jegt unsere Provinzialmärkte merkwürdig fest und bleiben von den hiesigen Preis­­flustuationen beinahe unberührt. Unter den uns zugenommenen Berichten meldet nur der unseres. Arader Korrespondenten einen Abschlag von Belang , in während an den anderen Vlächen die Breite sich gut behaupte­­ten. Die Gründe für diese Haltung haben wir wiederholt aufein­­andergeseßt. Getreidegeschäft. In den englischen Häfen treffen fest die erwarteten größeren Getreideladungen ein, und da auch in Marseille die Zufuhren aus den Häfen des schwarzen und atomischen Meeres fort­­dauern und die Landmärkte ebenfalls fest stärker befahren sind, so ge­staltete sich die schon in den vorigen Wochen an den Getreidemärkten eingetretene mattere Haltung im Beginne dieser Woche zu einer ziem­­lich entschiedenen und allgemeinen Baiffe ; in London wich englischer Weizen um 1 Shilling , in Berlin Weizen bis Mittwohh um 2 Thle., in Bari Mehl um 34 Fr. ; er zeigte sich jedoch auch diesmal wieder, daß der Preisprud nur "ein­ vorübergehender war, denn schon am Donnerstag folgte in­ Berlin, am" Freitag auch in Paris wieder eine bedeutende Erholung, so daß sich, an dem ersteren Plage, perwöchentliche P­reise vollkommen , an dem festeren bis auf 1 Fr. wieder hergestellt haben. An in London erwartet man eine Beseitigung der Tendenz, da bei der vorgerückten Jahreszeit die Schließung sämmtlicher Ostsee­­häfen erwartet wird „und die Zufuhren aus diesen ihr Ende finden dürften ; auch aus Amerika werden... sobald­ die großen Landseen und Kanäle zugefroren sind, die D Verladungen kaum­ in der­ gegenwärtigen Dimension fortdauern. Bon Marseille meldet die neueste Depeiche-das Aufhören der Zufuhren und eine feste Tendenz des Martes. — Am hiesigen Plage wirkten auf der der flauen Haltung der auswärtigen Märkte noch der niedrige Stand des Silberagios und die durch die feine Veränderung ergeben ; Preise haben ss behauptet, Borstenviehmarkt. Zigeführt wurden 1200 Stüd Ba­­fonger, verkauft 2000 St. á 24/%,—25Y, fr. (mit Abschlag von 80 Pfo. pr. Paar für das Leben). Für Berlin wurden 500 St. im Gewichte Den, 097 550 Bfo. pr. Baar (90 Bfd. Leben) , 29 fl. verkauft. Ger­aft matt, 4 ü . Bon robem wurden ca. 4500 Ztr. verkauft und Anfangs 231% fl., später 23 fl. bezahlt‘, zu welchem regieren Breite­nb Rabe sind, --. it­ ». piritus bligb auch diese Woche anhaltendjlaw dek Ab­­szug nach dem Lande wurde durch die unünstige Wmnunung durch dennmstand beeinträchtigt,«daß die Landtynnete im den· zum großen Theile decken";diessu fuhren waren wohl genug,hochge­­nügten sie vom Platzbedarf vollkommen zen gros wurden einige hun­­­dert Eimer neuer Methode zu 55kl skt..verkauft;im Detailgeschäte wird neue Methode auf sgs­.—57ka und alte Methode auf 57s­tr.,Alles ohne Faßintansite;gehalten. . .Slivowitz.Gute feine Waare ist besser gefragt und wird neuezu 28—24fl.mit Faß verkauft,getingelte Qualitäten bedingen 22fl.,alte gute Waare 26—28si.pt.Eimer. «. Trebetn­ranntwein,echter 49450 pkozeungetkostet 16—171­ fl.pt.Eimer.« "». Schweinefett.Der Verkehr­ bewegte sich in dieser Woche in den engen Grenzen des nöthigsten Bedarfs,und wurde für hiesige Waare 36—36!-·fl.ohne Faß bewilligt.Landfettmangelt. » «Speck ist bei sehr schwachen Verkehr ins Preise um­xandiert geblieben,und kostet Landspeck 29—291-2fl-pr..Ztr. . Unschlitt.Von Wmrmenunschlitt wurden einie hundert .Ztr.2«32«X-fl.verkauft.Kernscheiben bedingen 341x,-·35.p;t,Ztt. Zwetichken,tür­ische.Zufuhren sind in letzte ertt reich­­lich angelangt-wogegen der Begehtein sehr schwächer ist,in Folge dessen die" Preise der bosnischen Waare sich von 13%, fl. auf 11— 11% fl. prüdten.. Für serbische ist der­ Preis 101% —10% fl. nominell. Slavonische und ungarische wurden­­ 10—10% fl. starf ausgeboten. Zuder. Für die bevorstehenden Feiertage zeigt sich eine ziem­­lich lebhafte Nachfrage, welchem­ Umstande er ,hauptsächlich zuzuschreiben ist, daß sich die Preise troß der verstärkten Anbote fest behaupten. Man notirt : Raffinade 321%, —331% fl., Melis 30%,—32 fl., Lompen 29— 301%, fl., Candis 331, — 841­, fl. pr. Ztr. Honig. Im geläuterter Waare fand nur Detailgeschäft statt ; Preise haben ich auf 207,—21 fl. erhalten. Von Rohhonig wurden 150 tr. & 21-21”, fl. für das Banat gekauft. Wachs von flavorischem und Banater kamen 60 Zir. an den Blat und wird . 122 ff. offerirt ; : vom Rosenauer traf nichts ein, aus zweiter Hand­ wird. 123 fl. gefordert. Der Begehr für die Walachei und Galizien it­iegt sehr s­chwach , und man glaubt, daß sich in­ allen Gattungen die Preise prüfen werden. Knoppeln. Diese Mode fand wieder einiges Geschäft statt und wurden 609 Kübel Prima unger. & 19 fl, Mittels á 17 fl., Zertia á 15 fl. von einem Spekulanten­ getauft. Fabrikanten halten noch mit dem Kaufe zurück. Hottaf­fe blieb verhaltslos , Breife nominell unverändert, MWeinstein. Zufuhren sind gering, der Bedarf ist aber gleich­falls symwad, und haben sich daher Preise unverändert erhalten.­­ Kleetamen.Von Luzerner wurden ca.16()Ztr.zugeführt und von Spekulantenä 271X­—291X2fl.je nach Qualität geka­uft. Rother Klee istä28fl.aus­geboten;jedoch hoffen Samenhändler noch billiger anzukommen und kaufen zu diesem Preise nicht. Zwetichkenmus.Bei großen Vonäb­en ist die Stim­­mung noch immer flau;Preise sind von«8—10fl.je nach Qualität. Paprika.Von prävarirtem kamen ca.40—50Ztr.an den­­ Platz und gingenåm Höfl.ab;in Schoten noch immer kein Verkehr. Leim. Für ein amerikanisches Haus wurden ca. 400 Ztr. Mittelgattung & 23— 23­ fl. gekauft ; für­ bessere Waare wird 25— 26 fl. verlangt. Unsere Vorräthe sind fest so gelichtet, daß sie kaum hinreichen dürften, unseren Bedarf bis­ zur nächsten Erzeugung zu deben. Hülsenfrüchte. In diesem Artikel hat das Geschäft no immer sein rechtes Leben , und sind unsere Notizungen nominell für große, weiße Filolen 5 fl. 40—60 Er., für Zwerg: 5 fl.-80 Ér.— 6 fl., bunte 4 fl 60-80 fl, Linsen nach Qualität 4--7 fl, Erbsen, Bipfer, 514 |. W., 4 fl. 80 fl.—5 fl. ©. Hilfe gefragt ,ohne bedeutende Vorräthe, rohe 3 fl. 10— 20 fl geisälte Prima 6 fl., Sefunda 5 fl. 75 Er. In Mohn wurde eine Partie alter»blauer 514 fl-50th.pt. Wr.Ztr.begeben,für neue blaue Waare wird 10 fl.,für mährische graue 9fl.75kr.,und ungarische graue 9—91-4fl.verlangt und bei ziemliche­m Umsätzen auch bewilligt. · ( Meizensto r­­fe „Stadtwaare, fein Tull­anglais 22—23 fl., Kern 17—18 fl, Mittel­ 18-134, fl., Kleber 19.20 fl.) Rohe Häute und Felle.Rohl­edo.zwar,wie im­­mer vor den Feiertagen,wenig animitt,da unsere Gecber in der Pros­vinz ihren Arbeiterstand stark reduzieren und daher bis zum neuen Für später der­­Bedarf in gearbeiteter Maare erzeugen muß. Schaf, naffe M­itterum­felle, Verbitte und Banater. Die Zufuhren halten mit­ der Nach­­frage, welche für diesen Artikel in Folge der noch immer unausgespro­­chenen Gerberwollpreise eine geringe ist, gleichen Schritt, und haben sich in der abgelaufenen Mode , bei einem Umsatz von 810,000 Stüd. Preise erhalten ; man bezahlte­ je nach Qualität 125-150 fl. pr. 102 Stüd. Lammfelle. Einige tausend ferbische Gerberfelle fanden zu nicht genau bekannten Breiten für Miener Nehnung Abi. Bat­­felle erhielten fs für Plasbedarf: gefragt ; verkauft wurden 2000 Stüd-ferbische Prima zu 150—160 ff.r.: ein gleiches Quantum schwere Banater mit. Bodfellen gemeint dem Vernehmen nach.zu 190. :fl. pr. 102­ Stüd. Gaisbachfelle Tolten 200-250 fl. pr. 102 Stüd. Ki­felle. Unser Plag hat nun feine Borräthe aufzumeilen und ist Stimmung für diesen Artikel in leichter Waare , die an, während für 3 Welt, 7. Dezember,­ ­ von einer geachteten , biefigen ‚Firma erhalten ‚wir folgende Zuschrift: Ich erlaube mir , Sie darauf aufmerksam zu machen, daß die von gerügten Schwierigkeiten ‚betreffs der Grafin ‚auf den‘ Theißbahnstationen, besonders in Berettyd-Ujfalu und­ Mező, Berény, noch fortbestehen. Die Direktion der Theißbahn sollte body berücsichtigen, dab baz: Getreide, welches frei liegt, bei der regnerischen Witterung leiden muß; ‚der Schaden , der dadurch entsteht, beläuft sich body in die Lausende. Es wäre daher erwünscht und­ bringend, not­­­wendig , diesem Uebelstande baldige Abhilfe zu leisten. Die Geschäfts­­welt verlangt die Einleitung einer Untersuchung, warum gerade die ge­­nannten beiden Stationen seine Wagen zur Beiladung bekommen‘; man‘ argwohnt und hat, wie es scheint, guten Grund zu der Annahme, daß hierbei Willkür der betreffenden beiden Stationsvorstände in Gregled oder Pugpet Cadany im Spiele sein muß. — Die Staatsbahn magt bekannt, daß, um die im Ber febt der Lastenzüge eingetretene Stodung zu beheben , die Frachtenauf­­nahme am Bester Bahnhofe mit Ausnahme von Salz und lebendem Vieh eingestellt wird, und zwar für Getreide vom 9.—14. d., für Mehl und andere Güter vom 9.—11. d. M. Gleichzeitig erfolgt die Benachr­ichtigung,, dab in den nächsten zwei Tagen 19 Getreidezüge Von der .., Theißbahn und der unteren Staatsbahnstrede eintreffen werden. — Der Personenverkehr auf der Strede Kanizfa-Bragerhof ber­­ Südbahn wurde gestern wieder eröffnet , dagegen dauert die Ber­­­ehrsstörung auf der Etrede Boglár-Kanizsa fort und bleibt die Frachten­­aufnahme im Ofner Bahnhofe eingestellt. n Arad fand am­ dieses Monats im Komitatsaufe unter dem Vorsitze des Obergespans Albert Szend e in Beczeder im Arader Komitat zu bauenden billigen Eisenbahnen, namentlich einer Yopsshely­-Ogulaer und Borossend-Aravder Linie eine Konferenz statt , in welcher eine Kommission mit der detaillirten Ausar­­beitung eines die Verbindung mit Fiume erstrebenden Eisenbahnprojektes betraut wurde. Auf einem sogleich in Zirkulation gefekten Substriptiong­­bogen wurden noch in der Versammlung bedeutende Anerbietungen von Weberlassung des Grundes, Lieferung von Materialien und Ueber­­nahme wen ng re = _ „Erste ungari e Dampfscleiffahrts=­­gesellschaft" hat im Monat November 1. 3­­63 Fahrten ger­macht, und für beförderte 18,536 Personen und 25,051. 7tr. Frachten zusammen 36,849 fl. 49 fl. eingenommen. Hierzu die­ Einnahme, bis Ende Oktober mit 149,368 fl. 26 tr. gerechnet , beträgt die Gesammt­­einnahme 186,217 fl. 75 tr., und "sonach beträgt­ die Einnahme der Monate Oktober und November ‚im BVerhältniß zu den Einnahmen der früheren Monate um 23,937 fl. 66 fr. mehr. 5 fr. nach) ; wir notizen schließlich.: 66/68 pfo. Fulter: 2 fl. 60-70 fr., Malzwaare 2 fl. 85-95 fr. — Hafer wird bei flauer Stimmung nur für Konfun gehandelt ; schließlich bleibt der Preis ab Pest 1 fl. 65—70 fr., ab Raab: 1 fl. 78—80 fr. — Bon Mais wird nur in neuer M Waare ‚gehandelt da­­ disponible alte Vorräthe geräumt sind ; prompter neuer ‚erzielt 2 fl. 60—90 fr., auf, Schluß pr. Mai-Juni war schwere Waare die animitte Stimmun fortwåhttzs die Preise sind für tütische und sekbische 70—80fl.,Mktel­ 85—95fl.,schwei 2110— 120 fl. pr. 102 Stüd in Transito.­­ .­Gearbeitetes Leder warflau und die Umsätzepaten nicht bedeutend;man hofft und spekulirt an dieärayjschen Lieferun­­gen,welche,wenn es dazu kommt,enocmeassen Leddr­onsumi­m ... . 84,410.,der"eniederndetl­en Linie 89,232fl.Für das JahrgutetBsgehkUndWUtdeUkC-30-000MB«53fc-30—35ktsges«werden da der größte Theildekvapen Stiefeln anstatt Schuheet- 10kk·,Gekste,mährliche,lokthen 72pfd-4fl.-HufetJlUSaks 1867 Pit eine RL. ae etwa 5%, Millionen zu erwarten, 1 Schlosien. 2 · , · | EHre fort. Heute notirt man : schwarze Zugs;oder genürbte Häute 110 in Transito 45— 4gpfb. 2 fl. 8—27 kr. pr. Mb. dadurch würde der" Beuttoertrag aller Linien fid) in diesem Jahre auf Mehl. In der Geschäftslage des Artikels hat sich diese Woche­­ bis 125 fl, braunes Oberleder 120—130 fl., braune . Wichsfelle 255— [Brivatdepetche des „Befter Lloyd“.] Umfag in Wet­zen: 15.000 Mg. , Verkehr schleppend, PBreife schwach behauptet, Ha »­fer 3 fr. billiger, Roggen fest. 275 fl. ,­ Bugfelle 245—260 fl., Stößelfelle 250—258 fl., geneißte Felle­­ 250— 260­ fl., Lohgare Terzen (Baches) 92-95 fl., Blanklever 94—109 fl. ,­­Brustblätter 110-115 fl. , Knoppernterzen 96-112 fl, Pfundleder 96—105 fl. , deutsche Häute, 93—97 fl. ,­ Lohgare­ Mbfälle, englische 69—73 fl., australische 59—63 fl. , Terzenabfälle 70-74 fl. ‚pr. Bentner, A­ntimonium, Crudium Rosenauer 19% —13 fl., Setunda 10% —11 fl., Ziptauer 11 fl., siebenb. — — fl., Regulus 22—28 fl, Canthariden 160 fl., 3 endve­s, vnnartiáes, 12% fl., mabris ,feher az. polnischer 18 fl, F­euerschwamm, rober, I. 16—20 A, II. 12—14 fl., III, 711 fl. , gebeist 25—25% fl., Gelbholz fl Hadern, weiße 10—11 fl., halbweiße 8—9 fl. ,­­Kanzlei: 67 fl.,, fein Bad 6—6Ye fl. , ordinäre Bad: 514—6 74. Ban Keinen: 51,—6 fl., Kotion: 23a fl., Hörner:, Hirshhgemeinde 70—110 fl. pr. Zte., Ochsenhörner 22-26­­ fl., Büffelhörner 30—32 fl., Ruhhörner 9-10 Ő, Hornspigen 2-10 fl. pr. 100 Stüd, Ka wern 12—18 fl. pr. 1000 Stil, Kreuzbeeren — — fl, Kümmel 25—26 fl. a Kupfer, altes 50 fl., Leim , Tischler­­lein 234,28. f., Bapzila (tief. a grigasiyer ungar. : 25 —36 fl., türkischer — fl., Schoten 26—32 H., Robbaare,gelot­tene 30-95 fl., rohe larige 80120 fl, urze 52—55 fl, Schwein bosz ít­en , lange 180-250 fl., turje 90—120 fl., Seife, Szegedi?­ner 23—24 fl., ordinäre schwarze 20—21 fl, Soda, toke 6 fl., tal Dar: 8—10 fl., englische 9-12 fl., Wurzeln, Mlanna, albeleghrt 8 fl., elegirt 11—12 fl., Seifenwurzel,,. weiße geschält, in Scheiben 111,—12% fl., braune 7 fl. pr. Str. , daß der Vermaltungsrath | mildere Gestaltung ver Witterung hervorgerufene Hoffnung auf ‚Sorte | Jahre im Einkaufe sehr zurückhaltend bleiben werden, | dauer der Schiffahrt zusammen, um die Breite zum Meichen zu bringen, | Jen wir einen regelmäßigen Geschäftsgang erwarten , | Bon Weizen stellten si im’ Beginne der Woche schwere Gattungen um 15—20 Er., leichtere um 25.—30 tr.,billiger ; diese Preisermäßigung animiere jedoch Exporteure zu­ stärkeren Ankäufen‘ und dies , so­whe die gebesserten Berichte von auswärts , führten am Schlusse eine angeneh­­mere Stimmung­ und eine theilweise Erholung herbei, indem­ heisere Sorten ‚wieder un 5—10 kr. , leichtere Ölportwaare um 10—15 fr. höher bezahlt wurden als Anfangs. Schlußpreise sind: 88/89pfo. 6 fl. 85—90 fr., 87/89vfo. 6 fl 85 fr. 3 Monate, 83/­94.pfo 6 fl. 84/89­/9pfd. 6 fl. 10 fl. Raffa. Der Umfas läßt­ sich auf ca. 100,000 Mg. veranschlagen, wovon et­wa 35—40,000 Mg für Export genom­­men wurden. — Roggen war andauernd matt, obgleich fi weniger , Bewehr für Export: zeigte und­ Breite stellten sich 5 fr. billiger; vers­­auft wurden 10— 12,000 Mg. 78/80ptb. á 4 fl. 25—35 fr. — Gerste 9 lange ein einziges Geleite zu halten, in wie lange der einjährige fand die ganze Woche hindurch wenig Beachtung und Preise gaben um da­rovinzbewatf. ı ad a ehe Zur Wolwäsche. Herr Anton Kodolányi erfudht­ung, unsere, unter derselben Rubrit gebrachte gestrige Mittheilung dahin zu ben­ötigen , daß er der in Rede. stehenden Wollmarschprobe nicht als, De­­ae aus Landesagrifulturvereins , sondern als Privatperson beige­­wohnt habe. Auszug aus dem Amtsblatte des „Rözlöny“, Lizitationen, In Be­tt 27. Dezember u. 4. Februar 10 U. B., 11 304 Gründe zwischen­ der Kerepeferstraße u. dem Caömörer Weg, 27,790 fl, im Grundbuhhsamte. — In: D­­en 16. Dezember 10. u. b. Weingarten, 843 fl. 75 fl, im Grundbuhhsamte. — 80. Dezember a. 12. Februar 100.8, Haus Nr. 137, Neustift, 3200 fl., im Grundbuchsamte. — In Repillye, Barfer 8, 16. Dez. u­m 20. Januar 10 U. B, Liegenschafiten des Martin, Kmety,­ an Ort­­ u. Stelle. — In Erlan 23. Dezember 9 U.8., Hau­s­,­zur Raab 80.0 Dezember 20.N., Haus, zur Konkursmafia des Joseph. Di gehörend, 8134 fl, an Ort u. Stelle, W. zen Korrespondenz der Redaktion, Herrn L. S. in Neu.Beese, Der Lloydkalender it noch ‚nicht, erschienen. Sobald er fertig Ar­ar mit ihnen denselben. ; In TE ge EEE nes WBasserstand: Witterung: Pest, NM, gun... Pressburg, 7.: 1/9" u. N, abn, Szolnok, 7,; 7" 83" 8. N,, abn. Regen und Schnee, Grätreiben, Schneigefleber, Wind, wie anhaltend | Konkursmatta des Leupold 7. Dez.:­7' 5" új, Kraus gehörend, am Schneem­­tter, Stadthaus, — A AR An hb 22 «

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