Pester Lloyd - Abendblatt, März 1868 (Jahrgang 15, nr. 51-74)

1868-03-02 / nr. 51

eememezmmaszezeene e wanna x en pi N j \ ; vi; E wi) 1.44 KA ; - Abendblatt de Mionag, 2. Miu. s Pester Lloyd. ERSTEN Nr. 5l. TTHECOTYAT (Die einzelne Nummer Iofket & ft. b. 43.) Originaleperchen des Pester Lloyd. Mir, Or­iginalbeperde beg ‚Bester Lloyd") Minister Berger eine Vorlage, die politische und jweivische Organisation betreffend, angekündigt. — PBratobevern, welcher werben begehrte, Einnahmen und nach dem vor Ym Klub der Linken hat in wurde abgemiefen. = Die Reichsrathssession wird wahrscheinlich ver­­längert werden, weil eine Beichliegung in Betreff der Dehrverfassung nothwendig erscheint. — In Belgrad soll man dem Sitz eines geheimen Insurgenten-Komite­e auf die Spur gekommen sein. — Die serbische Negie­­rung unterhandelt wegen Prägung serbischen Kupfergel­­des in österreichischen Münzstätten. Wien, 2. Mi. (Originaldepesche 588 „Bester Lloyd") Bertápolyi legte heute sein Referat der Militärfektion zur­ definitiven Genehmigung vor ; er ist im selben beantragt, außer dem Abzuge jener Minsterium zugestande­­nen Streichung von 3.207,000 Gulden noch weitere 20.000 Gulden für geheime Auslagen und 2.079,470 Gestüte, Wirthschaften und Hengstendepots auszuscheiden und im Ganzen nur 67 .830,830 Gulden zu beiwilligen. Das Birement ist unbescränkt zugeftan­­Linie wird ein Separat-Botum bort Ziehung der 1864er Lose wurden und Nummern 200.000 berichtet: fl., Krebitastien 2. Mär. BZwischen der heute stattgehabten nachstehende Serien gezogen + Serie 1100 Nr. 38 gewinnt Serie 1188 Nr. 29 gewinnt 50.000 fl., Serie 2143 Nr. 68 gewinnt 15.000 fl., Serie 1024 Nr. 52 gewinnt 10.000 fl. Sonstige gezogene Serien : 2414, 3434, 1647, 2672, 3186. maris, Die gestrige „Patrie" und vementiven die auswärtigen Korrespon­­denzen über Aufregung und­­ Verhaftungen Der Vorgänge vom 24. Leber. Die Herrn v. Moustier und Herrn v. Budberg fand gestern eine lange Unterredung statt. Bupberg betheuerte in seiner Unterredung mit politischen Persönlichkeiten die Aufrichtigkeit der friedlichen Desinnungen Rußland und den festen Entschluß bestellten, in den das Sgidial der orientalischen Christer betreffenden Fragen von den anderen Kabineten fi nicht abzusondern. Bien, 2. März, 10 Uhr 50 Minuten. Barbörse. "Staatsbahn. 258, 1860er Rose 83.50, 1864er Sole 81.80, Napoleon v’or 9.35Y­, Steuer­freies —, Zombarden 173.50, ungarische Galizier 205 50. Unbelebt, Schwab­­en Stauffurt, 29. Zeber. Abendkturfe. Krevitaltien 193.50, Staatsbahn 262.75, Amerikaner 75 Medio, 1860: Lofe —, neue Steuerfreie 51. Feb­.­­­indan, 29. Februar. Getreidemarkt. Mein, Bariser Berichten zufolge, matt, Kaufluft [ schwach. Prima-Sorten 38—38 °,4, Mittelsorten 86 °. —37/, Leichte 343/485. Bin, 29. Feber. Getreidemarkt. Weizen­blau, Roly 9 Thle. 25 Sar., per März 9 The. 9 Ggr., per Mai 9 Thle. 14 Sar., Roggen behauptet, Borrath 800,000 Sad, Aoto 3 Thlr. 10 Sor., 8 Thle. 74 eg per März 8 Thlr. 3%. Sor., per. Mai per März 11% Thle., ha per Mai 123/20 78 3 Hanbiurg, 29. Feher. Getreidemarkt. Termin ‚getreide anfangs flauer, Weizen Toto 181, per Feber­ März 178, per Frühjahr 17642, Roggen lots 138, per Yeber-März 137, per Frühjahr 136. Del unverändert. Spiritus Wuftlos. Hrusterdame, 29. Feber. Getreidemarkt. NRog­­­gen per März 301", per Mai 306%, Raps geschäftslos. Paris, 29. Feber. Mehlmarkt. Laufenden Monat 89, März April 89.25, 4 Monat vom März 89, 4 Monat vom Mai 88.25. =Lem,,Hirnek«entnehmen wir im Folgenden die Adresse der siebenbürgischen katholischen Ständeversammlung an den König. Geheiligte Faiserliche und apostolis-königliche Majestät ! Unser allergnädigster Herr! Bufolge der allergnädigsten Entschließung Ev. Majestät vom 19. August v. §., im Sinne deren die bei dem siebenbür­­gischen Gubernium bestandene katholische Kommission aufgehoben am an deren Stelle die siebenbürgischen ,römisch katholischen Stände eingeführt wurden, geschieht es, daß wir Den abgerisse­­nen Faden der duchalte Gejege und lange Prazis garantirten Autonomie dieser Institution von neuem aufzunehmen und weis­t er zu spinnen so glücklich, find. · Ew.Majestät erhaben er Geist,der die großeaneender Zeit sich zu eigen gemacht,und die Bahn des in der Geschichte Der Völker eine neue Aerabildenden Konstitutihonalismus be­treten­,gleicht der tänzenden Sonne,deren»leuchtend-erwär­­mende Strahlen hesamwirken auf alle Schichten und Orte.. Die veränderten Verh­ältnisse des Staatslebens haben natürlich auch auf die Zustände Petrrchet und Schule ihre Rät­ wirkung ausgeübt.Ew.Majestät Institutionen und kom­ski«.111«onelle Gesinnung konnten die Richtung finden,die sicher durch die in Bewegung gerathenen Wogen der Umgestal­­tung leitet. ae Mit­­ unterthäniger Huldigung, mit tiiolidem Danter u­nd als treue Gläubige unserer Kirche beugen wir uns vor Cllerer Majestät allergnädigster Verfügung, der zufolge wir als gegeb­­lich selbstständige Ständeversammlung die Austragung unserer Angelegenheiten in die Hand nehmen, und mit der Grundlegung zu einer schöneren Zukunft unserer tirolliden, ökonomischen und Schulzustände beginnen können. Der natürlichste Brauß unseres Herzens ist daher die ach­­tungsvollste Huldigung, welcher wir hiemit Anspruch geben, in­­dem wir wünigen, daß die Regierung uerer Majestät aug auf dem Gebiete, auf welchem wir huldigend stehen, je jegen 3= reicher und dauernder sei. : Medrigens verharren vor Pietät und Huldigung, dem religiösen Gefühle entstammen Euerer ". E. apostolischen Majestät u. f. w. die men­­ Mien, Bien, zu Gulden Dr. fu­r 2. ven worden. Die fegen. der „Etendard“ 2. März. 189.60, Der Im Nordbahn­­, den Klub aufgenon­­fofo 12 The, anläßlich gestrige „Brance Kreditaffin —. > Be Aus der Konferenz der israelitischen Vertrauens­­männer. Bett, 2. März. —z— Gestern hielt die Konferenz ihre Schlupfisung ; der Kultusminister präfi­irte persönlic. Vor Allem gelangten die beiden Berichte bezüglich des organischen Statutes und des Schulstatutes zur Verlesung. Bei Lesterem gab die Konferenz so die Erklärung zu Protokoll, daß sie es allerdings für wünschenswerth hielte, wenn im Lande überhaupt keine konfessionellen Unterrichtsanstalten beständen und die Aufgaben der Konfessionen sich TLediglich auf den Religions­­unterricht beschränken würden. Da aber der Staat keine Simul­­tan­schulen errichte und sämmtliche Unterrichtsanstalten des Lan­­des einen konfessionellen Charakter haben, acceptive an die Kon­­ferenz diesen Standpunkt. Der Kultusminister dankte von Konferenzmitgliedern für ihre eifrige Thätigkeit, und stellte den besten Erfolg verselben in Aussicht. Somweit er als ein Fremder einen Rath ertheilen dürfe, ermahnte er die Konferenzmitglieder zur Eintracht und Einigkeit; jeder möge zu Hause in dieseem Sinne wirfen, und man werde troß der Meinungsverschiedenheit zu einem günstigen Er­gebnisse gelangen. Weder all mo Meinungsverschiedenheiten bestehen, könne eine Vereinigung nur entweder durch Unter­­drückung der Minorität oder durch gegenseitige Nachgiebigkeit erzielt werden; der erste Weg sei unbedingt verwerflich, von zweiten empfehle er auf­ 3 wärmste. Von hoher Bedeutung war auch die Erklärung, welche ein hervorragendes Mitglied der sogenannten orthodoxen Fraktion am Schlusse der Sikung abgab. Er­­abe, sagte er, in der ersten Sigung die Hoffnung ausgesprochen, daß die Konferenz zur Einigung führen werde; er habe sich in dieser Hoffnung nicht getäuscht, und mit Gottes Segen werde dem Kongreß das Merk gelingen. Diese Erklärung ist umso mehr geeignet, allseitige Bes friedigung zu erregen, als uns versichert wird, daß vieselbe in Folge Bereinbarung sämmtlicher ortho barer Konferenzmitglieder abgegeben wurde. —g— Wien, 1. März. Die endlich erfolgte Ernennung de Vize-Admirals v. Tegetthoff zum Ober-Kommandanten der Marine ist überall mit Befriedigung aufgenommen worden. Das Boot, wie die Marine sehen große Hoffnungen auf den neuen Ober-Kommandanten , erwarten, von ihm burcareiz­­ende Reformen. Tegetthoff ist so tet ver Mann seiner Thaten. Im Jahre 1864 wo Kapitän der Fregatte „Schwarzenberg“, steht er heute an der Seite der österreichischen Marine, ein Avancement, welches nicht oft vorzukommen pflegt. Die Differenzen mit Preußen wegen den hannover­schen Demonstrationen werden als ausgeglichen betrachtet, gleichwohl herrscht in den Berliner Hoffreifen noch immer eine gereizte Stimmung gegen Oesterreich. Dieselbe datirt übrigens Feines: wegs von der hannover’schen Maßangelegenheit oder von dem Welfenbankett her ; in Berlin hat man von allem Anfange an weder auf die eine, noch auf das andere besonderes Gewicht , gelegt, aber man griff sie auf, um dem gegen Oesterreich herr­­schenden Grol Luft zu machen, den der Schalt des Nothbuches erregt hat, der den­ preußischen Staatsmännern deutlich genug zeigt, daß die von Preußen in Angriff genommenen Aufgaben­­ auf die Zustimmung Desterreichs nicht zu rechnen haben. Frankreich soi neuestens die Ausführung des Art­ V «des Prager Friedens ureiren und die Million des Prinzen Napo­­leon damit in Verbindung stehen. Die Nachricht singt nicht sehr wahrscheinlich, da man doch in Paris willen muß, daß die vielfals zwischen Preußen und Dänemark schwebenden Verhand­­lungen seineswegs abgebrochen sind. Preußen hatte verlangt,­­ daß Dänemark Garantie gebe, daß die bei einer Grenzberichti­­gung unter banke Herrschaft kommenden Deutschen keinen Schaden an ihrer Nationalität erleiden, worauf das Kopenha­­gener Kabinet auf die dänischen Landesgefege hinwies, welche diese Garantien enthalte. Preußen ist fest mit der Unter­suchung beschäftigt, ob die dänischen Landesgesehe wirklich diese Garantien enthalten. Preußen beeilt sich allerdings nicht mit der Durchführung des Art. V., aber da die Verhandlungen­ mit Dänemark fortdauern, so würde es Frankreich jedenfalls auf viele Septeren verweisen. Beiläufig sei hier bemerkt, war es hauptsächlich das im Nothbuche enthaltene indirekte Zugeständ­­niß an Frankreich in Betreff des Art. V des Prager Friedens iI, welches die Erbitterung gegen Oesterreich in den maßgeben­­den Berliner Kreisen veranlagt hat, da man dort nur Oester­­reich das Recht zugesteht, die Ausführung des Art. V des Pra­ger Friedens zu verlangen, und es ist nur als eine Konsequenz dieser Erbitterung zu betrachten, daß Baron Merther auf seinen Bosten belassen wird. Derselbe sollte allerdings nach Konstan­­tinopel verfeßt werden, aber sest vor­ Veröffentlichung des Rothe­bus wird daran in Berlin nicht mehr gedacht, da Graf Bis­­mard Alles vermieden zu sehen wünscht, was wie ein Entgegen­­kommen aufgefacht werden könnte. Der Herzog von Braunschweig ist dermalen thätig, um die Differenzen zwischen Preußen und dem Könige von Hanno­­­ ver, 1568, ver­auszugleichen. Auch der englische Hof bemüht sich in vieser Angelegenheit „ in dessen Waren bis jeßt alle diese Bemühungen vergeblich. König Georg zeigt sich unbeugsam und will die wenigstens moralisch bindenden Erklärungen, welche Preußen­ fordert, nicht abgeben. Lesteres dürfte daher jedenfalls die Rente zurückbehalten. « Von der Neichsratus-Delegation. R. C. Bien, 29. Feber. Die heutige Situng der Neichs­­tathsdelegation unter Vorsis des BVicepräsidenten M. v. R­a­iz fersfeld wurde um halb 12 Uhr eröffnet. Auf der Mini­­sterbank befinden sich : Freiherr v. Beust, Freiherr v. Bede und Freiherr v. Kuhn, sowie die Regierungsvertreter v. Grab Eitelberg um Freiherr v. Türkheim Auf der Tagesordnung it die­­ Sortierung der Debatte über das Kriegsbudget. Die Debatte wurde in so weit heute zu Ende gebracht, daß das Erfordernish des Ordinariums der Landarmee für das Jahr 1868 den Betrag von 69.192,942 fl. erreicht. Nachdem nun noch ansprüchlich erklärt wurde, es solle ein Nachtrags­­fredit nicht weiter gefordert werden, bewilligte die Delegation auch die von der Regierung geforderten Viremen's. i Der Ausschuß beantragt nun die folgenden, von uns bes­teits erwähnten Resolutionen : I. Eine den Bedürfnissen der Gegenwart entsprechende Reorganisation des Landheeres und seiner Verwaltung noch vor Einbringung und Berathung des nächsten Staatsvorans­chlages für das Armeeerforderniß sei eine unabmessliche Nothe­wendigkeit. Bei dieser Reorganisation sollen folgende Gesichtspunkte als leitend betrachtet werden : 1. 63 sei für Friedenszeit ein nicht zu überschreitender Status der Generale und Stabsoffiziere festzustellen. 2. Die ökonomische Verwaltung der Armee sei in die Hände von Nichtmilitärs zu legen.­­ 3. Die Verwaltung der ärab­ischen Gestüte, der Seftüts­ciethischaften und Hengstendepots habe — nach vorausgegange­­ner Auseinanderlegung ‚bezüglich der Rechtstitel und Vertheis lung zwischen dem Ministerium des Krieges und den betreffen­­den Landesressortministerien — an die Lebteren zu übergehen. 4.Eine gründliche Reform der Kriegskommissariate habe einzutreten. 5. 63 sei ein neues Syitem der Auschaffung der Mon­turegegenstände, und zwar der Art auszuführen, daß hier wurde die Monturstommissionen überflüssig werden. (of 6. € 3 seien die unteren Militärbildungsanstalten auf­­zulassen. .. 7. Das SImstitut der Privatdiener sei in zeitgemäßer­ Weise umzugestalten. II. € 5 it ein Materialinventar, sowie ein Inventar über die Militärgebäude sammt Zugehör als nothwendige Grund­­lage jede Staatsvoranschlaged zu errichten und an.­führen, und bei jedem Budget in Form einer summarischen Meberfichtse­tabelle vorzulegen. Weder diese Resolutionen entwickelt sich eine längere Des­batte, an welcher sich der gemeinsame Kriegsminister Freiherr v. Kuhn, mehrfach betheiligt. Bei der Abstimmung werden die Resolutionen I 1—7 angenommen, worauf­ der Delegirte Dr. Rehbauer noch folgende Resolutionen beantragt : ‚1. „Die Walitärjurispiktion für bürgerliche Rechtsangeleg­enheiten und für nit rein militärische Strafsachen der Armeea­ngehörigen habe zu entfallen, und ist an die Civilgerichte zu überweisen, eventuell wenn­­ dieser Antrag abgelehnt werden­ sollte, die gleiche Resolution mit Ausschluß der Worte „für die nit rein militärischen Strafsaden.“ «2...Die Regimenter seien nach Möglichkeit in die Werb­­bezieke zu verlegen und unnöthige Dislokationen zu­ vermeiden.« . 3.»Die medizinisch-chirurgische Lehranstalt,das Josefinuxkr sei aufzulassen" Repner begründet seine erste Refokution damit, daß nicht nur doch dieselbe Ersparungen eingeführt würden, sondern im öf fentlich auch vom Standpunkte des Staatsrechtes. Die Militärs gerichtsbarkeit sol nur bei rein militärischen Verbrechen und Disciplinarsachen zugelassen werden, was aber darüber hinauss­teht, ist ein ungerechtfertigtes Privilegium, meldes . gegenüber der Bestimmung des Staatsgrundgefeges, daß je vor dem­ Ges­teße gleich sein sollen, durch nichts gerechtfertigt it. Wenn man darauf hin­weise, es sei bei der durch den Du­alismus eingetre­­­fenen staatsrechtlichen Gestaltung nicht leicht möglg, diese Maße regel einzuführen, so weise er auf Preußen hin. In Ostpreußen bestehe das preußische Landrecht, in Westpreußen der Code Na­­poleon, und doch nehme man dort seinen Anstand, von preußis­chen Soldaten unter die Civiljurisdiktion zu stellen, indem mant­­ ihn nach dem einen oder anderen Rechte behandelt, je nachdem­ er hier oder dort in Garnison liegt. Die zweite Resolution begründet Nebner mit der Ber­­erlung, daß hiedurch zwei Millionen Kosten entfallen würden., Die Verhältnisse der früheren Zeit, wo man das Militär bisz loziete, dem Prinzipe folgend divide et impera, seien vorüber und jebt wird nichts mehr zur rechtfertigen. Nachdem die drei Resolutionen hinreichend unterstügtt werden, wird sofort zur Debatte gespritten, welche der Del. Freiherr v. Bratobevera damit ‚eröffnet, daß er die Kompetenz der Delegation zur Fassung solcher Resolutionen be­streitet. Nach dem Delegationsgefeg sei jede Verfügung rücksicht­­lich der bürgerlichen Angelegenheiten des Heeres den beiden­ Landesvertretungen zugewiesen. Im Staatsgrundgel­de sei aus­drücklich der Grundlag aufgenommen, daß die Militärjuris« Spiftion duch besondere Belege werde normirt werden. Die Er­hoffung bietet Geseke Tomme den Vertretungen ver beider Reichshälften zu. Obwohl er (Renner) vollkommen mit dem In­halte der Resolution einverstanden sei, glaube er doch nur dann für dieselbe Stimmen zu können, wenn sie nur als Resolution andern als Wunsch hingestellt werde. Die Ziviljurispiktion an bezüglich der Strafrechtäpflege über das Militär eintreten zu hasfen, sei nicht leicht möglich, so lang nicht unser Strafgefek selbst modifizirt sei. Der. Frh. v. Hoc erklärt sich mit den Auseinanders­teßungen Des Bortedners einverstanden. Die von demielbar gemachte Unterihei­ung zwischen Wunschh und Resolution könne er jedoch nicht theilen, weil ein Wunfg da nichts weiter als nur eine mildere Form sei, in der der Entschluß der Delegation

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