Pester Lloyd, April 1868 (Jahrgang 15, nr. 78-103)

1868-04-01 / nr. 78

III-«­­ Eruåitiite oder gewählte Nichter? I L.B.V)Pest,im März.Noch in die Aezession wird die Legislative­offentlich die Munizipalfrage,die Regel­ung der Munizipien,auf die Tagesordnung stellen und diese Frage­n endgültig lösen.Voraussichtlich dürften sich hiebei verschiedene, Diametral entgegentgesetzte Anschauungettzuchltung zu brin­­gen suchen,und es ist leicht möglich,daß bezüglich dieser,,in­­sneren«Frage ganz neue Parteigruppir ungett zum Borscheit be kommen werden.Ernannte,oder gewählte Richter?Dieses Thema wurde schon so oft besprochen und fast nach allen Seiten hin beleuchtet,daß nur die Rück­­sicht auf die außerordentliche Wichtigkeit und Tragweite der verschiedenartigen Lösung es rechtfertigen kann,daß ich das­­selbe hiemit wiederholt zum Gegenstande der öffentlichen Be­­sprechung macht.Es gibt eben Dinge,die mch nicht oft ge­­nug besprechen und wiederholen kann.Die­ leidenschaftliche Hef­­tigkeit,mit welcher bisher zum größten Theile über dieses Thema debattirt wurde,scheint mir nicht geeignet,zum Ziele zu führen-Argumente sindes,welche den denkenden­ Menschen zu überzeugen vermögen,nichtleidenschaftlicher Ton,und noch weniger Phrasen.Daß die Dinge nicht so bleiben können,wie sie derzeit sind, darüber, glaube ich, sind alle Parteien einig. Selbst die Anhänger des Nichterwahligstens gestehen zu, daß diese Wahl in Zukunft nur auf sogenannte „qualifizirte”, auf Bachleute fallen dürfe. Dean ist­­ angst darüber einig, daß zu einem guten Nichter mehr gehöre als Ehrlichkeit und Patrio­­tismus, oder m­it anderen Worten, daß ohne spezielle Fach­­kenntniß der ehrlichste Mensch, der größte Patriot ein schlech­­ter, unbrauchbarer Richter sei. Die hervorragendsten Anhän­­ger des Wahlinszenes haben in dieser Richtung bereits Kon­zessionen gemacht, die man in drei Kathegorien theilen kann: Beschränkung der freien Wahl auf qualifizirte Persönlichkeiten, Abänderung des derzeit bestehenden dreijährigen Wahlchtlug auf einen E bedeutend Längeren Zeitraum ober Lebenslänglich, und Meodifizirung der direkten freien Wahl durch Kandidirung gewwisser, Hiezu bestimmter Korporationen. Allein auch diese Konzessionen können, meines Erachtens, den aus der Richter­­wahl entspringenden höcht nachtheiligen Folgen nicht vorbeu­­gen, wenn sich auch nicht in Abrede stellen läßt, daß diese Folgen, insbesondere durch die Beschränkung der freien Wahl auf qualifizirte Persönlichkeiten, nicht unbedeutend gemildert werden. Diese Konzessionen erscheinen mir als halbe Maßregeln, und wenn man zwischen Milderung der Uebelstände oder gänz­­liche Entfernung derselben zu wählen hat, so glaube ich, daß man das Lestere wählen muß. ALs offener Befenner des Prinz­­ipes der Richterernennung begreife ich dennoch recht wohl die Bedenken der gegnerischen Partei, ich kann aber diese Bedenken nicht billigen und noch weniger theilen, weil mich weifliches Nachdenken davon überzeugte, daß dieselben nicht stichhaltig sind. Ich sehe Hiebei ganz von der Frage ab, ob sich die derzeit bestehende Munizipal-Autonomie mit der Stellung eines verantwortlichen Ministeriums verträgt oder nicht, weil ich der Ansicht bin, daß selbst in dem Falle, ob­ diese Frage bejaht werden sollte, das System der Nichterwahl fallen zu lassen ist. Denn aus dem Umstande, dag in Folge der Bejahung dieser Frage die Richterwahl sich als möglich Herausgestellt, folgt Durchaus noch nicht, daß dieses System gut ist, und nicht doch ein Besseres — 048 der Richter­­ern­ennung — erregt werden sol. Den Kampf,der in dieser Frage mit nicht geringer Heftigkeit gekämpft wird,möchte ich als den des historischen Rechtes mitdechstgeiste bezeichnen. Historisches Recht.Ein heiliger Schauer er­­greift den Menschen bei dem Aussprechen dieser beiden Worte: Alleines ist eben leichter,sich heilig durchschauern zu lassen, als die Sünde der Kritik anzulegen.Wie verschiedenartig und vielfältig sind doch die historischen Rechte.Wie oft verlangt der Zeitgeist die Modifizirung,ja sogar die Annullirung derselbe­n Jn erster Linie aber hat man sich davor zu hüten, daß man nicht alles Historische mit:«historisches Recht« bezeichnet-Die Leibeigenschaft,die Vorrch­te des Adels,der Feudalism­us u.s.w.wurden seinerzeit auch von so mancher Seite mit dem Ausdruck­»historisches Recht«bezeichnet,und doch waren sie nichts Anderes als»historisches Unrecht.«Der Adel hat im Jahre 1848 nicht sein historisches Recht,son­­dern sein historisches Unrecht aufgegeben.Es muß somit genau geprüft werden,ob ei Institut,welches historisch ist,auch dem Rechte,der Staatsidee,dem Zeitgeiste, den veränderten Verhältnissen entspricht. Ist dies nichtdchall,dar1n ist die Berufung auf das histo­­rische Recht keine glückliche.Der Absolutismus hat in gewissen Staaten ebenfalls sein»historisches Recht«.Würden in demselben die Berufung hier eufgestattet.Würden wir diese Berufung gerechtfertigt und amnehmbar finden,went dieselbe mit dem Zeitgeist c,11 mit den geänderten Ver­­hältnissen nicht im Einklange steht.Bei der Frage, ob Richterwahladchichterernennung,kamt und darf somit die Rücksicht auf historisches Recht nicht einzig um­gebend sein, spelitische Prüfung der verändertet­ Verhältnisse,die Beob­­achtung des Zeitgeistes.Und eben die geänderten Verhältnisse, der Zeitgeist beanspruchen in Zukunft das System der Nichter­­ernennung und das Sallenlasfen der Nichteinwahl, welch’ je nur in dem einzigen Salle zulässig erscheint, wenn der Nichter bloß als Friedensstifter, als eine Schulmauer gegen Prieffe fungiren sol, — bei dem sogenannten Friedensrich­ter, weil hier in erster Linie nicht Die Kenntamiffenes Richters, sondern das Bertramem entscheidend ist, welches er in seinem Bezirke genießt, welches Vertrauen eben in der freien Wahl seinen Anspruch findet. Die geänderten Zeitverhältnisse scheinen bei jener Partei, die für die Richter­wahl plaibirt, nicht jene Berücsichtigung gefunden zu haben, die sie verdienen. Wir haben eben bei uns noch nicht längere Zeit Hindurc­h eine verantwortliche Negierung in ruhiger Thä­­tigkeit gesehen, und es schwebt vor unseren Augen noch immer der Bach’sche Absolutismus und die frühere unverantwortliche Hofkanzlei. Ich finde es begreiflich, hat wenn Einem biese Bil­der vorschweben, man si mit dem Prinzipe der Richterer­­nennung nicht sehr befreunden kann. Man sieht dann üt dem Richter ein willenloses Werkzeug der Regierung, man sieht die Belegung von Nichterstellen als Belohnung politischer T­us­gend. (?) Man betrachtet den Richter als einen Patcha gegen unten, als einen Diener gegen oben, und findet Die Rechtesicherheit nicht genügend garantirt. An dieser Anschauungsweise — die Übrigens die Sache auf die Äußerste Spike treibt —dürfte mei­­nes Erachtens der vorzüglichste Grund der Abneigung gegen das Richterernennungssystem Liegen. Allein diese Anschauungsweise ist bei einer verantwortlichen Regierung wahrlich nicht am rechten Platz, insbesondere dann nicht, wenn ein Gefeg über die Unabfegbarkeit des Richters den neuesten Fort­­schritten der Wissenschaft gemäß geschaffen und h­ierdurch der Beeinflußung des Richters von o­be­n eine gefegliche Schranze gefegt wird. Die geänderten Verhältnisse verlangen gebieterisch die Richterer­nennungen Was das sogenannte Historisch Recht der Munizipien bezüglich der Nichterwahlen anbelangt, so scheint es mir, als ob diesbezüglich von gegnerischer Seite eine reine Begriffsverswirrung Herrscht. Man ist nämlich der Ansicht, daß das Munizipium als [olches, direkt, das Recht der Nichterwahl ausübte. Dem ist nicht so. Es war dies historisch eine Uebertragung der Au­s­übung eines Theiles der Staatsgewalt auf das Munizipium, so bag das Munizipium — um mich eines technischen Anspruches zu bedienen — nicht im „eigenen“, sondern im „übertragenen" Wirkungsfreife die Riterwahl an der Stelle der allgemeinen Staatsgewalt vor­­nahm. Die Begründung dieser Behauptung in meinem näch­­sten Artikel. V)Für diejenigen Leser,denen nicht schon diese Anfangs­buch­­staben«dm9 kamen MkBexfassergvekrathen,bemerken wir,daß­ der­­selbe einer unserer gej­tegteten Denker und ausgezeichnetesten Juristen sei, den wir mit innigem Vergnügen in der Reihe unserer Mitarbeiter willkonmen beißen. A. D. R. / Die Steuerrestitution beim Export von Zucer und Spirituosen. Belt, 31. März. (H.) Die massenhaften Defraubationen bei den V­erzeh­­rungssteuern sind bekannt; man braucht kein Freund von indi­­retten Abgaben zu sein, um diese Defraubationen aufs Ente schiedenste zu verdammen. Kein Nationalökonom wird in Abrede stellen, daß die Abschaffung der indirekten Steuern eine große Wohlthat für Produzenten und K­onsumenten wäre , wenn sie nur ausführbar wäre. Aber deshalb wird noch kein vernünf­­tiger Mensch den befraudigen­den Steuerpflichtigen damit ent­­schuldigen wollen, daß die Verzehrungssteuer mit den Soearen der Theorie nit im Einklang steht. Die allgemeine Folge der Defraubationen it, dag der dadurch bewirkte Ausfall in den Staatseinnahmen aus dem Säbel der Übrigen Staatsbürger gebeet werden muß; ferner, daß der ehrliche Produzent mit dem Defraubirenden nicht zu fonfurriven im Stande ist, was ein unabweisliches Herabkom­­men der betreffenden Industrie nach sich ziehen muß. Eine spezielle Folge der massenhaften Defraudationen liegt uns in dem neuen Gelegentwurfe über die Steuerrestitutionen bei dem Export von Zuder und gebrannten geistigen Flüssig­­keiten vor. Dieser Gelegentwurf ist nichts anderes als ein Alt der Notdwehr von Seiten des Staates gegen die Benachtheili­­gung seiner Ämtereffen. Die Zubersteuer brachte in den legten Zeiten weniger ein, als was unter diesem Titel den­ Exporteus ven zurückerstattet wurde, und in der ersten Hälfte des vorigen Jahres war das Defizit des Aerars bei der Zudersteuer nicht weniger als 800,000 fl. Wir verhehlen und nicht, daßs das neue Gefek Vielen sehr schmerzlich­ fallen wird, aber nach­­weislicher Ueberlegung der Sachlage müssen wir uns eingestehen, daß der Staat zu dieser emergischen M­aßregel gezwungen ist, denn man man doch nicht verlangen, daß das Aerar den befraubigenden Inbu­­fieren aus dem Säbel der Übrigen Staatsbü­rger eine biverte Erportprämie — ober besser gesagt —, eine Defraudations­­prämie bezahle. Der Gelegentwurf wurde Heute in den Sektionen des Abgeordnetenhauses durchberathen und, wie wir vernehmen, haben denselben alle Sektionen als eine unentbehrliche Maßs tegel gebilligt. Morgen sol berselbe noch vor der Reichstags­­figung in der Zentralkommission des Hauses erledigt und der Bericht dieser Kommilston noch in der morgigen Sigung dem Hause vorgelegt werden. Es kann darüber sein Zweifel mehr obwalten, daß der Gefetentwurf zum Gefege erhoben werden wird, und zwar unt so gewisser, als jenseits der Leitha biegt bezüglich bereits ein Gejet vorliegt. Es ist dies eine harte, sehr harte Maßregel , wogegen aber sein Schmerzensschrei etwas helfen man. Besonders hart wird der Schlag aber für jene Geschäftsleute sein, die für das Jahr 1868 im Ausland Lieferungsgeschäfte abgeschlossen hat­ben. Dieser Umstand wird aber dadurch sehr geimilvert, Daß der % « E.­­..­ b umsichtige Bescjüftemann fon gegen Ende beg vorigen agg all ein mit dem ung gegenwärtig vorliegenden gleichlautenbed Dr. feg im WReichsrathe verhandelt wurde , die bevorstehende Her­­abminderung der fonnte. ner im Aussicht wird auch Restitutionen mit Gewißheit­s­oraussehen genommene Anslebentreten des Gefeges miß­­hilfigt und den Wunsch geäußert, daß dies bis zum ersten April vertagt werden möge. Nun ist nicht nur dieser — nur ein sehr berechtigter — Wunsch erfüllt worden , sondern cé vor Ende des unserer indirekten Steuergefeßgebung so ersten fün­­fünfzigen Monates die Einführung des Gefeges kaum zu ermöglichen sein. Es möge uns, bevor wir diesen Artikel schließen, erlaubt sein, den Wunsch zu äußern, daß die endgiltige er­­Der Mangel an Stabilität ist der empfindlichste Krebs: haben unserer Zustände, nicht nur auf politischem , sondern — und da noch mehr — auf volfswirthschaftlichenm Gebiete. Von der ewig hin­­und her schwanfenden Baluta angefangen bis zu der landwirthschaftlichen Produktion — trägt bei ung Alles einen alentorischen Charakter. Die Unsicherheit ist aber der Tod jedes soliven Geschäftes. Der Staat möge dahin trach­­ten, daß diese Unsicherheit möglichst bald ein Ende nehme. Wir wissen, daß ohne vibirerte Steuern heutzutage nicht mehr durchzukommen ist, aber wenn wir einmal zahlen müssen, ‚so möge man uns wenigstens vor den ewig wechselnden Pros oisorien retten und doch ein den Produktionsverhältnissen ent­sprechendes Definitivum die Grundlagen zu einer soliden Sphe­­kulation in der Zucer­ und Branntwein-Ambustrie legen. Das gegenwärtige Gefeg muß natürlich in dem Augenblicke von sich selbst fallen, als die durchgreifende Zuders und Branntweins­­teuerreform ins Leben tritt, e8 kann also aug nur al ein probeitorisches angesehen werden. Wir wünschen sehnlich, da der Zeitpunkt, wo es Durch ein anderes erregt werden muß, bald herummache , denn mit dem Flielen der UHeberreste, die uns die legislatorische Weisheit der früheren Zeiten zu unelieh, wird uns wahrlich nicht geholfen werden. Wir brauchen etwas Ganzes, den Anforderungen der Sektzeit entsprechendes, auch auf dem­ Gebiete der Verzehrungssteuergefeßgebung ; wir draus Gen ein Gefäß, welches den Produzenten nicht gleich einem Slaven knebelt. Die freiere Bewegung ist für die Industrie so nöthig, wie die Luft für den Menschen. Ohne freie Beiwe­­gung gibt es keine blühende Zuder- und Spiritus-Industrie in Ungarn ; ohne blühende Zuder- und Spiritus-Industrie seine intensive Landwirthschaft ! Ohne intensive Landwirthschaft aber gibt es keine Zukunft für Ungarn. Das sollten jene nicht vergessen, die unsere neuen Steuergefege ausarbeiten werden ! folge. Man hat damals besonders das auf den Regulirung bald als möglich Herr Adolph Cremienr in Paris beehrt uns mit nachfolgender Zuschrift : Herrf Redaktteur! Wollen Sie gefälligst die Güte haben, dem Telegramm, was ich Ahnen übersende, eine Stelle in Ihren Spalten einzuräumen. 936 tann nicht umhin, d­emselben einige Bemerkungen bei­­zufügen. Wenn sich in der Repräsentantenkammer zu Bukarest 31 Bar­­baren gefunden haben — den Präsidenten selbst an ihrer Soige — so läßt ich doch mit Grund hoffen, daß sie nicht einen Zweiund­­dreißigsten finden werden, der sich ihrer Bemühung anschließen würde, Romänien, ein Land der Toleranz und Freiheit, an dem neunzehnten in das fünfzehnte Jahrhundert zurückzuverfeßen. 3 bringe dies Telegramm vor die Oeffentlichkeit, nachdem ich dasselbe dem Herrn Minister des Neußern und den Gesandten der ver­schiedenen Mächte mitgetheilt habe, und obwohl ich die Hände voll habe mit erschredlichen thatsächlichen Beweisen von dem Verhalten der romänischen Behörden gegenüber den Zoraeliten, so will ich doc, Angesichts dieses nicht näher zu bezeichnenden Vorschlages, die Resul­­tate der Versprechungen des Ministers Bratiano abwarten, der mit so viel Eat seine Liberalen Ideen verkündet. Mir werden sein Ministerium nach seinen Werten beurtheilen. Der Präsident der „Alliance Israelite Universelle“ Adolph Gremieur. Das in diesem Schreiben erwähnte Telegramm (eingetroffen in Paris am 24. März um Mitternacht) lautet : » Serret,24.Märzs U.A. Einunddreißig radikale Depart­ien,darunter der Pr­äsident, haben der Kammer folgenden Gesetzentwurf eingeicht,der«bereits den Sectionen zugewiesen worden ist.Hier folgt der Text jenes Gefex­­vorschluß, welchen wir bereits in unserem Abendblatte Nr.72mtts getheiltben.)Dann heißt es im Telegramm weiter: «Machen Sie Schü­tze bei ihrem Gouvernment und beide p üblikm Mächten,um ein großesl­nlück abzuwenden.Ersuchen Sie dieseben unmittelbar an den Fürten allzu telegraphitem Es handelt sich um das Loos allthomänisen Juden.­­Im Finanzministerium­ sind,wie wir vernehmen,die ge­­sammten neuen Steuergesetzentwürfe beten­g ausgearbeitet,nämlich das neue Grund-und Haussteuergesetz,das Gesetz über die Personal-Er­­werbsteuer und Einkommensteuer;ferner die Gesetzentwürfe für die Salz-und Tabaksteuer,für die Bier-,Zucker-und Branntweinsteuer, für die Wein-und Fleischverzehrungssteuer,endlich auch der Entwurf des neuen Gebührengesetzes.Dieselben sollen noch in dieser Session vor den Reichstag gebracht werden.­­Der Heverer Komitatsausschuß hat in seiner Sitzung vom 23.März die bekannte Ministerial-Verordnung vom 29.Dezem­­ber v.J.wegen Verhinderung des Tabakschmuggels verhandelt und aus Anlaß derselben eine Repräsentation an das Ministerium deanI­ein gerichtet mit folgender Erklärung: „Obwohl wir das in der Verordnung angezogene Tabakmono­­pol als eine mit dem Charakter der Nation und mit der Natur des freien Bodens und der freien Produktion in M Widerspruc stehende Be­­steuerungsart,­­ mit schmerzlichen Erinnerungen und kühler Suridhats tung so haben mir dennod, weil in unseren Augen die Tee unverleglich, den ersten Theil der Verprorung unverzügs fibtaliter auc­ bereits volftzedt torban was hl kurz mit dem Genius­en wird.“ als sondern prü­­der fd auf die Cutveung und ‚Zustandebringung der Schmuggler und die a­nung der Angeberei bezieht, haben wir, da er mit ver unserem d­­ie eigenthümligen Offenheit, feinem, man farın fanen, hevalerısfen der Nation in Widerspruc­hteht, b­b­erührt gelassen, in der sicheren Hoffnung, da das hohe Ministerium nachdem der angestrebte Zmed auch auf schonendere und tüdsikt3vollere Weise erreicht werden fan, uns der Vollziehung zu entheben, sich mit unserem bisherigen­ bereitwilligen Verhalten genügen zu lassen und Be­ehall die unpopuläre Lige geschloffen zu betrahten gern­­das El­gefeß versicher. Die Unifization noch vor Erledigung der zu übrigen Konfessionellen Gefege durch den Reichsrath sanktioniren werde (€ 3 wäre dies zweifelsohne der beste Weg, scheuchen, um das Mibtrauen zu ver, das in den legten Sagen aufgetaucht ist und allerdings be­­denkliche Dimensionen angenommen hat. — Darüber, ob die päpstliche­ Antwort in der Konkordatafrage bereits hier sie no aussteht, mehlunterrichteter Seite dergefecht hat, künftig lautet, gestritten, daß sie no nicht ringetroffen ist, vieleicht findet es die „Wr. Abendpost” doch der Mühe werth, hierüber eine authentische Mittheilung zu bringen, — Das Griebener­ Komite,‘ welches das Abgeordnetenhaus zur Prüfung der Finanzvorlagen unterzieht dieselben einer scharfen Kritik, die nicht seh und die Gouponsteu­er läßt man si noch gefallen, aber die Kapitalsteum steht auf starken Widerstand, un es wird kaum möglich sein, sie Durchzubringen. Daß Grammont gegen die Couponsiteuet protestirt habe, untichtig bezeichnet worden, wohl aber hat, wie ich Ihnen melden man­­ eine Anzahl französischer Kapitaliten eine Eingabe an den Minist­roustier gerichtet, in welcher die Kanzlische Regierung ganz im Al­gemeinen erfuhr wird, die Verb­eu­gung der französischen Interesse gegen die Unternehmungen der augändischen Regierungen in die Hand zu nehmen. Den ersten Anlaß zu diesem Schritte boten die Detrete des Ben von Tunis über die Unifikation der tunesischen Staatsschuld. Die französische Regierung bat denn­och bereits “von dem Bey verlangt, tab er diese Dek­ete zurücnehme, welche Frankreich als ungüftig bes­tra­jte. Zugleich hat der Minister erlärt, daß er mit allen verfügbaren Mitteln jeder gegen den Pariser Hl. versuchten Finanzoperation ent­­gegentreten w­erde, um die französischen Kapitalien vor neuen Weber­­vortheilungen zu bewahren, — De Wochenbilanz der IaBE Bank, wo die Metallvorräthe fortwährend steigen — sie belaufen si fest auf 1169 Millionen — und je in laufenden Rechnungen ange­ legten Gelder sich immer mehren, während Wechselbestände und Bank­­notenumlauf sich mindern, zeigt don anhaltender außerordentlicher Stodung der Geschäfte, und es ist nur die noth­wendige Konsequen dieser Verhältnisse, da die Steuern und Abgaben ungewöhnlich Ihm­­tig eingehen. Die Verhandlungen, welche Frantseic­ in Angrif­fen­­hnt, um eine Verständigung zwiseh Italien und Rom zu zu bringen, sind vollständig ins Stufen gerathen. Die Ialieni­sierung erklärte er zwar bereit, an gegenwärtigen Ku­he zu erkennen und auf Rom al Hautstadt zu verzichten,­­ aber der P­apst erklärt, auf die ihm der Italien ent vinzen nicht verzichten zu wollen un daher die in Stali Zhatfahen nit anerkennen zu lönen. Wenn daher Ka wirklich die ihm zugeschriebene Absict hat, der Reformato­­riums und der Stifter einer Art in neukatholischer All den, so wird noch eine geraume Zei vergehen, bis er bi da gerade von jener Seite, von welcher er es am wenigst haben mag, nämlich von Eeite der pältlichen Curie Schwierigkeiten gemacht werden. & . Der baierische Gesandte Graf Bran gab gefte Hotel eine Soiise, wobei das geamm­te Diplomatischje gen war. A Wien, 39. März. In verschiedenen größeren berich­tern geht ein Korrespontent „aus Golizien” um, der zu da febern um jeden Preis gehört und eie Allarmnahrigt ai b; t­bürmt. 3 ist wahr, was er neuertns als sehr beunzubren­net, daß in Galizien, freilich nicht, wie er sagt, längs bei, zuflifhen Grenze, aber do in­ter Richtung aus dem Inn, diesem oder jenem Punkte der Grenz neue ae­tet werden, vergißt er denn aber, dab das österreicht phennes fic) stetig erweitert, da­ mögentlich neue Zelegra im Verkehr übergeben werden und ja; Galizien boch dab ausgeben kann? Es ist wahr, was ihm als nod) beunruhigende dab in Galizien Ergänzungsrepots für Kavallerieregimer­stellt werden , erinnert er st aber niet batan — der Bein namentlich in der ungarischen Delgation uoch vor ganz Erz einer einzigen Cstadion, die einfache Konsequenz der bitige Reduktion des Präsenzstandes der Kavallerieregimenter i­s. dieselbe nicht bios in Galizien, sondern in allen Kavabset­zungäbezirten Blag greift?­­ 8 Egist verlschiedentlich gemeldet worden,die Pfoyte abfn ein Generakonsulat in Pest BERLIN­ höre " daß von Seiten der Regierung als schon N Mona: dieselbe Nachricht mit großer Bestimmtheit auftrat, in Te ausprüchlich deshalb angefragt wurde und hab Baron Brotej — so telegraphisch — diese Anfrage dahin beantwortete, e3 seier Bf; no niemals der ®edantelarangefommen - gehend erörtert worden — hat die Aufstellung bieser pr · . . ) betrachten, erfüllt, und ist derselbe nicht nur von uns acc.pu­tt, —g— Wien, 30. Mär, meldet, daß der Kaiser wird fortwährend , ver zweiten Teil jedoch, 63 wird heute mit Bestimmtheit eingetroffen ist, Mir wird ge der Herzog vo­ll mit Recht É oder ob von fon nie, ala Aus dem Soldatenleben. Noch einmal der Kugelfeste. A. „Bizony, wär schon Zeit. Hat sich Peterwardein ergeben, nagt uns hier in Komorn an nichts mehr — st shhon aus!" Go­sprad resignirt ein gramnbärtiger, wmartialischer Hußarenwachtmeister und Kommandant eines Pirets zu mir, als ihr— an die ungarische Vorpostenfette Komorns gelangt — auf die üblichen Tragen entgegnete , daß der Krieg ja ein Ende erreicht haben dürfte in Folge der heute Morgens wegen Uebergabe der Wertung eröffneten Unterhandlungen. „Bizony, wär schon Zeit!" so sagten auch wir zu ein­­ander, als der toderne Waffenraum im Lande endlich verflummt war umb Die Heeresabtheilungen den Marsch nach verschiedenen Richtungen antraten, um die ihnen angewiesenen Wintergarnisonen zu beziehen. Spät am Nachmittage erreichten wir den Stationsort, der vermöge des Marschplanes für den betreffenden Tag bezeichnet war. Das Innere des Wirthshauses versprach wenig Tröstliches für die Düstere Leere unserer Mragen. In der Regel pflegt sich nicht ein übermäßig heiteres Ges­tüth in der P­hasiognomie abzuspiegeln, wenn der im Leibeszen­­trum thronende Tyran­­nurrt und tumort. Das alte Sprichwort vom plenus venter verträgt in der Praxis so­manche gerechte fertigte Einwendung, und wer die gemüthliche Wrießfertigkeit eines vollkommen Gefüttigten währen­d einer Berbauungszeit mit der grämlichen Unzufriedenheit und Unlust eines Hungrigen vergleicht, der zu gar nichts libenter aufgelegt ist, ja selbst der beglücenden Liebe ein verkrieglich Gesicht fehmeidet, wird die Bedienten gegen das alte römische Sprichwort theilen. Es paßt eben nicht überall hin, Mir waren ausgehungert und ausgeborrt, Hatten wenig Aussicht auf die befriedigende Erfüllung unserer heigerten Bin­­de und waren daher nichts weniger als in fröhlicher Laune. Wie erheiterten sich jedoch mit Eins unsere Gesichter zu einem schmatenden Yäceln, ale vom Kloster, welches nun plöglich unse­­rem Stationsorte unfrägbaren Werth fir uns verlieh, die Ein­­ladung des „Löblichen Offizierskorps zum Speisen“ tam. D, wer nie sein Bros — und zwar ein mur jeder mäßi­­ges Stüdlein fü­r gute Worte und einen bereits Höchst selten ges­torbenen wirklichen Silberzwanziger — aß, der rennt nicht, ihr Himmlischen Mächte! was es heißt, im Momente hungervoller Trostlosigkeit in ein, Kloster zum Effen geladen zu sein. Doch Erfahrungen belehrt, fetten wir voraus, dag die Einladung eben nicht Ausflug von übergroßer Begeisterung fir uns sei, denn die ungarische Geistlichkeit, gleich der polnischen, betrachtet si unbeschadet ihrer Berufspflichten — als Theil ihres Bolfes und fühlt mit demselben in Freude und Schmerz. Die feine Unterreidung der Verhältnisse, welche dieses Zeichen von Gastfreundschaft zur Folge hatten, sind uns unter bewandten Umständen abhanden gekommen und ich kann nur sagen, bag wir im rühmnden Augenblicke, als die Aufforderung vom Kloster tam, blos und dabei außerordentlich menschlich fühlten, ja, daß wir völlig fromm gestimmt wurden. So saßen wir denn im gewölbten, ernsten Nefektorium in bunter Reihe um die langen massiven Speisetische. Sonne erleuchtete matt das Gemach und die Gesellschaft hätte vermut­lich einen düsteren Anstrich, wenn nicht unsere Erheiterung beim BVerschlingen der buftenden Gerich­te Lauteres Leben u­m Kreise hervorgerufen haben würde. Als die Lichter kamen und eine zweite vom Pater Stellermeister gelieferte Auflage, da wurden auch unsere braunen Wirthe gesprächiger und es stellte sich al­samit eine so gemüthliche Stimmung ein, ald wären wir alte Bekannte in den Hösterlichen Mauern. Unsere Gastfreunde waren nämlich zur Einsicht gekommen, daß wir seineswegs Ungarnfreffer sein, daß der unglückelige Kampf unsere Herzen nir mit Racenhaß und Berühstung vergiftet Habe, Dag wir Jedem das Seine ließen und diese Wahrnehmung war es, welche den Ein­bruch der ersten steifen Begrüßungsformeln verwischte und wärmern Worten Eingan­g verschaffte. Selbst der ehrwürdige Prior hatte die Sorbine von seiner­­ Stimmung hinweggehoben und si ziemlich ungezwungen den Ge­sprecheströmungen überlassen, wobuch­ die Unterhaltung unwill­­führlich allgemeiner und lebhafter wurde. Eben hier die gute Panne ihren Höhepunkt erreicht zu haben, als sie vor der geschlosfenen Refektoriumspforte ein Lärm vernehmen sich, der wie Wortstreit Hang. Die dadurch hervorge­­rufene Störung machte die Sprecher verstummen und mit Spani­e­nung blichten alle Augen nach der betreffenden Richung. Wlsbald näherte sich einer der jüngeren Mönche eiligen Schritte dem­ Prior und flüsterte ihn etwas ins Ohr, wodurch legterer sehr betroffen wurde. Raum hatte dieser sich vom Stuhl erhoben, als auch schon die Thil­e heftig aufgeftogen wurde und drei Klosters­brüder mit aufgeregten Gesichtern in gedämpftem Wortwechsel hereintraten, worunter anscheinlich zwei den dritten zurückzuhalten bemüht waren. Den Prior hatte Schred erfaßt, die übrigen Geistlichen zeigten große Verlegenheit und schienen rathlos und unschlüssig. Doch bald ermannte sich der Prior, trat dem einen der Einge­­drungenen, welcher Veranlassung zu dieser Störung gegeben zu Haben fehlen, ernst entgegen und lud ihn nach Furzer leifer Ans­­prache ein, den ihm gleichzeitig ange­wiesenen Plag einzunehmen. Die beiden hartnädigen Begleiter festen sich, gleich Gendarmen, rechts und TYinis neben ihn. Al diese V­orsichtsmaßregeln hatten jedoch auf den neuen Ankömmling seine Wirrung gem­acht. Wo wäre gar nichts vor­ gefallen, griff er nach höflicher, anstandvoller Begrüßung zu Mesfer und Gabel, leitete leichthin ein Gesprächsthema ein und behereichte dasselbe mit wohlklingender Stimme so ungezwungen, lebhaft und anziehend, daß die Merkmale der Störung bald verschwanden und der behagliche Ton wiederkehrte. Nur des Priors ü­berwachendes Auge haftete von Zeit zu Zeit unmerklich an dem gewandten Gesellschafter, was diesen jedoch nicht im min­­desten außer Fassung brachte. Auffallend war mir, daß man ihm ein sehr kleines Weinglas — auf Begehr vorfeste, dessen Füllung von Seiten der beaufsichtigenden Nachbarn in sehr homöopathischer Dosis, und zwar nur einmal, geschah. Schmunzelnd streifte er dieses Gebaren mit einem Blide und langte, ohne ein Wort zu verlieren nach dem vollen Olafe seines Gegenübers, als geschähe es in der Zerstreuung oder im Nebeeifer und vergönnte sich einen herzhaften Schlaf bis zur Neige. Zu spät wurde die­­ Wieder­­holung dieser Dranipulation bemeist und man vermochte sie auch nicht rechtzeitig zu verhindern, ohne Aufsehen zu erregen, Aber dies war aug unser Mann ziemlich­ flint und richtete seine­­ Angriffe nicht ausschließlich auf einen Punkt, so zwar, daß der Coup stets überraschend erfolgte und gelang. Di­es Manöver hatte aber auch seine natürlichen Folgen. Das Gesicht des Mondes fing am zu glühen, die Augen begannen , unbeinlich zu funfeln und in gleichem Mage nahmen seine Wikse einen immer ungebundeneren Flug, zum Gehrer der nicht wußte, was beginnen, zur Verwirrung der, die gleichsam Hilfe flehend nach ihrem Ob­ rer saßen säm­mtlic­höchst unruhig auf ihren Stühlen auf alle mögliche Weise unsere Aufmerksamkeit­­ des sich steigernden Aufsehens abzuleiken. ES frnd nichts — die Beängstigung auf Seiten der Mön Sekunde zu Sekunde sichtlich. Plöglich, als wär's ein Anderer, schlug d; Sprechers um, die Zügel der Mäßigung riffen gi fielen Worte, die von einer fanatisch-politischen EU wurden, wie ich sie seit lange nicht zu hören befan­den die Mönche, der Prior an der Seite, herbei , ein fürniches Ringen, dem sich der Angegriffene in Arm energisch widerfegte. Die Medermacht war zu wurde der erzeffiwt Eiferer aus dem Nefektorium geld wie man versichere — „hinter Schloß und Riegel­ in zu bleiben, dem er vor einer Stunde entsclipft war Das Mahl fand mit dieser Szene natürlicher Abflug. Der Prior gab ich eifrig M­ühe,­ bie entschuldigen und zu betheuern, daß er Leider in die 98 seit „seit Jahren" verfegt sei, den „armen, unheilbar sinnigen“ gleich einem Gefangenen zu behandeln. IH Hatte den „Wahnsinnigen“ wohl erkannt. Niemand anderer, als wer „K­ugelfeste“ von Szegeleit in einem früheren Feuilleton schilderte. Im Kloster vermochte ich durchaus nichts weiterüi­seren „Kugelfesten­ zu erfahren, wiewohl ich bei meh forschungen lediglich nur meine persönliche Neugierde wollte, ohne einen weiteren für den Mann nachtheiligen Geb zu beabsichtigen. « Ob ich einen wirklichen Mönch vor mir hatte? Ich kaum. Vermuthlich hatte der Toltühne nach Auflösung der irischen Armee flüchtigen Guess bei den patriotisch gefürnten lichen dieses Klosters ein bergendes Ag­gesucht und gef Kutie abgelegt, bis die gefährliche Zeit vorüber war. Nuadher dürfte sich außer Landes begeben haben erfolgter Amnestie vieleicht in die Heimat zurückgetritt fe Die fintende ! ez und jün | kem | Sur Tagesgeschichte. Wer, I Män. Auf dem Gebiete der auswärtigen Politis­­ eint Moment des Stillstandes eingetreten zu sein. Boni N verlautet, die legten Nachinehen des partiellen Minif­ed, abgerechnet, ja gut wie gar nichts, wenn schon uf Rory­spondenzen aus der russischen Hauptstadt von ein­em­ Depeschenverzehr mit London erzählen. In Ber­litag Reichstag, jedoch hört man bis zur Stunde noch , was irgend­einen Anhaltspunkt zu weiter gehenden bieten könnte. Dagegen aber wird aus allen Bart die antipreußischen Geiste Süddeutsclands gefeuer angeblichen Bündnisse der süddeutschen Volksmänn Feudalen und Ultram­ontanen seine sehlechte Str halten, gleichzeitig aber der neuesten politischen­­ Dinge in Oesterreich von den verschiedensten Ez worauf wir sehen Hingewiesen Haben, von alle Anerkennung gezollt. Wir heben speziel hervor, weil die Schanzvorlagen namentlich in auf das entschiedenste verdammt werden.

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