Pester Lloyd - Abendblatt, Mai 1868 (Jahrgang 15, nr. 101-125)

1868-05-05 / nr. 104

deputation,daß die Kroatie­n und Slavoni­en betreffenden Bes­­timmungen betreffs der Erhöhung der Einkommenslink-Ein­­führung der Verzehrungssteuer aus den Finanzvorlagen so lange ausgelassen werden,bis nicht die Vertreter der genannten Königreiche im gemeinsamen Reichstag ein Pest erscheinen,ohne jede weitere Einwendung acceptirt,ja die hervoragenderen Mit­­glieder des Pester Unterhauses haben unserer Isiegnikolardepu­tation offen erklärt,daß sie in der Erfüllung dieser gerechten Forderung nicht nur keine Schwierigkeiten erblicken,sondern dass noch vielmehr in das»pactum comentum«die Klausel aufzus nehmenen wäre,daß die Bek­ehrungssteuer in Kroatien und Sla­­vonien ohne Bewilligung des Agramer Landtages auch nie ein­­geführt werden soll,wenn die Verhältnisse des Landes derart sind,daß durch diese Steuer demselben eine ungerechte Last erwachsen würde Was den gegenseitigen Verkehr der Deputationen anbe­­langt,so wurde zur Vermeidung der den Gang der Verhandlu­n­­gen hemmenden Vielschreiberei gegenseitig vereinbart,daß sich die kroatische Deputation über die Prinzipien des Ausgleichsver­­handlung zuerst unter sich selbst einigt,und dass siesultat in der gemeinschaftlichen Sitzung»academico«der ungarischen Deputa­­tion mittheilt,welche auf dieselbe Art ihre allfälligen Bemerkun­­gen machen,und die kroatische Deputation dann ihre Forderun­­gen in der formellen gemeinschaftlichen Sitzung schriftlich über­­reichen wird.Einigt sich die ungarische Deputation ms­it der creatischen nicht,dann wird die erstere formell ihre Bemerkungen ebenfalls schriftlich stellen.Konferenzen,welche,,academice­« stattfinden werden,binden weder die eine noch die andere Depu­­tation und werden nur rein als Privatkonferenzen betrachtet.— Bei dieser Gelegenheit theile ich ihnen auch das noch nicht ver­­bürgte Gerücht mit,daß zwischen den beiden Deputationen be­­reits vereinbart wurde,daß sich die Deputirten Kroatiens im­ ge­­meinsamen ungarischen Reichstage nach Belieben der magyari­­schen oder der kroatischen Sprache werden bedienen können, ganzen Inhalt des englischen Handelsvertrages einzutreten, zu einem Konflikte hinaufzuschrauben, der den Rücktritt entweder des cigleithanischen oder des Reichsministeriums zur Folge haben müsse, oder do fünne. Das ist schon mehr als Webertreibung, denn nicht einmal von prinzipiellen Grundlagen ist die Neve und sonnte die Nede sein, nachdem dieselben maßgebenden Persönlich­­keiten, welche, als noch sein cisleithanisches Ministerium bestand, den Vertrag mit England abgeschlossen — das auswärtige Amt hat dabei selbstverständ­ig nur bezüglich der Form inter­venirt — noch gegenwärtig dem cisleithanischen Ministerium an­­gehören. 63 hat dieses Ministerium vielmehr nur noch zu sei­­ner völligen Beruhigung nochmals die Meußerungen von Fach­­männern über den optativen Werthzoll von 25 Perzent (bezie­­hungsweise 20 Perzent vom Jahre 1870 an) bei Baummoll­­waaren zu vernehmen gewüns­cht, während es zu seinem Theile längst der Meinung ist, hab eine Industrie, die bei einem Schuß­­zoll von 25 Perzent und also, das Agio und die Frachtspefen hinzugerechnet, von nahezu 50 Berzent sich wo nicht konkurrenz­­fähig fühle, nichts Besseres zu thun habe, als sich schlafen­d legen. « XXWitp,4.Mai·Tie gestern­ hier eingetroffene Nachrich­t von dem plötzlichen Tode des österr..Botschafters in Rom,Grafen Crivelli,hat,abgesehen von dem per­­sönlicheanteresse,das sich an diesen Sterbefall knirpst,in Be­­zug auf die politisc­he Seite dieses Falles ganz gleichgültig ge­­lassen. Der Tod des Grafen Crivelli enthebt den Freiheren 9. Beast der unangenehmen­ Mühe, ihn dur den Freiheren v. Meysenbug in Rom förmlich desavouiren zu lassen. Weber den eventuellen Nachfolger auf dem Botschafterposten in Rom verlautet selbstverständlich wo nichts, und dürfte diese Bewegungs­­frage nicht so bald entschieden sein. Ihatfählich ist aber, daß Freiherr v. Meysenbug seine Abreise nach Rom nunmehr beschleunigen wird. m ggg Mas nun die Staatsgüteroperation betri­ef schon vorneherein­e Staatsforste, die eminente si so würden «volkswirthschaftliche Bedeutumg haben,’won der ee dem Antrage des Referenten Dr. Banhanz gen mach den Greludirten sind nebst einer Reihe galisischer Staatsgüter ne das böhmische. Joachimsthal. Die galizischen Abgeordneten pro­­testiren gegen die Veräußerung galizischer Staatsgüter ohne die Zustimmung ihres Landtages. In Folge jener Fusion würde der Mindererlös aus ven­ Staatsgütern über 10 Millionen betragen. Da jedoch die Bodenkreditanstalt auf den ausgeschie­­denen Gütern 5 Millionen ausstehen hat und anzunehmen­ ist, daß sie bei den zu­m Verlaufenden auch nicht auf die Bezahlung der ganzen Summe bringen, sondern einen Theil auf denselben Ertragger­en, reg nn Subsomite den Staatsgüter­­erlös troß der Ausscheidung nach der Regierungs . 25 Migonen­on Re­gierungsvorlage mit Dr. Brejtl wird die Anträge des Sublomites nn ablehnen, wenn sie ihm die Gewähr der Bededung­en geben. Die Regierung hat nur erklärt, daß sie den Staats­­banferott und eine Kreditoperation nicht acceptiren könne. Sie ist mit dieser Ansicht min sogar schon im GSubfomité pure gedrungen ! 4 in A Wien, 4. Mai. Der österreichische Generalfonsul in Bukarest hat bereits melden können , daß die rumänische Regier­ung, seit sie den ganzen Ernst Oesterreich8 gesehen , die bündig­­sten Zusicherungen ertheilt habe, den scheußligen Ausschreitungen gegen die Juden mit aller Energie entgegenzutreten und für die sonstatirten Bezlehungen volle Genugthuung leisten zu wollen. Gleichzeitig bat der hiesige preußische Gesandte , ohne Zweifel‘ in Folge eines Schrittes, welchen der­ürst von Rumänien in Ber­­lin gethan, der Ueberzeugung des preußischen Kabinets Ausdruck zu geben gehabt, daß­ der Charakter des Fürsten selbst die Bürg­ Schaft biete, er sei bisher über die thatsächlichen Vorgänge ge­­täuscht worden und werde, sobald er rar gesehen, ver­eríte sein, diese­ Vorgänge zu beklagen und nach Kräften und ohne Ansehen der Bersen wieder gut zu machen und nach allen Seiten hin Recht­ und Gerechtigkeit zu üben. 63 hat verschiedenen Leuten und Nichtungen in den Kram gepaßt, die Zögerung des cisleithanischen Ministeriums für den 6.Wien-4.Mai.So dicht der Schleier des Gehei­­­­nisses seitt mag,welchen das Subkomité des Budgetausschusses über seine Berathung der Finanzvorlagen zieht, so vermag es doch nicht zu verhindern, daß ziemlich­­ genaue Nachrichten über den Verlauf­ derselben in die Seffentlichket dringen, die ich hier­­mit kurz zusammenfassen will. Das Subsomite scheint in seinen früheren Standpunkten ganz irre geworden zu sein, es hat das Gebiet der gefährlichen bloßen Verneinung verlassen und macht positive Vorschläge. Wieder ist es Herr Sfene, den man mit der Erstattung des Berichtes über die Art der Deckung des Defizits beauftragt hat, trotzdem er und das Subsomite mit seinem legten Geistesfinde ein so jämmerliches Fiasto gemacht haben. Aber was genk­t das Herrn Szene? Er geht hin und­ macht einen Bericht, einen Bericht zwar in einem Tone, wie man ihn nit mit dem Besen schreibt, so was alle Mitglieder des Sub­­somites die Hände voll zu thun haben, die inpaffenden Stellen und Ungereimtheiten auszumärzen, so, daß z. B. manches Ko­­mitemitglied über ein Dugend solcher Menderungen vornimmt — aber Herr Stene macht einen Bericht. Ja noch mehr! In diesem neuen Berichte legt er nicht die von ihm mit fehmwerer Mühe und Noth herausgerechnete Höhe­ des Defizit von minde­­stens 72 Millionen für das laufende Jahr zu Grunde — nein! wenn man die Deckung des Defizits herbeischaffen sol, dann ist das kleinste Defizit das bequemste, und so kehrt Herr­ Stene zum Defizit des Dr. Brettl mit 51—52 Millionen Gulden zurück und legt diese Ziffer seinen Plänen zu Grunde. Entweder hat nun Herr Stene das erste Mal falsch gerechnet, oder er begeht eine grenzenlose Gewissenlosigkeit, indem er sic­h zum­­ schlimmeren Mitschulingen des Finanzministers macht. Man muß annehmen, daß das Erstere der Fall war, dann aber dann nit umhin, die Arithmetis des Herrn Stene und seiner Kollaboratoren klüg:­lich zu finden. Herr Stene selbst gibt, über diesen Gegenstand befragt, eine ausreichende Antwort ! Das Subsomite supponirt allso nunmehr auch nur ein Defizit von 51-52 Millionen. Es geht auf die Regierungs­­vorlage, das Defizit auf drei Jahre zu beseitigen, nicht ein, sondern will nur­ für das diesjährige Vorsorge treffen. Wie die Arbeiten des Subsomites heute stehen — sie dürften exit über morgen­ beendet werden — soll dies Defizit gedecht werden durch Erhöhung der Couponsteuer auf 20 PEt., die Ge­winnsteuer auf 20 pEt., doch die Aufnahme einer Schmwebenden Schuld von 20 Millionen Gulden auf die Staatsgüteroperation, durch die Mehrein­­fünfte aus der Branntweinsteuer, die das Subsomité mit 5 Millionen veranschlagt (der Finanzminister­­ hatte nur 2 Millionen einge­­stelt), durch die Wiedereinführung des Zwölftelzuschlages zu der Grundsteuer, welche das Ministerium Belcredi aufhob und den noch verbleibenden Reiz duch eine Personalflaffensteuer mit Re­­form der Einkommensteuer, die legtere wäre natürlich noch in dieser­ Session einzuführen. Ueber den legten Bunt ist das Sub­­fomite noch nicht einig, die Debatte darüber wird morgen fort­ defekt. Rühmlich ist es jedenfalls, daß das Subfomite sich selber aufzugeben von Muth hatte. Die Intervention des Aba, Win­­terstein und Banhans ist dabei unverkennbar. Wunderlich aber bleibt, daß man wieder Herrn Sfene mit der Berichterstattung beauftragt. 4 —g— Wien, 4. Mai. Die Beziehungen zwi­­ d teih und Italien’ sind bekanntlich fest­et ENT ng He Kabinet von ‚Llorenz sich entschieden Meigert, auf die Vorschläge Frankreichs einzugehen, welge ein Arrangement zwischen Italier und der Kurie anstreben. Auch sonst zeigte si das italienische Kabinet ziemlich Man Neuestens scheint jedoch Viktor Emanuel das Bedürfnis zu fühlen, sich zu Frankreich läßt­ sich jedoch biebei weniger von politischen finanziellen Motiven leiten­, nämlich für mehrere Milionen neue italienische Titel eingetroffen, um duch Aufprüfung des Timbre Bürgerrecht an der Bariser Börse zu erlangen. Viktor Emanuel hat einen Vertrauentsmann nach Paris gesendet, und Moustier die Sachlage Italiens unter möglichst günstigem Lichte darzustellen. Ein bei Marschall Riel beimohnte, und Soldaten von den „von Züchtigung minister Tonne fuden mit melchem im bat, ständigung zwischen Desterreich bie a bat új um den Herren Rouher hieher sich mit Desterreich besser zu stellen, verständigen, gilt als sicher, indessen ist es doch­­ er als vielmehr von fin bo&gestellter Militär, welcher der legten Rezeption geschrieben, daß bei vieser Gelegenheit ein kriegerischen Ton Betraihte! Wenn Offiziere Grenzen­ Frankreichs und dies begreiflich,­aber Aufsehen habe es gemacht, skaßcidxlb­ar ob ein derartiger Berund) von wagen würde, ohme dazu ermächtiget zu sein. Fürst­ Metternich bleibt in Paris.Die Annahme,waßet eine andere Verwendung erhalten würde,wogegen auch Baron Werther von hier abberufen werden sollte,ist eine willkü­rliche Kombination.Preußen­ denkt»vo­rläufig,nicht daran, auf seinem hiesigen Gesandtschaftsposten einen Personen­wechsel vorzunehmen. Man behauptet übrigens in Berlin — und ich will nit unter seine­­ Ursache habe, auf die Entfernung des Fürsten Metternich von Paris zu dringen, da er ihm dort ganz gute Dienste leiste. — Daß Preußen den Wunsch Erfolg gekrönt sein wird, wenn man auch hier behauptet, daß die ganze, Nordschleswig betreffende Stipulation für Oesterreich kein Interesse habe, sondern vielmehr eine Last für dasselbe sei. Aber man sagt aus, daß man Rück­­fichten aus Frankreich zu nehmen habe, ‚weldhes eine direkte Welt und Preußen nur­ mit größtem Mißvergnügen aufnehmen würde, gerade in der neuesten Zeit i­ man aber hier augensceinlich bemüht, der Welt zu zeigen, daß zu dem Tuilerienkabinet sehr in­­politische Rundschau, 5. Mai. Telegraphische De­­peschen melden gerüchtweise, Disraeli habe seine Resignation sind. 1 auf dem Pariser Stempelamte herausfordernde Sprache führe, natürlichen der übermüthigen Preußen“ Rechte, — daß Preußen selbst eine sehr Taum glauben, daß er dies österreich8 gar rec­en, sehr jweife Man wegen Nordschlesivig zu aft, R. C. Wien, 4. Mai. Wie wir vernehmen, wurde im der vorgestern stattgefundenen Geigung des Ministerrathes der Beschluß gefaßt, mit Ende dieses Monates die Sikzungen Neiderathes zu vertagen, und zwar auf die Dauer von drei Monaten, während welcher Zeit (Anfangs Juni) die Landtage einberufen werden sollen, damit mit Beginn des Monates Sep­­tember fönne, der Reichsrath seine­ Berathungen wieder bes aufnehmen ee — daß er seine lärmende der Stadtbehörde zu willen gegeben hat, Demonstration mehr dulden werde. — a freilich, das ist ein wichtiger Umstand.­ch werde dem gnädigen Herrn die Meldung machen und gleich mit der Antwort wieder hier sein. Der Sekretär ging in das Arbeitszimmer zurück, die beiden Thüren sorgfältig hinter sich zu machend, von denen er eine im Herausgehen hatte offen stehen alsen. Nach einigen Minuten am er heraus, die innere Thüre wieder offen lassen­. — Der gnädige­ Herr sendet Ahnen durch mich seinen Gruß. Seine kurze Antwort ist: Männer von festem Chmal­er pflegen unerjehroben die Gescgebnisse abzuwarten. Wo Sie ihn suchen­­ werden, wird er stets auf seinen Blake zu finden sein. &3 fomme, was kommen muß ! Die Abgesandten sehen einander ins Gesicht, dann biß sich jeder in die Lippen, und empfahl sich mit faurer Miene. Herr Angyaloy kehrte in das Arbeitszimmer zurück. I­ch muß sie­ füfjen ! rief Aladár ihm entgegen, ihm um den Hals fallend. Sie sind ein Prachtmensch. Papa macht si vor der Fadelmufil aus dem Staube, aus Angst, er künnte mit dem Militär einen Krawall abfegen. Freund Belteky zieht den Braten, und möchte gern, daß Papa ihm einen Vorwand­ an die Hand gebe, damit die Demonstration unterbleibt. Sie aber geben­ ihm hübsch die «brennende Lunte in die Krallen zurück ; jeßt wird er wieder zu den Herzkrämpfen seine Zuflucht nehmen m­üssen, und wird genöthigt sein, dem zu Allem bereiten Publi­­kum mit ruhigen, vernünftigen Morten davon abzureven. ‘Aus Erkenntlichkeit dafür werde ich drei Tage den Zimmer nicht ver­­lassen, und nicht einmal darin auf- und abgehen, damit man mich nicht hört. 34 gehe mich schlafen legen. Wir brauchen uns hier seine gute Nacht zu wünschen. Es wird eine ruhige Nacht sein. I h aber werde aus Dankbarkeit dafür sorgen, daß Papa die Spielschuld bezahlt, und zwar­ werde ich er so anstellen, daß der alte Herr selbst nichts davon weiß. Aladár ging ladjeno auf sein Zimmer. Der Sekretär blieb in der Arbeitsstube. Er verschloß alle Thüren, um nicht mehr gestört zu werden. ALS er dann allein war und sicher vor jeder Ueberraschung, Er­st in der That eine große Versuchung das Ver­­trauen, mit dem Herr Harter ihn überhäuft hat. Er hat ihm aufgetragen, die Luft seiner geheimen Briefe durchzusehen und solche, in denen sich kompromittigende politische Heuberungen finden sollten, zu verbrennen , dann unbekannte Geldbeträge, für melche die Mandatare dieser Summen ihn schwerlich je werden zur Nechenschaft ziehen können, in Ordnung zu bringen. Wahrlich, in den eigenen Sohn künnte man sein größeres Vertrauen fegen. Und wenn unter diesem Gesicht ein Verräther steht, welcher Spielraum ist ihm gelassen, um einen bedeutenden Mann zu Grunde zu richten. Und vieser Mensch i­ in ver That der schändlichste Berräther ! Nicht um sein Geld, nicht um seine Briefe hat Ferdinand Harter Ursache in «Sorge zu sein. « « Dieser Mensch forscht nicht nach der Rolle,welche der Akteur an der Bühne des Lebens spielt,sondern nach den tief­­sten­ Herzensgeheimnissen des­«­Menschen. " Seine Geldbörse,der äußere Schmetterlingsstmtb der Eitelkeit läuft bei ihm keine Gefahr. Die Summen,die ungezählt seinen Händerl anvertraut wurden,wird dieser Mensch bis auf den letzten Helfer seinem Chef ohne Abgang verrechnen.Die Honve«d-und Denkmalvereine, die namenlosen Zwecke,welche keine öffentliche Rechnung leg­cng verlangen,werden ihre zusam­mengelesenen Pfennige in dem­selben Geldsortend·ott wiederfinden,in denen sie kleinweise zu­­sammengetragen wurden ; eine ganze numismatische Sammlung , das — in Papier. Niemand wird den geringsten Verkust erleiden. Auch darüber kann Ferdinand Harter, oder wer font ihm seine Geheimnisse anvertraut hat, ruhig sein, dab von dem, was sie je zu Papier gebracht, niemals eine verrätherische Zunge plaudern wird. Für Angyaloy sind das Alles Bossen, Anwand­­lungen einer vorübergehenden Nam­e. Er sucht tieferes Master. Unter den Schlüsseln, die ihm anvertraut sind, sucht er nicht denjenigen heraus, der das geheime Archiv oder die Kafje öffnet. Mit denen hat er seine Eile. Sondern er holt denjeni­­gen aus seinem Versteck hervor, der ihm mich anvertraut worden, den Schlüsjjel zum Schreibportefeuille Die Schreibmappe hat ein fünftliches Schlos ; als Fer­dinand Harter einmal es dazu auf dem Landgut­­ vergessen hatte, waren alle Schloffer der Stadt nicht im Stande gewiesen, es zu öffnen ; selbst der Verfertiger des Schlosses vert mochte nicht ohne den entsprechenden­ Schlüffel, Der Eigen: Um eines der Geheimnisse der Mappe weiß er jedoch, nicht , nämlich, dab der Wiener Fabrikant, dem Sekretär die Mappe übergab, ihm zwei Schlüsfel dazu einhändigte. Der eine bat als Reserve Berlust gerathen sollte. Fal, wenn der andere in Diesen zweiten Schlüssel behielt der Sekretär bei sich. Und da sein Chef die Gewohnheit hatte, Bienenvater dur­ das Blasfenster eines Dirdzon’schen Bienen­­stods,dessen Bewohner in ihrer geheimen Werk­stätte belauscht. Here Angyaldy also holte, so wie ex sid) hinter verschlosfenen Thüren befand, die Schreibmappe Ferdinand Harter­s hervor, öffnete mit dem zweiten dazu passenden Schlüssel das geheimnisvolle Schloß und las weiter in der Seele seines Chefs.­­Fortlegung folge holte er von den Schlüffeln, hervor, die er in der Tasche hatte, einen mäßig aufzuzeichnen, von der Melt stets den Schlüffel­thümer des Vartefeuilles dann unbefugten Einbruc, digen Tageserlebnisse, rammt zu dienen [a3 daher ganz sicher fein ber jedem für den feinen als er ber­ Sekretär auf die im der Seele « seine denfwür­­Gemüth seindrüden, regel­­einfachste Meise ein ‚seines Vorgejekten wie «« Az masmzzmatütátmenmásame ze € Folk

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