Pester Lloyd, September 1868 (Jahrgang 15, nr. 210-234)

1868-09-01 / nr. 210

«Y Mitsls September beginnt ein neues Abon­nement.Wir ersuchen unsere geehrten Post-Pränumeranten deren Pränumeration mit Ende August abläuft,ihr Abonnemen jezeitiger erneuern zu wollen,indem sonst,wenn die Pränu­­merationen spät einlaufen,leicht ohne unser Verschulden Unregelmäßigkeiten in der Expedition eintreten können. Die Pröi­umerationspreise sind Mit Post Ver­sendung:Ganzjährig 22fl.,neunmonatlich­ 16fl.50kr.,halbjährig11fl.,dreimonatlich5fl.50kr., zweimonatlich4fl.,monatlich2fl.mit separater Ver­­sendung des Abendblattes per Monat 30kr.mehr­ InLoco:Für Pest-Ofeum­’s Hau­s gesandt: ganzjährig 20fl.,halbjährig 10fl.,vierteljährig 5fl., monatlich 1fl80kr. Bett, 81. Augus. Dr. L. W. 8 ist bereits ein ganzes Jahr vergangen, seitdem de. Exzellenz der Herr Justizminister einen systematisch ausgearbeiteten Zivilprozeßentwurf dem Reiche­tage vorgelegt hat. Die Reform auf dem Gebiete des Zivil­prozesses wurde damals als so dringend angesehen, daß der Reichstag am 25. uni 1867, kurz vor Beginn der Sommer­­pause, den Beschluß fakte, eine Kommission zu entsenden, welche die Aufgabe hätte, den damals so gar nicht vorgeleg­­ten Entwurf, sobald er innerhalb der Vertagungsfrist zur Vertheilung gelangen werde, sofort eingehenden Bera­­thungen zu unterziehen, um dem Haufe „gleich nach dessen neuerlichen Zusammentritt­ erschöpfenden Bericht darüber erstat­­ten­ zu können. " Gelthem ist, wie erwähnt, ein ganzes Jahr vergangen. Die betreffende Reichstagskommission hat seither in ihrem vom 6. Mai b. 3. batirten furzen Berichte dem R Reichstage die Anzeige gemacht, daß sie ihre Aufgabe in der Form am besten zu erfüllen geglaubt habe, indem sie statt eines „er­­schöpfenden Berichtes" einen ganz neuen Prozeßent­­wurf dem Hause zur Annahme vorlege ; einen Entwurf, den sie in 46 Stunden unter „prävalenter Betheiligung des Herrn Justizministers" ausgearbeitet habe. Das Vorgehen der Reichstagskommission war, wenn auch ein wenig zu schwerfällig, so doch von ihrem Standpunkt aus Tor­wett. Sie hielt den ministeriellen Entwurf im Großen und Ganzen für nicht entsprechend ; sie beschloß daher eine Revision desselben „im Großen und Ganzen." Ob das Resultat ihrer Bestrebung nun ein viel entsprechenderes sei, ist freilich eine and bere Frage. Der Herr Minister hatte bei Ausarbeitung seines Ent­wurfes mit den gegebenen Fafbtoren der 31 ftizhban­dhabung gerechnet , allerdings in se­hr getrijz­fenhafter Weise. Bei der Unmöglichkeit, die Justizorganisation vor der Lösung der Komitatsfrage durchzuführen ; angesichts der Thatsache, daß die Richter erster Instanz gewählt und nicht ernannt werden ; daß im Sinne unserer Komitatsverfas­­sung gegen die Willkür und die Ausschreitungen der gewählten Richter dem Ministerium fast gar sein Korrestin geboten ist ; bei dem Umstande ferner, daß eine Neformirung dieser Krebs­­schäden unserer Justizverfassung denn doch in nicht allzumeiner Ferne zu hoffen sei: — unter dem Einflusse all dieser Mo­­mente hat der Herr Yustizminister einen Entwurf geschaffen, der schon durch seinen prov­isoris­chen Charakter mit bescheidenen Ansprüchen zünsichtlich der Vollendung seines In­­haltes auftrat. Unsere Gerichtsorganisation ist — offen gestan­­den — eine sehr miserable. Der Hear Justizminister hatte‘ ‘seinen Entwurf bieten Gerichtsverhältnissen ange­passt;es ist natürlich, daß der Entwurf fein vorzüglicher werden konnte, es sollte aber auch bloß den markanteren Uebel­­ständen abgeholfen werden.­­ Die Reichstagskommission war jedoch nicht zufrieden. Sie erkannte mit wichtigem Blice all die Mängel des ministeriellen Entwurfes, und glaubte denselben abhelfen zu müssen. Sie ber fchloß, einen besseren Entwurf auszuarbeiten. Das war in­ der That nicht schwer, denn der erste Entwurf war den recht pu­ppablen Gerichtszust­nden mit viel Gewissenhaftigkeit afkommobill. Freilich konnte auch die Reichstagskommission die Schwierigkeiten nicht überspringen, die ihr in unserer gegen­wär­­tigen Luftigverfassung entgegentraten ; sie mußte si­es, wenn auch mit fehwer errungener Designation, gestehen, daß die Orga­­nisation unserer Gerichtsbehörden der Ausarbeitung einer g­u­ten BProgerordnung vorhergehen müßte Doc sie fehreckte vor ihrer Aufgabe nicht zurück. Und so schuf sie denn einen revidirten Prozeßentwurf, der — wie es im Berichte Heißt „zwar durchaus nicht auf der Höhe der BWiffenschaft steht", wer aus den Rechteverhältnissen unseres rascher pulsirenden Geschäftslebens noch immer nicht entspricht, der aber, wie die Kom­mission fanguinisch vorausfegt, „bi­s zur definitiven Regelung unserer Gerichtverhältnisse d­ie unerträglichen Uebel unserer Justizpflege im Interesse der Vermögenssicherheit und des Kredits nach Möglichkeit heilen wird." sehr unerfreuliche Ungläubigkeit auf folgende Argumente: Erstens will die Reichstagskommission fehnitz wagen, mit stumpfem Instrument, mit unsicherer Hand, bei schwacher Konstitution des Mutterleibes und vor der gehö­­rigen Zeit. Wir fürchten sehr, das Kind wird nicht lebensfähig sein, und die Mutter kann habe zu Grunde gehen, oder doch für jede lange Zeit außerordentlich geschmacht werden. Eine Prozeßordnung nämlich, die so wesentliche Modifikationen unse­­res bisherigen Verfahrens enthält, wie der fragliche Entwurf, bei uns mit Erfolg einzuführen, wo der N­ichterstand seiner Mehrzahl nach — sit venia verbo — eine so fabelhafte Un­ § fenntniß in juridieis borum:ntirt, it unserer Meinung nach eine Unmöglichkeit. Man gehe Hin und überzeuge si. Oper sollen wir unsere Behauptung i­usteh­en ? Sollen wir Bei­spiele anführen ? Wenn man darauf bringen sollte, wir kün­­nen auch damit dienen. Mit Hunderten ! Glaubt die Kommis­­sion in der That, daß unsere Stuhlrichter und Geschwornen, unsere Stadtrichter und Senatoren, den aus 594 Paragraphen bestehenden Entwurf wirklich Alle stubiven werben? bag sie einbringen werben in feinen Geist ? bag sie feine Bestimmun­­gen sich stets gegenwärtig halten werden ?D ja, sie werden von Fall zu Fall wohl nachschlagen, was bestimmt ft; der rou­tinirte Abvot­ut wird sie aber trogdem leicht Irreführen können, und die Herren Richter werden ft nach Jahren stets wissen, was prozessualisch Rechtens ist, nachdem in tausend und tausend Fällen die wichtigsten Interessen des Publikums geschä­­digt und verlegt sein werden. Und welche Satisfaktion wird der geschädigten Wohlfahrt des Volkes gesichert Man refur­­tive nur und remonstrire an die fönigliche Tafel, an den mis­nister nach Wochen, — nach Monaten wird die G­eneralkongrega­­tion des K­omitates die Besscheide der königlichen Tafel oder des Ministers als „unbefugte Eingriffe in die Autonomie der Komitate" — ad acta legen lassen, dnd dafür können wir mit Beispielen dienen. Zweitens Woher soll denn auch der gewählte Rich­­ter, der ja im Komitt­au Administrativbeam­ter ist, die Zeit nehmen, den Entwurf zu stubiren ? Man gehe Hin und überzeuge sich. Der Stuhlrichter soll Tag­­tagungen halten, Rechtsprechen, Alten stubiren,­ Erolutionen aus­­führen, dabei bie Refruten Tonskribb­en, die Salzkonsumenten aufschreiben u. s. w. Was soll er denn noch thun ? Der Entwurf lehrt es und. Um einem Haupterforderniß des Prozesses, der Raschheit des Verfahrens zu genügen, wurden die Fälle der summarischen­Berh­andlungsart um Bieles erweitert. Der Stuhlrichter wird also berufen sein, in einer großen Anzahl von Fällen, die zuweilen zu den verwideltesten gehören, echt zu sprechen. Zur Entschei­­dung dieser Fälle ist oft der größte juristische Scharfsinn, die vollständige Beherrschung der Doktrin, wie des positiven Gesetes nothwendig ; wir fragen : woher soll der Stuhlrichter jegt mit Einem Male Zeit und Wissen nehmen ?Diese Frage ist eine sehr wichtige. So wichtig, daß z. B. der Pest-Dorner Advotatenve­rein, in Folge des Umstandes allein, weil er sich auf diese Frage seine befriedigende Antwort zu­geben mußte, den Beichluß faßte, an den Reichstag eine Eingabe zu richten, in dem Sinne, daß von dem Inslebentretenlassen des kom­­missionellen Entwurfes abgesehen werden möge. Und in dem Post-Diner Advokatenvereine figen se­hr praktische und auch sehr gelehrte Herren ! x Drittens sol der Entwurf selbst im Sinne der Reichstagskommission Bios provisorisch, d. 1. bis zur Organisation der Gerichte, Geltung haben. Die­­ Reichstags­­kommission, welche die A Intentionen unserer Majorität jedenfalls besser fennt als wir, mag dabei die voraussichtliche Entwiefung der Ereignisse vor Augen gehabt haben; wir jedoch, bie wir bloß nach den Bedürfnissen unseres Volles unser Ur­­theil formuliren, wünschen, dak es nicht mehr gar zu lange Bis zur Regelung unserer Gerichtsbarkeiten währen möge. Wir glauben auch nicht, dak diese Neformirung noch gar zu lange wird auf fid warten Laffen; wir glauben es best­halb nicht, weil sie nicht mehr lange auf fid warten lasfen­­ darf, sofern nicht der R Rechtssinn, die Rechtssicherheit und der " Kredit unseres Volkes auf’ Spiel gefegt werden sol. Wenn­­ wir aber in der That nicht mehr lange in den abnormen Aus­­­fu­gverhältnissen fortleben sollen, kann Halten wir es für un­s zusömmlic­h, als Provisorium einen so riesigen Ap­­­­parat, wie die vorliegende Protegordnung, zu inszeniren. Radikalkuren sind nicht immer am Plage, und der Ueber­­­­gang in eine neue Phase des Nechtslebens verlangt stets eine organische Ueberbrüdung. Wir Halten demgemäß die Einführung einer neuen Pro­­­­zeßordnung für nachtheilig, für unzukömmlich, ja für gefährlich. Bei der Nothwendigkeit jedoch, bi­s zur Organisirung der­­ Gerichte, mithin bis zu dem Zeitpunkt, wo eine neue Prozeß­­ordnung als ein bringendes Gebot der Rechtssicherheit erscheint,­­ trug dem unter Verfahren den Bedürfnissen des OBerfehrele­­­­bens einigermaßen entsprechend näher zu bringen, wäre es­­ unserer Meinung nach zweckmäßig, noth wendig und auch vorläufig genügend,den­sbedeutenderen Mängeln unsere8 Verfah­ren d durch einige zeitgemäße Verfege. Die Ausarbeitung bedarf seiner langen Zeit, die Durch­­auf viel geringere Hindernisse, und den Bedarf­­des Rechtslebens wäre vorläufig, nach Maßgabe der mer einigermaßen wafch Ger - Weber die Beziehungen zwischen Oesterreich und Mailand erhalten wir Heute von unserem wohlunterrichteten Petersburger­­ Korrespondenten , der nach längerer Abwesenheit in die russi­ 3­­che Referenz heingeführt, auch die Berichterstattung für unser Blatt wieder aufnimmt — die nachfolgenden inter fanten Mit­­theilungen : St. Petersburg, 13./25. August. Die Auslegungen, welche namentlich in der französischen Presse die Schwalbacher Zusammenkunft erfahren, hat hier überrascht. Die Anfeindungen der russischen Presse nicht nur gegen das deutsche Ele­­ment in Rußland, sondern au gegen die Deutschen im Allgemeinen waren so recht en­train, als man die unerwartete Zusammenkunft des Kaisers Alexander mit dem König Wilhelm erfuhr. Man weiß hier nicht, was man aus der Sache machen sol. Daß Ruhland mit P­reu­­ßen einfa­sst, nit nur in dem Falle, daß legteres von Frankreich be­droht werden sollte, gilt hier als ausgemachte Sache, troß der Hebereien der „Moskauer Zeitung“ gegen eine Allianz mit Preußen. Gleichzeitig deuten aber an viele Umstände darauf hin, daß ich zwischen Oesterreich und Rußland eine freundschaftli­chere Annäherung anbahnt. Von welchem Kabinet die­­selbe ausgeht, ist noch fraglich, so viel scheint aber gewiß zu sein, daß Rußland einer solchen Annäherung gerade fest nicht abge­neigt ist. Was zwischen unserem Kaiser und dem Könige von Preußen in Schwalbach verhandelt worden ist, weiß natürlich hier Niemand. Der Kaiser selbst ist in dieser Beziehung sehr verschloffen, zu festen Abma­­lungen ist es feinesfalls gekommen, da hierzu jedenfalls die Anwesen­­heit des Fürsten Gottscharoff, der in Bezug auf die auswärtige Poli­­tik das volle Vertrauen des Kaisers genießt, erforderlich gemwgen sein würde. Troß dem hält man hier in gut unterrichteten Kreisen die Anschauungen der französischen Korrespondenz nur für ganz aus der Luft gegriffen Kaiser Alexander unwünscht den Frieden und findet in dieser Beziehung an dem Fürsten Gortschakoff die kräftigste Stüge. Man betrachtet hier in allen Kreisen F­rantreihaläp den ein­­zigen Störenfrier Europas,gegen welchen man Sront machen müsse Auf Preußen hofft man sicher rechnen zu dürfen und nücht Preußen richtete man sein Augenmerk in dieser Beziehung auf Italien. In neuerer Zeit scheint man sich aber über­­zeugt zu haben, daß die be­legte Hoffnung auf schwachen Füßen steht und scheint sich in Folge dessen mehr oder weniger mit dem Gedanken vertraut zu­ machen, ob nicht Desterreich die geeignete Macht sei, im Verein mit Preußen und Rußland die Koalition gegen Frankreich zu Stande zu bringen. Man mollte bemerken, daß die ersten Nachrichten von einer Annäherung zwiscen Rußland und Oesterreich in jene Zeit fallen, in welcher der neue, die Abhängigkeit Italiens von Frankreich konstatirende Vertrag wegen der päpstlichen Schuld bekannt wurde. In der Schwalbacher Zusammenkunft ist keineswegs der Ge­­danke einer Annäherung zwischen Preußen, Rußland und Oesterreich erst angeregt worden, wie die französische Korrespondenz meint, wohl aber ist es­ mögli, daß dort dem Wunsche nach der Durchfüh­­rung einer solchen Annäherung Anspruch gegeben worden ist. Was speziell die orientali­ge Frage anbelangt , so beabsichtigt Rußland in der Türkei seine direkten­­ Eroberungen zu machen, auch würde er Rußland sehr gelegen kommen, wenn der Status quo für die nächste Zeit wenigstens erhalten würde. Der Ausbau der Opef­­fa’er Bahn wird noch mehrere Jahre beanspruchen, trob dem Eifer, mit welchem man an derselben arbeitet und die Vollendung dieser Bahn ist die conditio sine qua non der direkten Einmischung Rußlands in die orientalischen Angelegenheiten. Auch in anderer Beziehung ist Ruß­­land für den Krieg noch nit vorbereitet, man kann getroft den „In­­validen” b­reechnen lassen, daß Rußland binnen Sabresfrist über etwa 2000 neue Gefüge verfügen künne, hier weiß man doch sehr gut, daß vieselben leichter auf dem Papiere hergerechnet, als in Wirklichkeit auf­­gestellt sind. Faktisch ist aber, daß es der Infanterie, d.­h. von Armee­­regimentern noch durchgehende an Hinterladern fehlt, und daß eine geraume Zeit vergehen muß , bevor ver­rufliche Soldat fi derart an die neue Waffe gewöhnt, daß er sie mit Erfolg brnugen kann. Das Alles sind wichtige Momente, die von Wunsch Neuklands, den Frieden gesichert zu sehen , in das richtige Licht stellen. Wenn man nun aus der Ueberzeugung ist, daß si Desterreich nicht zum Verbündeten Frank­­reichs hergeben werde, in so weit es sich um einen Krieg dieses legteren mit Preußen handelt, so ist man Oesterreich doch nicht sicher, wenn die orientalische Frage zum Ausgangspunkte eines Krieges mer­­den sollte. Lesteren will man aber für jet vermeiden, und eben des­­halb ist man einer Annäherung an Defterreich nicht nur nicht abge­­neigt, sondern sicht eine solche anzubahnen. Wenn Wiener Blätter das Aufleben der heiligen Allianz sowohl in Bezug auf die innere als die äußere Bolitit als gleichbedeutend mit dem Untergange Defterreichg bezeichnen so geben sie wohl zu weit. Eine zweite Auflage der alten heiligen Allianz ist unmöglich , darnach sind weder die Verhältnisse in Desterreich, noch in Deutschland, noch selbst in Rußland angethan , aber wohl ist ein Bündniß zwischen den drei Mächten möglich , in­so­fern leßt ere3 eine Garantie des Friedens zum fomplizirten an n­ So hofft die Reichstagsfommission. Wir f den es zwar auch, glauben es aber nicht, | wan. inopvellen zu steuern. Wir baffren unsere in ihren Vorauslegungen allerdings­­ einen Kaiser­­f führung stößt - niffen | gebenen Verhältnisse, | nüge gethan. | doch wenigstens «­­| | denn nur einen Waffenstillstand nennen, von welchem derjenige den größ­­ten Vortheil ziehen wird, der denselben am besten berußt, zur eigenen inneren Stärfung Nubland will im Oriente nicht (?) annestiren, und er liegt Grund vor, daß dieser Wille ein euter ist, aber er will, daß die flav­igen Völkerschaften das türkische Jod abschütteln und sie selbst­­ständig und frei machen. Griechenland kann vergrößert werden ,tod dies kommt weniger in Betracht. Gelingt dieser Plan, so fragt «3 fi bob immer, ob er schließlich Rußland zum Nahen gereichen wird, er fragt si, ob Os­terreich oder Rußland die größte Anziehungsh­aft auf­verfolgt­ Defterras es im legten Jahre eingeschlagen hat‘ Leicht verwirklichen, sein Einfluß den Rußlands überbieten. Fällt aber Desterreich der Reaktion anheim, dann ist es niet nur um alle seine Zukunftspläne und um seine Suprematie im Süßosten Curopa’s ge­­tlieben, sondern e3 wird an im Centrum Curopa’s seine Role aus­­gespielt haben. Dann könnten sich sogar die Träumereien der Cohen KIB Ep mit Konsequenz den Weg, so dürfte wie mitm nurichen. ben — Der E. ungar. Justizminister hat folgendes Rundschreiben an die Munizipien des Landes ergehen lassen : Nachdem das F. ung. Finanzministerium die Anzeige bieher erstattet hat, daß die Grundbuchsbehörden die verschiedenen Gebühren unterliegenden Angelegenheiten erst Ípát und an dann nur in über­­häuften Sendungen den kompetenten EN zustellen, wodurch die Gebührenb­rechnung entweder übereilt geschieht und zu Klagen Anlaß gibt, oder langsam von Statten geht und dodurch die fälligen Gebühren dem Aerar lange Zeit entzieht, ja bei Todesfällen und ande­­ren dazwischen kommenten Umständen vieselben sogar uneinbrbbar macht, wird die Repräsentanz aufgefordert , sie möge in Anbetracht, daß die Staatsausgaben blos dur das pünktliche Einfließen der öffentlichen Einnahmen gesichert werden können, ungeräumt und strenge die Anord­­nung treffen , daß die hier in Mode stehenden, den Gebühren unterwor­­fenen Angelegenheiten ohne Aufenthalt nach der Zeit des Einreihens erledigt, nach der Erledigung aber segleich, und nit angesammelt, den betreffenden Finanzorganen zur ferneren Behandlung zugemittelt wer­­den. Er soll dur bei der Erledigung der Angelegenheiten zu enttwickeln­­den größeren Fleiß an diese Ordnungswidrigkeit beseitigt werden, welche aus dem langsamen Verfahren, das bereits zu mehrseitigen Klagen gegen die Grundbuchsbehörden Anlaß geboten hat, entspringt. — Best, den 21. August 1868. — Ein news Rundschreiben des jenseitigen Ministerspeschnern umn die Statthalter, dessen Veröffentlichung in den nächsten Tagen erwartet wird, ist, wie man der „R. Fr. Preile” berichtet, sowohl mit Rücksicht auf die versammel­­ten Randtage, als au im Hinblickk auf die mit Ablauf des Mor­itz August in Leben tretende neue politische Organisation erlassen. Was die Landtage betrifft, so werden die Statthalter ermahnt, deren Thä­­tiaten­ Vorschub zu leisten, den erweiterten Wirkungskreis der Landtage zu respektiven , aber an ihren Einfluß, wo sich Anlaß dazu bietet, geltend zu mahn,, um Webtergriffe in den Bereich der reichsräthlichen Kompetenz zu verhüten. Der Minister des Innern fündigt sodann wei­­tere Reformen in der Verwaltung an: er will namentlich den Ge­schäftskreis der unteren Instanzen erweitern und die rasche Behandlung an der Rekurse siltern. Dabei bemerkt der Minister, daß er wahr­­nehme, wie noch immer manche Angelegenheiten viel zu umständlic behandelt werden und mit der Zeit der Behörden, sowie des Publikums nicht sparsam genug umgegangen wird. Weiter wendet sich das Bund, s&reiben zu den neu ernannten Beamten. Ihnen wird eingeschärft, die Selbstverwaltung der Gemeinden zu fordern und sich der makellosesten Ber­affungstreue zu befleißigen. Beamte, die ich unfähig oder widei­­willig erweisen , sollen entfernt werden. Den Statthaltern wird ein= geschärft, strengstend darüber zu wachen , daß nicht Beamte den verz­fafsungsfeindlichen Parteien direkt oder mittelbar Borschub leisten und der Minister betont, wie gerade angesichts der verfassungsfeindlichen Agitation in einigen Gegenden die Regierung, die erhöhte dt habe, auf die konstitutionelle Lauterkeit ihrer Organe Acht zu haben. = In Sachen der Ehegerichte hat das jenseitige Justizministerium einen Erlaß an alle Oberlandesgerichte versendet, welcher folgendermaßen lautet : »Es haben sich einige Fälle ergeben,in denen von Seite der Ordinariate erklärt wurde,daß sie die Ausfolgung der ehegerichtliche Akten,welche sich auf anhängige,in den Wirkungskreis der weltlichen Gerichte übergegangene Eheangelegenheiten beziehen,verweigern wollen. »Das Justizministerium sieht sich genöthigt,um einer Gefähr­­dung der Parteienrechte und einer Verzögerung der Rechtspflege vorl­zubeugen, im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern und des Kultus auf Grund des Art. V des Gefeges vom 25. Mai 1868 R.-G.-BI. Nr. 47, zum Vollzuge des Art. IV §. 4 eben dieses Gefebes und zur Beginnnt bei §. 25 der Verordnung vom 1. Juli 1868, R.G.,Bl. Nr. 80, Nach­ hendes anzuordnen : „Wird die Weitergabe der vom Gerichte begehrten V­erhandlungss­asten dem nach S. 25 der Verordnung vom 1. Juli 1868 entsendeten Abgeordneten verweigert, so hat das Gericht die erforderlichen Zw­angs­­mittel zu ergreifen, um in den Befug der nöthigen Verhandlungsakten zu gelangen. „Das Gericht kann zu diesem Zweckk Geldstrafen verhängen, ehe e3 zur gewaltsamen Wegnahme schreitet ; e3 kann aber auch, ohne vorher Geldstrafen verhängt zu haben, den mit der Nedernahme der Alten betrauten Abgeordneten ermächtigen, die zur Erlangung der Akten nöthigen Zwangsmittel anzuwenden. Hievon wird das f. Tt. D Oberlandesgericht zur Wissenschaft und zur­­ Verständigung der unter­­stehenden Gerichte in Kenntniß gerecht. Wien, 28. August 1868. Herbie. Die nächste Zukunft muß nun lehren, ob es die Herren Bischöfe in ihrer Verhöhnung der Verfassung bis zur Anwendung der Gewalt kommen lassen werden. (Original:Feuilleton.) Lebhaft erinnern sich wohl noch viele unserer Veser wir mehlbehalten hier glänzenden .Hochzeits- und zugleich Abschiedsfestes, als ein ebenso sehr durch seine jugendlichen Netze, wie auch durch seine geistige Bildung hervorragendes Fräulein, welches oft indischen Nesidenzschaft Seereife, wie auch der neuen Heimath und Schreiben, welches uns deren durch jenes sich mit einem hoch­­gestellten Beamten der Königlich holländischen Regierung, mit dem der­ Sanitätsrath der auf Sava, vermählte, die Geburtsstätte Jen­ Pest mit der im fernsten­­ Osten Asfend liegenden neuen Heimat Batanta zu vertauschen genöt­igt war. — Die Erlebnisse und Eindrücke der SS tätigen ihre wintervolle tropische Vegetation merfwürdigen Umgebung, schildert die Dame in einem an ihre hier wohnhafte Mutter gerichteten Interessanten zur Veröffentlichung geehrte Landemännin zeife fommen. Unsere Abreise von Rotterdam Dampfer ® „Bephir" die stattliche und start­ge­ Segelfregatte „Cortgene“ mar zu wählen, etwas übereilt, weil wir uns varch entiehloffen hatten zu unserer Mederfahrt statt des Schnell­­segelnden aber Heinen auf welcher der Eigenthümer Herr von Hobogen einen vortrefflichen Plan für den sehr mäßigen Preis von 1500 fl. überließ, wozu freilich Kiffen, Deden, Ligqueur, Untoften kommen durch Kerzen, Schiffsleuchtern, Badwerf und anderen Artikeln, sowie von nur unbedeutenden Trink­­geldern für Bedienung u. dal. Repteres Schiff lag aber regelfertig vor Brouwerähaven (in Gee­land) und um am Bord zu kommen, mußten wir eine abenteuerliche aber interessante Nachtreife über die fünholländi­gen Inseln und Kanäle machen. Wir reiften theilweise zu Wagen und in Booten, und in den Ymifchenpausen wärmten wir ung in den Kämmerchen einsamer Küsten, Birtbehäufer und Fifer hütten. Still und ruhig war die mondbegrängte see, als wir im Lontjenboot die Außenrhede von Brouwershanen ereichten. Riesig zeichneten sich am Nachthimmel die Umrisse des Ostindien­­fehlers, dem wir und nun schnell näherten. Der Bootie rief das Schiff an und meldete uns. Alsbald ließ der wohlhabende Sciffs:Offizier die große Treppe am Steuerbord herunter, wir festen Fuß an Bord und wurden dur den Kapitän, dem unsere Ankunft voraus telegraphirt­eworben war, freundlichst empfangen. Sogleich suhten wir unsere Kajüte auf, um in den Kojen (Schlafstätten) auszuruhen. Die imposante Größe eines Ostindienfahrers zeigt fs besonders Penn, wenn man mit einem Heinen Fahrzeug an der Seite desselben anlegt.Mir,der Landratte,war es ein großes Vergnügem s Eine Ein­­richtungeniäumlichkeiten und seine zweckmäßige solide Bauart zu bewundern. — Alle Bangigkeit verschwindet, er überkommt uns ein Gefühl von Sicherheit, von Vertrauen, welches dur das Mitansehen der herrschenden Ordnung, Präzision und Reinh­keit noch erhöht wird. Mir waren an Bord der „Cortgene” sehr gut logirt, denn unsere im Spiegel — Hintertheil des Schiffes­­ angebrachte Kajüte war geräu­­mig, und außer dem Oberlichte, mit noch zwei dur Drapperien ges­chmückte Fenster versehen, die bei stürmischer See dur starre Luden verfähloffen wurden, damit die Wellen nicht hineinschlagen. Die Wände der Kajüte sind mit glänzend polirtem Getäfel aus amerikanischen Atlas, hol; verziert, mit kostbaren Möbeln aus Mahagonihol­, als Divan, Ta­­bouret u. s. w., als an der unentbehrlichen zu Schiffszwecken eigens hergerichteten argandischen Hängerampe versehen. An der Bordseite sind die Kojen mit Gardinen aus Ihmwerftem Seidenstoffe, daneben ein Walch­­u­f mit Spiegel, Bücherbrettern und Nepositorien. Die Hauptthür der Kajüte führt in die sogenannte fert, oder was man auf englischen Schiffen longroom nennt, in einem großen luftigen Raum mit Spei­­setafel für 24 Personen, Sophag, Buffet 2c. Unsere vorzüglichere Reisegesellschaft bestand aus einem Beamten in Indien, einem preußischen Stabsoffizier, einem Kaufmann aus Amerika, einem jungen Mann aus Indien, der Gesundheitshalber nach Europa reiste, aber Franfer zurückkehrte und einer par procuration vers­heirateten Dame. Am 2. Mai früh Morgens gingen wir in See. Nach dem Frühftüd begab ich mich auf3 Ded und war munter und guter Dinge, glaubte auch die Bewegung des Schiffes recht gut ertragen zu künnen; aber meine Freude dauerte kaum eine halbe Stunde. Mir wurde plöslich gar sonderbar zu Muthe, grün und gelb vor den Augen, Schwindel und unwiderstehliche Neigung zum Gebrechen befielen mich, das Frühfiück mußte als erstes Opfer an Neptun gebracht werden, und acht lange Tage fesselte mich die Seekrankheit auf den Divan. Von Präservativen lasse man sich ja nichts vorschlägen, diese helfen alle nichts , denn das Mesen der Krankheit besteht in der pröglich veränderten Blutvertheilung im Gehirne. Durch die Gewohnheit erwirbt man endlich die Gefiid­­lichkeit, seine eigene Bewegungen mit denen des Schiffes in eine getriffe Medereinstimmung zu bringen, man wird nit mehr wie eine willenlose Sache herumgeschleinert und dadurch hört die ungeregelte Blutbewegung im Kopfe, der Schwindel und die Uebelfeit auf. Alsbald stellt sich der Appetit wieder ein, der tägliche Gebrauch von gutem magenstärfel­den Bordeaut, manchmal ein­­ Glas Madeira oder Portwein, sowie die Erquidung durch die frische Seeluft kräftigen schnell und mannigfache neue Einpfüche machen bald alles Leid vergessen, denn man würde irren, wenn man sich eine Seereise als einförmig vorstellen wollte. Schon der Anblick der weiten, weiten See, auf der unser Schiff wie ein Feiner Punkt im unendlichen Raume schwimmt , ist für den am Buge des Schiffes sich auffräufeln,, oder wenn dagegen die von einer scharfen Brise aufgewühlten, mit weißem Schaum gefrönten MWogen sich dräuend emporbäumen,, so daß der braufende Giscit bis auf’3 Berved hereinschlägt , während unser braves Schiff dicht bei dem Minde segelnd mit einer Schnelligkeit von zwölf Seemeilen in der Stunde dahinfließt. Wie anders ist die Färbung des Muffers in der Nähe von Küsten und Inseln, wo es ein lichtes, dem Beryll oder Aquamarin ähnliches Grün zeigt, und auf offener See, wo besonders in tropischen und subtropischen Breiten die tiefdunkelblauen Nuancen vorherrschen, mit denen dann das nächtliche Leuchten — Phosphore: falten — des Meeres auf wundervolle Meise kontrastirt. Das ganze Seiten- und Kielwasser des Schiffes fab ich oft im phosphorischen Lichte sprühend :­­ ,,Es zieht eineuerstrudel zu unsern Paden hintendrein.«" Interessant waren mir auch die Leuchtthürme mit ihren baldstehen­­den,balddrohenden,baldweißlichen,baldgefärbten Feuern,wie wir sie bei der Fahrt durch den Kanal an der französischen und englischen Küste bemerkte.Die letztere sahen wir deutlicher,und rechtmalerisch machte sich der Anblick der Halbinsel Portland,der Insel Wight und des Vorgebirges Landsend.Unser gutes Fernrohr kam uns hier sehr zustatten,denn obgleich der Kanal auf der Karte nur ein schmaler Streier Meer ist,so kann man doch nie beide Küsten zugleichsehen. Freilich den scharfen Augen der Seeleute ist das Land oder eine Insel schon erkennbar,wenn Andere nach Anweisung der Richtung nur erst etwas wie einen leichten Schatten durch’s Fernrohr am Horizonte sehen. So sahen wir unter anderem die Umrisse von Madeira erst verschwommen und unscheinbar,dann immer deutlicher hervortretend. Weit hinaus wagten sich die Seevögel,Möwen,Seeschwalben und andere.In einer Entfernung,die wenigstens 700 Seemeilen von der nächsten Küste betrug,kam einmal ein kleiner Landvogel ermüdet ange­­flogen und wollte sich auf’s Schiff setzen,doch der Arme hatte nicht mehr Kraft genug das Verdeck zu erreichen,und wurde vor unseren Augen ein Raub der Wogen.Mir fielen dabei Lenau’s rührende Zei­­len ein: „Von ihrem Schiffe Wandersleute zu mitleidsvollem Trauern seh'n, ie zierlich leichte M­ellenbeute, Den armen Schmetterling, vergehn.” Nicht minder Abwechslung gewährt uns das zeitweilige Erschei­­nen der Bewenhner der Tiefe. — Bald find­et Schaaren zahlloser Del­­phine, die mit unbegreiflicher Schnelligkeit quer unter dem Schiffe durch­schwimmen, und häufige Sprünge über die Oberfläche des Wassers her­­aus machen ; bald zeigen sich Nordfaßer oder Wallfische, die ihren un­­förmligen Kopf und Rüden erheben und das Wasser aus ihren Spriß- Löchern blei einer Fontaine emportreiben, bald eine Menge von Dual­­len (Medusen), die „mit ihren eigenthümlichen Bewegungen an der Schiffsseite vorbeischwimmen. Fliegende Fische sahen wir mehr­­mals ; in der Nähe der Linie fingen wir einen Hai. Er war noch sehr jung und wurde seiner Kleinheit wegen harpunirt. — Ein Matrose nämlich, eine athletische Gestalt, stellte sich ans Hintertheil des Schiffes, mit der gewaltigen Harpune in der Hand, Neptun mit dem Dreirade nicht unähnlich, und nachdem das eine Unthier dur Sped angelodt war, warf er ihm mit kräftigem Arm und scharfen Auges zielend die Harpune in den Leib. Der Hai wurde an Bord gezogen und ge­­schlachtet, — ich versuchte sein Fleisch, und fand es nit unfhmad­= haft. Mehrere andere Fische wurden noch gefangen, worunter mir ein großer makrelenartiger, doch sein eigenthümliches Farbenspiel beim Absterben besonders auffiel. Unterhaltend ist das Begegnen von Schiffen. Obwohl man an­einander nicht so nahe vorbeifährt, wie die etwa mit zwei Donau­­dampfschiffen der Fall wäre, und die Begegnung nur selten in solcher Nähe geschieht, daß sie den Gebrauch "des Sprachrohres gestattet, so haben doch die Seeleute eine besondere Telegraphensprache, mittelst welcher und des Fernrohres sie­­h mit solchen Schiffen, die auf ein oder zwei Meilen Abstand vorüberfahren, unterhalten können. — € 3 werden nämlich bunte Flaggen in verschiedener Dibnung übereinander aufgehißt, und durch diese Kombinationen allerlei Zahlen, Worte, Fra­­gen, Antworten u. s. w. ausgedrückt. — Der Uebergang der Klimate, die damit verbundenen Veränderungen in der Atmosphäre, die pracht­­vollen Zinten des Sonnenunterganges in den­ tieferen Breiten, der milde Glanz der Tropennähte und das Auftauchen der für mich neuen Sternbilder der fünlichen Hemisphäre — unvergeßlich bleibt mir der Anblid des fünlichen Kreuzes — alles vdieses ist eine nie­dersiegende Duelle des Naturgenosses und der Belehrung. Wahrlich, wer nie eine größere Seereise gemacht hat, kann nur eine fragmentarische Weltans­chauung haben. Meber der mangelhaften Schilderung dieser höheren Genüsse will ich aber eine etwas detaillirte Beschreibung der materiellen nicht vers­teffen. Das Leben an Bord hat etwas Ungezwungenes, Sorgloses, da heißt’s nur immer: „Zifehchen ved' did“. Morgens Kaffee oder Thee mit Brot oder Zwiebad, Butter und Käse; gegen zehn Uhr zweites Grührtűd , Graupen mit Syrup, gebadene Kartoffeln mit frischen Skinweinskoteletten oder Konservirtem 3id , Schinken, Sul, Sarvinen, Andovis, Häringe, mehrere Sorten Käse, Butter, frisches oder vortrefft lich tonjavirtes Brot und Biscuit, dabei Thee. Um zwölf Uhr wird Kaffee, Rhum, dann Chofolarde mit feinem Badmerz servirt. Statt dies­­em erhigerden Getränke wählte ich mir aber in der wärmeren Zone ein Glas Himbeerensaft oder Limonade um vier Uhr präpariren sich die freundlichst schreibt , baute überlasfen Batavia, nur von 98 Nach Tagen wurde, einer sind den anlauf von Wein, Unsere glüclichen Bier, und angenehmen von Matragen, noch Selterswasser, uns Gee­ange, mancherlei Repräsentation der Stadt West, betreffend das Invalidenpalais. Vest, 31. August. Die von uns bereit erwähnte, in der jüngsten Generalversammlung der Stadtjurisdiktion beschlossene Reprä­­sentanz an das kön­ ung. Ministerium für Landesvertheidigung, in Sachen des Invalidenpalais (Karlskaserne) lautet wie folgt:

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