Pester Lloyd - Abendblatt, September 1869 (Jahrgang 16, nr. 199-223)

1869-09-01 / nr. 199

A & 5 s» . «.» - ER A III V « «««-’»?«3. N . « Hex ·.·-.­­ Iser seni und gandesis nach rxchieih .Wien,31.August.Die Kreditanstalt war heute die Retterin in der Noth,man wußte kaum mehr,wohin man die Papiere in die Kost geben soll;keine Bank wollte etwas itz Depot nehmen—.i­n Gegentheil.Alle kündigten;dadurch wurde natürlich die­­ ohnedies gedrückte Stimmung noch trüber,Kredit hatten 276 erreicht, Wiener Bank,durch ein verleumderisches Telegramm auf allen Böksets in der boshaftesten Weise als gesprengt erklärt——wakejl sehr schkpec an den Mann zu bringen, Karl­ Ludwig 251, von Berlin sehr offerirt, wie überhaupt die deutschen Bilüte heute die Hauptabgeber waren. Man wäre gewiß noch mehr gefallen, wenn oben nicht die Kreditanstalt in fu Br Meife die Karsen­ geöffnet und viele Effekten in Kot genommen­ätte. An der Mittagsbörse kamen Kreditaktienbisleb­ sanken jedoch später auf 278,Anglv­an 364 bis­ 355,Franko von 121.25 bis 117,Handelsbankrott 83 bis 81,Bankaktien von 1750 bis 740, Bereinsbant bis 113, Wechselbant von 114 bis 108, Wechseltu­­ben auf 94, Wienerbant bis 125 und Bankverein auf 212, ungarische Kreditaktien waren zu 102 offerirt, Anglo:Hungarian kamen mit 110, Agrarbank zu 110 vor. In Bahnen trat ein sehr bedeutender Rückschlag ein, und vers­zeichnen alle Gattungen ohne Ausnahme eine Kurseinbuße von 3 bis 6 fl. und darüber. Alföld fanten von 1.6—172, böhmische Westbahn von 229—220, Elisabeth von 192—185, Nordbahn auf 221, Franz Dofer auf 177, Barcser bis 182, Karl Ludwig, nachdem sie 256 erreicht, bis 253, Gratp-Köflacher auf 231, Kafhau-Öderberger auf 62, Gzerno­­wiber bis 196, Rudolfsbahn auf 170, Staatsbahn bis 390, Barbubiber auf 16872, Theißbahn bis 256, Nordost auf 160, Ostbahn bis 97. Von Industriepapieren waren Baubant bis 64%­, rückgängig, Prager Eifenindustrie büßten bis 325 ein, Innerberger bis 102 gejunden, er­­holten sich wieder auf 108­ Menten und sie waren bedeutend billiger. Devisen gingen um ca. 1% niedriger. Um 2 Uhr notizten : Kredit 278, Anglo 356, Lombarden 250, Napoleonspo or 9.83. Die Aben­dbörse verkehrte unter starren Schwankungen, wie es sei bei der aufgeregten Zeit auch nicht anders zu erwarten it. Kre­­ditaktien eröffneten auf bessere Frankfurter Notizung mit 280, stiegen auf 281", fanken dann bis 2787, und hoben sich wieder auf 283%. In Lombarden wurden 252 und 256", in Franlo 118, in Anglo 360, dann 356 und wieder 364 gemacht. Wiener Bank schwankten zwischen se­­in 130, Baubant 67 °, und Trammway zu 156 gehandelt. Schluß­recht fest. Um 6 Uhr notirte man: Kredit 283, Franco 118, Karl Ludwig 25672, Lombarden 257, Trammay 157, Anglo 367, Napol. 9.83. »,dkn«ssd"e­n2·n««der bestessitakietisc­hen. Wir nehmen mit Vergnügen Alt von dieser glänzenden Anerkennung und wollen nur wünschen, da­ das Streben des Künstlers auch einen materiellen 2ohn finden möge. Bobhlchpätigkeit 3­:­Konzert­ Man schreibt ung aus Jährberang, 30. August : Fräulein Therese Mittler, an­­sehlich Sängerin des Berliner Operntheaters, Konzertirte gestern Abend im Beisein eines sehr zahlreichen Auditoriums, im großen Saale des Komitatshauses, zum Beten des für die im Freiheitskampfe gefallenen Sazygier Honveds zu errichtenden Monumentes. Sämmtliche Mitwir­­kende haben ihrer Aufgabe vollkommen entsprochen . Vorzügliches leistete die Konzertistin, welche Opernpiecen in deutscher, französischer und ita­­lienischer Sprache, ferner ungarische Nationalsiever vortrug. Der Rein­­ertrag, (iffermäßig noch nicht ausgewiesen,) soll ein, alle Erwartungen übersteigender sein. (Feuersbrünfte) In ©.­­ Vihely entstand am 21., 22. und 23 b. Mt. Feuer, welches jedoch seinen beträchtlichen Schaden anrichtete. Die Vermuthung, da­ sich in der Stadt Brandlegel befinden, tauchte allmals auf und wurde fast zur Gemeißheit, als am 27. aber,­mals Feuer ausbrach, welches nebst 3 Häusern, viele Getreide- und Holzvorräthe verzehrte, daß bei solchen Gelegenheiten die Hilfe gemöhn­­li) zu spät kommt, ist bei den bekannten S Kommunaleinrichtungen in unserem Tieben V­aterlande selbstverständlich. Auch zur Erub­ung der Brandleger ist bisher noch nichts geschehen. (Ein neues PBostamt In der Ortschaft Afahtö bes­ejt: Solter Komitats tritt am 5. b. M. ein neues Postamt in’S Leben, welches mit dem Kis-Köröjer Postamte durch eine tägliche Fußboten­­post in Verbindung steht, und zu dessen Befreiungskreis außer Afaktö, an die Buchten Ács und Zala gehören. Kloster:Amusement"­ Dem , Alföld" wird die Wahrheit der nachfolgenden Erzählung verbürgt: Im Marktflecken 8—58 im Banat erklt­rt eine von Nonnen geleitete Erziehungsanstalt, aus welcher sich in der Nacht vom 22. auf den 23. v. Ih. zwei Zöglinge, die Fräuleins ©. B. und E. T., in Bauerntracht gekleidet, mit einer, als Bursche verkleideten Novize entfernten. Zuerst begaben sie sich in eine Trafit, um Etwas einzulaufen, bei welcher Gelegenheit sie vom Laden­ besiger ernannt wurden; dann gingen sie zum jungen Lehrer, wo sie si mit einigen jungen Männern bis tief in die Nacht unterhielten. Erst um das Morgengrauen verfügten sie si wieder in das Institut zurück, um weiter in Gottesfurcht und Gi­tsamkeit erzogen zu werden. Und immer der Gräbel!) Am 22. v. M. entspann sich im Dorfe Ebed, Graner Komitat, eine große Brügelei zwischen Dra­­gonern und Bauern ; die Gifteren machten von der blaunen Waffe Ge­­brauch und verk­undeten mehrere Zivilisten, doch wurde auch einer von den militärischen Helden erschlagen. Dief$ajchauer Spartasjia) hat für die Hinterblie­benen der auf dem Wlauen’schen Grunde verunglückten sächsischen Bergleute zu Handen der Nepakition des „Reiter Lloyd“ zweihun­­dert Silbergulden gespendet. Es ist recht erfreulich und an­­erkennenswerth, daß die Theilnahme für die unglücklichen Bergleute eine so allgemeine ist, und auch dem Unglücsihauplake räumlich so­­ fernstehende Institute, wie die Waldauer Sparkasse, zu Handlungen der­­ Mildthätigkeit anregt. (Eine zärtliche Gattin) In Foljhan (Grenzstadt zwischen der Moldau und Walachei) brach dieser Tage in dem Hause des Insassen Belevaca Feuer aus und das Haus brannte auch ab. Die darüber gepflogenen Erhebungen ergaben, daß die eigene Gattin jenes Mannes das Feuer gelegt hatte, und zwar aus Rache an ihrem Gat­­ten, mit dem sie kurz zuvor gezankt, das lebte Wort aber nicht leer halten konnte. Gemeindefchulen im Temeser Komitate­ den 192 Gemeinden des Temeser Komitates haben sich bisher schon 25 für Gemeindefchulen ausgesprogen. Es sind dies die Gemeinden Alteingen, Buchberg, Charlottenburg, Gertenyes, Guttenbrunn, Here­­tes, Kalacza, Klopodia (mit Ausnahme der Griech.-Orientalen), Hisz Telep, Lippa (vie deutsche Knabenschule), Mebits, Vioravisa, Morikfelo, Nagyfalu (vie d­eutsche Schule), Neuhof, Berkopova (die deutsche Schule), Schöndorf, Klein-Szt.­P­eter, Veutich-Szamora, Gr.-Szerepillye (die Schulen aller Nationalitäten und Konfessionen), Baradia (die gr.-tath. Schule), Varjas (die veutsche Schule), Battina, Zaporlat und Kr.-3jam. "Die Kurgäste in Mehadia internirt­ Ein der ( Temes. 319." zugenommenes Telegramm meldet, daß in der Umge­­bung von Diehadia in Folge der häufigen M Wolfenbrüche sowohl die Straßen als die Brüden gänzlich unffahrbar geworden, so daß die Kurgäste von dem äußeren Verfehr fast gänzlich abgeschnitten sind. Selbst die Telegraphenverbindung war während der legten Tage gestört. Scmweinehirt und Lehrer!­ , Debreczen" berichtet, daß auf Bukta Andod ein alter, sehr gebildeter Mann lebe, der im Sommer als Sauhirt sein Brod erwirbt und im Winter die Kinder aus der ganzen Gegen mit sehr viel Erfolg in den elementaren Wissenschaften unterrichtet. Der Mann heißt bei den Bauern nicht anders als „ver­gelehrte János­bácsi" und liegt seiner eigenthümlichen Doppelbeschäfti­­gung nun schon seit mehreren Jahrzehnten ob. Großartige Badtuna. Wie „Somogy“ vernimmt, hat 3. Stein die Szemejer Herifhaft (Szemes, Szólao, Szárbó) des Gr. Hunyady in Pacht genommen. Die Herrschaft besteht aus 5600 904 Landes; der Pächter bezahlt hiefür jährlich 30.000 fl. Das Wechselfieber­ herrscht in vielen Gegenden­ des Somogyer Komitates epidemisch, so daß in manchen Häusern die ganze Familie frank darniederliegt. In Anbetracht des ohnehin so großen Mangels an Arbeitskräften ist dies ein wahrer Schlag für die Land­wirthschaft in jenen Gegenden. (Unmenschliche Behandlung.) Aus der Gemeinde Posba wurde dieser Tage, wie man dem , B. N." schreibt, ein Durch einen Schuß tödtlich verwundetes Individuum theils wegen ärztlicher Hilfe, theild zur Aufhellung des gegen ihn begangenen Attentates von den Vosbaer Gemeindevorstehern nach Vierebelg, den Amtssag des Bezirksftuhlrichters, in die Wohnung des Bezirksarztes K. M. gebracht. Dieser aber, statt ihn, wie es seine Amtspflicht gewesen wäre, in Be­­handlung zu nehmen, und die für die Ahndung des begangenen Topf­­ichlages erforderlichen ärztlichen Daten zu ionstativen, hatte nichts Gili­­geres zu thun, als den Verwundeten drei Stunden weit auf schlechten­­ Wegen wieder zurückzufehiden, um more patrio fid) seine angelegen: Wer an die Seite etelt ; Bet, 1. September. Befterd Börse und pfernhalle) Sn Produkten sein Abschluß zur Notigung gelangt. In Effekten verkehrte die Börse in entschieden günstigerer Ten­­denz, die gestrigen gebrachten Kurse haben viele Käufer zu Engagements angeregt, in Folge dessen sich ein ziemlich belangreiches Geschäft zu höheren Kursen entwickelte. Das Hauptgeschäft bildeten ung. Eisenbahn:Anleihe, welches in großen Raten bis 106 €/s gelauft, so Geld schließt, Straßenbahn. 3. Em., welche zu 212 eröffnend auf 219­ stiegen und 218 6. schließen, Tran­way zu 165—162 gehandelt, schließen 166 6., Salgo-Tarjaner zu 102 PER lebhaft, Lloyd-Dampfschiff zu 165, Omnibus zu 114—110 ge offen. Ungarische Aflekuranz felt, 620 &., Pannonia zu 220 geschlofsen, Hauptstädtliche Sparlassen zu 135, Theresienstäpter zu 45­/,—45 ges­­chloffen. Draiche’ihe lebhaft zu 37—39 gekauft, sclieben 39­6. Mid­­lenpapiere sehr ruhig. "7 Baluten und Devisen höher, Napoleonsv­or zu 9.85, Silber zu 120 °/,, Kastenscheine zu 1.79%, auf preußische Bantpläge zu 1.78— 1.785, Paris in größeren Bosten zu 48.80—48.85 gemacht. Kurse jhliegen wie folgt: Ungar. Eisenbahnanlehen 106.50 G., 107 W., ungarische Affe furanz 620 ©, — W., Haza 185 G., 190 W., P­annonia 22» ©., 225 98. , Bester Versicherung 275 Œ., 280 W., Union 302 ©., 304 W., Nationalreicherung — ©, — B., Fünffichen-Barcfer 178 ©., 180 W., YBelter Straßenbahn 480 Œ., 490 W., Dfner Straßenbahn 230 ©, 240 W., Alfölo-Fiumaner 173 ©, 175 MW, Noroost­­bahn;162 Geld, 164 W., Ung. Ostbahn 95.50 ©., 96.50 W., Angloz Hungarian 1:2 ©, 113 W., ung. Kreditbant 106 ©., 107 93., Srankosung. Bank 76 ©, 77 W., Bieburger Kredit 170 ^, — ®., Beiter Boltsbant 35", ©., 36%, W., Ofner Kommerzial- und Gewerbe­­bant 245 ©., 250 W., Velter Kommerzialbant 708 ©., 710 W., Pester Gewerbebant 410 ^., 415 W., Altofner Sparkasse 180 6., 185 W., Ofner Sparfafe 685 ©., 690 W., Pester Sparlasse 2200 G, — W., Pest-Ofner hauptstäptische Sparkasse 138 ©., 139 W., Theresienstäpter 45 G., 454. W., Neupester 64 ©, 66 W., Árpáo. 470 G., 4­5 W., Blun’she 415 ©, 425 W., Concordia 575 G., 580 W., Ofner Königs 480 G., 485 W., Iva — ©, — D., Brebburger — ©, — Waare, Debrecziner — ©, — W., Kammgart — ©, — ®,, Hypothesenbant — ©, — DB, Schwindtide — ©, — W., Tab­­fabrit — ©, — W. Louisen 184 ©., 186 W., Müller und Bäder 198 ©, 20 ®., Szegediner Export — 6., — B., Union 450 G., 460 W., Viktoria 280 9., 285 WD., Wahmühle 1340 ©., 1350 W., Erste Ofen-Reiter 575 ^., 580 W., Yabritshof 97 ^., 99 W., Pannonia 1070 ©, 1089 W., Erste ungar. Bierbrauerei 785 ©, 795 W., Königsbierbrauerei 205 Œ., 206 W., Borstenviehmajtstall 205 ©, 110 W., Deutsch’sche Buchdruderei — G., — B., Bester Buchdruderei — ©, — W., ung. Dampfschiff 181 6., 182 W., SKettenbrüce 665 ©, 670 W., Leder: fabrit — ©, — 98., Uoyd ungar. 165 ©, 168 W, Maschinen:­fabrit — ©, — DW, Maätraer Kuren — 6, — W., Möbel: manufattur — ©, — W., Dettl’sche Kaffenfabrit — 6., — ®., Ommibus 110 6., 112 W., Erste ungarische Betroleum-Raffinerie — 6, — BD, Pharmazeutische — 6., — DB., GSalgo-Varjaner 103 ©., 103%, ®., Schiffbau Belt-Flumaner 198 6., 200 W., Soda und Chemitalien 95 Geld, 100 Waare, Spovium 202 Geld, 205 Waare, ung. Spiritusraffinerie 495 ©., 500 23., Neupester Spiritus 455 G., 460 W., Zunner 107 ©., 108 W., Ungar. Schweizer Industrie — ©., — B., Zarzesty’sche Zünphölghenfabrik — ©, — W., Gt. Enpreer Ziegelei 175 ©., 185 W., Bopmerei 200 ©., 202 33. P­fandbriefe: Ungar. zu 5, 91 ©, 92", W., Kommerzialbant-Pfandbriefe zu 6 °, 9692 6., ITW. Prioritäten: Peit-Dfner Hettenbrüde 93 ©, 94 W., Oien Peiter­stühle 148 G., 150 23. VBaluten: Ran­dulaten 5.85 G., 5.87 W., Napoleon v’or 9.82 ©, 9.85 W., Silber 120", ©, 1217, 98., Preuß. Saffenscheine 179 G., 180 39. Wechselkurse: Augsburg 100, ©, 101 ° B., Frankfurt 100%, ©., 101%, W., Hamburg 89 ©., 89"­, W., London 122 °, ©., 123 °, W., Paris 45.80 ©., 49.— W. Sungel Unternehmungen: Altofner Kalk und Sie­­gelei — ©, — DB, Arader Bank — ©, — W., Athenäum-Buch­druderei — 6., — Waare, Rumwinkel — G, — Waare, Bauhanf — 6, — DB. Bergbahn — ©, — W., Bodmerei zweiter Emission 6 ©,4 Waare, Drajdeidhe Ziegelei 39 G, 40 Waare, Eli: en = 6,— 8, bazihe — 6, — B., Gfhmindtihe 192 195 98. G­lasfabrit — 6., — W., Gödöllder Sparlasse — 6., — W., Großwardeiner — ©, — W., Hotel 8 6., 6 W, Hunnia — ©, — XB. , Landes:Dampfschifffahrt 25 ©, 3 D., Maisstärkefabri 12 ©, 15 ®., Pannonia - Ziegelei — ©, — ZD. , Reiter Straßenbahn 3. Emission —,— ©, —,— 38., Naaber Generalbant —:,6. — DB, NRaftieranstalt — 6., — B., Geburitag 385 ©, 400 W., Spiering’sche — ©, — ®., Gt. Enpreer Sparkasse — 6. — B., Steinkohlen-Bergbau — Geld, — Waare, Steinbrucher Hiegelei­ — ©, — W., Temesparer Straßenbahn 14 ., 16­98 Ungar. -belgische — ©, — 98., ungar. Fiumaner zweiter Emission heiten zu machen, und die Dinge gehen zu lassen, wie sie eben gehen. | — 6., — 28., ungar. Maschinenzgiegeli — ©, — W., Waggon | — B. —B, Wiener Nemormen — 6, — W., Wiener Zrammay-Straßenbahn 166­6., 1661, W., Mollmashfahrit 125 ©, 130 ®., Zündhölzchenfabrik — ©. — ®. «"· Get­reidebericht.Die Stimmun für Weizen war heute entschieden fester, das Aufgebot schwach, die Wreise fest behauptet. An­­dere Körnersorten beinahe ohne Verkehr.­­ —Laut Mittheilung des k.k.Wiener Ministeriumsdagnnern beriichte die orientalische Rinderpest am 29. Juli in Ga­­lizien in den zu den Bezirken Zlogovi und Hamionka gehörigen Ge­meinden Bubozeany, Potomiczna, Niem­anova und Majdun. Die übri­­gen österreichischen Kronländer sind von der Viehseuche frei. ..,­Geldwert­bewegung. Nachdem die Nationalbank end­­lich die Initiative ergriffen, und sowohl ihren Essompte- als auch ihren a­al BEATEL hat, folgen nun auch die anderen Kreditin­­stitute nach und bemühen sich einerseits durch Erhöhung des Distonts, andererseits durch bessere Verzinsung der Kaffatscheine, disponibles Bar­­geld zu sictern. Die nnd. Estompte-Gesellschaft war die erste, welche nach der Nationalbank den Estompt-Fuß für ihre Kredit­­theilnehmer höher­stellte Sie hat­tenselben vom 28. August an in folgender Weise festgefeßt: Für M­alabiwechsel bis 4 Monate (123 Tage) mit 5%, Perzent, über 4 bis 6 Monate (184 Tage) mit 6 Perzent, Domizile ohne Unterschied der Gradenz (184 Tage) 67/2 Perzent, Wechsel auf den Separatkredit (Kreditermweiter rungs:Wechsel) bis incl. 100 Tage 5", Verzent, beredte Accepte nach §. 14 der Statuten Waaren:Borschüffe) mit 5 Verzent per 9. und­­ [a Berz. Brovission für 3 Monate. Bei der Generalbant gelten für deren Kreditgesellschaft folgende Essomptfäbe: Für PBlabwechsel ohne Unterschied der Skadenz, 6 Berzent, für Domicile ohne Unter­­schied der Skavenz 7 MBerzent. Die Triestier Kommerzial­bant erhöhte von Disfonto für Triester Wechsel von 4, auf 5, für Miener von 4 ° auf 54, Verzent. Weder die Erhöhung des Zinsfußes der Kaffenscheine ver Deftert. Vereinsbanf haben wir schon berichtet ; bei der Generalbanf werden vom 1. September an die Raffasscheine bei Stägiger Kündigung mit 4 MVerzent, bei 300tägiger Kündigung mit 4", Berzent und bei 6tägiger Kündigung mit 5 Perzent verzinst. Die Allgemeine Gemerbebank emittert vom 1. September an Kassenscheine in Beträgen von 100, 500, 1000 und 5000 Gulden mit 3% Berzent Verzinsung und Stägiger Kündi­­gung. In West hat die Anglo­-Hungarianbank den glei­chen Vorgang eingeschlagen, indem sie den Zinsfuß ihrer Kaffenscheine mit achttägiger Kündigung von 4 auf 479 Verzent erhöhte. Tarif-Uebereinkommen.­ Mit 1. September 1869 tritt ein Tarif für den direkten Gil- und Frachtgüterverkehr zwischen den Stationen der österreichischen Staatseisenbahn,Gesellschaft, der Kai­­ser-Frdinands-Nordbahn und der mährisch schlesischen Nordbahn in’s Leben, welcher sowohl bei den betreffenden Verwaltungen, als in deren größeren Stationen und den gesellschaftlichen­ Speditions:Bureau's in Mien zu haben ist.­­See-Telegraphen. Die­nternational Mid Channel Telegraph Company (Limited) it der Name einer Gesellsschaft, welche fs unlängst zu dem Behufe gebildet, eine Reihe von schwimmenden Telegraphen:Stationen auf Seen, wo großer Schiffsverkehr herrscht, her­­zustellen. Zu diesem Behufe gedenkt man Schiffe vermitteln­ sogenannter „Bilzanter” in 55 gaden Wasser festzuantern und vermitteln­ eines submarinen Kabels mit dem Land-Telegraphen in Verbindung zu brin­­gen. Die erste ihm winmende Telegraphen-Station beabsichtigt man im Oktober im englischen Kanal zwischen Seilly und Ashant zu errichten, deren Bau und Betriebskosten für neun Monate 17.500 Pfr. St. nicht übersteigen dürften. Das Unternehmen ist ein rein versuchse­sweites, und von dem dazu erforderlichen Kapitale von 125.000 Pfd. St. sollen vorerst 25.000 Bio. St. in Ak­ien zu 10 Pf. St. flüssig ge­­macht werden. — Gleiches Necht für Alle Bezüglich des in unserem jenigen Marktberichte erschienenen Artikels „Federn“ geht uns von zwei hiesigen Firmen nachstehende berichtigende Erklärung zu , der wir vom Standpunkte vollkommener Unparteilichkeit aus hiemit gern kaum geben. Die Berichtigung lautet: „Die Zufuhren betrugen kaum 3000 Zentner und bestanden meist aus Sorten von 120 fl. aufwärts bis 150 fl., in Folge dessen viesel­­ben sich auch um circa 6 fl. vrüchten. Die anderen Sorten bis 120 fl. behaupteten wegen schwächerer Zufuhren die vormarktlichen Preise.“ Berichtigung Im unserem heutigen Marktberichte Ru­brit „Hanf“ kommt ein sinnstörender Druckfehler vor. 63 soll da hei­­ßen : Gefragt waren nur einige Sorten gehechelter Hanf, dem jedoch nicht (war weggeblieben) genügt werden konnte, Fa LN ER ER «­."i­­­­­­­­­n ER BER a | i Wiener Börsenkurse vom 31. Aug. 6810 X « deren Ch­melipreßenbrisch som Ühsr = Wan, Dristbesarte Br, Am. — Vel A9Rw. — Verlag Ber Weiler Lloyagesellschaft. Handlungen Einleitung. .­·« Die Gläubiger des Herrin Emerich Paulovics werden hie 1­iteingeladen,zu einer Besprechung wegen eines kriminalrechtlichen Vorgelfsens,aik1«4.l.M Nachmittagsöuhrin der Advokaturökanzlei Franz Denkgasse anzuerscheinen. 71931—1 Atehrere Interessevtem Auwinkel-Villene Aktieugesellschaft. Die p. t. Herren Aktionäre, welche mit der seit 15. Juli a­­n­fälligen 2. Rate von 40 fl. per NAftie noch im Rückstande sind, werde hiemit aufgefordert, die elbe längstens innerhalb ver Yıut §. 12 de Statuten festgefeßten Wrakluftiofrist von 4 Wochen von heute, b. i bis incl. 4. September a. c nebst den GpEt. Verlagsziinfen u so gemisfer bei dem Wechselhaufe U. Adler einzahlen zu wollen da widrige fast im Sinne des erwähnten §. 12 der Statuten vorge­gangen wird, wornach der bereits eingezahlte Vertrag zu Gunsten ve teservefondes verfällt und der betreffende­nterrmöfchein annullit wire, Beit, am 10 August 1869. — Bor Ausschuss. e Pest, Hatvaners gaffe Nr. 12, in. Nr. 12 en gros as is re NS und www. Aviso! für das Goldkaufende Publikum ! Durch eigene Fabrikation und Matten-Ei fäufe sind wir in den Stand gefekt, die billigsten in an Gilo: und Gilber:Zarchen-Uhren aus den ersten Schweizer Quellen zu den allerbilligsten Preisen herzustellen. 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Heute-Mittwoch­s große Musik Nesnnion­i.durch die Kapelle des t.k.57.Lin.-111ft--R­mts Großherog v. = = Mecklenburg: Schwerin, unter persönlicher Leitung ih­res Ka­­a­­­pellmeisters Herrn A. Amalróz mit interessantem Programm. DM Entrée 20 Fr. Anfang 6 Uhr. Seine höflichste Einladun­g macht ergebenst G. Ruscher. RE RENT BR RATEN, » ,,Uhnewelt,­«« vormals große Bierhalle. 7183 Heute Mittwoch, den 1. September : 1—4 BR Erstes Auftreten der preisgekrönten Wiener Sodler und Bosisfänger Eckhardt undh Pieringer, und des Buffo und Komikers Karl Becher. Ngmts unter Leitung des Kapellmeisters Herrn BE Di. As iodbtin. IE Anfang 7 Uhr. — Entree 50 Er. er = Rn) Durch Ansicht der numerirt beschriebenen Regimentsmufit­kapelle des E. = Maare ist das nt mM & Die der Bublitum vor Fall ist, mit 9 aber u jeden Käufer ne Bucstabben 5: f. 58. Preife un beichri A Lin.­Snft.: _ M | B ne pr­ae nr De nalen ns anne Saar in HER GEBET nenn Eu mare ezer Dee eingesendet. Die Anglo-Aungarian Bank, Veit, Hocstraße Nr. 1, übernimmt Gelder in laufender Rechnung und gegen Kaffaseheine, wo­­bei sie bis auf weiteres bei eintägiger Kü­nnigung 3 °%,00 "o oder 1 Kreuzer pr. Tag Zinsen, bei achttägiger Kündigung 429, und bei 30 tägiger Kündigung 5 °­, vergütet. Diese Kaflascheine werden auch bei der Anglo-Oesterreichischen Bank in Wien, sowie bei verschiedenen Bank-Ins­­tituten in den wichtigsten Städten der ungarischen Kronländer gegen Ab­­zug von Y. pr. Mille, b. i. 50 fr. für 1000 Gulden eingelöst. Die Bank ertheilt V­orschülle auf Staatspapiere, Aktien, Obligationen, Pfandbriefe und Hofe, besorgt von Eins und Verkauf versehlen, sowie von Coupons und Devisen, Gold­ und Silbermünzen und ausländischen Banknoten, gibt Anmeisungen und S Kreditbriefe auf alle Pläne des In- und Auslandes und besorgt Börsenoperationen auf allen fremden Börsen, namentlich in Wien ohne Berechnung einer Wiener Provision. Die Waaren-Abtheilung besorgt den Ein und Verkauf fürma­­liger Landesproposte, und ertheilt Vorschüffe darauf zu den coulantes­­ten Bedingungen. 7184 1—" Die Einreibung des Dr. Netsch ist seit vier Jahren das probateste Mittel bei Kindern gegen Kensch­­haften, äußerlich das beste Schußmittel gegen Bäntige Bräune. Haltet ein Kind mit Heiterkeit als Anfang der h­äntigen Braune, und man bestreicht die Luftröhre einigemal, so ist es geheilt, gerettet. Dies Mittel sollte in seinem Hause fehlen, bei der Hand jeder guten Mutter sein, Er Erwachsene bei Heiterkeit gegen alte Galarrhe, Hals­ und Brustleiden, Magenframpf, Hnften, Schnu­­pfen, Scropheln, Gesichtssehmerz, Meisen und Nerven. Schwäche. Anzahl von Zeugnissen liegen zur Einsicht vor. Ein Fläschehen SO Fr. Padung 10 fr. Dr. John Brown’s Ef. f. ausichl. priv. echte Haar-ECon= ferpirungs-Romade stellt die natürliche Farbe der ergrauten Kopf: und Barthaare in kurzer Zeit wieder her, der Erfolg s­ schon in den ersten Tagen des Gebrauches deutlich zu sehen, verhütet das feinere und frühzeitige Ergrauen, so wie auch das Ausfallen der Haare, bringt einen üppigen Haarwuchs hervor, welchen man bei der kräftigen blü­­henden Jugend zu sehen gewohnt ist. Sie macht die Haare fein und glänzend ohne die Kopfbewegung zu durchfetzen, was im Sommer der Oekonomie wegen, besonders zu würdigen ist. Preis eines großen Tiegels 2 fl., eines kleineren Tiegels 1 fl. ö. W., für Padung 10 fl. ww Wichtig für Eltern ! Da bei Kind­en das Zahnen die gefahrpollite Zeit mit fi bringt, so erlaubt sich der Gefertigte, Zahnhalsbändchen in Lament von Zeil (Electro = motorisch) welche die Wirkung besiten, dab ein Kind ohne jedwedes Leinen Zähne be­­kommt, anzuempfehlen. Dies Mittel it als un­übertrefflich befunden wor­­den. Preis 1 ff. Zu haben bei M. Zeisler in Bejz, Königs­­gasse Nr. 47, Konzessionirtes Annoncen-Aufnahms-Bureau für alle Zei­­tungen der Welt, Produkten, Kommissions: und Agentur-Geschäft. 7148 1—*

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