Pester Lloyd - Abendblatt, September 1869 (Jahrgang 16, nr. 199-223)

1869-09-15 / nr. 210

7 · » - Mecggkxsus .,-»--·-«--)-«:- »W­­ Mittwoch, 13. September. (Die einzelne Num­mer fortet 4 Er, d. 3.) —-—-——«--—-.-.., W«J­EEE SSE SEL ESR ASSE S Ren ... .... . Po zum feindlichen Heere. CS ist daher ganz gewiß, wak Subaric, nachdem er in dem für jeden Schwimmer ganz har­nlosen Innflüßchen die Hilferufe scheinbar ausgestoßen, ruhig unter dem Wasser fortge­­schwemmen und so entflohen it. Eine Untersuchung, welche sofort in jetzter Zelle und bei feinen Zellengenossen (Arbeiter Agitator Pfeifer und Weltpriester v. Slorenewurt) vorgenommen wurde, Teferte seine weitsren Anhaltspunkte, , —ad— Wien, dug dem 14..September. 3. Maj Das Unternehmen für die Gründung eines billigen Zinshauses (Arbeiterwohn­­haus) Protestorate der Kaisern fehritte. Im reits 25.060 findet 1866 die besten Forte der Unternehmung find be: Fl. gezeichnet, darunter Seine Maj­­rer Kaiser und die Kaiserin, Erzherzog Albre­cht, Kardinal Maut­her, Bischof Kutschter Fürt Batthyányi, Fürst Esterházy, Fürst Ba EV­advicini, Baron Woodianer, die „Rothichilde” To­desto, Königswarter u.s. w. Unter andern Substribenten fich au ver bürgerliche Ziegelveder Hr. Maler, welcher außer einem Beitrage 1000 Stück Ziegel zu Kiefern fi) verpflichtete. Großes Aufsehen hier in Wien macht die Flucht des Demagogen Milan Subarics aus Guben, der fei’ an, und bekanntlich bereits im Jahre den Ro geschwommen. Subarics spazierte in Suben dem P. Florencourt (Redakteur des „Vaterl­­ and) und dem Sozialdemokraten Pfeifer. Er zog den Noch Preis begaben, schwang die beiden Gmnannten sich nach dem Gebäude then er si) über die Mauer er zwar einen dieselben fingirt gewesen zu sein, greife die Flucht, der legten Sträflingsrevolte und stürzte sich in­ ein Brief mit die Flu­­mehrere Hilferufe aus, doch der oben angedeuteten großen Schwimmproduktion im Bo der Andeutung, er seiz fort tauchte und entfam. So wird er auch diesmal glücklich entkommen sein. Unter seinen Rapieren fand sich er, er sich vor der Anklage der Näpelsführerschaft bei unter alt über im Hofraume mit a, worüber ich Ihnen berichtet habe, macht der kurzen Zeit des Beginnes des Jun, während Im MWaffer da stieß da in Suben fürchte. Karolina er ja befanntlich bei fort und ; . . ..« .Orixx midl depesch­en des Besser Blond. Königsberg,14.Septem­ber.Bei dem gestrigen Schloßbrief erwidertedc König auf Mantelissips Ansprache: Ich spreche dem­ ersten Armeekorps meine Anerkennung aus und trinke auf das Wohl der Provin­3,aus der das Korps hervorgegangen. IH hoffe, das Korps wird, wenn an uns wichtige Momente herantreten sollten, Treue uud Vaterlandsliebe die bisher bethätigte zu Ehren des geländer der Schloßteichbrüche, wobei mehrere den Tod fanden und kamen. M­ünchen , 14. September. Franz von Affisis, Ge­mahl der Königin fabella, ist hier eingetroffen. Reichskanzler Graf Bent it hier angekommen und reiste Abends nach der Schweiz ab. Hohenlohe wird morgen zurückkriwartet.­­ Paris, 14. September. Die Befreiung im Befinden es Kaisers ist anhaltend. Der Kaiser empfing Vormittags Forcade und wird heute noch Prim empfangen. Madrid, 14. September­ Drei Defrete bezüg­­lich Cuba zu gewährender Freiheiten sind als bevorstehend erachtet. Frankfurt,14.September.(Abend-Societc’·i»t«)Kredlk "CkUeU241-75-Staatsbelhll356.25,Lombarden 2­­2.5),Galizier:z·57.—— Böhmische—.Frau. Paris,14.Septem­ber.(Schlussbörse.)3"j«,Rente71.-·, 4«j,0s»Rente101.50,Italienische Rente52.55,Stasilsbahn·740,(·5r·edt·t movilier210,Lombards495,0est.perTagZZzZ-Oest.aus Zett ——,ConsolHS)3.-—,Ungar.Anleihe218.5,Amenxayer——, Ungar Oitbahn —, Liqquivationsrente —. Flau, wenig Geschäft. Berlin,14.September.(Getreipe·11xartt.)Weizen­per -September677,,Herbst671­,,Roggenperggerpst513 stpexj9iove111- her-Dezember511x«,per Frühjahr·5u.·.s.xaser perHerbst 281-4, Frühjahr281-3.Gerste4u—50·Oelper.Derbst127-1·-,per vaember-De­­zember127-""«2,per Frühjahr127«j«7.Spirituisperzverbit16«,"s,per No­­vember-Dezember1­ j«1-2«,per Frühjahr1511-1,.Rege11. R0111,14.September.Meteeidemart II Rege 11. Weizeki ,höher,2)ioggenbesser.Weizenloko7(6.75),perceptexxiber»b—21, perSeptecuver-Oktober6.221­,«,RoggenH.15,perSeptember0.1«1,X-,, perSeptember-Oktober5.1"«"1,s2,Qelschwankend J Phw per September 14,perOktovers142-19.Spiritus loc 021114.. Beestuu,14.Septem­cher.tGecrekdemarttJ Wetzeixsä « Jroggen v4, ater 33, De ——, Termin —.—, Spiritus 16, 16, 1573. ,Stettin,14. September.(Getreidemarkt.)WeizeIILkzco —64—76,per Term­in 72,Roggen49—53,per Termium IYOe112«,-3, per Termin IZwa Spiritus 17,per Tekknn11161,­s. Hamburg, 14. September. (Getreidemarkt.) Getreide­stille. Weizen per September 119%, per. September­ Oktober 119, per OktoberzJ­ovember 119. Voggen per September 89, per September: Oktober 87%,, per. Oftober:Yiovem­ber 87. Hafer­matt. Del per Oftober 26%, per Dia 26%, per Juni 26%, flau. Spiritus per Oftober 23%, per Mai 23, per Juni 22. Mehr Forderungen. ee WErsB, 14. September. Mehlmartt) Diehl geschäftslos. Mehl per September 81.25, per N­ovember:Dezember 62.50, 4 ersten Monate von November 63.—,. Spiritus per September 62.75, im von 4 legten Wionaten 6250, den 4 ersten W­onaten 61.50. Amsterdam,14.September.(Getreidemarkt.)2)i·oggen lokogeschäftglos,per Oktober409,per22-Scårz206,2)iep15per April­. Regenwetter. ee Wranchester, 14. September. (Original-Telegramm.) (G­a­rn­markt) Wenig Geschäft, neuerdings gedrüht und niedriger. 70er Glarts 13 °, Aber Wlayal 15 °/,, Auer MWik­inson 18, 60er Hahne 19 ,4 36er Warp:Cops 17%/g, 20er Water 15%, 30er Water 17, 15er Diule­­ 14, ver Deule 17, Auer Doubl 17a. Riverpool , 14. September. (Original:Telegramm.) (Ba­um:­wollmartt) Umfaß: 5.000 Ball. Geigäft flau. xtippling Orleans 13%, Yidling ameritanische 13 °, dam Dholleras 1095, voling Fair Dpollerah 9%, Good Wlipdoling Ya, Fair Dhollerah 6 4 Faır Bengal 1, Zair Oomra 13°, Apriligair Domra sl, Lanz vende Domra 13%. Larvungdoomea 10°. = Dom Frievensfongre in Lavfanne telegraphirt uns unjer uns in folgenper trag dis curs des Mrs. Eytel Barni gögg Victor Hugo parlait il dis: nous voulond lapaix. Mais seulement avec liberte, Attandre par une grande revolution ensuite paix eternelle en core parle lennier madame goegg hat Kenntniß davon, daß dieser Tage Ko­­roman Fipa in der Kongregation des Biharer Komitats einen der Gerichtsorganisirungs- Frage neuliche, ant Simon de Frere Chandey nations revolution­naires pleiot enthusiame, doch unser Telegraphenwesen be: für solche Dienste muß man noch sein schweres Geld bezahlen­ werde. Der Antrag bezwecke eine an den Reichstag zu richtende Petition zu dem Behufe, damit der Herr Justizminister dem Lande nicht neuerdings eine Neberraschung bereite wie die wo der Nation feine Zeit ge­­lassen wurde zur vorläufigen Kundgebung ihrer Gefühle. Die übrigen Komitate wären dann zur Unterftügung der Biharer Kommission auf­­machen, die Güte haben zu wollen, da ich für die in Sch wollte Ihnen per: jedoch dur Unwohlsein daran verhindert bin, so ersuche ich) Sie mit gegenwärtigen bescheidenen Zeilen, der Stanzstadt erledigte Bezirks: Primärarztstelle meinen nahen Verwandten Dr. donaz Nemeth in ihre-Protektion zu nehmen und ihm, dem einhelligen Monasche des Franzstäpter Bublitums gemäß, bei der Belebung obiger Stelle ihr Repräsentanten-Botum zuzu­wenden. Indem füllung dieser meiner Bitte mich zur bereitwilligen Leistung eines Gegendienstes verpflichtet fühlen werde, ver­­harre ich u. J. w. Beft, von 12. September 1869. Leupold Not­­tenbiller.” Da das Schreiben, wie oben bemerkt, ein Lithographirtes ist, glauben wir mit, Gewißheit annehmen zu künnen, daß hier mit dem­ Namen des g. Herrn Nottenbiller ein unverantwortlicher Mißbrauch ge­­trieben worden und hoffen, daß diese Annahme durch eine Erklärung desselben recht bald eine Bestätigung finden­ werde. — Die Angriffe, welche während der Delegations-Verhandlungen gegen das Auftritt des Arnıer-Inspektorats auftauchten, finden in einer Wiener Korrespondent der „Bohemia“ eine Grwiverung, die dadurch eine Bedeutung gewinnt, dab die „Wiener Abendpost” dieselbe ohne weitere Bemerkung übernimmt. Sie lautet: »J1nVe1«laufe der Delegation­s-Verhandlungen war bekanntlich das­ Institut des Ar111ee·-Inspektorats Gegenstand der hes­­tigsten Angriffchorl Auf ungarischer,«als deutscher­ Seite Nur so­­fern diese Angque sich gegen den­ angeblichen Aufwand dieses­ Instituts wendeten wegenig jereinige aufklärende Bem­erkungen Platz finden,die aus völlig authentischer Quelle fließen­.Zunächst in zu konstatiren,daß der Armee-Inspektor als solcher dem Staatsschatze keinerlei Auslagen verursacht,i]ndem der dermalige Träger dieses­ Postens außerdane­­zügen,·die ihm als Feldmarschall unter allen umständen zukommen, gar keine weiteren Bezüge genießt Aber­—un­d dies sei11ebe11 bei be­­merkt­ auch·diese rangmäfsigen Bezüge fließen nicht in die Privat­­schatulle des sMxrzhrzherzog,sondern werden ausschließlich zur Un­­terstü­tzung verd­enntvoller,durch unverschuldete Unglücksfälle bedrängter Offiziere verwendet.·Viele Offiziere,welche eine Zierde der Armee sin­d, könnten beweisen dass ihnen nur durch diese Munifizenz das­ Weiter­­­dienm ermöglihht wurde.Die Summe,welche l­iefi­ tr in Anspruch ge­­nommen wird,ist·so namhaft,daß die Bezüge des Feldm­arschalls zu ihrer Deckung in nicht d­usreichen und die Privatschafttlledch Herrn Erz­­herzogszz alljäh­rlich­ einen Zuschuß leisten m­usz.Cudlich sei noch bem­erkt, daß auch die ausgedehnten Reisen des Armee-Inspektors zu Zwecken der Inspektion aus dessen Privatmitteln bestritten werden­.Vielleicht tragen diese Daten dazubch manches Urtheil zu modifiziren.«­­­ki. Wien, 14. September. Leber die feierliche Begehung des Gedenktages Der Befreiung Wiens von den Türken, welche wie aljährlich am 12. b. M. auf dem Stahlenberge stattfand, sind hier, nachdem eine eigentliche Betheiligung polnischer Batrioten exit heuer stattfand, und Dies in ganz bescheid­nem Maß, so viele Versionen, welche sie gegen angebliche polnische Anmaßungen zufolgen, im Um­­laufe, das es am Blase erscheint, berichtigend einzutreten. Mein Be­­richt basirt auf eigenen Wahrnehmungen und ist der Sachverhalt ein­­fach folgender : Der hiesige polnische Arbeiterverein beschloß unter Bor­ fig seines Obmannes, des Bürgers Bienkowski, in corpore der Mieffe beizumahnen, welche alljährlich am 12. September zum Andenten an die Befreiung Wiens, an der befam­tlie König Sobiessi einen hervor­­ragenden Antheil hatte, in der Kapelle am Kahlenberge gelesen wird. In früheren Jahren war die Messe Ledigli von diesem oder jenem Bürger, der „außerhalb der Linien” domizilirt, besucht, ohne daß wer­­selbe möglich Weise­ wuhte, um was es sich eigentlich handelte. Erst im vergangenen Jahre fiel es Polen ein, den Dankgottesdienst eben­­fall mitzumachen, und heuer glaubte der polnische Arbeiterverein, übrigens die einzige hiesige „geschlossene“ polnische Gesellschaft, seine Schuldigfeit zu thun, wenn er auch zur Meile erscheint. Der Obmann B­enkowski, sowie der polnische in Weioling ansässige Bürger Herr Hant luden außerdem Personen aus der hiesigen polnischen Kolonie ein, gleichfalls der Messe anzumahnen. Dies geschah auch. Die Messe wurde wie alljährlich gelesen, und es fand am Hochaltar nur die Abmwech­­lung statt, daß nicht wie in früheren Jahren B. Urban, sondern dies­mal B. Maniewski von der Nuprechtliche in Wien zelebrirte. Neden wurden meh­r von Wlaniewwski, noch sonst men gehalten, die Andacht ging regelrecht und würdevoll vor sid) und nach Abwidelung verselben begaben sich die Boten auf Einladung des Herrn Hant nach Weidling, wo sie von demselben brüderlich bewirthet wurden. Auch in Weißling enthielt man sich aller Demonstrationen und beschränkte sich auf einen gewöhnlichen gesellsschaftlichen­­ Verzehr, an welchem sein vernünftiger Mensch irgendwelchen Anstoß zu nehmen im Stande gewesen wäre. Menn nicos pejto weniger Gerüchte über fantastisge Demonstrationen — und man errätl wohl, von welcher Seite — aufgebracht werden, so bin igy wohl in der besten Lage, sie entschieden zurü­hweisen zu können. Mit Hartnädigkeit wird in hiesigen engeren­­ politischen Streifen behauptet, die Botschaft Metternich's in Baris gehe mit Riesenforitten ihrem Ende entgegen. Nur ganz Unorientirte oder andererseits , Bos­hafte können wohl die Stine haben zu behaupten, da­ preußischer Ein­­fluß von Fürsten aus Baris verdränge. Von „Berdrängen” dürfte ja überhaupt wohl jo oder jo nicht die Medve sein können. rede bes Brof. lid­ lehnt, sondern Dr Atronomentag feierte heute in seiner zweiten Sigung die hundertjährige Ge­burtsfeier Alexander v. Humboldt’ s durch eine Gewährniß: Bruhns aus Göttingen, als deren interessan­­teste Stelle die Mittheilung bezeichnet werden darf, daß berühmten deutschen, englischen und berichtigen, Sigung sich eingeschlichen. gemacht, der in einer etwas ein Verein von sich zur Aufgabe gestellt, eine bisher noch fehlende, wissenschaftlich gehaltene Biographie des­ gefeierten Naturforschers herauszugeben, und dieses Un­ternehmen bereits als gesichert betrachtet werden kann. Gleichzeitig will ich hier einen drrthum­ben Bericht über Die slapischen Gelehrten haben nám a­lig er die deutsche festgez Dieselbe thatsächlich zugesagt. Der Vorfigende hatte viele Seh­ fcherzweife in Jorunt die Nachricht des Wanderpredigers und Arbeiteragitators Milan S­u, der eine phronatliche Sterlerstrafe wegen Religionsstörung ab­­zubüßen hatte, die schon morgen abgelaufen wäre, doch vor, Sonntag, den fid­ je 12. d. das Weite zu suchen, weil nach überstandener Strafzeit ihn weitere Untersuchungen und Kefferstrafen zu erwarten gehabt hätten. Die Art und Weise seiner Flucht ist jedenfalls originell zu nennen. Sr sprang Sonntag Früh gegen 9 Uhr aus dem Garten des Verwalters über niedrige Mauer­­ und stürzte in ven vorüberließenden melven pflegt, „ipurlos in ven Wellen.” als ausgezeichneter Schwimmer, bekannt so vefertirte er im Jahre 1866 währ­end des italienischen Krieges von der Armee und schwamm über den Politische Nundrehan, neuester Zeit eine Fast sämmtliche Berliner und preußische Provinzblätter nehmen AfL von der Nachricht, dab sich in wesentliche Annäherung dur ehrliche­n Verständigung zwischen den Regierungen von Wien und Berlin gesichert werde­n und nur dann wieder Front gegen Preußen machen, wenn Thatsachen bemessen, daß Preußen den Interessen der österreichische ungarischen Monarchie Abfihr wirklich zu nahe zu treten die als dab wir selben zu erhalten. Das Zusam­­mentreffen des Grafen Bismard Man glaubte denz der „DO. A. 3.", daß Unwohlfein mit dem Könige auf dem Schlosse Banfin hat in politischen Kreisen einige Aufmerksam­­keit erregt­ zu willen, schreibt eine Berliner die Reise des Grafen Bismarc nach Stettin einfach um deswillen unterblieben, weil es, nachdem der Bundeskanzler von einem wenn auch nur ganz leichten befallen war, im ansprüchlichen Wunsche des Königs gelegen, daß Ruhe seines Landaufenthaltes nit unterbrechen möge. Die Berliner „Kreuzztg­” widmet den Beziehungen der polnisch­­nationalen Propaganda”, die polnische Bevölkerung­­ von Schlesien für die polnischen Unabhängigkeitspläne zu gewinnen, einen eigenen Artikel, in welchem sie vor Allem konstatirt, es haben viele Berfuche dem österreichischen Theile Schlesiens in­sofern einen Erfolg erzielt, als es gelungen sei, in einem feinen Bructheil der dortigen, größtentheils dem evangelischen Bekenntnisse angehörigen polnischen Bevölkerung , be­­stehend aus Revoluten, Publizisten, Lehrern su. es nun Weiter : Der scheinbare Triumph, den f. w. das von polnische Nationalgefühl wieder anzufachen und das Verlangen der staatlichen Bereinigung Schlesiens mit Oesterreichisch Galizien zu werden. Am meisten hat zu diesem Erfolg das vor zehn Jahren in Teschen gegründete, von „Batrioten” Galiziens in der Provinz Bosen unterstüfte polnische Bartei-Organ „Gwiazdka Cierzynska“ (Stern von Teschen) beigetragen. In dem Artikel des Berliner Junkerblattes heißt die ‚polnisch nationale Propaganda in Oesterreichisch-Schlesien errungen hat, wurde mit mehr äußerem Ge­­räusch als innerer Befriedigung mit in der von Galizien aus in Szene ge­­fegten sogenannten Volfsversammlung von Stilika gefeiert. Das weitere Streben der polnischen Aktionspartei ist dahin Land 3theil3 der gerichtet, nung Oesterreich,Schlesiens von der Breslauer Diözese und die Bereini­­gung dieses Hebel zur Erreihung angerebt, der Aktionspartei der Provinz P­osen mit nicht gerin­­gerem Eifer in dem preußischen Antheile Schlesiens (Oberschlesien) bet­­riebene polnische nationale Propaganda Erfolg aufzuweisen. Durch hat bı3 jebt seinen sichtbaren die Wahlagitation, melde das polnische Zentralwahlfomite in Bofen bei ver­legten Landtags­ und Neichttags­­wahlen in Oberschlesien für die polnisch nationalen Zwecke durch einen sehr kostspieligen Apparat in Scene fegte, wurden in den einzelnen Kreisen kaum je 20—30 Stimmen gewonnen und an die mit großem Eiferbetriebe die Verbreitun­g des in Culm erscheinenden­ Volksblattes ,,Przyjacielkudu««hat·ebenso­ wenig Erfolg gehabt,m­­eßte oft»c111- pfohlene und wol­l nicht unterlasse­ne Propagenida der polnischen Stu­­denten in Breslau unter ihren oberschlesischen­ Kommilitonen.· Neuerdings ist von der Emigration von Paris aus in der »G·CZeta·Tor«der Vorschlag gemacht worden,daß der im verflossenen Winter in Thorn ins L­­eben gerufene Verein zur Förderung­ der Moraz lijchen Interessen der polnischen­­ Bevölkerung, die polnischnationale Propaganda in Oberschlesien in die Land nehmen und zur Erzielung besserer Erfolge derselben auf seine Kosten ein eigenes populäres Organ für diesen Zanvestheil gründen soll. Auch durch die Ausführung vieles Borsschlages, an der wohl nicht zu zweifeln ist, wird für die polnisch- nationalen Zwecke sehmwerlich etwas erreicht werden ; denn das Verlangen der polnischen Aktionspartei nach Schlesien­­­, wie ein polnisches Blatt treffend bemerkt, nur der „Appetit eines Kranken.” ·Was ukI doch die polnische Propaktanda in Preuszern für­ ihre Zwede etwas gewirkt, wollen wir­ nicht weiter untersuchen, die auf Oesterreich ich beziehenden Mittheilungen der „Kreuzzeitug” scheinen aber auf Iorthum zu beruhen und ziehen Start nach ruflischer Inspiration. Die uns telegraphisch signalisirte Korrespondenz des „WVolfsfr.” aus Rom lautet wie folgt :­­ „Ein seltsames Gerücht verbreitet sich ! der Kaisr Napoleon soll binnen Kurzem nach Rom kommen. Bekanntlich dringen seine Aerzte darauf, daß er vie­l ältere Jahreszeit nicht in Paris, sondern in einem wärmeren Klima zubringe; es wurde Cannes, Nizza, auch Algier oder Cairo in Vorschlag gebracht Nun soll aber die Kaiserin gegen alle jene Städte sich erklärt und für Rom mit Wärme und einem Auf­­gebot der schlagendsten Gründe gesprochen haben. Der Kaiser it in seinem Entschlusfe no­chwanfend , doch ziehen ihn nach Nom, wo er bis zum Jahre 1830 längere Zeit sich aufhielt, sehr freundliche Jugend­­erinnerungen. 63 wäre jedenfalls ein Ereigniß von großartigster Be­­deutung, wen Frankreich beim ökumenischen Concil durch seinen Ge­­ringeren, als den Kaiser selbst vertreten würde.” In dieser Formn verliert die Mittheilung eine jede Bedeutung ; wir theilen sie eben nur zur Vervollständigung unseres Telegramm­­mes mit. « Menabrea kann nit leben und nicht sterben. Authalien ist nicht viel Gutes zu berichten.Das Ministerium Trotzdem es seine Ent­­lassung gegeben,bleibt es im Amte,wie es heißt,auf besondere Wrnsch des Königs,da vor Zusammmentritt des Parlamentes die Bildung eines­ neuen Kabinetts kaum möglich wäre.Ist das Parlament eröffnet (Menabrea hat die Thronrede seh­mfertig),so wird die Linke,die mit der Mehrheit sich befindet,wahrscheinlich Ratazzi wieder an das Staats­­rudersetzen.Ratazzi war im­­er der Mann der verzweifelten Situa­­tionen;er ist der Minister von Novara,Aspromonte und Mentanai Tritter in das Amt,so wird er diesmal allem Vermuthen nach ein­ finanzielles Rspromonte aufzuführen haben, die Geld­age­n­ über alle Beschreibung schiecht. Ganz schtlagend ist die Tagesordnung, welche der Provinzialrath von Ancona am 9. d. stimmeneinhellig annahm, des Wortlauts: „Der allgemeinen Meinung, welche vor Allem von sämmt­­lichen Staatsgewalten eine feste Ordnung der Berivaltung und der die ganzen verlangt, hiermit Anspruch gebend begehrt der Provinzialrath, daß die Nationalversammlung die unfruchtbaren Streitigkeiten­ aufgebe und ihre ganze Kraft zur Erreichung jenes Zieles verwende.” Leider ist­ seine Aussicht, daß der gute Rath auch Gehör finde. Ancona selbst befindet sich in großer Aufregung, was hauptsächlich in der Auf­­hebung des Freihafens seine Ursache haben soll. Berichterstatter. Das Meise zugestellt, dient und in zu fordern. — Der „Ellenör" vrudt ein Kithographirtes Gremplar Apres An folder Meife it. das Publitum dem — Der „Ellenör“ föwlich meine Aufwartung bewähren. Bei dem gestern. Einige abgehaltenen Gartenfeste brach das Brücen­­Viele Personen stürzten hinein, viele Berwunonngen bor= b.treffende Zelegramm wird « · ·· „Geehrter Mitrepräsentant und Freund! stellen ich · Am­ nachstehenden „Kortesbrief‘‘, von in seine Hände gefallen, ab: der Er: — ng. fett wurde, Aus von der Flucht die Sunfluß. MWafler, vier Häglich” Wien, ihre Theilnahme an bari­, Dann 14. September­ tauchte er mit französischen Gelehrten der astronomischen Gesellschaft trotzdem als Verhandlungssprache dem Kopfe um Hilfe und verschwand, einige Male aus dem wie­der Polizeistyl zu­ der bekannten Strafanstalt Suben Subari­­es nicht die erste unverständlichen Jevdensart Subaric zog es im aber 15. September, eine besondere Höfen von Berlin und Wien vollzogen habe, die betreffende Zusammenkunft nachträglich nicht in Stettin, aber in Banfin, und wir aber­­ auch dem Grimwurfe, fort, gegen Preußen zu beten, vieser Richtung hin in der laffung zurückzuführen, hingewiesen, daß nicht Wir haben 7168 geltende Wiener Storresponden; wurde und geben uns der österreichische ungarische Presse diese nachträgliche Aenderung teoffen gewesenen Dispositionen auf meine Friede habe, alle erlaubten tionsraths gebracht. fchene nachh Wir Die von haben den Frieden der hie "Die gleichzeitige Anwesenheit dieses Zweckes sind in Mien und zwischen den begegnen zurechtgewiesen gesammte derselbe Nun aber hat politische Beran­­in Verbindung und da die österreichische Breffe fahre noch immer werde Alles aufbieten, damit der allge­­man unterläßt deshalb bereit, im gegentheiligen Sinne Diözese Krakau durchzufegen. Die ver fchon heute Früh „Köln. 3tg." festen Ueberzeugung bin, zu nothwendig, v. Keudeli in Banfin wird damit ebenfalls die darauf worden vie Lostren­­ein Nachzügler im Heben, der von Berlin aus nach , A. A. 3." thätig war, dur eine für offiz und gebotenen Mittel anwenden sollten, um ven: Skorrespon­­doch stattgefunden, Freilich bes­teh. die Non nicht, ge Lega: bereits nur in erloz Das polnisch:historische Museum in Der Schweiz. Zürich,12.Septe­m­ber. Die Gründung eines polnisch-historischen Museums in der Nähe des Denkmals im Schlosse von Rapperswisl wird mit großem­ Eifer betrieben. Unter der Leitung des Herrn Brofessors Julius Stapler arbeitet man an der Restauration des Schlosses, welches eine neue Treppe er­­halten wird,­ die bereits fertig ist; der Eingang und das ganze exite Stocwerk werden neu hergestellt und verschönert werden. Der Saal, welcher für das Museum bestimmt ist, soll neue Fenster und Fußboden bekommen, ebenso einen Ballon und wird derselbe eine gänzliche Um­­wandlung erleiden, so daß dessen Pracht seiner Bestimmung würdig sei. Für den Konservator, dessen Wahl schon getroffen, ist eine große, komfortable Wohnung bestimmt. Alle diese Arbeiten werden vor Be­­ginn des Winters beendet sein, damit die Einweihung des Museums nächstes Frühjahr stattfinden könne. Gefchente von historischem Werthe werden von allen Seiten ein­­gesandt. Außer den schon früher genannten müssen wir noch ein „Na­­tionalgefhent der Regierung der­­ Vereinigten Staaten” anführen, welches als Beweis der Sympathie für Polen dargeboten wurde ; es it dies die Sammlung sammtlicher Schriftstücke, Beileids- und Sym­pathieadresfen, welche von allen Theilen der Welt nach dem Tode des B­räsidenten Lincoln an die Vereinigten Staaten Amerikas einliefen. Diese riesenhafte Sammlung, welche auf Befehl des amerikanischen Kongresses publiziert wurde, führt den Titel „Lincoln Testimonial”. Unter den Gebern ist an Graf Montalembert zu nennen, der die neun Bände seiner Werke zugefhict hat, nebst einem Brief an den Grafen Blater voll der ergebensten Gefühle für die polnische Sache. Die 52 Schilder mit den polnischen Wappen sind fertig und werden die Zierde des Gitters sein, welches das Denkmal umgibt. . Die Söhne des Mannes mit dem verfteinerten Herzen. Roman in fünf Bänden von Moriz Jókai. (118. Fortlegung.) Bartholom­äus Lät­ghy hatte schon eine1­ großen Heerhaufen um sich gesamelt(34.11-«jiii-"Sensen,Lanze II und Rext ein bewaffnetes Streit- selbst war der Anführer.Was bedarf es dazu gröszer.Kriegs­­wissenschaft? Dreinstürmen in den Feind und nicht an den Tod den fen­ breinschlagen, so lange der Gegner Stand hält. Der Wille dazu, Entschlossenheit, Erbitterung war genug vorhanden­­en Feind nicht über die Theiß zu lassen: das war ihre Aufgabe. Weder die heilige Theiß, deren Bett auch damals die Scheiden­grenze zwischen Ungarn und Nichtungarn bildete, als sie ihrer ganzen Länge nach zugefroren war. Ihr linkes Ufer darf der Feind nicht betreten. Am 20. Juni überschwemmte der Jandsturm zu­laufenden die Uferfläche vor Theib. 63 war ein heißer Tag, die Sonne glühte, der Himmel war bleich. Am dem blaffen Himmel tauchten um die Mittagszeit wunder­­bare Phänomene auf Die Sonnenscheibe verschwamm und umgab sich mit stumpf­­windlichen Zahen. Dies Phänomen heißt die „Corona.“ Dann war rings um die Sonne,aber in1weite 111 Abstan­d,ein­ kreisförmiger Lichthof zu schauen,der nach innen zu blaßroth,an dem J Außenrande aber lichtgrün war,wieder Regenbogen.Das ist der „Ring.“­­ « Westlich von diese­n­ Lichthose stand eine zweite dunstverhüllte « Sonne, ebenso blaß, mit ebenso ausgezadtem Rande, wie der andere, daß man nicht unterscheiden konnte, welches die wirkliche und welches die Nebensonne. Das Bolt war bestürzt über diese Himmelserscheinung. Kein les­bender Mensch hatte je etwas Mehnliches geschaut. Auch ftudirte Leute mußten davon nur aus Büchern zu erzählen, und all sie fühlten sich beflommen bei dem Anblick eines Phänomens, das in einem Jahrhun­­dert nur einmal sich ereignet. Das bedeutet den Weltuntergang ! flüsterten die Abergläubigen. Bartholomäus Länghy sah, wie das Bolt in dieser Erschei­­nung ein fohlimnes Vorzeichen erblidte ; diese himmlischen Buchstaben aber kann seine Menschenhand von dort wegwerhen. CS blieb nichts übrig, als diese Lettern kühn herunterzulesen und wie Konstantin der Große in der Hite der Schlacht auszurufen : „In hoc signo vinces !" (In diesem Zeichen wirst du siegen.) Der greife Priester ergriff die Kreuzesfahne, stellte si auf Die Spiße des Kumanierhügels und entblößte sein Haupt: Er wollte mit Gott sprechen: „Du, der du uns von dort oben Zeichen zeigst , verkündelt du uns damit den Sieg unserer Waffen voraus, oder­ unser Berperben 2 Zeigst du sie uns als Trost, daß auch die Sonne einen Widerpart hat, den deine mächtige Hand am Himmel entstehen läßt, — und deine Hand von dort wieder auslöseht Wefjen Sonne it die, welche ou von den beiden Sonnen wieder auslöschent ? D sicherlich, wu Täffelt die stehen, welche Segen spendet, Licht, Leben und Wärme gibt. Die, welche auf dem­ Geheiß stille stand­ im Thal Ajalon, bis der Kampf seiner Getreuten beendet war, die, welche sich verfinsterte und Blut meinte, als vein heiliger Sohn am Streuz mit dem Tode rang : die Sonne uns­eres Vaterlands, die deine Göttlichkeit verfündende Sonne. Ja, die wirst du stehen Fallen. In meiner Seele lebt der Glaube, waß diese Er­­scheinung die Verherrlichung unserer Sonne bedeutet ! Der Diener des göttlichen Wortes war damals schon­ ganz er­­liit von den vielen Ermahnungen, die er ven Tag über an das Bolt gehalten; die Walsavdern an den Schläfen waren ihm­­ angeschwollen ; ein Anlis leuchtete in überirdischer Verklärung. Das Bolt lauschte, tief ergriffen, mit entblößtem Haupte seiner Unterredung mit Gott. „Denn, wenn deine Zeichen nicht die Verherrlichung unserer Sonne bedeuten, dann, O Herr, laß’ mich­ deine Sonne nicht mehr schauen. Laß’ mich nicht länger als Lebendigen wandeln auf viefer Erde, die ich nicht mehr mein Vaterland nennen kann. Lasse mich dort sterben, wo diese deine Fahne meiner Hand entfinden wird.“ _ Und damit entfant­ die Fahne seiner Hand; er stürzte der Länge nach hin auf den Gipfel des Kumanier-Hügels und war tobt. Der Herr hatte ihn beim Wort genommen und seinen Wunsch erfüllt. Bei den Auffen war schon sein Urtheil gefällt: fünfhundert Knutenhiebe und Deportation nach Sibirien. Der Herr bewahrte seinen Diener davor und nahm ihn zu sich. CS war dies sein übernatürliches Ereigniß, sein Wunder; die Pathologie weiß die natürlichen Ursachen davon sehr wohl zu erklären. "65 war entjeßlich heiß, der Manıt befand sich in heftiger Gemütheauf­­regung und inkliniere schon seit lange zum Schagfluß. Allein der Kreuzzug wurde dur diesen Vorfall vereitelt. Bolt lief auseinander. 63 blieb nur ein Kreuz mehr, das helfen konnte — dies Kreuz war der Schwertgriff. Und auch dies half nicht mehr weit. Von den zwei Sonnen der JunisBar helien blieb nicht die alte am Himmel.­­ Die Astronomen bemerkten das ni­cht—wir aberwissen es. Fünfter Band — VII. Kapitel. Alte gute Freunde. 63 war in der Nacht des vreizehnten August. Deben Baraplay sah aus den Fenstern des Vilagosvärer Kastells dem Sternschnuppenfall am Himmel zu. Es it ein altes Näthtel, warum am 13. August tausend und tausend Sterne herabfallen? Warum in dieser Nacht regelmäßig jenes wunderbare Meteorfeuerwerk wie verfehrt ? Dedön wußte jebr schon, weßhalb in dieser Nacht so viele Sterne fallen. “ So viel er ihrer fallen sah, wußte er auch eines jeden Namen zu nennen, „wer und , was" er war. Von jenen brennenden Asteroiden, welche von Him­mel durchflie­­gen, eine feurige Linie ziehend zwischen den anderen Gestirnen, fallen nit alle auf die Erde herab. Viele entzünden sich nur durch die starre Neibung im Dunstfleiß der Erde und fliegen dann weiter im Himmelsraume. Sie haben ihre eigene Laufbahn. Und dann stellte er weitere Betrachtungen darüber an, wie viele von den Sternichnuppen der heutigen Nacht wohl solche Sterne sein mögen, wie weiterfliegen am Himmel, die nicht herniederfallen, um in der Erde, dem Meer sich zu begraben, sondern ihre Reise fortfegen, um bei einer neuen Begegnung­ wieder zum Borschein zu kommen. Seinen eigenen Stern rechnete er nicht zu diesen. Der hat seine Laufbahn vollendet. Wenn man überflüssig geworden auf der Erde, dam­ its besser, von ihr zu verschwinden. Die ungarische Armee hatte an diesem Tage­ die Waffen ge­­strebt. Deben gehörte nir zu Denjenigen, die in Selbsttäuschung einer Fata morgana nachrennen. Er mußte, daß Alles vergänglich, — nur die Idee nicht. Die jedige Generation hat ihre Rolle ausgespielt. Aber sie hat sie rühmlich zu Ende geführt. Die Joee bleibt und wird. Leben. Diejenigen aber, die für sie gekämpft, müssen sterben. Sie müssen sterben, weil sie für die Foee, für welche sie ges­tämpft, nichts mehr thun künnen, als zu sterben. Das war das Gape aller Apostel. Der Märtyrerkranz ist die Krone, und Golgatha der Krönungs­­hügel der Spee. Dedon schrieb Abschiedsbriefe an seine Mutter und seine Gattin; er theilte ihnen mit, daß er sein Verhängnis ruhig erwarten werde, wie die Väter Nom’s es erwartet hätten, in ihren kurulischen Stühlen fißend und an seine Flucht wenfend. Auf den heutigen Tag fallen so viel Verluste, dab es sich nicht ziemen würde, den Verlust eines einzelnen Menschen zu be­­jammern. . " Mit der Zeit werdejt die,welche jetzt Kin­der sind,zu Männern heranwachsen,und dann wird die Welt wieder groß.­ Oeden faßte mit philosophischer Ruhe seinen Entschluß,und theikte nicht die ängstliche Haft jener, die einen Ausweg zu ihrer persön­­lichen Rettung suchten. Er hatte nicht einmal daran­­ gedacht, sich vorsichtshalber mit einem ausländischen Reifepaß zu versehen, wie Viele seiner Schicfals­­genossen gethan hatten. Und wann hielt er große Stücke auf die ein Brahbmine nie läuft. · Brahminen, weil Das Das Laufen ist nur Sache des,­Paria'.s seitunter wohl auch des»Ksetria«.) (Forts etzung folgt.)

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