Pester Lloyd, Februar 1871 (Jahrgang 18, nr. 26-48)

1871-02-05 / nr. 29

PrännmerationssBedingnisse: Fürdeit,,Pester Lloyd««(Moren-und Abendblat­t) nebst den beiden Asch­enbeilagent»ochen­blatt für »Und-mild Forfllisirthschaft«»Ung».Illustrirte Zeitung« Ganzj.f.Pest-ofenfl.20.80Gany-m.Postvers-fl.22.80 Fürdeit,Pester»Lloyd"(Morgen­-und Abendblatt) ochenbeilage:,,Wochenblatt· u.Forstwirthschaft"jedoch ohne»Ung.Jllustrirte Zeitung« Ganzj.f·Pest­ofenfl.18.—Gan­z·jm.Postvers.fl.20.— Salbi. 10.40 Halbj. „ a „411.40 | Salbi. 9.— Halbi., ,, 10.— Bierteli., fő Ti 5.20 Biertelj., " a 5.70 Bierteli., & 4 4.50 Biertelj.,, » ,«,« 5.80 Monatl., « ,,1.60 Mit separater Wortversendung des Abendblattes 1 fl. Man präm­merirt für Bert:Ofen im Expeditions-Bureau des „Wester todo". Außerhalb Pert-Ofen mittelst fran­­sicter Briefe durch alle Beftämter. nebst Der vierteljährig mehr. für and Ar­tzehnter Jahrgang, Redaktions- und Expeditions-Burean. Dorotheagaijfe Nr. 14, erjten Stod. Inferate und Einschaltungen für den Offenen Sprech im Expeditions-Bureau angenommen.­­ Manuskripte werden in faalı­erdei RR b keinem Falle zurückgätelt., 5 ..­­In Inserate werden übernommen: Wien bei dem Generalagenten Im Ausland, die Herren Rudolf Herrn E. Engel, Augustinerfiv. Nr. 8., Die Hrn. Haafenstein, Vogler, N­uer Markt Pr. 14, U. Oppelit, Wollzeile Nr. 22, U. Niemey, Alservorstadt Seegasse Nr. 12. u. Rudolf Moffe, Seiler­­städte Nr. 2., in Pressburg Herr Ferdinand Nortmann, München, Nürnberg, Frankfurt a. M., Hambur Bremen, Raarenstein &_ Bogler in Hamburg, Fransfurt a. M., Leipzig, Basel, Zürich.— Sü­ddeutsche Beilagen werden angenommen für 1 fl br Moffe in Berlin, und­erlin, Sonntag, 5. Sieber. Annoncen Expedition Stuttgart, Rothebulstraffe 201/2 Bart. u. 1. Etage, Heilbronn, Reutlingen, Ulm, Kow­­anz, Freiburg i/B. Mannheim, Pforzheim, Würzsburg, Isenberg und Wü­rzburg Jäger’sche Buchhandlung in ransfurt a. M. — ©. £. Daube & Comp. in grant art a. M., Hamburg, Minden, Augsburg,­­ Nürnberg,­ürzburg, Bern und Brüssel. — Havas Lafite-Bulier & Comp; Paris, Place de la Bourse Nr. 7. 100. — Dieselben sind franko an die Expedition Des , eft. Mob" Amtliche Motivungen der Pester Waarem und Effertenbörfe vom A. Feber. zur fenden TRREIEEER Be IE ESETE LESZEK RANDE EREETEETETEEERETETTEER EEE EEE NEETTZES TEN EEE NINE I ER EEE EEE TEE TEE ZETEEETEESEELTEENTEEENEETETEEE ES EENEEEENTEIEEEEENEERESTEEESSSUESERRESERT, |] va Wiener Steuchtbörse vom 4. Keber. Privatdepeiche des „Bester Lloyd“. Weizen umfast 35.000 Mb. , gegen Vorwoche unverändert, im Laufe der Woche matz tr. Hafer, Korn, Gerste, Mais preishaltend. . ist 2 da fl. stens Handelsübersicht der Woche, 4. Feber. Der Winter nimmt fortwährend einen günsti­­gen Verlauf. Die Woche begann mit feuchten und milden Wetter bei abwechselnen Regen- und Schnee-Niederschlägen . Mitte der Woche trat trockenes, ziemlich Taltes­­tortwetter ein, welches gleich­­falls von zeitweiligen Schneefällen begleitet war und schließt die Woche trocken und mäßig falt. Der Thermometer bewegte sich zwischen + 1 ° und + 6 °; eine auffallen­de Höhe erreichte das Barometer, welches bis 929" g" stieg. Der Stand­­ der Winterfaaten scheint im Allgemeinen noch ein befriedigender zu sein, doch wird aus vielen Gegenden, na­­mentlich dem Banate viel über Grundwasserstauungen und Ueber­­schwemmungen gefragt. An ein baldige Aufhören dieser Kalamität zu denken, da in den Gebirgen noch große noch seineswegs von Schnee bedeutender Ausfall am Winter, Schneemassen liegen und entblößt faaten zu erwarten. Auf dem hiesigen»Getrei­dernarktewarm»der ab­­gelaufenen Woche das Geschäft iik Weizen anhaltend fest . Die Bu­­fuhr und das Ausgebot mäßig, auf­­ die Kauflust gut, die Breite fest, dem Steigen geneigt, gegen Ende der Woche jedoch beobachteten unsere Mühlen eine recht reserpirte Haltung beim Einlaufe, wodurch die Ten­­denz wohl matter wurde, die Breite sich jedoch unverändert behaupteten. Umfaß 120.000 Zentner. In Wrance-Weizen per Frühjahr hielt die Steigerung mit effektiven Weizen gleichen Spritt ; während Anfangs der Woche mit 5 fl. 50 fr. igemacht wurde, hob garantist­­ich Der Preis rapid tr., schließt matter fl. 5.60 W., 5.575 W. Roggen ebenfalls fest, um einige Kreuzer höher , jedoch beschranftes Eifettinge- Schäft. Bei Frühjahr war das Geschäft etwas lebhafter und wurde in Niance-Roggen von 3. fl. 65—67"/a fr. M­ehreres gehandelt ; 79/80pfb. fr. G­erifte unverändert, wenig Geldhart, Hafer, Shmwadhes Konsumgeschäft: per Frühjahr etwas Lebhafter, bis viel gehandelt, Di as 5 fest, steigend, die ankom­menden Waaren vom Schlechter Qualität sind, so haben sich die Breite für gute Waare mit 5—10 fl. gehoben. Der Zerminhandel war sehr lebhaft, begann von behaupten in Folge Stimmung befreien. 3 fl. bis 3 fl. 6 3 fl. 15 fl., schließt so W. Neps. In neuem Kodlcepő eine Hauffetendenz (r., steigerte bei unveränderten reifen, verhältnismäßig günstigen Konjunktur dann wird i­ fid) auf etwas zu 15 °, ger macht worden. ® a Auf den ausländischen Märkten macht Audi fid neue bemerkbar; so in Deutschland, Belgien und England, welche beiden legteren Mänver die Approvisioni­­rung Frankreichg in die Hand genommen: nur die Schweizer M­ärkte angehäufter Getreidemaften eine mattere die Provinzmärkte Erportpreise, bei dieser durch die nu­­feineswegs bet­riebenen Transportfalamitäten vom Erporte noch immer ausgeschlossen. Umsonst estomptiven die mit ven t­atz fähligen Verhältnissen im Wi­derspruche stehen; nur ein baldiger ve­­ri­itwer Friede kann uns von dieser unfreiwilligen, passiven Bufcauer wolle es noch Vionate bedürfen, um den Verkehr wieder ganz in geregelte Bahnen zu leiten. Die Zufuhren der vergangenen Woche betrugen mittelst . Weizen Roggen Gerste Hafer Mais Nep8 Div. Total Staatsb. Ztr. 91906 11373 4725 885 7150 718 116757 N > 10400 — — 800 1200 ° sm 12400 Ung. Nordb. 43718 2171 1170 ——»— — 47059 Total 3rt. 146024 13544 5895 1685 835­­718 _ — 176216 Neduz. in Mb. 151864 15304 7604 3268 9268 899 — 188198 Landzufuhren _ 3100 2500 1600 2100 2100 100 — 11500 Total Mi. 154964 17804 9204 5368 11368 990 — 199698 Bis zum 28. Jänner wurden nachgewiesen : Mb. 477702 64960 20446 14990 - 33376 7084 429 618987 B.1.Beber 632666 82764 29650 20358 44744 8074 A429 818685 Die Versendungen dagegen betrugen mittelst . Staats. Ztr. 2846 432 2617 — 721 2541 9157 EN EL el Total Ztr. 8246 432 2617 ou 721 2541­­— 14557 Neduz. Dig. 1585 488 3375 — 800 1350. — 16588 Bis zum 28. Jänner wurden nachgewiesen : ME. 39080 14064 3505 _ 757 9044 — 6645­ B4Teber 41655 14552 6880 — 1557 12194 — 82858 MeHl-Zufuhr per Südbahn 400 Bir. „ Abfuhr per Großbahn 33.800 öt. „ Abfuhr per Staatsbahn 51.242 Str. Waaren-Zufuhr ‚per Staatsbahn 104.077. Htr. un Abfuhr “ per Staatsbahn 42.688 Str. Mehr. Die Hauffebewwegung machte im Laufe dieser Woche weitere Fortschritte. Wenn wir auch beklagen müsen, hab die Aufträge aus“ dem WAuslande uns nicht in seh­llichem Diabstabe zusommen, 10 iste daran die Unsicherheit unigerer Berlandungen zumeist schuld. Die englischen und­ belgischen Märkte, die in ver­legten Wochen bedeutende Bosten aus unserm­­arkte entnamen, versorgen nun zumeist die noth-­leidenden französischen Distrikte und Konstatiren wir mit Beratern, dach der mit dem Falle von­ Paris in Aussicht gestellte große Bedarf aller­­dings eingetreten , uns­­ jedoch hiebei leider nur das Leere zulegen ge­­blieben. Das Kommunique der Staatsbahn behalten wir uns por in einem Separatartikel zu beantworten. Diese Bahn genügt unseren Ansprüchen am wenigsten, da uns mit einem Versandt bis Wien wenig geholfen it, wenn die Aussicht auf Weiterbeförderung benommten bleibt. Wir können nur die Route via Zriest zur Expedition nach England, Hol­­land, Belgien benuben , die unregelmäßige Verbindung von diesen Häfen aus erschwert jedoch jedes größere Geschäft. Angesichts dieser V­erhältnisse dürften wir den Kulminationspunkt unserer Hauf je we­­nigstens für die nächsten Wochen erreicht,)aber 1u 11 d bei Eintritt ge­­regelter Verhältnisse erst richtig beurtheilen konnen,ob umer Artikels an den europäischen Märkten vollkommen konkurrenzfähig ist. Im Ins­lande hatten wir sehr lebhaftes Geschäft und bleibt die Nachfrage an­dauernd : Wir notizen: Nr. 0 14 fl. 30 fr, Ne. 113 fl. 80 fr., Ne 21835 1:30,98: 3 191.7 80.81, Nr. 2­12 1308, Ne 11 fl., Re. 6 9 fl. 60 Er, Ne. 7 8 fl. 60 ke, Nr. 8­7 fl. 60 Er. Kleie ebenfalls sehr fest, grobe Kleie 2 fl. 10 fl., feine Kleie 2 fl. 40 fr. Scharmwolle. Der Abjag in dieser Woche beläuft sich auf ca. 1400 Bir. und zwar fürs Ausland eine Partie feine Kammwolle ca. 240 Zr. & 100 fl., eine Bartie geringe ca. 150 Ztr. & 80 fl. fürs Inland, eine Bartie feine Kammwolle ca. 100 Ztr. & 99 fl., eine dto. ca. 150 Bir. & 94 fl., eine Partie Szathmarer ca. 170 Ztr. , 85 bis 86 fl. und ca. 500 Ztr. Siebenbürger Zadel á 64 fl. Die Wolle der Martinsberger Abtei wurde nur á 90 fl. "a Dutaten Kontrahirt. Borstenvieh­ (Marktbericht der Einten ungarischen Borz­­tenvieh-Maftstall- und Vorschußgesellschaft vom 27. Jänner bis 2. Fer­ber.) In Sicht guter Zufuhr hielt man anfänglich die Einkäufe nur im Verhältniß wirklichen Bedarfs ; gegen Schluß wurde in den Wiener MWaare gefragter und avancirte im Breite; für Grportwaare bleiben, mit Ausnahme kleiner, auf spätere Termine zu 30—31"/2 fr. getaufter Bojten, Breife nominell: das prompte Geschäft flau. Notivte Breife : für Landschweine 23—27 tr., Wiener Waare 25—28 tr., Stacheln, schwachh vorräthig, zu 23—26 tr., Exportvieh 29 °%—830', tr., sehr matt, Hiesiger Viehstand : Nest der Vorwoche 39.150 Stüd. Zutrieb : von Unterungarn 7550 St., von Siebenbürgen 800 Stüd, von Serbien 3490­­ Stüd, vom Lande und per Nordbahn 360 Stüd, zusammen 12.200 Stüd. Abtrieb : nach DOberungarn 299 Stüd, nach Wien 5490 Stüd, nach Prag 250 Stüd, über Bovenbach 600 Stüd, Reit-Ofner Konsum 2670 Stüd, Steinbrucher Schlächter 300 Std, Transito 560 Stüd, zusammen 10.160 Stüd, bleiben daher in Borrath 41.190 Stüd, darunter 13.400 Stüd Zuttersciweine ; in den Altien-Ställäfen lagern 16.090 Stüd diverse Sorten. Meidlinger Markt : Auftrieb 2370 Stüd, Preis zu 18—26 fr. Diener Markt : Auftrieb 1510 Stüd, Preis zu 23—28 tr, polnische 1200 Stüd, Preis zu 16—20 fr. ; Ge­schült etwas lebhafter. Dele In NRübel ist sein Verkehr, blos doppelt raffinirtes wurde zu vorwöchentlichen Preisen á 324, fl. für den Konsum etwas gemacht. Im Z Termingeschäfte wurde nichts verkehrt und halten ich sowohl Käufer als Verkäufer gleich reservirt. Von englischen Weinöl wurden 150 Str. , 26 fl. und inländisches Hanfsamenöl, 80 Bir. , 25 fl. begeben. Für Spiritus zahlten Raffineurs gegen Schluß der Woche 48 fl., während im Konsum für neue Methode 49­/­56, für gewöhn­­liche alte Methode 51, für hochgradige Preßwaare Stadtfabrikat 51"/e bis 52 fr. bewilligt wurden. Schweinefett Nachdem die Limiten von den auswärtigen Abfasslängen mit unseren hiesigen Notizungen nur im Einklange ste­­hen, so war der Verkehr sowohl in prompt als Terminwaare sehr träge und haben Geporteure nur das Nöthigste getauft. Prompte Waare wurde bezahlt zu 37­ —37 °­, Tammt Faß, schließlich wurde 38 fl ge­­fordert, 36'4— 36%, per Feder-Därz ohne Faß. In Landwaare sind die Busuhren noch sehr Schwach und bedingt griesige 35'/%—36 fl., glatte wurde bezahlt mit 36%, fl. Für Brima wird auch 37 fl. bewil­­ligt. Serbisches Fett zu den feigen Notirungen unbeachtet. In Sped sind die Breite zwar etwas fester, der Verkehr jedoch)­st nicht von Bedeutung, Preise zu notiven : 284.—29"/e fl., je nach a t­ts Waare, Stadterzeugniß bedingt 33—34 fl., geräucert 86-371. Unschlitt unverä ist dert 32—33 fl. Bwetfhlen. Bei knappen Vorräthen, namentlich an bos­­nischen Smetichten, blieb der Verkehr sehr beschränkt ; serbische Sabwaare einige hundert Str. wurden mit 10%, fl. gemacht ; für bosnische wird gefordert 1272 fl. Alte 1869er Waare i­ zwar zum Theil gefragt ; nachdem aber gute Waare nicht vorhanden ist, haben wir seinen Ab­­fall zu verzeichnen. « Pottaschemattes Geschäft;Zuful­ren fel­len noch in mirr, auch die Nachfrage ist nur eine sehrmcher Preise unverändert fest,wie in der Vorwoche. In Hülsenfrüchten hat bessere Stimmung plaßgegriffen, insbesondere bei Fisolen , welche in größeren Borten mit 10—15 fr. per Bollztr. höher umgelegt wurden. Wir notiren ; Sifolen weiße große 5 fl. 20—30 Er., dtv. Swergel 5 fl. 50 fl, Erbsen 6 fl. 50 fl., Linsen 6 1. 25 kr., Ta 8 fl., Birichbrein 5 fl. 10 tr., Alles per Zollztr., Hirse per Meben 82 fl. W.-G. 2 fl. 60—70 fl., Hanfsamen per 60 Pfr. W.-G. 5 fl. 50 tr., Widen 4 fl. per Zollztr. Weizenstärte Die hohen Weizenpreise und die stärkere Nachfrage haben die Breite gehoben ; notirt wird für Stadtwaare Till­anglais 16"%—17 fl., Kern 12—13 fl., ordinäre 8—8"ja fl., Kle­­ber 30—31 fl. Nebe Häute und Felle In Rohlever ist durch den täglichen Bedarf der Verkehr ein Lebhafter ; namentlich sind Ochsenhäute leichterer Gattung begehrt, so auch Kuhhäute. Man notivt : Schwere Ochsenhäute Herbstwaare 41—42 fl. , leichtere 35—36 fl. per Maar, Kuhhäute norddeutsche 76—78 fl., baierische 78—81 fl. per Btr., ungar­iische Kuhhäute Stadtwaare 30—31 fl., Yandwaare 27—27 fl. 50 kr. per Baar. Kalbfelle wurden für eine kiesige galerit mit 42 Kr. per Pfund im grünen Zustand verkauft, für trockene halten Cigner 6—6 fl. 25 fl. pr Baar den ganzen Kalbfellstich bis Ende des Jahres. In Schaffellen wurde in dieser Woche nichts Bedeutendes abge:­ießt, da die alten Lager zumeist geräumt sind und vor Eröffnung der Dampfschifffahrt größere Bolzen nicht anfangen dürften.. Wir notizen ; serbische leichtere Gattung 128—135 fl. „ schwerere 155—145 fl. per 102 Stüd, eine Partie PrimasKarlaten wurden zu 80 fl. verkauft. Saisfelle sind einige W­artien serbische, zusammen 6000 Stüd, leichte untergeordnete Waare zu 155—158 fl. per 102 Stüd in Tran­­sito verkauft , ebenso wurden ca. 3000 Stüd schwere serbische Prima Geisfelle zu 170 fl. per 102 Stüd für Wiener Reignung gekauft. Eisfelle sind an einen Wiener Jabrikanten ca. 8000 Stüd etwas über 100 fl. verkauft worden , dann sind 1000 Stüd Prima jerbische an ein hiesiges Haus zu 113 fl. übergegangen. » · Gearbeitetes Leder.Der Bedarf mehrt sichM steig­­lich in diesem Industrieartikel,wobei die Friedensaussichten noch einen größeren Aufschwung hoffen lassen.Auch die anhalten­de,meisteng nasse Jahreszeit,absorbirt viel Leder und steigert den Bedarf.Wirnotizen durchgehendå feste Preisen·zw.:Pfu­ndt­aute 40——45pfd.115——116fl·., dto.geklopftes 116—118fl.,einmalversetzte Terzen 20—25pf.114»bis 115n.,zweimalversetzte Terzett 25-30pfd.112­—114fl., drei Best. fl. 62%, wieder wohl 28 fast vorläufig kaum überall fl. 72/e auch die Ebene ist. Es steht jedenfalls ein bis 3 tr. ab die Zufuhren nech . » Naab ziemlich immer sehr mangelhaft und großer Ungarn it selbst leider versetzte Terzen 38—40pfd.116—118ft.,Waschehäute 116—118fc.,eng­­lischer Abfallfemgo—92fc.,eingesetzter Sto­ ss—90fl.,dto.Mittel- Sorte 84—86fl.,Blankhäutedto.110——115fl.,dto.feinene bis 120fl.Von Oberleder sind schwache Vorräts­e vorhanden und behaup­­ten sich Kuhhäutebraune 11—13pfd.160——165fl.,dto.6—9pfd.165 bis 170­fl.,»dto.schwarzgenarbte 11­—12pfd.160—165fl.,dto.6—8pfd. 170—·175fl.,dto.gezogene 150­—160fl.,Stoßhäutedto.115—1,25fl., qubselledtvi 220—2­20fl.,dto.genarbte 230—240fl.,dto.braune Wichsfelle 250—265fl.In Schafleder wurden ca.600 Brdeappen zu 76—78fl.pethr.verkauft,schwere Schaf 118—120fl.,Geiswenig am Lager. Serien- und Handelsnachrichten. Bet. 4. Seber. — Die wir vernehmen , hat das Bankgeschäft ver ung. allgem. Kreditbank zufolge Uedernahme der Filiale der f. £. priv. dfterr. Kredit­­anstalt und Bereinigung der bedeutenden Geldkräfte hier ungemahnte Dimensionen gewonnen. Die Kaffabewwegung im Monate Jänner be­­läuft sig auf über 51 Millionen Gulden , die Kaffaschein-Zirkulation stieg auf 2,158.200 fl., das Mechielportzfeuille hat die Ziffer von 15­­ Millionen Gulden überschritten. Mit Rücksicht auf den Umstand, daß bei der erwähnten großen Kafsabewegung die Bank in der Lage ist, auch gegenüber den Gelveinlegern bei den Nachzahlungen sehr courant zu sein und durch ihr bereutendes Ak­ienkapital, auf welches schon 6 Millionen eingezahlt sind, die Bank den Gelveinlegern eine unbedingte Garantie bietet, hat — wie wir vernehmen — auf Antrag der Direk­­tion der Verwaltungsrath den Bes­chluß gefaßt, eben der Banfabthei­­lung auch eine Sparkasfaabtheilung zu errichten. fl. — Kassenverkehr der Beft-Theresienstädter Spar­kasia vom test vom Monat Dezember 57.313 fl. 41 Er., Sparkasfaeinlagen 393.316 fl. Kautionen 83 fr. 46 fr., SKontoforrenteinlagen 11.738 fl. 98 fr. einlaffirte und reesz tomptirte Wechsel 540.834 fl. 98 fl. 129.977 fl. 56 151 fl. 51 fl., verschiedenartige Zinsen 15.170 fl. Diverse 982 fl. 83 fl. zusammen 1,199.310 fl. 7 fl. Ausgabe: Radgezahlte Sparkassaeinla­­gen 382.904 fl. 37 Er., für Sparkassaeinlagen gezahlte Zinsen 4097 fl. 96 Er., rüdgezahlte Kontoforrenteinlagen 18.380 fl. 25 Wechsel 6635 Gehalte 33.619 87 Er. desal. Einnahme: Kassen desgl. Kreditvereinswechsel Effertenvorschüfle 18.754 fl. 19 fl., Heservefond der Kreditvereine fr., escomptirte Kreditvereinsmechtel 163.064 fl. 51 fr., Zinsen 1 fl. 50 fr., 903 fl. 32 fr., Diverse 1623 fl. 86 fr. Kallafaldo pro Feder Gemwerbebanf für den 9­2. Estompte : Portefeuillestand mit Ende Dezember 793.372 fl. estomptirt Geschäftsausweis der Saldo der Einlagen mit Ende Dezember 1,275.177 fl. 21 fl., eingelegt wurden im Monat 29 fr. , rüdgezahlt Kreditwechsel 165.971 fl. 1,168.299 fl. 68 fr., aus dem Portefeuille gingen hingegen a) Bank­­wechsel 182.423 fl. 63 b) Kreditwechsel 147.191 fl. 15 fl., zusam­­men 329.614 fl. 78 fr., Bortefeuille stand mit Ende Jänner 838.684 fl. 99 fr. 3. Lombard : Stand der aushaftenden Lombarddarlehen Ende Dezember 1870 Jänner 1871 30.062 dürfte 3 fl. 60 Jänner 134.308 fr. 714.645 fl. 1 fr. Offner Kommerzial und fl. 8 fr., 45 fr., zusammen 374.926 fl. 86 fl, Total fl, ertheilt Totale 744.707 f2 Er., rüdgezahlt wurden hievon im Jänner 45.932 fl. 5 den Ende Jänner 1871 698.775 fl. 7 fl, Stand 4. Pfanddarlehen : Stand der Pfanddarlehen mit Ende Dezember 1870 268.053 fl., entheilte Dar­­lehen im Monat Jänner 1871 51.401 fl. Totale 319.454 fl. Nach­­gezahlt wurden hingegen 44.653 fl., Stand der Pfanddarlehen Ende­­ Jänner 274.801 fl. ,Jänner 150.000 ausgegeben. 1870 aber 45 fl. , dto. 108.491 Borshüffe 25.490 45.877 9994 Kontoforrent 66.134 5. Hypothetardarlehen : Stand derselben mit sind, 16.—31 zahlte Jänner Ende 6. Kaffarevirement : Das Kafarevirement im Jän­­ner 1871 betrug 1.142.318 fl. 47 fl. — Bei der Ofner Bergbahn wurden vom 1.—15. Jän­­ner 1, 3. 27.977, vom 1. 9. 28.872, zusammen 56.849 Tour: und Netourfarten im Geldbetrage von 8115 fl. 96 Die Szt.Endreer Sparkasfa, auf deren Ak­ten nur 30 fl. fl. 62 ídon b. i. pro 1869 auf 8 Monate eine Dividende von Die Dividende pro , Kontolorrent 81.845 fl. fl. wurden fl. im vorvergangenen Jahre, , Lagerzins 2 fl., für das Jahr 30 fl. Einzahlung sich auf 3 fl. 50 fl. bis fl. belaufen. Verkehrsausweis der Debrecziner Handels- und Ge­werbebauf vom Monate Jänner. Einnahme: Kaffareit vom Monate Dezember 6811 fl. 24 fr., eingezahlte MWechsel 114.960 fl. 4350 fl. 37 fr., Einlagen fl. 20 fe.., emittirte Kaffenscheine 3600 , verkaufte Münzen 4034 fl. 8 fr., desgl. Werthpapiere 7755 fl. 7Ofr., desgl. Lose 1051 fl. 25 fl. 38 fl. 70 fl. , ver­­kaufte fremde Kastenscheine 300 fl., Provisionen 14 fl. 32 fl., Spesen 2 fl. 20 fl, Brämienvorfhüffe 5000 fl., Drudforten 3­creibung fl. 1. Gelveinlagen : an Totale 1,409.485 fl. von Alten 2 fl., zusammen 247.645 fl. gabe: Gehalte 470 fl, ausgezahlte Wechsel 159.988 scheine 15.000 fl., Coupons 6360 fl. 1 veit für 1. Leber 18.786 fl. fl. 20 fr. fr., b) an Darlehen im Lombarddarle­­fl. 40 kr., Um: 53 fr. 9 us fl. 5 Er., desgl. zurücgeahlte Einlagen eingetaufte Münzen Er., Rose 55 fl. 38 Ér. fr., fremde Kaffen: 9 fr., Raffa: . 88.012 .. fr. — Laut­­ Meldung der Privattelegramme nach neue Lebensversicherungen beträgt — Ende Jan. 1871 waren Aijeturanz­-Gesellschaft von 23.598.359 — , Stand fl. 32 fl. 17 fl. 79 fl., fr. die Prämieneinnehme Effertenvorschüffe 13.762 Monat 574.316 fl. fl. 42 fr., fl. und gezahlte der Kreditvereine eingelöste wurden der Einlagen wurden im eingezahlt fl., Jänner fl. 11 fl. 87 Berliner bei fl. Coupons 18 fl., vom Sabre fl. Telegraphenverwaltung sind recupirten Theilen Frankreichs nicht gestattet, der „Erfrellung. allgem. Lebenspersilierungen im Betrage in Kraft. Im Laufe dieses Monats wurden fl. geschlossen und Branche seit 1. Sinner 1871 hievon im­ Monat Jänner 102.769 im Betrage von 361480 fl. 52 fl., zusammen 347.645 dieser Jänner 1870. 9385 fl., Binsen fr., Steuer 170 1070 fl., Monat fl. 88 fl. Zusammen 1,199.310 Vorschürfe mit Linsen 524­7 fr. , fr., eingelöste Kasjenscheine 2000 fr., desgl. Werthpapiere 3598 fl. verschievenartige 1869 kr. Sänner. Ende J­änner fl., 35­1,306.716 a) Bankwechsel 208.955 fl . 75 fl. der fr., Spesen 196 fl. fl. 53 fl. 82 fl. 41 fl., fr. — Im Nifeluranzmwesen haben die heimischen An­­stalten im Allgemeinen befriedigende Resultate geliefert Das einzige „Hagelgeschäft”" hat sich — außer bei der ersten ungarischen Allgemei­­nen — ungünstig­­ erwiesen. Dagegen hat das Feuer- und Transport, Geschäft bei allen vortreffliche Ergebnisse aufzuweisen. Im Leben versicherungsmesen steht unter den vaterländischen Anstal­­ten die ungarische Lebensversicherungsbank „9 az .a" unbedingt in vorderster Reihe. Eis junge, rührige Insti­tut hat trot der mißlichen Zeitumstände im Jahre 1870 über 7 Mil­lionen neue Geschäfte acquirirt, und, wie wir aus verläßlicher Duelle erfahren, wird auf die bedeutend niedrig notirten Willen eine baare Dipidende von 12—15 Gulden vertheilt werden. Da die Bank bereits­­ eine Reserve von ca. 600.000 fl. über dem Stammkapital aufzumeisen hat, — erzählt man — und, würden die Staaten, ähnlich wie beim „Anker“, ohne weitere Einzahlungen, in Bezug auf den Kapitalsfond bei der nächsten Generalversammlung präcisirt werden. Geschäftsberichte. Bet. 4. Feber. Witterung trüb, Nachmittags Schnee ; Thermo­­meter — 0 °, Barometer 29", 8", Wasserstand abnehnend. Im­ Getreidegeschäfte seine Veränderung Sffeffengeschäft. Die Börse verkehrte auch heute in unveränderter Geschäftslosigkeit, wenn sich auch für einige Werk­e eine etwas günstigere Tendenz ausgesprochen hat. Ung Eisenbahnanleihe er­­holte sich von 1057, auf 105.60, Prämienlose behaupten 9279 ®., ung. Kredit unverändert, 83"­., Francoung. Bank 63 °, Bon­­­ialbanken wurden Spar- und Kreditverein 42 gemacht, schließen so Geld, Industriebank erholten sich von 27 °, auf 28, Hauptstädtische Sparkassa hingegen vrücten sie von 159" auf 158 ©., Theresienstäp­­fer schließen 47­6. Von Mühlenpapieren fanden Walzmühl und Ofen- Breiter mehr Beachtung erstere 900 G , lettere zu 495 gemacht, blieben 495 Geld, Ganz und Comp. Gifengießerei brachten sich auf 340. 6., Salgs-Tarjaner ein größerer Boten zu 109 gemacht, schließen so Geld, um 3 fl. höher, Tunnel drühten sich auf 91, in allen anderen Werthen sein Geschäft. Baluten und Devisen wenig verändert, Dufaten schließen 5.83, Napoleon d’or, zu 9.97 gemacht, blieben 9.95 ©,, Silber zu 121 °, gemacht, schließt 121 °, ©., Kafjenscheine 1.83", ©. ‚Die Abendbörse war flau gestimmt, und wurden öfter. Kredit bis 249.80 abgegeben. Ung. Prämienlose zu 92 °/s geschlossen. Am Am An An = = Wochen-Kalender. Dom 5. bis inclusive 12. Feber. Am 5. Feber. Generalversammlung des Kreditvereins der „Pestderstädtischen Sparkassa" "10 Uhr B., im Saale der Pe­­ster Schusterinnung (Arenag. Nr. 5). 8. Seber. Generalversammlung der „Zempliner Han­dels-, Gewerbe, Beoptisten- und Kreditbant” 3 U. N. im Komi­­tatssaale. 9. Teber. Generalversammlung der „Neustifter Bier­el- und Kalkbrennerei-Aktiengesellsshhaft”, 10 U. B., im Kleinen Joydsaale. 11. Zeber. Generalversammlung der „Erften ung. Borz­stenvieh-Maststall- und Vorschuß,Gesellschaft“, 10 U. B., im Ge­schäftslokale, Gyömröerstraße, nächst Steinbruch. 12. Zeber. Generalversammlung der „Ofner Kommer­­zial- und Gewerbebank" 10 U. B., in den Band­olalitäten. — Generalversammlung der „Mätraer Bernmerksunion 10 U. B., im Körtele. — Generalversammlung der „Großrumanischen Sparkassa in Kisujgallas”, im Rathhaussaale 10 1. 8. Generalversammlung der „Beit-There­sienstädter Sparkassa” 11 U. B., im Institutssaale. — Gene­­ralversammlung der „Arader Handels: u. Gewerbebank”,­­ U. B., in den Banklofalitäten. Auszug ans dem Antsblatte des , Közlöny Rizitationen. In Mártonfal­va (Neutra) 28. März 9 U. B., Liegenschaften des Anton Szeghd u. Wilhelm Rupnyankly, im Gemeindehause. — In Bufocz Neutra): 15. Seb. — 15. März 9 U. B., Liegenschaften des­­ 28. Feb. bis seiner Gatin­­ oh. Macsina, im Gemeindehaufe. — In Esakartöltés (Reit) : 25. Geber — 99. März 9 U. B., Haus Nr. 104 fanmt 7, Geffion, im Gemeinves ::27. Geb. — 27. März 10 haufe. — In Szentmária (Neuinsel): 27. Seber 9 U. B., Lig­­enschaften des Yvan Pongrácz und Paul Habus, an Ort und Stelle­­n Hofpaßs (Bihar) Ei­genschaften der Verlassenschaftsmasse des Konft. Kulina, im Gemeinde­­hause. — In E8öHta (Yala): 28. Feb. — 28. März 10 U.B. Liegenschaften des Mich. Zatai, an Ort und Stelle. — In Halom (Ugocsa) : 28. Feher — 28. März 10 U. B., Legenschaften des Ant­­onybalmi, an Ort und Stelle. — In Mondorlat (Arad): 11. eb. 10 ° U. B., Haus 184 sammt %, Seffion, im Gemeindehaufe. — In Nagy :( Baáb Meutra): 6. März — 6. April 9 U. B., Lie­genschaften des ob, Vila, im Gemeindehaufe — In A­utofen; 27. Feber Negalien-Verpachtung bei der E. ung. Güter-Direktion. — In Fünflicher: 27. Heb. — 27. März 9 Uhr RW, Liegens­chaften des Josef Szüts, im Grundbuchamte. Konkursaufgebung. Gegen Bellos und Kotork­a, Raufs Leute N Groß-Rifinda. — M. Weib, Schnittwaarenhändler in Groß- Kanizja. U. 8, er Wasserstand : Witterung : PVest, 4. Zeber : 11" 4" ü.N. Troden. Marmaros-Szigeth, 3. Feber : 0" 6" a. N. Schneeig. Szatmár, 3. Febr: 3. 8" ü. N. Troden. Tolaj, 3. Beber : 182" u. N. Bemwölki. Szolnot, 3. Feber : 18 ° 7" ü. N. Troden. Szegedin, 3. Feber : 20 ° 0" ü.N. Treibeis, Arad, 2. Feber: 0 ° 3" u. N. Troden. Großbechteret, 2. Feber : 6 ° 0" ü. N. Betvöltt. Eisegg, 3. Teber : 5’ 6" ü. NR. Troden, :

Next