Pester Lloyd - Abendblatt, März 1871 (Jahrgang 18, nr. 49-74)

1871-03-31 / nr. 74

DH. 5 io Es vn r3 "k Rs­­ · > Hi > N­­ : s«..««..-.-..«..-..i. 441 Namen u re TE N EN a OR * N A dus ES PESTEN (Die einzelne Rummer foftet 4 Er. ö. =.) IRRE . r sár & r · . · ur u »·· · N­L 0­D. Hkrst-31.Mäkd­­=Die Nariten aus Paris lauten immer düsterer, düster fü­r Frankre­iih c­ und ebenso düster für Eu­roda, dessen Frieden angesichts derartiger Vorgänge wiederum gefährdet er­­scheint. Welche Verwilderung der Gemüther in Paris einge­­rissen ist, bemeist die Sprache des , Journal officiel des for genannten Zentral-Komite’s. Daß das Amtsblatt der jenigen Regierung zu Paris sein Erstaunen darüber ausgebracht hat, daß der Herzog von Aumale noch nicht ermordet worden ist, hat bekanntlich vorgestern der Telegraph gemeldet. ae­nn heute ein Telegramm aus Bersailles, demzufolge dasselbe , Journal officiel" den offenen Mord predigt, ja den Mord der durch Geburt am Höchsten gestellten Personen als ebl­e Beginmen Hinstellt. Armes Paris, welches,­­kaum der furcht­­baren­ Belagerung der Preußen entgangen, in sold­­ruchlose französische Hände gerathen mußte. Aber auch den Preußen beginnt er allmälig vor den Mauern bei Paris etwas unheimlich zu werben. Sie gleichen jenem russischen Kosaken, der den Tartaren gefangen hat, aber von ihm festgehalten wird. Nach Berichten, die und aus Berlin zugehen, berricht daselbst nicht gerade die heiterste Stimmung­­en sich in preußischen Regierungstreifen einer ZTäuschung Über die Tragweite der Pariser Betwegung hin. Graf Bismarc und der deutsche Kaiser, die Repräsentanten beg­eh­ten a Servatismus, der an die Reaktion streift, brachten ein Auge zu, als sie sich im Unterhandlungen mit den­­ Vertretern der französischen Republik einliegen. Die für Milliarden sind " eine republikanische Kriegskontribution, wie sie kaiserlich­en so hoch ausgefallen wäre. Man schriet nun in Berlin zur vor der Eventualität, mit den Safobinern des Pariser Stra­­kenpflasters in nähere offizielle Berührung treten zu müssen, und obschon der jetige Kaiser von Deutschland als König von Preußen die phrngische Müge nicht verschmähte, als er einen Aufruf um die „glorreiche böhmische Nation unterfertigte, so wire es der preußischen Regierung denn doch nicht er­­wünscht sein, ‚mit Denjenigen, die den Mord offen predigen, einen „ewigen Bund" zu schließen. Daher ‚beginnt man bef­reits in Berlin den Moment der Intervention in Paris ins Auge zu fassen und sich mit diesem Gedanken vertraut zu machen. Eine Aufforderung hinzu feitens der Nationalversamm­­lung in Versailles, die sich ihre in Paris befreii­te Abregung nicht allzusehr zu Herzen nehmen dürfte, ‚Käme in Berlin , allerdings ehr gelegen. ES steht fest, daß die Kal Bat­taillone nur des Befehls harren, um an doppelter Luft das er gegen die Pariser Mieuterer zu eröffnen. saigt Hinblick­ sat die Vorgänge in Paris bedarf eg wohl sei­­ner besondern Bereicherung, daß die Nachricht von der baldigen­­ Abreise des Fürsten Metternich nach Stanfreidh der Bez­­tätigung­­ behilfe. Unser genialer­­ Vertreter in Frankreich sol shon zwar eine ungeheure Sehnjungt nach dem französischen Boden verspü­ren, wird sich jedoch noch einige Zeit an den Aufenthalt in Wien gewöhnen müssen. Wir hören nämlich, daß Fürst Metternich es gerathen finde, seine KRücreise nach Frankreich vorläufig zu verschieben. Oesterreich- Ungarn und Frankreich werden den Schmerz, den Fürsten einige Tage später in Versailles zu willen, mannhaft ertragen. Wir erhalten heute noch eine interessante Nachricht. Major Kodolitsch,der von seinem Aufenthalte in Mexiko und jüngst im französischen Hauptqu­artier der Lom­­armee her uns bestens bekannt ist,­­hat eine Mission nach Frankreich erhalten. Major Kobolitich ist vorgestern von Wien nach Bersailles abgereist. Da der österreichische Militärattache bei war. Gesandtschaft in­ Baris, Freiherr vn. Me xt MIT were­nzeit in Wien meilt, sol Major Kobolitic der österreichisch­­ungarischen Regierung über die politische militärische Sachlage in Frankreich Aufklärung verschaffen. Seinen Berichten wird mit großer Spannung entgegengesehen. Major Kodolitsc­h trat die Reise an infolge Auftrages des Reichskanzlers und des i­ifters. Kriegskyi­kafnn gern die unsere Meldungen über die Mission des Grafen Bellegarde bezweifeln zu mü­ssen glauben, stellen wir heute die weitere Nachricht zur Verfügung, daß Graf Bellegarde während seines Aufenthaltes in Berlin eine längere interessante Unterredung mit dem deutschen Bundes» fangler Grafen Bismard hatte. Graf Bismard — soviel können wir beifügen — sprach sich in ‚Sehr anerkennen­­“der Weise über die neutrale Haltung Desterreich-Ungarns aus und gab die Versicherung ab, daß es sein S­treben sein werde, die Freundschaft zwischen Desterreich-Ungarn und Deutschland immer mehr zu befestigen. Allerdings md»­gen die gerade damals bekannt gewordenen Ereignisse in Paris den Ton der Rede des deutschen Kanzlers etwas wärmer ge­­staltet haben. Daß sie der Nachkomme der Hohenzollern pur das Gratulationsschreiben eines Habsburgers sehr ge­schmeichelt fühlte, gilt als selbstverständlich, denn auch der Kaiser Wilhelm feine Wende hierüber dem Generaladjutanten ne Kaisers von Oesterreich nicht ausgebracht hätte. Fell ··· · dem wurde die Einbringung eines Beschlußantrages betreffs der Ent­­schädigung derjenigen Urbarialisten, die vor dem Jahre 1848 ihre Verpflichtungen ablösten, beschlossen. ) — ER RN 5 RN úg 1 beg 2871.­ ee | « im Ba­szg Seine Majestät hat dem Mitarbeiter des politischen blattes ", Belter Journal" Mar Kohn mit a. b. Entschließung 27. März I. 3. die ihm dur­caz Pester Distriktual-Beßge­ zuerkannte Arreststrafe von 2 Monaten nachgesehen. Wie wir aus sicherer Quelle vernehmen, wird auf An­­ordnung Seiner Majestät demnächst eine aus den Vertretern des gemeinsamen Kriegs­ und des Königlichr ungarischen Lustig-Ministeriums zusammengefaßte Kommission nach Wien einberufen, ‚welche über die endgültige Feststellung des Gelegentwurfes über die Militär-Ge­richtsbarkei zu­ntscheiden haben wird. — Aus Anlaß der im ungarisch-Frostischen Küst­e- Iande vierer Tage ordnungsmäßig vorzunehmenden Affentirung finden es einige flavische Blätter bekannter Tendenz für opportun — mit Rücksicht auf den Umstand, daß in Fiume, und in dessen Gebiet die Stellung der Militärpflichtigen ieit nicht ebenfalls erfolgt — die Frage der Afferkirung als Agitationsmittel zu benügen und zu be­haupten, daß Fiume von der Militärpflicht überhaupt befreit und das — hicourd ausfallende Kontingent an Militärpflichtigen der Kroatischen Küstenlande über seifen normalen Beitrag aufgebürdet werde. Wir können nicht umhin, gegen diese absichtliche Verdrehung der Thatsa­­chen, auf Grund verläßlicher Informationen zu bemerken, daß es wohl richtig ist, hab in Fiume auf Grund einer zu Recht bestehenden aller­­shk,chsten Entschli­eßung bis zur Austragung der staatsrechtlichen Frage je Militärpflichtigen während­­ der legten drei Jahre nicht faktisch zum Dienst herangezogen wurden ; daß aber dieses Vorgehen durchaus seine Befreiung von der Militärpflicht involvirt, indem die geierliche Zahl ‚Ser in­ Fiume zu Gtellenden fortwährend in Evidenz gehalten wurde und Fiume nach Regelung der abschwebenden Frage die ganze Zahl einer Militärpflichtigen, mit denen es im Radstand ist, faktisch zu stellen haben wird. Auch sollen nun, nachdem die staatsrechtliche Stel­­l­ung von Fiume provisorisch festgefegt, zur endgültigen Regelung der­­ Militär- und Landwehrpflichtigkeit Fiume’s die Verhandlungen im uge fein und einer baldigen Lösung entgegensehen, — doch ist es­atürlich, daß die Affentirung selbst nicht früher durchgeführt werden willige Behauptung sei, daß mit dem Kontingent Fiume’s die Íroatiz fiche Küste und das Komitat Fiume belastet werde, bedarf wohl gar seiner Bemerkung, da der Beitrag Fiume’s der Stadt zur Last ges­­chrieben und im Küstengebiet natürlicher Weise sein einziger Mann über das gejeblich bestimmte Kontingent eingehoben wird.­­·­·Der­ Klub der Linien berieb­ in seiner erstern Abends abgehaltenen Konferenz fortsetzungsweise den Gesetzentwurf über die Regelung der Urbarialangelegenheiten, erledigte denselben bis zum RL, Abschnitte und brachte einige geringere Modifikationen an. Außers wiesen. Aus dem Reichstage. Präsident Majlath­eo die Situng des Oberhauses um %,12 Uhr. AS Schriftführer fungiren : Graf Jul. CsAEy und Graf Albert Apponyi G­raf Der Schriftführer der a­lte Stephan Ma­­läth, überbringt das von Sr. Majestät sanktionirte 1871er Budget­ gefeß, welches auch sofort promulgirt wird, ferner den im Abgeordnet­­enhause in dritter Zeiung angenommenen Gemeindegeseßentwurf. Let­­terer wird dem Rechtsausschusse des Hauses behufs Berichterstattung­­gewiesen. ·· zg Ueber Antrag des Grafen Johann Cziräky sollen die Mit­­glieder der Rechtssektion sofort nach den Osterfeiertagen zur Berathung des Gemeindegesetzentwurfes einberufen­ werden. Schluß der Sitzung um 12 Uhr.­­ Präsident Somffich eröffnet die heutige Geltung des Ab­­geordnetenhanses um 9 Uhr. Auf den Ministerfauteuils : Kerfapoly, Bauler, Horváth, Go:­tope, Töth. · ·· « DZZ Protokoll der·jüngsten Sitzung wird authentizir·t.Der Präsident fordert diecisektionen an·f,sich heute Nachmittagsö Uhr zu versammeln;denn die dritte Sektion habe zum­ Gesetzentwurf über die Rodeländereien die Einfügung eines so wichtigen neuen Pa­­ragraphen beantragt,daß der Zentralausschu­ss sich·veran·laßt gesehen habe,die Zurückweisung des Paragraphen an die Sektion zu ver­­lanen. . . g Die Abgeordneten Stephaanaila­th, Johann Bidats, Stephan Gorov Re Bar SzELL überreichen Gesuche, die der Petitionskommission zuge­wiesen werden. ·· · P Eduard Zsedenyi überreicht eine Petition der Zipser·XVI Stadt Wallendorf und der Bergstadt Krompach,die mit ZZ in diesem Bezirk gelegenen Ortschaften das Haus ersuchen,­zum Standort des zu errichtenden Bezirksgerichtes Wallen­dorf zu bestimm­en,welche Stadt, nach dem­ Wortlaute des Bittgesuches auf der Kaicha­u-Oderberger Bahn, über 8000 Einwohner zählend,gleichsam­ in der M­itte des betreffenden Bezirkes gelegen,zugleich ein geräumiges Gebäude zur Benutzung des Gerichtes umsonst darbietet.· · · Wird an daster Komite behufs weiterec Verhandlung ge- Albert N­émeth erneuert, da nach der Geschäftsordnung die in einer Session eingekragten und unerledigt gebliebenen Anträge in der nächsten Session nicht mehr verhandelt werden künnen, seinen An­­trag hinsichtlich der Abschaffung der kleineren Negalien. Der Antrag wird wieder in Druck gelegt und vertheilt werden. Gmerich Yvanta überreicht folgenden Gefegentwurf: $. 1. Bon­der, im $. 20 bes Gef. Art. 33: 1868 festgestellten Norm bilden solche Gemeinden eine Ausnahme, die nach der Publikation des Gel. Art. 7:1840 einen Zbeilbefig von Privatgrundherren mit urbarialen Unterthangründen, Kleinhäuslern und ihren Leistungspflich­­tigkeiten zusammen für immerwährende Zeiten angekauft haben. Lole Gemeinden, die hinsichtlich des Urbariums die Privatgrundherren ver­treten, werden für ihren gehörig ausgewiesenen Urbarialverlust dersel­­ben Entschädigung aus dem Landesfond theilhaft, welche dem verkauf­fenden Grundherrn gebührt hätte. VI: §. 2. Mit dem Rodzug des gegenwärtigen Sriehes, werden der Finanze, Justizminister und Minister des Innern betraut.” Dieser Gejekentwurf wird in Druck gelegt und vertheilt werden. Das Haus geht zur Tagesordnung über und sett die­ Debatte über die Angelegenheit der Dreifaltigkeitsfiche in Kronstadt fort. Nachdem fünfzehn Medner zu diesem Gegenstande gesprochen und fast sämmtlich eigene Anträge eingebracht haben, wird abgestimmt. Der Antrag des Petitionsausschusses wird abgelehnt. Minister Ba­uler hat gestern beantragt, daß der Ausschußantrag ohne die Motivirung angenommen werde. Che über diesen Antrag abgestimmt wird, bemerkt vir Sage Tiba, man dürfe sein unkorrektes Präzedens schaffen, indem man einen Antrag zur Abstimmung zuläßt, der von einer Person ein­­gebracht wird, die nicht Mitglied dieses Hauses ist. ··· Franz Pulply erklärt dem­zufolge den E Antrag Paulers für seinen eigenen und nun wird derselbe von der Majorität angenom­men. Demnach werden die Petitionen dem­ Kultusm­inister zugewiesen,damit er dieselben neuerlich studire und die Angelegenheit entsprechender oklodi « Bis folgt auf der Tagesordnung die dritte Lesung des Gemein­­degesäßentwurfes. Derselbe wird vorgelesen und von der Majorität definitiv angenommen. Er wird dem Oberhause übersendet werden. Das Haus übergeht zur Verhandlung des Beichlußantrages, den Crnst Simonyi in der Generaldebatte über das Kommunikations­­budget eingebracht hat, und der von uns seinerzeit mitgetheilt wurde. Danach sol nämlich ein 12er­ Ausschuß entsendet werden, der ‚das Straßen-, Eisenbahn- und Kanalsystem für Ungarn feststellen, einen Modus zur Deckung der zur Ausführung bietet Systems nöthigen Kosten vorschlagen und ein Gutachten darüber abgeben soll, welche legislatorischen Verfügungen nöthig sind, damit unsere Kommunikat­tionsmittel den Anforderungen des Handel und der Industrie ent­­sprechen. — Der Ausschuß soll 8 Mitgliedern aus dem Abgeordnet­n­­und 4 aus dem Oberhause enhhalten. Ernst Simonyi stellt die Wichtigkeit der Verkehrsstraßen, der BeiwässerungBn Kanäle und des systematischen Straßen-und Eisen­­bahnnetzes darz er weist an die Vollkom­menheit des Straßennetzes in Frankreich hin,welches­ die Hauptqnelle des dortigen National­­reichthums darstellt und schließt m­it der Bitte um Annahme seines Antrages. ·«·· > Kommunikationsminister Gorove hält den Beichsabantrag für prafitifh undurchführbar. Denn um beispielsweise das Kanal­ foftem herzust­­len, ist es nöthig, daß zuvor genaue V­ermessungen ar­genommen, alle Studien und Bararbeiten vollendet werden. Dies fostet aber weit mehr an Geld und Zeit, als dem Lande gegenwärtig verfügbar. Was den Hinweis auf Frankreich betrifft, so­lt zu bemerk­­en, daß das französische Straßenweb alledings der Vollendung nahe ist, während wir erst sozusagen am Beginne unserer wirtsch­aftlichen Entwicklung stehen. Er bittet daher das Haus um die Ablehnung des Antrages. rni Simonyi macht in seiner Schlußrede darauf auf­­merksam, daß die Entsendung einer solchen Enquete-Kommission, die Yeitstellung eines Bahnsystems schon darum möthig­es, damit den Verdächtigungen ein­ für allemal ein Ende gemacht werde, damit das Land nicht mehr glaube, daß eine oder die andere Eisenbahnlinie irgend einem privaten­nteresse zu Liebe gebaut werde. Der Antrag Simonyi’3 wird abgelehnt. Die Situation in Bukaref. 63 liegen uns mehrere Bukarester Blätter vor, welche alle sammt die bedauerlichen Vorgänge besprechen, deren Schauplan rechter Tage die Hauptstad­t Rumäniens war. Wir entlehnen das Nachfolgende zum größten Theile dem , Journal de Bucarest", welches, wie Icon der Titel zeigt, in französischer Sprache erscheint, und überdies einen Franzosen, Ulysse de Marvillac, zum Chefredakteur und einen Rumä­­nen, N. B. Mongesco, zum Geranten hat. Wir wählen als Haupt­­quelle gerade dieses Blatt, weil nach den angeführten Umständen dessen sehr würdige Darstellung der gedachten Ereignisse, die mit einem an­­geblich dur Franzosenfreundlichkeit diftirten Skandalösen Erzek gegen die Deutschen eingeleitet wurde, am meisten zu dem Anspruche berech­­tigt ist, als nicht zu­gunsten der Deutschen gefärbt angesehen zu wer­­den. Die unparteiische Darstellung der Ereignisse resumirt sich in dem genannten Journale wie folgt. 7 · · Am 22.März feierte man in Bukarest,wie gebräuchlich,den Geburtstag des Kaisers Wilhelm.Am Morg­en war in der evangeli­­schen­ Kirche ein Tedeum abgesungen worden,in­ Gegenwart des Gene­­ral-Konsuls des norddeutschen Bundes,der Minister, der­ obersten Ad­­ministrativ-und Militärbehörden des Landes­. Ein Bataillon, mit der Musil an der Spike, pflupi­te einen Theil der Gasse, in welcher das protestantische Bethaus liegt unch dem Gottesdienste begab sich bei­m Minister des Yreußeren in Begleitung eines fürstlichen­­ Adjutanten in das Hotel, der preußischen Vertretung, um dem Repräsentanten des bdeutschen Reiches die Grüdwünsche des Fürsten und der Regierung darzubringen. Dies ist üblich gegenüber allen Souverainen, die in Ru­­mänien Vertreter haben. ·· ·· Am Abend versammelten sich die hervorragendsten Mitglieder der Kolonie unter dem Vorsitz des Generalkonsuls in dem sogenannten Slatinianosaale,der gewöhnlich als Versammlungsort für politische Zusammenkünfte oder für Bankete,Bälle,Konzerte uzs.i.p.benutzt zu werden pflegt.Ein großes Banket sollte stattfinden­, die Einen behaup­­teten, um die deutsche Einheit, Die Anderen, um die über die Franzosen erfochtenen Siege zu feiern. Um die Mabrheit zu gestehen, sehen wir hierin nur ein leeres Spiel mit­ Morien, denn es ist schwer, die Errungenschaften der Einheit Deutschlands von den im legten Kriegszug erfochtenen Siegen zu trennen. 3 192 Bmei­er drängen sich bei diesem Anlasse auf. Hatten die Deutschen das Recht, den Geburtstag ihres Souveräns oder selbst ihrer Stege zu feiern, in einem von ihnen gemietheten Saale ohne­ jede äußere Demonstration, als Ilumination, Sahnen ausstehen u. s. w. ? — Wir glauben nicht, daß ihnen vieles Recht bestritten mwer­ den kann. Die zweite Frage ist hareg opportun,dieses·Recht a­uszu­­üben inmitten einer Bevölkerung,deren Gesinnungen kein Geheimniß waren u­nd sie abgesehen von ihren französischen Sympathien erst jüngst durch die Diskussionen , betreffend die Affaire Strousberg, gereizt Pe 63 ist dies eine Frag: Les feinen Tattes , und es wäre besser EBENEN ERBE­RER SE suBLiHe OR­ee 2 rar EN Ye bei dieser Gelegenheit Lieber die echtsbewuhtíein walten zu Lasfen. Die dem immer sei, die Kammerfigungen vom 23. und „.. folgenden Affenstüd wurde so wogte, faum daß das Banfet begonnen hatte, eine drohende Menge in den zwei Gaffen, welche den Saal um­­gaben. Einige junge Leute drangen in den Saal hinein, wurden jedoch kräftig zurückgeschlagen. Auf dieses fiel unter Sohlen und Pfeifen ein förmliger Steinhagel gegen zertrümmert, die Salousien einige Gäste verwundet die Zenfter, so bat sämmtliche Scheiben Studenten fich und Golesco und wurden. 683 wird versichert, daß unter den Angreifenden eine befand. Wir er­­klären offen, daß dieser Angriff in unseren Augen durchaus nicht zu a Ve, an die französischen Sympathien betrifft, die als Vormand zu dieser Manifestation dienten, so glaubt das „Journal de Bucarest“, da­ Rumänien nichts dur die meiter hätte thun sollen, als es bisher gethan. Wir (Franzosen) sind aufs tiefste erfenntlie für Alles, was die Ru­­mänen für uns gethan, Polizei wußte, aber eben darum möchten wir nicht, daß sie kompromittiren, Männer von Herz, selbst unsere Feinde, nur billigen konnten. Der regierende mit als wühte sie nicht, was vorgeht — verlangte Vizeipräfeften und des Ministeriums. Dann Bitten der Herren Catargi ließ die alte Fürst, der Ansicht, daß der Unordnung dur die Behörde nicht und das Budget für das laufende und für das gesteuert wurde , die nach Mitternacht sür die Demission des Po, er die früheren fürstli­­­chen Statthalter rufen, die ihn bei seiner Ankunft im Lande empfan­­gen hatten . Lascar Catargi und General Golesco (Oberst Haralamb war ab­wesend), erklärte abbanten und seine Macht in die Hände derer zurücklegen zu wollen, von denen er­­ sie erhalten. Ueber die inständigen willigte er darein zu blei­­ben, wenn die Kammer ihm ein Ministerium erklärt, daß das Gesammtministerium seine Demillion eingereicht und daß dies selbe vom S Fürsten auch angenommen sei. (Die Minister Minister zugegen sind. Die Sikung gehoben und die nächte auf morgen festgefekt. Nach Verlauf einer halben Stunde Vorsich des Vizepräsidenten wieder eröffnet. Die Deputirten debattiren in Gruppen. Kammer erscheinen, da dieselbe schon auf morgen versunben worden sei. sowie erheben sich und verlassen den Saal.) Mehrere Deputirte verlangen das Wort, der Kammerpräsident erklärt aber, daß er Niemandem das Wort ertheilen kann, Mitglieder der Linken protestiren · die Herren Goftaforu für Kultus, da seine wird durch den Präsidenten auf targiu und N. Golescu, aus dem fürstlichen Palais kommend, Herr Agarici erklärt,daß Herr L.Catargiu der Kammer etwas im­ Geheimen mitzutheilen habe.Die Tribünen werden auf Anordnung des Präsidenten geleert und die Sigung wird geheim fortgefeßt . Rom 24. Der Ministerpräsident Herr 2. Cartagiu verliert das fürstliche Dekret, durch welches Se. Hoheit denselben zum Minister­­präsidenten, N. Grepulescu, Vultiz, B­­en­inanzen und Chr. Tell, Krieg, ernannt hat. Sovann verliert derselbe auch das Programm des neu gebildeten Rab­biners und erklärt, daß dasselbe heute auch dem Senate seine Ernen­­nung mittheilen müsse. bung auf d­er die öffentliche Sis Herr Fleva Härung haben und das Zustandekommen bes­iebigen. mer im Belagerungszustande sei, wa er bewaffnete Macht sieht, die nur auf den Ruf des Kammerpräsidenten erscheinen dürfe. Der Kammerpräsident erlärt, daß zu ihm gestern ein Obrist geklommen sei, der ihm die bewaffnete Macht zur Verfügung stellte; er aber hätte erwidert, daß er dieselbe nicht bendthige. Der Kriegsmini mußte, da sodann, daß er, Herr Chr. Tell erklärt, daß er Befehl entheilen wolle, daß sich das Militär zurückziehe, des Ministeriums, nämlich die Sigung für Bolfsmann wie Zell, sowie die Anderen, fißen, Vertrauen haben. € 3 wird Schluß wird von der Kammer angenommen, von dem bedauernewerthen Borfall, welcher gestern Abends, als die hier lebende deutsche Kolonie im Slatineanu-Saal ein Banter billigung zu erfennen gibt. fid­die er will Auf Ministeriums Er fagt fodann, daß die Kam: um viefelb: er nichts davon öfentlide Sigung verschoben werde. Herr Gheorghiu spricht gegen das neue Ministerium überhaupt , er erkenne dasselbe nicht an.­er Kriegsminister erklärt Endlich spricht Herr Epurianu für das Verlangen heute zu suspendiren. Wir können in ein Ministerium, in welchem ein Gatargiu, der das Schicsal des Landes am 11. Februar in seiner Hand gehabt und ein der Diskussion angenommen. Die Verschiebung der öffentlichen Geltung auf morgen im Blatt der Kommune „Breffa“ veröffentlicht, ebenso an allen Straßeneden afihirt: „ Die Interims-Kommission der Gemeinde Bukarest, den sollte, stattgefunden hat, b­eilt unterrichtet hiermit als Vertreterin der Bevölkerung der Hauptstadt im Namen derselben zu erklären, daß sie dieses befragenswerthe Ereigniß bedauert und solerier M Weise ihre Mis oder über große Anzahl geringste Unklugheit die Haltung Im Folgenden geben wir nun einen Dom 23. Der DIE HEBEAN­er aber dies nicht verlange er, daß von BDelikateffe als das stritte seines Vertrauens gebe wollte. Zurzaefaßten Bericht über A­Z die Herren 2. Gas zerschlagen, die Vorhänge der gehörigen Energie that bo nod um 2 Uhr werden fie verichoben merbe. ift gegen die Verschiebung derselben, ves gewesenen 24. März. ent wird von dichten Gruppen gegen verlangt die Fortlegung umringt, in der Die der Sißung, daher, schnellen Fall zerrissen f­ünfzige Jahr die Kammer Herr­n. Ghica daß unter abhal: Vagesneuigkeiten. (Die Mitglieder­ des Katholiken: Kongress fe), welcher bekanntlich gestern geschlossen wurde, verlassen bereits unsere Stadt. Heute Früh sind abgereist : Erzbischof 2. Hajnalp nach Wien, Bischof Ladislaus Biró nad Szathmár, Bischof Ale­­xander Bonnaz nach Temesvár und der gen.su, Bischof Anton v. Nátó ebenfalls nach Temesvár, Todesfall­ Herr Sigmund Goldberger de Buda, Großhändler und­­ Realitätenbefiger, Direktor der Peiter Filiale der Nationalbank, V­erwaltungsrath mehrerer Institute und Gesellsshaften i­ Leute Früh 5 Uhr nach Längerem,­schwerem Leiden an einer Herz­krankheit in seinem 55. Lebensjahre gestorben. Um den leider viel zu früh seiner energischen Thätigkeit Entrisfenen trauert ebenso aufrichtig seine zahlreiche Familie, wie seine vielen Freunde ,­ aber auch die Ars­muth verliert einen wahren, stets zu Opfern bereiten Wohlthäter. Als Kaufmann und Fabrikant nahm der Verstorbene einen ersten Rang ein und genoß die vorzüglich die Achtung aller seiner Standesgenossen und Geschäftsfreunde. Das Leichenbegängnis findet am Sonntag Bors mistag, vom Trauerhaufe, Balatingafse Nr. 9, statt. Friede seiner Alchel! (Hymen.) In Wien feierte Graf Andreas Palffy — Bor­steher der Kammer des Kronprinzen — seine Verlobung mit Komtesse Melanie Almásiy, Tochter des Grafen Moriz Almásiy. (Eine gräßliche Unt­at) wird der „Nar. Nov.” aus Tilla gemeldet. Ihr Korrespondent schreibt: Am 1. März begab sich in Mogorica der Grenzkorporal La. 316, ein übel beleumundetes­ Individuum, per­­ Sonnenuntergang zu seinem Nachbar Peter Koric, einem 18jährigen hübschen Burscen, und gab vor, einen Befehl erhalten zu haben , Kraft welches er ihn zur Kompagnie zu führen habe. Beide nachtmahlten noch früher zusam­­men und begaben sich dann auf den Weg, ohne daß Lazic dem armen Jungen auf seine wiederholten Fragen, warum er denn eigentlich zur Kompagnie geführt werde, da er sich doch seines Vergehens bewußt­et, mit etwas anderem als mit lügnerischen Vorwänden antwortete. Peter Koric wurde endlich unruhig, und beschwor den Korporal,, ihn hob nicht weiter zu führen, als plöglich einige Genossen des Lazic erschienen, und alle zusammen in ein nahes Gehölz gingen. Und nun geschahen aus no unbekannten Ursachen Dinge, wie sie die frucht­­barste Bhantaste eines Beifasters von Schauerdramen nicht erfindet. Die Unholve banden den Armen, und fingen damit an, ihm den K­opf mit einem Kugelzieh heranzubohren, und als gräßlichen K­ropf Gehirn, Schädelm­ochen, Kopfhaut und Haare heraus­­zuziehen. Da sich das Schlachtopfer unter den furchtbarsten Schmerzen trümmte, nagelten sie ihn bei beiden Schlüsselbeinen an, hieben ihm die Beine unterhalb der Knie ab, und feuerten endlig ihre Gewehre in unmittelbarer Nähe gegen seine Brust, worauf der Bedauernsm werthe von seinen Leichen erlöst wurde. Den Leichnam warfen die Barbaren in einen 65 Ellen tiefen Abgrund. — Die That wurde ruchbar, doc getraute sich sein Mensch die Anzeige zu machen, aus Furcht vor der Nache der Mörder, welche mit Brand, Raub und Mord drohten, in sich dabei offen mit ihrer That brüsteten. Endlich kam die grauenvolle That­body zur Kenntnis der Militärbehörde, welche die Ungeheuer sofort verhaften ließ. Der Leichnam des unglücklichen B. Koric wurde erst am 17. b. in einem, wie es sich denen läßt, furchtbaren Yustande aus der Tiefe gezogen. Rumänische Postwirthschaft.­ Dieser Tage, schreibt die „Kronft. 3ta.“, wurde beinahe das halbe Wortpersonal von Buka­­rest eingesperrt. Dieselben sind beschuldigt, Briefe und Goldgrupps im Werthe von 8000 Dukaten unterschlagen zu haben. Beim Bukarester Postamte herrscht die gräßlichste Mitwirthschaft. Einem Bekannten von uns wurden Smaragden, die er ins Ausland sendete, unterschlagen. Briefe an Bekannte, in denen man werthvolle Einlagen vermuthet, versch­winden, und kommen nit an den Moresraten. Witterungssprünge Die „Agr. Ztg.” schreibt vom 29. d.: Der gestrige Tag bot in Agram binnen der Zeit von 12 Stunden eine Muttersarte beinahe aller Wärmegrade dar. Früh mwehte ein mäßig frü­her Wind, gegen Mittag bis auf 21 Grad in der Sonne, Nachmittags ergoß fi über die Stadt ein lange die Wärme stieg + dauernder Plagregen lich. warmen ‚Temperatur endlich bewedt und zeigte — tie „DBasmegy. 2.” folgte bei einer ziem­­­ig und Donner, hierauf plöslicher Um­­flug des Windes in einen heftigen und empfindlich Falten Nordwind, dortigen Heute Früh waren alle Dächer Ihnen das Thermometer um 6 Uhr Früh 4 Grad unter Nut bei Klarem, sonnigem Himmel. · (Mord.)In Daraboshegy(Eisenbur­ger Komitat) fand liegen. Die Leiche zeigte am Halse dem einen Ohre bis zum Wirbelbeine einigen andern Bauern Tags zuvor verabredet,sich aus den Oeri-Szti­««« Peterer Markt zu begeben, um dort eine Kuh zu kaufen. Als man die Leiche des Meibes auffand, war er nirgends zu entdecken und der einte Verdacht fiel auf ihn. Die Umstände daß nicht er den Mord begangen habe. Truhe war erbrochen, fehlte nichts, man fand unter denselben auch 40 fl. widert vor, wo jegt die Niefruth­ung fortgefeßten Nachorschungen senkten den Verdacht auf die Morägzer, Fpänger und Hab­gger Schweinehirten, fuhung hatte, etwas für sich, welche auch eingezogen wurden. Die Unter ist im Zuge. In Trauer geboren­ Am Bänffy-Sunyader Bezirk, fühlbar. ist, vermag die Affentirungs-Kommission nicht das erforderliche Honved-Kontingent aus den jungen Leuten aufzubrins wenig Taugliche zu finden, während man sonst die Auswahl unter wahren Prachtburschen Honpedoberst Inczech, dem dies auffiel, fragte einen Hungaden, daß bei der heutigen Refrutirung daz Material so schlecht sei und unter Fünfzigen kaum Einer, den man brauchen sinne worauf der Gefragte die Aufklärung gab, daß jekt die 1850—1851er Altersklasfen an der Reihe seien. „ Wie sind in Trauer geboren, Herr,“ sagte er, „und da ist’s sein Wunder, wenn sie nicht kräftig gerathen sind.” — Und dieses Raisonnement, bemerkt „Dr. Bolgár" hiezu, in den nächstfolgenden zwei Jahren Ungarn, so groß er ist, nicht im Stande sein wird, sein Soldatenkontingent voll In solchen Ge­­genden, wo sonst 50-60 tauglich Befundene als Ueberschuß für das­­ nächste Jahr zurückblieben, hat man fest Mühe, die Hälfte der gefor­­derten Kopfzahl aufzutreiben. So macht die Zeit des Belagerungszu­­standes fi noch jeit nach zwanzig Jahren in seinen Nachwehen (Ein Belztragen) Borsall von einem kostbaren nen sind. Der von Wiener Blättern berührte Pelztragen,welcher bei der Theatervor­­stellung im Palais Auersperg abhanden­kam,ist—­wie man uns aus Wien schreibt—dahin aufgeklärt, daß,althre Majestät die Kais­serin nach der donnerstägigen Vorstellung sich entfernte,um ohne Ver­­zug mit einem Separattrain nach Innsbruck abzureisen, in der Eile ihr der Pelzkragen der Fürstin Kinsky-Lichtenstein umgegeben wurde, wäh­­rend der im Appartement der Fürstin Auers­erg aufbewahrt war. Exit in Meran wurde von der Kaiserlichen Kammer­­frau bei Iorthum bemerkt und der Pelztragen zurückgesendet, welchen man für entwendet gehalten sam, daß der zurücgebliebene und in die kaiserliche Burg gesendete Pelzkragen der Kaiserin an dessen Stelle zurücklieb. (Der Agram­er Bi­ irgermeister Czekus)hat gegen den Redakteur der,,Agramer Zeitu­ng«,J. Kaska,einen Ehrens­beleidigungsprozeß angestrengt wegen verschiedener Sittile,die in seinem Blatte aus Anlaß der Vorfälle bei der Neujahrsgratulation erschies Mutter hat genug Mild, um das Ergebniß 26. . (Seltenes.)Dieser Tage warf in Kleinscheuern eine Ziege drei Junge Sämmtliche drei Zieglein sind am Leben und die dieser unter den Ziegen so seltenen Fruchtbarkeit zu ernähren. In der Nagy(Kanizsaer Synagoge) fand am Christin(mit dem Güterdirektor der Familie eben. Ein ähnlicher Fall hatte sich dort noch nicht ereignet und so war denn auch der Tempel zum Erbrüden voll mit Neugierigen aller Konfessionen. Die reigende Braut sah sehr glücklich aus, und es heißt, das Liebe zu ihrem künftigen Gatten das einzige Motiv ihres Webertrittes gewesen. " Brieftasche, die 56 Gatten gen, woher in es fomme, mit etwag Hagel, fodann Abends Schneegestöber. Kleinhäuslers Johann einer berichten — am 23. hinzog, werden eine ja selbst für das Linienmilitär waren b. M. die Trauung einer zum moralischen Die tatistischen Daten kaiserliche Kragen und K. M. Lebics ermordet nur aufzubringen, die Gattin man bei ihrer Stube tiefe Wunde, welche sich von mit in Der Gatte Die hatte wiesen jedoch später darauf hin, befindliche allein von den Efferten, welche dieselbe enthielt, in ein Tuch ge. Auf dem Querflughalfen der Zimmerdede lag ferner eine die Reiche des Die in der Stube fl. enthielt. Später entwedte man dem Dorfe nahegelegenen Pfabe, zeigen, daß nicht auf den Gedanken hat « Glauben übergetretenen de Koromla statt, Selegr. Deperdjen des Zeiler Lloyd. Der „Wanderer" Original-Telegramm,­ weiche, Dral­ens, der Türkei und Bismarck den Vertretern Defter­­vereinbart worden, das eventuell österreichische und türkische Truppen die Walachei belegen sollen. Wien,31.März.(Origin.-Telegram·) Nachdem die Donau-Dampfschifffahrts-Gesellschaft die Zustim­­mung der Regierung zur Lösung des Garantie-Vertrages be­­sitzt,so wird sie in nächster Zeit eine Anleihe aufnehmen zur­ beträchtlichen Vermehrung ihrer Betriebsmittel,um der Kon­­kurrenz die Spitze bieten zu können. Berlin,31.März.Die gestrige»Kreuzzug­«enthält einen offiziösen Petersburger Brief über die guten Beziehun­­gen Rußlands zu Deutschland,worin die Freundschaftsbezeu­­gungen des Czaren an den Kaiser und Kronprinzen nicht blos als dynastische Artigkeiten,sondern als ein Zeichen inniger Freundschaft un­d warmer Interesse für die Wohlfahrt­ des deutschen Volkes bezeichnet werden;diese Aussprechung der Gesinnung sei die einzig richtige.Die Moskauer Politik,de­­r scharf verurtheilt, — Die von »Kreuzzig­«fordert die deutschen Publizisten zur Mäßigung« und Richtbeachtung der Ausfälle der Moskauer Organe auf. Eine neuerliche Mittheilung (O­rig­inal-Telegr.) des Kriegsministers an Thiers, ursprünglich durch eine Reklamation des Lekteren hervorgeru­­fen, tritt entschieden der Auffassung entgegen, daß das Schrei­­ben des Generals von Schlottheim an das sogenannte Zentral­­komité in­ Paris eine Anerkennung oder auch nur eine Neu­­tralität gegenü­ber der Rebellion habe ausdrücken wollen.Das deutsche­ Reich,wird gesagt,kenne als Autorität in Frankreich nur diejenige,welche m­it ihm die Friedenspräliminarien ver­­einbart hat. In Berlin,30.Mä­rz.In der heutigen Sitzung des Reichstages fand die Adreßdebatte statt:Benningsen befür­­wortet seinen Adreßen­twurf,hebt hervor,daß derselbe von vornherein alle kriegerischen Hoffnungen abschneide,betont das Prinzip der Nichtintervention und sagt,das Kaiserthum ist weit entfernt von deutsch-italienischer­ oder deutsch-christlicher Politik.—Reichensperger weist den Vorauekriegsgelüste zurück,wollte nur in der Adresse erklären,daß das Selbster­­haltungsrecht gebiete,die aus Vertragsverletzungen entstehende­i Gefahren abzuweisen..­—Für Benningsen’s­ Entwurf sprechen; Berhufy, u. Woelf; für Reichen­­sperger’s Entwurf sprechen Bischof, Ketteler,­ningsen’s Entwurf wegen Betonung des Nichte­einmischungsprinzips sich ausspricht) Windthorst, (der betont, daß die katholische Bevölkerung tereffirt sei, daß nicht theilen, das geschloffen sind. — 243 gegen 63 Stimmen Ein Gerücht mit wissen,­­der gegen Ben­­Deutschlands wesentlich in­­Oberhaupt der Kirche frei sei.) Propst. erklärt, er könne die im Adreßentswurf ausgesprochene Freude deutsche Brüder aus Deutschland aus­­Sperger’s Entwurf abgelehnt Bei Namensabstimmung wurde Reichen­­und Benningsen’s Entwurf mit angenommen, drei Polen enthielten si­cher Abstimmung. München, 31. Mär. Original: ZTelegr­ fef beauftragt, für­ Wien, 31. März. Träger Römer, berichtet, Katkoff Berlin, 30. da viele ist, Mär­­ziwischen wird Schulze, Miguel hauptsächlich Graf Holnstein sei ; i & x "a ER 5) Be­ck @ N sa .­­sz Be. A ·· , «­­a " ·­3 Sza ’.­­·­j" ·z ·" .—s··» “a

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