Pester Lloyd, April 1872 (Jahrgang 19, nr. 78-101)
1872-04-03 / nr. 78
·z·s,-1872. » PESTER LLOY “ RER ee tant 1" Viäiunerqtisussgediuguissex : Lüt den ‚Beer Ltyd" Morgen und Abendblatt) | Hir ben „Bester Lloyd“ (Morgen und Abendblatt) Neunzehnter Dr ben Beben egen: re RAS IFTRUL; meh bet Bönigenbeuge : „Wochenblatt für Land Sorfimci: haft" und „ en 2.00 in i " iijat "Ban. f. BestOfen H. 21.20 8 ne 2 Gani.t. ee Fi .. ee yo Die einzelne Nummer kostet 6 kr. + 4 » „ 10.60 gen . -- M gw1. « »9.- Sa . "10. Redaktions- und Expeditions-Bureau Fi . 5.20 Vieteli. mo. ae jó " .. ar. 2 Dorotheagafjz Nr. 14, eriteh 'Stod. Mit separater Wortversendung des Abendblattes 1 fl. vierteljährlich mehr. 2 x Inferate und als strich für den Offenen Brest Ben prorumerit für BepOfen im Crpebiond-uresudee „Weiter lopd; außerhalb Bep-Ofen mittelst Pofee ze Jahrgang.nergasse Nr. 15. — In Wien steh 88 Riegler, Neuer Markt Nr zeile Nr. 22, uns Prag, Niemen, Aerpurstadt, Qeilerstätte amburg u. Bremen: Saafenstein , Vogler in am "Baln, Stansfurt a. M. Leipzig, Sale ac Sübdbeut| · ttrousmztv emAgsb Rmtätititsm mmistln« aj ım, Angsburenberg uns Bee Ja ta.M., arg, nu “. "Burg, Nitenberg, Würzburg, Bern und Brüsfel, * nee Lafites-Bulier und Comp., Paris, Place de lar. Bourse N. 7. Suferate werden übernommen s der Administration: Dorotheagafse 14; ferner bei der 1. Annongen-Expedition von Sepp Lang, Pest, Maig, bei dem Generalagenten Hrn, ©. Engel, Raubensteing. Nr. 7. ver. Han Baafens , 14, 9. Oppelit, Wollemke Kreeg. Nr. 12 und R. Moffe, i T. 2. — Im Ausland: den Herren R. Haoffe, in Berlin, München, Nürnberg, Frankfurt a. M., Beilagen werden angenommen fir 1 fl pr. 100. — Dieselben sind franjo an die Expedition bey „Pefler . :88, 9. se -...-w—.«9«« 8%. Versen-und g sandecsnachrchten. —Zum kommerziellen Direktor der Munizipalbank ist der bisherige Direktor der Ofner Straßenbahn, Herr Heinrich Rechtnitz ernannt. Heute fand die konstituirende Generalversammlung der allgerm Waggonleihgesellschaft hier im Hotel »Hungaria«statt.Die Konzession wurde am 6.März dem Herrn Schmidt de Wilde und Konsorten ertheilt und die Konstituirung erfolgte an Anregung des Sessionärs der Konzession Dr.Otto Löbenstein aus Wien und unter Leitung des Herrn Paul v.Somssich.An der Versammlung nahmen mehrere hervorragende Persönlichtesten Theil.Zum Präses des Verwaltungsrathes ist Paul v.Somssich, zu Verwaltungsräthen s und Se.Exzellenz Balthasar Horváth, gew.Justizminister,Graf Anton Szapary,Ritter’W.v.Bo Ichman,Ritter v.Jacoby,General-Sekretär der Kaiser Ferdinands-Nordbahn,A.Regenhart,Vizepräses der österr.allgem. .Bank,—vicomte de Maistre,Generaldirektor der Kaschau- Oderberger Bahn,Dr.A.Schmid,Rechtskonsulent der österr. -allg.Bank v.Wiesenfeld,Verwaltungsrath der Kommissions.-. bank,A. Semler, Dr. Otto Löbenstein, Ab. Wahl,Generaldirektor der Altöle-Fiumaner Bahn, Dahlem Speyer, Wien, v. osmanith, P Verwaltungsrath der Albrechtbahn, v. Bühler, Generaldirektor der mähr. fhlef. Bahn, Alois v. Bauer, Fabriksbefiger in Wien, v. 3 ad, Generaldirektor der ung. Westbahn, v. Ostheim, Generaldirektor der Dniesterbahn, Em. Spanka, Generaldirektor der ung. Nordostbahn, 5. Schmidt de Wilde, v. Eifel, Direktor der Gran-Köflacer Bahn, ernannt. . — Lem interessanten Berichte Dr. 3. Bollars über die Beuhteiligung Bersiens an der Wiener Weltausstellung in der „Allg. 3luftr. Weltausft.- 3tg.” entnehmen. wir Folgendes: Die Emailen auf Gold und Kupfer zeichnen sich durch Rebhaftigkeit der Farbe und saftige, dich aufgetragene Masse aus, wie sie kaum in Europa erzeugt werden, wozu noch die erstaunliche Billigkeit versehben kommt. Besonders sind Blumen und Arabesten, auch hie und da auf einzelnen Schildern Brustbilder mit gutem Geschmach vertreten. Das in neuester Zeit mit emaillirten Goldplatten befleitete Thronbett des aus Delhi von Nadir Schah geplünderten Pfauen hrones bietet ein Muster der modernen Kunstfertigkeit in dieser Gattung. 63" dürfte zwar Schwer halten, den Thron auf Reifen zu Ieiden, doch besißt noch außerdem der königliche Schale goldene Krüge, Trinkvierhirre, Skalen, Nargıletöpfe, welche als würdige Repräsentanten dieser inländischen Kunst gelten könnten. Die besten Arbeiten werden in Schiraz ausgeführt. Ebenso gehören manche Gefäße, mit ‚verschieden gefärbten Edelsteinen zu einem gefälligen Bilde inkrustirt, mit’Emailen und emaillirten Inschriften untermischt, in diese Kategorie. . Nach indischen Mustern verstehen sie an mesailartige Marqueteriearbeiten aus vertrieben gefärbten Elfenbein und Meallstiften anzufertigen. Die mannigfachen geometrischen Eindruck. Die besten Arbeiten dieser Art werden ebenfalls in Schiraz Figuren machen in ihrer krnftgemäßen Gruppirung einen gefälligen aaeunt, und mit dieser Mofart Thüren, Seffel, Breiter, Stöde, «c. erfeidet. Muster hiavon werden gewiß einer allgemeinen Anerkennung — «Banki·eraus er RR Hg wi 4 a € pi ZER az EN 3614 4776 5111 5313 5371 6262 6340 6502 6668 7106 7574 7627 1890 7981 8460 8593 8612 8696 9485 10091 10219 10324 10685 10700 11087 11252 11323 11512 11544 11660 11729 12079 12278 12838 12900 13111 13583 13800 13978 14151 14777 15053 15254 15660 15826 15914 16029 16649 16807 17327 18217 18373 18476 22098 22903 23099 48867 20524 20791 20957 21433 21750 21953 23397 23533 23546 24366 24589 25594. Die Rückzahlung des auf diese gezogenen Aftien einbezahlten Aftienkapitals wird statutenmäßig lingerstraße 36, gegen Rückstellung der Aftien erfolgen. b. 9. im Zentralbureau der Gesellschaft, I., Wipp am 30. September s . 12) terrible und Umm . nannten an Bedeutung gleichsämen. Ale von uns überzeugt, damit umgesprungen wirt. . " tendes geleistet Megelaft innen werden durch fein. . Dem Straßenbau. A. B. 63 gab eine Zeit, wo man die Fähigkeit der Rechtselehrten zur Rechtsshärfung bezweifelte. Savigny behauptete, seine Bet sei.zur Gereggebung unfähig. An diese Zbatfadhe erinnert uns der Umstand, wenn wir sehen, wie auch die legislativen Körperschaften unserer Zeit der Kraft und der Aufklärung entbehren, um eine auf richtige Prinzipien fundirte unwirtsschaftliche Gesebgebung zu schaffen England, werden die Klagen nach den michtigsten wirth- 1 Stanfreih wird durch Mitachtung der richtigen Steuer- und Handelsprinzipien dem Bewußt- Deutschland zeugen, Enquete und Memoranden von der Schwerfällig- Gew.- . Tschaftlichen Reformen immer lebendiger.In Isein uff»ferec Zeit ein härterer Schlag um den andern versetzt.In ,Zeit der Gesetzgebung in den wichtigsten Fragen der Eisenbahn-und anschauen,da steht’s denn auch ziemlich unerquicklich aus. total auch und an den geringsten Spuren einer Handels-und Eisen- TBZHÆ FLSBgebung. Die Bankfrage wird immer ad graecas calendas N Bantgefesgebung. Und wenn wir envlic unser geliebtes Sa 8 fehlt . An andere wichtige Angelegenheiten, wie die G Steuersenkt sein Mensch mehr. Soll es uns da wo wundern, hab 19 4 Aufgabe, wie die der Straßenreform, das enfantee Staatswirthe ist ? gibt es gewiß nur wenige Fragen, meldhe der gew Cs ist schon tausende Male wiederholt worden, wie verwahrlost die fruchtbarsten Gegenden des Landes in Folge der rechten Straßen sind. Wir wollen es dabei genügen lassen. 63 handelt sich für uns nur darum, die Frage zu beantworten, wie diesem Weberstange abzuhelfen sei ? Daß dies mit le rem Vhrafengeklingel nicht geht, davon sind Mir haben gesehen, wie selbst die vielbeberufene und lange Bantenquote, eben weil es sich nur um Worte handelte, zu nichts führte. „Wir aber müssen’s anders machen” sagt . Mephisto. Und da gilt es erst, die großen und mannigfaltigen Fragen werden, in ihre einzelnen Theile zu zerlegen. 63 gilt erst das zu thu melde bei uns unter den Dechmantel der Straßenmisere gesteckt und die einzelnen Fragen dann gehörig zu Stellen. Sagt nicht von Humboldt, daß eine Frage nur richtig gestellt werden muß. Die Hintwort ergibt sich dann von selbst aus der Natur der Lade. ettel Auf den ersten Blick ergeben sich aber für uns folgende, wichtige Gesichtspunkte. Die Straßen wurden in unserer Zeit immer mehr von den Eisenbahnen zurückgedrängt. Stephenson sagt, der Eisenbahn alle Hauptstraßen und Nebenstraßen in Eisenbahnen verwegzabelt worden als die Straße und bak sie auch billiger, fein ‚wird als biefe. An Stanfreich hat man vor einigen Jahren der Lasten für den Straßenbau mußs auf eine rationelle Weise wie gehört die Zukunft der Welt, und diese wird sich erfüllt haben, wenn sind. Dies bedarf aber gerade bei uns, t wo der Steinmangel in manchen Gegenden den Straßenbau beinahe zu einer Utopie macht, doppelter Erwägung. Es ist möglich, ja wahrseeinlic, daß in diesen Gegenden die schmalspurige Bahn besser an ihren Orte sein wird, da Beichluß gefabt, alle Straßen in schmalspurige Bahnen zu verwandeln. Hieran reiht sich folgender Gesechtspunkt. Die Aufbringung stimmt werden. Er erkftirt kaum ein Land in Europa, wo nicht der größere Theil der Baulast auf Provinz fällt. Bei uns haben wirnd doch ist der Geldwerth derselben nicht Bedeuerden könnte, wenn ein Gefes die Ablösung bei Geld aussprechen würde.. Aber es unterliegt seinem ‚Zweifel, bei einer energischen Ventilation dieser Frage und bei einer umfallenden Agitation für dieselbe wenig Komitate sich zu meisteren alten bereit, erklären würden, wenn nur dem tödtlichen Uebel der Straßenmisere abgeholfen werden würde. Bis in die Hütte der , wohl an die Pflicht der öffentlichen Arbeiten , aber jeder weiß wie « geringer,als 4,974,M-0fl.,eine Summe,mit der wohl ein Bauers hinein muß biese Spee getragen werden, wie dies in England mit jeder wichtigen Frage geschieht. Man nahm sich die Kernleagueagitation zum Beispiel, da ganze Prozessionen durch das Land zogen, voran einen großen €alb Brodes auf einer hohen Stange,um dem Landvolkeaclenlos die Wohlthaten des Freihandels zu demonstriren! Endlich möchten wir glauben,daß auch so manche Eisenbahn Gesellschaft bereit sein wird,das Werk des Straßenbaues zu befördern. Ginb es ja in erster fein gerade Tiefe, die von einer Befreiung der Strafen die nächsten Mahlthaten zu erwarten haben. Wie viele Babhz mit der Berbeffierung der alten Verbindungen die Größe ihrer Einnahmen bedeutend steigen sehen. Das wahre Eigeninteresse muß stets eine Gemeininteresse harmoniren, von dem es Nahrung und Kraft erhält, die Verbindung mit Atem geht aber eine genaue Kenntniß unseres gegen: lernen. Hiezu wird ein von dem bis, dieses genau kennen ung einzuschlagen „sein. 68 ist nicht zu wärtigen Straßensystems selbst voraus. 68 wird darum Aufgabe berigen ganz verschiedener J krwarteth daß eine quitote das nothwendige Material hiezu liefern a’nn; es ist ein Apparat, der nur bei einer großen Anzahl von Sachmännern nn sich sein kann. Aber auch amtliche Referate der Verwaltungsbehörden allein würden nicht genügend sein, obwohl wir sollten feinestalt allen Nugen absprechen würden. Und wenn wir und um ein zweckmäßiges Mittel umsehen, so sehen wir sein anderes, als das der Earnetoren, wie solche z. B. in England sich so großartig bes ‚währt haben. 63 mögen 4—5 tüchtige unabhängige Männer mit einem der Mühe entsprechenden Gehalte beauftragt werden, das Land nauen Bericht, zu bereiten und der Regierung nach geschebener „Inspektion einen ge eventuell einen Plan zur Durchführung des Landes»straßenbaues vorzulegen. L«ist das geschehen,dann möge das System der ausländischen Straßen studirt werden..,Wenn Du das große Spiel der Welt gesehen,dann kehrst Du reichek in Dich selbst zurück."«Solange wir "diese Vorstudien nicht durchgemacht,insolang wird der alljährlich wiederholte Auftrag des Landtages an das Ministerium nur Komödie bleiben—Zu solchen Reformen gehört mehr als der gute Wille,gehört vor Allem Verständniß,und das läßt sich nun einmal nicht anders erlangen,als durch vielseitige Beobachtung. Wir bitten unsere Fachkreise um Berücksichtigung dieser Zeilen, um Die in allen unwärmeren Ländern, wird mehr Sorgfalt auf Unähnlichkeiten im Sommer als auf die im Winter verwendet ; daher da parabol scheinende Sprichmwort, um angenehm zu leben, verbringe man den Sommer in Neapel und den Winter in Petersburg. Weierhaupt erträgt der Südländer eine mittlere Wintertemperatur weit leichter als der Nordländler. Die sind auch mannigfaltig, so Windfänger. Vorrichtungen gegen die Sommerhibe die luftigen Keller , und ein schattiges, gegen Norden erponktes Zimmer, doch welches ein Rinnsal Haren Wassers über hellblaue Fayenceziegeln fließt und stätig die Luft abkühlt. Vorzüglich dient dazu eine uralte geniale Bent lationsvorrichtung, e. Windgreifer oder ein Schlot, welcher das Haus überragt, wird durch Querwände in 4 over 8 Räume abgetheilt, welche offen in den Saal münden und jede Luftströmung, von mehner M Weltrichtung immer, auffangen anzuführen. Ein Modell dieser einfachen, aber zmwelmäßigen Vorrichtung wäre jedenfalls anerkennungsmerth. Ueberhaupt wäre für Modelle von Paulichkeiten das meitelte Geld gegeben, so das per ff a mit fenem Frigidarium und Tepivarium, Gprinabrunnen un § Slh ztes bicheen "in reinstem per fif de mauriscichen Girl, mit der Kuppelwölbung, Dienst mit Goldplatten befleivet ist; lan Madrafjes und Mazare mit ihren fühnen Wölbungen, allge wären Bergsteigener nierlichen Vergangenheit die Innungen e3 sein konnten, und der Fabrikindustrie besiegt und vernichtet werden, die Kara(Giveh) mit tempalen Tomprintsen Baumtollsohlen nicht zuvor so ausgezeichneten Schuhe gejlen. Bei den primitiven Aderbauges .Dresch schlitten einige Aufmerksamkeit aber "Modell einer unterirdischen herleitung mit ihren Schachten und Stollen, denn im vr. A Arb 8 fommt Feine Nation der Erde diesem Nohte nur Naher Teich, a Der ganze Bericht des Dr. Pollat wurde Nerffche aber fest und gedruht nach Persten gefhicht um als Anhan unit an Ne fdidung zu dienen. sur Der — Die Direktion des Landes-Industrievereines hat Ire Statuten für Gewerbe gewosfenf hatten, auf Ihe wir ausführlich zu sprechen kommen werden, den Vorständen der eherigen Innungen in Begleitung folgender Zuschrift zugesendet : Lehrter Herr PVorstand ! Am 15. dieses Monats tritt das fanktionirte neue Gewerbegefe in’s Leben. Nahe dem Wortlautpiefer Befesges hören binnen 3 Monaten,die bis zum 15. Juni, sämmtliche bestehende Innungen auf. Damit ist das genossenschaftliche Land aufgelöst, welches die Gewerbetreibenden bisher zusammenhielt. Wenn Jahrhunderte hindurch die Asociation auf dem Gebiet des Gewerbes sich als nothwendig erwiesen hat, so ist sie heute, wo die Fluth der ausländischen und Fabrikskonkurrenz von Tag zu Tag höher an ihm willt, noch um so nothmendiger. : 63 ist daber unumgänglich erforderlich, daß mit dem Aufhören der M ännungen andere dem Steitgeist entsprechende Genossenschaften sich bilden, meldhe für die Gewerbetreibenden weit mächtigere Stufen und Entwickklungsfaktoren werden sollen, als in verlechten den Gewerbetreibenden volle Freiheit. Zur Gründung solcher Genofsenschaften gibt das Gewerbegeseh Doch ist Niemand verpflichtet, solche Genofsenschaften zu gründen oder in vieselben einzutreten, sondern es bleibt ganz der Einsicht und dem Willen der Gewerbetreibenden überlassen , solche Genossenschaft zu bilden oder nicht. Von uns selbst hängt es daher ab, unsere gemeinsamen Interessen, unsere Wohlfahrt und unseren Fortschritt durch die Macht der Association zu fürdern oder geschehen zu lassen, daß wir uns zerstreuen und so einzeln mit Leichtigkeit von der vorbringenden Konkurrenz des Auslandes Unsere Industrie ist daher bei einem Wendepunkt angelangt. Unser jegiges Verhalten wird über unser Schicsal, über unsere Wohlfahrt und über die Lebensfähigkeit der ungarischen Industrie überhaupt entscheiden. — Wenn wir uns die Hände reichend und unsers Kräfte vereinigend zu Genossenschaften uns organisiren, und auf diese Weise mit vereinten Kräften unsere Interessen zu wahren und unsere Industrie zur fördern und bestreben, so wird die ungarische Industrie und der Wohlstand der einzelnen Gewerbetreibenden weit schneller sich heben als bisher; wenn wir dagegen uns einander entfremdend und gegeneinander abschließend, die Gründung von Genossenschaften verabräumen, so wird die vaterländische Industrie und mit ihr die Konkurrenzfähigkeit der einzelnen Gewerbetreibenden einem trafen und unaufhaltsamen Verfall entgegeneilen. Der gefertigte ungarische Landesindustrieverein, welcher sich die Hebung der vaterländischen Industrie als Ziel vorsteht, hat viesen Sachverhalt wohl erwogen, und es als seine Pflicht erkannt, das Bustandekommen der vom neuen Gewerbegefes in Aussicht genommenen Gewerbegenossenschaften, oder besser gesagt: die Umgestaltung der bisherigen Innungen zu freien Gewerbegenossenschaften möglichst zu erleichtern. Zu diesem Behuf hat er vor Allem Musterstatuten für Gewerbegenossenschaften ausgearbeitet, welche er hiemit einer jeden bisher bestehenden Gewerbekorporation oder Zunft zufhidt, damit sie als Richtfehler für die Umgestaltung bewust werde. Indem wir Ahnen daher den beiliegenden Statutenentwurf übersenden, bemerken wir,daß derselbe nur als Muster‘ zu dienen hat. — Neue einzelne Genossenschaft kann an diesem Muster-Entwurf solche Veränderungen vornehmen, welche ihr nach ihren eigenen Umständen und 2otalverhältnissen gut dürfen. So kann sie namentlich alles was weglassen, was ihr nach den betreffenden Lokalverhältnissen überflüssig erscheint ; sie kann die Rechte und Pflichten der Genossenschafts-Mitglieder modifiziren, den Wirkungskreis der zur Leitung der genossenschaftlichen Angelegenheiten berufenen Organe und Beamten anders regeln u. s. w. Mit einem Worte, sie, kann ihre eigenen besonderen Statuten so festellen, wie sie will. Mir bemerken jedoch, daß der mitgetheilte Musterstatuten-Entwurf unter Mitwirkung der Vorstände sämmtlicher, weiter Korporationen, festgestellt worden ist, und daß daher jeder einzelne Paragraph desselben grünnlich durchberathen wurde, ja daß er auch dem Ministerium für Oberbau, Gewerbe und Handel unterbreitet worden ist, und daß das Ministerium nichts gegen denselben einzumenden hatte, so daß also diejenige Genossenschaft,, welche ihn unverändert annimmt, von vorherein gewiß sein kann, daß das Ministerium diese Statuten ohne irgend welchen Anstand zur Kenntniß nehmen wird. Mir halten wesshalb die Annahme des mitgetheilten Musterstatuten- Entwurfes mit möglichst geringen Abänderungen für empfehlenswert. Hierauf folgt eine Motivirung der wesentlichsten Punkte des Statutenentwurfes, auf die wir bei Besprechung der Statuten zurückkommen, und zum Schlusse heißt es: Unser Zmvwed ist , einer Zersplitterung und dem Verfommen des Gewerbestandes vorzubeugen und an Stelle des aufgehobenen Zunftverbandes ein anderes, zeitgemäßeres und lebenskräftigess Band tresten zu lassen, welches die Industriellen dazu fähig mache, mit der Zeit fortzuschreiten und hieruch ihre Wohlfahrt zu begründen. Um jedoch mit kräftigem Madorud für bielen Zmed wirken zu können, it es nothwendig, daß die gesammte Gemerbetlafse an dem Wirken des Landesndustrievereines sich betheilige. Da nicht jeder einzelne Industrielle in der Lage ist, Mitglied des Vereines zu werden, so sollte mindestens jede sich bildende Gesterbegenosfenschaft jedenfalls dem Vereine beitreten. Siedurch wird die eintretende Genosfenschaft einem doppelten Zmede genügen. Fürs Erste erhält sie als Mitglied das Vereinsorgan und zahlreiche andere Drucksachen, durch welche sie beständig Nachricht erhält von wenchtigeren gewerblichen Angelegenheiten und speziell von denjenigen Dingen, welche die Genossenschaft betreffen. Zuneitend vermehrt sie hierlich die Stärke und das Ansehen des Industrievereines, der dann auch um so leichter jene seiner Aufgaben erfüllen kann, welche dem gesammten vaterländischen Gemerbestande zu Gute kommen. Auf solche Weise entspricht sie also auch jener Aufgabe, welche im Blatt 5 des §. 1 enthalten. ist. Wir erfuhen Sie daher, sehr geehrter Herr Vorstand, gütigst dahin wirken zu wollen, daß die unter Ihrer Leitung sich bildende Gewerbegenossenschaft dem Industrievereine al Mitglied, und zwar wo möglich als gründendes Mitglied beitrete. In der Hoffnung, daß Sie, sehr geehrter Herr Vorstand, in möglichst kurzer Betung von der Umgestaltung der unter ihrer Leitung stehenden Gewerbefornovation zu einer Gewerbegenossenschaft auf Grund der Musterstatuten benachrichtigen werden, verharren wir mit patriotischem Gruß! tmn: Ne. · —Weinbericht.Mit dem Herannahen des Frühjahres, der Eröffnung der leider nicht von günstigem Wasserstande begleiteten Schifffahrt,dem Abtrocknen der bisher unfahrbaren Straßen kommt auch mehr Leben in den Weinhandel.Es fanden in letzter Zeit für Rechnung Pester,größtentheils aber Wiener Firmen bedeutende Einkäufe bei stets steigenden Preisen statt. In der Gegend von Weißfirden wurden von 1871er Fehlung ca. 25.000 Eimer bis fl. 6, in Ofen ca. 5000 Eimer bis fl. 12 getauft. Die Vorräthe, von alten Meinen sind sehr gelätet, und wurde für 1862er und 69er Rothsweine von fl. 15-20 bezahlt. Sei ko HE der Wiener framway-Aktien. Am 24. März 1872 fand die Verlosung von 80 Stüdk Aktien der Wiener Trammag Gesellschaft statt. — Gezogen wurden die At 14 255 381 801 835 1020 1259 2545 2957 3306 3376 wir. pracytvolles + 18 °; gestern dagegen der + 14 °, Barnmeter heutige einem en von veränderliches, trübes Wetter bei scharfem Nordwinde, in der Nacht scheiterte sich der Himmel wieder Balkon men aus und war 28" 8" ; Masferstand hatten Thermometer . (er. Coupon von 8 fl.) "gingen auf 112.50 zurück, und erhalten sich unverändert, Im Getreidegeschäfte Nachmittags Kein Verkehr. Effettengeschäft.’Die Tendenz der Börse weh heute ausgesprochen fest, der Verkehr. blieb jedoch nur auf einige Werte begrenzt. Banken behauptet, Franco’ung, sogar animirt , eröffneten 113 Lieber auf 1183.25—113, Munizipal, zu 114 getauft, blieben 114 Geld, Weiter Boltschant, (er. Coupon von 6 fl.) 83. Geld, Ofer Kommerzial (en Coupon von 17 fl) 205 Geld , Gewerbekauf (er. Coupon 36 fl.) 505 Geld , Spar und Kredit beliebt , zu 65.50—66 gemacht, blieben 65.50 Geld. Von Sparkassen wurden Landeszentral zu 134.50 gekauft, blieben 134.25 Geld , Leopoldstädter zu 70,50 Geld , Hauptstädtische (er. Coupon von 14 fl.) #217 Geld ,Grftessnaterländische 4350 Geld. Arefuranzen feiter, Haza, zu 162—165 gekauft, blieben 164 Geld, Pannonia 545 Geld, Hunnia zu 226 geschlossen. Straßenbahn behauptet, Weiter 354 Geld, Diner zu 108—109 gekauft, Welter Butborguderei felt, schließen (er, Coupon von 60 fl.) 440 Geld, Geschtwindt’scheer. .. 208 Geld , Kommerzialbaufpfanpbrief zu 93.25 gekauft. Valuten und Devisen flau. ‚Dufaten: 5.25, 20%taufenstüde 8,85 Geld, Stüde mangeln. Kaffenscheine zu 1.64 gefauft. 3. An der Abendbörse wurden österr. Kredit zu 344.20 bis Bar, „Gnantoaum“, zu 112.25 geschloffen, Sunya (Affekuranz) zu men Zeitl. Bäch-Foldvar, 28. März. Seit Verlauf einer gerau: Stagnation im Srüchtengeschäfte immer mehr und mehr zunehmende nur sehr gerügelbar und auch Frühjahrsabschlüffe kommen heuer 6.10. 86—g7pfb09T. „reife wie folgt: Weizen Usance fl. 6 bis Hafer prima f6.45—50, Gerste "66—67pfv. fl. 2.15—20, Bolkte. Wasserstand 0-40, Mta 1 8. 79—80pfo. fl. 3.40—45 per begriffen, heiß stillstehend, des Kanales im Wachen Gr.:Becferer, 25... 3 fer Kaufmannsball.) Der Gatärz. (Wochenbericht ver Gr.Becskere: Woche der Vegetation recht fürnter Witterung war im Laufe vieler Straßen durch schönes, trockenes WA und besserten sichh auch unsere von heutigen Wocenmartte waren begünstigt. Die Zufuhren auf 98 eizenpreise auf 5 fl. 2040 fl. pulid und drüdten sich die Minael an Zufuhren einige Kreuzer höheolte., Mais in Folge 80—81pfo. 5fl. 20-40 fr. Mais 3flBie notiren Weizen! Hafer 50pfo. 1 fl. 60—65 fr. Wasserstans 75 fr. per Zolltr., fahrbarer Begabeiten F. R. Zenta, 30. März. Der zu Beginn bera tene Sahrmartt frankte von vornherein im Großen und nahe abgehalan,dem Uebel fahrloser Straßen und theil an dem Ulmen, theils dieser (so wie der im Mai abzuhaltende) weil ein ganz me, daß ihobener Sahrmarkt, nur von Wenigen noch gefannt, sich nuningefchwacen Sfremdenbesuches erfreuen konnte. Nichtsvejtoweniger istes daran wohl mäßig geknüpften Anforderungen, namentlich in Manufaktur= und fertigen Waaren, zum Theile entsprochen” worden, wenn auch das Ankaffe hinter den bescheidenten Erwartungen zurückgestanden. — Im Früchtengeschäfte gestaltete es ich in abgelaufener Woche ziemlich lebhaft und wurden am gestrigen M Wochenmarkte bei außerordentlich stark vorhandenen Zufuhren folgende Preise bewilligt : für Weizen 80—82pfo. fl. 5—5.15,für Gerste 68—70pfo. fl. 2.40 —2.50, für Hafer 48—50pfo. fl. 1.70. Für Mais fl. 3.20—25 fl. pr. n.-5. Ms. Witterung heiter, sonnig. Wasserstand unverändert hoch. B. u. B. Gr.Kifinda, 1. April. Das Geschäft am hiesigen Plage ruht gänzlich, und haben wir auch vor der neuen Ernte nicht mehr zu erwarten, in Getreide arbeiten zu können, da sämmtliche Borratbe, sowohl in Weizen, als auch in Mais, so gut als erschöpft sind. Das wenige in Weizen nobie und da Vorkommende ist untergeordneter Qualität und wird für hiesigen Mühlbedarf mit fl. 5.60 bis fl. 5.75 per Zoll-Zentner getauft. Dieser Tage wurde auch hier walachsscher Weizen gehandelt, der fi in 82pro. effektiver Waare auf ca. fl. 5.30 ab hier stellte. Die Ernte-Aussichten sind heuer noch der trübender, als selche im verfloffenen Jahre gewesen, indem gegenwärtig die Ueberschwendungen größer als zuvor sind; die tiefer gelegenen Niedfelder stehen mit wenigen Ausnahmen ganz unter Wasser, während die alten Felder auch theilweise bis zur Hälfte überschwemmt sind, und daher, dass auf den wasserfreien Feldern die Ernte eine gute wird, doch nur einen sehr geringen Ertrag zu hoffen haben. — Die Aussichten zum Anbau für Sommersaaten sind auch geschwunden da wider Erwarten das Wasser auf den Feldern nicht im Gefingster abfällt, somit wir in dem sonst so gesegneten Banate eine nicht sehr erfreuliche Zukunft haben, da heute die Armuth unter den Kleinen Defonomen schon sehr überhand nimmt. Br. St. Alba, 22. März. In unserem Getreidegeschäfte haben wir wegen mangelnder Vorräthe und Schwachen Ansgebotes noch immer einen geringfügigen Verkehr; blos Mais bleibt für den Konsum start begehrt. und behauptet sich zu vollsten Tagespreisen. Mit der. Überwinterung unserer Herbstsaaten scheinen unsere Desonomen zufrieden, gestellt und bebreitet man auch mit dem Frühjahrs-Anbau doch günstige Witterung unterstüßt rasc vorwärts. Unsere Wochenmärkte sind, nachdem der Landmann mit der Feldarbeit vollauf beschäftigt ist, groß nur proftitabler Straßen schwach befahren. Unsere Notzungen (in österr. Währung, franco Bahn): Weizen, 82pfo. fl. 6.25—30 per Boltr., 84pfo. fl. 6.45—60 pr. Bollztr., angenehmer. Roggen, 78—80pfo. fl. 3.6570, fester. Gerste, 70—72pfo. fl. 2.7075, 72—74yfd. fl. 2.85—95, angenehmer. Hafer, 48—509pfo. fl. 1.75 bis fl. 1.80 nominell. Mais, fl. 3.90 bis fl. 4 per Bollstr., fest. Berlin, 30. März. (Marktbericht von Julius Cunow.) Die diesmaligen Geldberichte zeigen sich weit unterschiedlicher als die der Borwoche und bleibt insbesondere Roggen aus dem östlichen und nördlichen Deutschland am meisten bemängelt, indem "seine sehr schwache Bestodung im Herbst die nunmehr hervorsprossenden Pflanzen als sehr dünn stehend erfennen Yäht. Weizen und Delfaaten hat aegen bedeutend besser und sieht man als im Westen Europa der Ernte hoffnungsvoll entgegen. Die Frühjahrsbeitelung der Felder hat inzwischen rasche Fortschritte und prägt sich dies in der Shmwa, den Landmarktzufuhr, überall aus. Die zu Ende voriger Woche mattere Haltung der Getreidemärkte befestigte sich mit dem Beginn dieser, verfiel aber bei Eintritt der warmen Temperatur erneuter Flaue, so bab der Wochenschluß eine anfängliche Besseiung vollständig wieder geschwunden sah. Nichtsdestoweniger traten Anzeichen für eine gesundene Entwickklung des Verkehrs unverkennbar vermehrt zu Tage, und bietet die diesmöchendlie Rundschau, namentlich in Westeuropa, in dieser Beziehung etwas erfreulichere Erscheinungen. Wir sahen insbesondere England guten Handel zu um ferner 1 Sh. gebesserten Preisen entwickeln, und sich laufend betheiligen in den nordfranzösischen Mehlmärkten. Nach und nach wird es auch den englischen Müllern klar, daß die gebrühten Preise ihnen die bis zur neuen Ernte noch nothwendigen recht bedeutenden Zufuhren entfremten, und daß es einer Besseiung derselben bedarf, sic aus der augenblicklich isolixten Stellung gegenüber den Bezugsmärkten zu befreien. In Belgien entwickelte fid ebenfalls ein besserer Konsumbedarf, wer fid nur zu bis 1 Fre. erhöhten Preisen für Weizen und °/, Fre. für Roggen zu befriedigen vermochte. Das auch dort wieder warm gewordene Wetter Tielt dagegen die jüngsten Depeschen geschäftslose Märkte melden. In Stranfield war das Geschäft nicht mehr so vollständig todt, wie in den lebten Medien und zeigte sich in Marseille bei andauernd fehlenden Zufuhren bessere Kaufluft des Inlandes bei festeren Preisen In Havre wurden für England einige nennenswerthe Bolten Mehl und amerikanischer Meizen aus dem Markte genommen, wogegen in Paris Acht-Marienmehl eine anfängliche Weicherhöhung vollständig wieder einbüßte. Holland blieb dagegen fortgefeßt unter dem Druckkeines großen Lagers ungeachtet eines bessern Hervortretens der Konsumfrage. An Rheinlands Märkten verharrte das Effektivgeschäft in mäßigen Grenzen des Lokalbedarfes, so daß die Kölner Terminbörse darin‘ seinen Stillpunft für ihre Fertigkeit gewann, in den legten Tagen auch thatsächlich erneuerter, Fraue verfiel. An den süddeutschen Märkten war überwiegend fester Ton vorherrschend, ‚während auch Ungarn dur die gleiche Tendenz fonz ftatirt, daß bedeutende Exporte von da nicht zu erwarten sind. Westphalen, Hessen und Hannover entwickeln fortgefest guten Bedarf an effektiver Waare, dessen Befriedigung , wie bisher vorzugsweise Bremen, Hamburg, Label und Leer zufällt, obwohl seine Dualitäten für gar von hier neuerdings bezogen worden sind. . Sachsen, Thüringen und Anhalt sind zunächst mit ihren Beziehungen aus Berlin angewiesen, da Schlesien „verhältnismäßig theurere Preise hat; voraussichtlich dürften diese Landestheile genügen, einen etwaigen Weber- Schuß unserer örtlichen Zufuhren aufzunehmen, da alle Berichte darin übereinstimmen, daß dieselben Feinesmwegs überwältigen, große sein werden. Ein Stettiner Berichterstatter bezeichnet die von der Warthe und Nege [chwimmenden Quantitäten Roggen mit ca. 15.000 Wispel ; das wären 5—6000 Wöpf, weniger als im April und Mai vorigen Jahres die Kanalschleusen nach hier paffirt haben ; bis zum 31. Mai erreichten Kieselben 407.260 Ztr. Roggen. .. Beizen auch diesmal in nur geringfügigem Umfag, da die außerordentlich kleine Bahnzufuhr wenig Material dazu darbot. Was von seinen polnischen Gütern offerirt wurde, fand zu eher etwas besseren Preisen follant Käufer. Das Wägeramt verlud bahnwärts 12 Möpl. gegen 29 Möpl. , übergab dem Konsum 6 MWöpl. gegen 13 MWöpl. in der Vorwoche. Die übrigen Ankünfte wechselten unfonteollrtt laut Bahnhofsgewicht oder Privatverwiegung je Hände. · ·Das Termingeschäft ließ die vorwöchentliche Lebhaftigkeit vermissen und bewegte sich je nach dem Uebergewicht der Lage.sowec des Angebotes zu der ersten Wochenhälfte innerhalb VgTbinauß und wieder abwärts, verfiel aber seit Mittwoch größerer Slaue, die eine vierslichere Rückschrittsbewegung hervorrief. Die Situation des Frühjahrstermines bleibt inzwischen gleich unklar wie bisher. Bezahlt wurde Loco am 23. b. meißbunt polnisch 80, thlr., gelb odermart. 76%, Thlr., fein gelb mart, 77%, fblr.; am 27, b. weiß poln. 80 Thlr. Die außerdem nicht zur Spezielaufzeichnung gelangten Umfäbe geschahen innerhalb der Notiz 67—83 Thle. "per. 1000 Kilogr., ‚per April:Mai TI TITTEN te Sn. Sultan Biae — 176 °, 1? —76— —. Julia U 768 TB, EÜ A ‚Roggen behielt für seine Qualitäten andauernd guten Bergehr, jedoch zeichnete sich nur der Montagsmarkt durch belebten Handel aus, während derselbe an den übrigen schwerfälliger,zumal die unter den Ankünften meist vertretenen geringen Güter, wenig Beachtung fanden. Das MWägeramt verlud bahnmärts 163 Mößf. gegen 208 Wöpf., übergab dem Konsum 167M3pl. gegen 169 Wöpl., nahm zu Boden 124 Wöpl. gegen 75 MWöpl. in der Vorwoche. In Das Termingeschäft war nur mäßig belebt und zeichnete so nur der Montag durch lebhafte Frage zu höheren Preisen aus. In den folgenden Tagen war das Angebot im Mebergemischt, und „trat je mehr hervor, je ‚flauer die Berichte des Merzens wieder murben und je milder sich die Temperatur gestaltete. Gesündigt 2000 3tr. Bezahlt wurde Inco am 23. b. 5179—554, Thle. am 25... 52—554, Zblr., am 26. b. 524,—541, Zblr., am 27. 0. 52—55 % Ir am 28. b. 584,—541, Thle. ‚Die Briefnotiz bleibt 52—56 Er per April-Mai 53, — "ss, —5277, 5353, — da. Mair un 54 °/,—54, —54—53 °],—1,—53—°,— 53. Juni-Juli und Suli-August 53%, 54211, —519—/g. .. Berste war ebenso schmach zugeführt wie gefragt. Die Notiz bleibt unverändert 46—61 Thle. per 1000 Kilo. Hafer wurde der Nähe des Festes gleichfalls vernachlässigt und verkauften siche Zufuhren nur schmerfälig. Termine verliefen ebenfalls matt und billiger. Bezahlt wurde Loco. per 1000 Kilogr. am 23. d., ostpreuß. 42—45, pomm. u. udermärt, 45—47", Thle.; am 25. b. oítpre 40—43 °,, pomm. u. udermärt. 45—47 Thle.; am 26. b. oftpreu 41—44, pomm. u. udermärt. 45—47 Thle. ; am 27. b. oftpreuf 42—44 °],, pomm. und udermärt. 46—47"/, Thle. ; am 28.0. oftpreu 41—45, pomm. u. udermärt. 46—47%/, Thle. Alles ab Bahn per 1090 Kilo. Die Notiz bleibt 44—50, per April-Mai 464,1, — Sl l ÁOTET 14 Mai-Suni 45 °%, SUNIEDUR 467,47 A a. Erbsen waren ebenso geringfügig gefrant wie angeboten, ‚so daß sich die Notiz nicht wieder zu heben vermochte ; Kieselbe bleibt für Rohmaare 50—56, Futterwaare 46—49 Thlr. per 1000 Kilo. Mehl war gegen die vergangene Mode durchaus uns verändert. Weizenmehl blieb vernachlässigt, während Roggenmehl fi III » 1279778 per 100 ziemlich leicht zur Notiz verwerten ließ. Dieselbe bleibt unverändert ür Meizenmehl Nr. 0 10/,,—10Y,,, Nr. 0u. 110 *oggenmehl Nr. 0. 8/,—7,, Nr. 0 u. 172,7, Thle. P aramm Brutto unversteuert inkl. Sad. zum Roggenmehl Nr. 0 und 1 auf Lieferung hatte mäßigen 22 —%R veränderten Breiten. Bezahlt wurde per März 7 Thaler Thle. 22 °. April-Mai 7 Thle. 227,—22—20 Sgr. Mai$uni 7 bis 23-222 —21— 20"), Sgr. Junis$uli 7 Thle. 221,23 —22", Rübel vé Sgr. Juli:August 7 Ihle. 23—,—23—22 Sgr. — Jung nicht zuchte die zu Ende der Vorwoche gewonnene feste Hal: Bewegung, beren pten und trat von vornherein in eine rüdläufige gegen Sonnabend hat einen Minderwerth von reichlich 1", Thlr. nächster Woche beginner Woche für nächte Termine ist. Der in lung das auch heute nos, Frühjahrstermin wird in seiner Entwicklaren. Augenscheinlich meterbiefen Artikel waltende Duntel aufs Interessen ausgesumpft, dem er am hiesigen Markt auswärtige Bartelfisc) ziemlich zurückhaltend zeigt, senüber unsere eigene Spekulation loco am 25. b. 27 °,, am 26. dinbigt 200 Ztr. Bezahlt wurde 28. b. 27 °,, per März, Möry April, am 27. b. 27 °,,, am bis 26%/,5 27—26 °/, —s— "12. Mai April-Mai ", bis "/—"/s. September-Oktober und Osten 255/ — 52524, 23,24. November-Dezemwpender D47/,,—", bi 24 Thaler. MU 24235 bis Betroleum ist gegenwärtig seitens blässigt, nachdem durch das Eintreffen verwintert gehmfums verwahlt: Ladungen der fest ohnehin schwache Konsum befriedige Hamburger 125 Zentner. Bezahlt wurde Sofo 13", Thler., per Gefünnigt April u. April-Mai 12!, September-Oktober 13!, Thle. ©. März hat seine feste Haltung in der ersten MWocenhälfte von allein u 3 am besten bewahrt, gerieth jedoch seit Mittwoch ebenfalls in be gewicht des Angebots, dem gegenüber die anfänglichen Werthe nicht zu behaupten vermochten. Auch für diesen Artikel mir d bi nächstwöchentliche Bericht möglicherweise bereits ein Urtheil gestatten, ob und inwieweit die zu gewärtigenden Kündigungen auf den Preisgang einen Einfluß üben werden. Gekündigt 10.000 Liter. Bezahlt wurde Sofo ohne Faß am 25. 0. 22 Thle. 24—27 Sgr., am 26..b. 23 Thle. — 22 Thlr. 29 Spr., am 27. d. 22 Thlr. 25—23 Sgr., am 28. d. 22 Thle. 23—24 Sgr., pr. März und März April 23 Ihle. 5—3—2 Cgr., April Mai 23 Ihle. 3—6—5—6—3—1—3 Cgr. — 22 Thlr. 29 Sgr. -- 23 Thlr. 2 Sgr. — 23 Thlr. Mar-Funi 23 Ihle.4—6—5 8—6—3—4 Sgr. — 23 Thlr. 2—3 Sgr. — 23 Thle. Suni-Juli 23 Thler. 10—13—11—12—13—11—9—7—8—11—6 Sr. Suli-Nuguft 23 Thr. 14—18—16 —14—11—13—10—8—13—10 Ggr. Auguft-September 23 Thle. 5—8—6—7—9—5—1—5—3 Gár. — 23 Thle. 2 Sgr. 23 Thle. September-Oftober 21 Thlr. 2—10—6--3—5—3 Sgr. — 21 Thle. 2 Sgr, — 21 Thle. Dftober- November 19 Thlr. 15 Sur. «. « neuen Propultiondorten oner j der Badgir i. bas Serbab, Bantoffeln is ver Bert, 2. April. Vorgeftern Srühlingswetter. "Coupon von 27 fi Gefhäftsberidite. Tag bei am. wieder eriten Ofterfeiertage febr fchön ; ál ee N er Mittwoch, 3. April. _ Anal - Konfurd, Gegen. die Firma „Ney und Mangold ; Ans dungen 17.—19. Juni zum Beh-Ober Tt. Handels: und Wechselgeeicht ; Litisfurator Dr. ob. Neuhoffer, Mafiaturatorswahl 10. April 4 Uhr Nachmittags. Auszug aus dem Amtsdlaffe des „Hözlöny“. Firmaprotokollirungen : Beim Szegediner. kön Gericht : „Mar Patyaner”, Spiritusfabrikant in Gzegedin. — Beim R-Szombather Königl. Gericht : „Mor. Altmann“, Gemischtwaarenhändler in Bargeve. — Beim Diedenburgert. Gericht : „Emerich Korenta“, Schneider in Dedenburg. — Beim. Gericht in U-Rubin: „Sofef Heretifa fen.”, Leinwand u. Baumwollhändler in Zubrohlava. — Beim Fünflichner. Gericht: „Dot. Rollár". — Beim A.Marótber tt. Gericht : „Ant. Roh“, Spezereis und Eisenhändler in Berebély. — Beim Silleiner. Gericht : „Zrentihiner Komitatz-Gascomptebant und Sparlafla zu ‚Bitese”, Stammkapital 120,000 fl. in 1200 Aktien zu 100 fl., 50% Einzahlung. Esrwegung derstruchtschisse vom 2. April. Angenommen in Mett:Ofenz „Bertha“ b. 3ob. Kohn, bel. in 9..Pentele für Leitner mit 416 Yrieben Weizen, 1032 Megen Gerste. — „KRörds“ des David Bibis, bel. in D.göldovár f.er R. mit 3120 Mb. Weizen. — „Bela“ b.. Daniel Stefánovits, bel. in D.Beese für Bernd. Schwarz mit 2027 Me. Gerste, 371 Ms. Mais, Baferstand: Witterung: m. Wreßburg, 1. April : 3’ 4" a. N. M.-Sziget, 2. April : 3 87 ü.M Szathmär, 2. April : 4 67 ü. N. Tofaj, 2. April: 20° 6" 4. N. unv. Solnof, 2. April " 18° 7" 5. N. zun. Szegedin, 2. April : 19° 87 3. R. zun. Arad, 1. April : 3° 9" u. N. zun. Groß-Beczkeref, 1. April : 2. 117. N. abn. Bezdün,1April:6«7««ü.N-abn.·z Merbag, 1. April : 5" 2". 5 N. umv. Essegg,lApril:48«ü.N-"abn» ...« Beit, 2. April: 5’ 7" RN. unv. Schön. s-