Pester Lloyd, Mai 1872 (Jahrgang 19, nr. 102-125)

1872-05-08 / nr. 108

Si Lanıd­­n, Sorfhirt haft" un­d Ung, ar ade... it, N 7, 0m w K­ELTER LLOYD. ic­h Bräm­merationd Bedingnisse : Yan belegen Wo en bintt un 10. $ ferte[j­n 5.30 . ale Man pränumerirt für­­ Pers­onen Struftritte . " eo " ss »­,. fie. | min be Zirdenkelane Zeitung“ | u Sorftwirtäfdafte, tg ar , rtlsl Mgnå Sich gen " Se­chen blatt Ar San ng. Sinfek­tes Beitung“ ohne en 1 EN 4.50 . a bis " Die ri | Redaktions­­" Men tzegntet Jahrgang, Manuskripte werden in Reinem Halle zurügestelkt.; 974 ei t. Annongen­ in He­ng Lang,­­ Pest, Wart­­­­burg, und Expeditions-Bureau rn p »,,1-60 el: en a Dprotheagaffe Ir, 14, eriten Stod. im Erpebitiong-Bureau bes ae 2lopd“; außerhalb Pest-Ofen mittelst Boft­­um Erpebitiong-Bureau angenommen. anwetjungen bura) alle Boftärnter. INTÉ ber Momm­stration; Dorstieagafe 14; ferner Bei ber­­­nergaffe Ar. 15. — In ftein­d Bogler, jener­en Generalagenten Hrn. E. Engel, Rauhenstein g. Nr. 7, den Hrn. Haafens art Nr. 14, 3. Oppelit, Wolf­­ Bi a 1 pe Kl a gea betét 88, Be nee Wien de E. | gart, Heilbronn, emp. inzstan fwo SInferate werden übernommen : Humburg u. Bremen, Quatenfein d­ogie in Can Berlin, Stankfurt a. M., Leipzig, Basel, Zürich. Ban­anne 21.20 Gunz m. Boflver!. 1. 23.20 Saal u HÁT IRATBA Gaj pa Bone 200- e einzelne Nummer kostet 6 kr. dbdentiche Annonzen-Expedition Stute Ulm, Köln, Mannheim, Hüger’ " " e " " cmc« er: p. g. 98­5 ot­e, un sn ER! Mit separater Wortversendung des Abendblattes 1 fl. vierteljährlich mehr, Inserate und Einschaltungen für den Offenen Sprechsaal merken­] „Seilerstätte Nr. 2. — Im Ausland: den Herren Ma.­­­burg, Neilenbern, Würzburg, ei FE Reutlingen, ee Augsburg Kit und Würzburg fe en % Sransfurt a. M. = 8. 8 wersp/seotte, in Berlin, Minen, Nürnberg, Frankfurt a. M.,­­ Lafite-Bulier und Komp., Paris, Place ra sz. a Po de lar. Bonrse N. 7. Ungarn. —m. Die unter diesem Titel von Herrn Paul Bader in eine Broschüre zusammengestellten Artikel aus der „Zw­ester Zeitung“ be­­ginnen mit der Auseinanderlegung, daß die gesammte geistige Welt Transleithaniens durch den „ungarischen Leichtsinn, der ohne allzuviele Rücksicht auf Wissenschaft, Logik und gesunden Menschenverstand” viese Frage in Fluß­ gebracht, erst aus dem theoretischen Grübeln veuticher Gründlichkeit aufgestört worden sei. Herr Pacher fordert seine Kom­­patrioten auf, nicht etwa dieser ihm mißliebigen Initiative dur­ That, Kraft und Energie den Rang abzulaufen, sondern sich zu dem Geständ­­nise, daß sie noch im Dunkel tappen, und daß das Heilih dieser Ange­­legenheit in eingehenden öffentlichen Erörterungen liege, aufzuraffen. Den Reigen dieser Erörterungen eröffnet der Verfasser mit einer leider nur allzu richtigen, aus der halbvergangenen Zeit und der Ge­­genwart nach dem Leben gezeichneten Schilderung der Schäden einer wechelnden Landeswährung und des Zwangsfurjes. Die mit Sach­kenntniß und in einer bei Schriften über diesen Gegenstand selten an­­zutreffenden allgemein faßlichen Sprache geschriebene Broschüre stellt dar, daßs das Aufhören des Metallagios der Adustrie und Boden­­wirthschaft, sowie auch dem Exporthandel nur einen ganz momentanen Schaden bereiten würde, den zu ertragen ihnen nicht nur das Interesse für­ das öffentliche Wohl zur Pflicht macht, sondern auch das eigene ebene Sonderinteresse gebietet, indem die Nachtheile des Ueberganges in kürzester Zeit mehr als geheilt wären, während die Bartheile des hohen Agios für die oben erwähnten Interessenten nur vorübergehende und trügerische sind. Der Herr Berfasjer führt, ohne die Ansicht von der fehüßenden und befördernden Wirkung des Metallagio’s gänzlich zu leugnen, die,­selbe zergliedernd, Nachstehendes aus: „Bei der Produktion aller jener Artikel, welche oder Export von der ausländischen Konkurrenz berührt werden, wird das Auftreten eines vorher nicht bestandenen Silberagio’3 den Effekt haben, waß dem inländischen P­roduzenten der P Betrag des Agio’3 auf seine Erzeugungssorten als Praha gleich einem Schulzolle zu Gute kommt, und zwar in so lange und in so meit, als troß des Agio’S seine Produktionskosten sich nicht gesteigert haben. Jede diese Steigerung bleibt nicht aus. So finden wir, dab zu: nacht Nahrungsmittel, dann Kleidungsitüde fast monatlich vom Stande des Agio’3 beeinflußt werden, während Acbeitslöhne und zumal Woh­­nungsmiethen und Aderpacht erst nach Jahren eine fühlbare Verän­­derung zeigen, aber auch sie werden mit der Zeit dem Agio theilmeise und­ caeteris paribus schließlich vollklommen nachfolgen. Daraus geht aber mit aller Nothmen­digteit der Zogif hervor, daß bei hinreichend langem Stehenbleiben des Agiv’3 auf irgend einer Höhe der ursprüng­­lich eingetretene Bartheil gänzlich aufhört, also nicht das hohe Agiv beihüst und unterstüst die Produktion, sondern nur das kürzlich ge­­stiegene. Sinft es aber unter den Durchchnitt der vorhergehenden Jahre herab, so schlägt der frühere Gewinn in sein Gegentheil um: Die­ gesammten Bropduktionskosten haben sich dann duch das vorher bestandene Agio vertheuert und brauchen auch wieder lange Zeit, um auf­ das ursprüngliche Niveau herabzufinden, während die fertigen Brovuste sofort mit dem Agio im Preise weichen, so doch das fürzlic gefallene Agio, wenn es auch noch über Bari, aber doch niederer, steht als­ früher, nicht nur sein Schuß, mehr it, sondern im Gegentheil einer­ Einfuhr Prämie für ausländische Maaren gleichkommt. Man könnte dagegen einwenden, daß, sol whe der den Produz­zenten zufallende Agiogewinn, den inländischen Arbeitslöhnen und Besoldungen, dann den Gebäude, Boden­ und Kapitalszinsen ent­­nommen war, andererseits auch der spätere Verlust venselben wieder zu Gunsten kam,­­ und somit im Lande blieb. Jedoch viese merfan­­tkitische Auffassung reicht nicht aus zur Beurtheilung so sozialer Ka­­pital­- und Erwerbs-Umwälzungen, die sein Beriehtsleben ungestraft über sich ergehen läßt.­­ Jene zuerst auftretenden unlauteren Gewinne haben in der großen Menge sein anderes Los, als daß sie entweder unproduktiv tonsumirt, oder zu Kapitalsanlagen verwendet werden, deren Mangel an Ertragfähigkeit ih nach dem Umschlag der Kurzsteigerung nur allzu schnell herausstellt, und ebenso fällt der gesteigerte Erwerb des Arbeiter, da wo er vorher Jahre hindurch unbillig verkürzt worden ist, in ein durchlöchertes Faß. Auf welches Feld menschlicher Thätigkeit wir auch blicken­ wollen, so lehrt uns überall die Erfahrung, daß vor Allem die Stetigkeit des Fortschrittes er üt, welche mit der Zeit große Ziele erreicht. Mie aber it diese Stetigkeit denkbar, wenn aller Arbeit, allem Fleiß und Unternehmungsgeist in immer wiederkehrenden P­erioden ver­mühsam bestellte Boden unter den Füßen weggezogen wird ? Mie oft schmäht man unseren Arbeiterstand wegen Dranges an Sparsamkeit und ernstem Bestreben nach menschenunwürdigerer Existenz, unsere agrifole Bevölkerung, sowie unsere Industrie wegen Mangel an zeitgemäßen Fortschritt; aber wie wenig beweint man dabei, dab auch, der­en Sparsamkeitssinn untergraben werden muß, wenn auf einige Jahre erträglicher Eristenz wieder lange Perioden des effek­­tiven Darbens folgen ; wie m wenig berücksichtigt man, daß bei Land­­wirthschaft und Industrie kostspielige Verbesserungen nur dort gemacht werden können, wo auf nachhaltigen Ertrag zu rechnen ist. Tie selr fehlt, es endlich an dem richtigen Verständnisse der Neoiprocität aller Er­werbszweige eines Landes. »»« » » » Auch untergeordneten Verhältnissen wird es immer Perwden geben,die abwechselnd meh­r der einekx oder anderen Berufsklasse zum»Nutzen kommen;da mag sich jeder in der Zuversicht trösten,daß auch seine Zeit nicht ausbleiben werde;aber ein falscher Begriff vom wirthschaftlichen Leben ist es,wenn1na11 meint,die Prosperität der Cinen könne nur auf Kosten von Anderen erfolgen.Diese Anschauung ist in unseren durch die Valutaschwankungen tief erschütterten Ver­­hältnissen großgezogen worden,und man scheint zu vergessen,dass, wenn irgendein nennenswerthes Glied des wirthschaftlichen Lebens empfindlich geschädigt wird,­auch das Ganze schwer darunter zulei­­den hat. Menn auch nut so überwältigend, wie bei allen Zweigen der inländischen Produktion, erweisen ich die nachtheiligen Folgen der Schwankungen der Baluta auch auf den gesammten Waarenhandel als unsinmerliche, nicht nur wegen ihrer Unberechenbarkeit, nicht nur weil sie Schaden bringen, wo mit Sicherheit auf Nasen zu rechnen war, nicht nur weil sie abhalten von Hunderten und Tausenden von geschäftlichen Transaktionen, die nur unter der Voraussehung eines stabilen Werthmeters unternommen werden können, sondern auch weil sie oft Gewinn bringen, der vom rein geschäftlichen Standpunkte un­­möglich­en und sich bei Wiederholung unfehlbar in Verlust verwan­­deln muß. Nic­ht unter den Verhältnissen der schwanfenden Baluta an eine nennenswerthe Entfaltung des Exporthandels zu deuten? € 3 ist bekannt, dab vor Allem der internationale Waarenhan­del nur doch jahrelange stetige Bemühung sein Ziel erreichen kann, Gewiß nicht mit Unrecht, macht man den bisher in Oesterreich zu Stande gekom­­menen Exportversuchen in der Mehrzahl den Vorwurf, daß es immer an der erforderlichen Geduld, Ausdauer und Salivität gefehlt habe, daß jeder glei zu Anfang den größtmöglichen Nugen­ einstreichen wollte, und "ss Dadurch für die Zukunft d 8 Geschäft selbst verdarb;; aber in wie ganz anderem Lichte erscheint auch dieser Umstand, wenn­­ man berücksichtigt, daß die Balis des Erporthandels, die inländische Produktion, nach drei bis fünf Jahren mitunter fieberhaft gesteigerter Erportfähigkeit, immer »wieder durch zwei bis drei Jahre andauernde Stagnation bis in den tiefsten Nerv erschüttert wird. » Nichts rächt sich mehr im wirthschaftlichen Leben,als jene Lüge der Ziffern,welche jedem Verkehr in schwankender Währung inne­­wohnt«« Nach ähnlichen,wie­ erwähnt sehr schätzenswerthen und wenn auch nicht durchwegs neuen,doch nie genugsam dem öffentlichen·Be­­wußtsein einzuprägenden Auseinandersetzungen faßt der Herr Verfasser sich ein HerHu einem,,Vorschlage«'. Derselbe gleicht dem Eides Columbus,­—wenn auch nicht darin,daß die Junta der Hörer(respektive Leser)ob der Trefflichkeit und Einfachheit des Mittels von Erstaunen erfaßt ist,so doch jedem­falls darin, daß er so wie jenes berühmte Ei steht und stehen bleibt, wenn auch­ nur auf dem Papier. Die­ Fee, der herrschenden Noth duch Aufnahme eines Ansehens zur Einlösung der Staatsnoten ab­­zuhelfen, ist nur eine Umscreibung der eben so allgemeinen pee Der Wiederherstellung der Baluta, und über den eigentlichen Stein des Anstoßes, die 80-Millionen Schuld, deren Begleich oder Regelung jeden­­fals vorangehen müßte, ‚ehe die Nationalbank zur Einlösung ihrer Roten zu verhalten wäre, fest sich das Büdhelchen trok „deutscher Stündlichkeit” ebenso hinweg, mie über etwaige NRemedien gegen die Schäden des wenn auch kurzen, doch perniciösen Webergangs­­momentes. » »» » Der einzige wirklich praktische und gesunde Vortrag,die­­ Na­­tionalbank zur Belehnungon Edelmetall zu sehrmutgen Bedinw­nissen zu verhalten, dürfte eben an den entgegenstehenden Hntereffer ver Ntationalbant und daran scheitern, daß Tranzleithanien, von dessen Spezialstandpunkte aus der Berlaster das ganze Verhältnis beleuchtet, ohne jedes Mittel zur Erzielung dieses Zmedes der österreichischen Nationalbant gegenüber dasteht. Den Herren würde­ diesbezüglich nicht Anderes übrig bleiben, als­o zu ven bons offices des von ihnen so verhorrezzirten „magyarischen Leichtsinnes“ ihre Zuflucht zu nehmen, durch Im­port Ld­ e e Börfen- und Handelsnadridten — Bank-Expertise der Handelskammer. Heute gab der Experte Herr Paulo. Bacher sein Botum ab. Derselbe hält die zeitweiligen Restriktionen der Bank als eine verfehlte Maßregel, die Spekulation einzuengen. — Geld sei von der Bank jederzeit und gegen Äußerst billige Provision zu belohnen. — Die Herstellung der Baluta sei auf einmal durchzuführen. Hiezu empfehle ich ein Ansehen im Belaufe von 400 Millionen, inbegriffen 150 Millionen Gold oder Silber, die zur Fundirung der Staatsnoten ausreichen. Die Tilgung der Staatsnoten käme in zweiter Reihe und sie wäre leicht zu be­­merkstelligen durch die Ersparungen im Staatshaushalt und vermit­­tels der durch die regulirte Valuta erhöhten Steuerkraft. Den Zweck, wem das 400-Millionen-Ansehen zu dienen hätte, würde die Emission desselben ohne Opfer ermöglichen. — Das Agio verhindert den Ein­­tritt Defterreichs in den Weltmarkt. Das Agio mache den ausländi­­schen Geldfredit für Defterreich nur zu einem Maarenfrevnt, der ihm bei der Schwerfälligkeit des Umfalles die Verlegenheiten in Zeiten der Krisen nicht erspare. — Die Gesammteinnahmen der vereinigten ungari­­schen Dampfschifffahrts-Gesellschaft betrugen im ab­­gelaufenen Monat April I. 3. fl. 181.329 und hat die Kohlenförde­­rung in den gesellschaftlichen Werken in Szabolcs 89.000 Zentner erreicht. Südbahn:Gefell­ . Die Generalversammlung der­­ haft hat am 1. Mai unter dem Vorfisz des Baron Alphons Roth­­schild in ver Salle Herz stattgefunden. 63 hätte nebst der regel­­mäßigen noch eine au­ßerordentliche Generalversammlung statthaben sollen; da jedoch statt der hiezu erforderlichen 150.000 Ak­ien nur 129.000 vertreten waren, mußten auch die Agenden der außerordent­­lichen Generalversammlung unterbleiben. Dem vom General-Sekretär verlesenen Berichte entnehmen wir, daß im abgelaufenen Jahre für seines der beiden Gesellschaftswege — deren österreichisches 1974 Kilometer und deren italienisches 2832 Kilo­­meter beträgt — irgend­welche Konzession zur Verlängerung der Linien erlangt oder nachgesucht worden wäre. Die Zahl der heiter in Betrieb gelegten Kilometer per Bahn beträgt 257 (davon 208 im österreichischen und 49 im italienischen Neb), während 66 Kilometer, und zwar 55 55 auf der österreichischen und 11 auf der italienischen Linie, im Bau blieben, welcher sehr eifrig betrieben wird, so daß bald sämmtliche konzessionirte Linien vollendet sein werden. Ebenso wird die Vergrößerung der Bahnhöfe von­­ Triest, Wien und Graz ununterbrochen fortgelegt und wird aller Wahrscheinlichkeit nach im Jahre 1873 durchgeführt sein. Der finanzielle Stand des Unternehmens am 31. Dezember 1871 zeigt sich in­ den nachstehenden Ausführungen. Bis zu diesem Zeitpunkte waren im Ganzen 1 Milliarde und 501.312.649 Francs, um 179 Millonen mehr als im Vorjahre, für die Gesellschaft realisirt worden. Von diesem Dekibenne per 179 Millionen entfallen auf die emittirten dreiperzentigen Obligationen langer Frist 153 Millionen und auf die fünfperzentigen ebenfalls langsichtigen Obligationen. bez­ielt. Die Gesammtsumme des Anlagek­apitales gruppirt sich folgen­­dermaßen: Kapital 375,000,000 Fre3., dreiperzentige Obligationen 732,000,000, fünfperz. Obligationen 85,000,000, Bons 248,000,000 Tranch, Bon diesen 1.501,000.000 Francs kommen in Abzug: bereits eingelöste 150.000 Bons im Betrage von 75,000.000 und bededte Ausgaben im Betrage von 1.403.000.000,­ es verbleiben somit noch zur Verfügung 23.000,000 France. An Netto - Einnahmen wurden erzielt auf beiden Linien 89,462.524 Fred. Hievon entfallen auf die österreichischen 55,907.263 red. und auf die italienischen 33,555.260 gres. Lasten verschiedener Natur, Kursverluste (8,205.241 res.) und Anderes reduzirten jenes Reinerträgnis auf 23,943.000 Fres. Auf Antrag des Verwaltungs­­rathes beschloß die General-Versammlung, dievon 15,000.000 Francs zur Vertheilung als Dividende mit 20 Frans per Aktie zu verwen­­den und 8,000.000 Frances als Spezialreserve für das folgende Be­­triebsjahr vorzutragen. Im Vorjahre wurden 8.916.222 Francs übertragen.Die Dif­­ferenz ist unbedeutend,doch wird in Betracht gezogen,daß 1870 nur dadurch 15 Francs als Divide 11de zur Vertheilung und 8,916.222Fk. in Resewe gebracht werden konnten,daß die außerordentliche Reserve im Betrage von 1,740·632 Francs herangezogen wurde;so ergibt sich eigentlich eine Differenz zu Gunsten des Jahres 1871 in der Summe von 4.517.000 Francs. Zum Schlusse der Generalversammlung wurde noch die Er­­gänzung des Verwaltungsrathes vorgenommen.Die im Sinne der Statuten zum Austritte bestimmten Mitglieder des Verwaltungsrathes wourden wiedergewäh­rt. In­ derselben Generalversammlung wurden über die Betriebs- Verhältnisse des laufenden Jahres seitens des Präsidenten­ noch einige Aufschlüsse gegeben,die dahin lauten,daß die seit Beginn des Jahres 1872 eingetretenen Mindereinnahmen aus den österreichischen Linien ausschließlich durch den Ausfall desserealien-Exportes aus Oester­­reich-Ungarn nach Frankreich und­ das A­ufhören des Transitos von Waaren aus dem Orient nach Frankwich und England motivirt wer­­den.Dieh Handels-und Industriethätigkeit Oesterreic):l­ngar­ns ent­­wickle sich jedoch mit solch­er Intensität,daß hieraus jedenflls im zweiten Semesterl SEgewitz ein theilweiser und wahrscheinlich e­in vollständiger Ersatz für die Mindereinnahmen des ersten Semesters re­­sultiren dürfte .­Wir haben bereits vor­ Jahren das Augenmerk unserer Leser auf die Fortschritte Rußlands im Eisenbahnwesen gelenkt,weil dieselbett zunächst dem unarischen Handel einen Konkurrenten schaf­­fen,welcher demselben AR, dem MWeltmarkte gefährlich werden kann. 63 Liegt ung ein Schriftchen vor, welches diesen Fortschritt behandelt : „Die russischen Eisenbahnen im Jahre 187071" von Louis Verl, und halten wir die in demselben enthaltenen Daten für wichtig genug, um sie hier zu reproduziren. Das Jahr 1870 hat dem russischen Eisenbahnwege einen bedeutenden Zuwachs gebracht. Die in diesem Zeitabschnitte dem Betriebe übergebenen Linien haben eine Länge von 27833 Werft oder 3990 pCt. sämmtlicher bis zum 31. Dezember 1869 eröffneten Strecken. Die Vergrößerung fand in folgen­­der Progression statt: 1838 25 Werft, 1845 135 W., 1846 261 W., 1847 3433 W., 1848 3563 W., 1850 4675 W., 1851 937 W., 1859 1250­­ W., 1861 19537 W., 1866 48512 W., 1869 7748 W., 1870 10.5314­98. Von den Ende 1870 im Betriebe befindlichen 40 Linien mit zusammen 10.531 Werft waren 1093 Wert Staatsbahnen und 9438 ° 4 Merit Privatbahnen. Mit Doppelgeleisen waren 1644 Merit belegt. Die Spurweite der Geleise beträgt bei sämmtlichen Bahnen, mit Ausnahme der Zarskoje-Selo:Bahn mit 6 Fuß und der Warschau- Wiener und Warschau:Bromberger mit 4 Fuß 8 Zoll, 5 Zub. Das Anlagekapital der vorstehenden 40 Linien mit Inbegriff der im Bau befindlichen Strecken, 13.184 Werft umfassend, hat ein Anlagekapital von 849.309.818 Rubel Metall und 110.225.632 Papierrubel erfor­­dert. Mit Hinzurechnung von 25 Perzent als Kurodifferenz zwischen dem Metall­ und Papierrubel wurde das Anlagekapital 1.171.960.404 Bestand der Betriebsmittel am 1. Jänner 1871 war bei 33 Gesell­­schaften folgender: 2012 Lokomotive, 3020 Personenwagen und 38.278 diverse Güterwagen. Die zunehmende Rentabilität der Bahnen zeigt sich am besten in der Verminderung der vom Staate zu leisten­­den Subventionen. Die große russische Eisenbahngesellshaft (Peters­­burg-Barshau und Moskau-Nischni), die nach Eröffnung ihrer sämmt­­lichen Linien zwei Jahre hindurch die vollständige Garantie brauchte, beanspruchte im Jahre 1868 nur mehr 1.751.302 Rubel, und wedte seitdem bereits Zinsen und Amortisation. Einem Berichte des Finanz­­ministeriums ist zu entnehmen, daß die vom Staate für Garantien und Amortisationen bemilligte Summe fi­­per 1870 auf 29,653.430 belief, jedoch nur 9,513.196 Rubel wirklich beansprucht wurden, und zwar für drei Bahnen die volle Summe­­ für zehn Gesellschaften zu­:­ischen 9964 und 53 ° 90 Perzent, für die Wolga-Don-Linie 23­16 per­­zent. Die bedeutendste Einnahme per Werft betrug 27.314 Rubel. Die geringste 7930 Rubel. Die Mehreinnahmen im Jahre 1870 gegen 1869 weisen einen Zuwachs von 49­55 bis 570 Perzent nach. Die Gesammtbeförderung betrug auf 35 Linien 14.636.935 Reisende und 674.665.866 Bud Güter. Die Zahl der beförderten Personen ver­­mehrte sich gegen das Jahr 1869 um 2.736.273, die der beförderten Güter um 116.948.292 Bud. Am 1. Jänner 1871 waren im Bau­be­­griffen 38984 Merit, von denen bis zum­ 31. Dezember 25372 Merit eröffnet und 13455 Werft noch auszubauen sind. Am 1. Jänner war das russische Eisenbahnnet wie folgt gestaltet: Im Betriebe 13,068­6 Werft, im Bau begriffen 14076 Werft, Konzerlionirt, noch nur im Bau, 1405 Werft, bestätigt, noch nicht fonzeflionirt, 4535 Werft. Der Einfluß der Eisenbahnen auf den auswärtigen Handel Rußlands zeigt folgende Zusammenstellung der Aus- und Einfuhr: 1861 Ausfuhr 163,721.863 Rubel, Einfuhr 144.971.791 Rubel 1865 „191323469 „ „» -.140976.091 „ 1868 n ..217686.030 , „244425208 , 1870 5. '851308.553: , " 815,407.400 Es Rapierrubel oder durchschnittlic 88.893 MR. per Werft betragen. Der­­ Eisenbahnwagen:Dispositions- Ver­­bände. Die Bildung von Wagen-Dispositions-Verbänden hat zu einer Vereinigung zwischen der Ostbahn, der Niederschlesisch-Märkischen und der Oberschlesischen Eisenbahn geführt, wobei im Hebrigen das im Verein der deutschen Eisenbahnverwaltungen geltende Wagenbe­­wegungs - Regulativ­ vom 31. Jänner 1868 nebst Zujasbestimmungen zu Grunde gelegt it. Danach haben sich die Ober-Be­- — Geschäftsausweis pro Monat­s- April 1872 der ungari­­schen Le­bensversicherungsbank»söaza««.Eingereicht wurden OZO Stück Anträgefl.493.861,ausgestellt wurden ZSZ Stück Anträgefl.387.112,Prämien-Einnahme des S Jahres fl.281.883.47, Summe der intl.J.ausbezahlten Todesfälle fl.77.150.Gesammt- Summe der in Kraft stehenden Versicherungenfl.20.015.126.25, —Verkehrsausweis der ersten Pester vaterländi­­schen Sparkasse im Monat April.Einnahmen:Ein­­lagen fL 2206.731.40,diverse Gebühren fl.8.043.29,für Dar­­lehen enxbezahlte Zinsen fl.75,780.65,Rückzahlungen auf Staats­­und sonstige Mert­papiere fl. 9.200, Rüdzahlungen gegen Meckel fl. 643.045.70, Rüdzahlungen auf Grunvbeitis fl. 28.946, Rüd­­zahlungen auf Pelz-Ofner Häuser fl. 51.645, für Kaffenscheine ver­­schiedener Banken fl. 403.224.40, Kapital und Zinsen von Werth­­papieren fl. 317.398.76, zu Gunsten des Berlust- und Gewinn-Konto 1. 2312.55, von den Theresien und Josef­ und Franz­städter Filialen übernommene Baarschaft fl. 249.000. rüdvergütete Manipulations­­sorten 38 Tr, zusammen fl. 3,995.330.13. Kaflareit vom 30. März 521.108.56, Totale fl. 4,516.438.69. — Ausgaben: Rüdbezahlte Ein­­lagen fl.2,413.096,85, von Einlagen bezahlte laufende Zinsen fl. 20.089.2, Boh­hüfte auf Staats: und sonstige Werthpapiere fl. 14.950, Dar­­lehen gegen Wechsel fl. 578,410, Darlehen auf Grundbefig fl. 60.000, Darlehen auf Pest:Ofner Häuser fl. 325.860, Ankauf von Werth­­papieren fl. 109.153.30, für Kassenscheine diverser Geldinstitute fl. 86,182.61, Honorar des Direktors, Gehalte der Beamten und Die­ner und Pensionen fl. 4854.18, Aftienvivivenden fl. 120,570, Spenden zu mohlthätigen und gemeinnügigen Zmeden fl. 11.100, den Theresien­­und Josef- und Franzstädter Filialen übergebene Baarschaft fl. 433.000, Tantiemen fl. 2884.76, Unkosten des Vereinsgebäu­des fl. 55, radver­­gütete Zinsen fl. 160, Manipulationskosten fl. 1242.13, zusammen fl. 4,181.108.05, Kafjab­and am 30. April fl. 335.330.64, Totale 4,516.438.69. ‚In der Theresienstädter Fil­ale: Einlagen fl. 377.955.36, in der Josef- und Franzstädter Filiale Einlagen fl. 741. Im der Theresienstädter Filiale: rüdbezahlte Einlagen und bezahlte Taufende Zinsen fl. 518.600.75. In der Josef: und Franzstädter Filiale: radbe­­zahlte Einlagen und laufende Zinsen fl. 147.341.84. Veit, 7. Mai. Lefdaäftsberiche. Witterung : nach vorhergegangenem Regen in der Nacht windig und größtentheils trüb; Thermometer + 14 °, Baro­­meter 28" 6", Wasserstand unverändert. Im Getreidegeschäfte nichts Neues, Gifettengeschäft. banten kamen fehr. Bon ver blieb heute ebenso flau als der Betteler geschäftslos ; es fehlte jedes Anime zum Kaufe, da auch dringendes Aufgebot nicht bemerkbar war. Banten ge­­drüht, ung. Kredit wien von 156 auf 155, Franto-ung. von 1071, auf 106 °­,, Munizipal, zu 92 gemacht, blieben 91, Geld. Bon Lofal­­51, Bereinsbant zu 724, in ben Rex: 219, Landeszentral zu 120 BVester Kommerzialbantpfanpbriefe zu 93", fest, Exfre ung. 880 Geld, Bantıonia 495 Geld, auch Pester Versiche­­rung fester, 230 Geld. Bon Mühlen wurden Erste Dfen-Mester zu 425 gekauft, Sabrifshof 37 °, Geld, Tunnel zu 111’% getauft, Baluten und fauft, Devijen wenig verändert, il. 3.75, © erite mit theilmeife. Dulaten 5.36, blieben 8.98, Geld, Silber 110%,, Kaflenscheine 1.68 Geld. An der Aben­dbörse varürten öfterr, Kredit zwischen 3341, bis 333.30 und schließen 333.70—333.80. R. Waigen, 5. Mai, haben wir hier eine wahrhafte Julihie. Die Saaten stehen im Allgemeinen befriedi­­gend, besonders entspricht, da Eigner den Preise. Das Geschäft in den übrigen der einigen Tagen weichenden Getreidearten, sind. Wir uotiren: Weizen fl. 530—6.90, 107, geschlossen. Affeturanzen 20’ Stanzen, zu 9 ge­­r Sommeranbau, der vorläufig allen Anforderungen in Roggen bewegt sich in engen Grenzen, billigeren Forderungen der Käufer sich nicht fügen wollen. Die Zufuhren in Weizen belanglos, für den Sofak­onsum kaum genügend, und erfuhr diese Getreideart eine kleine Avance im mit Ausnahme von Gerste, wofür Kaufluft herrscht, Teblos, da Produzenten sowohl als Spekulanten Weizen Tendenz nicht einverstanden fl. 3.65 bis Unser letter Wochenmarkt war glei­­falls gut befahren ; es scheint, als wären unsere kleineren Randmwirthe da noch nicht aller Vorräthe dar. Die vorwöchentlichen Preise er­hielten sich nur handelt, dass fortwährend schön, giebiger wären, allein­­ es vorkommen wird, Töpfe. fl. 2.70—80 pr. 72 wurde mit bis fl. 3.80. Alles per Kübel und je nach Qualität­ windig, die Saaten fchießen reichlich hervor, und die MW einpflanzen reich und hoffnungsvoll. Der Getreidehandel wäre lebhafter, wenn die Produ­­zenten nebst ihrem bringenden Ausgebote der feine Rechnung zum Verkehr nach oben bietet, und wenn daher ein Kaufmann, zwischen Amboß und Hammer stehend, doch fauft und verfauft, so geschieht es nicht zum Pfortheil seines Nußens und folgern, daß bis zum Neuen noch eine merkliche Erhöhung wenn das Ausland 89%, Po. Roggen: 7Spfo. fl. 3.327%—85, 79—80pfb. fl. 3.25—40 pr. 80 Pfo. Gerste: Pol. per Hafer: 46pfo. fl. 1111.80 ge­­ fl. 77.40, Gerjte fl. 490-530, Hafer fl. 3.60 Wetter ift nur műre für die Saaten baldiger und aus­­giebiger Regen zu wünschen. Wasserstand in Abnahme begriffen. .. M@ Kecstemet, 6. Mai. Die. 82—84pfo. fl, 6.20—40 Witterung ist warm und die Heumiefe n­un auch im Preise nach solchen Kreis, ist zu des Wrei­­noch Einiges Taufen sollte. Wir notiren bahnfrei hier pr. Wiener Gewicht: Weizen: 81—22pfr. fl. 6— 6.20, fl. 1.70—80 per Megen. Mais: 7Epfo. fl. 340—70 pr. 80 Bfö. Becstereier Kaufmannshalle. Seit unserem lebten Be­richte verlief das Geschäft ohne besondere Veränderung ; leblose Stille herrscht fort auf unserem Plage; KRaaber Händlern wie bisher, Bollte, diese Stagnation Mais, meist fehlerhaft,­­S. 3.65—70 per Holtz. Cine Partie Hafer der Saaten im größtentheil, dem Mangel an Vorräthen zuzuschreiben, das Aufgebot der Nachfrage Teineimwegs genügt, gegen Bonnte, äußerst spärlich Pfeifen aufgefauft, Jungsgang­it für die Entwickklung zeitliche und reiche Ernte zu erwarten. Die Repspflanze Perfekte ist folglich wie man auch so daß unsere Müh­­len gezwungen sind, ihren Öl an oberen Pläben zu deben. Die Zufuhren auf dem heutigen Wocenmarfte waren, b13 fl. 5.85 per voraus­­folgenden fl. 5.50 von 6000 Wegen mu­rde gestern von Der Witte, äußerst förderlich und berechtigen diese zu den schönsten Hoffnungen. Dies läßt si so­­wohl vom Sommer, als vom Winterbau jagen. Die Vegetation ist ungewöhnlich starf vorgeschritten und bleibt das Wetter so fruchtbar, in Mais, Gerste und Hafer eine gedeiht vor­­züglg gut und ist ihr die Witterung all fernerhin günstig, so läßt sich hierin eine mittelmäßige Ernte prognostiziren. Weizen wurde in unserer Gegend nicht viel angebaut, das Vorhandene jedoch steht sehr schön und dürfte die Dualität den Abgang an Duantitit einigermaßen erregen. Waiter stand der Bega , langsam zunehmend, fahrbar. Industrie zu Sparkassen fl. 1.58 Die Tendenz per 50 383. Pfo. wurden Hauptstädtische sie beharren zugleich Weizen (midige Waare) gemacht, Preit-Leopoldstäbter fl. 2.60—2,80. E. Szolupf, 4. Mai. so haben wir namentlich Das Geschäft Seit die Weiden sind üppig, das Obst Gr,.Becskeref, zu 3. Mai. und 63 wurde zu Börse Geld, Wrämienlose zu auch Roggen Das auf einem das Wenige Wochenbericht gekauft, zu der 80—81pfr. Gr. mn nn emma C. W. Siffer, 4. Mai. In der abgelaufenen Mode blieb das Geschäft ziemlich unverändert. Mais findet für den Konsum gu­­ten Abgal, zumal die Zuzüge knapp dem Bedarfe entsprechen. Für Bäcker Weizen erhält sich die Nachfrage ebenfalls, feinere Waare hat verhältnsmäßig langsameren Abjas ; Preise behauptet. Hilfe für Konsum und für Anbausamen gefragt. Gerste und Hafer wenig ge­­handelt. Um hat in der laufenden Woche circa 30.000 Megen biverse Getreide. Wir wotn­en: Weizen, Szentefer 85—86pfo. fl. 7, 83—86­­pfd. fl. 6.70—6.75, Bacser 81—86pfd. fl. 6.486,50, 80—86pfd.­­I. 6.40—6.45, Banater midig 84—86pfo. fl. 6.40—6.50, 83—86pfo. fl. 6.30—6.35. Mais, Bancsovaer prima fl. 4.18—4.20, Baczer fl. 4.12—4.14, Walahisher fl. 4.05—4.08 per 86 Pfo., verzollt. defekte Waare je nach Qualität fl. 3.60—4 per 86 Pfund. Gerste, Bacser 68—70pfp. fl. 3. 67—70pfo. fl. 2.85—2.90. Hafer, Bosnier fl. 2.85—2.38, kroatischer fl. 3.25—3.30, per 100 fo. Wiener Ge­wicht, transito. Hilfe, maladische fl. 3.40—3.45 per 83 Pfo. ver­­zoll. Witterung schön warm. Stoffe bestens fahrbar. Berlin, 4 Mai. Wolle) Die ungünstigen Berichte von den zur Zeit stattfindenden Auktionen in London und Antwerpen ver­­fehlten nur, auf Garne und sämmtliche Wollfabrikate deprimirend einzumieten. Drdres, welche für diese Artikel ertheilt waren, wurden, zum Theil zurückgezogen. Die im Laufe dieser Woche stattgefundenen Wollumläge bestätigten die meic­ende Tendenz und konnten nur für besondere Konzessionen der Eigner erzielt werden. Ein größerer Stamm, von dem vor ungefähr 10 Tagen die Hälfte 69 Thlr. per Str. holte, wurde fest mit 63 Zblr., d. h. also mit einem Abschlage von 6 Thlr. per tr. verkauft. .» Stettin,4.Mai.(Börsenbericht von Gebküder Lomni.) Wettertrübe,Temperatur-s-180R.,Barometer 28.Wind:S. Weizenniedriger,er 2000Pfd.locogeringer gelber s 6 bis 70 Thlr­.,besserer 72 bis 7 Thlr.,feiner 78bi581«1-Thlr.,perMaii Juni823-«bi582,821-4Thlr.be.,per Juni-Juli81Thlr.bez.,u.­­Br.,per Juli-August81,,4bis 9«.Thlr.bez.,per August-Sep­­tember8()—791-4Thlr.bez.,per September-Oktober75112Thlr Br u. Go. — Roggen etiva$ niedriger, per 2000 Pfd. Loco geringer 50—52 Thlr. , beiserer 524,54 Thle., "per Mai-Juni 54 bis 531, Thle. bez. , per Sunis Zuli 54/,—54, Thlr. bez. , per Zuli-August 54 °/, - 54, Zblr. bez., per September-Oktober 54­/,—, Thlr. bez. — Gerste stille, per 2000 PBfd. Ioco 43—48 Thlr., feine 49 The. — Hafer unverändert, per 2000 fo. Toto 42—46 Thlr., per Mai-Suni 45 Thle. Br. u. Go, per Juni-Juli 46 Thle. Br. u. 60. — Erbsen­stille, Koh. 8-49 The. — Winterrübfen per 2000 Pdl. per September-Oktober 1007­, Thle. bez. — Petroleum loco 64, Thlr. Br., per September-Oktober 6 °,, Thlr. Br. — Rüböl felt, per 200 fo. Loco 25 Thlr. Br., per Mai 24 Thlr. bez., per Septem­­ber-Oktober 23 Thlr. bez., Br. u. 60. — Spiritus behauptet, per 100 Liter a 100 %, Loco ohne Faß 23 /,, ", Thle. bez., per Mai: Juni 23%, Thle. Go., per Juni-Juli 237/, Thlr. bez. "a Thlr. © p., per Juli-August 23%, Thle. Br., per August:September 22". Thlr. bes. u.­­d., per September-Oitober 20%, Thlr. Br. u. Go. — An­­gemeldet : 6000 Po. Meizen, 4000 Pfo. Roggen. — Heutiger Lang­­matt, Weizen per 25 Schffl. 80-86 Thlr. Rog­g­en per 25 Scffl. 52—56 Thle., Ger­st­ee per 25 Schffl. 40-44 Thle, Hafer per­ 25 Scffl. 30-34 Thle., Erbsen per 25 Shfl. 50-55 Thle., Kartoffeln per 26 Shffl. 18—20 Thle., Heu per Str. 20—25 Sgr., Stroh per Schod 6—8 Thlr. per 2000 fo. Ioco Futter: 43 bis 47", Thle, Auszug aus dem Amtsblaffe des „aözlöny“., Rezitationen. In Großwardein: 29. Mai u. 28. Juni 3 Uhr, Haus Nr. 555 in der Neustadt, beim dortigen 1. Gericht. — In Belt: 31. Mai Verpachtung der Universitätsrestauration, in Der Universitätsfanglei (Universitätsplig Nr. 4 Batterre). — Instandhal­­tung der Ziegeldächer der sämmtlichen Universitätsgebäude, in der Universitätsfanglei. — In Alt-Ofen : 14 Mai 10 Uhr, Berpach­­tung des Balatinalgartens, bei der K. ung. Güterdirektion vaselbit. — In PBußtaberet:1 Sul und 5. August 9 Uhr, adelige Liegens­chaften des Mit. Szilasfy , an Ort und Stelle. — In Mon­oítorz Szegh (Bács) : 23. Juni und 29. Juli 3%, Uhr N, Liegenschaften des Georg Batos­, im RA — In Berfata: 15. Mai und 17. Juni 10 Uhr, Liegenschaften der verm. Joh. Herman, im Ge­­meindehause. — In Nagy-Torot (Toront.) : 10. Juni und 10. Juli 9 Uhr, Haus Nr. 102 f. ?­, Seffion, an Ort und Stelle. — In Tormafaldpa (Derenburg) : 29. Mai und 28. Juni 9 Uhr, Haus Nr. 2 1. % Seflion, im Gemeindehaufe. — In 8­ Apathi:31. Mai und 1. Juli 10 U., Liegenschaften der Karoline Bitéz u. Konf., im Gemeindehaufe. — In Dombrad : 13. Mai 10 Uhr, Liegen­­schaften des Mich. Geri, im Gemeindehaufe. — In Pißte (Gran) : 1. Juni und 8. Juli 9 Uhr, Weingarten der Verlassenschaft der Ehe­leute Andre. und Elif. Mozer, im Gemeindehaufe. — In Böltze: 23. Mai und 28. u 9 Uhr, Liegenschaften des Fan. Mohl, beim Ortslieutenant. — In Baofert : 17. Mai und 17. Juni 9 Uhr, Liegenschaften des Andr. Windeder, im Gemeindehaufe. — In Groß­­wardein: 31. Mai u. 1. Juli 10 Uhr, Haus Nr. 561 in der Neu­stadt, beim f. Gericht daselbst. — In Mieszke (Bihar) : 27. Mai und 27. Juni 9 Uhr, Haus Nr. 60 und Nr. 52, im Gemeindehause. In Stuhlmeißenburg : 29. Mai und 28. Jun 9 Uhr, Haus Nr. 297, im Städt. Grundbuchamte. — In Gyöngyös (Henes) : 29. Mai 9 Uhr, Liegenschaften b. B. Bongrácz, beim dortigen fünfgl. Gericht. 5 Bewegung der Trachtschiffe vom 6. Mai. Angenommen in Reit: Ofen: „Apatin” des Anton Sem­bach, bel. in Bésfa f. e. R. mit­ 7809 Meten Weizen und Mais. — „Schlepp Nr. 119" b. v. ung. D.-D.-G., bel. in Baja für Moriz Gold und Sohn mit 5200 Met. Weizen. Transitirt nach Maab: „C3ernabava” des La­dislaus Dum­perkky, bel. in Zenta f. e. R. mit 7800 Mes. Weizen. — , Attila" b. Stef. Kopaß jun., bel. in Neu­-Becse f. Karl Meier mit 104 Mes. Weizen, 3552 Meg. Mais. — „Brinyi“ b. Gebr. Reiß, bel. in Resta f. e. R. mit 5200 Megen Diversen. — „Alexander” b. Anton Fern­­bach, bel. in Verbaß f. e. R. mit 4160 Meten Weizen, 9700 M­egen Hafer. — „­zema” d. Brüder Fuchs, bel. in Cservenfa mit 1040 ME. Weizen, 7760 Megen Hafer. — „Sanns" des Adam Lelbach, bel. in Ezervenfa f. e. R. mit 4680 Megen Weizen, 194 Meten Hafer. — „Glisabeth” des Ant. Fernbach, bel. in Sztapár f. e. Jt. mit 11.640 Megen Hafer. ma Ze Wasserstand:

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