Pester Lloyd, Oktober 1873 (Jahrgang 20, nr. 225-251)

1873-10-14 / nr. 236

... ER Man pränumerisch für West-Ofen im Expeditions-Bılreaı“ des „Weiter Co anmweisungen dur­ alle Postämter. Mit separater Postversendu­ng des Abendblattest fl.vierteljäh­rlich mehr u­nd«zaußerhal­est-Ofen mitteist Best- Bir den „Bester Lloyd“ (Morgen- u­nd Abendblatt) nebst den beiden Medienbeilagen: „Wochenblatt für Yand­ u, Forstwirthschaft” und „Neue Stufteixte Zeitung” Ganz. f. Pest.D­en fl. 22.80 Ganyi, m. Postveri, fl. 24.80 Dalbi. 4 „11.40 geht « ,,»12.60 glb1.» » Bienen­» ,,s.70 xertelx. ,,»6.20 fertelx.» » «Monatlich» 7 ES Bräam­merationd:Bedingnisse : in den „Reiter, Lloyd“ (Morgen- und Abendblatt) nebst der Wocenbeilage: „WB o IRA 4, jedoch ohne anzi. f Beit.Ofen fl. 18.— Ganzi. m. Postverf. fl. 20.— „ 1 Sur. » ,,10.—­­­,,c.soå3:erten.,»»5i— ,,1.60Monatlich»,,1.80 Die einzelne Nummer kostet 6 kr. Redaktions- und Expeditions-Bureau Dorotheagasse Nr. EL ersten Stoc, Suferate und Einschaltungen fü­r den Offenen Sprechsaal werden im Expeditions-Bureau angenommen, Manuskripte werden in & INTE Z­­wanzigster | Jahrgang­­­­enblatt für Land» u „Neue Sluftrirte Zeitung“ Suferate werden übernommmen : In der Administrationz ferner: Sat. Annoncen-Exibedition von 2. Lang u. Komp., Pest, Bargaffe Nr. 1.— bei den Generalagenten Hrn. €. Engel, Raubensteing. Nr. 7, den HS. Raafenstein u. Vogler, Veit, eh­ein, Wallfischgasse 10, und Prag, Graben 27. A. Doppelit, Wollzeile 22, und Brag, Ferdinandsstraße Nr. 38, U. Niemes, Alservorstadt, Seeg. Nr. 12 und N. Moffe, u Seilerstätte Nr. 2. — Im Ausland: KH AV­fe, in Berlin, Minden, Nitenberg, Frankfurt a. M., einem Halle zurücgef in den Herren N, Sn 98­ en eagasfe 3. Hamburg u. Bremen, Haarenstein und Vogler in Hase­nburg, Berlin, Bransfurt a. M., Leipzig, Vafel Zürich Süddeutsche Innonzem Expedition, Cru­­gart, Heilbronn, Neutlingen, Uri, Köln, Deannbein, Pforzheim, Augsburg, Nü­rnberg und Würzburg ; Däger­sche Buchhandlung in Yransfont a. M., 2. %. Dans und Komp, in gransfirta. Di, Hamburg, Deiinchen, Augs­­burg, Nürnberg, Würzburg, Bern und Brü­sel; Han LZafite-Buler und Comp., Bars, Place de la Bourse. „5 TEENS N­or­ ­­­­m­. eine Orunbedingung, da die nothwendige Geeignetheit sich im Vereine mit der Bureauthätigkeit nicht erlangen läßt. Die forporative Berathung hat, daß die Angelegenheiten eingehender­ disfutirt werden. Auch gibt es bei dem heutigen Um­­fange des Ingenieurs­ Wiffens kaum einen Fachmann, der in allen Fächern gleich gefhiet wäre, und da die wichtigsten Angelegen­­heiten vielseitig beleuchtet werden müssen, wird eine Fachkommis­­sion einen gründlicheres Ur­theil fällen als einzelne Individuen. 3. Endlich it vielleicht der größte Vortheil dieser Korpora­­tivberathungen der Umstand, daß solche den besten Einfluß auf die theilnehmenden Mitglieder ausübt; denn die Diskussion der täglich sich wiederholenden praktischen und unwissenschaftlichen Fragen bildet das beste Mittel dafür, daß die Kommissionsmitglieder ihre Kennt­­nisse und Erfahrungen sich gegenseitig ergänzen und hiedurch ihre wissenschaftlichen Fortschritte fördern. Die Fachmänner besigen außerdem selten jene Webung im Vortrage, welche dazu erforderlich it, daß sie Anderen ihre Ansichten faßlich mittheilen können, und um­ diese zu erlangen, gibt es fein geeigneteres Mittel, als die erwähnte Diskussion von Fachfragen in größeren Kreisen. Der Vortragende sprach seinen Dant für die ihm geschentte Aufmerksamkeit und seine Hoffnung aus, daß der wegen seiner Vielseitigkeit von ihm nur fursorisch behandelte Gegenstand eines eingehenden Studiums gewürdigt werde und daß es ihm zur haz­ben Befriedigung gereichen würde, wenn sein Vortrag hiezu An­laß gegeben hätte. Wir können uns den Schlußworten des geehrten Vortra­­genden anschließen und der Algem­ein- Verein hat alle Ursache, im­nteresse 063 ganzen Standes diese Angelegenheit zu der feinigen zu machen. ln " Organisation der Zentralleitung öffentlicher Arbeiten. (Auszug aus Staatssekretär Hieronymurs Vortrag im Ar­genieurverein.) Das Losungswort unserer Zeit ist die Reform der Verwal­­tung. &8 vergeht kaum ein Tag, ohne daß mir in dieser Angele­­genheit in der Presse über das Nichtentsprechen der Verwaltung oder über deren zu große Kraftspieligkeit, oder über die zu große Zahl von Beamten Erörterungen finden. Den Gegenstand meines Vertrages bildet ebenfalls ein Zweig der Staatsverwaltung, nämlich die Organisation der zur staatlichen Manipulation der öffentlichen Arbeiten berufenen Zentral-­Regierungsbehörde. IK behandle jedoch diese Frage nicht im Allgemeinen, sondern haupt­­sächlich von dem Gesichtspunkte ausgehend, wie die Angelegenheiten der Öffentlichen Arbeiten bei der Zentral-Regierungsbehörde t­e­ch­­nisch zweckmäßig und wichtig zu erledigen wären. ‚Ich halte diese Frage für wichtig, denn ob sehen seit unserer siebenjährigen staat­­lichen Selbständigkeit, die auf das Gifenbahnnes verausgabten Suim­men den größten Theil der nüssichen Investitionen ausmachen und mehr als eine Stimme laut wird, als hätten die Eisenbahnbauten die gegenwärtigen finanziellen Wirren in unserem Lande verursacht, ist es doch meine feste Meberzeugung, daß wir das materielle Auf­­blühen unseres Vaterlandes nur sichern können, wenn wir die ber­gonnenen täglichen Investitionen fortfegen, insbesondere wenn wir dieselben nach jeder Richtung in Uebereinstimmung vollführen, weder die Straßenbauten , noch weniger aber die Schifffahrtslinien vernachlässigen, welche erfahrungsgemäß die allein lebensfähigen Konkurrenten der Eisenbahnen sind, und für die Bostulate der Landwirthschaft, Schuß vor Ueberschwem­mungen, Berieselung und Entwässerung Sorge tragen. Für uns Ingenieure halte ich die Lösung der Organisationsfrage der Zentralbehörde all deshalb für wichtig, weil auch darüber , welche Rolle den Ingenieuren in dem Kommunikationsministerium gebührt, die Meinungen unwesentlich auseinandergehen. Während Einige alle Angelegenheiten im Kommunikations­­ministerium ausschließlich von Ingenieuren erledigen lassen möchten und andere als technisch gebildete Beamte daselbst nicht dulden möchten, wollen Andere den Ingenieur nur als evelatives Organ bewußt sehen und möchten ihm bei der Zentraldirektion seinen Ein­­fluß gewähren. Nach meiner Ueberzeugung erlangen wir über diese Frage die beste Orientirung wenn wir die einschlägigen Einrichtungen der vorgeschritteneren westlichen Staaten studiren, und bei denje­­jenigen derselben, welche besonderes Interesse für uns haben, auch deren geschichtliche Entwicklung ins Auge raffen. Denn die Lehr­­fache und Wahrheiten der öffentlichen Verwaltung lernen wir nicht auf dem Wege der a priorie Hypothesen, sondern durch die Betrach­tung der Fakten, ihrer Ursachen und Wirkungen kennen. Und in dieser Hinsicht liefert die Vergangenheit der öffentlichen Verwaltung der Öffentlichen Arbeiten in unserem BVaterlande und in Oesterreich nur sehr wenig Lehrmateriale. Die ungarischen Einrichtungen der Periode vor dem Jahre 1848 entsprechen den damaligen primitiven Verhältnissen, als wir noch Fontinuirlich kontegrirte Straßen nicht besaßen, als der Eisen­­bahnbau noch in den Kinderjahren war, und aus welcher Zeit wir als einziges, den Anforderungen der Wissenschaft genügendes eber bleibs es die plangemäße Hydrographische Vermessun­g unserer Flüsse, besigen. Die Periode zwischen 1848 und 1867 zeichnet sich durch die Seitenlosigkeit in der Manipulation der öffentlichen Arbeiten aus, und die st zeigenden mächtigeren Bewegungen auf diesem Felde waren nicht überlegte Ausflüsse einer inneren Nothwendigkeit, sondern entsprachen momentanen äußeren Einflüssen. Ich will nur ein Faktum zur Aufklärung in dieser Hinsicht erwähnen. Nachdem der Staat in der Periode 1842—1848 nit nur die Haupteisenbahn­­linten selbst gebaut, sondern auch einen wichtigen Theil der Aktien von Privatgesellchaften zu dem Zmede angekauft hatte, um die Privatbahnen in eigene Manipulation übernehmen zu können, und nachdem er den Betrieb der erbauten Linien eingerichtet und be­­gonnen hatte, mit einem Worte, nachdem er dem Tobensmwerthen Syiteme der Staatsbahnen huldigte, war er, theild zur Linderung, zur Verminderung seiner Geldverlegenheiten, theild weil er die Or­­ganisirungsfrage, wie man Staatsbahnen in eigener Manipulation ertragfähig machen künne,­ nicht zu lösen vermochte, genöthigt, die fertigen Staatsbahnen mit großem Berluste an Privatgesellschaften zu verkaufen und sich der erworbenen Aktien wieder zu entledigen. Nach einer plangemäßen, kontinuirlichen Entwickklung forschen wir daher hier vergebens, und doch ist, um die Friedmäßigkeit der Maß­­regeln beurtheilen zu können, gerade dies zu willen nothwendig, da bei allen V­erwaltungsmaßregeln, indem sie zur Heberwindung der Anfangsschwierigkeiten, und um sich einzubürgern, eine ge­wisfe Zeit brauchen, oft erst nach Sahren festgestellt werden kann, was vom Erfolg oder Mißlingen auf Rechnung günstiger oder ungünstiger Umstände, und was auf Rechnung der Zweckmäßigkeit oder Un­­zweckmäßigkeit der Maßregeln zu regen sei. Diese Zustände bemäffigen uns daher, unter Materiale vom Auslande, von den westlichen Staaten Europas zu beziehen. Nach dieser Einleitung geht der Verfasser auf die Bespre­­hung der englischen PBerhältnisse über, weil dieser Staat von uns so oft als Vorbild zitirt wird, und zeigt, daß diese wün­­schenswerthe Nichteinmischung der Regierung bei und unmöglich wäre. Wie sehr man auch ein Freund des Selfgovernments sein und der Ansicht Huldigen möge, daß sich der Staat in je mei­niger Angelegenheiten einmengen solle, so kann doch nicht in Zweifel gezogen werden, daß die Konservirung von 800 Meilen Staats­­straßen, Die Inordnunghaltung von 400 Meilen Flüssen und die Manipulation von 130 Meilen Staatseisenbahnen und die Yonder­trachtnahme jener unzähligen Interessen einen Apparat erforderlich machen.” Stanfred­ ist in dieser Hinsicht in Folge der Zen­­tralisation sehr gut organisirt, und der DVerfasser bringt es zwar nicht als Beispiel helfen, was der Staat bei uns in seine Hand nehmen soll, sondern wie er dasjenige was er, sei es aus Zwed­­mäßigkeitsgründen, sei es in Zolge des Dranges widerwärtiger Umstände, thun muß, richtig bemerkstelligen soll. Wir mögen grant­reich, wohlfeile Straßenkonservirung, Frankreichs vorzügliches "Ka­­nalisiungsneß zum Gegenstand des Studiums machen. Daraus, daß wir die französischen Institutionen­ für die Manipulation der öffentlichen Arbeiten nachahmen, folge nicht, daß wir dessen politi­­sches Elend zu uns verpflanzen; es sind dies wesentlich national­ökonomische Einrichtungen, deren sich aus Belgien und Sta­­lien bedient habe, um die Organisation der Zentraldirefsion der öffentlichen Arbeiten zu verbessern, zwei Staaten, welche doch an Freisinnigkeit nichts zu wünschen übrig lassen. Nun geht der Verfasser in eine detaillirte Darstellung der französischen Verhältnisse Aus drei Gruppen bestehen Da selbst die Organe des Ministeriums. Die Mitglieder der eriten Gruppe verfassen die nothwendigen­­ Verwaltungsverfügungen, Verordnungen, Anweisungen u. s. w. und sind als der Grelativung des maßgebenden Willens des Ministers dienende Istrumente anzusehen, das sind die Sektionen ; die Mitglieder der zweiten Gruppe stehen zwar gleichfalls zur Verfügung des Ministeriums, sind aber von den Sektionen ganz unabhängig, denselben nicht untergeordnet, haben blos die Aufgabe zu beurtheilen und zu fontro­ Liren, sie heißen Im­pertoren, haben die Ausführung der Verord­­nung zu kontroliren und­ zu diesem Zmede das Land­ zu bereiten, außerdem­ aber als Kommission kollektiv über alle auf­«­tauchenden Fragen ihr Urtheil abzugebenk;endlich die Mitglieder der dritten Gruppe sind die vollführenden Organe im ganzen Lande, die nur schriftlich mit dem Ministerium verkehren.—Diese zweite Gruppe beurtheilt die von der dritten­ verfaßten Plän­e und Vor­­schläge und besteht deshalb aus Ingenieurenl­öhern Range­ 3,Ober­­inspektoren und Inspektoren und ist die wichtigste.Es sind aber im Ministerium aus dieseanspektoren in Fakbkommissionen gebildet. Conseil general des ponts et chaussees (alle Bauangelegen­­heiten umfassend), Commission mixte des Travaux publics (jene Bauten, die strategisch wichtig sind), Commission centrale de chemins de fer (Konzessionerung von Eisenbahnen), section permanente de la commission centrale de chemins de fer (Betriebsangelegenheiten), Commission supérieure des drainages (die Entwäflferungsfragen), Commission des pharés (Leuchtthirme), Commission centrale des machines a vapeur (Rontrole der Dampfmafchinen), Commission des annales des ponts et chaussees (über die gleichnamige Zeit­­schrift), Conseil des mines (Bergwerke), Conseil des annales des mines (über die gleichnamige Zeitschrift), Conseil general des bâ­­timents civils (über öffentliche Gebäude und Nationalpaläste). Die w­ichtigste ist der Conseil general des ponts et chaussdes. Diese Kommission entstand unter Einfluß des Ingenieurs Pierronet Schon 1740 als freie Berathung der Ingenieure und wurde 1791 duch Regierungsdekret geweglich konstituirt. Der Verfasser geht die histo­­rische Phasen dieser Institution durch, zitirt das Umgestaltungs­­dekret vom 23. Dezember 1838 im Wortlaute, die Reorganisation mittelst Dekretes vom Juni 1854 und die gegenwärtige Organisation dieser Fachkommission laut Dekret vom 5. Mai 1863. In allen diesen Dekreten ist der Wirkungskreis der Commis­­sion intact geblieben; sie gibt Gutachten im allgemeinen über alle Pläne und in allen technischen Fragen und macht den Vorschlag, welche Beträge zur Konservirung der einzelnen K­ommunikations­­mittel ins Budget aufgenommen werden sollen, zu ihren Berufs­­pflichten gehört die Vertheilung der für die Erhaltung der Staats­­Straßen votirten Summe an die Bezirke, endlich die Diskussion und gehörige Anstreb­ung der dem Staatsrathe vorzulegenden Verwal­­tungs-Kompetenz-Fragen, wobei ihr die Entscheidung obliegt, ob selche überhaupt vor den Staatsrath gehören ; ferner außer allem Aufgezählten Lösung aller bei öffentlichen Arbeiten und Kommuni­­kationen auftauchenden Fragen und Stahtnahme der staatlichen In­­teressen bei denselben. Die Kommission gibt stets nur ihre Meinung ab und fällt sein entscheidendes Untheil, aber abweichend von dieser Meinung kann außer dem Minister niemand Veranstaltungen treffen, welcher Vorfigender der Kommission ist und deshalb selten von Seite der Sektionen im Ministerium gelangt die Angelegenheit auf kurzen Wege schriftlich an die Kommission, der Schriftführer der Kommission theilt die Angelegenheit jenem Inspektor zu, in dessen Distrikt die Sache vorsam, oder wenn dieser Inspektor auf Bereifung ist, kann ihm auf seinen Wunsch die Angelegenheit nachgesendet werden; der Im­pertor trägt die Angelegenheit selbst in der Kommissionsjigung vor, oder läßt sie durch jemanden an seiner statt vortragen ; über die Berathungen werden zwei Brotofolle geführt, die der Minister zu genehmigen hat, und Auszüge hievon gehen an die Sektionen zur Darnadachtung. Die Kommission hält zweimal wöchentlich Listing, Mittwoch und Samstag Vormittag. In ähnlichem Verhältnisse stehen die übrigen Fachkommise­rionen zu den Sektionen, nur daß ihnen andere Gegenstände zur Beurtheilung zuge­wiesen werden. Was nun die anderen Kulturstaaten betrifft, so hat Sta»­lien die französische Organisation gänzlich übernommen, so daß hierüber Neues nicht zu berichten kommt. In Belgien ist laut Verordnung vom 18. Juli 1860 jede Bauangelegenheit durch die General-Baukommission zu verhandeln und im Sinne der Gutachten derselben zu entscheiden. Natürlich sind die Dim­ensionen der Kommission entsprechend dem kleineren Terrain des Landes verringert. Preußen hatte 1770 alle Bauangelegenheiten einer Kom­mission, genannt „Ober-Baudepartement“, sugemiesen. 1809 wurde dieser Kommission die selbständige Wirksamkeit genommen und die­selbe als Gutachten abgebende Kommission dem Ministerium des Innern unterordnet, 1848 troß­erichtung und nachheriger Auf­­hebung eines Handelsministeriums, dem die öffentlichen Arbeiten zugetheilt wurden, blieb die Kommission aufrecht. Ihre jenige Or­­ganisation erhielt sie im Jahre 1850. Sie gibt Gutachten­­ über Bausachen an ale Ministerien im Wege des Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Ueberdies­ kann jeder Ministerialbaurath Pläne, die ihn zur­­ Revision übergeben werden, wenn er es für nöthig hält, der K­ommission bekannt geben und darüber verhandeln lassen. Bauverwaltungsangelegenheiten sind ausgeschlossen. Seit 1851 sind die Eisenbahnangelegenheiten einem separaten Refsort zugewiesen. Die Kommission besteht aus 32 Mitgliedern, Präses ist der Baudirektor. Der Herr Vortragende verumirte nun, daß, sie aus dem Bisherigen zu ersehen, die meisten Kontinentalen Staaten im On­teresse zweckmäßiger Erledigung der auf öffentliche Arbeiten be­­züglichen Angelegenheiten die Grrnchtung, technischer Kommissionen für nothinwendig erachten, daß viele Gad­kommissionen dazu berufen sind, die auftauchenden Fragen meri­­torisch zu diskutiven, objektiv zu beschließen, respektive Gutachten darüber abzugeben und daß die Ministerialsektionen gehalten seien, nach diesen Gutachten ihre Entscheidungen zu treffen; daß diese Kommissionen in Frankreich und Preußen seit anderthalbhundert Jahren in Wirksamkeit sind und sich ihre Organisation mit der Zeit erweiterte. Der Herr V­ortragende faßt nun die V­ortheile der Wirksamkeit solcher Fachkommissionen zusam­­men, wie folgt : In jedem Staate, in welchem die Negierung auf öffentliche Arbeiten und Kommunikationen großen Einfluß ausübt, so daß ihre Wirksamkeit eine vielseitige ist, em­pfiehlt sich Die französische Organisation der Fachkommissionen. Die Vortheile dieser Institution sind : 1. Daß die Maßregeln des Ministeriums­ aus einem Buffe erfolgen, indem die in den verschiedenen Sektionen verhan­­delten Angelegenheiten nach gleichen Grundprinzipien erledigt werden. (Daß der Minister Chef der­ sämmtlichen Sektionen ist, wird bei Anhäufung der Geschäfte unmöglich diese Gleichartigkeit herbeizuführen im Stande sein.) 2. Daß die Angelegenheiten, besonders diejenigen, welche von der Entscheidung von Fachfragen abhängen, in den Kommuissionen zweckmäßiger und gründlicher erledigt werden, als von Beam­ten, die in die Sektionen eingetheilt und mit Bureauarbeiten überhäuft sind. Die Mitglieder der französischen Kommissionen sind in über­wiegender Anzahl Bauinspektoren,­­welche den Verlauf der aus­­wärtigen Arbeiten beobachten und Kontroll­en, die durch die expo­nirten Organe vorgelegten Pläne studiren, beurtheilen und in den Kommissionsfiguren disfusiren. Diese mit keinerlei schriftlichen oder Manipulationsarbeiten überhäuften Beamten können ihre ganze Zeit ausschließlich geistiger Thätigkeit widmen, und es ge­­winnen in Folge dessen ihre Referate einen feld­weiten Gesichts­­freis und so großes Ansehen, doch das Ministerium mit Beruhi­­gung fi darauf fragen Fan. Aber für die zweckmäßige Wirksam­­keit dieser Kommissionen ist diese ausschließliche Beschäftigung und Widmung ihrer ganzen Zeit und Fähigkeit zu diesem Umwede auch Börfen- und Handelsnadridjten. »Zu­ dem in u unserem gesirigen­ Abendblatte enthaltenen Berichten über di­e Fusion der Lokalbanken tragen wir d­en dar1 11 erwähnten Protokolle-Auszug der letzten­ Direktions­­sitzu­n­g der Pest-Of­ner Hanwerkerbank nach Derselbe aus: Die Pest-Ofner Handwerserbank begrüßt mit vollster Aner­­kennung den Gedanken einer Verschmelzung Sämmtlicher Kleinen To­­talbanten P­est-Ofens zu einer größeren Bank, deren alleiniger Zwed­eg sein müsse — mit VWusshließung aller an­­deren sogenannten Spekulationsgeschäfte — nur den Gssompfe von Bankwechseln und die Kultivirung eines gesunden Kreditinhabergeschäftes — legteres auf Grund einer soli­­darischen Haftung — in den Kreis ihrer Wirksamkeit zu nehmen, um die durch Handel, Industrie und Gewerbe durch einen reellen Kredit fördernd zu unterftüsen. Indem sie die wiederholte Beweisführung der mehrseitig, sowohl in der Breite, als in den berufenen Privatkreisen anerkann­­ten Thatsache für überflüssig erachtet, daß die nicht dem positi­­ven Klagbedürfnisse entsprufigenen, vielen kleineren Institute, die in­olge der eingetretenen Ba­uerhältnisse bei dem besten Willen nicht ihrer sich­gestellten Aufgaben entsprechen können, in mehr­­facher­­en eher schädlich, als nüslich wirken, anerkennt sie zugleich die heilsame Nothiwendigkeit einer auf gesunder Grundlage zu treivenden größeren Bank im obigen Sinne, die in erster Reihe dem mittleren und kleineren Kaufmann zu­ande, dem Gewerbetrei­­benden, dem Industriellen und dem Handwerker verdiente Kredite zusagen und gewähren könne, wodurch dem argen Uebelstande ein Ende gemacht werden würde, daß viele Hunderte aus den eben ge­­nannten Berufsständen in den kleineren und leider ohnmächtig ge­­wordenen Sustituten blos einen nominellen Kredit auf dem Bar­biere haben , durch diese Fiktion aber in die traurigsten Verhältnisse gedrängt werden. Dies vorausgeschieht, ist die Direktion Der Bert­ Diner Hand­­werferbant aber es sich und der ihrer Verwaltung unterstehenden Bank Schuldig, zu erklären , daß wenn sie die erwähnte Verschmel­­zung der Ber Öftter „Kleineren Banten aul as wünschens­­wert“ anerkennt, und im gegebenen Falle sich ihrerseits von der Realisirung des das allgemeine Wohl fordernden Gedankens einer a nicht ausschließen widle, sie doch dieselbe speziell für ihre Bank, nicht als nochbmwendig und von ihren Verhältnissen nicht als unumgänglich geboten erachten kann. Die Pelz-Ofner Handwerferbank hat sich mit genauer Ein­haltung des sich vorgestrebten Strebens, in den engen Grenzen des Isrompiegeschäftes bewegt, sie hat die Pflege ihres Kreditverban­­des unverrückt vor Augen gehalten, sie hat ihr Vermögen in seine problematischen Inestitionen gesteckt, sie hielt sich ferne von den, in­ den lebten Jahren zu Tage getretenen, anregenden und beste­­henden Spekulationen, hat ihr Kapital durch positive und nicht fragliche Werthe intakt, und ist demnach in der tröstenden Lage, aus allen diesen Sera ihre eigene Bestandfähig­­keit mit gutem Rechte folgern zu können. Wenn auch die Beit-Ofner Handwerferbank in­olge der durc die allgemeine Betrauenslosigkeit auch bei ihr schwach ge­­­wordenen Spareinlagen, das größere,­­bis vor Kurzem noch in schönem Maße betriebene Bankwechselgeschäft reduziren und sich zum größten Theil nur auf die Erhaltung ihres Kreditinhaber­­geschäftes beschränken mußte, so kann deren ÜBerm ıh­ung mit froher Genugthuung dennoch fonstativen, den billigen Anforderun­­gen ihrer Kredittheilnehmer — unter Wahrung der in letter Zeit noth­wendiger gewordenen Vorsicht — gerecht geworden zu sei, und hat die Welt­ Diner Handwerferkant­our eine eingehaltene mäßige und ökonomische Regie, selbst in den festen harten Mona­­ten, im Punkte des Geschäftes sowohl, al auch des sich ergeben­­den Betunußens ein zufriedenstellendes Resultat aufzumessen. An das bestärkt uns in der Gk­enntniß er Bestands­­fähigkeit und da wir, wie es der Name unserer Bank und die Berufe des größten Theils unserer Aktionäre und unserer Klientel in sich fassen, ohnehin seine weithin aufstrebenden und übermäßigen Biere uns vorstehen mußten, und wir mit der Wirksfamkeit unserer bei beiden angelegten Thätigkeit unserer Aufgabe au­ch­ entspre­­chen, so drängt uns nicht, unsere Selbständigkeit aufzugeben. Diese freimüthige Gr­lärung waren mir, wie gesagt, zur Steuer der Wahrheit unserem eigenen Bemwußtjen, unserem Aus­­schuilfe, unseren Aktionären und der öffentlichen Meinung schuldig. ... .. Nichtsdestoweniger aber­­ fürt fich, wie Eingangs erwähnt, die Direktion der West-Ofner Handmerkerbanf gern bereit, sich bei den Vorarbeiten einer Fusion der hiesigen kleineren Institute zu betheiligen ; sie ist auch bereit, ‚eine Jusion auf Grund gesunder und reeller Prinzipien ihren Aktionären zur­ Vorlage zu bringen, doch nur, wenn ohne Ausnahme sämmtliche in Best- Dien­set bestehenden kleineren Institute jedes Sonder- und Pri­­vatinteresse beiseite lasfend. Die ABB ALAN einer Versc­hmel­­zung erfassen und sich zu einer großen, gesunden Bank +fusioniren, denn nur in der­ Auflassung Kun­ Heinen Institute und in der Vereinigung sämmtlicher Kleinen Kräfte zu einer großen, ge­­sunden Kraft steht die Beft.Diner Handwerker baut das perüntäre Heil und o­pfert sie diesem allgemeinen Heile, gern Ihre Ge­ständigkeit.“ . —Zxchega-Regule»rikxtg.)Der»Temesvar»er Zig.«geht von Seite der dortigen Pan­delskaunner folgende Mi­theilung zu:Ueber Einladung.d­ochgeboren1«deserrst rasch­ Stefanu Szaparyk Kommissärs und unter seinen Vorsitz wurde in An­gelegenheit der projektlrte 11 Begaregulirqngnx der Vorstadt Josefstadt am­ Oktober i.­J.in den­ Kanzleilokalitäten­ des Be­­gakanals Ingenieur-Amtes eine Konferenz,bestehend aus den Deli­­k­ten des k.k.Militär-Aerars,der k.Freistadt Temesvár un­d der Temesvárer Handels-und Gewerbekamtner abgehalten,in­ welcher auf die Beseitigung es das Bett des Kanals allzu sehr emengens den vorgelegten Neojeftes­en, und dasjenige auf Nege­­lung und Fahrbarmachung des Begakanals zur Aufführung von Schleusen befürwortet worden ist, und zwar aus dem Grunde, weil dadurch nicht nur eine regelmäßige und unbehinderte Schi­a erzielt und erhalten wird, sondern auch weil dadurch sowohl für die Industrie als auch für die Landwirthschaft durch Einführung des Bemusterungssystems unberechenbare Vortheile erzielt, und für Bi Staat neue und bedeutende Einnahmsquellen eröffnet werden. —Ueber nachträglich ausgefülltes Dolonie cil auf einem Wechsel stellt man aus Thurdcz-Szt.-Marton nachstehende Fragen: | ; Lüngst it an die hierortige HETE und Kreditan­stalt eine vage herangetreten, über deren Lösung die hierorts konsultirten­uristen und Gerichtsheifiger wegen ande­rn diesbezüglicher flaver EL­szenten in divergirender Ansicht sind. Bei der er­­wähnten Anstalt wurde nämlich ein von einer Reiter Firma accep­ in die Lage fommt, derart vorzugehen. tivter und von dem Aussteller mit dem Domicil „zahlbar!i Thuröcz-Szt.-Märton bei der Thuröczer Handels- und Kreditan­­stalt“ versehener Wechsel begeben. Der Acceptant wurde üblicher­weise davon verständigt, daß die erwähnte Anstalt in den Belik seines Wechsels gelangt und die Deckung desselben seinerzeit hier­­orts bei dem nunmehrigen Inhaber, dem obgenannten Institute, zu leisten sei ; allein der Verständigte weist die geforderte Dedung mit dem Bedeuten zurück, daß das oberwähnte Domizil von dem Aus­steller angeblich erst nach der Acceptation des betreffenden Mech­­fels, und demnach, ohne Einwilligung des Acceptanten hinzugefügt worden sei, in welchem­­ Fake er nur bei Präsentation des Mech­fels gefüglich zur Zahlung verpflichtet werden könne. Aus dem ge­­gebenen alle resultiven nun die im vaterländischen Wechselgesetz nicht erledigten Fragen : i­ ft der Aussteller eines Meerhsels, oder beziehungsweise dessen legter Inhaber nicht berechtigt, das vom Acceptanten, wie es Scheint absichtlich unausgefüllte, weil dem Aus­­steller und beziehungs­weise dem festen Inhaber zur freien Hand elaffene Domizil auch nachträglich de ? Und wenn diese Berechtigung dem Aussteller­ gejeglich abgesprochen wird, 2. wie kann überhaupt der gegebenen Streitfrage begegnet werden, da es doch dem Ausssteller beim Begeben des Wechsels Leichtfällt zu be­haupten, daß das Domizil schon vor der Acceptation hinzugefecht worden sei? 3. Kommen der Aussteller und beziehungsweise auch die übrigen Giranten außer Obligo, wenn der reitfällige Mechtel nämlich bei nicht anfangende­r Dedung am PUBerfallstage hierort protestivt und im Laufe des eventuell daraus resultirenden un­des zu Gunsten des Acceptanten erwiesen wü­rde, daß der Protest am unrechten Orte erhoben worden sei ? a Lane nun, „Fragepunkt 17 würde dahin entschieden, daß der Acceptant gejeglich nicht verhalten werden könne, das an­geblich ohne seine Einwilligung hinzugefügte Domizil zu respekti­­ven. Angenommen ferner, daß die Giranten in dem , Bunft 87 an­gedeuteten Yale außer Obligo kommen. Wenn wir endlich auch die Möglichkeit nicht ausschließen, daß der Acceptant unterdeß auch fallit werden kann, so dürfte die dem Gikomptanten eines domizi­­lirten Wechsel3 winsende unerquidliche Aussicht, bei einem even­­tuellen Streitfalle nur nur Kapital fanımt Verzugszinsen verlie­­ren, sondern auch noch in die Gewichtsfosten re werden zu können, das­­sfomotiven eines dominlirten Wechfeld nichts weni­ger als verladend erscheinen lassen. Geschäftsberiche. Best, 13. Oktober. Witterung: gestern und heute schön, ganz sommerlich ; Thermometer + 18 °, Barometer 28” 7", af­ferstand abnehmend. Getreidegeschäft. Nachmittag wurde sein Abschlag bekannt ; die Tendenz und Breite bleiben für alle Gattungen bis auf Hafer unverändert. Hafer war mehrseitig offerirt und hat sich etwas­ verflaut, per Oktober fl. 1.98, per November-De­­zember fl. 1.97, sind per Frühjahr 1874 fl. 2.15, Alles per 50 Pfd. Wiener Gewicht ab Raab zu notizen. Effjektengeschäft. Die Börse verkehrte heute ebenso Hau, als geschäftslos. Kurse sämmtlicher Papiere matter. Eisen­­bahn-Anleihe wichen auf 93. Bon Banken wurden Munizipal zu 2.25 jene, blieben 20 G., Anglo verkehrten zwischen 44.75 bis 43.75, blieben 44.25 G., ung. Kredit 121, DEE Une. 35, Boden­­kredit 51 G. Bon Lokalbanken kamen nur Vereinsbanf zu 34 in Verkehr. Mühlen flau, mehr offerirt. Von sonstigen Werthen wuve den Straßenbahn zu 305 gemacht, Dampfschiffe zu 18,50 geschlosfen. Valuten und Devisen unverändert. .. Die Abendbörse war malt; Anglo-Hungarian-Bant drückten er 44"/, bis 439/.. A M.-Szalfa, 11. Oktober. An der abgelaufenen Mode bewegte sich das Geschäft in engen Grenzen. A­m Getreide­geschäft beru­ht etwas zurückhaltende Stimmung, was doch bei Reg­­­en fühlbarer ist. Für Weizen besteht ziemlich gute Nachfrage, erste für Brennereien gefuhr. Neuer Mais wird auf den Wochenmärkten schon zugeführt und findet selber raschen Abjag indem die Qualität eine sehr gute zu fein verspricht. Hilfe kommt sehr wenig vor, hingegen Hafer wird reichlich ausgeboten. In Rep 3 scheinen die Bestände nun­­mehr sehr gering zu sein. — Unsere Marktpreise sind Weizen von fl. 10.25—13 je nach Dualität, Roggen von fl. 7.50—3.50 vor 80 Pfund Mais neuer von fl. 66.50, Hilfe von fl. 6—6.60, Gerste Malzwaare 140pfd. von fl. 6—6.30, Futter­­waare von fl. 5.40—5.60, Alles per Kübel. Hafer fl. 3 pr. 98. Zentner. Für Spiritus bherrscht so ziemlich gute Nachfrage ; für prompte Waare wird en detail 30 fr. per Halbe 30 Grad bewilligt, für Spätere Monate wird 25—26 fr. von Händlern angelangt. Mehlgeschäft flau Witterung troden. Triester Geschäftsbericht vom 4. bis 10. Oktober. Baummolle. Lebhafte Nachfrage vom Ynlande, man zahlte volle Breite und blieb schließlich in steigender Haltung angesichts der geringen Vorräthe und der schwachen Hoffnung auf ausgiebige Zufuhr. Verläufe: 136­8. Smyrna zu fl. 41-45, 30 dto. Macedonien zu unbekannten Breiten, 38 dto. Cipro zu fl. 41, 427 dto. Soria und Adena zu fl. 37 . 30, 50 dto. Maitos zu fl. 45, 120 ER Surat zu fl. 37.50-43.50, 50 dto. Bengal zu fl. 41 per Ztr. Getreide. Die Preise blieben fest in dieser Woche mit seiner Aussicht auf Veränderung. Verkäufe: 200 St. Wei­­zen Dbdeira 114pfd. prompt zu fl. 10.50, 250 Gt. dto. 115 °­,pfd. nächste Ankunft zu fl. 10,55, 1500 dto. dto. 113pfd. nächste Ankunft zu fl. 10.50, 700 dto. dto. Albanien zu fl. 7.25, 6000 dto. dto. Donau 111pfd. ord zu fl. 9, 1000 dto. dito. Gala$ 114pfd. zu fl. 9.90, 1400 dto. dto. Nicolajeff 114pfd. zu fl. 10.50, 18.000 dto. dto. Walachei und Moldau 111/14pfd. 2 pCt. Skonto zu fl. 9.95 bis 1. 6000 St. Mais Galas stom­irt für laufenden Monat zu fl. 5.60, 2000 dto. dto. Walakhei prompt zu fl. 5.80 per 116 Bid. 6000 St. Roggen Azoff 104pfd. per Jänner und PFeber zu fl..6.80, 1000 Gt. dto. Galas prompt zu fl. 7, 1000 Gt. dto, ver­­mischt mit einer kleinen Duantität Weizen zu fl. 7.33 per 108 fb. Hölzer. Der Preis ist eher fest, doch fehlen Schiffe für Ladungen. Verkäufe: 1000 Bretter Kärnten 9/13300. zu fl. 81 per 100, 6000 dto. dto. 7/1456. zu fl. 68, 10.000 dto. Steier­­mark 7/143/,300. zu fl. 65 per 1200 Zoll, 1.000 dto. dto. 9/13361. zu fl. 71 per 100, 10,090 Scurette Kärnten 8/144öll. zu fl. 66, 10.000 dto. Steiermark 10/1481. zu fl. 56 per 1000 Zoll, 5000 Morale 3/3 Kärnten zu fl. 60, 2000 dto. 212 Kärnten zu fl. 32, 6000 dto. 3/3 Steiermark zu fl. 56, 4000 dto. 3/—1­/, Steiermark zu fl. 28, 5000 dto. Y/,, 3—1'/, Kärnten zu fr. 30-das 10", 2000 Brüden halfen Kärnten 1%, zu fr. 14, 2000 dto. dto. 17, zu fr. 11 °/, per venet. Rubitfuß. — Alles nach venetianischem Maß .... Häute. In dem verfloffenen Halbmonate waren die Ge­­schäfte etwas belebt. Verkäufe: 1500 Ochsen- und cu biefige und Umgebung 18—30pfd. zu fl. 73—83, 5000 Ralósfelle Galcutta A-B-C 5—9pfd. zu fl. 45—75, 1000 dto. dto.. Dalmatien und Levante 8—1!pfd. zu fl. 70—77, 1000 dto. dto. Rio getr. 16­ bis 18pfd. zu fl. 80—82, 300 dto. Bahia getrocnet 15—22pfd. zu fl. 65—73, 50.000 Zamm- und Ziegenfelle verschied. Brov. zu fl. 40—90 das 100 Baar, 1000 Kalbsfelle hiesige und Umgebung 1 bis 3pfd. zu fl. 110—132 per Str. Ara,12.Oktober.3«6«unterNull. » Groß-Becskerek,12.Oktober.1'6«unterNull. « Essegg,13.Oktober,2'6«üb­ erNull. ,­ ,, » Bewegung der Stadtschiffe. (vom 12. Oktober.) Angenormen in Weit» Ofen­­ , Theresia" des NJapfó u. L­ö­inger, beladen in Drdats für Lövinger mit 1560 Meben Diverse. — „Apoftag“ des Sromo u. Turai, beladen in Solt für Dav. Bib­is mit 3492 Meten Hafer. Zranfi­­rt nach Maab: „Herkules“ des Adam Lelbadh, beladen in Berbap für v. R. mit 300 Meten Weizen, 13.000 Meben Hafer und 400 Megen Reps. — „Banat“ des Anton Yern­­bag, beladen in Zombor für v. MR. mit 13.192 Meten Hafer. — „Helene“ der Ertner u. Löbl, beladen in Gservenfa für v. AR. mit 6208 Meten Hafer. „Läaplö“ der Brüder Jude, beladen in Giervenfa für v. R. mit 7760 Meten Hafer. — „Schlepp Nr. 101” der Vereinigten ungar. Dampfschifffahrtsgesellshhaft, beladen in &..­Tamás Kir Moriz Groß mit 7061 Megen Hafer. — „Schlepp Nr. 117" derselben Gesellschaft, beladen in Szivas für Elias Löbl mit 5432 Megen Hafer, hee­nen nommen. _ mein Wasserstand: Witterung : BVest, 13. Oktober, 4 9" über Null. Troden. Brekburg, 13. Oktober, 4 5 ° über Null. » M.-Sztget.13.0ktober,1«4«iiberNull. ,, Szatxnån13.0ktober,0«8««überNull. » Toka1,13.0ktober1«8«überNull. Szoluok,13.0ktober,0«1«überNull. Szeedin,13.0ktober,0'6«·unterNull. «

Next